Index: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/bsdinstall/chapter.xml =================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/bsdinstall/chapter.xml (revision 54149) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/bsdinstall/chapter.xml (revision 54150) @@ -1,2952 +1,2957 @@ &os; installieren Jim Mock Restructured, reorganized, and parts rewritten by Gavin Atkinson Updated for bsdinstall by Warren Block Allan Jude Erweitert um root-on-ZFS von Benedict Reuschling Übersetzt von Übersicht installation Es gibt verschiedene Möglichkeiten, &os; zu installieren, abhängig von der Einsatzumgebung. Dazu gehören: Abbilder von virtuellen Maschinen, die Sie herunterladen und in einer virtuellen Umgebung einsetzen können. Diese Abbilder können von der FreeBSD Downloadseite heruntergeladen werden. Es gibt Abbilder für KVM (qcow2), VMWare (vmdk), Hyper-V (vhd), sowie Raw-Device Abbilder, die durchgängig unterstützt werden. Dies sind keine Installationsabbilder, sondern vorkonfigurierte (bereits installierte) Instanzen, die sofort gestartet und konfiguriert werden können. Abbilder von virtuellen Maschinen, die auf Amazon's AWS Marketplace, Microsoft Azure Marketplace und Google Cloud Platform verfügbar sind, um auf den jeweiligen Hosting-Diensten ausgeführt zu werden. Weitere Informationen zur Bereitstellung von &os; auf Azure finden Sie im entsprechenden Kapitel der Azure Dokumentation. SD-Karten Abbilder für eingebettete Systeme wie den Raspberry Pi oder BeagleBone Black. Diese Abbilder können von der FreeBSD Downloadseite heruntergeladen werden. Die Dateien müssen unkomprimiert und als Raw-Image auf eine SD-Karte geschrieben werden, von der das System dann booten wird. Installationsabbilder, um &os; auf einer Festplatte für die üblichen Desktop-, Laptop- oder Serversysteme zu installieren. Der Rest dieses Kapitels beschreibt den vierten Fall und erklärt, wie man &os; mit dem textbasierten Installationsprogramm bsdinstall installiert. Die Installationsanweisungen in diesem Kapitel gelten für die &i386;- und AMD64-Architekturen. Gegebenenfalls werden spezifische Anweisungen für andere Plattformen erwähnt. Möglicherweise gibt es auch geringfügige Unterschiede zwischen dem Installationsprogramm und dem, was hier gezeigt wird. Sie sollten dieses Kapitel daher als eine Art Wegweiser und nicht als exakte Anleitung betrachten. Benutzer, die es vorziehen, &os; mit einem graphischen Installationsprogramm zu installieren, sind vielleicht an pc-sysinstall, dem Installationsprogramm des TrueOS Projekts interessiert. Dieses Installationsprogramm wird benutzt, um einen graphischen Desktop (TrueOS) oder eine Kommandozeilen-Version von &os; zu installieren. Weitere Details finden Sie im TrueOS Handbuch ( https://www.trueos.org/handbook/trueos.html). Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie wissen: welche Mindestanforderungen an die Hardware gestellt werden und welche Architekturen &os; unterstützt. wie man &os; Installationsmedien erstellt. wie man bsdinstall startet. welche Fragen bsdinstall stellt, was sie bedeuten und wie man diese beantwortet. wie Sie Fehler bei der Installation beheben. wie Sie eine Live-Version von &os; ausprobieren können, bevor Sie die Installation starten. Bevor Sie dieses Kapitel lesen, sollten Sie: Die Liste von unterstützter Hardware lesen, die mit der zu installierenden Version von &os; ausgeliefert wird, um sicherzustellen, dass die Hardware auch unterstützt wird. Minimale Hardwareanforderungen Die Hardwareanforderungen zur Installation von &os; variieren mit der Architektur. Hardwarearchitekturen und von &os; unterstützte Geräte sind auf der Seite &os; Release Informationen aufgelistet. Die &os; Download Seite enthält Informationen zur Auswahl des richtigen Abbilds für verschiedene Architekturen. Für die Installation von &os; sind mindestens 96 MB RAM und 1.5 GB freier Festplattenspeicher erforderlich. Allerdings ist eine solch geringe Menge an Arbeitsspeicher und Speicherplatz nur für spezifische Anwendungen ausreichend, beispielsweise für Embedded-Geräte. Desktop-Systeme benötigen weitaus mehr Ressourcen. 2-4 GB RAM und mindestens 8 GB Speicherplatz sind ein guter Anfang. Dies sind die Anforderungen an den Prozessor für jede Architektur: &arch.amd64; Dies ist die gängigste Art von Prozessor für Desktop- und Laptop-Systeme. Andere Anbieter nennen diese Architektur auch x86-64. Beispiele für &arch.amd64;-kompatible Prozessoren umfassen: &amd.athlon;64, &amd.opteron;, multi-core &intel; &xeon; und &intel; &core; 2 sowie neuere Prozessoren. &arch.i386; Ältere Desktop- und Laptop-Systeme verwenden oft die 32-Bit x86-Architektur. Fast alle i386-kompatiblen Prozessoren mit einer Floating-Point-Einheit werden unterstützt. Alle &intel;-Prozessoren 486 oder neuer werden unterstützt. &os; nutzt die Physical Adress Extensions (PAE), falls die CPU diese Funktion unterstützt. Wenn PAE im Kernel aktiviert ist, wird Speicher über 4 GB vom Kernel erkannt und kann von System verwendet werden. PAE schränkt allerdings auch die Gerätetreiber und anderen Komponenten von &os; ein. Einzelheiten finden Sie in &man.pae.4;. &arch.powerpc; Alle New Word ROM &apple; &mac;-Systeme mit integriertem USB werden unterstützt. SMP wird auf Maschinen mit mehreren CPUs unterstützt. Ein 32-Bit Kernel kann jedoch nur die ersten 2 GB RAM verwenden. &arch.sparc64; Systeme, die von &os;/&arch.sparc64; unterstützt werden, sind auf der FreeBSD/sparc64-Projektseite aufgelistet. SMP wird auf allen Systemen mit mehr als einem Prozessor unterstützt. Eine dedizierte Platte wird benötigt, da es nicht möglich ist, eine Platte mit einem anderen Betriebssystem zur gleichen Zeit zu teilen. Vor der Installation Wenn das System die Mindestanforderungen für die Installation von &os; erfüllt, sollte die Installationsdatei heruntergeladen und die Installationsmedien vorbereitet werden. Bevor Sie dies tun, prüfen Sie mit Hilfe dieser Checkliste, ob das System für die Installation bereit ist: Sichern Sie wichtige Daten Erstellen Sie immer eine Sicherung aller wichtigen Daten, bevor Sie ein Betriebssystem installieren. Speichern Sie die Daten jedoch nicht auf dem System, auf dem das Betriebssystem installiert wird, sondern nutzen Sie einen Wechseldatenträger, wie beispielsweise ein USB-Laufwerk, oder sichern Sie auf einem anderen System im Netzwerk, oder nutzen einen Online-Backup-Dienst. Überprüfen Sie die Sicherungen, bevor Sie mit der Installation beginnen. Sobald das Installationsprogramm die Festplatte des Systems formatiert, gehen alle gespeicherten Daten unwiderruflich verloren. Den Installationsort von &os; festlegen Falls &os; das einzige installierte Betriebssystem sein wird, kann dieser Schritt übersprungen werden. Sollte &os; allerdings die Platte mit anderen Betriebssystemen teilen, müssen Sie entscheiden, welche Platte oder Partition für &os; verwendet werden soll. Für die Architekturen &arch.i386; und &arch.amd64; können die Platten in mehrere Partitionen aufgeteilt werden. Dazu stehen Ihnen zwei Partitionsschemata zur Verfügung. Traditionell enthält ein Master Boot Record (MBR) eine Partitionstabelle, welche bis zu vier primäre Partitionen aufnehmen kann. Aus historischen Gründen werden diese primären Partitionen in &os; slices genannt. Eine Begrenzung von nur vier Partitionen ist für große Platten sehr beschränkt, so dass eine dieser primären Partitionen als erweiterte Partition eingesetzt wird. Mehrere logische Partitionen können dann innerhalb der erweiterten Partition angelegt werden. Die GUID-Partitionstabelle (GPT) ist eine neuere und einfachere Methode zur Partition einer Festplatte. Geläufige GPT-Implementierungen erlauben bis zu 128 Partitionen pro Platte, was die Notwendigkeit von logischen Partitionen eliminiert. Manche älteren Betriebssysteme wie &windows; XP sind mit dem GPT-Partitionsschema nicht kompatibel. Wenn sich &os; die Platte mit einem solchen Betriebssystem teilen soll, werden MBR Partitionen benötigt. &os;s Standard-Bootloader benötigt entweder eine primäre oder eine GPT-Partition. Wenn alle primären oder GPT-Partitionen bereits in Verwendung sind, muss eine davon für &os; zur Verfügung gestellt werden. Benutzen Sie ein Werkzeug zur Veränderung der Partitionsgrößen, wenn Sie eine Partition erstellen möchten, ohne dabei vorhandene Daten zu löschen. Den freigegebenen Platz können Sie dann für die Installation verwenden. Eine Vielzahl freier und kommerzieller Werkzeuge zur Veränderung der Partitionsgrößen finden Sie unter http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_disk_partitioning_software. GParted Live (http://gparted.sourceforge.net/livecd.php) ist eine freie Live-CD, die den GParted-Partitionseditor enthält. GParted ist auch in einer Vielzahl von anderen Linux Live-CD Distributionen enthalten. Bei richtiger Anwendung können Werkzeuge zur Veränderung von Partitionsgrößen auf sichere Art und Weise Platz für eine neue Partition schaffen. Erstellen Sie trotzdem eine Vollsicherung und überprüfen Sie deren Integrität bevor Sie die Partitionen auf der Platte verändern. Festplattenpartitionen, die unterschiedliche Betriebssysteme enthalten, ermöglichen es, jeweils eines dieser Systeme zu verwenden. Eine alternative Möglichkeit, mehrere Betriebssysteme gleichzeitig einzusetzen, ohne dabei Partitionen ändern zu müssen, wird im behandelt. Netzwerkparameter ermitteln Manche &os; Installationsarten benötigen eine Netzwerkverbindung, um Installationsdateien herunter zu laden. Nach jeder Installation bietet das Installationsprogramm die Möglichkeit, die Netzwerkschnittstellen des Systems zu konfigurieren. Steht im Netzwerk ein DHCP-Server zur Verfügung, wird dieser im Allgemeinen verwendet, um automatisch Netzwerkeinstellungen vorzunehmen. Falls DHCP nicht verfügbar ist, müssen die folgenden Netzwerkeinstellungen beim lokalen Netzwerkadministrator oder Provider erfragt werden: Erforderliche Informationen zum Netzwerk IP-Adresse Subnetz-Maske IP-Adresse des Default-Gateway Domänenname des Netzwerks IP-Adressen der DNS-Server im Netzwerk Lesen Sie die &os;-Errata Obwohl das &os; Projekt sich bemüht, jede veröffentlichte Version von &os; so stabil wie möglich zu machen, können sich doch gelegentlich Fehler in den Veröffentlichungsprozess einschleichen. In sehr seltenen Fällen betreffen diese Fehler den Installationsvorgang. Wenn diese Probleme entdeckt und behoben sind, werden dazu Hinweise in der &os; Errata ( https://www.freebsd.org/releases/&rel.current;R/errata.html) auf der &os; Webseite veröffentlicht. Prüfen Sie die Errata vor der Installation, um sicherzustellen, dass es keine Probleme gibt, welche die Installation betreffen. Informationen und Errata für all diese Veröffentlichungen finden Sie unter den Release Informationen auf der &os; Webseite ( https://www.freebsd.org/releases/index.html). Die Installationsmedien vorbereiten Das &os;-Installationsprogramm ist keine Anwendung, das aus einem anderen Betriebssystem heraus gestartet werden kann. Laden Sie stattdessen eine Installationsdatei für &os; herunter und brennen Sie den Dateityp auf einen entsprechenden Datenträger (CD, DVD, oder USB). Starten Sie dann das System mit diesem Datenträger. Die &os;-Installationsmedien sind unter www.freebsd.org/where.html#download verfügbar. Der Name der Installationsdatei enthält die Version von &os;, die Architektur sowie den Dateityp. Wenn Sie beispielsweise &os; 10.2 auf einem &arch.amd64;-System von DVD installieren wollen, laden Sie FreeBSD-10.2-RELEASE-amd64-dvd1.iso und brennen Sie die Datei auf eine DVD. Starten Sie dann das System mit dieser DVD. Die Installationsdateien stehen in verschiedenen Formaten zur Verfügung und variieren je nach Rechnerarchitektur und Medientyp. Für Rechner, die mit UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) booten, stehen zusätzliche Installationsdateien zur Verfügung. Die Namen dieser Dateien enthalten die Zeichenkette uefi. Dateitypen: -bootonly.iso: Dies ist die kleinste Installation, die lediglich das Installationsprogramm enthält. Hierzu ist während der Installation eine funktionierende Internetverbindung erforderlich, da das Installationsprogramm die benötigen Dateien für die &os;-Installation herunter laden muss. Diese Datei sollte mit einem CD-Brennprogramm auf CD gebrannt werden. -disc1.iso: Diese Datei enthält alle benötigten Dateien für eine &os;-Installation, den Quellcode und die Ports-Sammlung. Die Datei sollte mit einem CD-Brennprogramm auf CD gebrannt werden. -dvd1.iso: Diese Datei enthält alle benötigen Dateien für eine &os;-Installation, den Quellcode und die Ports-Sammlung. Darüber hinaus enthält sie eine Reihe von beliebten Binärpaketen zur Installation eines Window-Managers, sodass Sie ein komplettes System installieren können, ohne dass Sie eine Verbindung zum Internet benötigen. Die Datei sollte mit einem DVD-Brennprogramm auf eine DVD gebrannt werden. -memstick.img: Diese Datei enthält alle benötigten Dateien für eine &os;-Installation, den Quellcode und die Ports-Sammlung. Die Datei sollte mit den nachstehenden Anweisungen auf einen USB-Stick geschrieben werden. -mini-memstick.img: Diese Datei enthält, wie -bootonly.iso, keine Installationsdateien, sondern lädt diese bei Bedarf nach. Während der Installation wird eine funktionierende Internetverbindung benötigt. Schreiben Sie die Datei, wie in beschrieben, auf einen USB-Stick. Nachdem Sie die Datei heruntergeladen haben, laden Sie CHECKSUM.SHA256 aus dem gleichen Verzeichnis herunter. Berechnen Sie dann die Prüfsumme für die Datei. &os; bietet hierfür &man.sha256.1;, das Sie als sha256 Dateiname aufrufen können. Andere Betriebssysteme haben ähnliche Programme. Vergleichen Sie die berechnete Prüfsumme mit der in CHECKSUM.SHA256. Die beiden Prüfsummen müssen übereinstimmen, ansonsten ist die Datei beschädigt und muss erneut heruntergeladen werden. Eine Installationsdatei auf einen <acronym>USB</acronym>-Stick schreiben Die *.img-Datei ist ein komplettes Abbild (engl. Image) des späteren USB-Sticks. Die Datei kann nicht auf das Zielgerät kopiert werden. Es existieren jedoch mehrere Programme, mit denen die *.img-Datei auf einen USB-Stick geschrieben werden kann. In diesem Abschnitt werden zwei dieser Programme vorgestellt. Bevor Sie fortfahren, machen Sie Sicherungskopien der Daten auf dem USB-Stick. Diese Prozedur wird alle Daten auf dem Stick löschen. Das Image mit <command>dd</command> auf einen <acronym>USB</acronym>-Stick schreiben Dieses Beispiel verwendet /dev/da0 als das Zielgerät, auf welches das Image geschrieben werden soll. Seien Sie sehr vorsichtig, dass das richtige Gerät benutzt wird, da das Kommando alle vorhandenen Daten auf dem Zielgerät zerstört. Das Werkzeug &man.dd.1; steht unter BSD, &linux; und &macos;-Systemen zur Verfügung. Um das Image zu brennen, verbinden Sie den USB-Stick mit dem System und bestimmen Sie dessen Gerätenamen. Geben Sie dann den Namen der Installationsdatei und den Gerätenamen des USB-Sticks an. Dieses Beispiel schreibt die Installation für &arch.amd64; auf das erste USB-Gerät im &os;-System. &prompt.root; dd if=FreeBSD-10.2-RELEASE-amd64-memstick.img of=/dev/da0 bs=1M conv=sync Wenn dieser Befehl fehlschlägt, stellen Sie sicher, dass der USB-Stick nicht eingehangen ist und prüfen Sie den Gerätenamen. Auf einigen Systemen muss der Befehl vielleicht mit Hilfe von &man.sudo.8; ausgeführt werden. Die Syntax von &man.dd.1; variiert leicht zwischen verschiedenen Plattformen. Zum Beispiel erfordert &macos; ein kleingeschriebenes bs=1m. Einige Systeme wie &linux; verwenden vielleicht einen Puffer. Verwenden Sie dann &man.sync.8;, um die Daten zu schreiben. Das Image unter &windows; schreiben Versichern Sie sich, dass Sie den korrekten Laufwerksbuchstaben angeben, da die bestehenden Daten des Laufwerks überschrieben und zerstört werden. <application>Image Writer für &windows;</application> herunterladen Image Writer für &windows; ist eine frei verfügbare Anwendung, welche eine Imagedatei korrekt auf einen USB-Stick schreiben kann. Laden Sie diese von https://sourceforge.net/projects/win32diskimager/ herunter und entpacken Sie sie in ein Verzeichnis. Das Image mit Image Writer auf den USB-Stick schreiben Klicken Sie doppelt auf das Win32DiskImager-Icon, um das Programm zu starten. Prüfen Sie dabei, dass der Laufwerksbuchstabe unter Device dem Gerät entspricht, in dem sich der USB-Stick befindet. Klicken Sie auf das Ordnersymbol und wählen Sie das Image aus, welches auf den USB-Stick geschrieben werden soll. Um den Image-Dateinamen zu akzeptieren, klicken Sie auf [ Save ]. Überprüfen Sie erneut, ob alles stimmt und dass keine Ordner auf dem USB-Stick in anderen Fenstern geöffnet sind. Sobald alles bereit ist, klicken Sie auf [ Write ], um die Imagedatei auf den USB-Stick zu schreiben. Sie sind jetzt dazu bereit, mit der Installation von &os; zu beginnen. Die Installation starten Es werden bei Installation so lange keine Änderungen an den Festplatten durchgeführt, bis die folgende Meldung erscheint: Your changes will now be written to disk. If you have chosen to overwrite existing data, it will be PERMANENTLY ERASED. Are you sure you want to commit your changes? Die Installation kann vor dieser Warnung zu jeder Zeit abgebrochen werden. Falls Zweifel bestehen, dass etwas falsch konfiguriert wurde, schalten Sie einfach den Computer vor diesem Punkt aus und es werden keine Änderungen an der Festplatte vorgenommen. Dieser Abschnitt beschreibt, wie das System vom Installationsmedium, das nach den Anweisungen in erstellt wurde, gebootet wird. Wenn Sie einen bootfähigen USB-Stick einsetzen, verbinden Sie diesen mit dem System, bevor Sie den Computer einschalten. Falls die Installation von einer CD startet, müssen Sie den Computer einschalten und die CD so bald wie möglich einlegen. Wie das System konfiguriert werden muss, um von dem verwendeten Installationsmedium zu booten, hängt von der Architektur ab. Systemstart von &i386; und &arch.amd64; Diese Architekturen beinhalten ein BIOS-Menü zur Auswahl des Boot-Gerätes. Abhängig von dem verwendeten Installationsmedium können Sie CD/DVD oder USB als erstes Boot-Gerät auswählen. Die meisten Systeme erlauben es auch, das Boot-Gerät während des Startvorgangs zu wählen, typischerweise durch drücken von F10, F11, F12 oder Esc. Falls der Computer wie normal startet und das bestehende Betriebssystem lädt, befolgen Sie einen der hier aufgeführten Schritte: Das Installationsmedium wurde während des Startvorgangs nicht früh genug eingelegt. Lassen Sie das Medium eingelegt und versuchen Sie, den Rechner neu zu starten. Die Änderungen am BIOS waren nicht richtig oder wurden nicht gespeichert. Überprüfen Sie, dass das richtige Boot-Gerät als erstes Boot-Gerät ausgewählt ist. Das verwendete System ist zu alt und unterstützt das starten vom gewählten Medium nicht. In diesem Fall kann der Plop Boot Manager () verwendet werden, um ältere Computer von CD oder USB-Medien zu starten. Systemstart beim &powerpc; Auf den meisten Maschinen können Sie C auf der Tastatur gedrückt halten, um von der CD zu starten. Andernfalls, halten Sie Command Option O F , oder Windows Alt O F auf nicht-&apple; Tastaturen gedrückt. Geben Sie an der 0 >-Eingabeaufforderung folgendes ein: boot cd:,\ppc\loader cd:0 Systemstart für &sparc64; Die meisten &sparc64;-Systeme sind so eingerichtet, dass diese automatisch von der Festplatte starten. Um &os; von CD zu installieren ist es nötig, in die PROM einzubrechen. Um dies zu tun, starten Sie das System neu und warten Sie bis die Startmeldungen erscheinen. Abhängig vom Modell sollte dies in etwa folgendermaßen aussehen: Sun Blade 100 (UltraSPARC-IIe), Keyboard Present Copyright 1998-2001 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved. OpenBoot 4.2, 128 MB memory installed, Serial #51090132. Ethernet address 0:3:ba:b:92:d4, Host ID: 830b92d4. Falls das System jetzt damit fortfährt von Platte zu starten, müssen Sie L1A oder StopA auf der Tastatur eingeben oder ein BREAK über die serielle Konsole senden. Wenn Sie tip oder cu benutzen, können Sie mit ~# einen BREAK erzeugen. Der Prompt von PROM zeigt dann ok an, wenn es sich um ein System mit einer CPU handelt, beziehungsweise ok {0} auf SMP-Systemen, wobei die Nummer die Anzahl der aktiven CPUs anzeigt. Legen Sie nun die CD in das Laufwerk und geben Sie boot cdrom am PROM-Prompt ein. &os; Bootmenü Wenn das System vom Installationsmedium gestartet wird, erscheint folgendes Menü auf dem Bildschirm:
&os; Boot Loader Menü
In der Voreinstellung wird das Menü zehn Sekunden auf Benutzereingaben warten, bevor das Installationsprogramm gestartet wird. Drücken Sie die Leertaste, um den Timer anzuhalten. Um eine Option auszuwählen, drücken Sie die entsprechende Nummer bzw. Buchstaben. Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung. Boot Multi User: Dies wird den Boot-Prozess von &os; fortsetzen. Wenn der Timer angehalten wurde, drücken Sie entweder die 1, B, oder Enter. Boot Single User: Dieser Modus kann verwendet werden, um eine bestehende &os;-Installation zu reparieren. Dies wird in beschrieben. Drücken Sie die 2 oder S um in diesen Modus zu gelangen. Escape to loader prompt: Dieser Modus startet einen Prompt, welcher nur eine begrenzte Anzahl an Low-Level-Befehlen enthält. Dies wird in beschrieben. Drücken Sie die 3 oder Esc um in diesen Modus zu gelangen. Reboot: Startet das System neu. Kernel: Lädt einen anderen Kernel. Configure Boot Options: Öffnet das Menü, welches in beschrieben ist.
&os; Boot-Optionen Menü
Das Boot-Optionen Menü ist in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt wird verwendet, um zurück zum Hauptmenü zu gelangen, oder um Optionen zurück auf die Standardwerte zu setzen. Im zweiten Abschnitt können verschiedene Optionen auf On oder Off gesetzt werden. Das System wird bei einem Neustart immer mit den Einstellungen für diese Optionen booten: ACPI Support: Wenn das System während des Bootens hängt, setzen Sie diese Option auf Off. Safe Mode: Wenn das System trotz deaktiviertem ACPI Support immer noch hängt, setzen Sie diese Option auf On. Single User: Setzen Sie die Option auf On, um eine bestehende &os;-Installation zu reparieren. Dieser Prozess wird in beschrieben. Sobald das Problem behoben ist, setzen Sie die Option wieder auf Off. Verbose: Wenn Sie während des Bootens ausführliche Meldungen sehen möchten, zum Beispiel für die Fehlersuche bei Hardwareproblemen, setzen Sie diese Option auf On. Nachdem Sie die benötigten Auswahlen getroffen haben, drücken Sie die 1 oder die Rücktaste, um zum Hauptmenü zurückzukehren. Drücken Sie dann Enter um den &os; Bootprozess fortzusetzen. Eine Reihe von Boot-Meldungen werden nun im Rahmen der Geräteerkennung von &os; angezeigt. Sobald dieser Prozess abgeschlossen ist, erscheint das Menü aus .
Willkommen-Menü
Wählen Sie hier [ Install ] und drücken Sie Enter, um in das Installationsprogramm zu gelangen. Der Rest dieses Kapitels beschreibt das Installationsprogramm. Andernfalls verwenden Sie die Pfeiltasten um einen anderen Menüpunkt auszuwählen. [ Shell ] kann verwendet werden, um eine Shell zu starten und Zugriff auf die Kommandozeilenprogramme zu erhalten, damit beispielsweise die Platten vor der Installation vorbereitet werden können. [ Live CD ] kann verwendet werden um &os; vor der Installation auszuprobieren. Die Live-Version wird in beschrieben. Um sich die Boot-Meldungen und die Ergebnisse der Geräteerkennung erneut anzeigen zu lassen, drücken Sie S gefolgt von Enter. Dadurch wird eine Shell gestartet, in der Sie die Ereignisse seitenweise mit more /var/run/dmesg.boot lesen können. Geben Sie exit ein, um zum Willkommen-Menü zurückzukehren.
Verwendung von <application>bsdinstall</application> Dieser Abschnitt zeigt die Reihenfolge der Menüs von bsdinstall sowie die Informationen, die während der Installation abgefragt werden. Benutzen Sie die Pfeiltasten zur Navigation und die Leertaste, um einen Menüpunkt zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie Enter, um die Auswahl zu speichern und zum nächsten Bildschirm zu gelangen. Die Tastaturbelegung auswählen Bevor die Installation gestartet wird, lädt bsdinstall die Tastaturbelegung, wie in gezeigt.
Laden der Tastaturbelegung
Nachdem die Tastaturbelegung geladen wurde, zeigt bsdinstall das Menü aus an. Wählen Sie die Tastenbelegung, die der am System angeschlossenen Tastatur am nächsten kommt, indem Sie die Pfeiltasten Hoch/Runter verwenden und anschließend Enter drücken.
Bildschirm zur Auswahl der Tastaturbelegung
Durch drücken von Esc wird das Menü verlassen und die Standardbelegung eingestellt. United States of America ISO-8859-1 ist eine sichere Option, falls Sie sich unsicher sind, welche Auswahl Sie treffen sollen.
Bildschirm zum Testen der Tastaturbelegung
Den Rechnernamen festlegen Das nächste bsdinstall-Menü konfiguriert den Rechnernamen, der für das neu zu installierende System verwendet werden soll.
Festlegen des Rechnernamens
Geben Sie einen für das Netzwerk eindeutigen Rechnernamen an. Der eingegebene Rechnername sollte ein voll-qualifizierter Rechnername sein, so wie z.B. machine3.example.com.
Auswahl der zu installierenden Komponenten Im nächsten Schritt fragt Sie bsdinstall, die optionalen Komponenten für die Installation auszuwählen.
Komponenten für die Installation auswählen
Die Entscheidung, welche Komponenten auszuwählen sind, hängt größtenteils davon ab, für was das System künftig eingesetzt werden soll und der zur Verfügung stehende Plattenplatz. Der &os;-Kernel und die Systemprogramme (zusammengenommen auch als Basissystem bezeichnet) werden immer installiert. Abhängig vom Typ der Installation, werden manche dieser Komponenten nicht erscheinen. base-dbg - Basiswerkzeuge wie cat, ls und vielte weitere mit aktiviertem Debugging. kernel-dbg - Kernel und Module mit aktiviertem Debugging. lib32-dbg - Kompatibilitäts-Bibliotheken mit aktiviertem Debugging, für die Ausführung von 32-bit-Anwendungen auf einer 64-bit-Version von &os;. lib32 - Kompatibilitäts-Bibliotheken, um 32-bit-Anwendungen auf der 64-bit Version von &os; laufen zu lassen. ports - Die &os; Ports-Sammlung ist eine Sammlung von Dateien, die das herunterladen, erstellen und installieren von Drittanbietersoftware automatisiert. behandelt die Verwendung der Ports-Sammlung. Das Installationsprogramm prüft nicht, ob genügend Plattenplatz zur Verfügung steht. Wählen Sie diese Option nur, wenn die Festplatte über ausreichend Speicher verfügt. Die Ports-Sammlung nimmt etwa &ports.size; Plattenplatz ein. src - Der vollständige &os; Quellcode für den Kernel und die Systemprogramme. Obwohl dies für die meisten Anwendungen nicht benötigt wird, kann es doch für manche Gerätetreiber, Kernelmodule und einigen Anwendungen aus der Ports-Sammlung erforderlich sein. Der Quellcode wird auch benötigt um an &os; selbst mitzuentwickeln. Der komplette Quellcodebaum benötigt 1 GB Plattenplatz und um das gesamte Betriebssystem neu zu erstellen, werden zusätzliche 5 GB Platz benötigt. tests - &os; Test-Suite.
Installation aus dem Netzwerk Das Menü in wird nur angezeigt, wenn Sie von einer -bootonly.iso-CD installieren, da dieses Installationsmedium keine Kopie der Installationsdateien enthält. Da die Installationsdateien über eine Netzwerkverbindung abgerufen werden müssen, weist dieses Menü darauf hin, dass zunächst die Netzwerkschnittstelle konfiguriert werden muss.
Installation über das Netzwerk
Um die Netzwerkverbindung zu konfigurieren, drücken Sie Enter und folgen Sie den Anweisungen in . Sobald die Schnittstelle konfiguriert ist, bestimmen Sie einen Spiegelserver, welcher in der gleichen Region auf der Welt beheimatet ist, wie der Computer, auf dem &os; installiert werden soll. Dateien können so viel schneller übertragen werden, wenn der Spiegelserver sich näher am Zielcomputer befindet und die Installationszeit wird somit reduziert.
Einen Spiegelserver wählen
Die Installation wird auf die gleiche Weise fortfahren, als würden die Installationsdateien auf einem lokalen Installationsmedium vorliegen.
Plattenplatz bereitstellen Im nächsten Menü wird die Methode bestimmt, um den Plattenplatz zuzuweisen.
Partitionierung unter &os;
bsdinstall bietet dem Benutzer vier Methoden zur Zuweisung von Plattenplatz: Auto (UFS) richtet die Partitionen automatisch mit dem UFS-Dateisystems ein. Manual ermöglicht es fortgeschrittenen Benutzern, angepasste Partitionen über Menüoptionen zu erstellen. Shell öffnet eine Eingabeaufforderung, in der fortgeschrittene Benutzer angepasste Partitionen mit Werkzeugen wie &man.gpart.8;, &man.fdisk.8; und &man.bsdlabel.8; erstellen können. Auto (ZFS) erzeugt ein root-on-ZFS-System mit optionaler GELI-Verschlüsselung für Boot Environments. Dieser Abschnitt beschreibt, was bei der Partitionierung der Platten zu beachten ist und wie die einzelnen Methoden zur Partitionierung angewendet werden. Ein Partitionslayout entwerfen Partitionslayout /etc /var /usr Wenn Sie Dateisysteme anlegen, sollten Sie beachten, dass Festplatten auf Daten in den äußeren Spuren schneller zugreifen können als auf Daten in den inneren Spuren. Daher sollten die kleineren und oft benutzten Dateisysteme an den äußeren Rand der Platte gelegt werden. Die größeren Partitionen wie /usr sollten in die inneren Bereiche gelegt werden. Es empfiehlt sich, die Partitionen in folgender Reihenfolge anzulegen: /, swap, /var und /usr. Die Größe der /var-Partition ist abhängig vom Zweck der Maschine. Diese Partition enthält hauptsächlich Postfächer, Logdateien und Druckwarteschlangen. Abhängig von der Anzahl an Systembenutzern und der Aufbewahrungszeit für Logdateien, können Postfächer und Logdateien unerwartete Größen annehmen. Die meisten Benutzer benötigen nur selten mehr als ein Gigabyte für /var. Ein paar Mal wird es vorkommen, dass viel Festplattenspeicher in /var/tmp benötigt wird. Wenn neue Software mit &man.pkg.add.1; installiert wird, extrahieren die Paketwerkzeuge eine vorübergehende Kopie der Pakete unter /var/tmp. Die Installation großer Softwarepakete wie Firefox oder LibreOffice kann sich wegen zu wenig Speicherplatz in /var/tmp als trickreich herausstellen. Die /usr Partition enthält viele der Hauptbestandteile des Systems, einschließlich der &os; Ports-Sammlung und den Quellcode des Systems. Für diese Partition werden mindestens zwei Gigabyte empfohlen. Behalten Sie bei der Auswahl der Partitionsgrößen den Platzbedarf im Auge. Wenn Sie den Platz auf einer Partition vollständig aufgebraucht haben, eine andere Partition aber kaum benutzen, kann die Handhabung des Systems schwierig werden. Größe der Swap-Partition Swap Partition Als Daumenregel sollten Sie doppelt soviel Speicher für die Swap-Partition vorsehen, als Sie Hauptspeicher haben, da die VM-Paging-Algorithmen im Kernel so eingestellt sind, dass sie am besten laufen, wenn die Swap-Partition mindestens doppelt so groß wie der Hauptspeicher ist. Zu wenig Swap kann zu einer Leistungsverminderung im VM page scanning Code führen, sowie Probleme verursachen, wenn später mehr Speicher in die Maschine eingebaut wird. Auf größeren Systemen mit mehreren SCSI-, oder IDE-Laufwerken an unterschiedlichen Controllern, wird empfohlen, Swap-Bereiche auf bis zu vier Laufwerken einzurichten. Diese Swap-Partitionen sollten ungefähr dieselbe Größe haben. Der Kernel kann zwar mit beliebigen Größen umgehen, aber die internen Datenstrukturen skalieren bis zur vierfachen Größe der größten Partition. Ungefähr gleich große Swap-Partitionen erlauben es dem Kernel, den Swap-Bereich optimal über die Laufwerke zu verteilen. Große Swap-Bereiche, auch wenn sie nicht oft gebraucht werden, sind nützlich, da sich ein speicherfressendes Programm unter Umständen auch ohne einen Neustart des Systems beenden lässt. Indem Sie ein System richtig partitionieren, verhindern Sie, dass eine Fragmentierung in den häufig beschriebenen Partitionen auf die meist nur gelesenen Partitionen übergreift. Wenn Sie die häufig beschriebenen Partitionen an den Rand der Platte legen, dann wird die I/O-Leistung dieser Partitionen steigen. Die I/O-Leistung ist natürlich auch für große Partitionen wichtig, doch erzielen Sie eine größere Leistungssteigerung, wenn Sie /var an den Rand der Platte legen. Geführte Partitionierung Bei dieser Methode wird ein Menü die verfügbaren Platten anzeigen. Sollten mehrere Platten angeschlossen sein, wählen Sie diejenige aus, auf der &os; installiert werden soll.
Aus mehreren Platten eine auswählen
Nachdem Sie die Platte ausgewählt haben, fordert das nächste Menü dazu auf, entweder die gesamte Festplatte für die Installation zu nutzen oder eine Partition aus unbenutzten Speicherplatz zu erstellen. Ein allgemeines Partitionslayout, das die gesamte Platte einnimmt wird erstellt, wenn [ Entire Disk ] ausgewählt wird. Durch die Wahl von [ Partition ] wird ein Partitionslayout aus dem unbenutzten Speicherplatz der Platte erstellt.
Auswahl der gesamten Platte oder einer Partition
Nachdem das Partitionslayout nun erstellt wurde, sollten Sie es überprüfen, um sicherzustellen, dass es die Bedürfnisse der Installation erfüllt. Durch die Auswahl von [ Revert ] können die Partitionen wieder auf den ursprünglichen Wert zurückgesetzt werden und durch [ Auto ] werden die automatischen &os; Partitionen wiederhergestellt. Partitionen können auch manuell erstellt, geändert oder gelöscht werden. Sollte die Partitionierung richtig sein, wählen Sie [ Finish ] aus, um mit der Installation fortzufahren.
Überprüfen der erstellten Partitionen
Manuelle Partitionierung Diese Methode öffnet den Partitionseditor:
Partitionen manuell erstellen
Durch hervorheben einer Platte (in diesem Fall ada0) und die Auswahl von [ Create ], wird ein Menü mit den verfügbaren Partitionierungsschemas angezeigt.
Partitionen manuell anlegen
GPT ist normalerweise die beste Wahl für &arch.amd64;-Computer. Ältere Computer, die nicht mit GPT kompatibel sind, sollten MBR verwenden. Die anderen Partitionsschemas werden für gewöhnlich für ältere Computersysteme benutzt. Partitionierungsschemas Abkürzung Beschreibung APM Apple Partition Map, verwendet von &powerpc;. BSD BSD-Labels ohne einen MBR, manchmal auch dangerously dedicated mode genannt, da nicht-BSD Festplatten-Werkzeuge dies vielleicht nicht erkennen können. GPT GUID Partition Table ( http://en.wikipedia.org/wiki/GUID_Partition_Table). MBR Master Boot Record ( http://en.wikipedia.org/wiki/Master_boot_record). VTOC8 Volume Table Of Contents, von Sun SPARC64 und UltraSPARC Computern verwendet.
Nachdem das Partitionierungsschema ausgewählt und erstellt wurde, werden durch erneute Auswahl von [ Create ] die Partitionen erzeugt. Mit der Tab-Taste können Sie den Cursor zwischen den Feldern bewegen.
Partitionen manuell erzeugen
Eine &os;-Standardinstallation mit GPT legt mindestens die folgenden drei Partitionen an: freebsd-boot - Enthält den &os;-Bootcode. freebsd-ufs - Ein &os; UFS-Dateisystem. freebsd-swap - &os; Auslagerungsbereich (swap space). Ein weiter Partitionstyp ist freebsd-zfs. Dieser Typ ist für Partitionen bestimmt, die ein &os; ZFS-Dateisystem verwenden sollen (). &man.gpart.8; enthält Beschreibungen der verfügbaren GPT-Partitionstypen. Es können mehrere Dateisystempartitionen erzeugt werden und manche Leute ziehen es vor, ein traditionelles Layout mit getrennten Partitionen für die Dateisysteme /, /var, /tmp und /usr zu erstellen. Lesen Sie dazu , um ein Beispiel zu erhalten. Größenangaben (Size) können mit gängigen Abkürzungen eingegeben werden: K für Kilobytes, M für Megabytes oder G für Gigabytes. Korrekte Sektorausrichtung ermöglicht größtmögliche Geschwindigkeit und das Anlegen von Partitionsgrößen als vielfaches von 4K-Bytes hilft, die passende Ausrichtung auf Platten mit entweder 512-Bytes oder 4K-Bytes Sektorgrößen, festzulegen. Generell sollte die Verwendung von Partitionsgrößen, die sogar vielfache von 1M oder 1G sind, den einfachsten Weg darstellen, um sicher zu stellen, dass jede Partition an einem vielfachen von 4K beginnt. Eine Ausnahme gibt es: momentan sollte die freebsd-boot-Partition aufgrund von Beschränkungen im Bootcode nicht größer sein als 512K. Ein Einhägepunkt (Mountpoint) wird benötigt, falls diese Partition ein Dateisystem enthält. Falls nur eine einzelne UFS-Partition erstellt wird, sollte der Einhängepunkt / lauten. Ein label ist ein Name, durch den diese Partition angesprochen wird. Festplattennamen oder -nummern können sich ändern, falls die Platte einmal an einem anderen Controller oder Port angeschlossen sein sollte, doch das Partitionslabel ändert sich dadurch nicht. Anstatt auf Plattennamen und Partitionsnummern in Dateien wie /etc/fstab zu verweisen, sorgen Labels dafür, dass das System Hardwareänderungen eher toleriert. GPT-Labels erscheinen in /dev/gpt/, wenn eine Platte angeschlossen wird. Andere Partitionierungsschemas besitzen unterschiedliche Fähigkeiten, Labels zu verwenden und diese erscheinen in anderen /dev/-Verzeichnissen. Vergeben Sie ein einzigartiges Label für jede Partition, um Konflikte mit identischen Labels zu verhindern. Ein paar Buchstaben des Computernamens, dessen Verwendungszweck oder Ortes kann dem Label hinzugefügt werden. Beispielsweise labroot oder rootfslab für die UFS Root-Partition auf einem Laborrechner namens lab. Ein traditionelles, partitioniertes Dateisystem erstellen Für ein traditionelles Partitionslayout, in dem sich /, /var, /tmp und /usr in getrennten Partitionen befinden sollen, erstellen Sie ein GPT-Partitionsschema und anschließend die Partitionen selbst. Die gezeigten Partitionsgrößen sind typisch für eine Festplatte von 20 G. Falls mehr Platz verfügbar ist, sind größere Swap oder /var-Partitionen nützlich. Den hier gezeigten Beschreibungen sind bsp für Beispiel vorangestellt, jedoch sollten Sie andere, einzigartige Beschreibungen verwenden, wie oben beschrieben. Standardmäßig erwartet &os;s gptboot, dass die erste UFS-Partition die /-Partition ist. Partitionstyp Grösse Eingehängt als Beschreibung freebsd-boot 512K freebsd-ufs 2G / bsprootfs freebsd-swap 4G bspswap freebsd-ufs 2G /var bspvarfs freebsd-ufs 1G /tmp bsptmpfs freebsd-ufs Akzeptieren Sie die Standardeinstellungen (Rest der Platte) /usr bspusrfs Nachdem die selbstgewählten Partitionen erzeugt wurden, wählen Sie [ Finish ], um mit der Installation fortzusetzen.
Root-on-ZFS automatische Partitionierung Die Unterstützung für die automatische Erstellung von Root-on-ZFS Installationen wurde in &os; 10.0-RELEASE hinzugefügt. Dieser Modus funktioniert nur mit ganzen Laufwerken und wird alle vorhandenen Daten auf der Platte löschen. Das Installationsprogramm wird die Partitionen für ZFS automatisch an 4k Sektoren ausrichten. Dies funktioniert auch zuverlässig bei einer Sektorgröße von 512 Byte und hat den Vorteil, dass nachträglich Laufwerke mit einer Sektorgröße von 4k hinzugefügt werden können, entweder als zusätzlicher Speicherplatz oder als Ersatz für eine ausgefallene Platte. Das Installationsprogramm kann auch optional die Platte mit GELI verschlüsseln, wie in beschrieben. Wird die Verschlüsselung aktiviert, wird eine 2 GB große unverschlüsselte Partition für /boot erstellt. Diese enthält den Kernel und weitere Dateien, die nötig sind um den Kernel zu booten. Zudem wird eine Swap-Partition erstellt. Der verbleibende Platz wird für den ZFS-Pool verwendet. Das Konfigurationsmenü für ZFS bietet einige Optionen, um die Erstellung des Pools zu beeinflussen.
<acronym>ZFS</acronym> Konfigurationsmenü
Wählen Sie T um den Pool Typ und die Festplatte(n) zu konfigurieren, die den Pool bilden werden. Mit Ausnahme des Stripe Modus, unterstützt das automatische ZFS Installationsprogramm derzeit nur die Erstellung eines einzigen Top-Level-vdevs. Wenn Sie komplexere Pools erstellen möchten, folgen Sie den Anweisungen in . Das Installationsprogramm unterstützt verschiedene Pool Typen, einschließlich Stripe (nicht empfohlen, keine Redundanz), Spiegel (beste Leistung, weniger nutzbarer Speicherplatz), und RAID-Z 1, 2 und 3 (übersteht den Ausfall von jeweils einer, zwei und drei Platten). Am unteren Rand des Bildschirms werden Hinweise zur Anzahl der benötigten Platten angezeigt. Im Fall von RAID-Z wird die optimale Anzahl von Platten für die jeweilige Konfiguration angezeigt.
<acronym>ZFS</acronym> Pool Typen
Sobald ein Pool Typ (Pool Type) ausgewählt wurde, wird eine Liste der verfügbaren Laufwerke angezeigt und der Benutzer wird aufgefordert, eine oder mehrere Festplatten auszuwählen um den Pool zu bilden. Anschließend wie die Konfiguration geprüft um zu gewährleisten, dass genug Platten ausgewählt wurden. Wählen Sie <Change Selection> um zur Auswahl der Laufwerke zurückzukehren, oder <Cancel> um den Pool Typ zu ändern.
Auswahl der Laufwerke
Ungültige Auswahl
Wenn eine oder mehrere Platten in der Liste fehlen, oder wenn Festplaten angebunden wurden, nachdem das Installationsprogramm gestartet wurde, wählen Sie - Rescan Devices um die Laufwerke nochmals zu suchen und anzuzeigen. Um zu vermeiden, dass versehentlich die falsche Platte gelöscht wird, können Sie das - Disk-Info Menü verwenden. Dieses Menü zeigt verschiedene Informationen, einschließlich der Partitionstabelle, der Modelnummer und der Seriennummer, falls verfügbar.
Eigenschaften einer Festplatte
Das Konfigurationsmenü von ZFS ermöglicht es dem Benutzer auch, einen Namen für den Pool zu vergeben, 4k Sektoren zu deaktivieren, Tabellentypen zu aktivieren oder deaktivieren, zwischen GPT (empfohlen) und MBR zu wechseln und die Größe des Swap-Bereichs zu wählen. Wenn alle Optionen auf die gewünschten Werte eingestellt sind, wählen Sie >>> Install am oberen Rand des Menüs. Wenn die GELI Plattenverschlüsselung aktiviert wurde, fordert Sie das Installationsprogramm zweimal zur Eingabe der Passphrase auf.
Passwort für die Verschlüsselung der Platte
Das Installationsprogramm bietet dann eine letzte Chance, abzubrechen, bevor der Inhalt der ausgewählten Laufwerke zerstört wird, um den neuen ZFS-Pool zu erstellen.
Letzte Chance
Danach wird die Installation normal weitergeführt.
Shell Partitionierung bsdinstall bietet bei fortgeschrittenen Installationen womöglich nicht die benötigte Flexibilität. Erfahrene Benutzer können die Option Shell im Menü auswählen, um die Laufwerke manuell zu partitionieren, Dateisysteme zu erstellen, /tmp/bsdinstall_etc/fstab zu befüllen und Dateisysteme unter /mnt einzuhängen. Geben Sie anschließend exit ein, um zu bsdinstall zurückzukehren und die Installation fortzusetzen.
Die Installation festschreiben Sobald die Platten konfiguriert sind, stellt das nächste Menü die letzte Chance dar, Änderungen vorzunehmen, bevor die ausgewählten Festplatten formatiert werden. Wenn Änderungen vorgenommen werden müssen, wählen Sie [ Back ] um zur Partitionierung zurückzukehren. [ Revert & Exit ] wird das Installationsprogramm verlassen, ohne Änderungen an den Festplatten vorzunehmen.
Letzte Bestätigung
Wählen Sie [ Commit ] und drücken Sie Enter, um die eigentliche Installation zu starten. Die Installationsdauer hängt von den gewählten Distributionen, dem Installationsmedium und der Geschwindigkeit des Computers ab. Eine Reihe von Nachrichten werden angezeigt, um den Fortschritt darzustellen. Zunächst formatiert das Installationsprogramm die ausgewählten Platten und initialisiert die Partitionen. Bei einer bootonly-Installation werden als nächstes die benötigten Komponenten heruntergeladen:
Herunterladen der Distributionsdateien
Als nächstes wird die Integrität der Distributionsdateien überprüft, um sicherzustellen, dass diese während des Ladevorgangs nicht beschädigt oder unsauber vom Installationsmedium gelesen wurden:
Überprüfen der Distributionsdateien
Zum Schluss werden die überprüften Distributionsdateien auf die Festplatte entpackt:
Entpacken der Distributionsdateien
Sobald alle benötigten Distributionsdateien entpackt wurden, wird bsdinstall das erste Menü für die Arbeiten nach der Installation anzeigen. Die zur Verfügung stehenden Konfigurationsoptionen werden im nächsten Abschnitt beschrieben.
Arbeiten nach der Installation Sobald &os; installiert ist, fordert Sie bsdinstall dazu auf, mehrere Optionen zu konfigurieren, bevor das neu installierte System gebootet wird. Die Konfigurationsoptionen werden in diesem Abschnitt beschrieben. Nach einem Neustart des Systems bietet bsdconfig eine menügestützte Konfiguration dieser und weiterer Optionen. Setzen des <systemitem class="username">root</systemitem>-Passworts Zuerst muss das root-Passwort gesetzt werden. Die eingegebenen Zeichen werden dabei nicht auf dem Bildschirm angezeigt. Nachdem das Passwort eingegeben wurde, muss es zur Bestätigung erneut eingetippt werden. Damit werden auch Tippfehler verhindert.
Das <systemitem class="username">root</systemitem>-Passwort setzen
Die Netzwerkschnittstelle konfigurieren Als nächstes wird eine Liste der gefundenen Netzwerkschnittstellen gezeigt. Wählen Sie die Schnittstelle aus, die Sie konfigurieren möchten. Die Menüs für die Netzwerkkonfiguration werden übersprungen, falls dies bereits als Teil der bootonly-Installation durchgeführt worden ist.
Eine zu konfigurierende Netzwerkschnittstelle auswählen
Wenn Sie eine Ethernet-Schnittstelle ausgewählt haben, fährt das Installationsprogramm mit dem Menü aus fort. Wenn Sie eine drahtlose Netzwerkschnittstelle ausgewählt haben, wird das System nach drahtlosen Zugriffspunkten (Access Points) suchen:
Nach drahtlosen Access Points scannen
Drahtlose Netzwerke werden durch einen Service Set Identifier (SSID) identifiziert. Der SSID ist ein kurzer, eindeutiger Name, der für jedes Netzwerk vergeben wird. SSIDs, die während des Scans gefunden wurden, werden aufgelistet, gefolgt von einer Beschreibung der Verschlüsselungsarten, die für dieses Netzwerk verfügbar sind. Falls die gewünschte SSID nicht in der Liste auftaucht, wählen Sie [ Rescan ], um erneut einen Scanvorgang durchzuführen. Falls dann das gewünschte Netzwerk immer noch nicht erscheint, überprüfen Sie die Antenne auf Verbindungsprobleme oder versuchen Sie, näher an den Access point zu gelangen. Scannen Sie erneut nach jeder vorgenommenen Änderung.
Ein drahtloses Netzwerk auswählen
Geben Sie nun die Verschlüsselungsinformationen ein, um sich mit dem drahtlosen Netzwerk zu verbinden. WPA2 wird als Verschlüsselung dringend empfohlen, da ältere Verschlüsselungsmethoden, wie WEP, nur wenig Sicherheit bieten. Wenn das Netzwerk WPA2 verwendet, geben Sie das Passwort (auch bekannt als Pre-Shared Key PSK) ein. Aus Sicherheitsgründen werden die in das Eingabefeld eingegeben Zeichen nur als Sternchen angezeigt.
Verbindungsaufbau mit WPA2
Wählen Sie, ob eine IPv4-Adresse auf der Ethernet-Schnittstelle oder der drahtlosen Schnittstelle konfiguriert werden soll.
Auswahl von <acronym>IPv4</acronym>
Es gibt zwei Arten, ein IPv4-Netzwerk zu konfigurieren. DHCP wird automatisch die Netzwerkschnittstelle richtig konfigurieren und sollte verwendet werden, wenn das Netzwerk über einen DHCP-Server verfügt. Eine statische IP-Konfiguration erfordert die manuelle Eingabe von Netzwerkinformationen. Geben Sie keine zufällig gewählten Netzwerkinformationen ein, da dies nicht funktionieren wird. Holen Sie sich die in gezeigten Informationen vom Netzwerkadministrator oder Serviceprovider, falls kein DHCP-Server verfügbar ist. Falls ein DHCP-Server zur Verfügung steht, wählen Sie im nächsten Menü [ Yes ], um die Netzwerkschnittstelle automatisch einrichten zu lassen. Dieser Vorgang kann einige Sekunden dauern.
Auswählen der <acronym>IPv4</acronym>-Konfiguration über <acronym>DHCP</acronym>
Wenn kein DHCP-Server zur Verfügung steht, wählen Sie [ No ] und tragen Sie die folgenden Informationen in das Menü ein:
Statische <acronym>IPv4</acronym>-Konfiguration
IP Address - Die IPv4-Adresse, welche diesem Computer zugewiesen werden soll. Diese Adresse muss eindeutig sein und darf nicht bereits von einem anderen Gerät im lokalen Netzwerk verwendet werden. Subnet Mask - Die Subnetzmaske des Netzwerks. Default Router - Die IP-Adresse des Defaultrouters im Netzwerk. Das nächste Menü fragt, ob die Schnittstelle für IPv6 konfiguriert werden soll. Falls IPv6 verfügbar ist und verwendet werden soll, wählen Sie [ Yes ] aus.
Auswahl von <acronym>IPv6</acronym>
IPv6 besitzt ebenfalls zwei Arten der Konfiguration. StateLess Address AutoConfiguration, (SLAAC) wird automatisch die richtigen Informationen von einem lokalen Router abfragen. Lesen Sie http://tools.ietf.org/html/rfc4862 für weitere Informationen. Eine statische Konfiguration verlangt die manuelle Eingabe von Netzwerkinformationen. Wenn ein IPv6-Router verfügbar ist, wählen Sie im nächsten Menü [ Yes ], um die Netzwerkschnittstelle automatisch konfigurieren zu lassen.
Auswahl der <acronym>IPv6</acronym> <acronym>SLAAC</acronym>-Konfiguration
Wenn kein IPv6-Router zur Verfügung steht, wählen Sie [ No ] und tragen Sie die folgenden Adressinformationen in dieses Menü ein:
Statische <acronym>IPv6</acronym>-Konfiguration
IPv6 Address - Die zugewiesene IPv6-Adresse, welche dem Computer zugeteilt werden soll. Diese Adresse muss eindeutig sein und nicht bereits von einer anderen Netzwerkkomponente im lokalen Netzwerk verwendet werden. Default Router - Die IPv6-Adresse des Defaultrouters im Netzwerk. Das letzte Menü der Netzwerkkonfiguration konfiguriert den Domain Name System (DNS) Resolver, welcher Hostnamen von und zu Netzwerkadressen umwandelt. Falls DHCP oder SLAAC verwendet wurde, um die Netzwerkschnittstelle zu konfigurieren, ist die Konfiguration für den Resolver möglicherweise bereits eingetragen. Andernfalls geben Sie den lokalen Netzwerkdomänennamen in das Feld Search ein. DNS #1 und DNS #2 sind die IPv4- und/oder IPv6-Adressen der lokalen DNS-Server. Zumindest ein DNS-Server wird benötigt.
<acronym>DNS</acronym>-Konfiguration
Setzen der Zeitzone Die nächsten Menüs werden verwendet, um die korrekte Ortszeit zu ermitteln. Dazu muss die gewünschte geographische Region, das Land und die Zeitzone ausgewählt werden. Das Setzen der Zeitzone erlaubt es dem System automatische Korrekturen vorzunehmen, beispielsweise beim Wechsel von Sommer- auf Winterzeit. Das hier gezeigte Beispiel bezieht sich auf einen Rechner in der Zeitzone des spanischen Festlands. Die Auswahl ist je nach geographischer Lage unterschiedlich.
Auswahl der geographischen Region
Das Land auswählen
Wählen Sie das zutreffende Land mit den Pfeiltasten und durch anschließendes drücken von Enter aus.
Wählen einer Zeitzone
Die passende Zeitzone wird durch die Pfeiltasten und anschließendes drücken von Enter ausgewählt.
Bestätigen der Zeitzone
Bestätigen Sie, dass die Abkürzung für die Zeitzone korrekt ist.
Datum auswählen
Das entsprechende Datum wird mit den Pfeiltasten und das anschließende Drücken von [ Set Date ] gewählt. Andernfalls kann die Auswahl durch Drücken von [ Skip ] übersprungen werden.
Uhrzeit auswählen
Die entsprechende Uhrzeit wird mit den Pfeiltasten und das anschließende Drücken von [ Set Time ] gewählt. Andernfalls kann die Auswahl durch Drücken von [ Skip ] übersprungen werden.
Dienste aktivieren Zusätzliche Systemdienste, die zur Startzeit aktiviert werden sollen, können im folgenden Menü eingeschaltet werden. All diese Dienste sind optional. Starten Sie nur die Dienste, die zur korrekten Funktion des Systems benötigt werden.
Auswahl zusätzlicher Dienste
Die folgenden Dienste können über dieses Menü aktiviert werden: + local_unbound - Aktiviert den + lokalen unbound + DNS-Cache. Bedenken Sie, dass dies der Unbound des + Basissystems ist und nur als lokaler + Cache-Forwarding-Resolver gedacht ist. Möchten Sie + einen DNS-Server für das gesamte + Netzwerk einrichten, installieren Sie bitte + dns/unbound. + + + sshd - Der Secure Shell (SSH)-Daemon für Fernzugriff über eine verschlüsselte Verbindung. Aktivieren Sie diesen Dienst nur dann, wenn das System für Fernzugriff zur Verfügung stehen soll. moused - Aktivieren Sie diesen Dienst, wenn Sie Mausunterstützung auf der Systemkonsole benötigen. + ntpdate - Aktiviert die + automatische Synchronisation der Uhrzeit beim booten. + Diese Funktionalität ist ebenfalls im &man.ntpd.8;-Daemon + verfügbar. In naher Zukunft soll das Programm + &man.ntpdate.8; entfernt werden. + + + ntpd - Der Network Time Protocol (NTP)-Daemon zur automatischen Uhrzeitsynchronisation. Aktivieren Sie diesen Dienst, wenn es im Netzwerk einen &windows;-, Kerberos- oder LDAP-Server gibt. powerd - Systemwerkzeug zur Leistungsregelung und für Stromsparfunktionen. - -
- - Absturzaufzeichnung aktivieren - - Das nächste Menü wird Sie fragen, ob - die Absturzaufzeichnung auf dem Zielsystem aktiviert werden - soll. Die Aktivierung von Absturzaufzeichnungen kann sehr - nützlich sein um Systemfehler aufzuspüren, deswegen wird - Anwendern empfohlen, diese zu aktivieren. - -
- Aktivierung der Absturzaufzeichnung - - - - - - -
+ + dumpdev - aktiviert die + Absturzaufzeichnung, welche sehr nützlich sein um + Systemfehler aufzuspüren. Daher wird Anwendern + empfohlen, diese Option zu aktivieren. + +
Benutzer hinzufügen Das nächste Menü fordert Sie dazu auf, mindestens ein Benutzerkonto zu erstellen. Es wird empfohlen, sich als normaler Benutzer am System anzumelden und nicht als root-Benutzer. Wenn man als root angemeldet ist, gibt es so gut wie keine Beschränkungen oder Schutz vor dem, was man tun kann. Die Anmeldung als normaler Benutzer ist daher sicherer und bietet mehr Schutz. Wählen Sie [ Yes ], um neue Benutzer hinzuzufügen.
Benutzerkonten hinzufügen
Folgen Sie den Anweisungen und geben Sie die angeforderten Informationen für das Benutzerkonto ein. Das Beispiel in erstellt ein Konto für den Benutzer asample.
Benutzerinformationen eingeben
Die folgenden Informationen müssen eingegeben werden: Username - Der Name des Benutzers, den man zur Anmeldung eingeben muss. Es ist üblich, den ersten Buchstaben des Vornamens zusammen mit dem Nachnamen zu kombinieren. Jeder Benutzername ist möglich, solange er für das System einzigartig ist. Es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden und der Benutzername sollte keine Leerzeichen enthalten. Full name - Der volle Name des Benutzers. Dieser darf auch Leerzeichen enthalten und dient als Beschreibung für das Benutzerkonto. Uid - User ID. Normalerweise wird dieses Feld leer gelassen, so dass das System einen Wert vergibt. Login group - Die Benutzergruppe. Normalerweise bleibt dieses Feld leer, um die Standardgruppe zu akzeptieren. Invite user into other groups? - Zusätzliche Gruppen zu denen der Benutzer als Mitglied hinzugefügt werden soll. Falls der Benutzer administrativen Zugriff benötigt, tragen Sie hier wheel ein. Login class - In der Regel bleibt dieses Feld leer. Shell - Die interaktive Shell für diesen Benutzer. Tragen Sie hier eine der aufgeführten Shells ein. Weitere Informationen über Shells finden Sie im . Home directory - Das Heimatverzeichnis des Benutzers. Die Vorgabe ist für gewöhnlich richtig. Home directory permissions - Zugriffsrechte auf das Heimatverzeichnis des Benutzers. Die Vorgabe ist normalerweise die passende. Use password-based authentication? - Normalerweise yes, damit der Benutzer bei der Anmeldung sein Passwort eingeben muss. Use an empty password? - Normalerweise no, da ein leeres Passwort unsicher ist. Use a random password? - Normalerweise no, damit der Benutzer sein Passwort am nächsten Prompt selber vergeben kann. Enter password - Das Passwort für diesen Benutzer. Eingegebene Zeichen werden nicht am Bildschirm angezeigt. Enter password again - Das Passwort muss zur Überprüfung erneut eingegeben werden. Lock out the account after creation? - Normalerweise no, damit sich der Benutzer anmelden kann. Nachdem alles eingegeben wurde, wird eine Zusammenfassung angezeigt und das System fragt Sie, dies so korrekt ist. Falls ein Eingabefehler gemacht wurde, geben Sie no ein und versuchen es erneut. Falls alles in Ordnung ist, geben Sie yes ein, um den neuen Benutzer anzulegen.
Verlassen der Benutzer- und Gruppenverwaltung
Falls es mehr Benutzer hinzuzufügen gibt, beantworten Sie die Frage Add another user? mit yes. Geben Sie no ein, wird das hinzufügen von Benutzern beendet und die Installation fortgesetzt. Für weitere Informationen zum hinzufügen von Benutzern und deren Verwaltung, lesen Sie .
Letzte Konfigurationsschritte Nachdem alles installiert und konfiguriert wurde, bekommen Sie noch eine letzte Chance, um Einstellungen zu verändern.
Letzte Schritte der Konfiguration
Verwenden Sie dieses Menü, um noch letzte Änderungen oder zusätzliche Konfigurationen vor dem Abschließen der Installation zu tätigen. Add User - Beschrieben in . Root Password - Beschrieben in . Hostname - Beschrieben in . Network - Beschrieben in . Services - Beschrieben in . Time Zone - Beschrieben in . Handbook - Herunterladen und installieren des &os; Handbuchs. Nachdem die letzten Konfigurationsschritte beendet sind, wählen Sie Exit.
Manuelle Konfiguration
bsdinstall wird nach zusätzlichen Konfigurationen, die noch zu tätigen sind, fragen, bevor in das neue System gebootet wird. Wählen Sie [ Yes ], um in eine Shell innerhalb des neuen Systems zu wechseln oder [ No ], um mit dem letzten Schritt der Installation zu beginnen.
Die Installation vervollständigen
Wenn weitere Konfigurationen oder besondere Einstellungen benötigt werden, wählen Sie [ Live CD ], um das Installationsmedium im Live-CD Modus zu starten. Wenn die Installation vollständig ist, wählen Sie [ Reboot ], um den Computer neu zu starten und das neu installierte &os;-System zu booten. Vergessen Sie nicht, das &os; Installationsmedium zu entfernen, oder der Computer wird erneut davon starten. Wenn &os; startet, werden viele Informationsmeldungen ausgegeben. Nachdem das System den Startvorgang abgeschlossen hat, wird eine Anmeldeaufforderung angezeigt. Geben Sie am login: den Benutzernamen ein, den Sie während der Installation hinzugefügt haben. Vermeiden Sie es, sich als root anzumelden. Lesen Sie , wenn Sie administrativen Zugriff benötigen. Um Nachrichten, die während des Bootens angezeigt wurden, zu sehen, aktivieren Sie durch drücken von Scroll-Lock den scroll-back buffer. Die Tasten PgUp, PgDn und die Pfeiltasten dienen zur Navigation durch die Nachrichten. Durch erneutes drücken von Scroll-Lock wird der Bildschirm wieder entsperrt und kehrt zur normalen Anzeige zurück. Mit less /var/run/dmesg.boot können Sie sich diese Nachrichten im laufenden Betrieb ansehen. Durch drücken von q kehren Sie wieder zur Kommandozeile zurück. Wenn sshd in aktiviert wurde, ist der erste Start ein bisschen langsamer, weil das System die RSA- und DSA-Schlüssel erzeugen muss. Die nachfolgenden Startvorgänge werden dann wieder schneller sein. Wie in diesem Beispiel zu sehen ist, werden die Fingerabdrücke der Schlüssel am Bildschirm ausgegeben: Generating public/private rsa1 key pair. Your identification has been saved in /etc/ssh/ssh_host_key. Your public key has been saved in /etc/ssh/ssh_host_key.pub. The key fingerprint is: 10:a0:f5:af:93:ae:a3:1a:b2:bb:3c:35:d9:5a:b3:f3 root@machine3.example.com The key's randomart image is: +--[RSA1 1024]----+ | o.. | | o . . | | . o | | o | | o S | | + + o | |o . + * | |o+ ..+ . | |==o..o+E | +-----------------+ Generating public/private dsa key pair. Your identification has been saved in /etc/ssh/ssh_host_dsa_key. Your public key has been saved in /etc/ssh/ssh_host_dsa_key.pub. The key fingerprint is: 7e:1c:ce:dc:8a:3a:18:13:5b:34:b5:cf:d9:d1:47:b2 root@machine3.example.com The key's randomart image is: +--[ DSA 1024]----+ | .. . .| | o . . + | | . .. . E .| | . . o o . . | | + S = . | | + . = o | | + . * . | | . . o . | | .o. . | +-----------------+ Starting sshd. Lesen Sie für weitere Informationen zu Fingerabdrücken und SSH. &os; installiert standardmäßig keine graphische Umgebung. enthält Informationen zur Installation und Konfiguration eines graphischen Window Managers. Das korrekte herunterfahren eines &os;-Computers hilft, beugt dem Datenverlust vor und schützt sogar die Hardware vor Schäden. Schalten Sie nicht den Strom ab, bevor das System ordnungsgemäß heruntergefahren wurde! Wenn der Benutzer ein Mitglied der wheel-Gruppe ist, können Sie zum Superuser durch die Eingabe von su und der anschließenden Eingabe des Passworts von root werden. Geben Sie dann shutdown -p now ein. Das System wird jetzt sauber heruntergefahren und, falls die Hardware es unterstützt, den Rechner ausschalten.
Fehlerbehebung installation troubleshooting Dieser Abschnitt behandelt einfache Fehlerbehebungen für die Installation, wie beispielsweise häufig auftretende Fehler, die von Anwendern berichtet wurden. Überprüfen Sie die Hardware Notes ( https://www.freebsd.org/releases/index.html) nach der Version von &os;, um sicher zu stellen, dass die Hardware auch unterstützt wird. Wenn die Hardware unterstützt wird und Sie immer noch Abstürze oder andere Probleme erleben, müssen Sie einen eigenen Kernel bauen. Diese Prozedur wird in beschrieben. Das erlaubt es, Unterstützung für Geräte, die im GENERIC-Kernel nicht vorhanden sind, hinzuzufügen. Der Kernel ist mit der Annahme konfiguriert, dass die Hardwaregeräte sich in ihren Fabrikeinstellungen in Bezug auf IRQs, I/O-Adressen und DMA-Kanälen befinden. Wenn die Hardware neu konfiguriert wurde, werden Sie möglicherweise die Konfiguration des Kernels bearbeiten und diesen neu erstellen müssen, um &os; mitzuteilen, wo es gewisse Dinge finden kann. Manche Installationsprobleme können Aktualisierung der Firmware auf verschiedenen Hardwarekomponenten verhindert oder verringert werden, meistens am Mainboard. Mit Mainboard-Firmware ist für gewöhnlich das BIOS gemeint. Die meisten Mainboard- und Computerhersteller haben eine Webseite mit Aktualisierungen und Informationen zur Durchführung. Hersteller raten meist von einer Aktualisierung des Mainboard-BIOS ab, außer es gibt einen guten Grund dafür, wie beispielsweise eine kritische Aktualisierung. Der Aktualisierungsvorgang kann schiefgehen, was das BIOS unvollständig macht und den Computer nicht mehr starten lässt. Wenn das System während der Geräteerkennung beim Starten hängt oder sich während der Installation merkwürdig verhält, ist ACPI vielleicht der Übeltäter. &os; macht auf &arch.i386;- und &arch.amd64;-Plattformen starken Gebrauch vom ACPI-Dienst, um dem System bei der Konfiguration während des Startvorgangs zu helfen. Leider existieren immer noch Fehler im ACPI-Treiber, in den Mainboards und der BIOS-Firmware. ACPI kann durch setzen der Einstellung hint.acpi.0.disabled im dritten Teil des Bootloaders deaktiviert werden: set hint.acpi.0.disabled="1" Dies wird nach jedem Neustart des Systems wieder zurückgesetzt, also ist es notwendig, die Zeile hint.acpi.0.disabled="1" zu der Datei /boot/loader.conf hinzuzufügen. Weitere Informationen über den Bootloader lassen sich in nachlesen. Verwendung der Live-<acronym>CD</acronym> Das Willkommensmenü von bsdinstall, welches in gezeigt wird, enthält eine [ Live CD ] Option. Die Live-CD ist für Benutzer, die sich fragen, ob &os; das richtige Betriebssystem für sie ist und die vor der Installation noch einige Merkmale und Eigenschaften testen wollen. Die folgenden Punkte sollten beachtet werden, bevor die [ Live CD ] benutzt wird: Um Zugriff auf das System zu bekommen, wird eine Authentifizierung benötigt. Der Benutzername ist root und das Kennwort bleibt leer. Da das System direkt von dem Installationsmedium ausgeführt wird, ist die Geschwindigkeit deutlich langsamer als bei einem System, das auf einer Festplatte installiert ist. Diese Option enthält nur eine Eingabeaufforderung und keine graphische Oberfläche.