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Index: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml
===================================================================
--- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml
+++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml
@@ -5,7 +5,7 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.xml,v 1.187 2012/04/26 19:32:48 bcr Exp $
- basiert auf: r48568
+ basiert auf: r50030
-->
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook"
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0"
@@ -645,6 +645,140 @@
Laufwerken und
<acronym>iSCSI</acronym>-<acronym>LUN</acronym>s.</para>
</sect2>
+
+ <sect2>
+ <title><acronym>USB</acronym>-Massenspeicher</title>
+
+ <note>
+ <para>Der &man.cfumass.4;-Treiber ist ein
+ <acronym>USB</acronym> Geräte-Modus-Treiber und steht mit
+ &os; 12.0 zur Verfügung.</para>
+ </note>
+
+ <para>Auf
+ <acronym>USB</acronym>-<acronym>OTG</acronym>-kompatibler
+ Hardware, wie in eingebetteten Systemen, kann der &os;
+ <acronym>USB</acronym>-Stack im Geräte-Modus laufen. Der
+ Geräte-Modus ermöglicht es dem Rechner, verschiedene Arten von
+ <acronym>USB</acronym>-Geräteklassen zu präsentieren,
+ einschließlich serieller Schnittstellen, Netzwerkadapter und
+ Massenspeicher. Ein <acronym>USB</acronym>-Host,
+ beispielsweise ein Laptop oder Desktop-Rechner, kann darauf
+ wie auf ein physikalisches <acronym>USB</acronym>-Gerät
+ zugreifen.</para>
+
+ <para>Je nach angeschlossener Hardware, ermöglicht das
+ &man.usb.template.4; Kernelmodul es dem
+ <acronym>USB</acronym>-Stack, automatisch zwischen Host- und
+ Geräteseite umzuschalten. Das Anschließen eines
+ <acronym>USB</acronym>-Gerätes an den
+ <acronym>USB</acronym>-<acronym>OTG</acronym>-Port bewirkt,
+ dass &os; in den Geräte-Modus wechselt.</para>
+
+ <para>Was &os; dem <acronym>USB</acronym>-Host präsentiert,
+ hängt von der sysctl-Variablen
+ <varname>hw.usb.template</varname> ab. Eine Liste der
+ verfügbaren Werte finden Sie in &man.usb.template.4;. Damit
+ der Host die geänderte Konfiguration erkennt, muss entweder
+ das Gerät getrennt und wieder angeschlossen, oder der
+ <acronym>USB</acronym>-Bus neu gescannt werden. Wenn auf dem
+ Host &os; läuft, können Sie &man.usbconfig.8;
+ <command>reset</command> benutzen. Dieser Befehl muss nach
+ dem Laden von <filename>usb_template.ko</filename> erfolgen,
+ falls der <acronym>USB</acronym>-Host bereits am
+ <acronym>USB</acronym>-<acronym>OTG</acronym>-Port
+ angeschlossen war.</para>
+
+ <para>Die sysctl-Variable <varname>hw.usb.template</varname> ist
+ in der Voreinstellung auf 0 gesetzt, so dass &os; als
+ <acronym>USB</acronym>-Massenspeicher funktioniert. Dazu
+ müssen die beiden Kernelmodule &man.usb.template.4; und
+ &man.cfumass.4; geladen sein. &man.cfumass.4; ist die
+ Schnittstelle zum CTL-Subsystem, die auch für
+ <acronym>iSCSI</acronym>- und Fibre Channel-Targets
+ benutzt wird. Auf der Host-Seite können
+ <acronym>USB</acronym>-Massenspeicher nur auf eine einzelne
+ <acronym>LUN</acronym> (<acronym>LUN</acronym> 0)
+ zugreifen.</para>
+
+ <para><acronym>USB</acronym>-Massenspeicher benötigen keinen
+ aktiven &man.ctld.8;-Daemon, obwohl er bei Bedarf verwendet
+ werden kann. Dies unterscheidet sich von
+ <acronym>iSCSI</acronym>. So gibt es zwei Möglichkeiten,
+ ein Target zu konfigurieren: &man.ctladm.8; und &man.ctld.8;.
+ Beide erfordern, dass das <filename>cfumass.ko</filename>
+ Kernelmodul geladen ist. Das Modul kann wie folgt geladen
+ werden:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>kldload cfumass</userinput></screen>
+
+ <para>Wenn <filename>cfumass.ko</filename> nicht im Kernel
+ enthalten ist, kann das Modul beim Booten über
+ <filename>/boot/loader.conf</filename> geladen werden:</para>
+
+ <programlisting>cfumass_load="YES"</programlisting>
+
+ <para>Eine <acronym>LUN</acronym> kann auch ohne den
+ &man.ctld.8;-Daemon erstellt werden:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>ctladm create -b block -o file=/data/target0</userinput></screen>
+
+ <para>Damit wird dem <acronym>USB</acronym> der Inhalt des
+ Abbilds <filename>/data/target0</filename> als
+ <acronym>LUN</acronym> präsentiert. Die Datei muss vor dem
+ Ausführen des Befehls vorhanden sein. Um die
+ <acronym>LUN</acronym> beim Systemstart zu konfigurieren,
+ fügen Sie den Befehl in <filename>/etc/rc.local</filename>
+ hinzu.</para>
+
+ <para>&man.ctld.8; kann ebenfalls verwendet werden, um
+ <acronym>LUN</acronym>s zu verwalten. Erstellen Sie
+ <filename>/etc/ctl.conf</filename> und fügen Sie eine Zeile in
+ <filename>/etc/rc.conf</filename> hinzu, um sicherzustellen,
+ dass &man.ctld.8; beim Booten automatisch gestartet wird.
+ Danach starten Sie den Daemon.</para>
+
+ <para>Dies ist ein Beispiel für eine einfache
+ <filename>/etc/ctl.conf</filename> Konfigurationsdatei.
+ &man.ctl.conf.5; enthält eine ausführliche Beschreibung der
+ einzelnen Optionen.</para>
+
+ <programlisting>target naa.50015178f369f092 {
+ lun 0 {
+ path /data/target0
+ size 4G
+ }
+}</programlisting>
+
+ <para>Dieses Beispiel erstellt ein Target mit einer einzigen
+ <acronym>LUN</acronym>.
+ <literal>naa.50015178f369f092</literal> ist eine Gerätekennung
+ aus 32 zufälligen, hexadezimalen Ziffern. Die
+ <literal>path</literal>-Zeile definiert den vollständigen Pfad
+ einer Datei oder eines zvols, welche als Backend für die
+ <acronym>LUN</acronym> benutzt wird. Die Konfigurationsdatei
+ muss vor dem Start von &man.ctld.8; existieren. Die zweite
+ Zeile ist optional und gibt die Größe der
+ <acronym>LUN</acronym> an.</para>
+
+ <para>Fügen Sie folgende Zeile in
+ <filename>/etc/rc.conf</filename> hinzu, um den
+ &man.ctld.8;-Daemon beim Booten zu starten:</para>
+
+ <programlisting>ctld_enable="YES"</programlisting>
+
+ <para>Um &man.ctld.8; zu starten, führen Sie dieses Kommando
+ aus:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>service ctld start</userinput></screen>
+
+ <para>Beim Start liest der &man.ctld.8;-Daemon
+ <filename>/etc/ctl.conf</filename> ein. Wenn diese Datei nach
+ dem Start des Daemons bearbeitet wird, können Sie sie erneut
+ einlesen, damit die Änderungen direkt wirksam sind:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>service ctld reload</userinput></screen>
+ </sect2>
</sect1>
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