Index: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ports/chapter.xml
===================================================================
--- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ports/chapter.xml	(revision 48426)
+++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ports/chapter.xml	(revision 48427)
@@ -1,1704 +1,1716 @@
 <?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1"?>
 <!--
      The FreeBSD Documentation Project
      The FreeBSD German Documentation Project
 
      $FreeBSD$
      $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/ports/chapter.xml,v 1.111 2011/12/19 17:13:33 bcr Exp $
-     basiert auf: r42913
+     basiert auf: r42918
 -->
 <chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="ports">
   <info><title>Installieren von Anwendungen: Pakete und Ports</title>
     <authorgroup>
       <author><personname><firstname>Uwe</firstname><surname>Pierau</surname></personname><contrib>�bersetzt von </contrib></author>
     </authorgroup>
 
   </info>
 
   <sect1 xml:id="ports-synopsis">
     <title>�bersicht</title>
 
     <indexterm><primary>Ports</primary></indexterm>
     <indexterm><primary>Pakete</primary></indexterm>
     <para>&os; enth�lt eine umfassende Sammlung von Systemwerkzeugen,
       die Teil des Basissystems sind.  Dar�ber hinaus stellt &os; zwei
       sich erg�nzende Methoden zur Installation von
       Drittanbieter-Software zur Verf�gung: Die Ports-Sammlung zur
       Installation aus dem Quellcode sowie Pakete zur Installation
       von vorkompilierten bin�ren Softwarepaketen.  Beide Methoden
       k�nnen benutzt werden, um Anwendungen von lokalen Medien oder
       �ber das Netzwerk zu installieren.</para>
 
     <para>Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:</para>
 
     <itemizedlist>
       <listitem>
 	<para>Den Unterschied zwischen bin�ren Softwarepaketen und
 	  Ports.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Wie man Drittanbieter-Software findet, die nach
 	  &os; portiert wurde.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Wie Bin�rpakete mit dem traditionellen Paketsystem
 	  verwaltet werden.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Wie Bin�rpakete mit <application>pkgng</application>
 	  verwaltet werden.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Den Bau von Drittanbieter-Software aus dem Quellcode
 	  mithilfe der Ports-Sammlung.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Wie man die Dateien findet, die zusammen mit der
 	  Anwendung installiert wurden.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Was zu tun ist, wenn die Installation einer Software
 	  fehlschl�gt.</para>
       </listitem>
     </itemizedlist>
   </sect1>
 
   <sect1 xml:id="ports-overview">
     <title>Installation von Software</title>
 
     <para>Die typischen Schritte zur Installation von
       Drittanbieter-Software auf einem &unix; System sind:</para>
 
     <procedure>
       <step>
 	<para>Download der Software, die als Quelltext oder im
 	  Bin�rformat vorliegen kann.</para>
       </step>
 
       <step>
 	<para>Auspacken der Software. Dies ist typischerweise ein mit
 	  &man.compress.1;, &man.gzip.1; oder &man.bzip2.1;
 	  komprimiertes Tar-Archiv.</para>
       </step>
 
       <step>
 	<para>Durchsuchen der Dokumentation, die sich in
 	  <filename>INSTALL</filename>, <filename>README</filename>
 	  oder mehreren Dateien im Verzeichnis
 	  <filename>doc/</filename> befindet, nach Anweisungen, wie
 	  die Software zu installieren ist.</para>
       </step>
 
       <step>
 	<para>Kompilieren der Software, wenn sie als Quelltext
 	  vorliegt.  Dazu muss vielleicht das
 	  <filename>Makefile</filename> angepasst, oder
 	  <command>configure</command> ausgef�hrt werden.</para>
       </step>
 
       <step>
 	<para>Testen und installieren der Software.</para>
       </step>
     </procedure>
 
     <para>Wenn die Software nicht speziell f�r &os; geschrieben wurde,
       muss vielleicht sogar der Quelltext angepasst werden, damit die
       Software funktioniert.  Zurzeit werden �ber &os.numports;
       Anwendungen Dritter zur Verf�gung gestellt.</para>
 
     <para>&os; bietet zwei Technologien an, die diese Schritte
       automatisieren.</para>
 
     <para>Ein &os;-Paket enth�lt vorkompilierte Kopien aller Befehle
       f�r eine Anwendung, sowie zus�tzliche Konfigurationsdateien und
       Dokumentation.  Pakete k�nnen mit den
       <application>pkg</application>-Befehlen, wie
       <command>pkg install</command>, manipuliert werden.</para>
 
     <para>Ein &os;-Port ist eine Sammlung von Dateien, die das
       Kompilieren der Quelltexte einer Anwendung automatisieren.  Die
       Dateien, die ein Port umfasst enthalten alle notwendigen
       Informationen um die Anwendung herunterzuladen, zu extrahieren,
       anzupassen und zu installieren.</para>
 
     <para>Das Portsystem kann auch dazu benutzt werden, Pakete zu
       generieren, die mit den Paketverwaltungswerkzeugen von &os;
       manipuliert werden k�nnen.</para>
 
     <para>Pakete und Ports beachten Abh�ngigkeiten zwischen
       Anwendungen.  Wenn ein Paket oder die Ports-Sammlung benutzt
       wird, um eine Anwendung zu installieren, dann werden fehlende
       Bibliotheken zuerst installiert, sofern sie nicht schon vorher
       installiert waren.</para>
 
     <para>Obwohl beide Technologien gleichartig sind, so haben
       Pakete und Ports jeweils ihre eigenen St�rken.  Welche
       Technologie eingesetzt wird, h�ngt letzten Endes von den
       Anforderungen ab, die an eine bestimmte Anwendung gestellt
       werden.</para>
 
     <itemizedlist>
       <title>Vorteile von Paketen</title>
 
       <listitem>
 	<para>Das komprimierte Paket einer Anwendung ist normalerweise
 	  kleiner als das komprimierte Archiv der Quelltexte.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Pakete m�ssen nicht mehr kompiliert werden.  Dies ist
 	  ein Vorteil, wenn gro�e Pakete wie
 	  <application>Mozilla</application>,
 	  <application>KDE</application> oder
 	  <application>GNOME</application> auf langsamen Maschinen
 	  installiert werden.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Wenn Sie Pakete verwenden, brauchen Sie nicht zu
 	  verstehen, wie Software unter &os; kompiliert wird.</para>
       </listitem>
     </itemizedlist>
 
     <itemizedlist>
       <title>Vorteile von Ports</title>
 
       <listitem>
 	<para>Da die Pakete auf m�glichst vielen System laufen sollen,
 	  werden Optionen beim �bersetzen zur�ckhaltend gesetzt.
 	  Wird eine Anwendung �ber die Ports �bersetzt, k�nnen die
 	  Optionen nach eigenen Bed�rfnissen angepasst werden.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Die Eigenschaften einiger Anwendungen werden �ber
 	  Optionen zum Zeitpunkt des �bersetzens festgelegt.
 	  <application>Apache</application> kann zum Beispiel �ber
 	  eine gro�e Auswahl an eingebauten Optionen konfiguriert
 	  werden.</para>
 
 	<para>F�r einige F�lle existieren verschiedene
 	  Pakete einer Anwendung, die beim �bersetzen
 	  unterschiedlich konfiguriert wurden.  F�r
 	  <application>Ghostscript</application> gibt es ein
 	  <filename>ghostscript</filename>-Paket und ein
 	  <filename>ghostscript-nox11</filename>-Paket, die sich durch
 	  die <application>Xorg</application> Unterst�tzung
 	  unterscheiden.  Das Erstellen von verschiedenen Paketen wird
 	  aber schnell unhandlich, wenn eine Anwendung mehr als ein
 	  oder zwei Optionen zum Zeitpunkt des �bersetzens
 	  besitzt.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Die Lizenzbestimmungen mancher Software verbietet ein
 	  Verbreiten in bin�rer Form.  Diese Software muss als
 	  Quelltext, der durch den Benutzer kompiliert werden muss,
 	  ausgeliefert werden.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Einige Leute trauen bin�ren Distributionen nicht, oder
 	  sie ziehen es vor den Quelltext zu lesen, um diesen nach
 	  m�glichen Problemen zu durchsuchen.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Der Quellcode wird ben�tigt, um individuelle Anpassungen
 	  anzuwenden.</para>
       </listitem>
     </itemizedlist>
 
     <para>Wenn Sie �ber aktualisierte Ports informiert sein wollen,
       lesen Sie die Mailinglisten &a.ports; und &a.ports-bugs;.</para>
 
     <warning>
       <para>Bevor Sie eine Anwendung installieren, informieren Sie
 	sich auf der Seite <uri
 	  xlink:href="http://vuxml.FreeBSD.org/">http://vuxml.FreeBSD.org/</uri>
 	�ber m�gliche Sicherheitsprobleme mit der Anwendung, oder
 	installieren Sie <package>ports-mgmt/portaudit</package>.
 	Installierte Anwendungen k�nnen mit
 	<command>portaudit -F -a</command> auf bekannte
 	Sicherheitsprobleme untersucht werden.</para>
     </warning>
 
     <para>Der Rest dieses Kapitels beschreibt, wie man Software
       Dritter mit Paketen und Ports unter &os; installiert und
       verwaltet.</para>
   </sect1>
 
   <sect1 xml:id="ports-finding-applications">
     <title>Suchen einer Anwendung</title>
 
     <para>Die Anzahl der nach &os; portierten Anwendungen steigt
       st�ndig.  Es gibt einige Wege, um nach Anwendungen zu
       suchen:</para>
 
     <itemizedlist>
       <listitem>
 	<para>Die &os;-Webseite stellt unter
 	  <link xlink:href="&url.base;/ports/index.html">http://www.FreeBSD.org/ports/</link>
 	  eine aktuelle und durchsuchbare Liste aller Anwendungen zur
 	  Verf�gung.  Die Ports k�nnen nach dem Namen den Anwendung,
 	  oder �ber die Software-Kategorie durchsucht werden.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<indexterm><primary>FreshPorts</primary></indexterm>
 
 	<para>Dan Langille verwaltet <uri
 	    xlink:href="http://www.FreshPorts.org/">FreshPorts.org</uri>,
 	  das eine umfassende Suchfunktion bietet und �nderungen an
 	  den Anwendungen in der Ports-Sammlung verfolgt.
 	  Registrierte Benutzer k�nnen eine Merkliste erstellen, um
 	  automatisch eine E-Mail zu erhalten, sobald ein Port von
 	  dieser Liste aktualisiert wurde.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<indexterm><primary>Freecode</primary></indexterm>
 
 	<para>Wenn Sie den Namen einer Anwendung nicht kennen, versuchen
 	  Sie eine Webseite wie <uri
 	  xlink:href="http://www.freecode.com/">Freecode.com</uri>,
 	  um eine passende Anwendung zu finden.  Schauen Sie dann auf der
 	  &os;-Webseite nach, ob die Anwendung schon portiert
 	  wurde.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Wenn die Ports-Sammlung bereits installiert ist, gibt es
 	  mehrere Methoden, um die lokale Version dieser Port-Sammlung
 	  abzufragen.  Verwenden Sie
 	  <command>whereis <replaceable>Datei</replaceable></command>
 	  um herauszufinden, in welcher Kategorie ein Port ist, wobei
 	  <replaceable>Datei</replaceable> der Name des Programms ist,
 	  das installiert werden soll:</para>
 
         <screen>&prompt.root; <userinput>whereis lsof</userinput>
 lsof: /usr/ports/sysutils/lsof</screen>
 
 	<para>Alternativ kann der &man.echo.1;-Befehl verwendet
 	  werden:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>echo /usr/ports/*/*lsof*</userinput>
           /usr/ports/sysutils/lsof</screen>
 
 	<para>Beachten Sie aber, dass dieser Befehl auch alle Dateien
 	  im Verzeichnis <filename>/usr/ports/distfiles</filename>
 	  findet, auf die der angegebene Suchbegriff passt.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Ein weiterer Weg nach Software zu suchen besteht darin,
 	  die eingebaute Suchfunktion der Ports-Sammlung zu benutzen.
 	  Wechseln Sie dazu in das Verzeichnis
 	  <filename>/usr/ports</filename>, und rufen Sie <command>make
 	    search
 	    name=<replaceable>Anwendungsname</replaceable></command>
 	  auf, wobei <replaceable>Anwendungsname</replaceable> der
 	  Name der Software ist.  Um zum Beispiel nach
 	  <command>lsof</command> zu suchen:</para>
 
         <screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports</userinput>
 &prompt.root; <userinput>make search name=lsof</userinput>
 Port:   lsof-4.88.d,8
 Path:   /usr/ports/sysutils/lsof
 Info:   Lists information about open files (similar to fstat(1))
 Maint:  ler@lerctr.org
 Index:  sysutils
 B-deps:
 R-deps: </screen>
 
 	<tip>
 	  <para>Der integrierte Suchmechanismus verwendet eine Datei
 	    mit Index-Informationen.  Erscheint eine Meldung, dass der
 	    <filename>INDEX</filename> ben�tigt wird, f�hren Sie
 	    <command>make fetchindex</command> aus, um die aktuelle
 	    Index-Datei herunterzuladen.  Mit einem vorhandenen
 	    <filename>INDEX</filename> ist
 	    <command>make search</command> in der Lage, die gew�nschte
 	    Suche durchzuf�hren.</para>
 	</tip>
 
 	<para>Die <quote>Path:</quote>-Zeile zeigt an, wo der Port zu
 	  finden ist.</para>
 
 	<para>Um weniger Informationen zu erhalten, benutzen Sie die
 	  Funktion <command>quicksearch</command>:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports</userinput>
 &prompt.root; <userinput>make quicksearch name=lsof</userinput>
 Port:	lsof-4.88.d,8
 Path:	/usr/ports/sysutils/lsof
 Info:	Lists information about open files (similar to fstat(1))</screen>
 
 	<para>Erweiterte Suchen f�hren Sie mit
 	  <command>make search
 	    key=<replaceable>Text</replaceable></command> oder
 	  <command>make quicksearch
 	    key=<replaceable>Text</replaceable></command> aus.  Damit
 	  werden Portnamen, Kommentare, Beschreibungen und
 	  Abh�ngigkeiten nach <replaceable>Text</replaceable>
 	  durchsucht.  Dies kann sehr n�tzlich sein, wenn der
 	  Name des Programms nicht bekannt ist.</para>
 
 	<para>Bei der Verwendung von <buildtarget>search</buildtarget>
 	  und <buildtarget>quicksearch</buildtarget> wird Gro�- und
 	  Kleinschreibung bei der Suche ignoriert.  Die Suche nach
 	  <quote>LSOF</quote> wird dieselben Ergebnisse wie die Suche
 	  nach <quote>lsof</quote> liefern.</para>
       </listitem>
     </itemizedlist>
   </sect1>
 
   <sect1 xml:id="packages-using">
     <!--
     <info>
       <authorgroup>
         <author><personname><firstname>Chern</firstname><surname>Lee</surname></personname><contrib>Beigesteuert von </contrib></author>
       </authorgroup>
     
     </info>
     -->
 
     <title>Verwendung von Bin�rpaketen</title>
 
     <para>Derzeit befindet sich &os; in einer �bergangsphase auf ein
       neues Paketverwaltungssystem.  Benutzer m�chten vielleicht die
       Vorteile von <link linkend="pkgng-intro">PKGng</link> bei der
       Verwaltung von Drittanbieter-Paketen in &os; kennenlernen.
       Benutzer, die noch nicht auf <application>pkgng</application>
       migriert haben, k�nnen die traditionelle Methode zur Verwaltung
       der Paketdatenbank verwenden.</para>
 
     <para>Diese Methode der Paketverwaltung verwendet ein
       Datenbankverzeichnis, <filename>/var/db/pkg</filename>, um
       Versionen und Dateien von installierten Anwendungen
       aufzuzeichnen.  Verschiedene Werkzeuge interagieren mit dem
       Datenbankverzeichnis und werden verwendet, um Bin�rpakete zu
       verwalten.  Solche Kommandos beginnen mit
       <literal>pkg_</literal>.  Dieser Abschnitt bietet einen
       �berblick �ber die Kommandos, die verwendet werden, um
       Bin�rpakete zu installieren, zu l�schen und um Informationen
       �ber Pakete zu sammeln.  Jedes Kommando verf�gt �ber viele
       Optionen, mit den das Verhalten angepasst werden kann.  In den
       aufgef�hrten Manualpages finden Sie weitere Informationen und
       Anwendungsbeispiele.</para>
 
     <sect2>
       <title>Installieren eines Pakets</title>
 
       <indexterm>
         <primary>Pakete</primary>
         <secondary>installieren</secondary>
       </indexterm>
 
       <indexterm>
         <primary><command>pkg_add</command></primary>
       </indexterm>
       <para>Benutzen Sie &man.pkg.add.1;, um ein Bin�rpaket von
 	einem lokalen &os;-Medium oder �ber einen entfernten
 	&os;-Paketserver zu installieren.  Obwohl das &os;-Medium
 	keine Netzwerkverbindung f�r die Installation von Paketen
 	ben�tigt, wird es wahrscheinlich nicht die neuesten Versionen
 	der Bin�rpakete enthalten, da die Versionen kontinuierlich auf
 	den &os;-Paketservern neu gebaut werden.  Verwenden Sie
 	&man.pkg.add.1; mit <literal>-r</literal> (f�r remote), um ein
 	Paket von einem Server zu installieren.  Dies bestimmt
 	automatisch das n�tige Objektformat und die richtige Version
 	des Pakets, l�dt dieses dann von einem Paketserver und
 	installiert es, ohne dass weitere Benutzereingriffe n�tig
 	sind.</para>
 
       <indexterm>
         <primary><command>pkg_add</command></primary></indexterm>
       <screen>&prompt.root; <userinput>pkg_add -r <replaceable>lsof</replaceable></userinput></screen>
 
       <para>In diesem Beispiel wird <literal>lsof</literal> ohne
 	Versionsnummer verwendet, da bei der Installation von Paketen
 	von einem entfernten Server keine Versionen angegeben werden
 	d�rfen.  Wenn Sie einen anderen &os; FTP-Mirror verwenden m�chten,
 	geben Sie den Mirror in der Umgebungsvariablen
 	<envar>PACKAGESITE</envar> an.  &man.pkg.add.1; benutzt
 	&man.fetch.3;, um Dateien herunterzuladen.  Umgebungsvariablen wie
 	<envar>FTP_PASSIVE_MODE</envar>, <envar>FTP_PROXY</envar> und
 	<envar>FTP_PASSWORD</envar> werden dabei ber�cksichtigt.
 	Wenn Sie durch eine Firewall gesch�tzt werden, m�ssen Sie
 	vielleicht eine oder mehrere dieser Umgebungsvariablen setzen oder
 	einen FTP oder HTTP Proxy verwenden.  Eine Liste der
 	unterst�tzten Umgebungsvariablen f�r <acronym>FTP</acronym>
 	finden Sie in &man.fetch.3;.</para>
 
       <note>
 	<para>Unter &os.current; oder &os.stable; holt &man.pkg.add.1;
 	  die neueste Version einer Anwendung.  Unter einer -RELEASE
 	  Version holt es die Version der Anwendung, die
 	  im Release enthalten ist.  Sie k�nnen dieses Verhalten
 	  �ndern, indem Sie die Umgebungsvariable
 	  <envar>PACKAGESITE</envar> �berschreiben.  Auf einem
 	  &os;&nbsp;9.1-RELEASE System, versucht
 	  &man.pkg.add.1; in der Voreinstellung die Pakete von
 	  <literal>ftp://ftp.freebsd.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-9.1-release/Latest/</literal>
 	  zu laden.  Um &man.pkg.add.1; zu zwingen, nur
 	  &os;&nbsp;9-STABLE-Pakete herunterzuladen, setzen Sie
 	  <envar>PACKAGESITE</envar> auf
 	  <literal>ftp://ftp.freebsd.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-9-stable/Latest/</literal>.</para>
       </note>
 
       <para>Pakete werden im <filename>.tbz</filename>-Format
 	ausgeliefert.  Sie sind unter
 	<uri xlink:href="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/packages/">ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/packages/</uri>,
 	oder im Verzeichnis <filename>/packages</filename> auf der
 	&os;-DVD-Distribution.  Die Struktur des
 	Paketbaums entspricht der Verzeichnisstruktur unter
 	<filename>/usr/ports</filename>.  Jede Kategorie besitzt ein
 	eigenes Verzeichnis und alle Pakete befinden sich im
 	Verzeichnis <filename>All</filename>.</para>
     </sect2>
 
     <sect2>
       <title>Verwalten von Paketen</title>
 
       <indexterm>
         <primary>Pakete</primary>
         <secondary>verwalten</secondary>
       </indexterm>
 
       <para>Benutzen Sie &man.pkg.info.1;, um alle installierten
 	Pakete und deren Beschreibung anzuzeigen.</para>
 
       <indexterm>
         <primary><command>pkg_info</command></primary>
       </indexterm>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>pkg_info</userinput>
 colordiff-1.0.13    Tool to colorize diff output
 docbook-1.4         Meta-port for the different versions of the DocBook DTD
 ...</screen>
 
       <para>Benutzen Sie &man.pkg.version.1;, um einen �berblick �ber
 	die Versionen aller installierten Pakete und einen Vergleich
 	zu den aktuellen Versionen aus der lokal installierten
 	Ports-Sammlung anzuzeigen:</para>
 
       <indexterm>
         <primary><command>pkg_version</command></primary>
       </indexterm>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>pkg_version</userinput>
 colordiff                   =
 docbook                     =
 ...</screen>
 
       <para>Die Symbole in der zweiten Spalte zeigen das Alter des Pakets
         im Vergleich zu der lokalen Version aus der Ports-Sammlung an.</para>
 
       <informaltable frame="none" pgwide="1">
         <tgroup cols="2">
 	  <thead>
             <row>
               <entry>Symbol</entry>
               <entry>Bedeutung</entry>
             </row>
           </thead>
 
 	  <tbody>
 	    <row>
 	      <entry>=</entry>
 	      <entry>Die Version des installierten Paketes stimmt mit der
 	        Version aus der lokalen Ports-Sammlung �berein.</entry>
 	    </row>
 
             <row>
 	      <entry>&lt;</entry>
 	      <entry>Die installierte Version ist �lter als die
 		Version aus der lokalen Ports-Sammlung.</entry>
 	    </row>
 
             <row>
 	      <entry>&gt;</entry>
 	      <entry>Die installierte Version ist neuer als die aus
 		der Ports-Sammlung, was vermutlich bedeutet, dass
 		die lokale Ports-Sammlung veraltet ist.</entry>
 	    </row>
 
             <row>
 	      <entry>?</entry>
 	      <entry>Das installierte Paket konnte im Ports-Index
 		nicht gefunden werden.  Dies kann passieren, wenn ein
 		installierter Port aus der Ports-Sammlung entfernt
 		wurde oder einen neuen Namen erhalten hat.</entry>
 	    </row>
 
             <row>
 	      <entry>*</entry>
 	      <entry>In der Ports-Sammlung befinden sich mehrere Versionen
 	        der Anwendung.</entry>
 	    </row>
 
             <row>
 	      <entry>!</entry>
 	      <entry>Das installierte Paket ist zwar im Index enthalten,
 		aus irgendeinem Grund war <command>pkg_version</command>
 		aber nicht in der Lage, die Versionsnummer des
 		installierten Pakets mit der Versionsnummer des
 		entsprechenden Eintrags im Index zu vergleichen.</entry>
 	    </row>
 	  </tbody>
 	</tgroup>
       </informaltable>
     </sect2>
 
     <sect2>
       <title>Entfernen eines Pakets</title>
       <indexterm>
         <primary><command>pkg_delete</command></primary>
       </indexterm>
       <indexterm>
         <primary>Pakete</primary>
         <secondary>entfernen</secondary>
       </indexterm>
 
       <para>Um ein zuvor installiertes Paket zu entfernen, benutzen
 	Sie &man.pkg.delete.1;.</para>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>pkg_delete <replaceable>xchat-2.8.8_1</replaceable></userinput></screen>
 
       <para>Beachten Sie, dass &man.pkg.delete.1; die vollst�ndige
 	Bezeichnung des Pakets ben�tigt.  Die Eingabe von
 	<replaceable>xchat</replaceable> anstelle von
 	<replaceable>xchat-2.8.8_1</replaceable> w�re im obigen
 	Beispiel daher nicht ausreichend.  Benutzen Sie
 	&man.pkg.version.1;, um die Versionsnummer des Pakets
 	herausfinden, oder verwenden Sie Wildcards:</para>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>pkg_delete xchat\*</userinput></screen>
 
       <para>In diesem Beispiel werden alle Pakete gel�scht, deren
 	Name mit <literal>xchat</literal> beginnt.</para>
     </sect2>
   </sect1>
 
   <sect1 xml:id="pkgng-intro">
     <title>Benutzen von <application>pkgng</application> zur
       Verwaltung von Bin�rpaketen</title>
 
     <para><application>pkgng</application> ist der Nachfolger f�r die
       traditionellen Paketverwaltungswerkzeuge von &os;.  Es bietet
       viele Funktionen, die den Umgang mit Bin�rpaketen schneller und
       einfacher machen.</para>
 
     <para><application>pkgng</application> ist kein Ersatz f�r die
       Portverwaltungswerkzeuge wie
       <package>ports-mgmt/portmaster</package> oder
       <package>ports-mgmt/portupgrade</package>.  W�hrend diese
       Werkzeuge Drittanbieter-Software sowohl aus Bin�rpaketen als
       auch aus der Ports-Sammlung installieren k�nnen, so installiert
       <application>pkgng</application> ausschlie�lich
       Bin�rpakete.</para>
 
     <sect2 xml:id="pkgng-initial-setup">
       <title>Erste Schritte mit
 	<application>pkgng</application></title>
 
       <para>&os;&nbsp;9.1 und nachfolgende Versionen enthalten ein
 	Bootstrap-Programm, welches <application>pkgng</application>
 	zusammen mit den Manualpages installiert.</para>
 
       <para>Um das Bootstrap Programm zu starten, geben Sie folgendes
 	ein:</para>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>/usr/sbin/pkg</userinput></screen>
 
       <para>F�r �ltere Versionen von &os; muss
 	<application>pkgng</application> zun�chst aus der
 	Ports-Sammlung oder als Paket installiert werden.</para>
 
       <para>Um den Port zu installieren, geben Sie folgendes
 	ein:</para>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/ports-mgmt/pkg</userinput>
 &prompt.root; <userinput>make</userinput>
 &prompt.root; <userinput>make install clean</userinput></screen>
 
       <para>Um das Paket zu installieren, geben Sie folgendes
 	ein:</para>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>pkg_add -r pkg</userinput></screen>
 
       <para>Sobald <application>pkgng</application> installiert ist,
 	muss die Paketdatenbank mit dem folgenden Befehl vom
 	traditionellen Format in das neue Format konvertiert
 	werden:</para>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>pkg2ng</userinput></screen>
 
       <para>Auf neu installieren Systemen, auf denen noch keine
 	Software von Drittanbietern installiert wurde, kann dieser
 	Schritt entfallen.</para>
 
       <important>
 	<para>Die Konvertierung ist unwiderruflich.  Sobald die
 	  Paketdatenbank in das Format von
 	  <application>pkgng</application> umgewandelt wurde, sollten
 	  die traditionellen <application>pkg_*</application>
 	  Werkzeuge nicht mehr benutzt werden.</para>
       </important>
 
       <note>
 	<para>Bei der Konvertierung der Paketdatenbank k�nnen Fehler
 	  ausgegeben werden, wenn die Inhalte auf die neue Version
 	  umgewandelt werden.  Im Allgemeinen k�nnen diese Fehler
 	  ignoriert werden.  Wenn <application>pkg2ng</application>
 	  fertig ist, wird eine Liste von Drittanbieter-Software
 	  ausgegeben, die nicht erfolgreich konvertiert werden konnte.
 	  Diese Anwendungen m�ssen manuell neu installiert
 	  werden.</para>
       </note>
 
       <para>Um sicherzustellen, dass die &os; Ports-Sammlung neue
 	Pakete mit <application>pkgng</application> und nicht mit
 	den traditionellen Formaten registriert, muss in
 	&os;&nbsp;10.<replaceable>X</replaceable> und fr�heren
 	Versionen folgende Zeile in
 	<filename>/etc/make.conf</filename> hinzugef�gt werden:</para>
 
       <programlisting>WITH_PKGNG=     yes</programlisting>
 
       <para>Das <application>pkgng</application>
 	Paketverwaltungssystem benutzt f�r die meisten Operationen ein
 	Paket-Repository.  Der Speicherort des Paket-Repositories wird
 	in <filename>/usr/local/etc/pkg.conf</filename> oder der
 	Umgebungsvariablen <envar>PACKAGESITE</envar>
 	definiert.</para>
 
       <para>Weitere Konfigurationsoptionen f�r
 	<application>pkgng</application> sind in &man.pkg.conf.5;
 	beschrieben.</para>
 
       <para>Informationen zur Bedienung von
 	<application>pkgng</application> ist in &man.pkg.8; verf�gbar.
 	Alternativ kann <command>pkg</command>
 	ohne zus�tzliche Argumente aufgerufen werden.</para>
 
       <para>Jedes Argument von <application>pkgng</application> ist in
 	seiner spezifischen Manualpage dokumentiert.  Um
 	beispielsweise die Manualpage von
 	<command>pkg install</command> zu lesen, geben Sie einen der
 	folgenden Befehle ein:</para>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>pkg help install</userinput></screen>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>man pkg-install</userinput></screen>
 
       <para>Der Rest dieses Abschnitts beschreibt die typischen
 	Verwaltungsaufgaben f�r Bin�rpakete, die mit
 	<application>pkgng</application> erledigt werden k�nnen.
 	Jedes gezeigte Kommando verf�gt �ber Optionen, um das
 	Verhalten anzupassen.  Details und weitere Beispiele finden
 	Sie in den Manualpages der einzelnen Kommandos.</para>
     </sect2>
 
       <sect2 xml:id="pkgng-pkg-info">
 	<title>Informationen �ber installierte Pakete anzeigen</title>
 
 	<para>Informationen �ber bereits installierte Pakete k�nnen
 	  mit <command>pkg info</command> angezeigt werden.  Dabei
 	  wird, wenn keine weiteren Optionen angegeben werden,  die
 	  Version und die Beschreibung aller Pakete oder eines
 	  einzelnen Pakets ausgegeben.</para>
 
 	<para>Um zu ermitteln welche Version von
 	  <application>pkgng</application> installiert ist, geben Sie
 	  folgendes ein:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>pkg info pkg</userinput>
 pkg-1.1.4_1</screen>
       </sect2>
 
       <sect2 xml:id="pkgng-installing-deinstalling">
 	<title>Installation und Deinstallation von Paketen</title>
 
 	<para>Ein Bin�rpaket installieren Sie mit dem folgenden
 	  Befehl, wobei <replaceable>paketname</replaceable> der Name
 	  des zu installierenden Pakets ist:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>pkg install <replaceable>paketname</replaceable></userinput></screen>
 
 	<para>Dieser Befehl verwendet Daten aus dem Repository um zu
 	  bestimmen, welche Version der Software und welche
 	  Abh�ngigkeiten installiert werden m�ssen.  Um beispielsweise
 	  <application>curl</application> zu installieren:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>pkg install curl</userinput>
 Updating repository catalogue
 /usr/local/tmp/All/curl-7.31.0_1.txz          100% of 1181 kB 1380 kBps 00m01s
 
 /usr/local/tmp/All/ca_root_nss-3.15.1_1.txz   100% of  288 kB 1700 kBps 00m00s
 
 Updating repository catalogue
 The following 2 packages will be installed:
 
         Installing ca_root_nss: 3.15.1_1
         Installing curl: 7.31.0_1
 
 The installation will require 3 MB more space
 
 0 MB to be downloaded
 
 Proceed with installing packages [y/N]: <userinput>y</userinput>
 Checking integrity... done
 [1/2] Installing ca_root_nss-3.15.1_1... done
 [2/2] Installing curl-7.31.0_1... done
 Cleaning up cache files...Done</screen>
 
 	<para>Das neue Paket und jedes weitere Paket, das als
 	  Abh�ngigkeit installiert wurde, ist in der Liste der
 	  installierten Pakete zu sehen:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>pkg info</userinput>
 ca_root_nss-3.15.1_1     The root certificate bundle from the Mozilla Project
 curl-7.31.0_1     Non-interactive tool to get files from FTP, GOPHER, HTTP(S) servers
 pkg-1.1.4_6       New generation package manager</screen>
 
 	<para>Wird ein Paket nicht mehr ben�tigt, kann es mit
 	  <command>pkg delete</command> entfernt werden.  Zum
 	  Beispiel:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>pkg delete curl</userinput>
 The following packages will be deleted:
 
       curl-7.31.0_1
 
 The deletion will free 3 MB
 
 Proceed with deleting packages [y/N]: <userinput>y</userinput>
 [1/1] Deleting curl-7.31.0_1... done</screen>
       </sect2>
 
       <sect2 xml:id="pkgng-upgrading">
 	<title>Installierte Pakete aktualisieren</title>
 
         <para>Pakete die nicht mehr aktuell sind, k�nnen mit
 	  <command>pkg version</command> gefunden werden.
 	  &man.pkg-version.8; nutzt zur Identifikation der
 	  Paketversionen die lokale Ports-Sammlung, falls diese
 	  installiert ist. Ansonsten wird dazu das entfernte
 	  Repository benutzt.</para>
 
 	<para>Installierte Pakete k�nnen mit
 	  <command>pkg upgrade</command> auf die neuesten Versionen
 	  aktualisiert werden.  Mit diesem Befehl werden die
 	  installierten Versionen der Pakete mit denen im Repository
 	  verglichen.  Es wird dann eine Liste der Anwendungen
 	  ausgegeben, f�r die neuere Versionen zur Verf�gung stehen.
 	  Geben Sie <userinput>y</userinput> ein, um die
 	  Aktualisierung durchzuf�hren, oder <userinput>n</userinput>,
 	  um die Aktualisierung abzubrechen.</para>
       </sect2>
 
       <sect2 xml:id="pkgng-auditing">
 	<title>Installierte Pakete auditieren</title>
 
         <para>Gelegentlich werden Sicherheitsl�cken in einer
 	  Drittanbieter-Software entdeckt.
 	  <application>pkgng</application> besitzt einen eingebauten
 	  Auditing-Mechanismus.  Um die auf dem System installierte
 	  Software auf Sicherheitsl�cken zu pr�fen, geben Sie
 	  folgenden Befehl ein:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>pkg audit -F</userinput></screen>
     </sect2>
 
       <sect2 xml:id="pkgng-autoremove">
 	<title>Automatisches Entfernen von nicht mehr ben�tigten
 	  Abh�ngigkeiten</title>
 
 	<para>Das Entfernen eines Pakets kann m�glicherweise
 	  Abh�ngigkeiten hinterlassen, die nicht mehr ben�tigt werden.
 	  Unn�tige Pakete, die als Abh�ngigkeit von anderen
 	  Paketen installiert wurden, k�nnen automatisch erfasst und
 	  entfernt werden:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>pkg autoremove</userinput>
 Packages to be removed:
     ca_root_nss-3.15.1_1
 
 The autoremoval will free 723 kB
 
 Proceed with autoremoval of packages [y/N]: <userinput>y</userinput>
 Deinstalling ca_root_nss-3.15.1_1... done</screen>
       </sect2>
 
       <sect2 xml:id="pkgng-backup">
 	<title>Sicherung der Paketdatenbank</title>
 
 	<para>Im Gegensatz zum alten Paketverwaltungssystem beinhaltet
 	  <application>pkgng</application> einen eigenen Mechanismus
 	  zur Sicherung der Paketdatenbank.  Um den Inhalt der
 	  Paketdatenbank manuell zu sichern, geben Sie folgendes
 	  ein, und ersetzen Sie <replaceable>pkgng.db</replaceable>
 	  durch einen geeigneten Namen:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>pkg backup -d <replaceable>pkgng.db</replaceable></userinput></screen>
 
 	<para>Zus�tzlich verf�gt <application>pkgng</application> �ber
 	  ein &man.periodic.8;-Skript, das automatisch eine t�gliche
 	  Sicherung der Paketdatenbank erstellt.  Diese Funktionalit�t
 	  kann aktiviert werden, indem in &man.periodic.conf.5;
 	  <literal>daily_backup_pkgng_enable</literal> auf
 	  <literal>YES</literal> gesetzt ist.</para>
 
 	<tip>
 	  <para>Um das Skript daran zu hindern, eine Sicherung der
 	    Paketdatenbank zu erstellen, muss in &man.periodic.conf.5;
 	    <literal>daily_backup_pkgdb_enable</literal> auf
 	    <literal>NO</literal> gesetzt werden.</para>
 	</tip>
 
 	<para>Um den Inhalt einer fr�heren Paketdatenbank
 	  wiederherzustellen, geben Sie folgendes ein:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>pkg backup -r <replaceable>/path/to/pkgng.db</replaceable></userinput></screen>
       </sect2>
 
       <sect2 xml:id="pkgng-clean">
 	<title>Alte Pakete entfernen</title>
 
 	<para>Standardm��ig speichert <application>pkgng</application>
 	  Pakete in einem Cache-Verzeichnis, welches in
 	  &man.pkg.conf.5; in der Variablen
 	  <envar>PKG_CACHEDIR</envar> definiert wird.  Beim Upgrade
 	  der Pakete mit <command>pkg upgrade</command>, werden die
 	  alten Versionen der Pakete nicht automatisch
 	  entfernt.</para>
 
 	<para>Um veraltete Pakete zu entfernen, geben Sie folgendes
 	  ein:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>pkg clean</userinput></screen>
       </sect2>
 
       <sect2 xml:id="pkgng-set">
 	<title>Manipulation der Paket-Metadaten</title>
 
 	<para>Bei Software aus der &os; Ports-Sammlung kann es
 	  vorkommen, dass die Hauptversionsnummer ge�ndert wird.
 	  Daf�r hat <application>pkgng</application> ein eingebautes
 	  Kommando, um die Quelle eines Pakets zu aktualisieren.  Dies
 	  ist n�tzlich, wenn zum Beispiel <package>lang/php5</package>
 	  zu <package>lang/php53</package> umbenannt wurde, damit
 	  <package>lang/php5</package> jetzt die Version
 	  <literal>5.4</literal> integrieren kann.</para>
 
 	<para>Um die Quelle des Pakets f�r das obige Beispiel zu
 	  �ndern, geben Sie folgendes ein:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>pkg set -o lang/php5:lang/php53</userinput></screen>
 
 	<para>Ein weiteres Beispiel:
 	  Um <package>lang/ruby18</package> auf
 	  <package>lang/ruby19</package> zu aktualisieren, geben Sie
 	  folgendes ein:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>pkg set -o lang/ruby18:lang/ruby19</userinput></screen>
 
 	<para>In diesem letzten Beispiel wird die Quelle der
 	  Bibliotheken von <filename>libglut</filename> von
 	  <package>graphics/libglut</package> auf
 	  <package>graphics/freeglut</package> ge�ndert:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>pkg set -o graphics/libglut:graphics/freeglut</userinput></screen>
 
 	<note>
 	  <para>Bei einem Wechsel der Paketquelle ist es notwendig,
 	    die Pakete neu zu installieren, welche von dem Paket
 	    abh�ngig sind, das seine Paketquelle ge�ndert hat.  Um
 	    eine Neuinstallation von abh�ngigen Paketen zu erzwingen,
 	    f�hren Sie folgenden Befehl aus:</para>
 
 	  <screen>&prompt.root; <userinput>pkg install -Rf <replaceable>graphics/freeglut</replaceable></userinput></screen>
 	</note>
     </sect2>
   </sect1>
 
   <sect1 xml:id="ports-using">
     <title>Benutzen der Ports-Sammlung</title>
 
     <para>Die Ports-Sammlung ist eine Reihe von
       <filename>Makefiles</filename>, Patches und Beschreibungen, die
       unter <filename>/usr/ports</filename> gespeichert sind.  Diese
       Dateien werden f�r den Bau und die Installation von Anwendungen
       unter &os; verwendet.  Bevor eine Anwendung aus den Ports
       erstellt werden kann, muss zuerst die Ports-Sammlung installiert
       werden.  Wenn Sie dies nicht bereits bei der Installation von
       &os; getan haben, benutzen Sie eine der beiden Methoden um sie
       zu installieren:</para>
 
       <procedure>
 	<title>Installation mit Portsnap</title>
 
 	<para><application>Portsnap</application> ist ein schnelles
 	  und benutzerfreundliches Werkzeug zur Installation der
 	  Ports-Sammlung und die bevorzugte Wahl f�r die meisten
 	  Benutzer.  Im <xref linkend="updating-upgrading-portsnap"/>
 	  finden Sie eine ausf�hrliche Beschreibung zu
 	  <application>Portsnap</application>.</para>
 
         <step>
 	  <para>Laden Sie einen komprimierten Snapshot der
 	    Ports-Sammlung in
 	    <filename>/var/db/portsnap</filename>.</para>
 
 	  <screen>&prompt.root; <userinput>portsnap fetch</userinput></screen>
 	</step>
 
 	<step>
 	  <para>Wenn Sie <application>Portsnap</application> das erste
 	    Mal verwenden, m�ssen Sie den Snapshot nach
 	    <filename>/usr/ports</filename> extrahieren:</para>
 
 	  <screen>&prompt.root; <userinput>portsnap extract</userinput></screen>
 	</step>
 
 	<step>
 	  <para>Nach dem ersten Einsatz von
 	    <application>Portsnap</application>, kann
 	    <filename>/usr/ports</filename> wie folgt aktualisiert
 	    werden:</para>
 
 	  <screen>&prompt.root; <userinput>portsnap fetch</userinput>
 &prompt.root; <userinput>portsnap update</userinput></screen>
 	</step>
       </procedure>
 
       <procedure>
 	<title>Installation mit Subversion</title>
 
 	<para>Wird mehr Kontrolle �ber die Ports-Sammlung ben�tigt,
 	  oder wenn die lokalen �nderungen beibehalten werden sollen,
 	  kann <application>Subversion</application> benutzt werden,
 	  um die Ports-Sammlung zu laden.  Lesen Sie  <link
-	    xlink:href="&url.articles.committers-guide;/subversion-primer.html">the
+	    xlink:href="&url.articles.committers-guide;/subversion-primer.html">den
 	    Subversion Primer</link> f�r eine detaillierte
 	  Beschreibung von
 	  <application>Subversion</application>.</para>
 
 	<step>
 	  <para><application>Subversion</application> muss installiert
 	    sein, bevor die Ports-Sammlung geladen werden kann.
 	    Ist eine lokale Kopie der Ports-Sammlung bereits
 	    vorhanden, installieren Sie
 	    <application>Subversion</application> wie folgt:</para>
 
 	  <screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/devel/subversion</userinput>
 &prompt.root; <userinput>make install clean</userinput></screen>
 
 	  <para>Ist keine lokale Kopie der Ports-Sammlung vorhanden,
 	    kann <application>Subversion</application> als Paket
 	    installiert werden:</para>
 
 	  <screen>&prompt.root; <userinput>pkg_add -r subversion</userinput></screen>
 
 	  <para>Wird <application>pkgng</application> f�r die
 	    Verwaltung von Paketen benutzt, kann
 	    <application>Subversion</application> dar�ber installiert
 	    werden:</para>
 
 	  <screen>&prompt.root; <userinput>pkg install subversion</userinput></screen>
 	</step>
 
 	<step>
 	  <para>Laden Sie eine Kopie der Ports-Sammlung:</para>
 
 	  <screen>&prompt.root; <userinput>svn checkout https://svn.FreeBSD.org/ports/head /usr/ports</userinput></screen>
 	</step>
 
 	<step>
 	  <para>Nach dem erstmaligen
 	    <foreignphrase>checkout</foreignphrase> mit
 	    <application>Subversion</application> kann
 	    <filename>/usr/ports</filename> wie folgt aktualisiert
 	    werden:</para>
 
 	  <screen>&prompt.root; <userinput>svn update /usr/ports</userinput></screen>
 	</step>
       </procedure>
 
       <para>Die Ports-Sammlung installiert eine Reihe von
 	Verzeichnissen, die jeweils eine Softwarekategorie
 	repr�sentieren.  Jede Kategorie hat f�r jede einzelne
 	Anwendung ein weiteres Unterverzeichnis.  Jedes
 	Unterverzeichnis enth�lt Dateien, die &os; sagen, wie ein
 	Programm kompiliert und installiert werden muss.  Diese
 	Dateien werden auch Port-<quote>Ger�st</quote> genannt.
 	Jedes Port-<quote>Ger�st</quote> beinhaltet die folgenden
 	Dateien und Verzeichnisse:</para>
 
       <itemizedlist>
 	<listitem>
 	  <para><filename>Makefile</filename>:  enth�lt Anweisungen,
 	    die spezifizieren, wie die Anwendung kompiliert
 	    wird und wohin die Komponenten installiert werden
 	    sollten.</para>
 	</listitem>
 
 	<listitem>
 	  <para><filename>distinfo</filename>:  enth�lt die Namen und
 	    die Pr�fsummen der Dateien, die heruntergeladen werden
 	    m�ssen, um den Port zu bauen.</para>
 	</listitem>
 
 	<listitem>
 	  <para><filename>files</filename>:  dieses Verzeichnis
 	    enth�lt Patches, welche das �bersetzen und Installieren
 	    der Anwendung unter &os; erm�glichen.  Zudem k�nnen noch
 	    weitere Dateien, die f�r die �bersetzung des Ports
 	    verwendet werden, enthalten sein.</para>
 	</listitem>
 
         <listitem>
 	  <para><filename>pkg-descr</filename>:  enth�lt
 	    eine ausf�hrlichere Beschreibung der Anwendung.</para>
         </listitem>
 
         <listitem>
 	  <para><filename>pkg-plist</filename>:  eine Liste
 	    aller Dateien, die durch diesen Port installiert werden.
 	    Au�erdem sind hier Informationen enthalten, die zum
 	    Entfernen des Ports ben�tigt werden.</para>
 	 </listitem>
       </itemizedlist>
 
       <para>Einige Ports beinhalten noch
 	<filename>pkg-message</filename> oder weitere Dateien, die vom
 	Port-System benutzt werden, um spezielle Situationen zu
 	handhaben.  Wenn Sie mehr �ber diese Dateien oder das
 	Port-System erfahren wollen, lesen Sie das <link
 	  xlink:href="&url.books.porters-handbook.en;/index.html">
 	  &os; Porter's Handbook</link>.</para>
 
       <para>Ein Port enth�lt nicht den eigentlichen Quellcode, der
 	auch als <quote>Distfile</quote> bekannt ist.  Der
 	heruntergeladene Quellcode wird automatisch nach
 	<filename>/usr/ports/distfiles</filename> extrahiert.</para>
 
       <sect2 xml:id="ports-skeleton">
 	<title>Ports installieren</title>
 
 	<indexterm>
 	  <primary>Ports</primary>
 	  <secondary>installieren</secondary>
 	</indexterm>
 
 	<para>Dieser Abschnitt beschreibt die grundlegende Benutzung
 	  der Ports-Sammlung, um Software zu installieren oder zu
 	  deinstallieren.  Eine ausf�hrliche Beschreibung der
 	  einzelnen <command>make</command>-Targets finden Sie in
 	  &man.ports.7;.</para>
 
 	<warning>
 	  <para>Stellen Sie sicher, dass die Ports-Sammlung
 	    aktuell ist, bevor Sie einen Port kompilieren.
 	    Informieren Sie sich vorher zus�tzlich unter
 	    <uri xlink:href="http://vuxml.FreeBSD.org/">
 	      http://vuxml.FreeBSD.org/</uri> �ber m�gliche
 	    Sicherheitsprobleme des zu installierenden Ports.
 	    Alternativ k�nnen Sie <command>pkg audit -F</command>
 	    ausf�hren, bevor Sie einen neuen Port installieren.  Die
 	    t�glich laufende Sicherheitspr�fung des Systems
 	    aktualisiert ebenfalls die Datenbank und pr�ft
 	    installierte Anwendungen auf vorhandene
 	    Sicherheitsprobleme.  Weitere Informationen finden Sie in
 	    &man.portaudit.1; und &man.periodic.8;.</para>
 	</warning>
 
 	<para>Die Benutzung der Ports-Sammlung setzt eine
 	  funktionierende Internetverbindung und Superuser-Rechte
 	  voraus.</para>
 
 	<para>Um einen Port zu installieren, wechseln Sie in das
 	  Verzeichnis des Ports, den Sie installieren m�chten.  Geben
 	  Sie dann <command>make install</command> am Prompt
 	  ein:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/sysutils/lsof</userinput>
 &prompt.root; <userinput>make install</userinput>
 &gt;&gt; lsof_4.88D.freebsd.tar.gz doesn't seem to exist in /usr/ports/distfiles/.
 &gt;&gt; Attempting to fetch from ftp://lsof.itap.purdue.edu/pub/tools/unix/lsof/.
 ===&gt;  Extracting for lsof-4.88
 ...
 [Ausgabe des Auspackens weggelassen]
 ...
 &gt;&gt; Checksum OK for lsof_4.88D.freebsd.tar.gz.
 ===&gt;  Patching for lsof-4.88.d,8
 ===&gt;  Applying FreeBSD patches for lsof-4.88.d,8
 ===&gt;  Configuring for lsof-4.88.d,8
 ...
 [configure-Ausgabe weggelassen]
 ...
 ===&gt;  Building for lsof-4.88.d,8
 ...
 [Ausgabe der �bersetzung weggelassen]
 ...
 ===&gt;  Installing for lsof-4.88.d,8
 ...
 [Ausgabe der Installation weggelassen]
 ...
 ===&gt;   Generating temporary packing list
 ===&gt;   Compressing manual pages for lsof-4.57
 ===&gt;   Registering installation for lsof-4.57
 ===&gt;  SECURITY NOTE:
       This port has installed the following binaries which execute with
       increased privileges.
 /usr/local/bin/lsof
 &prompt.root;</screen>
 
 	<para>Da <command>lsof</command> eine Anwendung ist, die mit
 	  erh�hten Rechten l�uft, wird nach der Installation eine
 	  Sicherheitswarnung angezeigt.  Sobald die Installation
 	  abgeschlossen ist, erscheint wieder der Prompt.</para>
 
 	<para>Um die Suche nach Kommandos zu beschleunigen, speichern
 	  einige Shells eine Liste der verf�gbaren Kommandos in den
 	  durch die Umgebungsvariable <envar>PATH</envar> gegebenen
 	  Verzeichnissen.  Benutzer der <command>tcsh</command> m�ssen
 	  eventuell <command>rehash</command> eintippen, um die neu
 	  installierten Kommandos benutzen zu k�nnen, ohne den
 	  vollst�ndigen Pfad anzugeben.  Benutzer der Shell
 	  <command>sh</command> m�ssen stattdessen
 	  <command>hash -r</command> eintippen.  Weitere Informationen
 	  finden Sie in der Dokumentation der jeweiligen Shell.</para>
 
 	<para>Bei der Installation wird ein Arbeitsverzeichnis
 	  erstellt, das alle tempor�ren Dateien enth�lt, die w�hrend
 	  des Bauvorgangs ben�tigt werden.  Wenn dieses Verzeichnis
 	  nach der Installation entfernt wird, spart dies
 	  Plattenplatz und minimiert m�gliche Probleme bei der
 	  Aktualisierung des Ports auf eine neuere Version:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>make clean</userinput>
 ===&gt;  Cleaning for lsof-4.88.d,8
 &prompt.root;</screen>
 
 	<note>
 	  <para>Sie k�nnen zwei Schritte sparen, wenn Sie bei der
 	    Kompilierung des Ports gleich
 	    <command>make install clean</command> eingeben.</para>
 	</note>
 
 	<sect3>
 	  <title>Port Installation anpassen</title>
 
 	  <para>Einige Ports bieten Optionen, mit denen zus�tzliche
 	    Funktionen oder Sicherheitsoptionen eingestellt werden
 	    k�nnen.  Beispiele daf�r sind
 	    <package>www/firefox</package>,
 	    <package>security/gpgme</package> und
 	    <package>mail/sylpheed-claws</package>.  Wenn ein Port
 	    von anderen Ports abh�ngig ist und diese �ber zus�tzliche
 	    Abh�ngigkeiten und Optionen verf�gen, wird mehrmals ein
 	    Men� ausgegeben,
 	    wo der Benutzer verschiedene Optionen w�hlen
 	    kann.  Um dies zu vermeiden, wechseln Sie in das
 	    Verzeichnis des Ports und geben Sie
 	    <command>make config-recursive</command> ein, um die
 	    Konfiguration an einem St�ck zu erledigen.  F�hren Sie
 	    danach <command>make install [clean]</command> aus, um den
 	    Port zu kompilieren und zu installieren.</para>
 
 	  <tip>
 	    <para>Bei der Verwendung von
 	      <buildtarget>config-recursive</buildtarget> wird eine
 	      Liste von Ports, die konfiguriert werden, vom
 	      Target <buildtarget>all-depends-list</buildtarget>
 	      erstellt.  Es wird empfohlen,
 	      <command>make config-recursive</command> so lange
 	      auszuf�hren, bis alle Optionen der abh�ngigen Ports
 	      definiert sind und keine Optionen und Men�s mehr
 	      erscheinen.  Damit soll sichergestellt werden, dass alle
 	      Optionen konfiguriert wurden.</para>
 	  </tip>
 
 	  <para>Es gibt diverse M�glichkeiten, dieses Men� nach dem
 	    Bau eines Ports erneut aufzurufen, um Optionen zu
 	    entfernen, hinzuzuf�gen oder anzupassen.  Sie k�nnen
 	    beispielsweise mit <command>cd</command> in das
 	    Verzeichnis des Ports wechseln und dort
 	    <command>make config</command> eingeben.  Eine andere
 	    M�glichkeit ist <command>make showconfig</command>.  Eine
 	    weitere Alternative bietet
 	    <command>make rmconfig</command>, das alle urspr�nglich
 	    gew�hlten Optionen zur�cksetzt und es Ihnen dadurch
 	    erm�glicht, die Konfiguration erneut zu beginnen.  Die
 	    eben erw�hnten Optionen werden ausf�hrlich in
 	    &man.ports.7; beschrieben.</para>
 
 	  <para>Die Ports-Sammlung benutzt zum Herunterladen von
 	    Dateien &man.fetch.3;, das diverse Umgebungsvariablen
 	    unterst�tzt.  Die Variablen
 	    <envar>FTP_PASSIVE_MODE</envar>, <envar>FTP_PROXY</envar>
 	    und <envar>FTP_PASSWORD</envar> m�ssen unter Umst�nden
 	    gesetzt werden, wenn das &os;-System hinter einer Firewall
 	    oder einem FTP/HTTP-Proxy arbeitet.  Eine vollst�ndige
 	    Liste der unterst�tzten Variablen finden Sie in
 	    &man.fetch.1;.</para>
 
 	  <para>Benutzer ohne eine st�ndige Internet-Verbindung k�nnen
 	    <command>make fetch</command> im Verzeichnis
 	    <filename>/usr/ports</filename> ausf�hren, um die
 	    ben�tigten Dateien herunterzuladen.  Es ist auch m�glich,
 	    <command>make fetch</command> nur in einem Teil des Baums,
 	    wie <filename>/usr/ports/net</filename>, aufzurufen.  Die
 	    Dateien von allen abh�ngigen Ports werden mit diesem
 	    Kommando allerdings nicht heruntergeladen.  Wenn Sie diese
 	    Dateien ebenfalls herunterladen wollen, benutzen Sie
 	    stattdessen
 	    <command>make fetch-recursive</command>.</para>
 
 	  <para>In einigen seltenen F�llen ist es erforderlich, die
 	    ben�tigten Dateien von einem anderen Ort als den im Port
 	    definierten <varname>MASTER_SITES</varname>
 	    herunterzuladen.  Sie k�nnen
 	    <varname>MASTER_SITES</varname> mit dem folgenden Kommando
 	    �berschreiben:</para>
 
 	  <screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/directory</userinput>
 &prompt.root; <userinput>make MASTER_SITE_OVERRIDE= \
 <replaceable>ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/distfiles/</replaceable> fetch</userinput></screen>
 
 	  <para>Die Variablen <varname>WRKDIRPREFIX</varname> und
 	    <varname>PREFIX</varname> �berschreiben das
 	    voreingestellte Bau- und Zielverzeichnis.  Zum
 	    Beispiel:</para>
 
 	  <screen>&prompt.root; <userinput>make WRKDIRPREFIX=/usr/home/example/ports install</userinput></screen>
 
 	  <para>Dieses Kommando baut den Port unter
 	    <filename>/usr/home/example/ports</filename> und installiert
 	    ihn unter <filename>/usr/local</filename>.</para>
 
 	  <para>Die Variable <varname>PREFIX</varname> legt das
 	    Installations-Verzeichnis fest:</para>
 
 	  <screen>&prompt.root; <userinput>make PREFIX=/usr/home/example/local install</userinput></screen>
 
 	  <para>In diesem Beispiel wird der Port unter
 	    <filename>/usr/ports</filename> gebaut und nach
 	    <filename>/usr/home/example/local</filename>
 	    installiert.</para>
 
 	  <para>Sie k�nnen beide Variablen auch zusammen
 	    benutzen:</para>
 
 	  <screen>&prompt.root; <userinput>make WRKDIRPREFIX=../ports PREFIX=../local install</userinput></screen>
 
 	  <para>Alternativ k�nnen diese Variablen auch als
 	    Umgebungsvariablen gesetzt werden.  In der Manualpage Ihrer
 	    Shell finden Sie Anweisungen, wie Umgebungsvariablen gesetzt
 	    werden.</para>
       </sect3>
     </sect2>
 
     <sect2 xml:id="ports-removing">
       <title>Entfernen installierter Ports</title>
 
       <indexterm>
 	<primary>Ports</primary>
 	<secondary>entfernen</secondary>
       </indexterm>
 
       <para>Installierte Ports k�nnen mit
 	<command>pkg delete</command> wieder deinstalliert werden.
 	Beispiele f�r dieses Kommando finden Sie in
 	&man.pkg-delete.8;.</para>
 
       <para>Alternativ kann <command>make deinstall</command> im
 	Verzeichnis des Ports aufgerufen werden:</para>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/sysutils/lsof</userinput>
 <userinput>make deinstall</userinput>
 ===&gt;  Deinstalling for sysutils/lsof
 ===&gt;   Deinstalling
 Deinstallation has been requested for the following 1 packages:
 
         lsof-4.88.d,8
 
 Thee deinstallation will free 229 kB
 [1/1] Deleting lsof-4.88.d,8... done</screen>
 
       <para>Es wird empfohlen die Nachrichten zu lesen, die
 	ausgegeben werden, wenn ein Port deinstalliert wird.  Wenn
 	der Port noch Anwendungen hat, die von ihm abh�ngig sind,
 	werdenn diese am Bildschirm angezeigt, aber die Deinstallation
 	wird forgesetzt.  In solchen F�llen ist es besser, die
 	Anwendung neu zu installieren, um fehlende Abh�ngigkeiten zu
 	vermeiden.</para>
     </sect2>
 
     <sect2 xml:id="ports-upgrading">
       <title>Ports aktualisieren</title>
 
       <indexterm>
 	<primary>Ports</primary>
 	<secondary>aktualisieren</secondary>
       </indexterm>
 
-      <para>Als erstes sollten sie sich alle installierten Ports
-	anzeigen lassen, von denen eine aktuellere Version in der
-	Ports-Sammlung existiert.  Dazu verwenden Sie den Befehl
-	&man.pkg.version.1;:</para>
+      <para>Im Laufe der Zeit stehen neuere Versionen der Software in
+	der Ports-Sammlung zur Verf�gung.  In diesem Abschnitt wird
+	beschrieben, wie Sie bestimmen, welche Software aktualisiert
+	werden kann und wie das Upgrade durchzuf�hren ist.</para>
 
-      <screen>&prompt.root; <userinput>pkg_version -v</userinput></screen>
+      <para>Um festzustellen, ob neuere Versionen der installierten
+	Ports verf�gbar sind, stellen Sie sicher, dass die neueste
+	Version der Ports-Sammlung installiert ist.  Diese wird in
+	Prozedur 5.1 und Prozedur 5.2 beschrieben.  F�hren Sie
+	anschlie�end den folgenden Befehl aus, um eine Liste der Ports
+	zu erhalten f�r die eine aktuelle Version existiert:</para>
 
-      <sect3 xml:id="ports-file-updating">
-	<title>Lesen Sie
-	  <filename>/usr/ports/UPDATING</filename></title>
+      <screen>&prompt.root; <userinput>pkg version -l "&lt;"</userinput></screen>
 
-	<para>Nachdem Sie die Ports-Sammlung auf den neusten
-	  Stand gebracht haben, lesen Sie bitte zuerst die Datei
+      <important>
+	<para>Lesen Sie zuerst
 	  <filename>/usr/ports/UPDATING</filename>, bevor
 	  Sie einen Port aktualisieren.  In dieser Datei werden
 	  Probleme und zus�tzlich durchzuf�hrende
 	  Schritte bei der Aktualisierung einzelner Ports
 	  beschrieben.  Dazu geh�ren solche Dinge wie
 	  ge�nderte Dateiformate, verschobene Konfigurationsdateien,
 	  aber auch Inkompatibilit�ten zu einer
-	  Vorg�ngerversion.</para>
+	  Vorg�ngerversion.  Notieren Sie sich alle Anweisungen der
+	  Ports, die aktualisiert werden m�ssen.  Folgen Sie den
+	  Anweisungen, wenn Sie das Upgrade durchf�hren.</para>
+      </important>
 
-	<para>Sollte <filename>UPDATING</filename> etwas hier Gesagtem
-	  widersprechen, so gilt das in <filename>UPDATING</filename>
-	  Gesagte.</para>
-      </sect3>
-
-      <sect3 xml:id="portupgrade">
-	<title>Ports mit Portupgrade aktualisieren</title>
-
-	<indexterm>
-	  <primary>portupgrade</primary>
-	</indexterm>
-
-      <para><application>portupgrade</application> wurde entwickelt, um
-	die Aktualisierung von Ports zu vereinfachen.  Sie k�nnen
-	<application>portupgrade</application> �ber den Port
-	<package>ports-mgmt/portupgrade</package> wie
-	jeden anderen Port mit <command>make install clean</command>
-	installieren:</para>
-
-      <screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/ports-mgmt/portupgrade/</userinput>
-&prompt.root; <userinput>make install clean</userinput></screen>
-
-      <para>Durchsuchen Sie regelm��ig die Liste der installierten
-	Ports mit <command>pkgdb -F</command> und beheben Sie alle
-	gefundenen Probleme.  Es ist eine gute Idee, dies vor jedem
-	Update auszuf�hren.</para>
-
-      <para>Benutzen Sie <command>portupgrade -a</command>, um
-	automatisch alle veralteten Ports auf dem System zu
-	aktualisieren.  Verwenden Sie den Schalter
-	<option>-i</option>, wenn Sie individuell entscheiden wollen,
-	ob ein Port aktualisiert werden soll:</para>
-
-      <screen>&prompt.root; <userinput>portupgrade -ai</userinput></screen>
-
-      <para>Um nur eine spezifische Anwendung zu aktualisieren,
-	verwenden Sie <command>portupgrade
-	  <replaceable>Paketname</replaceable></command>.
-	Geben Sie den Schalter <option>-R</option> an, wenn
-	<application>portupgrade</application> zuvor alle
-	Ports aktualisieren soll, die von dem gegebenen
-	Paket abh�ngen.</para>
-
-      <screen>&prompt.root; <userinput>portupgrade -R firefox</userinput></screen>
-
-      <para>Um Pakete anstelle von Ports zu installieren, verweden Sie
-	den Schalter <option>-P</option>.  Mit dieser
-	Option durchsucht <application>portupgrade</application>
-	die in der Umgebungsvariablen <envar>PKG_PATH</envar>
-	aufgef�hrten Verzeichnisse nach Paketen.  Sind
-	lokal keine Pakete vorhanden, versucht
-	<application>portupgrade</application> die Pakete
-	�ber das Netz herunterzuladen.  Gibt es die Pakete
-	weder lokal noch auf entfernten Rechnern, werden die Ports
-	verwendet.  Um dies zu verhindern, benutzen Sie die
-	Option <option>-PP</option>.</para>
-
-      <screen>&prompt.root; <userinput>portupgrade -PP gnome2</userinput></screen>
-
-      <para>Wenn Sie nur die Quelldateien des Ports (oder die Pakete
-	mit <option>-P</option>) herunterladen m�chten,
-	ohne die Anwendung zu bauen oder zu installieren,
-	geben Sie die Option <option>-F</option> an.
-	Weitere M�glichkeiten lesen Sie bitte in
-	der Hilfeseite &man.portupgrade.1; nach.</para>
-      </sect3>
-
       <sect3 xml:id="portmaster">
-	<title>Ports mit <application>portmaster</application>
+	<title>Ports mit <application>Portmaster</application>
 	  aktualisieren</title>
 
 	<indexterm>
 	  <primary>portmaster</primary>
 	</indexterm>
 
-	<para><package>portmaster</package> ist ein weiteres Werkzeug
-	  zum Aktualisieren von Ports.
-	  <application>portmaster</application> nutzt nur Werkzeuge,
-	  die bereits im Basissystem vorhanden sind, ohne dabei von
-	  weiteren Ports abh�ngig zu sein.  Es verwendet Informationen
-	  in <filename>/var/db/pkg/</filename>, um
-	  festzustellen, welche Ports aktualisiert werden sollen.
-	  Sie k�nnen den Port wie folgt installieren:</para>
+	<para><package>ports-mgmt/portmaster</package> ist ein sehr
+	  kleines Werkzeug zum Aktualisieren von Ports.  Es wurde
+	  entwickelt, um mit den in &os; integrierten Werkzeugen zu
+	  arbeiten, ohne dabei von anderen Ports oder Datenbanken
+	  abh�ngig zu sein.  Sie k�nnen das Programm aus der
+	  Ports-Sammlung installieren:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/ports-mgmt/portmaster</userinput>
 &prompt.root; <userinput>make install clean</userinput></screen>
 
 	<para><application>Portmaster</application> teilt Ports in vier
 	  Kategorien ein:</para>
 
 	<itemizedlist>
 	  <listitem>
-	    <para>Root ports: no dependencies and is not depended on
-	      by other ports</para>
-	    </listitem>
+	    <para>Root Port: hat keine Abh�ngigkeiten und andere Ports
+	      sind nicht von diesem Port abh�ngig.</para>
+	  </listitem>
 	  <listitem>
-	    <para>Trunk ports: no dependencies, but other ports depend
-	      upon it</para>
-	    </listitem>
+	    <para>Trunk Port: hat keine Abh�ngigkeiten, aber andere
+	      Ports sind von diesem Port abh�ngig.</para>
+	  </listitem>
 	  <listitem>
-	    <para>Branch ports: have dependencies but are depended
-	      upon by other ports</para>
-	    </listitem>
+	    <para>Branch Port: hat Abh�ngigkeiten und andere Ports
+	      sind von diesem Port abh�ngig.</para>
+	  </listitem>
 	  <listitem>
-	    <para>Leaf ports: have dependencies but are not depended
-	      upon by other ports</para>
-	    </listitem>
+	    <para>Leaf Port: hat Abh�ngigkeiten, aber andere Ports
+	      sind nicht von diesem Port abh�ngig.</para>
+	  </listitem>
 	</itemizedlist>
 
 	<para>Um eine Liste der installierten Ports anzuzeigen und
-	  nach neueren Versionen zu suchen, verwenden Sie
-	  <option>-L</option>:</para>
+	  nach neueren Versionen zu suchen, verwenden Sie:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>portmaster -L</userinput>
 ===&gt;&gt;&gt; Root ports (No dependencies, not depended on)
 ===&gt;&gt;&gt; ispell-3.2.06_18
 ===&gt;&gt;&gt; screen-4.0.3
         ===&gt;&gt;&gt; New version available: screen-4.0.3_1
 ===&gt;&gt;&gt; tcpflow-0.21_1
 ===&gt;&gt;&gt; 7 root ports
 ...
 ===&gt;&gt;&gt; Branch ports (Have dependencies, are depended on)
 ===&gt;&gt;&gt; apache22-2.2.3
         ===&gt;&gt;&gt; New version available: apache22-2.2.8
 ...
 ===&gt;&gt;&gt; Leaf ports (Have dependencies, not depended on)
 ===&gt;&gt;&gt; automake-1.9.6_2
 ===&gt;&gt;&gt; bash-3.1.17
         ===&gt;&gt;&gt; New version available: bash-3.2.33
 ...
 ===&gt;&gt;&gt; 32 leaf ports
 
 ===&gt;&gt;&gt; 137 total installed ports
         ===&gt;&gt;&gt; 83 have new versions available
 	</screen>
 
 	<para>Um alle installierten Ports zu aktualisieren,
 	  verwenden Sie folgenden Befehl:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>portmaster -a</userinput></screen>
 
 	<note>
 	  <para>In der Voreinstellung erzeugt
-	    <application>portmaster</application> eine
+	    <application>Portmaster</application> eine
 	    Sicherheitskopie, bevor ein installierter Port gel�scht
 	    wird.  Ist die Installation der neuen Version erfolgreich,
 	    wird dieses Backup wieder gel�scht.  Wollen Sie das Backup
 	    lieber manuell l�schen, verwenden Sie die Option
 	    <option>-b</option> beim Aufruf von
-	    <application>portmaster</application>.  Durch die
+	    <application>Portmaster</application>.  Durch die
 	    Verwendung von <option>-i</option> wird
-	    <application>portmaster</application> im interaktiven
+	    <application>Portmaster</application> im interaktiven
 	    Modus gestartet und fragt bei jedem zu aktualisierenden
-	    Port nach, wie weiter vorgegangen werden soll.</para>
+	    Port nach, wie weiter vorgegangen werden soll.  Viele
+	    weitere Optionen stehen zur Verf�gung.  Lesen Sie die
+	    Manualpage von &man.portmaster.8; f�r weitere Einzelheiten
+	    in Bezug auf ihre Nutzung.</para>
 	</note>
 
-	<para>Treten w�hrend der Aktualisierung Fehler auf, k�nnen
-	  Sie die Option <option>-f</option> verwenden, um alle Ports zu
+	<para>Treten w�hrend der Aktualisierung Fehler auf, verwenden
+	  Sie die Option <option>-f</option>, um alle Ports zu
 	  aktualisieren beziehungsweise neu zu bauen:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>portmaster -af</userinput></screen>
 
-	<para><application>portmaster</application> ist auch in der Lage,
-	  neue Ports zu installieren, wobei zuvor alle abh�ngigen Ports
-	  aktualisiert werden:</para>
+	<para><application>Portmaster</application> ist auch in der
+	  Lage, neue Ports zu installieren, wobei zuvor alle
+	  abh�ngigen Ports aktualisiert werden.  Um diese Funktion
+	  zu nutzen, geben Sie den Pfad des Ports in der
+	  Ports-Sammlung an:</para>
 
 	<screen>&prompt.root; <userinput>portmaster shells/bash</userinput></screen>
+      </sect3>
 
-	<para>Weiterf�hrende Informationen finden Sie in der Manualpage
-	  &man.portmaster.8;.</para>
+      <sect3 xml:id="portupgrade">
+	<title>Ports mit Portupgrade aktualisieren</title>
+
+	<indexterm>
+	  <primary>portupgrade</primary>
+	</indexterm>
+
+      <para>Ein weiteres Werkzeug zur Aktualisierung von Ports ist
+	<application>Portupgrade</application>, welches als Paket oder
+	Port <package>ports-mgmt/portupgrade</package> zur Verf�gung
+	steht.  Dieses Programm installiert eine Reihe von
+	Anwendungen, die f�r die Verwaltung von Ports verwendet werden
+	k�nnen.  Das Programm ist jedoch von Ruby abh�ngig.  Um den
+	Port zu installieren, geben Sie ein:</para>
+
+      <screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/ports-mgmt/portupgrade</userinput>
+&prompt.root; <userinput>make install clean</userinput></screen>
+
+      <para>Durchsuchen Sie vor jedem Update die Liste der
+	installierten Ports mit <command>pkgdb -F</command> und
+	beheben Sie alle gefundenen Probleme.</para>
+
+      <para>Benutzen Sie <command>portupgrade -a</command>, um
+	automatisch alle veralteten Ports auf dem System zu
+	aktualisieren.  Verwenden Sie zus�tzlich den Schalter
+	<option>-i</option>, wenn Sie individuell entscheiden wollen,
+	ob ein Port aktualisiert werden soll:</para>
+
+      <screen>&prompt.root; <userinput>portupgrade -ai</userinput></screen>
+
+      <para>Um nur eine spezifische Anwendung zu aktualisieren,
+	verwenden Sie <command>portupgrade
+	  <replaceable>Paketname</replaceable></command>.  Es ist
+	wichtig den Schalter <option>-R</option> zu benutzen, um zuvor
+	alle Ports zu aktualisieren, die von dem gegebenen Anwendung
+	abh�ngen.</para>
+
+      <screen>&prompt.root; <userinput>portupgrade -R firefox</userinput></screen>
+
+      <para>Um Pakete anstelle von Ports zu installieren, verwenden
+	Sie den Schalter <option>-P</option>.  Mit dieser
+	Option durchsucht <application>Portupgrade</application>
+	die in der Umgebungsvariablen <envar>PKG_PATH</envar>
+	aufgef�hrten Verzeichnisse nach Paketen.  Sind
+	lokal keine Pakete vorhanden, versucht
+	<application>Portupgrade</application> die Pakete
+	�ber das Netz herunterzuladen.  Gibt es die Pakete
+	weder lokal noch auf entfernten Rechnern, werden die Ports
+	verwendet.  Um die Nutzung von Ports g�nzlich zu verhindern,
+	benutzen Sie die Option <option>-PP</option>.
+	<application>Portupgrade</application> w�rde dann abbrechen,
+	falls keine Pakete zur Verf�gung stehen.</para>
+
+      <screen>&prompt.root; <userinput>portupgrade -PP gnome2</userinput></screen>
+
+      <para>Wenn Sie nur die Quelldateien des Ports, oder die Pakete
+	mit <option>-P</option> herunterladen m�chten, ohne die
+	Anwendung zu bauen oder zu installieren, geben Sie den
+	Schalter <option>-F</option> an.  Weitere Informationen zu den
+	verf�gbaren Schaltern finden Sie in der Manualpage von
+	&man.portupgrade.1;.</para>
       </sect3>
     </sect2>
 
     <sect2 xml:id="ports-disk-space">
       <title>Platzbedarf von Ports</title>
 
       <indexterm>
 	<primary>Ports</primary>
 	<secondary>Plattenplatz</secondary>
       </indexterm>
 
       <para>Die Nutzung der Ports-Sammlung wird im Laufe der Zeit viel
 	Plattenplatz verschlingen.  Nach dem Bau und der Installation
 	eines Ports, wird <command>make clean</command> die tempor�ren
 	Arbeitsverzeichnisse <filename>work</filename> aufr�umen.
-	Um die gesamte Ports-Sammlung aufzur�umen, verwenden Sie
-	folgenden Befehl:</para>
+	<application>Portmaster</application> wird dieses Verzeichnis
+	automatisch entfernen, wenn die Option <option>-K</option>
+	verwendet wird.  Wenn <application>Portupgrade</application>
+	installiert ist, wird dieser Befehl alle Arbeitsverzeichnisse
+	der lokalen Ports-Sammlung entfernen:</para>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>portsclean -C</userinput></screen>
 
-      <para>Im Laufe der Zeit werden sich zahlreiche veraltete
-	Distfiles in <filename>distfiles</filename> ansammeln.  Mit
-	dem folgenden Befehl werden alle Distfiles gel�scht, die vom
-	keinem Port mehr ben�tigt werden:</para>
+      <para>Zus�tzlich werden sich im Laufe der Zeit zahlreiche
+	veraltete Distfiles in
+	<filename>/usr/ports/distfiles</filename> ansammeln.  Wenn
+	<application>Portupgrade</application> installiert ist, k�nnen
+	mit dem folgenden Befehl alle Distfiles gel�scht werden, die
+	vom keinem Port mehr ben�tigt werden:</para>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>portsclean -D</userinput></screen>
 
-      <para>Um alle Distfiles zu l�schen, die von
-	keinem derzeit installierten Port referenziert werden:</para>
+      <para>Mit <application>Portupgrade</application> k�nnen Sie alle
+	Distfiles l�schen, die von keinem derzeit installierten
+	Port ben�tigt werden:</para>
 
       <screen>&prompt.root; <userinput>portsclean -DD</userinput></screen>
 
-      <note>
-	<para>Das Werkzeug <command>portsclean</command> wird
-	  automatisch bei der Installation von
-	  <package>portupgrade</package> mit installiert.</para>
-      </note>
+      <para>Wenn <application>Portmaster</application> installiert
+	ist, benutzen Sie diesen Befehl:</para>
 
-      <para><package>port-mgmt/pkg_cutleaves</package> automatisiert
-	die Deinstallation von installierten Ports, die nicht weiter
-	ben�tigt werden.</para>
+      <screen>&prompt.root; <userinput>portmaster --clean-distfiles</userinput></screen>
+
+      <para>In der Voreinstellung arbeitet dieses Programm interaktiv
+	und fragt den Benutzer um Best�tigung, bevor ein Distfile
+	gel�scht wird.</para>
+
+      <para>Zus�tzlich zu diesen Kommandos gibt es noch
+	<package>port-mgmt/pkg_cutleaves</package>.  Dieses Werkzeug
+	automatisiert die Deinstallation von installierten Ports, die
+	nicht weiter ben�tigt werden.</para>
     </sect2>
   </sect1>
 
   <sect1 xml:id="ports-nextsteps">
     <title>Nach der Installation</title>
 
     <para>Unabh�ngig davon, ob die Software aus einem bin�ren Paket
       oder aus einem Port installiert wird, ben�tigen die meisten
       Anwendungen von Drittanbietern ein gewisses Ma� an
       Konfiguration, nachdem sie installiert wurden.  Die folgenden
       Kommandos und Speicherorte helfen Ihnen dabei festzustellen, was
       mit der Anwendung zusammen installiert wurde.</para>
 
     <itemizedlist>
       <listitem>
 	<para>Die meisten Anwendungen installieren mindestens eine
 	  Konfigurationsdatei nach
 	  <filename>/usr/local/etc</filename>.  Die
 	  Konfigurationsdateien sollten �berpr�ft und ggf. bearbeitet
 	  werden, um die Anforderungen des Systems zu erf�llen.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Wenn die Anwendung Dokumentation zur Verf�gung stellt,
 	  wird diese nach <filename>/usr/local/share/doc</filename>
 	  installiert.  Viele Anwendungen installieren auch
 	  Manualpages.  Diese Dokumentation sollten Sie lesen, bevor
 	  Sie fortfahren.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Einige Anwendungen laufen als Dienst und m�ssen vor
 	  dem ersten Start in <filename>/etc/rc.conf</filename>
 	  eingetragen werden.  Diese Anwendungen installieren meist
 	  ein Skript in <filename>/usr/local/etc/rc.d</filename>.
 	  Weitere Informationen finden Sie im <xref
 	    linkend="configtuning-starting-services"/>.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Benutzer der &man.csh.1; sollten
 	  <command>rehash</command> ausf�hren, um die neu
 	  installierten Programme nutzen zu k�nnen.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Benutzen Sie <command>pkg info</command>, um die
 	  Dateien, Manualpages und Binaries zu ermitteln, die mit der
 	  Anwendung installiert wurden.</para>
       </listitem>
     </itemizedlist>
   </sect1>
 
   <sect1 xml:id="ports-broken">
     <title>Kaputte Ports</title>
 
-    <para>Stolpern Sie einmal �ber einen Port, der nicht
-      funktioniert:</para>
+    <para>Wenn sich ein Port nicht bauen oder installieren l�sst,
+      versuchen Sie folgendes:</para>
 
     <orderedlist>
       <listitem>
 	<para>Stellen Sie fest, ob die
 	  <link xlink:href="&url.base;/de/support.html#gnats">Datenbank mit den
 	  Problemberichten</link> bereits einen L�sungsvorschlag
 	  enth�lt.  Ist dies der Fall, kann die vorgeschlagene L�sung
 	  getestet werden.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
-	<para>Bitten Sie den Betreuer des Ports um Hilfe.  Geben
-	  Sie dazu <command>make maintainer</command>
-	  ein oder lesen Sie das <filename>Makefile</filename> im Verzeichnis
-	  des Ports, um an die E-Mail-Adresse zu kommen.  Vergessen Sie nicht
-	  den Namen und die Version des Ports (schicken Sie die Zeile mit
-	  <literal>&dollar;FreeBSD:</literal> aus dem
-	  <filename>Makefile</filename>) und die Ausgabe bis zur Fehlermeldung
-	  mitzuschicken.</para>
+	<para>Bitten Sie den Betreuer des Ports um Hilfe.  Geben Sie
+	  dazu <command>make maintainer</command> ein oder lesen Sie
+	  das <filename>Makefile</filename> im Verzeichnis des Ports,
+	  um an die E-Mail-Adresse zu kommen.  Vergessen Sie nicht
+	  die Zeile mit <literal>&dollar;FreeBSD:</literal> aus dem
+	  <filename>Makefile</filename> und die Ausgabe bis zur
+	  Fehlermeldung mitzuschicken.</para>
 
 	<note>
 	  <para>Einige Ports werden nicht von einer Einzelperson, sondern
 	    von einer <link xlink:href="&url.articles.mailing-list-faq.en;/article.html">
 	    Mailingliste</link> betreut.  Viele (aber nicht alle) dieser
 	    Adressen haben die Form
 	    <email role="nolink">freebsd-NameDerListe@FreeBSD.org</email>.
 	    Denken Sie daran, wenn Sie Ihre Fragen formulieren.</para>
 
 	  <para>Dies gilt insbesondere f�r Ports, die als
 	    Betreuer den Eintrag <email role="nolink">ports@FreeBSD.org</email> aufweisen.
 	    Derartige Ports haben �berhaupt keinen Betreuer.
 	    Korrekturen und Unterst�tzung kommen daher nur von
 	    Personen, die diese Mailingliste abonniert haben.  Gerade
 	    in diesem Bereich werden jederzeit zus�tzliche
 	    freiwillige Helfer ben�tigt!</para>
 	  </note>
 
 	  <para>Erhalten Sie auf Ihre Anfrage keine Antwort, benutzen
-	    Sie &man.send-pr.1;, um einen Problembericht zu erstellen.
+	    Sie Bugzilla, um einen Problembericht zu erstellen.
 	    Bevor Sie einen solchen Bericht erstellen, lesen Sie den
 	    Artikel <link xlink:href="&url.articles.problem-reports.en;/article.html">Writing
 	    &os; Problem Reports</link>.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
 	<para>Reparieren Sie ihn!  Das <link xlink:href="&url.books.porters-handbook.en;/index.html">&os;
 	  Porter's Handbook</link> enth�lt eine detaillierte
 	  Beschreibung des Portsystems.  Damit sind Sie in der Lage,
-	  einen gelegentlich kaputten Port zu reparieren oder einen
+	  einen zeitweilig kaputten Port zu reparieren oder einen
 	  eigenen Port zu erstellen.</para>
       </listitem>
 
       <listitem>
-	<para>Benutzen Sie alternativ &man.pkg.add.1;, um das Paket zu
-	  installieren.</para>
+	<para>Installieren Sie das Paket anstelle des Ports.
+	  Anweisungen hierzu finden Sie in
+	  <xref linkend="packages-using"/> oder in
+	  <xref linkend="pkgng-intro"/>.</para>
       </listitem>
     </orderedlist>
   </sect1>
 </chapter>