Index: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/bsdinstall/chapter.xml =================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/bsdinstall/chapter.xml (revision 48353) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/bsdinstall/chapter.xml (revision 48354) @@ -1,2876 +1,2981 @@ &os; 9.<replaceable>X</replaceable> (und neuer) installieren Jim Mock Restructured, reorganized, and parts rewritten by Randy Pratt The sysinstall walkthrough, screenshots, and general copy by Gavin Atkinson Updated for bsdinstall by Warren Block Benedict Reuschling Übersetzt von Übersicht installation &os; enthält ein text-basiertes, einfach zu verwendendes Installationsprogramm. &os; 9.0-RELEASE und neuer verwendet ein Installationsprogramm genannt bsdinstall, während Versionen vor &os; 9.0-RELEASE stattdessen sysinstall zur Installation einsetzten. Dieses Kapitel beschreibt die Verwendung von bsdinstall. Der Einsatz von sysinstall wird im behandelt. Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie wissen: wie man &os; Installationsmedien erstellt. wie &os; Festplatten unterteilt und darauf verweist. wie man bsdinstall startet. welche Fragen Sie von bsdinstall gestellt bekommen, was sie bedeuten und wie man diese beantwortet. Bevor Sie dieses Kapitel lesen, sollten Sie: Die Liste von unterstützter Hardware lesen, die mit Ihrer zu installierenden Version von &os; ausgeliefert wird, um sicherzustellen, dass Ihre Hardware auch unterstützt wird. Generell wurden diese Installationsanweisungen für Rechner der &i386; (PC-kompatibel) Architektur verfasst. An Stellen, an denen sich die Anweisungen speziell auf eine andere Plattform beziehen, wird darauf hingewiesen. Es mag kleinere Unterschiede geben zwischen dem Installationsprogramm und dem, was hier beschrieben steht. Sie sollten daher dieses Kapitel als eine Art Wegweiser und keine exakte Anleitung betrachten. Hardware-Anforderungen Minimalkonfiguration Die Minimalkonfiguration zur Installation von &os; variiert mit der Version von &os; und der Hardwarearchitektur. Eine Zusammenfassung dieser Informationen wird in den folgenden Abschnitten gegeben. Abhängig von der Installationsmethode, die Sie verwenden, um &os; zu installieren, werden Sie unter Umständen ein unterstütztes CD-ROM-Laufwerk benötigen und in manchen Fällen eine Netzwerkkarte. Dies wird im genauer betrachtet. &os;/&arch.i386; &os;/&arch.i386; benötigt einen 486er oder einen schnelleren Prozessor und mindestens 64 MB RAM. Es sollte mindestens 1.1 GB freier Festplattenspeicher für die Installation zur Verfügung stehen. Auf alten Rechnern hat die Aufrüstung von RAM und dem Festplattenplatz normalerweise einen höheren geschwindigkeitssteigernden Effekt als einen schnelleren Prozessor einzubauen. &os;/&arch.amd64; Es gibt zwei Klassen von Prozessoren, die in der Lage sind, auf &os;/&arch.amd64; zu laufen. Die erste Klasse sind AMD64-Prozessoren, was sowohl &amd.athlon;64, &amd.athlon;64-FX, &amd.opteron; oder bessere Prozessoren beinhaltet. Die zweite Klasse von Prozessoren, die &os;/&arch.amd64; benutzen kann, besteht aus der &intel; EM64T-Architektur. Beispiele dieser Prozessoren beinhalten die &intel; &core; 2 Duo, Quad, Extreme Prozessorfamilien, die &intel; &xeon; 3000, 5000, und 7000 Reihe von Prozessoren, sowie die &intel; &core; i3, i5 and i7 Prozessoren. Sollten Sie einen Rechner basierend auf der nVidia nForce3 Pro-150 besitzen, müssen Sie im BIOS das IO APIC deaktivieren. Falls Sie keine solche Option zum deaktivieren besitzen, werden Sie wahrscheinlich ACPI deaktivieren müssen. Der Pro-150 Chipsatz enthält Fehler, für die wir noch keine Abhilfe gefunden haben. &os;/&arch.powerpc; &apple; &macintosh; Alle neuen &apple; &macintosh; Systeme mit eingebautem USB werden unterstützt. SMP wird auf Maschinen mit mehreren CPUs unterstützt. Ein 32-bit Kernel kann nur die ersten 2 GB des Hauptspeichers verwenden. &firewire; wird auf den blauen und weissen PowerMac G3s nicht unterstützt. &os;/&arch.sparc64; Systeme, die von &os;/&arch.sparc64; unterstützt werden, sind auf der FreeBSD/sparc64-Projektseite aufgelistet. Eine dedizierte Platte wird für &os;/&arch.sparc64; benötigt. Es ist nicht möglich, eine Platte mit einem anderen Betriebssystem zur gleichen Zeit zu teilen. Unterstützte Hardware Hardwarearchitekturen und von &os; unterstützte Geräte werden in der Datei mit Hardware Notes aufgelistet. Normalerweise heisst diese Datei HARDWARE.TXT und befindet sich im Wurzelverzeichnis des Veröffentlichungsmediums. Kopien dieser unterstützten Hardwareliste ist ebenfalls auf der Seite Release Information der &os; Webseite abrufbar. Vor der Installation Sichern Sie Ihre Daten Sichern Sie alle wichtigen Daten auf dem Zielcomputer, auf dem &os; installiert werden soll. überprüfen Sie diese Sicherungen, bevor Sie fortfahren. Die &os; Installation wird Sie vor Änderungen an den Platten danach fragen, jedoch kann dies nicht mehr rückgängig gemacht werden, sobald der Prozess gestartet wurde. Den Installationsort von &os; festlegen Falls &os; das einzige installierte Betriebssystem sein wird und die gesamte Platte dazu verwenden kann, kann der Rest dieses Abschnitts übersprungen werden. Sollten Sie allerdings die Platte mit anderen Betriebssystemen teilen, ist ein Verständnis des Plattenlayouts hilfreich für die Installation. Festplattenlayout für &os;/&arch.i386; und &os;/&arch.amd64; Festplatten können in mehrere verschiedene Bereiche aufgeteilt werden. Diese Bereiche werden Partitionen genannt. Es gibt zwei Arten, eine Festplatte in mehrere Partitionen einzuteilen. Traditionell enthält ein Master Boot Record (MBR) eine Partitionstabelle, welche bis zu vier primäre Partitionen aufnehmen kann (aus historischen Gründen werden diese primären Partitionen in &os; slices genannt). Eine Begrenzung von nur vier Partitionen ist für große Platten sehr beschränkt, so dass eine dieser primären Partitionen als erweiterte Partition eingesetzt wird. Mehrere logische Partitionen können dann innerhalb der erweiterten Partition angelegt werden. Dies mag etwas unhandlich erscheinen und das ist auch der Fall. Die GUID-Partitionstabelle (GPT) ist eine neuere und einfachere Methode zur Partition einer Festplatte. GPT ist weitaus flexibler als die traditionelle MBR-Partitionstabelle. Geläufige GPT-Implementierungen erlauben bis zu 128 Partitionen pro Platte, was die Notwendigkeit von umständlichen Behelfen wie logische Partitionen eliminiert. Manche älteren Betriebssysteme wie &windows; XP sind mit dem GPT-Partitionsschema nicht kompatibel. Wenn sich &os; die Platte mit einem solchen Betriebssystem teilen soll, werden MBR Partitionen benötigt. &os;s Standard-Bootloader benötigt entweder eine primäre oder eine GPT-Partition (lesen Sie dazu für weitere Informationen zum &os; Bootvorgang). Wenn alle der primären oder GPT-Partitionen bereits in Verwendung sind, muss eine davon für &os; zur Verfügung gestellt werden. Eine Minimalinstallation von &os; braucht ungefähr 1 GB Plattenplatz. Dies ist jedoch eine sehr minimale Installation, die fast gar keinen freien Speicherplatz übrig lässt. Eine etwas realistischere Minimalangabe sind 3 GB ohne eine graphische Umgebung und 5 GB oder mehr, falls eine graphische Benutzeroberfläche verwendet werden soll. Anwendungen von Drittanbietern benötigt sogar noch mehr Platz. Eine Vielzahl freier und kommerzieller Werkzeuge zur Veränderung der Partitionsgrössen sind verfügbar. GParted Live ist eine freie Live-CD, die den GParted-Partitionseditor enthält. GParted ist auch in einer Vielzahl von anderen Linux Live-CD Distributionen enthalten. Anwendungen zur Festplattenpartition kann Daten zerstören. Erstellen Sie eine Vollsicherung und überprüfen Sie deren Integrität bevor Sie die Partitionen auf der Platte verändern. Die Veränderung der Grösse von µsoft; Vista-Partitionen kann schwierig sein. Eine Vista Installations-CD-ROM kann hilfreich sein, wenn eine solche Aktion versucht wird. Eine existierende Partition verändern Ein &windows;-Computer besitzt eine einzelne 40 GB Platte, die in zwei 20 GB Partitionen aufgeteilt wurde. &windows; nennt diese C: und D:. Die C: Partition enthält 10 GB und die D: Partition 5 GB an Daten. Durch kopieren der Daten von D: nach C: macht die zweite Partition frei, so dass &os; sie benutzen kann. Verkleinern einer bestehenden Partition Ein &windows;-Computer besitzt eine einzelne 40 GB Platte und eine grosse Partition, welche die gesamte Platte einnimmt. &windows; zeigt diese 40 GB Partition als einzelne C: Partition. 15 GB Plattenplatz wird verwendet. Das Ziel ist, für &windows; eine 20 GB Partition einzurichten und eine weitere 20 GB Partition für &os; bereitzustellen. Es gibt zwei Wege, dieses Ziel zu erreichen: Sichern Sie Ihre &windows;-Daten. Installieren Sie dann &windows; neu, indem Sie eine 20 GB Partition während der Installation anlegen. Verwenden Sie ein Werkzeug zur Veränderung einer Partition wie GParted, um die &windows;-Partition zu verkleinern und eine neue Partition im freigewordenen Plattenplatz für &os; anzulegen. Festplattenpartitionen, die unterschiedliche Betriebssysteme enthalten, ermöglichen es, jeweils eines dieser Systeme zu verwenden. Eine andere Methode, die es erlaubt, mehrere Betriebssysteme gleichzeitig einzusetzen, wird im behandelt. Netzwerkparameter ermitteln Manche &os; Installationsarten benötigen eine Netzwerkverbindung, um Dateien herunter zu laden. Um zu einem Ethernet-Netzwerk (bzw. Kabel oder DSL-Modem mit einem Ethernet-Anschluss) eine Verbindung herzustellen, wird das Installationsprogramm bestimmte Information zum Netzwerk abfragen. DHCP wird allgemein verwendet, um automatisch Netzwerkeinstellungen vorzunehmen. Falls DHCP nicht verfügbar ist, müssen diese Netzwerkeinstellungen vom lokalen Netzwerkadministrator oder Provider erfragt werden: Informationen zum Netzwerk IP-Adresse Subnetz-Maske Default-Router IP-Adresse Domänenname des lokalen Netzwerks DNS-Server IP-Adresse(n) Lesen Sie die &os;-Errata Obwohl das &os; Projekt sich bemüht, jede veröffentlichte Version von &os; so stabil wie möglich zu machen, können sich doch gelegentlich Fehler in den Veröffentlichungsprozess einschleichen. In sehr seltenen Fällen betreffen diese Fehler den Installationsvorgang. Wenn diese Probleme entdeckt und behoben sind, werden dazu Hinweise in der FreeBSD Errata auf der &os; Webseite veröffentlicht. Prüfen Sie die Errata vor der Installation, um sicherzustellen, dass es keine Probleme gibt, welche die Installation betreffen. Informationen und Errata für all diese Veröffentlichungen können über den Abschnitt release information der &os; Webseite abgerufen werden. Die Installationsmedien beschaffen Eine &os;-Installation wird durch das starten des Computers mit einer eingelegten &os;-Installations-CD/DVD oder eines USB-Sticks begonnen. Das Installationsprogramm ist kein Programm das aus einem anderen Betriebssystem heraus gestartet werden kann. Zusätzlich zum Standardinstallationsmedium, welches Kopien von allen &os;-Installationsdateien enthält, gibt es auch eine bootonly-Variante. Ein solches Installationsmedium besitzt keine Kopien der Installationsdateien, jedoch kann es diese während der Installation aus dem Netzwerk nachladen. Die bootonly Installations-CD ist dadurch viel kleiner und reduziert die benötigte Bandbreite während der Installation durch herunterladen der allernötigsten Dateien. Kopien der &os;-Installationsmedien sind auf der &os; Webseite verfügbar. Laden Sie auch CHECKSUM.SHA256 aus dem gleichen Verzeichnis herunter, um die Integrität der Installationsmedien anhand einer Prüfsumme zu berechnen. &os; bietet hierfür &man.sha256.1; an, andere Betriebsysteme haben ähnliche Programme. Vergleichen Sie die Prüfsumme mit der in CHECKSUM.SHA256. Wenn die beiden Prüfsummen nicht übereinstimmen, ist die Datei beschädigt und sollte erneut heruntergeladen werden. Falls Sie bereits eine Kopie von &os; auf CD-ROM, DVD oder USB-Stick besitzen, kann dieser Abschnitt übersprungen werden. CD und DVD-Images von &os; sind startfähige ISO-Dateien. Nur eine CD oder DVD wird für eine Installation benötigt. Brennen Sie ein ISO-Image auf eine startfähige CD oder DVD mit Hilfe eines CD-Brennprogramms, das für Ihr aktuelles Betriebssystem zur Verfügung steht. Um einen startfähigen USB-Stick zu erstellen, führen Sie die folgenden Schritte durch: Das Image für den USB-Stick herunterladen Das Image für &os; 9.0-RELEASE und höhere Versionen kann aus dem ISO-IMAGES/-Verzeichnis unter ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/arch/arch/ISO-IMAGES/version/&os;-version-RELEASE-arch-memstick.img bezogen werden. Ersetzen Sie jeweils arch und version mit der Architektur und der Versionsnummer, die Sie installieren möchten. Beispielsweise sind die USB-Stick Images für &os;/&arch.i386; 9.0-RELEASE verfügbar unter ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/&arch.i386;/&arch.i386;/ISO-IMAGES/9.0/&os;-9.0-RELEASE-&arch.i386;-memstick.img. Für &os; 8.X und frühere Versionen wird ein anderer Pfad verwendet. Details für das Herunterladen und Installieren von &os; 8.X und frühere werden im behandelt. Das USB-Stick Image hat die Endung .img. Das Verzeichnis ISO-IMAGES/ enthält eine Vielzahl von verschiedenen Installations-Images und die jeweils benötigte Version von &os;, sowie in manchen Fällen die Zielhardware. Bevor Sie fortfahren, machen Sie Sicherungskopien der Daten auf dem USB-Stick, da die folgende Prozedur alle Daten löscht. Das Image auf den USB-Stick schreiben Den USB-Stick unter &os; vorbereiten Das Beispiel unten verwendet /dev/da0 als das Zielgerät, auf welches das Image geschrieben werden soll. Seien Sie vorsichtig, dass das richtige Gerät als das Ausgabe benutzt wird oder Sie zerstören wichtige Daten. Das Image mit &man.dd.1; schreiben Die .img-Datei ist keine gewöhnliche Datei. Es ist ein Image des kompletten späteren Inhalts des USB-Sticks. Es kann nicht einfach wie eine gewöhnliche Datei kopiert werden, sondern muss direkt auf das Zielgerät mit &man.dd.1; geschrieben werden: &prompt.root; dd if=&os;-9.0-RELEASE-&arch.i386;-memstick.img of=/dev/da0 bs=64k Das Image unter &windows; schreiben Versichern Sie sich, dass Sie den korrekten Laufwerksbuchstaben als Ausgabe angeben oder Sie überschreiben und zerstören bestehende Daten. <application>Image Writer für &windows;</application> herunterladen Image Writer für &windows; ist eine frei verfügbare Anwendung, welche eine Imagedatei korrekt auf einen USB-Stick schreiben kann. Laden Sie diese von https://launchpad.net/win32-image-writer/ herunter und entpacken Sie sie in einen Ordner. Das Image mit Image Writer auf den USB-Stick schreiben Klicken Sie doppelt auf das Win32DiskImager-Icon, um das Programm zu starten. Prüfen Sie dabei, dass der Laufwerksbuchstabe unter Device dem Gerät entspricht, in dem sich der USB-Stick befindet. Klicken Sie auf das Ordnersymbol und wählen Sie das Image aus, welches auf den USB-Stick geschrieben werden soll. Um den Image-Dateinamen zu akzeptieren, klicken Sie auf [ Save ]. Überprüfen Sie erneut, ob alles stimmt und dass keine Ordner auf dem USB-Stick in anderen Fenstern geöffnet sind. Sobald alles bereit ist, klicken Sie auf [ Write ], um die Imagedatei auf den USB-Stick zu schreiben. Die Installation von Disketten wird nicht mehr unterstützt. Sie sind jetzt dazu bereit, mit der Installation von &os; zu beginnen. Die Installation starten Es werden durch die Installation keine Änderungen an Ihren Festplatten durchgeführt, so lange Sie nicht die folgende Meldung sehen: Your changes will now be written to disk. If you have chosen to overwrite existing data, it will be PERMANENTLY ERASED. Are you sure you want to commit your changes? Die Installation kann vor dieser Warnung zu jeder Zeit abgebrochen werden, ohne dass die Inhalte der Festplatte geändert davon betroffen sind. Falls Sie besorgt sind, dass etwas falsch konfiguriert wurde, schalten Sie einfach den Computer vor diesem Punkt aus und es wird kein Schaden angerichtet. Der Systemstart Systemstart von &i386; und &arch.amd64; Falls Sie einen startfähigen USB-Stick einsetzen, wie in beschrieben ist, dann stecken Sie diesen vor dem Anschalten des Computers hinein. Falls Sie von einer CD-ROM starten, müssen Sie den Computer anschalten und die CD-ROM so bald wie möglich einlegen. Konfigurieren Sie Ihren Rechner so, dass er entweder von der CD-ROM oder dem USB-Stick startet, abhängig davon, welches Installationsmedium Sie verwenden. Die Konfiguration im BIOS erlaubt es, das Gerät, von dem gestartet werden soll, auszuwählen. Die meisten Systeme erlauben es auch, das Startgerät während des Startvorgangs zu wählen, typischerweise durch drücken von entweder F10, F11, F12 oder Escape. Falls Ihr Computer wie normal startet und Ihr bestehendes Betriebssystem lädt, befolgen Sie einen der hier aufgeführten Schritte: Die Medien wurden während des Startvorgangs nicht früh genug eingelegt. Lassen Sie diese wo sie sind und versuchen Sie, den Rechner davon neu zu starten. Die Änderungen am BIOS haben nicht richtig funktioniert. Sie sollten diese erneut durchführen, um die richtige Option auszuwälen. Das von Ihnen verwendete BIOS unterstützt das starten vom gewählten Medium nicht. Der Plop Boot Manager kann in diesem Fall verwendet werden, um ältere Computer von CD or USB-Medien zu starten. &os; wird anfangen zu starten. Falls Sie von CD-ROM starten, werden Sie eine Anzeige ähnlich wie die folgende zu sehen bekommen (Versionsinformationen wurden hier entfernt): Booting from CD-ROM... 645MB medium detected CD Loader 1.2 Building the boot loader arguments Looking up /BOOT/LOADER... Found Relocating the loader and the BTX Starting the BTX loader BTX loader 1.00 BTX version is 1.02 Consoles: internal video/keyboard BIOS CD is cd0 BIOS drive C: is disk0 BIOS drive D: is disk1 BIOS 636kB/261056kB available memory FreeBSD/i386 bootstrap loader, Revision 1.1 Loading /boot/defaults/loader.conf /boot/kernel/kernel text=0x64daa0 data=0xa4e80+0xa9e40 syms=[0x4+0x6cac0+0x4+0x88e9d] \ Der &os;-Bootloader wird angezeigt:
Das &os;-Bootloader Menü
Warten Sie entweder zehn Sekunden oder drücken Sie Enter.
Systemstart beim &macintosh; &powerpc; Auf den meisten Maschinen können Sie C auf der Tastatur gedrückt halten, um von der CD zu starten. Andernfalls, halten Sie Command Option O F , oder Windows Alt O F auf nicht-&apple; Tastaturen gedrückt. Geben Sie an der 0 >-Eingabeaufforderung folgendes ein: boot cd:,\ppc\loader cd:0 Für Xserves ohne Tastatur, lesen Sie &apple;s Support Webseite über das starten in die Open Firmware. Systemstart für &sparc64; Die meisten &sparc64;-Systeme sind so eingerichtet, dass diese automatisch von CD starten. Um &os; zu installieren, müssen Sie über das Netzwerk oder von einer CD-ROM starten, was es nötig macht, in die PROM OpenFirmware einzubrechen. Um dies zu tun, starten Sie das System neu und warten Sie bis die Startmeldungen erscheinen. Abhängig vom Modell sollte dies in etwa folgendermaßen aussehen: Sun Blade 100 (UltraSPARC-IIe), Keyboard Present Copyright 1998-2001 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved. OpenBoot 4.2, 128 MB memory installed, Serial #51090132. Ethernet address 0:3:ba:b:92:d4, Host ID: 830b92d4. Falls Ihr System damit fortfährt, von diesem Zeitpunkt an von Platte zu starten, müssen Sie L1A oder StopA auf der Tastatur eingeben oder ein BREAK-Kommando (indem Sie z.B. ~# in &man.tip.1; oder &man.cu.1; absetzen) über die serielle Konsole senden, um zur PROM Befehlszeile zu gelangen. Es sieht dann so aus: ok ok {0} Dies ist die Eingabeaufforderung, welche auf Systemen mit nur einer CPU verwendet wird. Dies ist die Eingabeaufforderung auf SMP-Systemen. Die Zahl gibt die Nummer der aktiven CPU an. An dieser Eingabeaufforderung angekommen, legen Sie nun die CD-ROM in Ihr Laufwerk und geben Sie boot cdrom ein.
Die Geräteerkennung prüfen Die letzten hundert Zeilen, die am Bildschirm angezeigt wurden, sind gespeichert worden und können erneut abgerufen werden. Um diesen Puffer anzusehen, drücken Sie Scroll Lock. Das bewirkt, dass Sie die Bildschirmanzeige hoch und runter bewegen (scrollen) können. Sie können dann die Pfeiltasten oder PageUp und PageDown benutzen, um die Meldungen zu sehen. Drücken Sie Scroll Lock erneut, um das scrollen zu stoppen. Tun Sie dies jetzt, um den Text, der aus den Bildschirm gelaufen ist, als der Kernel die Geräteerkennung durchgeführt hat, erneut zu prüfen. Sie werden einen Text ähnlich zu sehen, obwohl sich der genaue Text, abhängig von den Geräten in Ihrem Computer, unterscheiden wird.
Typical Device Probe Results Copyright (c) 1992-2011 The FreeBSD Project. Copyright (c) 1979, 1980, 1983, 1986, 1988, 1989, 1991, 1992, 1993, 1994 The Regents of the University of California. All rights reserved. FreeBSD is a registered trademark of The FreeBSD Foundation. FreeBSD 9.0-RELEASE #0 r225473M: Sun Sep 11 16:07:30 BST 2011 root@psi:/usr/obj/usr/src/sys/GENERIC amd64 CPU: Intel(R) Core(TM)2 Duo CPU T9400 @ 2.53GHz (2527.05-MHz K8-class CPU) Origin = "GenuineIntel" Id = 0x10676 Family = 6 Model = 17 Stepping = 6 Features=0xbfebfbff<FPU,VME,DE,PSE,TSC,MSR,PAE,MCE,CX8,APIC,SEP,MTRR,PGE,MCA,CMOV,PAT,PSE36,CLFLUSH,DTS,ACPI,MMX,FXSR,SSE,SSE2,SS,HTT,TM,PBE> Features2=0x8e3fd<SSE3,DTES64,MON,DS_CPL,VMX,SMX,EST,TM2,SSSE3,CX16,xTPR,PDCM,SSE4.1> AMD Features=0x20100800<SYSCALL,NX,LM> AMD Features2=0x1<LAHF> TSC: P-state invariant, performance statistics real memory = 3221225472 (3072 MB) avail memory = 2926649344 (2791 MB) Event timer "LAPIC" quality 400 ACPI APIC Table: <TOSHIB A0064 > FreeBSD/SMP: Multiprocessor System Detected: 2 CPUs FreeBSD/SMP: 1 package(s) x 2 core(s) cpu0 (BSP): APIC ID: 0 cpu1 (AP): APIC ID: 1 ioapic0: Changing APIC ID to 1 ioapic0 <Version 2.0> irqs 0-23 on motherboard kbd1 at kbdmux0 acpi0: <TOSHIB A0064> on motherboard acpi0: Power Button (fixed) acpi0: reservation of 0, a0000 (3) failed acpi0: reservation of 100000, b6690000 (3) failed Timecounter "ACPI-safe" frequency 3579545 Hz quality 850 acpi_timer0: <24-bit timer at 3.579545MHz> port 0xd808-0xd80b on acpi0 cpu0: <ACPI CPU> on acpi0 ACPI Warning: Incorrect checksum in table [ASF!] - 0xFE, should be 0x9A (20110527/tbutils-282) cpu1: <ACPI CPU> on acpi0 pcib0: <ACPI Host-PCI bridge> port 0xcf8-0xcff on acpi0 pci0: <ACPI PCI bus> on pcib0 vgapci0: <VGA-compatible display> port 0xcff8-0xcfff mem 0xff400000-0xff7fffff,0xe0000000-0xefffffff irq 16 at device 2.0 on pci0 agp0: <Intel GM45 SVGA controller> on vgapci0 agp0: aperture size is 256M, detected 131068k stolen memory vgapci1: <VGA-compatible display> mem 0xffc00000-0xffcfffff at device 2.1 on pci0 pci0: <simple comms> at device 3.0 (no driver attached) em0: <Intel(R) PRO/1000 Network Connection 7.2.3> port 0xcf80-0xcf9f mem 0xff9c0000-0xff9dffff,0xff9fe000-0xff9fefff irq 20 at device 25.0 on pci0 em0: Using an MSI interrupt em0: Ethernet address: 00:1c:7e:6a:ca:b0 uhci0: <Intel 82801I (ICH9) USB controller> port 0xcf60-0xcf7f irq 16 at device 26.0 on pci0 usbus0: <Intel 82801I (ICH9) USB controller> on uhci0 uhci1: <Intel 82801I (ICH9) USB controller> port 0xcf40-0xcf5f irq 21 at device 26.1 on pci0 usbus1: <Intel 82801I (ICH9) USB controller> on uhci1 uhci2: <Intel 82801I (ICH9) USB controller> port 0xcf20-0xcf3f irq 19 at device 26.2 on pci0 usbus2: <Intel 82801I (ICH9) USB controller> on uhci2 ehci0: <Intel 82801I (ICH9) USB 2.0 controller> mem 0xff9ff800-0xff9ffbff irq 19 at device 26.7 on pci0 usbus3: EHCI version 1.0 usbus3: <Intel 82801I (ICH9) USB 2.0 controller> on ehci0 hdac0: <Intel 82801I High Definition Audio Controller> mem 0xff9f8000-0xff9fbfff irq 22 at device 27.0 on pci0 pcib1: <ACPI PCI-PCI bridge> irq 17 at device 28.0 on pci0 pci1: <ACPI PCI bus> on pcib1 iwn0: <Intel(R) WiFi Link 5100> mem 0xff8fe000-0xff8fffff irq 16 at device 0.0 on pci1 pcib2: <ACPI PCI-PCI bridge> irq 16 at device 28.1 on pci0 pci2: <ACPI PCI bus> on pcib2 pcib3: <ACPI PCI-PCI bridge> irq 18 at device 28.2 on pci0 pci4: <ACPI PCI bus> on pcib3 pcib4: <ACPI PCI-PCI bridge> at device 30.0 on pci0 pci5: <ACPI PCI bus> on pcib4 cbb0: <RF5C476 PCI-CardBus Bridge> at device 11.0 on pci5 cardbus0: <CardBus bus> on cbb0 pccard0: <16-bit PCCard bus> on cbb0 isab0: <PCI-ISA bridge> at device 31.0 on pci0 isa0: <ISA bus> on isab0 ahci0: <Intel ICH9M AHCI SATA controller> port 0x8f58-0x8f5f,0x8f54-0x8f57,0x8f48-0x8f4f,0x8f44-0x8f47,0x8f20-0x8f3f mem 0xff9fd800-0xff9fdfff irq 19 at device 31.2 on pci0 ahci0: AHCI v1.20 with 4 3Gbps ports, Port Multiplier not supported ahcich0: <AHCI channel> at channel 0 on ahci0 ahcich1: <AHCI channel> at channel 1 on ahci0 ahcich2: <AHCI channel> at channel 4 on ahci0 acpi_lid0: <Control Method Lid Switch> on acpi0 battery0: <ACPI Control Method Battery> on acpi0 acpi_button0: <Power Button> on acpi0 acpi_acad0: <AC Adapter> on acpi0 acpi_toshiba0: <Toshiba HCI Extras> on acpi0 acpi_tz0: <Thermal Zone> on acpi0 attimer0: <AT timer> port 0x40-0x43 irq 0 on acpi0 Timecounter "i8254" frequency 1193182 Hz quality 0 Event timer "i8254" frequency 1193182 Hz quality 100 atkbdc0: <Keyboard controller (i8042)> port 0x60,0x64 irq 1 on acpi0 atkbd0: <AT Keyboard> irq 1 on atkbdc0 kbd0 at atkbd0 atkbd0: [GIANT-LOCKED] psm0: <PS/2 Mouse> irq 12 on atkbdc0 psm0: [GIANT-LOCKED] psm0: model GlidePoint, device ID 0 atrtc0: <AT realtime clock> port 0x70-0x71 irq 8 on acpi0 Event timer "RTC" frequency 32768 Hz quality 0 hpet0: <High Precision Event Timer> iomem 0xfed00000-0xfed003ff on acpi0 Timecounter "HPET" frequency 14318180 Hz quality 950 Event timer "HPET" frequency 14318180 Hz quality 450 Event timer "HPET1" frequency 14318180 Hz quality 440 Event timer "HPET2" frequency 14318180 Hz quality 440 Event timer "HPET3" frequency 14318180 Hz quality 440 uart0: <16550 or compatible> port 0x3f8-0x3ff irq 4 flags 0x10 on acpi0 sc0: <System console> at flags 0x100 on isa0 sc0: VGA <16 virtual consoles, flags=0x300> vga0: <Generic ISA VGA> at port 0x3c0-0x3df iomem 0xa0000-0xbffff on isa0 ppc0: cannot reserve I/O port range est0: <Enhanced SpeedStep Frequency Control> on cpu0 p4tcc0: <CPU Frequency Thermal Control> on cpu0 est1: <Enhanced SpeedStep Frequency Control> on cpu1 p4tcc1: <CPU Frequency Thermal Control> on cpu1 Timecounters tick every 1.000 msec hdac0: HDA Codec #0: Realtek ALC268 hdac0: HDA Codec #1: Lucent/Agere Systems (Unknown) pcm0: <HDA Realtek ALC268 PCM #0 Analog> at cad 0 nid 1 on hdac0 pcm1: <HDA Realtek ALC268 PCM #1 Analog> at cad 0 nid 1 on hdac0 usbus0: 12Mbps Full Speed USB v1.0 usbus1: 12Mbps Full Speed USB v1.0 usbus2: 12Mbps Full Speed USB v1.0 usbus3: 480Mbps High Speed USB v2.0 ugen0.1: <Intel> at usbus0 uhub0: <Intel UHCI root HUB, class 9/0, rev 1.00/1.00, addr 1> on usbus0 ugen1.1: <Intel> at usbus1 uhub1: <Intel UHCI root HUB, class 9/0, rev 1.00/1.00, addr 1> on usbus1 ugen2.1: <Intel> at usbus2 uhub2: <Intel UHCI root HUB, class 9/0, rev 1.00/1.00, addr 1> on usbus2 ugen3.1: <Intel> at usbus3 uhub3: <Intel EHCI root HUB, class 9/0, rev 2.00/1.00, addr 1> on usbus3 uhub0: 2 ports with 2 removable, self powered uhub1: 2 ports with 2 removable, self powered uhub2: 2 ports with 2 removable, self powered uhub3: 6 ports with 6 removable, self powered ugen2.2: <vendor 0x0b97> at usbus2 uhub8: <vendor 0x0b97 product 0x7761, class 9/0, rev 1.10/1.10, addr 2> on usbus2 ugen1.2: <Microsoft> at usbus1 ada0 at ahcich0 bus 0 scbus1 target 0 lun 0 ada0: <Hitachi HTS543225L9SA00 FBEOC43C> ATA-8 SATA 1.x device ada0: 150.000MB/s transfers (SATA 1.x, UDMA6, PIO 8192bytes) ada0: Command Queueing enabled ada0: 238475MB (488397168 512 byte sectors: 16H 63S/T 16383C) ada0: Previously was known as ad4 ums0: <Microsoft Microsoft 3-Button Mouse with IntelliEyeTM, class 0/0, rev 1.10/3.00, addr 2> on usbus1 SMP: AP CPU #1 Launched! cd0 at ahcich1 bus 0 scbus2 target 0 lun 0 cd0: <TEAC DV-W28S-RT 7.0C> Removable CD-ROM SCSI-0 device cd0: 150.000MB/s transfers (SATA 1.x, ums0: 3 buttons and [XYZ] coordinates ID=0 UDMA2, ATAPI 12bytes, PIO 8192bytes) cd0: cd present [1 x 2048 byte records] ugen0.2: <Microsoft> at usbus0 ukbd0: <Microsoft Natural Ergonomic Keyboard 4000, class 0/0, rev 2.00/1.73, addr 2> on usbus0 kbd2 at ukbd0 uhid0: <Microsoft Natural Ergonomic Keyboard 4000, class 0/0, rev 2.00/1.73, addr 2> on usbus0 Trying to mount root from cd9660:/dev/iso9660/FREEBSD_INSTALL [ro]...
Prüfen Sie die Ergebnisse der Geräteerkennung genau, um sicher zu stellen, dass &os; alle Geräte, die Sie erwarten, auch gefunden hat. Falls ein Gerät nicht gefunden wurde, wird es auch nicht aufgelistet. Kernelmodule erlauben es, Unterstützung für Geräte, die nicht im GENERIC-Kernel vorhanden sind, hinzuzufügen. Nach der Geräteerkennungsprozedur, werden Sie sehen. Das Installationsmedium kann auf drei Arten verwendet werden: um &os; zu installieren, als eine Live-CD oder um einfach eine &os;-Shell zu öffnen. Benutzen Sie die Pfeiltasten, um eine Option auszuwählen und drücken Sie Enter zum bestätigen.
Auswahl der Verwendung des Installationsmediums
Wählen Sie hier [ Install ], gelangen Sie in das Installationsprogramm.
Das <application>bsdinstall</application>-Werkzeug bsdinstall ist ein textbasiertes &os; Installationsprogramm, das von &a.nwhitehorn.email; geschrieben und im Jahr 2011 für &os; 9.0 vorgestellt wurde. &a.kmoore.email;s pc-sysinstall ist in PC-BSD enthalten und kann ebenfalls verwendet werden, um &os; zu installieren. Obwohl es manchmal mit bsdinstall verwechselt wird, sind die beiden Programme nicht miteinander verwandt. Das bsdinstall Menüsystem wird durch die Pfeiltasten gesteuert, Enter, Tab, Space und andere Tasten. Die Tastaturbelegung auswählen Abhängig davon, welche Systemkonsole verwendet wird, fragt bsdinstall am Anfang ab, ob eine nicht-Standard Tastaturbelegung festgelegt werden soll.
Tastaturbelegung festlegen
Wenn [ YES ] ausgewählt wird, wird der folgende Tastaturauswahlbildschirm angezeigt. Andernfalls wird dieser Auswahlbildschirm nicht gezeigt und eine Standardtastaturbelegung genutzt.
Tastaturauswahlbildschirm
Wählen Sie die Tastenbelegung, die Ihrer am System angeschlossenen Tastatur am nächsten kommt, indem Sie die Pfeiltasten Hoch/Runter verwenden und anschliessend Enter drücken. Durch drücken von Esc wird die Standardbelegung eingestellt. United States of America ISO-8859-1 ist eine sichere Option, falls Sie sich unsicher sind, welche Auswahl Sie treffen sollen.
Den Rechnernamen festlegen Als nächstes fragt Sie bsdinstall nach dem Rechnernamen, der in dem neu zu installierenden System verwendet werden soll.
Festlegen des Rechnernamens
Der eingegebene Rechnername sollte ein voll-qualifizierter Rechnername sein, so wie z.B. machine3.example.com
Auswahl der zu installierenden Komponenten Im nächsten Schritt fragt Sie bsdinstall, die optionalen Komponenten für die Installation auszuwählen.
Komponenten für die Installation auswählen
Die Entscheidung, welche Komponenten auszuwählen sind, hängt grösstenteils davon ab, für was das System künftig eingesetzt werden soll und der zur Verfügung stehende Plattenplatz. Der &os;-Kernel und die Systemprogramme (zusammengenommen auch als Basissystem bezeichnet) werden immer installiert. Abhängig vom Typ der Installation, werden manche dieser Komponenten nicht erscheinen. Optionale Komponenten doc - Zusätzliche Dokumentation, meistens eher von historischem Interesse. Dokumentation, wie Sie vom &os; Dokumentationsprojekt bereitgestellt wird, kann zu einem späteren Zeitpunkt noch installiert werden. games - Mehrere traditionelle BSD-Spiele, sowohl fortune, rot13 und andere. lib32 - Kompatibilitäts-Bibliotheken, um 32-bit Anwendungen auf der 64-bit Version von &os; laufen zu lassen. ports - Die &os; Ports-Sammlung. Die Ports-Sammlung stellt eine einfache und praktische Art dar, Software zu installieren. Die Ports-Sammlung enthält nicht den nötigen Quellcode, um die Software zu erstellen. Stattdessen handelt es sich um einen Sammlung von Dateien, die das herunterladen, erstellen und installieren von Drittanbietersoftware automatisiert. behandelt die Verwendung der Ports-Sammlung. Das Installationsprogramm prüft nicht, ob genügend Plattenplatz zur Verfügung steht. Wählen Sie diese Option nur, wenn Sie über ausreichend Festplattenspeicher verfügen. Seit &os; 9.0, nimmt die Ports-Sammlung etwa &ports.size; Plattenplatz ein. Sie können für neuere Versionen von &os; einen grösseren Wert annehmen. src - Quellcode für das System. &os; wird mit allen Quellen für den Kernel und die Systemprogramme ausgeliefert. Obwohl dies für die meisten Anwendungen nicht benötigt wird, kann es doch für manche Software, die als Quellcode verbreitet wird (beispielsweise Gerätetreiber oder Kernelmodule), oder um an &os; selbst mitzuentwickeln, notwendig sein. Der komplette Quellcodebaum benötigt 1 GB Plattenplatz und um das gesamte Betriebssystem neu zu erstellen, werden zusätzliche 5 GB Platz benötigt.
Installation aus dem Netzwerk Die bootonly-Installationsmedien enthält keine Kopien der Installationsdateien. Wenn eine bootonly-Installationsmethode verwendet wird, müssen die Dateien über eine Netzwerkverbindung übertragen werden, sobald diese benötigt werden.
Installation über das Netzwerk
Nachdem die Netzwerkverbindung wie in konfiguriert wurde, kann ein Spiegelserver ausgewählt werden. Spiegelserver dienen zur Zwischenspeicherung von Kopien der &os;-Dateien. Wählen Sie einen Spiegelserver, welcher in der gleichen Region auf der Welt beheimatet ist, wie der Computer, auf dem &os; installiert werden soll. Dateien können so viel schneller übertragen werden, wenn der Spiegelserver sich näher am Zielcomputer befindet und die Installationszeit wird somit reduziert.
Einen Spiegelserver wählen
Die Installation wird auf die gleiche Weise fortfahren, als würden die Installationsdateien auf einem lokalen Medium vorliegen.
Plattenplatz bereitstellen Es gibt drei Arten, Plattenplatz für &os; zur Verfügung zu stellen. Geführte Partitionierung richtet Partitionen automatisch ein, während manuelle Partitionierung es fortgeschrittenen Anwendern erlaubt, selbstgewählte Partitionen zu erzeugen. Schliesslich gbt es noch die Option eine Shell zu starten, auf der Kommandozeilenprogramme wie &man.gpart.8;, &man.fdisk.8; und &man.bsdlabel.8; direkt ausgeführt werden können.
Geführte oder manuelle Partitionierung auswählen
+ + Dieser Abschnitt beschreibt, was bei der Partitionierung der + Platten zu beachten ist und wie die einzelnen Methoden zur + Partitionierung angewendet werden. + + + Ein Partitionslayout entwerfen + + Partitionslayout + + /etc + + + /var + + + /usr + + + Wenn Sie Dateisysteme anlegen, sollten Sie beachten, dass + Festplatten auf Daten in den äußeren Spuren schneller + zugreifen können als auf Daten in den inneren Spuren. Daher + sollten die kleineren und oft benutzten Dateisysteme an den + äußeren Rand der Platte gelegt werden. Die größeren + Partitionen wie /usr sollten in die + inneren Bereiche gelegt werden. Es empfiehlt sich, die + Partitionen in folgender Reihenfolge anzulegen: + /, swap, /var und + /usr. + + Die Größe der /var-Partition ist + abhängig vom Zweck der Maschine. Diese + Partition enthält hauptsächlich Postfächer, Logdateien und + Druckwarteschlangen. Abhängig von der Anzahl an + Systembenutzern und der Aufbewahrungszeit für Logdateien, + können Postfächer und Logdateien unerwartete Größen annehmen. + Die meisten Benutzer benötigen nur selten mehr als ein + Gigabyte für /var. + + + Ein paar Mal wird es vorkommen, dass viel + Festplattenspeicher in /var/tmp + benötigt wird. Wenn neue Software mit &man.pkg.add.1; + installiert wird, extrahieren die Paketwerkzeuge eine + vorübergehende Kopie der Pakete unter + /var/tmp. Die Installation grosser + Softwarepakete wie Firefox, + Openoffice oder + LibreOffice kann sich wegen zu + wenig Speicherplatz in /var/tmp als + trickreich herausstellen. + + + Die /usr Partition enthält viele + der Hauptbestandteile des Systems, einschließlich der &os; + Ports-Sammlung und den Quellcode des Systems. Für diese + Partition werden mindestens zwei Gigabyte empfohlen. + + Behalten Sie bei der Auswahl der Partitionsgrößen den + Platzbedarf im Auge. Wenn Sie den Platz auf einer Partition + vollständig aufgebraucht haben, eine andere Partition aber + kaum benutzen, kann die Handhabung des Systems schwierig + werden. + + + Größe der Swap-Partition + + + Swap Partition + + + Als Daumenregel sollten Sie doppelt soviel Speicher für + die Swap-Partition vorsehen, als Sie Hauptspeicher haben, da + die VM-Paging-Algorithmen im Kernel so eingestellt sind, dass + sie am besten laufen, wenn die Swap-Partition mindestens + doppelt so groß wie der Hauptspeicher ist. Zu wenig Swap kann + zu einer Leistungsverminderung im + VM page scanning Code führen, + sowie Probleme verursachen, wenn später mehr Speicher in die + Maschine eingebaut wird. + + Auf größeren Systemen mit mehreren + SCSI-, oder IDE-Laufwerken an + unterschiedlichen Controllern, wird empfohlen, Swap-Bereiche + auf bis zu vier Laufwerken einzurichten. Diese + Swap-Partitionen sollten ungefähr dieselbe Größe haben. Der + Kernel kann zwar mit beliebigen Größen umgehen, aber die + internen Datenstrukturen skalieren bis zur vierfachen Größe + der größten Partition. Ungefähr gleich große Swap-Partitionen + erlauben es dem Kernel, den Swap-Bereich optimal über die + Laufwerke zu verteilen. Große Swap-Bereiche, auch wenn sie + nicht oft gebraucht werden, sind nützlich, da sich ein + speicherfressendes Programm unter Umständen auch ohne einen + Neustart des Systems beenden lässt. + + Indem Sie ein System richtig partitionieren, verhindern + Sie, dass eine Fragmentierung in den häufig beschriebenen + Partitionen auf die meist nur gelesenen Partitionen + übergreift. Wenn Sie die häufig beschriebenen Partitionen an + den Rand der Platte legen, dann wird die I/O-Leistung dieser + Partitionen steigen. Die I/O-Leistung ist natürlich auch für + große Partitionen wichtig, doch erzielen Sie eine größere + Leistungssteigerung, wenn Sie /var an den + Rand der Platte legen. + Geführte Partitionierung Sollten mehrere Platten angeschlossen sein, wählen Sie diejenige aus, auf der &os; installiert werden soll.
Aus mehreren Platten eine auswählen
Die gesamte Festplatte oder nur ein Teil davon kann für &os; verwendet werden. Ein allgemeines Partitionslayout, das die gesamte Platte einnimmt wird erstellt, wenn [ Entire Disk ] ausgewählt wird. Durch die Wahl von [ Partition ] wird ein Partitionslayout im unbenutzten Speicherplatz der Platte eingerichtet.
Auswahl der gesamten Platte oder einer Partition
Nachdem das Partitionslayout nun erstellt wurde, sollten Sie es danach noch einmal auf Korrektheit prüfen. Sollten Sie einen Fehler gemacht haben, können Sie durch Auswahl von [ Revert ] wieder die ursprünglichen Partitionen setzen oder durch [ Auto ] die automatischen &os; Partitionen wiederherstellen. Partitionen können manuell erstellt, geändert oder gelöscht werden. Sollte die Partitionierung richtig sein, wählen Sie [ Finish ] aus, um mit der Installation fortzufahren.
Überprüfen der erstellen Partitionen
Manuelle Partitionierung Manuelle Partitionierung führt Sie direkt zum Partitionseditor.
Partitionen manuell erstellen
Durch hervorheben einer Platte (in diesem Fall ada0) und die Auswahl von [ Create ], wird ein Menü zur Wahl des Partitionierungsschemas angezeigt.
Partitionen manuell anlegen
GPT-Partitionierung ist normalerweise die passendste Auswahl für PC-kompatible Rechner. Ältere PC Betriebssysteme, die nicht mit GPT kompatibel und benötigen stattdessen MBR-Partitionen. Die anderen Partitionsschemata werden für gewöhnlich für ältere Computersysteme benutzt. Partitionierungsschemas Abkürzung Beschreibung APM Apple Partition Map, von &powerpc; &macintosh; verwendet. BSD BSD-Labels ohne einen MBR, manchmal auch dangerously dedicated mode genannt. Lesen Sie dazu &man.bsdlabel.8;. GPT GUID Partition Table. MBR Master Boot Record. PC98 MBR-Variante, verwendet von NEC PC-98 Computern. VTOC8 Volume Table Of Contents, von Sun SPARC64 und UltraSPARC Computern verwendet.
Nachdem das Partitionierungsschema ausgewählt und erstellt wurde, werden durch erneute Auswahl von [ Create ] neue Partitionen erzeugt.
Partitionen manuell erzeugen
Eine &os;-Standardinstallation mit GPT legt mindestens die folgenden drei Partitionen an: Standard-&os; <acronym>GPT</acronym>-Partitionen freebsd-boot - &os;-Bootcode. freebsd-ufs - Ein &os; UFS-Dateisystem. freebsd-swap - &os; Auslagerungsbereich (swap space). Ein weiter Partitionstyp ist freebsd-zfs. Dieser Typ ist für Partitionen bestimmt, die ein &os; ZFS-Dateisystem verwenden sollen. &man.gpart.8; beschreibt weitere verfügbare Partitionstypen. Mehere Dateisystempartitionen können benutzt werden und manche Leute ziehen es vor, ein traditionelles Layout mit getrennten Partitionen für die Dateisysteme /, /var, /tmp und /usr zu erstellen. Lesen Sie dazu , um ein Beispiel zu erhalten. Grössenangaben können mit gängigen Abkürzungen eingegeben werden: K für Kilobytes, M für Megabytes oder G für Gigabytes. Korrekte Sektorausrichtung ermöglicht grösstmögliche Geschwindigkeit und das Anlegen von Partitionsgrössen als vielfaches von 4K-Bytes hilft, die passende Ausrichtung auf Platten mit entweder 512-Bytes oder 4K-Bytes Sektorgrössen, festzulegen. Generell sollte die Verwendung von Partitionsgrössen, die sogar vielfache von 1M oder 1G sind, den einfachsten Weg darstellen, um sicher zu stellen, dass jede Partition an einem vielfachen von 4K beginnt. Eine Ausnahme gibt es: momentan sollte die freebsd-boot-Partition aufgrund von Beschränkungen im Bootcode nicht grösser sein als 512K. Ein Einhägepunkt wird benötigt, falls diese Partition ein Dateisystem enthält. Falls nur eine einzelne UFS-Partition erstellt wird, sollte der Einhängepunkt / lauten. Ein label wird ebenfalls benötigt. Ein Label ist ein Name, durch den diese Partition angesprochen wird. Festplattennamen oder -nummern können sich ändern, falls die Platte einmal an einem anderen Controller oder Port angeschlossen sein sollte, doch das Partitionslabel ändert sich dadurch nicht. Anstatt auf Plattennamen und Partitionsnummern in Dateien wie /etc/fstab zu verweisen, sorgen Labels dafür, dass das System Hardwäreänderungen eher toleriert. GPT-Labels erscheinen in /dev/gpt/, wenn eine Platte angeschlossen wird. Andere Partitionierungsschemas besitzen unterschiedliche Fähigkeiten, Labels zu verwenden und diese erscheinen in anderen /dev/-Verzeichnissen. Vergeben Sie ein einzigartiges Label auf jedem Dateisystem um Konflikte mit identischen Labels zu verhindern. Ein paar Buchstaben des Computernamens, dessen Verwendungszweck oder Ortes kann dem Label hinzugefügt werden. Beispielsweise labroot oder rootfs-lab für die UFS root-Partition auf einem Laborrechner. Ein traditionelles, partitioniertes Dateisystem erstellen Für ein traditionelles Partitionslayout, in dem sich /, /var, /tmp und /usr in getrennten Partitionen befinden sollen, erstellen Sie ein GPT-Partitionsschema und anschliessend die Partitionen selbst. Die gezeigten Partitionsgrössen sind typisch für eine Festplatte von 20 G. Falls mehr Platz verfügbar ist, sind grössere Swap oder /var-Partitionen nützlich. Den hier gezeigten Beschreibungen sind bsp für Beispiel vorangestellt, jedoch sollten Sie andere, einzigartige Beschreibungen verwenden, wie oben beschrieben. Standardmäßig erwartet &os;s gptboot, dass die erste erkannte UFS-Partition die /-Partition ist. Partitionstyp Grösse Eingehängt als Beschreibung freebsd-boot 512K freebsd-ufs 2G / bsprootfs freebsd-swap 4G bspswap freebsd-ufs 2G /var bspvarfs freebsd-ufs 1G /tmp bsptmpfs freebsd-ufs Akzeptieren Sie die Standardeinstellungen (Rest der Platte) /usr bspusrfs Nachdem die selbstgewählten Partitionen erzeugt wurden, wählen Sie [ Finish ], um mit der Installation fortzusetzen.
Die Installation festschreiben Dies ist die letzte Chance, die Installation abzubrechen, ohne Änderungen an den Festplatten vorzunehmen.
Letzte Bestätigung
Wählen Sie [ Commit ] und drücken Sie Enter, um fortzufahren. Fall noch Änderungen zu machen sind, wählen Sie [ Back ], um zum Partitionseditor zurück zu gelangen. Mittels [ Revert & Exit ] wird das Installationsprogramm beendet, ohne Änderungen an den Festplatten durchzuführen. Die Installationsdauer hängt von den gewählten Distributionen, dem Installationsmedium und der Geschwindigkeit des Computers ab. Eine Reihe von Nachrichten werden angezeigt, um den Fortschritt darzustellen. Zuerst wird das Installationsprogramm die Partitionen auf die Platte schreiben und den Befehl newfs ausführen, um die Partitionen zu initialisieren. Falls Sie eine Netzwerkinstallation vornehmen, wird bsdinstall dann mit dem herunterladen der benötigten Distributionsdateien fortfahren.
Herunterladen der Distributionsdateien
Als nächstes wird die Integrität der Distributionsdateien überprüft, um sicherzustellen, dass diese während des Ladevorgangs nicht beschädigt oder unsauber vom Installationsmedium gelesen wurden.
Überprüfen der Distributionsdateien
Zum Schluss werden die überprüften Distributionsdateien auf die Festplatte entpackt.
Entpacken der Distributionsdateien
Sobald alle benötigten Distributionsdateien entpackt wurden, wird bsdinstall direkt mit den Arbeiten nach der Installation fortsetzen (siehe ).
Arbeiten nach der Installation Die Konfiguration von verschiedenen Optionen folgt auf eine erfolgreiche &os;-Installation. Eine solche Option kann durch das erneute betreten der Konfigurationsoptionen aus dem letzten Menü vor dem Neustart in das gerade installierte &os;-System angepasst werden. Setzen des <systemitem class="username">root</systemitem>-Passworts Das root-Passwort muss gesetzt werden. Wichtig ist dabei zu wissen, dass die eingegebenen Zeichen nicht auf dem Bildschirm angezeigt werden. Nachdem das Passwort eingegeben wurde, muss es zur Bestätigung erneut eingetippt werden. Damit werden auch Tippfehler verhindert.
Das <systemitem class="username">root</systemitem>-Passwort setzen
Nachdem das Passwort erfolgreich gesetzt wurde, wird die Installation nun fortgesetzt.
Die Netzwerkschnittstelle konfigurieren Die Netzwerkkonfiguration wird übersprungen, falls dies bereits als Teil der bootonly durchgeführt worden ist. Eine Liste aller gefundenen Netzwerkschnittstellen, die auf diesem Computer gefunden wurden, wird als nächstes angezeigt. Wählen Sie davon eine aus, um diese zu konfigurieren.
Eine zu konfigurierende Netzwerkschnittstelle auswählen
Eine drahtlose Netzwerkverbindung einrichten Sollte eine drahtlose Netzwerkverbindung ausgewählt worden sein, müssen WLAN-Identifikation und Sicherheitsparameter nun eingegeben werden, um die Verbindung mit dem Netzwerk herzustellen. Drahtlose Netzwerke werden durch einen Service Set Identifier oder auch SSID genannt, identifiziert. Der SSID ist ein kurzer, eindeutiger Name, der für jedes Netzwerk vergeben wird. Die meisten drahtlosen Netzwerke verschlüsseln die übertragenen Daten, um die Information darin vor unautorisiertem Zugriff zu schützen. Die Verwendung von WPA2-Verschlüsselung wird empfohlen. Ältere Verschlüsselungstypen, wie WEP, bieten nur sehr wenig Sicherheit. Der erste Schritt des Verbindungsaufbaus ist das drahtlose Netzwerk nach drahtlosen Zugriffspunkten (access points) zu scannen.
Nach drahtlosen Access Points scannen
SSIDs, die während des scannens gefunden wurden, werden aufgelistet, gefolgt von einer Beschreibung der Verschlüsselungsarten, die für dieses Netzwerk verfügbar sind. Falls die gewünschte SSID nicht in der Liste auftaucht, wählen Sie [ Rescan ], um erneut einen Scanvorgang durchzuführen. Falls dann das gewünschte Netzwerk immer noch nicht erscheint, überprüfen Sie Ihre Antenne auf Verbindungsprobleme oder versuchen Sie, näher an den Access point zu gelangen. Scannen Sie erneut nach jeder vorgenommenen Änderung.
Ein drahtloses Netzwerk auswählen
Die Verschlüsselungsinformationen, um sich mit dem Netzwerk zu verbinden, werden nach der Auswahl des Netzwerks eingegeben. Mit WPA2 wird nur ein Passwort (auch bekannt als Pre-Shared Key oder PSK) benötigt. Zeichen, die in die Eingabebox getippt werden, erscheinen aus Sicherheitsgründen als Sternchen.
Verbindungsaufbau mit WPA2
Die Netzwerkkonfiguration wird fortgesetzt, nachdem das drahtlose Netzwerk und die Verbindungsinformationen eingegeben wurden.
Konfiguration des IPv4-Netzwerks Wählen Sie, ob Sie ein IPv4-Netzwerk verwenden möchten. Dies ist der am häufigsten vorkommende Typ einer Netzwerkverbindung.
Auswahl von IPv4
Es gibt zwei Arten, ein IPv4-Netzwerk zu konfigurieren. DHCP wird automatisch die Netzwerkschnittstelle richtig konfigurieren und sollte als bevorzugte Methode verwendet werden. Statische Konfiguration erfordert die manuelle Eingabe von Netzwerkinformationen. Geben Sie keine zufällig gewählten Netzwerkinformationen ein, da dies nicht funktionieren wird. Holen Sie sich die im gezeigten Informationen von Ihrem Netzwerkadministrator oder Serviceprovider. Netzwerkkonfiguration von IPv4 mittels DHCP Falls ein DHCP-Server zur Verfügung steht, wählen Sie [ Yes ], um die Netzwerkschnittstelle automatisch einrichten zu lassen.
Auswählen der IPv4-Konfiguration über DHCP
Statische IPv4-Netzwerkkonfiguration Statische Konfiguration der Netzwerkschnittstelle erfordert die die Eingabe einiger IPv4-Informationen.
Statische IPv4-Konfiguration
IP-Adresse - Die manuell festgelegte IPv4-Adresse, welche diesem Computer zugewiesen werden soll. Diese Adresse muss eindeutig sein und darf nicht bereits von einem anderen Gerät im lokalen Netzwerk verwendet werden. Subnetzmaske - Die Subnetzmaske, die im lokalen Netzwerk Verwendung findet. Typischerweise ist dies 255.255.255.0. Defaultrouter - Die IP-Adresse des Defaultrouters in diesem Netzwerk. Normalerweise ist das die Adresse des Routers oder einer anderen Netzwerkkomponente, die das lokale Netzwerk mit dem Internet verbindet. Auch bekannt als das Default Gateway.
Konfiguration des IPv6-Netzwerks IPv6 ist eine neuere Methode der Netzwerkkonfiguration. Falls IPv6 verfügbar ist und verwendet werden soll, wählen Sie [ Yes ] aus.
Auswahl von IPv6
IPv6 besitzt ebenfalls zwei Arten der Konfiguration. SLAAC, oder StateLess Address AutoConfiguration, wird die Netzwerkschnittstelle automatisch richtig konfigurieren. Statische Konfiguration verlangt die manuelle Eingabe von Netzwerkinformationen. IPv6 Stateless Address Autoconfiguration SLAAC erlaubt es einer IPv6-Netzwerkkomponente, die Information zur automatischen Konfiguration von einem lokalen Router abzufragen. Lesen Sie RFC4862 für weitere Informationen.
Auswahl der IPv6 SLAAC-Konfiguration
Statische IPv6-Netzwerkkonfiguration Statische Konfiguration der Netzwerkschnittstelle benötigt die Eingabe von IPv6-Konfigurationsinformationen.
Statische IPv6-Konfiguration
IPv6-Adresse - The manuell zugewiesene IP-Adresse, welche dem Computer zugeteilt werden soll. Diese Adresse muss eindeutig sein und nicht bereits von einer anderen Netzwerkkomponente im lokalen Netzwerk verwendet werden. Defaultrouter - Die IPv6-Adresse des Defaultrouters in diesem Netzwerk. Normalerweise ist dies die Adresse des Routers oder einer anderen Netzwerkkomponente, welche das lokale Netz mit dem Internet verbindet. Auch bekannt als Default Gateway.
<acronym>DNS</acronym>-Konfiguration Der Domain Name System (oder auch DNS) Resolver wandelt Hostnamen von und zu Netzwerkadressen um. Falls DHCP oder SLAAC verwendet wurde, um die Netzwerkschnittstelle zu konfigurieren, ist die Konfiguration für den Resolver möglicherweise bereits vorhanden. Andernfalls geben Sie den lokalen Netzwerkdomänennamen in das Feld Search ein. DNS #1 und DNS #2 sind die IP-Adressen der lokalen DNS-Server. Zumindest ein DNS-Server wird benötigt.
DNS-Konfiguration
Setzen der Zeitzone Das Setzen der Zeitzone für Ihre Maschine erlaubt es, diese auf regionale Zeitveränderungen hin anzupassen und um andere zeitzonenbezogene Funktionen richtig durchzuführen. Das hier Beispiel gezeigte Beispiel bezieht sich auf einen Rechner in der östlichen Zeitzone der Vereinigten Staaten. Ihre Auswahl wird von Ihrer geographischen Position davon abweichen.
Lokale oder UTC-Zeit
Wählen Sie [ Yes ] oder [ No ], abhängig davon, wie die Rechneruhr konfiguriert ist und drücken Sie dann Enter. Wenn Sie nicht wissen, ob Ihr System UTC oder lokale Zeit verwendet, wählen Sie [ No ], um die am häufigsten verwendete lokale Zeit zu setzen.
Das Gebiet auswählen
Das passende Gebiet wird durch die Pfeiltasten und das anschliessende druücken von Enter gewählt.
Das Land auswählen
Wählen Sie das zutreffende Land mit den Pfeiltasten und durch anschliessendes drücken von Enter aus.
Wählen einer Zeitzone
Die passende Zeitzone wird durch die Pfeiltasten und anschliessendes drücken von Enter ausgewählt.
Bestätigen der Zeitzone
Bestätigen Sie, dass die Abkürzung für die Zeitzone richtig ist. Wenn Ihnen diese richtig erscheint, drücken Sie Enter, um mit dem Rest der Konfiguration nach der Installation fortzufahren.
Zu aktivierende Dienste auswählen Zusätzliche Systemdienste, die zur Startzeit aktiviert werden sollen, können eingeschaltet werden. All diese Dienste sind optional.
Auswahl zusätzlicher Dienste
Zusätzliche Dienste sshd - Secure Shell (SSH)-Dienst für sicheren Fernzugriff. moused - Sorgt für Mausunterstützung innerhalb der Systemkonsole. ntpd - Network Time Protocol (NTP)-Dienst zur automatischen Uhrzeitsynchronisation. powerd - Systemleistungskontrollwerkzeug zur Leistungsregelung und für Stromsparfunktionen.
Absturzaufzeichnung aktivieren bsdinstall wird Sie fragen, ob die Absturzaufzeichnung auf dem Zielsystem aktiviert werden soll. Die Aktivierung von Absturzaufzeichnungen kann sehr nützlich sein, um Systemfehler aufzuspüren, deswegen wird Anwendern empfohlen, diese so oft wie möglich einzusetzen. Wählen Sie [ Yes ], um Absturzaufzeichnungen zu aktivieren oder [ No ], um ohne die Aufzeichnung von Abstürzen fortzufahren.
Aktivierung der Absturzaufzeichnung
Benutzer hinzufügen Das hinzufügen von mindestens einem Benutzer während der Installaton erlaubt das Benutzen des Systems ohne als root-Benutzer angemeldet zu sein. Wenn man als root angemeldet ist, gibt es so gut wie keine Beschränkungen oder Schutz vor dem, was man tun kann. Anmelden als normaler Benutzer ist daher sicherer und bietet mehr Schutz. Wählen Sie [ Yes ], um neue Benutzer hinzuzufügen.
Benutzerkonten hinzufügen
Geben Sie die nötigen Informationen für den Benutzer ein, der dem System hinzugefügt werden soll.
Benutzerinformationen eingeben
Benutzerinformationen Username - Der Name des Benutzers, den man zur Anmeldung eingeben muss. Typischerweise der erste Buchstabe des Vornamens, gefolgt vom Nachnamen. Full name - Der volle Name des Benutzers. Uid - User ID. Normalerweise wird dieses Feld leer gelassen, so dass das System einen Wert vergibt. Login group - Die Benutzergruppe. Normalerweise bleibt dieses Feld leer, um die Standardgruppe zu akzeptieren. Invite user into other groups? - Zusätzliche Gruppen zu denen der Benutzer als Mitglied hinzugefügt werden soll. Login class - In der Regel bleibt dieses Feld leer. Shell - Die interaktive Shell für diesen Benutzer. In diesem Beispiel wurde &man.csh.1; ausgewält. Home directory - Das Heimatverzeichnis des Benutzers. Die Vorgabe ist für gewöhnlich richtig. Home directory permissions - Zugriffsrechte auf das Heimatverzeichnis des Benutzers. Die Vorgabe ist normalerweise die passende. Use password-based authentication? Normalerweise yes. Use an empty password? - Normalerweise no. Use a random password? - Normalerweise no. Enter password - Das Passwort für diesem Benutzer. Eingegebene Zeichen werden nicht am Bildschirm angezeigt. Enter password again - Das Passwort muss zur Überprüfung erneut eingegeben werden. Lock out the account after creation? - Normalerweise no. Nachdem alles eingegeben wurde, wird eine Zusammenfassung angezeigt und das System fragt Sie, dies so korrekt ist. Falls ein Eingabefehler gemacht wurde, geben Sie no ein und versuchen es erneut. Falls alles in Ordnung ist, drücken Sie yes, um den neuen Benutzer anzulegen.
Verlassen der Benutzer- und Gruppenverwaltung
Falls es mehr Benutzer hinzuzufügen gibt, beantworten Sie die Frage Add another user? mit yes. Geben Sie no ein, wird das hinzufügen von Benutzern beendet und die Installation fortgesetzt. Für weitere Informationen zum hinzufügen von Benutzern und deren Verwaltung, lesen Sie .
Letzte Konfigurationsschritte Nachdem alles installiert und konfiguriert wurde, bekommen Sie noch eine letzte Chance, um Einstellungen zu verändern.
Letzte Schritte der Konfiguration
Verwenden Sie dieses Menü, um noch letzte Änderungen oder zusätzliche Konfigurationen vor dem Abschliessen der Installation zu tätigen. Letzte Konfigurationsoptionen Add User - Beschrieben in . Root Password - Beschrieben in . Hostname - Beschrieben in . Network - Beschrieben in . Services - Beschrieben in . Time Zone - Beschrieben in . Handbook - Herunterladen und installieren des &os; Handbuchs (welches Sie gerade lesen). Nachdem die lezten Konfigurationsschritte beendet sind, wählen Sie Exit, um die Installation zu verlassen.
Manuelle Konfiguration
bsdinstall wird nach zusätzlichen Konfigurationen, die noch zu tätigen sind, fragen, bevor in das neue System gebootet wird. Wählen Sie [ Yes ], um in eine Shell innerhalb des neuen Systems zu wechseln oder [ No ], um mit dem letzten Schritt der Installation zu beginnen.
Die Installation vervollständigen
Wenn weitere Konfigurationen oder besondere Einstellungen benötigt werden, kann durch auswählen von [ Live CD ] das Installationsmedium im Live CD Modus gestartet werden. Wenn die Installation vollständig ist, wählen Sie [ Reboot ], um den Computer neu zu starten und das neu installierte &os;-System zu booten. Vergessen Sie nicht, die &os; Installations-CD, -DVD oder den USB-Stick zu entfernen, oder der Computer wird erneut davon starten.
&os; starten und herunterfahren &os;/&arch.i386; starten Wenn &os; startet, werden viele Informationsmeldungen ausgegeben. Die meisten davon werden aus dem Bildschirm verschwinden, das ist normal. Nachdem das System den Startvorgang abgeschlossen hat, wird eine Anmeldeaufforderungen angezeigt. Um Nachrichten, die aus dem Bildschirm gelaufen sind, zu sehen, aktivieren Sie durch drücken von Scroll-Lock den scroll-back buffer. Die Tasten PgUp, PgDn und die Pfeiltasten dienen zur Navigation durch die Nachrichten. Durch erneutes drücken von Scroll-Lock wird der Bildschirm wieder entsperrt und kehrt zur normalen Anzeige zurück. Am login:-Bildschirm geben Sie den Benutzernamen ein, den Sie während der Installation angelegt haben, in diesem Fall ist das asample. Vermeiden Sie die Anmeldung als root, ausser wenn es wirklich notwendig ist. Der oben beschriebene scroll-back buffer ist in der Größe beschränkt, somit werden vielleicht nicht alle Nachrichten sichtbar sein. Nach dem Anmelden können die meisten davon aus der Kommandozeile aus durch eingabe von dmesg | less betrachtet werden. Durch drücken von q kehren Sie wieder zur Kommandozeile zurück. Typische Startmeldungen (Versionsinformationen wurden hier weggelassen): Copyright (c) 1992-2011 The FreeBSD Project. Copyright (c) 1979, 1980, 1983, 1986, 1988, 1989, 1991, 1992, 1993, 1994 The Regents of the University of California. All rights reserved. FreeBSD is a registered trademark of The FreeBSD Foundation. root@farrell.cse.buffalo.edu:/usr/obj/usr/src/sys/GENERIC amd64 CPU: Intel(R) Core(TM)2 Duo CPU E8400 @ 3.00GHz (3007.77-MHz K8-class CPU) Origin = "GenuineIntel" Id = 0x10676 Family = 6 Model = 17 Stepping = 6 Features=0x783fbff<FPU,VME,DE,PSE,TSC,MSR,PAE,MCE,CX8,APIC,SEP,MTRR,PGE,MCA,CMOV,PAT,PSE36,MMX,FXSR,SSE,SSE2> Features2=0x209<SSE3,MON,SSSE3> AMD Features=0x20100800<SYSCALL,NX,LM> AMD Features2=0x1<LAHF> real memory = 536805376 (511 MB) avail memory = 491819008 (469 MB) Event timer "LAPIC" quality 400 ACPI APIC Table: <VBOX VBOXAPIC> ioapic0: Changing APIC ID to 1 ioapic0 <Version 1.1> irqs 0-23 on motherboard kbd1 at kbdmux0 acpi0: <VBOX VBOXXSDT> on motherboard acpi0: Power Button (fixed) acpi0: Sleep Button (fixed) Timecounter "ACPI-fast" frequency 3579545 Hz quality 900 acpi_timer0: <32-bit timer at 3.579545MHz> port 0x4008-0x400b on acpi0 cpu0: <ACPI CPU> on acpi0 pcib0: <ACPI Host-PCI bridge> port 0xcf8-0xcff on acpi0 pci0: <ACPI PCI bus> on pcib0 isab0: <PCI-ISA bridge> at device 1.0 on pci0 isa0: <ISA bus> on isab0 atapci0: <Intel PIIX4 UDMA33 controller> port 0x1f0-0x1f7,0x3f6,0x170-0x177,0x376,0xd000-0xd00f at device 1.1 on pci0 ata0: <ATA channel 0> on atapci0 ata1: <ATA channel 1> on atapci0 vgapci0: <VGA-compatible display> mem 0xe0000000-0xe0ffffff irq 18 at device 2.0 on pci0 em0: <Intel(R) PRO/1000 Legacy Network Connection 1.0.3> port 0xd010-0xd017 mem 0xf0000000-0xf001ffff irq 19 at device 3.0 on pci0 em0: Ethernet address: 08:00:27:9f:e0:92 pci0: <base peripheral> at device 4.0 (no driver attached) pcm0: <Intel ICH (82801AA)> port 0xd100-0xd1ff,0xd200-0xd23f irq 21 at device 5.0 on pci0 pcm0: <SigmaTel STAC9700/83/84 AC97 Codec> ohci0: <OHCI (generic) USB controller> mem 0xf0804000-0xf0804fff irq 22 at device 6.0 on pci0 usbus0: <OHCI (generic) USB controller> on ohci0 pci0: <bridge> at device 7.0 (no driver attached) acpi_acad0: <AC Adapter> on acpi0 atkbdc0: <Keyboard controller (i8042)> port 0x60,0x64 irq 1 on acpi0 atkbd0: <AT Keyboard> irq 1 on atkbdc0 kbd0 at atkbd0 atkbd0: [GIANT-LOCKED] psm0: <PS/2 Mouse> irq 12 on atkbdc0 psm0: [GIANT-LOCKED] psm0: model IntelliMouse Explorer, device ID 4 attimer0: <AT timer> port 0x40-0x43,0x50-0x53 on acpi0 Timecounter "i8254" frequency 1193182 Hz quality 0 Event timer "i8254" frequency 1193182 Hz quality 100 sc0: <System console> at flags 0x100 on isa0 sc0: VGA <16 virtual consoles, flags=0x300> vga0: <Generic ISA VGA> at port 0x3c0-0x3df iomem 0xa0000-0xbffff on isa0 atrtc0: <AT realtime clock> at port 0x70 irq 8 on isa0 Event timer "RTC" frequency 32768 Hz quality 0 ppc0: cannot reserve I/O port range Timecounters tick every 10.000 msec pcm0: measured ac97 link rate at 485193 Hz em0: link state changed to UP usbus0: 12Mbps Full Speed USB v1.0 ugen0.1: <Apple> at usbus0 uhub0: <Apple OHCI root HUB, class 9/0, rev 1.00/1.00, addr 1> on usbus0 cd0 at ata1 bus 0 scbus1 target 0 lun 0 cd0: <VBOX CD-ROM 1.0> Removable CD-ROM SCSI-0 device cd0: 33.300MB/s transfers (UDMA2, ATAPI 12bytes, PIO 65534bytes) cd0: Attempt to query device size failed: NOT READY, Medium not present ada0 at ata0 bus 0 scbus0 target 0 lun 0 ada0: <VBOX HARDDISK 1.0> ATA-6 device ada0: 33.300MB/s transfers (UDMA2, PIO 65536bytes) ada0: 12546MB (25694208 512 byte sectors: 16H 63S/T 16383C) ada0: Previously was known as ad0 Timecounter "TSC" frequency 3007772192 Hz quality 800 Root mount waiting for: usbus0 uhub0: 8 ports with 8 removable, self powered Trying to mount root from ufs:/dev/ada0p2 [rw]... Setting hostuuid: 1848d7bf-e6a4-4ed4-b782-bd3f1685d551. Setting hostid: 0xa03479b2. Entropy harvesting: interrupts ethernet point_to_point kickstart. Starting file system checks: /dev/ada0p2: FILE SYSTEM CLEAN; SKIPPING CHECKS /dev/ada0p2: clean, 2620402 free (714 frags, 327461 blocks, 0.0% fragmentation) Mounting local file systems:. vboxguest0 port 0xd020-0xd03f mem 0xf0400000-0xf07fffff,0xf0800000-0xf0803fff irq 20 at device 4.0 on pci0 vboxguest: loaded successfully Setting hostname: machine3.example.com. Starting Network: lo0 em0. lo0: flags=8049<UP,LOOPBACK,RUNNING,MULTICAST> metric 0 mtu 16384 options=3<RXCSUM,TXCSUM> inet6 ::1 prefixlen 128 inet6 fe80::1%lo0 prefixlen 64 scopeid 0x3 inet 127.0.0.1 netmask 0xff000000 nd6 options=21<PERFORMNUD,AUTO_LINKLOCAL> em0: flags=8843<UP,BROADCAST,RUNNING,SIMPLEX,MULTICAST> metric 0 mtu 1500 options=9b<RXCSUM,TXCSUM,VLAN_MTU,VLAN_HWTAGGING,VLAN_HWCSUM> ether 08:00:27:9f:e0:92 nd6 options=29<PERFORMNUD,IFDISABLED,AUTO_LINKLOCAL> media: Ethernet autoselect (1000baseT <full-duplex>) status: active Starting devd. Starting Network: usbus0. DHCPREQUEST on em0 to 255.255.255.255 port 67 DHCPACK from 10.0.2.2 bound to 192.168.1.142 -- renewal in 43200 seconds. add net ::ffff:0.0.0.0: gateway ::1 add net ::0.0.0.0: gateway ::1 add net fe80::: gateway ::1 add net ff02::: gateway ::1 ELF ldconfig path: /lib /usr/lib /usr/lib/compat /usr/local/lib 32-bit compatibility ldconfig path: /usr/lib32 Creating and/or trimming log files. Starting syslogd. No core dumps found. Clearing /tmp (X related). Updating motd:. Configuring syscons: blanktime. Generating public/private rsa1 key pair. Your identification has been saved in /etc/ssh/ssh_host_key. Your public key has been saved in /etc/ssh/ssh_host_key.pub. The key fingerprint is: 10:a0:f5:af:93:ae:a3:1a:b2:bb:3c:35:d9:5a:b3:f3 root@machine3.example.com The key's randomart image is: +--[RSA1 1024]----+ | o.. | | o . . | | . o | | o | | o S | | + + o | |o . + * | |o+ ..+ . | |==o..o+E | +-----------------+ Generating public/private dsa key pair. Your identification has been saved in /etc/ssh/ssh_host_dsa_key. Your public key has been saved in /etc/ssh/ssh_host_dsa_key.pub. The key fingerprint is: 7e:1c:ce:dc:8a:3a:18:13:5b:34:b5:cf:d9:d1:47:b2 root@machine3.example.com The key's randomart image is: +--[ DSA 1024]----+ | .. . .| | o . . + | | . .. . E .| | . . o o . . | | + S = . | | + . = o | | + . * . | | . . o . | | .o. . | +-----------------+ Starting sshd. Starting cron. Starting background file system checks in 60 seconds. Thu Oct 6 19:15:31 MDT 2011 FreeBSD/amd64 (machine3.example.com) (ttyv0) login: Das Generieren der RSA- und DSA-Schlüssel kann auf langsameren Rechnern einige Zeit benötigen. Dies geschieht nur während der Startphase einer neuen Installation und auch nur, wenn sshd zum automatischen Start gesetzt ist. Die nachfolgenden Startvorgänge werden schneller sein. &os; installiert standardmässig keine graphische Umgebung, jedoch stehen viele zur Verfügung. Lesen Sie für weitere Informationen. &os; herunterfahren Das korrekte herunterfahren eines &os;-Computers hilft, beugt dem Datenverlust vor und schützt sogar die Hardware vor Schäden. Schalten Sie nicht einfach den Strom ab. Wenn der Benutzer ein Mitglied der wheel-Gruppe ist, können Sie zum Superuser durch die Eingabe von su und der anschliessenden Eingabe des Passworts von root werden. Andernfalls melden Sie sich mit root an und verwenden den Befehl shutdown -p now. Das System wird jetzt sauber heruntergefahren und den Rechner ausschalten. Die Ctrl Alt Del Kombination kann verwendet werden, um das System neu zu starten, jedoch wird dies nicht während des normalen Betriebs empfohlen.
Fehlerbehebung installation troubleshooting Der folgende Abschnitt behandelt einfache Fehlerbehebungen für die Installation, wie beispielsweise häufig auftretende Fehler, die von Anwendern berichtet wurden. Was man tun sollte, wenn etwas schiefgeht Wegen verschiedener Limitierungen der PC-Architektur ist es unmöglich dass die Geräteerkennung 100% verlässlich funktioniert. Jedoch gibt es ein paar Dinge, die man tun kann, wenn es fehlschlägt. Überprüfen Sie das Dokument Hardware Notes nach Ihrer Version von &os;, um sicher zu stellen, dass Ihre Hardware auch unterstützt wird. Wenn Ihre Hardware unterstützt wird und Sie immer noch Abstürze oder andere Probleme erleben, müssen Sie einen eigenen Kernel bauen. Das wird Ihnen erlauben, Unterstützung für Geräte, die im GENERIC-Kernel nicht vorhanden sind, hinzuzufügen. Der Kernel auf den Bootmedien ist mit der Annahme konfiguriert, dass die Hardwaregeräte sich in Ihren Fabrikeinstellungen in Bezug auf IRQs, I/O-Adressen und DMA-Kanälen befinden. Wenn Ihre Hardware neu konfiguriert wurde, werden Sie möglicherweise die Konfiguration des Kernels bearbeiten und diesen neu erstellen müssen, um &os; mitzuteilen, wo es gewisse Dinge zu finden hat. Es ist auch möglich, dass ein fehlerhaft erkanntes Gerät die Erkennung eines vorhandenen, späteren Geräts ebenfalls fehlschlagen lässt. In diesem Fall sollte die Erkennung des fehlerhaften Gerätetreibers deaktiviert werden. Manche Installationsprobleme können Aktualisierung der Firmware auf verschiedenen Hardwarekomponenten verhindert oder verringert werden, meistens am Mainboard. Mit Mainboard-Firmware ist für gewöhnlich das BIOS gemeint. Die meisten Mainboard- und Computerhersteller haben eine Webseite mit Aktualisierungen und Informationen zur Durchführung. Hersteller raten meist von einer Aktualisierung des Mainboard-BIOS ab, ausser es gibt einen guten Grund dafür, wie beispielsweise eine kritische Aktualisierung. Der Aktualisierungsvorgang kann schiefgehen, was das BIOS unvollständig macht und den Computer nicht mehr starten lässt. Fragen und Antworten zur Fehlerbehebung Mein System hängt während die Geräteerkennung beim Starten durchgeführt wird oder verhält sich merkwürdig während der Installation. &os; macht starken Gebrauch vom ACPI-Dienst des Systems auf den i386-, amd64-, and ia64-Platformen, um den System bei der Konfiguration während des Startvorgangs zu helfen. Leider existieren immer noch Fehler im ACPI-Treiber, in den Mainboards und der BIOS-Firmware. ACPI kann durch setzen der Einstellung hint.acpi.0.disabled im dritten Teil des Bootloaders deaktiviert werden: set hint.acpi.0.disabled="1" Dies wird nach jedem Neustart des Systems wieder zurückgesetzt, also ist es notwendig, die Zeile hint.acpi.0.disabled="1" zu der Datei /boot/loader.conf hinzuzufügen. Weitere Informationen über den Bootloader lassen sich in nachlesen. Verwendung der Live-<acronym>CD</acronym> Neben dem Installationsprogramm steht auch die Live-CD von &os; auf der CD zur Verfügung. Die Live-CD ist für Benutzer, die sich fragen, ob &os; das richtige Betriebssystem für sie ist und die vor der Installation noch einige Merkmale und Eigenschaften testen wollen. Die folgenden Punkte sollten beachtet werden, während die Live-CD benutzt wird: Um Zugriff auf das System zu bekommen, wird eine Authentifizierung benötigt. Der Benutzername ist root und das Kennwort bleibt leer. Da das System direkt von der CD ausgeführt wird, ist die Geschwindigkeit deutlich langsamer als bei einem System, das auf einer Festplatte installiert ist. Die Live-CD enthält nur eine Eingabeaufforderung und keine graphische Oberfläche.
Index: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/config/chapter.xml =================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/config/chapter.xml (revision 48353) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/config/chapter.xml (revision 48354) @@ -1,3831 +1,3688 @@ Konfiguration und Tuning Chern Lee Geschrieben von Mike Smith Nach einem Tutorium von Matt Dillon Basiert ebenfalls auf tuning(7) von Martin Heinen Übersetzt von Übersicht System-Konfiguration System-Optimierung Die richtige Systemkonfiguration ist einer der wichtigsten Aspekte unter &os;. Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration von &os; sowie Maßnahmen zur Leistungssteigerung von &os;-Systemen. Nachdem Sie dieses Kapitel durchgearbeitet haben, werden Sie Folgendes wissen: - Wie Sie effizient Dateisysteme und - Swap-Partitionen einrichten. - - - Die Grundlagen der Konfiguration von rc.conf und die Skripte zum Starten von Anwendungen in /usr/local/etc/rc.d. Wie Sie Netzwerkkarten konfigurieren und testen. Wie Sie virtuelle Hosts und Netzwerkgeräte konfigurieren. Wie Sie die verschiedenen Konfigurationsdateien in /etc benutzen. Wie Sie mit &os; mit &man.sysctl.8;-Variablen einstellen können. Wie Sie die Platten-Performance einstellen und Kernel-Parameter modifizieren können. Bevor Sie dieses Kapitel lesen, sollten Sie die Grundlagen von &unix; und &os; () verstehen. Damit vertraut sein, wie Sie einen Kernel konfigurieren und kompilieren (). - - - - Vorbereitende Konfiguration - - - Layout von Partitionen - - Layout von Partitionen - /etc - /var - /usr - - - Partitionen - - Wenn Sie Dateisysteme mit &man.bsdlabel.8; oder - &man.sysinstall.8; anlegen, sollten Sie beachten, dass - Festplatten auf Daten in den äußeren Spuren - schneller zugreifen können als auf Daten in den - inneren Spuren. Daher sollten die kleineren oft benutzten - Dateisysteme, wie das Root-Dateisystem oder die - Swap-Partition, an den äußeren Rand der Platte gelegt - werden. Die größeren Partitionen wie - /usr sollten in die inneren Bereiche - gelegt werden. Es empfiehlt sich, die Partitionen in einer - ähnlichen Reihenfolge wie Root-Partition, Swap, - /var und /usr - anzulegen. - - Die Größe der /var-Partition ist - abhängig vom Zweck der Maschine. Die Partition - /var enthält hauptsächlich - Postfächer, den Spoolbereich zum Drucken und Logdateien. - Abhängig von der Anzahl der Systembenutzer und der - Aufbewahrungszeit für Logdateien, können gerade die - Postfächer und Logdateien zu ungeahnten Größen wachsen. - Die meisten Benutzer werden selten mehr als etwa ein - Gigabyte in /var benötigen. - - - Ein paar Mal wird es vorkommen, dass viel - Festplattenspeicher in /var/tmp - gebraucht wird. Wenn neue Software mit &man.pkg.add.1; - installiert wird, extrahieren die Paketwerkzeuge eine - vorübergehende Kopie der Pakete unter - /var/tmp. Die Installation grosser - Softwarepakete wie Firefox, - Openoffice oder - LibreOffice kann sich wegen zu - wenig Speicherplatz in /var/tmp als - trickreich herausstellen. - - - Die /usr-Partition enthält viele - der Hauptbestandteile des Systems, dazu gehören die - &man.ports.7;-Sammlung und die Quellen. Für diese Partition - sollten mindestens zwei Gigabyte vorgesehen - werden. - - Wenn Sie die Größe der Partitionen festlegen, - beachten Sie bitte das Wachstum Ihres Systems. Wenn Sie den - Platz auf einer Partition vollständig aufgebraucht haben, - eine andere Partition aber kaum benutzen, kann die - Handhabung des Systems schwierig werden. - - - Die automatische Partitionierung von - &man.sysinstall.8; mit Auto-defaults - legt manchmal zu kleine / und - /var-Partition an. Partitionieren - Sie weise und großzügig. - - - - - Swap Partition - - - Swap-Partition - Größe - - Swap-Partition - - Als Daumenregel sollten Sie doppelt soviel Speicher - für die Swap-Partition vorsehen, als Sie Hauptspeicher - haben, da die VM-Paging-Algorithmen im Kernel so - eingestellt sind, dass Sie am besten laufen, wenn - die Swap-Partition mindestens doppelt so groß wie der - Hauptspeicher ist. Zu wenig Swap kann zu einer - Leistungsverminderung im - VM page scanning Code führen, - sowie Probleme verursachen, wenn später mehr Speicher in - die Maschine eingebaut wird. - - Auf größeren Systemen mit mehreren SCSI-Laufwerken, oder - mehreren IDE-Laufwerken an unterschiedlichen Controllern, - wird empfohlen, Swap-Bereiche auf bis zu vier Laufwerken - einzurichten. Diese Swap-Partitionen - sollten ungefähr dieselbe Größe haben. Der Kernel kann zwar - mit beliebigen Größen umgehen, aber die internen - Datenstrukturen skalieren bis zur vierfachen Größe der - größten Partition. Ungefähr gleich große Swap-Partitionen - erlauben es dem Kernel, den Swap-Bereich optimal über die - Laufwerke zu verteilen. Große Swap-Bereiche, auch wenn sie - nicht oft gebraucht werden, sind nützlich, da sich ein - speicherfressendes Programm unter Umständen auch ohne einen - Neustart des Systems beenden lässt. - - - - Warum partitionieren? - - Gegen eine einzelne Partition sprechen mehrere Gründe. - Jede Partition hat im Betrieb unterschiedliche Eigenschaften - und die Trennung der Partitionen erlaubt es, die - Dateisysteme an diese Eigenschaften anzupassen. Die - Root- und /usr-Partitionen weisen meist - nur lesende Zugriffe auf, während /var - und /var/tmp hauptsächlich beschrieben - werden. - - Indem Sie ein System richtig partitionieren, verhindern - Sie, dass eine Fragmentierung in den häufig beschriebenen - Partitionen auf die meist nur gelesenen Partitionen - übergreift. Wenn Sie die häufig beschriebenen - Partitionen an den Rand der Platte, legen, dann wird die - I/O-Leistung diesen Partitionen steigen. - Die I/O-Leistung ist natürlich auch für große - Partitionen wichtig, doch erzielen Sie eine größere - Leistungssteigerung, wenn Sie /var an - den Rand der Platte legen. Schließlich sollten Sie noch die - Stabilität des Systems beachten. Eine kleine - Root-Partition, auf die meist nur lesend zugegriffen wird, - überlebt einen schlimmen Absturz wahrscheinlich eher als - eine große Partition. - - Basiskonfiguration rc-Dateien rc.conf Informationen zur Systemkonfiguration sind hauptsächlich in /etc/rc.conf, die meist beim Start des Systems verwendet wird, abgelegt. Sie enthält die Konfigurationen für die rc* Dateien. In rc.conf werden die Vorgabewerte aus /etc/defaults/rc.conf überschrieben. Die Vorgabedatei sollte nicht editiert werden. Stattdessen sollten alle systemspezifischen Änderungen in rc.conf vorgenommen werden. Um den administrativen Aufwand gering zu halten, existieren in geclusterten Anwendungen mehrere Strategien, globale Konfigurationen von systemspezifischen Konfigurationen zu trennen. Der empfohlene Weg hält die globale Konfiguration in einer separaten Datei z.B. /etc/rc.conf.local. Zum Beispiel so: /etc/rc.conf: sshd_enable="YES" keyrate="fast" defaultrouter="10.1.1.254" /etc/rc.conf.local: hostname="node1.example.org" ifconfig_fxp0="inet 10.1.1.1/8" /etc/rc.conf kann dann auf jedes System mit rsync oder puppet verteilt werden, während /etc/rc.conf.local dabei systemspezifisch bleibt. Bei einem Upgrade des Systems mit &man.sysinstall.8; oder make world wird /etc/rc.conf nicht überschrieben, so dass die Systemkonfiguration erhalten bleibt. /etc/rc.conf wird von &man.sh.1; gelesen. Dies erlaubt es dem Systemadministrator, komplexe Konfigurationsszenarien zu erstellen. Lesen Sie &man.rc.conf.5;, um weitere Informationen zu diesem Thema zu erhalten. Konfiguration von Anwendungen Installierte Anwendungen haben typischerweise eigene Konfigurationsdateien mit einer eigenen Syntax. Damit diese Dateien leicht von der Paketverwaltung gefunden und verwaltet werden können, ist es wichtig, sie vom Basissystem zu trennen. /usr/local/etc Für gewöhnlich werden diese Dateien in /usr/local/etc installiert. Besitzt eine Anwendung viele Konfigurationsdateien, werden diese in einem separaten Unterverzeichnis abgelegt. Wenn ein Port oder ein Paket installiert wird, werden normalerweise auch Beispiele für die Konfigurationsdateien installiert. Diese erkennt man gewöhnlich an dem Suffix .sample. Wenn keine Konfigurationsdateien für eine Anwendung existieren, werden sie durch Kopieren der .sample Dateien erstellt. Als Beispiel sei /usr/local/etc/apache gezeigt: -rw-r--r-- 1 root wheel 2184 May 20 1998 access.conf -rw-r--r-- 1 root wheel 2184 May 20 1998 access.conf.default -rw-r--r-- 1 root wheel 9555 May 20 1998 httpd.conf -rw-r--r-- 1 root wheel 9555 May 20 1998 httpd.conf.default -rw-r--r-- 1 root wheel 12205 May 20 1998 magic -rw-r--r-- 1 root wheel 12205 May 20 1998 magic.default -rw-r--r-- 1 root wheel 2700 May 20 1998 mime.types -rw-r--r-- 1 root wheel 2700 May 20 1998 mime.types.default -rw-r--r-- 1 root wheel 7980 May 20 1998 srm.conf -rw-r--r-- 1 root wheel 7933 May 20 1998 srm.conf.default Anhand der Dateigröße erkennen Sie, dass sich nur srm.conf geändert hat. Eine spätere Aktualisierung des Apache-Ports überschreibt diese Datei nicht. Start von Diensten Tom Rhodes Beigetragen von Dienste Viele Benutzer installieren Software Dritter auf &os; mithilfe der Ports-Sammlung. Häufig soll die Software bei einem Systemstart mitgestartet werden. Beispielsweise sollen die Dienste mail/postfix oder www/apache22 nach einem Systemstart laufen. Dieser Abschnitt stellt die Startprozeduren für Software Dritter vor. Unter &os; werden die meisten der im System enthaltenen Dienste wie &man.cron.8; mithilfe von Systemskripten gestartet. Dienste über das <filename>rc.d</filename>-System starten Mit rc.d lässt sich der Start von Anwendungen besser steuern und es sind mehr Funktionen verfügbar. Mit den in besprochenen Schlüsselwörtern können Anwendungen in einer bestimmten Reihenfolge gestartet werden und Optionen können in rc.conf statt fest im Startskript der Anwendung festgelegt werden. Ein einfaches Startskript sieht wie folgt aus: #!/bin/sh # # PROVIDE: utility # REQUIRE: DAEMON # KEYWORD: shutdown . /etc/rc.subr name=utility rcvar=utility_enable command="/usr/local/sbin/utility" load_rc_config $name # # DO NOT CHANGE THESE DEFAULT VALUES HERE # SET THEM IN THE /etc/rc.conf FILE # utility_enable=${utility_enable-"NO"} pidfile=${utility_pidfile-"/var/run/utility.pid"} run_rc_command "$1" Dieses Skript stellt sicher, dass utility nach den DAEMON-Pseudodiensten gestartet wird. Es stellt auch eine Methode bereit, die Prozess-ID (PID) der Anwendung in einer Datei zu speichern. In /etc/rc.conf könnte für diese Anwendung die folgende Zeile stehen: utility_enable="YES" Die Methode erleichtert den Umgang mit Kommandozeilenargumenten, bindet Funktionen aus /etc/rc.subr ein, ist kompatibel zu &man.rcorder.8; und lässt sich über rc.conf leichter konfigurieren. Andere Arten, um Dienste zu starten Andere Dienste können über &man.inetd.8; gestartet werden. Die Konfiguration von &man.inetd.8; wird in ausführlich beschrieben. Systemdienste können auch mit &man.cron.8; gestartet werden. Dieser Ansatz hat einige Vorteile; nicht zuletzt, weil &man.cron.8; die Prozesse unter dem Eigentümer der crontab startet, ist es möglich, dass Dienste von normalen Benutzern gestartet und gepflegt werden können. Für die Zeitangabe in &man.cron.8; kann @reboot eingesetzt werden. Damit wird das Kommando gestartet, wenn &man.cron.8; kurz nach dem Systemboot gestartet wird. &man.cron.8; konfigurieren Tom Rhodes Beigetragen von cron konfigurieren Ein sehr nützliches Werkzeug von &os; ist cron. Dieses Programm läuft im Hintergrund und überprüft fortlaufend /etc/crontab und /var/cron/tabs. In diesen Dateien wird festgelegt, welche Programme zu welchem Zeitpunkt von cron ausgeführt werden sollen. Das Werkzeug verwendet zwei verschiedene Konfigurationsdateien: die System-crontab und die Benutzer-crontabs. Der einzige Unterschied zwischen beiden Formaten ist das sechste Feld. In der System-crontab gibt das sechste Feld den Benutzer an, mit dem cron das Kommando ausführen wird. In einer Benutzer-crontab werden alle Kommandos unter dem Benutzer ausgeführt, welcher die crontab erstellt hat. Hier ist das sechste Feld das letzte Feld. Dies ist ein wichtiges Sicherheitsmerkmal. Das letzte Feld bezeichnet immer das Kommando, das ausgeführt werden soll. Benutzer können mit Benutzer-crontabs ohne root-Rechte Befehle terminieren. Die Kommandos in Benutzer-crontabs laufen unter dem Benutzer, der die crontab erstellt hat. Der Benutzer root kann, wie jeder andere Benutzer, eine Benutzer-crontab besitzen. Die Benutzer-crontab von root ist nicht mit /etc/crontab, der System-crontab, zu verwechseln. Da die System-crontab die angegebenen Kommandos effektiv als root-Benutzer aufruft, besteht normalerweise keine Notwendigkeit eine eigene Benutzer-crontab für root zu erstellen. Hier ist ein Beispieleintrag aus der System-crontab, /etc/crontab: # /etc/crontab - root's crontab for FreeBSD # #$FreeBSD$ # # SHELL=/bin/sh PATH=/etc:/bin:/sbin:/usr/bin:/usr/sbin # # #minute hour mday month wday who command # */5 * * * * root /usr/libexec/atrun Das Zeichen # am Zeilenanfang leitet, wie in den meisten Konfigurationsdateien, einen Kommentar ein. Benutzen Sie Kommentare, um die Funktion eines Eintrags zu erläutern. Kommentare müssen in einer extra Zeile stehen. Sie können nicht in derselben Zeile wie ein Kommando stehen, da sie sonst Teil des Kommandos wären. Leerzeilen in dieser Datei werden ignoriert. Umgebungsvariablen werden mit dem Gleichheits-Zeichen (=) festgelegt. Im Beispiel werden die Variablen SHELL, PATH und HOME definiert. Wenn die Variable SHELL nicht definiert wird, benutzt cron die Bourne Shell. Wird die Variable PATH nicht gesetzt, müssen alle Pfadangaben absolut sein, da es keinen Vorgabewert für PATH gibt. In dieser Zeile werden sieben Felder beschrieben: minute, hour, mday, month, wday, who und command. Die ersten Felder legen den Zeitpunkt fest, an dem ein Kommando laufen soll. Das Feld minute legt die Minute fest, das Feld hour die Stunde, das Feld mday den Tag des Monats. Im Feld month wird der Monat und im Feld wday der Wochentag festgelegt. Alle Felder müssen numerische Werte enthalten und die Zeitangaben sind im 24-Stunden-Format. Das Zeichen * repräsentiert dabei alle möglichen Werte für dieses Feld. Das Feld who gibt es nur in der Datei /etc/crontab und gibt den Account an, unter dem das Kommando laufen soll. Im letzten Feld wird schließlich das auszuführende Kommando angegeben. Diese Zeile definiert die Zeitpunkte an denen atrun laufen soll. Dieses Beispiel verwendet die Zeichenfolge */5 gefolgt von mehreren *-Zeichen. Das Zeichen * ist ein Platzhalter und steht für jede mögliche Zeit. Diese Zeile führt /usr/libexec/atrun unter dem root-Account alle fünf Minuten aus. Bei den Kommandos können beliebige Optionen angegeben werden. Wenn das Kommando zu lang ist und auf der nächsten Zeile fortgesetzt werden soll, muss am Ende der Zeile das Fortsetzungszeichen (\) angegeben werden. Bis auf das sechste Feld, das den Account angibt, sieht jede &man.crontab.5; so wie das Beispiel aus. Das sechste Feld existiert nur in der System-crontab. In den restlichen &man.crontab.5;-Dateien fehlt dieses Feld. <filename>crontab</filename> installieren Die nachstehende Prozedur gilt nur für Benutzer-crontabs. Die System-crontab kann mit einem Editor bearbeitet werden. cron bemerkt, dass sich die Datei geändert hat und wird die neue Version benutzen. Lesen Sie bitte auch die FAQ zur Meldung root: not found. Eine Benutzer-crontab, beispielsweise die Datei crontab-datei, können Sie mit jedem Editor erstellen. Die Benutzer-crontab installieren Sie mit dem nachstehenden Befehl: &prompt.root; crontab crontab-datei Das Argument zum Befehl &man.crontab.5; ist die vorher erstellte crontab-datei. Der Befehl crontab -l zeigt die installierte crontab-Datei an. Benutzer, die eine eigene crontab-Datei ohne Vorlage erstellen wollen, können den Befehl crontab -e verwenden. Dieser Befehl ruft einen Editor auf und installiert beim Verlassen des Editors die crontab-Datei. Wollen Sie die installierte Benutzer-crontab entfernen, rufen Sie den crontab -r. Das rc-System für Systemdienste Tom Rhodes Beigetragen von 2002 wurde das &man.rc.8;-System von NetBSD zum Start von Systemdiensten in &os; integriert. Die zu diesem System gehörenden Dateien sind im Verzeichnis /etc/rc.d abgelegt. Die Skripten in diesem Verzeichnis akzeptieren über das Kommando &man.service.8; die Optionen , und . Beispielsweise kann &man.sshd.8; mit dem nachstehenden Kommando neu gestartet werden: &prompt.root; service sshd restart Analog können Sie andere Dienste starten und stoppen. Normalerweise werden die Dienste beim Systemstart über Einträge in der Datei &man.rc.conf.5; automatisch gestartet. &man.natd.8; wird zum Beispiel mit dem folgenden Eintrag in /etc/rc.conf aktiviert: natd_enable="YES" Wenn dort bereits die Zeile existiert, ändern Sie in . Die &man.rc.8;-Skripten starten, wie unten beschrieben, auch abhängige Dienste. Da das &man.rc.8;-System primär zum automatischen Starten und Stoppen von Systemdiensten dient, funktionieren die Optionen , und nur, wenn die entsprechenden Variablen in /etc/rc.conf gesetzt sind. Beispielsweise funktioniert sshd restart nur dann, wenn in /etc/rc.conf die Variable sshd_enable auf gesetzt wurde. Wenn Sie die Optionen , oder unabhängig von den Einstellungen in /etc/rc.conf benutzen wollen, müssen Sie den Optionen mit dem Präfix one verwenden. Um beispielsweise sshd unabhängig von den Einstellungen in /etc/rc.conf neu zu starten, benutzen Sie das nachstehende Kommando: &prompt.root; service sshd onerestart Ob ein Dienst in /etc/rc.conf aktiviert ist, können Sie herausfinden, indem Sie das entsprechende &man.rc.8;-Skript mit der Option aufrufen. Dieses Beipiel prüft, ob der sshd-Dienst in /etc/rc.conf aktiviert ist: &prompt.root; service sshd rcvar # sshd # sshd_enable="YES" # (default: "") Die Zeile # sshd wird von dem Kommando ausgegeben; sie kennzeichnet nicht die Eingabeaufforderung von root. Ob ein Dienst läuft, kann mit abgefragt werden. Das folgende Kommando überprüft, ob sshd auch wirklich gestartet wurde: &prompt.root; service sshd status sshd is running as pid 433. Einige Dienste können über die Option neu initialisiert werden. Dazu wird dem Dienst über ein Signal mitgeteilt, dass er seine Konfigurationsdateien neu einlesen soll. Oft wird dazu das Signal SIGHUP verwendet. Beachten Sie aber, dass nicht alle Dienste diese Option unterstützen. Die meisten Systemdienste werden beim Systemstart vom &man.rc.8;-System gestartet. Zum Beispiel aktiviert das Skript /etc/rc.d/bgfsck die Prüfung von Dateisystemen im Hintergrund. Das Skript gibt die folgende Meldung aus, wenn es gestartet wird: Starting background file system checks in 60 seconds. Dieses Skript wird während des Systemstarts ausgeführt und führt eine Überprüfung der Dateisysteme im Hintergrund durch. Viele Systemdienste hängen von anderen Diensten ab. &man.yp.8; und andere RPC-basierende Systeme hängen beispielsweise von dem rpcbind-Dienst ab. Im Kopf der Startskripten befinden sich die Informationen über Abhängigkeiten von anderen Diensten und weitere Metadaten.Mithilfe dieser Daten bestimmt das Programm &man.rcorder.8; beim Systemstart die Startreihenfolge der Dienste. Folgende Schlüsselwörter müssen im Kopf aller Startskripten verwendet werden, da sie von &man.rc.subr.8; zum Aktivieren des Startskripts benötigt werden: PROVIDE: Gibt die Namen der Dienste an, die mit dieser Datei zur Verfügung gestellt werden. Die folgenden Schlüsselwörter können im Kopf des Startskripts angegeben werden. Sie sind zwar nicht unbedingt notwendig, sind aber hilfreich beim Umgang mit &man.rcorder.8;: REQUIRE: Gibt die Namen der Dienste an, von denen dieser Dienst abhängt. Ein Skript, das dieses Schlüsselwort enthält wird nach den angegebenen Diensten ausgeführt. BEFORE: Zählt Dienste auf, die auf diesen Dienst angewiesen sind. Ein Skript, dass dieses Schlüsselwort enthält wird vor den angegebenen Diensten ausgeführt. Durch das Verwenden dieser Schlüsselwörter kann ein Administrator die Startreihenfolge von Systemdiensten feingranuliert steuern, ohne mit den Schwierigkeiten des runlevel-Systems anderer &unix; Systeme kämpfen zu müssen. Weitere Informationen über das &man.rc.8;-System finden Sie in &man.rc.8; und &man.rc.subr.8;. Wenn Sie eigene rc.d-Skripte schreiben wollen, sollten Sie diesen Artikel lesen. Einrichten von Netzwerkkarten Marc Fonvieille Beigetragen von Netzwerkkarten einrichten Die Konfiguration einer Netzwerkkarte gehört zu den alltäglichen Aufgaben eines &os; Administrators. Bestimmen des richtigen Treibers Netzwerkkarten Treiber Ermitteln Sie zunächst das Modell der Netzwerkkarte und den darin verwendeten Chip. &os; unterstützt eine Vielzahl von Netzwerkkarten. Prüfen Sie die Hardware-Kompatibilitätsliste für das &os; Release, um zu sehen ob die Karte unterstützt wird. Wenn die Karte unterstützt wird, müssen Sie den Treiber für die Karte bestimmen. /usr/src/sys/conf/NOTES und /usr/src/sys/arch/conf/NOTES enthalten eine Liste der verfügbaren Treiber mit Informationen zu den unterstützten Chipsätzen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie den richtigen Treiber ausgewählt haben, lesen Sie die Hilfeseite des Treibers. Sie enthält weitere Informationen über die unterstützten Geräte und bekannte Einschränkungen des Treibers. Die Treiber für gebräuchliche Netzwerkkarten sind schon im GENERIC-Kernel enthalten, so dass die Karte während des Systemstarts erkannt werden sollte. In diesem Beispiel findet das System zwei Karten, die den &man.dc.4;-Treiber benutzen: dc0: <82c169 PNIC 10/100BaseTX> port 0xa000-0xa0ff mem 0xd3800000-0xd38 000ff irq 15 at device 11.0 on pci0 miibus0: <MII bus> on dc0 bmtphy0: <BCM5201 10/100baseTX PHY> PHY 1 on miibus0 bmtphy0: 10baseT, 10baseT-FDX, 100baseTX, 100baseTX-FDX, auto dc0: Ethernet address: 00:a0:cc:da:da:da dc0: [ITHREAD] dc1: <82c169 PNIC 10/100BaseTX> port 0x9800-0x98ff mem 0xd3000000-0xd30 000ff irq 11 at device 12.0 on pci0 miibus1: <MII bus> on dc1 bmtphy1: <BCM5201 10/100baseTX PHY> PHY 1 on miibus1 bmtphy1: 10baseT, 10baseT-FDX, 100baseTX, 100baseTX-FDX, auto dc1: Ethernet address: 00:a0:cc:da:da:db dc1: [ITHREAD] Ist der Treiber für die Netzwerkkarte nicht in GENERIC enthalten, muss zunächst ein Treiber geladen werden, um die Karte konfigurieren und benutzen zu können. Dafür gibt es zwei Methoden: Am einfachsten ist es, das Kernelmodul für die Karte mit &man.kldload.8; zu laden. Um den Treiber automatisch beim Systemstart zu laden, fügen Sie die entsprechende Zeile in /boot/loader.conf ein. Es gibt nicht für alle Karten Kernelmodule. Alternativ kann der Treiber für die Karte fest in den Kernel eingebunden werden. Lesen Sie dazu /usr/src/sys/conf/NOTES, /usr/src/sys/arch/conf/NOTES und die Hilfeseite des Treibers, den Sie in den Kernel einbinden möchten, an. Die Übersetzung des Kernels wird in beschrieben. Wenn die Karte während des Systemstarts vom Kernel erkannt wurde, muss der Kernel nicht neu übersetzt werden. &windows;-<acronym>NDIS</acronym>-Treiber einsetzen NDIS NDISulator &windows;-Treiber µsoft.windows; Gerätetreiber KLD (kernel loadable object) Leider stellen nach wie vor viele Unternehmen die Spezifikationen ihrer Treiber der Open Source Gemeinde nicht zur Verfügung, weil sie diese Informationen als Geschäftsgeheimnisse betrachten. Daher haben die Entwickler von &os; und anderen Betriebssystemen nur zwei Möglichkeiten. Entweder versuchen sie in einem aufwändigen Prozess den Treiber durch Reverse Engineering nachzubauen, oder sie versuchen, die vorhandenen Binärtreiber der µsoft.windows;-Plattform zu verwenden. &os; bietet native Unterstützung für die Network Driver Interface Specification (NDIS). &man.ndisgen.8; wird benutzt, um einen &windowsxp;-Treiber in ein Format zu konvertieren, das von &os; verwendet werden kann. Da der &man.ndis.4;-Treiber einen &windowsxp;-Binärtreiber nutzt, kann er nur auf &i386;- und amd64-Systemen verwendet werden. Unterstützt werden PCI, CardBus, PCMCIA und USB-Geräte. Um den NDISulator zu verwenden, benötigen Sie drei Dinge: Die &os; Kernelquellen Den &windowsxp;-Binärtreiber mit der Erweiterung .SYS Die Konfigurationsdatei des &windowsxp;-Treibers mit der Erweiterung .INF Laden Sie die .SYS- und .INF-Dateien für die Karte. Diese befinden sich meistens auf einer beigelegten CD-ROM, oder können von der Internetseite des Herstellers heruntergeladen werden. In den folgenden Beispielen werden die Dateien W32DRIVER.SYS und W32DRIVER.INF verwendet. Die Architektur des Treibers muss zur jeweiligen Version von &os; passen. Benutzen Sie einen &windows; 32-bit Treiber für &os;/i386. Für &os;/amd64 wird ein &windows; 64-bit Treiber benötigt. Als Nächstes kompilieren Sie den binären Treiber, um ein Kernelmodul zu erzeugen. Dazu rufen Sie als root &man.ndisgen.8; auf: &prompt.root; ndisgen /path/to/W32DRIVER.INF /path/to/W32DRIVER.SYS Dieses Kommando arbeitet interaktiv, benötigt es weitere Informationen, so fragt es Sie danach. Das Ergebnis ist ein neu erzeugtes Kernelmodul im aktuellen Verzeichnis. Benutzen Sie &man.kldload.8; um das neue Modul zu laden: &prompt.root; kldload ./W32DRIVER.ko Neben dem erzeugten Kernelmodul müssen auch die Kernelmodule ndis.ko und if_ndis.ko geladen werden. Dies passiert automatisch, wenn Sie ein von &man.ndis.4; abhängiges Modul laden. Andernfalls können die Module mit den folgenden Kommandos manuell geladen werden: &prompt.root; kldload ndis &prompt.root; kldload if_ndis Der erste Befehl lädt den &man.ndis.4;-Miniport-Treiber, der zweite das tatsächliche Netzwerkgerät. Überprüfen Sie die Ausgabe von &man.dmesg.8; auf eventuelle Fehler während des Ladevorgangs. Gab es dabei keine Probleme, sollte die Ausgabe wie folgt aussehen: ndis0: <Wireless-G PCI Adapter> mem 0xf4100000-0xf4101fff irq 3 at device 8.0 on pci1 ndis0: NDIS API version: 5.0 ndis0: Ethernet address: 0a:b1:2c:d3:4e:f5 ndis0: 11b rates: 1Mbps 2Mbps 5.5Mbps 11Mbps ndis0: 11g rates: 6Mbps 9Mbps 12Mbps 18Mbps 36Mbps 48Mbps 54Mbps Ab jetzt kann das Gerät ndis0 wie jede andere Netzwerkkarte konfiguriert werden. Um die &man.ndis.4;-Module automatisch beim Systemstart zu laden, kopieren Sie das erzeugte Modul W32DRIVER_SYS.ko nach /boot/modules. Danach fügen Sie die folgende Zeile in /boot/loader.conf ein: W32DRIVER_SYS_load="YES" Konfiguration von Netzwerkkarten Netzwerkkarten einrichten Nachdem der richtige Treiber für die Karte geladen ist, muss die Karte konfiguriert werden. Unter Umständen ist die Karte schon während der Installation mit &man.bsdinstall.8; konfiguriert worden. Das nachstehende Kommando zeigt die Konfiguration der Netzwerkkarten an: &prompt.user; ifconfig dc0: flags=8843<UP,BROADCAST,RUNNING,SIMPLEX,MULTICAST> metric 0 mtu 1500 options=80008<VLAN_MTU,LINKSTATE> ether 00:a0:cc:da:da:da inet 192.168.1.3 netmask 0xffffff00 broadcast 192.168.1.255 media: Ethernet autoselect (100baseTX <full-duplex>) status: active dc1: flags=8802<UP,BROADCAST,RUNNING,SIMPLEX,MULTICAST> metric 0 mtu 1500 options=80008<VLAN_MTU,LINKSTATE> ether 00:a0:cc:da:da:db inet 10.0.0.1 netmask 0xffffff00 broadcast 10.0.0.255 media: Ethernet 10baseT/UTP status: no carrier lo0: flags=8049<UP,LOOPBACK,RUNNING,MULTICAST> metric 0 mtu 16384 options=3<RXCSUM,TXCSUM> inet6 fe80::1%lo0 prefixlen 64 scopeid 0x4 inet6 ::1 prefixlen 128 inet 127.0.0.1 netmask 0xff000000 nd6 options=3<PERFORMNUD,ACCEPT_RTADV> Im Beispiel werden Informationen zu den folgenden Geräten angezeigt: dc0: Der erste Ethernet-Adapter. dc1: Der zweite Ethernet-Adapter. lo0: Das Loopback-Gerät. Der Name der Netzwerkkarte wird aus dem Namen des Treibers und einer Zahl zusammengesetzt. Die Zahl gibt die Reihenfolge an, in der die Geräte beim Systemstart erkannt wurden. Die dritte Karte, die den &man.sis.4; Treiber benutzt, würde beispielsweise sis2 heißen. Der Adapter dc0 aus dem Beispiel ist aktiv. Sie erkennen das an den folgenden Hinweisen: UP bedeutet, dass die Karte konfiguriert und aktiv ist. Der Karte wurde die Internet-Adresse (inet) 192.168.1.3 zugewiesen. Die Subnetzmaske ist richtig (0xffffff00 entspricht 255.255.255.0). Die Broadcast-Adresse 192.168.1.255 ist richtig. Die MAC-Adresse der Karte (ether) lautet 00:a0:cc:da:da:da. Die automatische Medienerkennung ist aktiviert (media: Ethernet autoselect (100baseTX <full-duplex>)). Der Adapter dc1 benutzt das Medium 10baseT/UTP. Weitere Informationen über die einstellbaren Medien entnehmen Sie der Hilfeseite des Treibers. Der Verbindungsstatus (status) ist active, das heißt es wurde ein Trägersignal entdeckt. Für dc1 wird status: no carrier angezeigt. Das ist normal, wenn kein Kabel an der Karte angeschlossen ist. Wäre die Karte nicht konfiguriert, würde die Ausgabe von &man.ifconfig.8; so aussehen: dc0: flags=8843<BROADCAST,SIMPLEX,MULTICAST> metric 0 mtu 1500 options=80008<VLAN_MTU,LINKSTATE> ether 00:a0:cc:da:da:da media: Ethernet autoselect (100baseTX <full-duplex>) status: active Die Karte muss als Benutzer root konfiguriert werden. Die Konfiguration kann auf der Kommandozeile mit &man.ifconfig.8; erfolgen. Allerdings gehen diese Informationen bei einem Neustart verloren. Tragen Sie stattdessen die Konfiguration in /etc/rc.conf ein. Fügen Sie für jede Karte im System eine Zeile hinzu, wie in diesem Beispiel zu sehen: ifconfig_dc0="inet 192.168.1.3 netmask 255.255.255.0" ifconfig_dc1="inet 10.0.0.1 netmask 255.255.255.0 media 10baseT/UTP" Ersetzen Sie dc0 und dc1 und die IP-Adressen durch die richtigen Werte für das System. Die Manualpages des Treibers und &man.ifconfig.8; enthalten weitere Einzelheiten über verfügbare Optionen. Die Syntax von /etc/rc.conf wird in &man.rc.conf.5; beschrieben. Wenn das Netz während der Installation konfiguriert wurde, existieren vielleicht schon Einträge für die Netzwerkkarte(n). Überprüfen Sie /etc/rc.conf bevor Sie weitere Zeilen hinzufügen. Wenn das Netzwerk kein DNS benutzt, können Sie in /etc/hosts die Namen und IP-Adressen der Rechner des LANs eintragen. Weitere Informationen entnehmen Sie &man.hosts.5; und /usr/share/examples/etc/hosts. Falls kein DHCP-Server zur Verfügung steht, Sie aber Zugang zum Internet benötigen, müssen Sie das Standard-Gateway und die Nameserver manuell konfigurieren: &prompt.root; echo 'defaultrouter="Ihr_Default_Gateway"' >> /etc/rc.conf &prompt.root; echo 'nameserver Ihr_DNS_Server' >> /etc/resolv.conf Test und Fehlersuche Nachdem die notwendigen Änderungen in /etc/rc.conf gespeichert wurden, kann das System neu gestartet werden, um die Konfiguration zu testen und zu überprüfen, ob das System ohne Fehler neu gestartet wurde. Alternativ können Sie mit folgenden Befehl die Netzwerkeinstellungen neu initialisieren: &prompt.root; service netif restart Falls in /etc/rc.conf ein Default-Gateway definiert wurde, müssen Sie auch den folgenden Befehl ausführen: &prompt.root; service routing restart Wenn das System gestartet ist, sollten Sie die Netzwerkkarten testen. Test der Ethernet-Karte Netzwerkkarten testen Um zu prüfen, ob die Ethernet-Karte richtig konfiguriert ist, testen Sie zunächst mit &man.ping.8; den Adapter selbst und sprechen Sie dann eine andere Maschine im LAN an. Zuerst, der Test des Adapters: &prompt.user; ping -c5 192.168.1.3 PING 192.168.1.3 (192.168.1.3): 56 data bytes 64 bytes from 192.168.1.3: icmp_seq=0 ttl=64 time=0.082 ms 64 bytes from 192.168.1.3: icmp_seq=1 ttl=64 time=0.074 ms 64 bytes from 192.168.1.3: icmp_seq=2 ttl=64 time=0.076 ms 64 bytes from 192.168.1.3: icmp_seq=3 ttl=64 time=0.108 ms 64 bytes from 192.168.1.3: icmp_seq=4 ttl=64 time=0.076 ms --- 192.168.1.3 ping statistics --- 5 packets transmitted, 5 packets received, 0% packet loss round-trip min/avg/max/stddev = 0.074/0.083/0.108/0.013 ms &prompt.user; ping -c5 192.168.1.2 PING 192.168.1.2 (192.168.1.2): 56 data bytes 64 bytes from 192.168.1.2: icmp_seq=0 ttl=64 time=0.726 ms 64 bytes from 192.168.1.2: icmp_seq=1 ttl=64 time=0.766 ms 64 bytes from 192.168.1.2: icmp_seq=2 ttl=64 time=0.700 ms 64 bytes from 192.168.1.2: icmp_seq=3 ttl=64 time=0.747 ms 64 bytes from 192.168.1.2: icmp_seq=4 ttl=64 time=0.704 ms --- 192.168.1.2 ping statistics --- 5 packets transmitted, 5 packets received, 0% packet loss round-trip min/avg/max/stddev = 0.700/0.729/0.766/0.025 ms Um die Namensauflösung zu testen, verwenden Sie den Namen der Maschine anstelle der IP-Adresse. Wenn kein DNS-Server im Netzwerk vorhanden ist, muss /etc/hosts entsprechend eingerichtet sein. Fehlersuche Netzwerkkarten Fehlersuche Fehler zu beheben, ist immer sehr mühsam. Indem Sie die einfachen Sachen zuerst prüfen, erleichtern Sie sich die Aufgabe. Steckt das Netwerkkabel? Sind die Netzwerkdienste richtig konfiguriert? Funktioniert die Firewall? Wird die Netwerkkarte von &os; unterstützt? Lesen Sie immer die Hardware-Informationen des Releases, bevor Sie einen Fehlerbericht einsenden. Aktualisieren Sie die &os;-Version auf die neueste -STABLE Version. Suchen Sie in den Archiven der Mailinglisten und im Internet nach bekannten Lösungen. Wenn die Karte funktioniert, die Verbindungen aber zu langsam sind, sollten Sie &man.tuning.7; lesen. Prüfen Sie auch die Netzwerkkonfiguration, da falsche Einstellungen die Ursache für langsame Verbindungen sein können. Wenn Sie viele device timeout Meldungen in den Systemprotokollen finden, prüfen Sie, dass es keinen Konflikt zwischen der Netzwerkkarte und anderen Geräten des Systems gibt. Überprüfen Sie nochmals die Verkabelung. Unter Umständen benötigen Sie eine andere Netzwerkkarte. Bei watchdog timeout Fehlermeldungen, kontrollieren Sie zuerst die Verkabelung. Überprüfen Sie dann, ob der PCI-Steckplatz der Karte Bus Mastering unterstützt. Auf einigen älteren Motherboards ist das nur für einen Steckplatz (meistens Steckplatz 0) der Fall. Lesen Sie in der Dokumentation der Karte und des Motherboards nach, ob das vielleicht die Ursache des Problems sein könnte. Die Meldung No route to host erscheint, wenn das System ein Paket nicht zustellen kann. Das kann vorkommen weil beispielsweise keine Default-Route gesetzt wurde oder das Netzwerkkabel nicht richtig steckt. Schauen Sie in der Ausgabe von netstat -rn nach, ob eine gültige Route zu dem Zielsystem existiert. Wenn nicht, lesen Sie . Die Meldung ping: sendto: Permission denied wird oft von einer falsch konfigurierten Firewall verursacht. Wenn keine Regeln definiert wurden, blockiert eine aktivierte Firewall alle Pakete, selbst einfache &man.ping.8;-Pakete. Weitere Informationen erhalten Sie in . Falls die Leistung der Karte schlecht ist, setzen Sie die Medienerkennung von autoselect (automatisch) auf das richtige Medium. In vielen Fällen löst diese Maßnahme Leistungsprobleme. Wenn nicht, prüfen Sie nochmal die Netzwerkeinstellungen und lesen Sie &man.tuning.7;. Virtual Hosts virtual hosts IP-Aliase Ein gebräuchlicher Zweck von &os; ist das virtuelle Hosting, bei dem ein Server im Netzwerk wie mehrere Server aussieht. Dies wird dadurch erreicht, dass einem Netzwerkinterface mehrere Netzwerk-Adressen zugewiesen werden. Ein Netzwerkinterface hat eine echte Adresse und kann beliebig viele alias Adressen haben. Die Aliase werden durch entsprechende alias Einträge in /etc/rc.conf festgelegt, wie in diesem Beispiel zu sehen ist: ifconfig_fxp0_alias0="inet xxx.xxx.xxx.xxx netmask xxx.xxx.xxx.xxx" Beachten Sie, dass die Alias-Einträge mit alias0 anfangen müssen und weiter hochgezählt werden, das heißt alias1, alias2, und so weiter. Die Konfiguration der Aliase hört bei der ersten fehlenden Zahl auf. Die Berechnung der Alias-Netzwerkmasken ist wichtig. Für jedes Interface muss es eine Adresse geben, die die Netzwerkmaske des Netzwerkes richtig beschreibt. Alle anderen Adressen in diesem Netzwerk haben dann eine Netzwerkmaske, die mit 1 gefüllt ist, also 255.255.255.255 oder hexadezimal 0xffffffff. Als Beispiel betrachten wir den Fall, in dem fxp0 mit zwei Netzwerken verbunden ist: dem Netzwerk 10.1.1.0 mit der Netzwerkmaske 255.255.255.0 und dem Netzwerk 202.0.75.16 mit der Netzwerkmaske 255.255.255.240. Das System soll die Adressen 10.1.1.1 bis 10.1.1.5 und 202.0.75.17 bis 202.0.75.20 belegen. Nur die erste Adresse in einem Netzwerk sollte die richtige Netzwerkmaske haben. Alle anderen Adressen (10.1.1.2 bis 10.1.1.5 und 202.0.75.18 bis 202.0.75.20) müssen die Maske 255.255.255.255 erhalten. Die folgenden Einträge in /etc/rc.conf konfigurieren den Adapter entsprechend dem Beispiel: ifconfig_fxp0="inet 10.1.1.1 netmask 255.255.255.0" ifconfig_fxp0_alias0="inet 10.1.1.2 netmask 255.255.255.255" ifconfig_fxp0_alias1="inet 10.1.1.3 netmask 255.255.255.255" ifconfig_fxp0_alias2="inet 10.1.1.4 netmask 255.255.255.255" ifconfig_fxp0_alias3="inet 10.1.1.5 netmask 255.255.255.255" ifconfig_fxp0_alias4="inet 202.0.75.17 netmask 255.255.255.240" ifconfig_fxp0_alias5="inet 202.0.75.18 netmask 255.255.255.255" ifconfig_fxp0_alias6="inet 202.0.75.19 netmask 255.255.255.255" ifconfig_fxp0_alias7="inet 202.0.75.20 netmask 255.255.255.255" Konfiguration des <application>syslogd</application> Servers Niclas Zeising Beigetragen von system logging syslog &man.syslogd.8; Das Aufzeichnen von Log-Meldungen ist ein wichtiger Aspekt der Systemadministration. Es wird nicht nur verwendet um Hard- und Softwarefehler ausfindig zu machen, auch zur Überwachung der Sicherheit und der Reaktion bei einem Zwischenfall spielen diese Aufzeichnungen eine wichtige Rolle. Systemdienste ohne kontrollierendes Terminal senden Meldungen in der Regel an einen Log-Server, oder schreiben sie in eine Logdatei. Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration und Verwendung des &os; &man.syslogd.8; Servers, und diskutiert auch die Log-Rotation und das Management von Logdateien mit &man.newsyslog.8;. Der Fokus wird hierbei auf die Einrichtung und Benutzung eines &man.syslogd.8; auf dem lokalen Rechner gelegt. Für erweiterte Einstellungen und die Verwendung eines separaten Log-Servers lesen Sie bitte . Verwendung von <command>syslogd</command> In der Standardkonfiguration von &os; wird &man.syslogd.8; beim Booten automatisch gestartet. Dieses Verhalten wird über die Variable syslogd_enable in /etc/rc.conf gesteuert. Dazu gibt es noch zahlreiche Argumente, die das Verhalten von &man.syslogd.8; beeinflussen. Benutzen Sie zum verändern dieser Argumente syslogd_flags in /etc/rc.conf. Lesen Sie &man.syslogd.8; für weitere Informationen über die Argumente, und &man.rc.conf.5;, und wenn Sie mehr über /etc/rc.conf und das &man.rc.8;-Subsystem wissen möchten. Konfiguration von <command>syslogd</command> syslog.conf Die Konfigurationsdatei /etc/syslog.conf steuert, was &man.syslogd.8; mit Log-Meldungen macht, sobald sie empfangen werden. Es gibt verschiedene Parameter, die das Verhalten bei eingehenden Ereignissen kontrollieren. Zu den grundlegenden gehören facility und level. facility beschreibt das Subsystem, welches das Ereignis generiert hat. Beispielsweise der Kernel, oder ein Daemon. level hingegen beschreibt den Schweregrad des aufgetretenen Ereignisses. Dies macht es möglich, Meldungen in verschiedenen Logdateien zu protokollieren, oder Meldungen zu verwerfen, je nach Konfiguration von facility und level. Ebenfalls besteht die Möglichkeit auf Meldungen zu reagieren, die von einer bestimmten Anwendung stammen, oder von einem spezifischen Host erzeugt wurden. Die Konfigurationsdatei von &man.syslogd.8; enthält für jede Aktion eine Zeile. Die Syntax besteht aus einem Auswahlfeld, gefolgt von einem Aktionsfeld. Die Syntax für das Auswahlfeld ist facility.level. Dies entspricht Log-Meldungen von facility mit einem Level von level oder höher. Um noch präziser festzulegen was protokolliert wird, kann dem Level optional ein Vergleichsflag vorangestellt werden. Mehrere Auswahlen können, durch Semikolon (;) getrennt, für die gleiche Aktion verwendet werden. * wählt dabei alles aus. Das Aktionsfeld definiert, wohin die Log-Meldungen gesendet werden, beispielsweise in eine Datei oder zu einem entfernten Log-Server. Als Beispiel dient hier /etc/syslog.conf aus &os;: # $&os;$ # # Spaces ARE valid field separators in this file. However, # other *nix-like systems still insist on using tabs as field # separators. If you are sharing this file between systems, you$ # may want to use only tabs as field separators here. # Consult the syslog.conf(5) manpage. *.err;kern.warning;auth.notice;mail.crit /dev/console *.notice;authpriv.none;kern.debug;lpr.info;mail.crit;news.err /var/log/messages security.* /var/log/security auth.info;authpriv.info /var/log/auth.log mail.info /var/log/maillog lpr.info /var/log/lpd-errs ftp.info /var/log/xferlog cron.* /var/log/cron !-devd *.=debug /var/log/debug.log *.emerg * # uncomment this to log all writes to /dev/console to /var/log/console.log #console.info /var/log/console.log # uncomment this to enable logging of all log messages to /var/log/all.log # touch /var/log/all.log and chmod it to mode 600 before it will work #*.* /var/log/all.log # uncomment this to enable logging to a remote loghost named loghost #*.* @loghost # uncomment these if you're running inn # news.crit /var/log/news/news.crit # news.err /var/log/news/news.err # news.notice /var/log/news/news.notice # Uncomment this if you wish to see messages produced by devd # !devd # *.>=info !ppp *.* /var/log/ppp.log !* Selektiert alle Meldungen vom Level err, sowie kern.warning, auth.notice und mail.crit und schickt diese zur Konsole (/dev/console). Selektiert alle Meldungen von mail ab dem Level info oder höher und schreibt diese in /var/log/maillog. Diese Zeile benutzt das Vergleichsflag =, um nur Meldungen vom Level debug zu selektieren und schreibt diese in /var/log/debug.log. Hier ist ein Beispiel für die Nutzung einer Programmspezifikation. Die nachfolgenden Regeln sind dann nur für Programme gültig, welche der Programmspezifikation stehen. In diesem Fall landen alle Meldungen von ppp (und keinem anderen Programm) in /var/log/ppp.log. Dieses Beispiel zeigt, dass es jede Menge Level und Subsysteme gibt. Die Level, beginnend mit den höchst kritischen, hin zu den weniger kritischen, sind: emerg, alert, crit, err, warning, notice, info und debug. Die facilities, in beliebiger Reihenfolge, sind: auth, authpriv, console, cron, daemon, ftp, kern, lpr, mail, mark, news, security, syslog, user, uucp, sowie local0 bis local7. Beachten Sie, dass andere Betriebssysteme hiervon abweichende facilities haben können. Mit diesem Wissen ist es nun einfach, eine weitere Zeile in /etc/syslog.conf hinzuzufügen, welche alle Meldungen von den unterschiedlichsten Dämonen mit einem Level von notice und höher in /var/log/daemon.log. Fügen Sie einfach folgendes hinzu: daemon.notice /var/log/daemon.log Für weitere Informationen zu verschiedenen Level und faclilities, lesen Sie &man.syslog.3; und &man.syslogd.8;. Weitere Informationen zu /etc/syslog.conf, dessen Syntax und erweiterten Anwendungsbeispielen, finden Sie in &man.syslog.conf.5; und . Log-Management und Rotation mit <command>newsyslog</command> newsyslog newsyslog.conf log rotation log management Log-Dateien können schnell wachsen, was viel Speicherplatz verbrauchen kann. Zudem wird es schwieriger, nützliche Informationen schnell zu finden. Log-Management versucht, diesen Effekt zu mildern. &os; verwendet &man.newsyslog.8; für die Verwaltung von Log-Dateien. Dieses Programm rotiert und komprimiert in regelmäßigen Abständen Log-Dateien. Optional kann es auch fehlende Log-Dateien erstellen und Programme benachrichtigen, wenn Log-Dateien verschoben wurden. Dabei müssen die Log-Dateien nicht unbedingt von &man.syslogd.8; stammen, &man.newsyslog.8; ist auch in der Lage, Nachrichten von anderen Programmen zu verarbeiten. Obwohl &man.newsyslog.8; normalerweise von &man.cron.8; aufgerufen wird, ist es kein Systemdämon. In der Standardkonfiguration wird dieser Job jede Stunde ausgeführt. Konfiguration von <command>newsyslog</command> Um zu wissen, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, liest &man.newsyslog.8; seine Konfigurationsdatei, standardmäßig /etc/newsyslog.conf. Diese Konfigurationsdatei enthält eine Zeile für jede Datei, die von &man.newsyslog.8; verwaltet wird. Jede Zeile enthält Informationen über den Besitzer der Datei, die Dateiberechtigungen, wann die Datei rotiert wird, optionale Flags, welche die Log-Rotation beeinflussen (bspw. Komprimierung) und Programme, denen ein Signal geschickt wird, wenn Log-Dateien rotiert werden. Hier folgt die Standardkonfiguration in &os;: # configuration file for newsyslog # $&os;$ # # Entries which do not specify the '/pid_file' field will cause the # syslogd process to be signalled when that log file is rotated. This # action is only appropriate for log files which are written to by the # syslogd process (ie, files listed in /etc/syslog.conf). If there # is no process which needs to be signalled when a given log file is # rotated, then the entry for that file should include the 'N' flag. # # The 'flags' field is one or more of the letters: BCDGJNUXZ or a '-'. # # Note: some sites will want to select more restrictive protections than the # defaults. In particular, it may be desirable to switch many of the 644 # entries to 640 or 600. For example, some sites will consider the # contents of maillog, messages, and lpd-errs to be confidential. In the # future, these defaults may change to more conservative ones. # # logfilename [owner:group] mode count size when flags [/pid_file] [sig_num] /var/log/all.log 600 7 * @T00 J /var/log/amd.log 644 7 100 * J /var/log/auth.log 600 7 100 @0101T JC /var/log/console.log 600 5 100 * J /var/log/cron 600 3 100 * JC /var/log/daily.log 640 7 * @T00 JN /var/log/debug.log 600 7 100 * JC /var/log/kerberos.log 600 7 100 * J /var/log/lpd-errs 644 7 100 * JC /var/log/maillog 640 7 * @T00 JC /var/log/messages 644 5 100 @0101T JC /var/log/monthly.log 640 12 * $M1D0 JN /var/log/pflog 600 3 100 * JB /var/run/pflogd.pid /var/log/ppp.log root:network 640 3 100 * JC /var/log/devd.log 644 3 100 * JC /var/log/security 600 10 100 * JC /var/log/sendmail.st 640 10 * 168 B /var/log/utx.log 644 3 * @01T05 B /var/log/weekly.log 640 5 1 $W6D0 JN /var/log/xferlog 600 7 100 * JC Jede Zeile beginnt mit dem Namen der Datei, die rotiert werden soll, optional gefolgt von Besitzer und Gruppe für rotierende, als auch für neu erstellte Dateien. Das Feld mode definiert die Zugriffsrechte der Datei. count gibt an, wie viele rotierte Dateien aufbewahrt werden sollen. Anhand der size- und when-Flags erkennt newsyslog, wann die Datei rotiert werden muss. Eine Logdatei wird rotiert, wenn ihre Größe den Wert von size überschreitet, oder wenn die Zeit im when-Feld abgelaufen ist. Ein * bedeutet, dass dieses Feld ignoriert wird. Das flags-Feld gibt newsyslog weitere Instruktionen, zum Beispiel wie eine Datei zu rotieren ist, oder eine Datei zu erstellen falls diese nicht existiert. Die letzten beiden Felder sind optional und bestimmen die PID-Datei sowie wenn die Datei rotiert wird. Weitere Informationen zu allen Feldern, gültigen flags und wie Sie die Rotationszeit angeben können, finden Sie in &man.syslog.conf.5;. Denken Sie daran, dass newsyslog von cron aufgerufen wird und somit Dateien auch nur dann rotiert, wenn es von &man.cron.8; aufgerufen wird, und nicht häufiger. Konfigurationsdateien <filename>/etc</filename> Layout Konfigurationsdateien finden sich in einigen Verzeichnissen unter anderem in: /etc Enthält generelle systemspezifische Konfigurationsinformationen. /etc/defaults Default Versionen der Konfigurationsdateien. /etc/mail Enthält die &man.sendmail.8; Konfiguration und weitere MTA Konfigurationsdateien. /etc/ppp Hier findet sich die Konfiguration für die User- und Kernel-ppp Programme. /etc/namedb Das Vorgabeverzeichnis, in dem Daten von &man.named.8; gehalten werden. Normalerweise werden hier named.conf und Zonendaten abgelegt. /usr/local/etc Installierte Anwendungen legen hier ihre Konfigurationsdateien ab. Dieses Verzeichnis kann Unterverzeichnisse für bestimmte Anwendungen enthalten. /usr/local/etc/rc.d &man.rc.8;-Skripten installierter Anwendungen. /var/db Automatisch generierte systemspezifische Datenbanken, wie die Paket-Datenbank oder die &man.locate.1;-Datenbank. Hostnamen hostname DNS <filename>/etc/resolv.conf</filename> resolv.conf Wie ein &os;-System auf das Internet Domain Name System (DNS) zugreift, wird in /etc/resolv.conf festgelegt. Die gebräuchlichsten Einträge in /etc/resolv.conf sind: nameserver Die IP-Adresse eines Nameservers, den der Resolver abfragen soll. Bis zu drei Server werden in der Reihenfolge, in der sie aufgezählt sind, abgefragt. search Suchliste mit Domain-Namen zum Auflösen von Hostnamen. Die Liste wird normalerweise durch den Domain-Teil des lokalen Hostnamens festgelegt. domain Der lokale Domain-Name. Beispiel für eine typische /etc/resolv.conf: search example.com nameserver 147.11.1.11 nameserver 147.11.100.30 Nur eine der Anweisungen search oder domain sollte benutzt werden. Wenn Sie DHCP benutzen, überschreibt &man.dhclient.8; für gewöhnlich /etc/resolv.conf mit den Informationen vom DHCP-Server. <filename>/etc/hosts</filename> hosts /etc/hosts ist eine einfache textbasierte Datenbank. Zusammen mit DNS und NIS stellt sie eine Abbildung zwischen Namen und IP-Adressen zur Verfügung. Anstatt &man.named.8; zu konfigurieren, können hier lokale Rechner, die über ein LAN verbunden sind, eingetragen werden. Lokale Einträge für gebräuchliche Internet-Adressen in /etc/hosts verhindern die Abfrage eines externen Servers und beschleunigen die Namensauflösung. # $FreeBSD$ # # # Host Database # # This file should contain the addresses and aliases for local hosts that # share this file. Replace 'my.domain' below with the domainname of your # machine. # # In the presence of the domain name service or NIS, this file may # not be consulted at all; see /etc/nsswitch.conf for the resolution order. # # ::1 localhost localhost.my.domain 127.0.0.1 localhost localhost.my.domain # # Imaginary network. #10.0.0.2 myname.my.domain myname #10.0.0.3 myfriend.my.domain myfriend # # According to RFC 1918, you can use the following IP networks for # private nets which will never be connected to the Internet: # # 10.0.0.0 - 10.255.255.255 # 172.16.0.0 - 172.31.255.255 # 192.168.0.0 - 192.168.255.255 # # In case you want to be able to connect to the Internet, you need # real official assigned numbers. Do not try to invent your own network # numbers but instead get one from your network provider (if any) or # from your regional registry (ARIN, APNIC, LACNIC, RIPE NCC, or AfriNIC.) # /etc/hosts hat das folgende Format: [Internet Adresse] [Offizieller Hostname] [Alias1] [Alias2] ... Zum Beispiel: 10.0.0.1 myRealHostname.example.com myRealHostname foobar1 foobar2 Weitere Informationen entnehmen Sie bitte &man.hosts.5;. Einstellungen mit &man.sysctl.8; sysctl Einstellungen mit sysctl Mit &man.sysctl.8; können Sie Änderungen an einem laufenden &os;-System vornehmen. Unter anderem können Optionen des TCP/IP-Stacks oder des virtuellen Speichermanagements verändert werden. Unter der Hand eines erfahrenen Systemadministrators kann dies die Systemperformance erheblich verbessern. Über 500 Variablen können mit &man.sysctl.8; gelesen und gesetzt werden. Der Hauptzweck von &man.sysctl.8; besteht darin, Systemeinstellungen zu lesen und zu verändern. Alle auslesbaren Variablen werden wie folgt angezeigt: &prompt.user; sysctl -a Um eine spezielle Variable zu lesen, geben Sie den Namen an: &prompt.user; sysctl kern.maxproc kern.maxproc: 1044 Um eine Variable zu setzen, benutzen Sie die Syntax Variable= Wert: &prompt.root; sysctl kern.maxfiles=5000 kern.maxfiles: 2088 -> 5000 Mit sysctl können Strings, Zahlen oder Boolean-Werte gesetzt werden. Bei Boolean-Werten steht 1 für wahr und 0 für falsch. Um die Variablen automatisch während des Systemstarts zu setzen, fügen Sie sie in /etc/sysctl.conf ein. Weitere Informationen finden Sie in der Hilfeseite &man.sysctl.conf.5; und in . <filename>sysctl.conf</filename> sysctl.conf sysctl /etc/sysctl.conf sieht ähnlich wie /etc/rc.conf aus. Werte werden in der Form Variable=Wert gesetzt. Die angegebenen Werte werden gesetzt, nachdem sich das System bereits im Mehrbenutzermodus befindet. Allerdings lassen sich im Mehrbenutzermodus nicht alle Werte setzen. Um das Protokollieren von fatalen Signalen abzustellen und Benutzer daran zu hindern, von anderen Benutzern gestartete Prozesse zu sehen, können Sie in /etc/sysctl.conf die folgenden Variablen setzen: # Do not log fatal signal exits (e.g. sig 11) kern.logsigexit=0 # Prevent users from seeing information about processes that # are being run under another UID. security.bsd.see_other_uids=0 Schreibgeschützte Variablen Tom Rhodes Contributed by Wenn schreibgeschützte &man.sysctl.8;-Variablen verändert werden, ist ein Neustart des Systems erforderlich. Beispielsweise hat &man.cardbus.4; auf einigen Laptops Schwierigkeiten, Speicherbereiche zu erkennen. Es treten dann Fehlermeldungen wie die folgende auf: cbb0: Could not map register memory device_probe_and_attach: cbb0 attach returned 12 Um dieses Problem zu lösen, muss eine schreibgeschützte &man.sysctl.8;-Variable verändert werden. Fügen Sie in /boot/loader.conf hinzu und starten Sie das System neu. Danach sollte &man.cardbus.4; fehlerfrei funktionieren. Tuning von Laufwerken Der folgende Abschnitt beschreibt die verschiedenen Methoden zur Feinabstimmung der Laufwerke. Oft sind mechanische Teile in Laufwerken, wie SCSI-Laufwerke, verbaut. Diese können einen Flaschenhals bei der Gesamtleistung des Systems darstellen. Sie können zwar auch ein Laufwerk ohne mechanische Teile einbauen, wie z.B. ein Solid-State-Drive, aber Laufwerke mit mechanischen Teilen werden auch in naher Zukunft nicht vom Markt verschwinden. Bei der Feinabstimmung ist es ratsam, die Funktionen von &man.iostat.8; zu verwenden, um verschiedene Änderungen zu testen und um nützliche IO-Informationen des Systems zu erhalten. Sysctl Variablen <varname>vfs.vmiodirenable</varname> vfs.vmiodirenable Die &man.sysctl.8;-Variable vfs.vmiodirenable besitzt in der Voreinstellung den Wert 1. Die Variable kann auf den Wert 0 (deaktiviert) oder 1 (aktiviert) gesetzt werden. Sie steuert, wie Verzeichnisse vom System zwischengespeichert werden. Die meisten Verzeichnisse sind klein und benutzen nur ein einzelnes Fragment, typischerweise 1 kB, im Dateisystem und 512 Bytes im Buffer-Cache. Ist die Variable deaktiviert, wird der Buffer-Cache nur eine limitierte Anzahl Verzeichnisse zwischenspeichern, auch wenn das System über sehr viel Speicher verfügt. Ist die Variable aktiviert, kann der Buffer-Cache den VM-Page-Cache benutzen, um Verzeichnisse zwischenzuspeichern. Der ganze Speicher steht damit zum Zwischenspeichern von Verzeichnissen zur Verfügung. Der Nachteil bei dieser Vorgehensweise ist, dass zum Zwischenspeichern eines Verzeichnisses mindestens eine physikalische Seite im Speicher, die normalerweise 4 kB groß ist, anstelle von 512 Bytes gebraucht wird. Es wird empfohlen, diese Option aktiviert zu lassen, wenn Sie Dienste zur Verfügung stellen, die viele Dateien manipulieren. Beispiele für solche Dienste sind Web-Caches, große Mail-Systeme oder Netnews. Die aktivierte Variable vermindert, trotz des verschwendeten Speichers, in aller Regel nicht die Leistung des Systems, obwohl Sie das nachprüfen sollten. <varname>vfs.write_behind</varname> vfs.write_behind In der Voreinstellung besitzt die &man.sysctl.8;-Variable vfs.write_behind den Wert 1 (aktiviert). Mit dieser Einstellung schreibt das Dateisystem anfallende vollständige Cluster, die besonders beim sequentiellen Schreiben großer Dateien auftreten, direkt auf das Medium aus. Dies verhindert, dass sich im Buffer-Cache veränderte Puffer (dirty buffers) ansammeln, die die I/O-Verarbeitung nicht mehr beschleunigen würden. Unter bestimmten Umständen blockiert diese Funktion allerdings Prozesse. Setzen Sie in diesem Fall die Variable vfs.write_behind auf den Wert 0. <varname>vfs.hirunningspace</varname> vfs.hirunningspace Die &man.sysctl.8;-Variable vfs.hirunningspace bestimmt systemweit die Menge ausstehender Schreiboperationen, die dem Platten-Controller zu jedem beliebigen Zeitpunkt übergeben werden können. Normalerweise können Sie den Vorgabewert verwenden. Auf Systemen mit vielen Platten kann der Wert aber auf 4 bis 5 Megabyte erhöht werden. Ein zu hoher Wert (größer als der Schreib-Schwellwert des Buffer-Caches) kann zu Leistungverlusten führen. Setzen Sie den Wert daher nicht zu hoch! Hohe Werte können auch Leseoperationen verzögern, die gleichzeitig mit Schreiboperationen ausgeführt werden. Es gibt weitere &man.sysctl.8;-Variablen, mit denen Sie den Buffer-Cache und den VM-Page-Cache beeinflussen können. Es wird nicht empfohlen, diese Variablen zu verändern, da das VM-System den virtuellen Speicher selbst sehr gut verwaltet. <varname>vm.swap_idle_enabled</varname> vm.swap_idle_enabled Die &man.sysctl.8;-Variable vm.swap_idle_enabled ist für große Mehrbenutzer-Systeme gedacht, auf denen sich viele Benutzer an- und abmelden und auf denen es viele Prozesse im Leerlauf (idle) gibt. Solche Systeme fragen kontinuierlich freien Speicher an. Wenn Sie die Variable vm.swap_idle_enabled aktivieren, können Sie die Auslagerungs-Hysterese von Seiten mit den Variablen vm.swap_idle_threshold1 und vm.swap_idle_threshold2 einstellen. Die Schwellwerte beider Variablen geben die Zeit in Sekunden an, in denen sich ein Prozess im Leerlauf befinden muss. Wenn die Werte so eingestellt sind, dass Seiten früher als nach dem normalen Algorithmus ausgelagert werden, verschafft das dem Auslagerungs-Prozess mehr Luft. Aktivieren Sie diese Funktion nur, wenn Sie sie wirklich benötigen: Die Speicherseiten werden eher früher als später ausgelagert. Der Platz im Swap-Bereich wird dadurch schneller verbraucht und die Plattenaktivitäten steigen an. Auf kleinen Systemen hat diese Funktion spürbare Auswirkungen. Auf großen Systemen, die sowieso schon Seiten auslagern müssen, können ganze Prozesse leichter in den Speicher geladen oder ausgelagert werden. <varname>hw.ata.wc</varname> hw.ata.wc Obwohl das Abstellen des IDE-Schreib-Zwischenspeichers die Bandbreite zum Schreiben auf die IDE-Festplatte verringert, kann es aus Gründen der Datenkonsistenz als notwendig angesehen werden. Das Problem ist, dass IDE-Platten keine zuverlässige Aussage über das Ende eines Schreibvorgangs treffen. Wenn der Schreib-Zwischenspeicher aktiviert ist, werden die Daten nicht in der Reihenfolge ihres Eintreffens geschrieben. Es kann sogar passieren, dass das Schreiben mancher Blöcke im Fall von starker Plattenaktivität auf unbefristete Zeit verzögert wird. Ein Absturz oder Stromausfall zu dieser Zeit kann die Dateisysteme erheblich beschädigen. Sie sollten den Wert der &man.sysctl.8;-Variable hw.ata.wc auf dem System überprüfen. Wenn der Schreib-Zwischenspeicher abgestellt ist, können Sie ihn beim Systemstart aktivieren, indem Sie die Variable in /boot/loader.conf auf den Wert 1 setzen. Weitere Informationen finden Sie in &man.ata.4;. <literal>SCSI_DELAY</literal> (<varname>kern.cam.scsi_delay</varname>) kern.cam.scsi_delay Kerneloptionen SCSI DELAY Mit der Kerneloption SCSI_DELAY kann die Dauer des Systemstarts verringert werden. Der Vorgabewert ist recht hoch und er verzögert den Systemstart um 15 oder mehr Sekunden. Normalerweise kann dieser Wert, insbesondere mit modernen Laufwerken, mit der &man.sysctl.8;-Variable kern.cam.scsi_delay auf 5 Sekunden heruntergesetzt werden. Die Variable sowie die Kerneloption verwenden für die Zeitangabe Millisekunden und nicht Sekunden. Soft Updates Soft Updates &man.tunefs.8; Mit &man.tunefs.8; lassen sich Feineinstellungen an Dateisystemen vornehmen. Das Programm hat verschiedene Optionen. Soft Updates werden wie folgt ein- und ausgeschaltet: &prompt.root; tunefs -n enable /filesystem &prompt.root; tunefs -n disable /filesystem Ein eingehängtes Dateisystem kann nicht mit &man.tunefs.8; modifiziert werden. Soft Updates werden am besten im Single-User Modus aktiviert, bevor Partitionen eingehangen sind. Durch Einsatz eines Zwischenspeichers wird die Performance im Bereich der Metadaten, vorwiegend beim Anlegen und Löschen von Dateien, gesteigert. Es wird empfohlen, Soft Updates auf allen UFS-Dateisystemen zu aktivieren. Allerdings sollten Sie sich über die zwei Nachteile von Soft Updates bewusst sein: Erstens garantieren Soft Updates zwar die Konsistenz der Daten im Fall eines Absturzes, aber es kann passieren, dass das Dateisystem über mehrere Sekunden oder gar eine Minute nicht synchronisiert wurde. Nicht geschriebene Daten gehen dann vielleicht verloren. Zweitens verzögern Soft Updates die Freigabe von Datenblöcken. Eine größere Aktualisierung eines fast vollen Dateisystems, wie dem Root-Dateisystem, z.B. während eines make installworld, kann das Dateisystem vollaufen lassen. Dadurch würde die Aktualisierung fehlschlagen. Details über Soft Updates Soft Updates Details Bei einem Metadaten-Update werden die Inodes und Verzeichniseinträge aktualisiert auf die Platte zurückgeschrieben. Es gibt zwei klassische Ansätze, um die Metadaten des Dateisystems auf die Platte zu schreiben. Das historisch übliche Verfahren waren synchrone Updates der Metadaten, d. h. wenn eine Änderung an einem Verzeichnis nötig war, wurde anschließend gewartet, bis diese Änderung tatsächlich auf die Platte zurückgeschrieben worden war. Der Inhalt der Dateien wurde im Buffer Cache zwischengespeichert und später asynchron auf die Platte geschrieben. Der Vorteil dieser Implementierung ist, dass sie sicher funktioniert. Wenn während eines Updates ein Ausfall erfolgt, haben die Metadaten immer einen konsistenten Zustand. Eine Datei ist entweder komplett angelegt oder gar nicht. Wenn die Datenblöcke einer Datei im Fall eines Absturzes noch nicht den Weg aus dem Buffer Cache auf die Platte gefunden haben, kann &man.fsck.8; das Dateisystem reparieren, indem es die Dateilänge einfach auf 0 setzt. Außerdem ist die Implementierung einfach und überschaubar. Der Nachteil ist, dass Änderungen der Metadaten sehr langsam vor sich gehen. Ein rm -r beispielsweise fasst alle Dateien eines Verzeichnisses der Reihe nach an, aber jede dieser Änderungen am Verzeichnis (Löschen einer Datei) wird einzeln synchron auf die Platte geschrieben. Gleiches beim Auspacken großer Hierarchien mit tar -x. Der zweite Ansatz sind asynchrone Metadaten-Updates. Das ist der Standard, wenn UFS-Dateisysteme mit mount -o async eingehängt werden. Man schickt die Updates der Metadaten einfach auch noch über den Buffer Cache, sie werden also zwischen die Updates der normalen Daten eingeschoben. Vorteil ist, dass man nun nicht mehr auf jeden Update warten muss, Operationen, die zahlreiche Metadaten ändern, werden also viel schneller. Auch hier ist die Implementierung sehr einfach und wenig anfällig für Fehler. Nachteil ist, dass keinerlei Konsistenz des Dateisystems mehr gesichert ist. Wenn mitten in einer Operation, die viele Metadaten ändert, ein Ausfall erfolgt (Stromausfall, drücken des Reset-Schalters), dann ist das Dateisystem anschließend in einem unbestimmten Zustand. Niemand kann genau sagen, was noch geschrieben worden ist und was nicht mehr; die Datenblöcke einer Datei können schon auf der Platte stehen, während die inode Tabelle oder das zugehörige Verzeichnis nicht mehr aktualisiert worden ist. Man kann praktisch kein &man.fsck.8; mehr implementieren, das diesen Zustand wieder reparieren kann, da die dazu nötigen Informationen einfach auf der Platte fehlen. Wenn ein Dateisystem irreparabel beschädigt wurde, hat man nur noch die Möglichkeit es neu zu erzeugen und die Daten vom Backup zurückspielen. Der Ausweg aus diesem Dilemma ist ein dirty region logging, was auch als Journalling bezeichnet wird. Man schreibt die Metadaten-Updates zwar synchron, aber nur in einen kleinen Plattenbereich, die logging area. Von da aus werden sie dann asynchron auf ihre eigentlichen Bereiche verteilt. Da die logging area ein kleines zusammenhängendes Stückchen ist, haben die Schreibköpfe der Platte bei massiven Operationen auf Metadaten keine allzu großen Wege zurückzulegen, so dass alles ein ganzes Stück schneller geht als bei klassischen synchronen Updates. Die Komplexität der Implementierung hält sich ebenfalls in Grenzen, somit auch die Anfälligkeit für Fehler. Als Nachteil ergibt sich, dass Metadaten zweimal auf die Platte geschrieben werden müssen (einmal in die logging area, einmal an die richtige Stelle), so dass das im Falle regulärer Arbeit (also keine gehäuften Metadatenoperationen) eine Pessimisierung des Falls der synchronen Updates eintritt, es wird alles langsamer. Dafür hat man als Vorteil, dass im Falle eines Crashes der konsistente Zustand dadurch erzielbar ist, dass die angefangenen Operationen aus dem dirty region log entweder zu Ende ausgeführt oder komplett verworfen werden, wodurch das Dateisystem schnell wieder zur Verfügung steht. Die Lösung von Kirk McKusick, dem Schöpfer von Berkeley FFS, waren Soft Updates: die notwendigen Updates der Metadaten werden im Speicher gehalten und dann sortiert auf die Platte geschrieben (ordered metadata updates). Dadurch hat man den Effekt, dass im Falle massiver Metadaten-Änderungen spätere Operationen die vorhergehenden, noch nicht auf die Platte geschriebenen Updates desselben Elements im Speicher einholen. Alle Operationen, auf ein Verzeichnis beispielsweise, werden also in der Regel noch im Speicher abgewickelt, bevor der Update überhaupt auf die Platte geschrieben wird (die dazugehörigen Datenblöcke werden natürlich auch so sortiert, dass sie nicht vor ihren Metadaten auf der Platte sind). Im Fall eines Absturzes hat man ein implizites log rewind: alle Operationen, die noch nicht den Weg auf die Platte gefunden haben, sehen danach so aus, als hätten sie nie stattgefunden. Man hat so also den konsistenten Zustand von ca. 30 bis 60 Sekunden früher sichergestellt. Der verwendete Algorithmus garantiert dabei, dass alle tatsächlich benutzten Ressourcen auch in den entsprechenden Bitmaps (Block- und inode Tabellen) als belegt markiert sind. Der einzige Fehler, der auftreten kann, ist, dass Ressourcen noch als belegt markiert sind, die tatsächlich frei sind. &man.fsck.8; erkennt dies und korrigiert diese nicht mehr belegten Ressourcen. Die Notwendigkeit eines Dateisystem-Checks darf aus diesem Grunde auch ignoriert und das Dateisystem mittels mount -f zwangsweise eingebunden werden. Um noch allozierte Ressourcen freizugeben muss später ein &man.fsck.8; nachgeholt werden. Das ist dann auch die Idee des background fsck: beim Starten des Systems wird lediglich ein Schnappschuss des Filesystems gemacht, mit dem &man.fsck.8; dann später arbeiten kann. Alle Dateisysteme dürfen unsauber eingebunden werden und das System kann sofort in den Multiuser-Modus gehen. Danach wird ein Hintergrund-&man.fsck.8; für die Dateisysteme gestartet, die dies benötigen, um möglicherweise irrtümlich belegte Ressourcen freizugeben. Dateisysteme ohne Soft Updates benötigen natürlich immer noch den üblichen Vordergrund-&man.fsck.8;, bevor sie eingebunden werden können. Der Vorteil ist, dass die Metadaten-Operationen beinahe so schnell ablaufen wie im asynchronen Fall, also auch schneller als beim logging, das die Metadaten immer zweimal schreiben muss. Als Nachteil stehen dem die Komplexität des Codes, ein erhöhter Speicherverbrauch und einige spezielle Eigenheiten entgegen. Nach einem Absturz ist ein etwas älterer Stand auf der Platte – statt einer leeren, aber bereits angelegten Datei, wie nach einem herkömmlichen &man.fsck.8; Lauf, ist auf einem Dateisystem mit Soft Updates keine Spur der entsprechenden Datei mehr zu sehen, da weder die Metadaten noch der Dateiinhalt je auf die Platte geschrieben wurden. Weiterhin kann der Platz nach einem &man.rm.1; nicht sofort wieder als verfügbar markiert werden, sondern erst dann, wenn der Update auch auf die Platte vermittelt worden ist. Dies kann besonders dann Probleme bereiten, wenn große Datenmengen in einem Dateisystem installiert werden, das nicht genügend Platz hat, um alle Dateien zweimal unterzubringen. Einstellungen von Kernel Limits Einstellungen von Kernel Limits Datei und Prozeß Limits <varname>kern.maxfiles</varname> kern.maxfiles Abhängig von den Anforderungen an das System kann die &man.sysctl.8;-Variable kern.maxfiles erhöht oder gesenkt werden. Die Variable legt die maximale Anzahl von Dateideskriptoren auf dem System fest. Wenn die Dateideskriptoren aufgebraucht sind, werden Sie die Meldung file: table is full wiederholt im Puffer für Systemmeldungen sehen. Den Inhalt des Puffers können Sie sich mit &man.dmesg.8; anzeigen lassen. Jede offene Datei, jedes Socket und jede FIFO verbraucht einen Dateideskriptor. Auf dicken Produktionsservern können leicht Tausende Dateideskriptoren benötigt werden, abhängig von der Art und Anzahl der gleichzeitig laufenden Dienste. In älteren &os;-Versionen wurde die Voreinstellung von kern.maxfile aus der Kernelkonfigurationsoption maxusers bestimmt. kern.maxfiles wächst proportional mit dem Wert von maxusers. Wenn Sie einen angepassten Kernel kompilieren, empfiehlt es sich diese Option entsprechend der maximalen Benutzerzahl des Systems einzustellen. Obwohl auf einer Produktionsmaschine vielleicht nicht 256 Benutzer gleichzeitig angemeldet sind, können die benötigten Ressourcen ähnlich hoch wie bei einem großen Webserver sein. Die nur lesbare &man.sysctl.8;-Variable kern.maxusers wird beim Systemstart automatisch aus dem zur Verfügung stehenden Hauptspeicher bestimmt. Im laufenden Betrieb kann dieser Wert aus kern.maxusers ermittelt werden. Einige Systeme benötigen für diese Variable einen anderen Wert, wobei 64, 128 und 256 gewöhnliche Werte darstellen. Es wird nicht empfohlen, die Anzahl der Dateideskriptoren auf einen Wert größer 256 zu setzen, es sei denn, Sie benötigen wirklich eine riesige Anzahl von ihnen. Viele der von kern.maxusers auf einen Standardwert gesetzten Parameter können beim Systemstart oder im laufenden Betrieb in /boot/loader.conf angepasst werden. In &man.loader.conf.5; und /boot/defaults/loader.conf finden Sie weitere Details und Hinweise. Ältere &os;-Versionen setzen diesen Wert selbst, wenn Sie in der Konfigurationsdatei den Wert 0 Der verwendete Algorithmus setzt maxusers auf die Speichergröße des Systems. Der minimale Wert beträgt dabei 32, das Maximum ist 384. angeben. Wenn Sie den Wert selbst bestimmen wollen, sollten Sie maxusers mindestens auf 4 setzen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie beabsichtigen, &xorg; zu benutzen oder Software zu kompilieren. Der wichtigste Wert, der durch maxusers bestimmt wird, die maximale Anzahl an Prozessen ist, die auf 20 + 16 * maxusers gesetzt wird. Wird maxusers auf 1 setzen, können gleichzeitig nur 36 Prozesse laufen, von denen ungefähr 18 schon beim Booten des Systems gestartet werden. Dazu kommen nochmals etwa 15 Prozesse beim Start von &xorg;. Selbst eine einfache Aufgabe wie das Lesen einer Manualpage benötigt neun Prozesse zum Filtern, Dekomprimieren und Betrachten der Datei. Für die meisten Benutzer sollte es ausreichen, maxusers auf 64 zu setzen, womit 1044 gleichzeitige Prozesse zur Verfügung stehen. Wenn Sie allerdings den Fehler proc table full beim Start eines Programms oder auf einem Server mit einer großen Benutzerzahl sehen, dann sollten Sie den Wert nochmals erhöhen und den Kernel neu bauen. Die Anzahl der Benutzer, die sich auf einem Rechner anmelden kann, wird durch maxusers nicht begrenzt. Der Wert dieser Variablen legt neben der möglichen Anzahl der Prozesse eines Benutzers weitere sinnvolle Größen für bestimmte Systemtabellen fest. <varname>kern.ipc.somaxconn</varname> kern.ipc.somaxconn Die &man.sysctl.8;-Variable kern.ipc.somaxconn beschränkt die Größe der Warteschlange (Listen-Queue) für neue TCP-Verbindungen. Der Vorgabewert von 128 ist normalerweise zu klein, um neue Verbindungen auf einem stark ausgelasteten Webserver zuverlässig zu handhaben. Auf solchen Servern sollte der Wert auf 1024 oder höher gesetzt werden. Dienste wie &man.sendmail.8; oder Apache können die Größe der Queue selbst einschränken. Oft gibt es die Möglichkeit, die Größe der Listen-Queue in einer Konfigurationsdatei einzustellen. Eine große Listen-Queue übersteht vielleicht auch einen Denial of Service Angriff (DoS). Netzwerk Limits Die Kerneloption NMBCLUSTERS schreibt die Anzahl der Netzwerkpuffer (Mbufs) fest, die das System besitzt. Eine zu geringe Anzahl Mbufs auf einem Server mit viel Netzwerkverkehr verringert die Leistung von &os;. Jeder Mbuf-Cluster nimmt ungefähr 2 kB Speicher in Anspruch, so dass ein Wert von 1024 insgesamt 2 Megabyte Speicher für Netzwerkpuffer im System reserviert. Wie viele Cluster benötigt werden, lässt sich durch eine einfache Berechnung herausfinden. Ein Webserver, der maximal 1000 gleichzeitige Verbindungen servieren soll, wobei jede der Verbindungen einen 6 kB großen Sendepuffer und einen 16 kB großen Empfangspuffer benötigt, braucht ungefähr 32 MB Speicher für Netzwerkpuffer. Als Daumenregel verdoppeln Sie diese Zahl, so dass sich für NMBCLUSTERS der Wert 2x32 MB / 2 kB= 64 MB / 2 kB= 32768 ergibt. Für Maschinen mit viel Speicher werden Werte zwischen 4096 und 32768 empfohlen. Unter keinen Umständen sollten Sie diesen Wert willkürlich erhöhen, da dies zu einem Absturz beim Systemstart führen kann. Verwenden Sie &man.netstat.1; mit um den Gebrauch der Netzwerkpuffer zu kontrollieren. Die Netzwerkpuffer können beim Systemstart mit der Loader-Variablen kern.ipc.nmbclusters eingestellt werden. Nur auf älteren &os;-Systemen müssen Sie die Kerneloption NMBCLUSTERS verwenden. Die Anzahl der &man.sendfile.2; Puffer muss auf ausgelasteten Servern, die den Systemaufruf &man.sendfile.2; oft verwenden, vielleicht erhöht werden. Dazu können Sie die Kerneloption NSFBUFS verwenden oder die Anzahl der Puffer in /boot/loader.conf (siehe &man.loader.8;) setzen. Die Puffer sollten erhöht werden, wenn Sie Prozesse im Zustand sfbufa sehen. Die schreibgeschützte &man.sysctl.8;-Variable kern.ipc.nsfbufs zeigt die Anzahl eingerichteten Puffer im Kernel. Der Wert dieser Variablen wird normalerweise von kern.maxusers bestimmt. Manchmal muss die Pufferanzahl jedoch manuell eingestellt werden. Auch wenn ein Socket nicht blockierend angelegt wurde, kann der Aufruf von &man.sendfile.2; blockieren, um auf freie struct sf_buf Puffer zu warten. <varname>net.inet.ip.portrange.*</varname> net.inet.ip.portrange.* Die &man.sysctl.8;-Variable net.inet.ip.portrange.* legt die Portnummern für TCP- und UDP-Sockets fest. Es gibt drei Bereiche: den niedrigen Bereich, den normalen Bereich und den hohen Bereich. Die meisten Netzprogramme benutzen den normalen Bereich. Dieser Bereich umfasst in der Voreinstellung die Portnummern 1024 bis 5000 und wird durch die Variablen net.inet.ip.portrange.first und net.inet.ip.portrange.last festgelegt. Die festgelegten Bereiche für Portnummern werden von ausgehenden Verbindungen benutzt. Unter bestimmten Umständen, beispielsweise auf stark ausgelasteten Proxy-Servern, sind alle Portnummern für ausgehende Verbindungen belegt. Bereiche für Portnummern spielen auf Servern keine Rolle, die hauptsächlich eingehende Verbindungen verarbeiten (wie ein normaler Webserver) oder nur eine begrenzte Anzahl ausgehender Verbindungen öffnen (beispielsweise ein Mail-Relay). Wenn keine freien Portnummern mehr vorhanden sind, sollte die Variable net.inet.ip.portrange.last langsam erhöht werden. Ein Wert von 10000, 20000 oder 30000 ist angemessen. Beachten Sie auch eine vorhandene Firewall, wenn Sie die Bereiche für Portnummern ändern. Einige Firewalls sperren große Bereiche (normalerweise aus den kleinen Portnummern) und erwarten, dass hohe Portnummern für ausgehende Verbindungen verwendet werden. Daher kann es erforderlich sein, den Wert von net.inet.ip.portrange.first zu erhöhen. <literal>TCP</literal> Bandwidth Delay Product Begrenzung TCP Bandwidth Delay Product Begrenzung net.inet.tcp.inflight.enable Die TCP Bandwidth Delay Product Begrenzung wird aktiviert, indem die &man.sysctl.8;-Variable net.inet.tcp.inflight.enable auf den Wert 1 gesetzt wird. Das System wird dadurch angewiesen, für jede Verbindung, das Produkt aus der Übertragungsrate und der Verzögerungszeit zu bestimmen. Dieses Produkt begrenzt die Datenmenge, die für einen optimales Durchsatz zwischengespeichert werden muss. Diese Begrenzung ist nützlich, wenn Sie Daten über Verbindungen mit einem hohen Produkt aus Übertragungsrate und Verzögerungszeit wie Modems, Gigabit-Ethernet oder schnellen WANs, zur Verfügung stellen. Insbesondere wirkt sich die Begrenzung aus, wenn die Verbindung die Option Window-scaling verwendet oder große Sende-Fenster (send window) benutzt. Schalten Sie die Debug-Meldungen aus, wenn Sie die Begrenzung aktiviert haben. Dazu setzen Sie die Variable net.inet.tcp.inflight.debug auf 0. Auf Produktions-Systemen sollten Sie zudem die Variable net.inet.tcp.inflight.min mindestens auf den Wert 6144 setzen. Allerdings kann ein zu hoher Wert, abhängig von der Verbindung, die Begrenzungsfunktion unwirksam machen. Die Begrenzung reduziert die Datenmenge in den Queues von Routern und Switches, sowie die Datenmenge in der Queue der lokalen Netzwerkkarte. Die Verzögerungszeit (Round Trip Time) für interaktive Anwendungen sinkt, da weniger Pakete zwischengespeichert werden. Dies gilt besonders für Verbindungen über langsame Modems. Die Begrenzung wirkt sich allerdings nur auf das Versenden von Daten aus (Uploads, Server). Auf den Empfang von Daten (Downloads) hat die Begrenzung keine Auswirkungen. Die Variable net.inet.tcp.inflight.stab sollte nicht angepasst werden. Der Vorgabewert der Variablen beträgt 20, das heißt es werden maximal zwei Pakete zu dem Produkt aus Übertragungsrate und Verzögerungszeit addiert. Dies stabilisiert den Algorithmus und verbessert die Reaktionszeit auf Veränderungen. Bei langsamen Verbindungen können sich aber die Laufzeiten der Pakete erhöhen (ohne diesen Algorithmus wären sie allerdings noch höher). In solchen Fällen können Sie versuchen, den Wert der Variablen auf 15, 10 oder 5 herabzusetzten. Gleichzeitig müssen Sie vielleicht auch net.inet.tcp.inflight.min auf einen kleineren Wert (beispielsweise 3500) setzen. Ändern Sie diese Variablen nur ab, wenn Sie keine anderen Möglichkeiten mehr haben. Virtueller Speicher (<foreignphrase>Virtual Memory</foreignphrase>) <varname>kern.maxvnodes</varname> Ein vnode ist die interne Darstellung einer Datei oder eines Verzeichnisses. Die Erhöhung der Anzahl der für das Betriebssystem verfügbaren vnodes verringert also die Schreib- und Lesezugriffe auf der Festplatte. vnodes werden im Normalfall vom Betriebssystem automatisch vergeben und müssen nicht manuell angepasst werden. In einigen Fällen stellt der Zugriff auf eine Platte allerdings einen Flaschenhals dar, daher sollten Sie in diesem Fall die Anzahl der möglichen vnodes erhöhen, um dieses Problem zu beheben. Beachten Sie dabei aber die Größe des inaktiven und freien Hauptspeichers. Um die Anzahl der derzeit verwendeten vnodes zu sehen, geben Sie Folgendes ein: &prompt.root; sysctl vfs.numvnodes vfs.numvnodes: 91349 Die maximal mögliche Anzahl der vnodes erhalten Sie durch die Eingabe von: &prompt.root; sysctl kern.maxvnodes kern.maxvnodes: 100000 Wenn sich die Anzahl der genutzten vnodes dem maximal möglichen Wert nähert, sollten Sie den Wert kern.maxvnodes zuerst um etwa 1000 erhöhen. Beobachten Sie danach die Anzahl der vom System genutzten vfs.numvnodes. Nähert sich der Wert wiederum dem definierten Maximum, müssen Sie kern.maxvnodes nochmals erhöhen. Sie sollten nun eine Änderung des Speicherverbrauches über &man.top.1; registrieren können und über mehr aktiven Speicher verfügen. Hinzufügen von Swap-Bereichen Manchmal benötigt ein System mehr Swap-Bereiche. Dieser Abschnitt beschreibt zwei Methoden, um Swap-Bereiche hinzuzufügen: auf einer bestehenden Partition oder auf einem neuen Laufwerk, und das Hinzufügen einer Swap-Datei auf einer existierenden Partition. Für Informationen zur Verschlüsselung von Swap-Partitionen, zu den dabei möglichen Optionen sowie zu den Gründen für eine Verschlüsselung des Auslagerungsspeichers lesen Sie . Swap auf einer neuen oder existierenden Festplatte Das Hinzufügen einer neuen Festplatte für Swap-Bereich bietet eine bessere Leistung, als das Hinzufügen einer Partition auf einem vorhandenem Laufwerk. Die Einrichtung von Partitionen und Laufwerken wird in beschrieben. diskutiert Aspekte über die Anordnung und Größe von Swap-Bereichen. Benutzen Sie &man.swapon.8; um eine Swap-Partition zum System hinzuzufügen. Zum Beispiel: &prompt.root; swapon /dev/ada1s1b Sie können jede Partition verwenden, sofern sie nicht schon eingehangen ist. Das gilt auch dann, wenn die Partition bereits Daten enthält. Wird &man.swapon.8; auf einer Partition ausgeführt die noch Daten enthält, werden die vorhandenen Daten überschrieben und sind unweigerlich verloren. Stellen Sie sicher, das die Partition, die Sie als Swap-Bereich hinzufügen möchten, wirklich die gewünschte Partition ist, bevor sie &man.swapon.8; ausführen. Um diese Swap-Partition automatisch beim Systemstart hinzuzufügen, fügen Sie einen Eintrag in /etc/fstab hinzu: /dev/ada1s1b none swap sw 0 0 Die einzelnen Einträge von /etc/fstab werden in &man.fstab.5; erläutert. Swap-Bereiche über <literal>NFS</literal> Swap-Bereiche über NFS sollten Sie nur dann einsetzen, wenn Sie über keine lokale Platte verfügen, da es durch die zur Verfügung stehende Bandbreite limitiert wird und außerdem den NFS-Server zusätzlich belastet. Swap-Dateien Sie können eine Datei festgelegter Größe als Swap-Bereich nutzen. Im folgenden Beispiel wird eine 64 MB große Datei mit dem Namen /usr/swap0 benutzt. Erstellen einer Swap-Datei Der GENERIC-Kernel unterstützt bereits RAM-Disks (&man.md.4;), welche für diese Aktion benötigt werden. Wenn Sie einen eigenen Kernel erstellen, vergewissern Sie sich, dass die folgende Zeile in der Kernelkonfigurationsdatei enthalten ist: device md Informationen, wie man einen eigenen Kernel erstellen kann, erhalten Sie in . Legen Sie die Swap-Datei /usr/swap0 an: &prompt.root; dd if=/dev/zero of=/usr/swap0 bs=1024k count=64 Setzen Sie die richtigen Berechtigungen für /usr/swap0: &prompt.root; chmod 0600 /usr/swap0 Aktivieren Sie die Swap-Datei /etc/rc.conf: swapfile="/usr/swap0" # Set to name of swapfile if aux swapfile desired. Um die Swap-Datei zu aktivieren, führen Sie entweder einen Neustart durch oder geben das folgende Kommando ein: &prompt.root; mdconfig -a -t vnode -f /usr/swap0 -u 0 && swapon /dev/md0 Energie- und Ressourcenverwaltung Hiten Pandya Verfasst von Tom Rhodes Es ist wichtig, Hardware effizient einzusetzen. Vor der Einführung des Advanced Configuration and Power Interface (ACPI) konnten Stromverbrauch und Wärmeabgabe eines Systems nur schlecht von Betriebssystemen gesteuert werden. Die Hardware wurde vom BIOS gesteuert, was die Kontrolle der Energieverwaltung für den Anwender erschwerte. Das Advanced Power Management (APM) erlaubte es lediglich, einige wenige Funktionen zu steuern, obwohl die Überwachung von Energie- und Ressourcenverbrauch zu den wichtigsten Aufgaben eines Betriebssystems gehört, um auf verschiedene Ereignisse, beispielsweise einen unerwarteten Temperaturanstieg, reagieren können. Dieser Abschnitt erklärt das Advanced Configuration and Power Interface (ACPI). Was ist ACPI? ACPI APM Advanced Configuration and Power Interface (ACPI) ist ein Standard verschiedener Hersteller, der die Verwaltung von Hardware und Energiesparfunktionen festlegt. Die ACPI-Funktionen können von einem Betriebssystem gesteuert werden. Der Vorgänger des ACPI, APM, erwies sich in modernen Systemen als unzureichend. Mängel des Advanced Power Managements Das APM steuert den Energieverbrauch eines Systems auf Basis der Systemaktivität. Das APM-BIOS wird von dem Hersteller des Systems zur Verfügung gestellt und ist auf die spezielle Hardware angepasst. Der APM-Treiber des Betriebssystems greift auf das APM Software Interface zu, das den Energieverbrauch regelt. APM findet sich in der Regel nur noch in Systemen, die vor 2001 produziert wurden. Das APM hat hauptsächlich vier Probleme. Erstens läuft die Energieverwaltung unabhängig vom Betriebssystem in einem herstellerspezifischen BIOS. Beispielsweise kann das APM-BIOS die Festplatten nach einer konfigurierbaren Zeit ohne die Zustimmung des Betriebssystems herunterfahren. Zweitens befindet sich die ganze APM-Logik im BIOS; das Betriebssystem hat gar keine APM-Komponenten. Bei Problemen mit dem APM-BIOS muss das Flash-ROM aktualisiert werden. Diese Prozedur ist gefährlich, da sie im Fehlerfall das System unbrauchbar machen kann. Zum Dritten ist APM eine Technik, die herstellerspezifisch ist und nicht koordiniert wird. Fehler im BIOS eines Herstellers werden nicht unbedingt im BIOS anderer Hersteller korrigiert. Das letzte Problem ist, dass im APM-BIOS nicht genügend Platz vorhanden ist, um eine durchdachte oder eine auf den Zweck der Maschine zugeschnittene Energieverwaltung zu implementieren. Das Plug and Play BIOS (PNPBIOS) war ebenfalls unzureichend. Das PNPBIOS verwendet eine 16-Bit-Technik. Damit das Betriebssystem das PNPBIOS ansprechen kann, muss es in einer 16-Bit-Emulation laufen. Der APM-Treiber wird in &man.apm.4; beschrieben. Konfiguration des <acronym>ACPI</acronym> Das Modul &man.acpi.4; wird standardmäßig beim Systemstart vom &man.loader.8; geladen und sollte daher nicht fest in den Kernel eingebunden werden. Dadurch kann ein Modul ohne einen Neubau des Kernels leichter ersetzt und getestet werden. Das ACPI-Modul im laufenden Betrieb zu laden, führt oft nicht zum gewünschten Ergebnis. Treten bei Ihrem System Probleme auf, kann ACPI auch komplett deaktiviert werden. Dazu definieren Sie die Variable hint.acpi.0.disabled="1" in der Datei /boot/loader.conf. Alternativ können Sie die Variable auch am &man.loader.8;-Prompt eingeben. Das Modul kann im laufenden Betrieb nicht entfernt werden, da es zur Kommunikation mit der Hardware verwendet wird. ACPI und APM können nicht zusammen verwendet werden. Das zuletzt geladene Modul beendet sich, sobald es bemerkt, dass das andere Modul geladen ist. Mit &man.acpiconf.8; können Sie das System in einen Ruhemodus (sleep mode) versetzen. Es gibt verschiedene Modi (von 1 bis 5), die Sie auf der Kommandozeile mit angeben können. Für die meisten Anwender sind die Modi 1 und 3 völlig ausreichend. Der Modus 5 schaltet das System aus (Soft-off) und entspricht dem folgenden Befehl: &prompt.root; halt -p Verschiedene Optionen können als &man.sysctl.8;-Variablen gesetzt werden. Lesen Sie dazu &man.acpi.4; sowie &man.acpiconf.8;. <acronym>ACPI</acronym>-Fehlersuche Nate Lawson Verfasst von Peter Schultz Mit Beiträgen von Tom Rhodes ACPI Probleme mit ACPI ist ein gänzlich neuer Weg, um Geräte aufzufinden und deren Stromverbrauch zu regulieren. Weiterhin bietet ACPI einen einheitlichen Zugriff auf Geräte, die vorher vom BIOS verwaltet wurden. Es werden zwar Fortschritte gemacht, dass ACPI auf allen Systemen läuft, doch tauchen immer wieder Fehler auf: fehlerhafter Bytecode der ACPI-Machine-Language (AML) einiger Systemplatinen, ein unvollständiges &os;-Kernel-Subsystem oder Fehler im ACPI-CA-Interpreter von &intel;. Dieser Abschnitt hilft Benutzern, zusammen mit den Betreuern des &os;-ACPI-Subsystems, Fehlerquellen zu finden und Fehler zu beseitigen. Fehlerberichte einreichen Bevor Sie einen Fehlerbericht einreichen, stellen Sie bitte sicher, dass das BIOS und die Firmware des Controllers aktuell sind. Wenn Sie einen Fehlerbericht einsenden wollen, schicken Sie bitte die folgenden Informationen an die Mailingliste freebsd-acpi: Beschreiben Sie den Fehler und alle Umstände, unter denen der Fehler auftritt. Geben Sie ebenfalls den Typ und das Modell Ihres Systems an. Wenn Sie einen neuen Fehler entdeckt haben, versuchen Sie möglichst genau zu beschreiben, wann der Fehler das erste Mal aufgetreten ist. Die Ausgabe von &man.dmesg.8; nach der Eingabe von boot -v. Geben Sie auch alle Fehlermeldungen an, die erscheinen, wenn Sie den Fehler provozieren. Die Ausgabe von &man.dmesg.8; nach der Eingabe von boot -v und mit deaktiviertem ACPI, wenn das Problem ohne ACPI nicht auftritt. Die Ausgabe von sysctl hw.acpi. Dieses Kommando zeigt die vom System unterstützten ACPI-Funktionen an. Die URL, unter der die ACPI-Source-Language (ASL) liegt. Schicken Sie bitte nicht die ASL an die Mailingliste, da die ASL sehr groß sein kann. Eine Kopie der ASL erstellen Sie mit dem nachstehenden Befehl: &prompt.root; acpidump -td > name-system.asl Setzen Sie für name den Namen des Kontos und für system den Hersteller und das Modell des Systems ein. Zum Beispiel: njl-FooCo6000.asl. Obwohl die meisten Entwickler die Mailingliste &a.current.name; lesen, sollten Sie Fehlerberichte an die Liste &a.acpi.name; schicken. Seien Sie bitte geduldig; wir haben alle Arbeit außerhalb des Projekts. Wenn der Fehler nicht offensichtlich ist, bitten wir Sie vielleicht, einen offiziellen Fehlerbericht (PR) mit &man.send-pr.1; einzusenden. Geben Sie im Fehlerbericht bitte dieselben Informationen wie oben an. Mithilfe der PRs verfolgen und lösen wir Probleme. Senden Sie bitte keinen PR ein, ohne vorher den Fehlerbericht an die Liste &a.acpi.name; zu senden. Es kann sein, dass der Fehler schon von jemand anderem gemeldet wurde. <acronym>ACPI</acronym>-Grundlagen ACPI ACPI gibt es in allen modernen Rechnern der ia32- (x86), ia64- (Itanium) und amd64- (AMD) Architektur. Der vollständige Standard bietet Funktionen zur Steuerung und Verwaltung der CPU-Leistung, der Stromversorgung, von Wärmebereichen, Batterien, eingebetteten Controllern und Bussen. Auf den meisten Systemen wird nicht der vollständige Standard implementiert. Arbeitsplatzrechner besitzen meist nur Funktionen zur Verwaltung der Busse, während Notebooks Funktionen zur Temperaturkontrolle und Ruhezustände besitzen. Ein ACPI konformes System besitzt verschiedene Komponenten. Die BIOS- und Chipsatz-Hersteller stellen mehrere statische Tabellen bereit, zum Beispiel die Fixed-ACPI-Description-Table (FADT). Die Tabellen enthalten beispielsweise die mit SMP-Systemen benutzte APIC-Map, Konfigurationsregister und einfache Konfigurationen. Zusätzlich gibt es die Differentiated-System-Description-Table (DSDT), die Bytecode enthält. Die Tabelle ordnet Geräte und Methoden in einem baumartigen Namensraum an. Ein ACPI-Treiber muss die statischen Tabellen einlesen, einen Interpreter für den Bytecode bereitstellen und die Gerätetreiber im Kernel so modifizieren, dass sie mit dem ACPI-Subsystem kommunizieren. Für &os;, &linux; und NetBSD hat &intel; den Interpreter ACPI-CA, zur Verfügung gestellt. Der Quelltext zu ACPI-CA befindet sich im Verzeichnis src/sys/contrib/dev/acpica. Die Schnittstelle von ACPI-CA zu &os; befindet sich unter src/sys/dev/acpica/Osd. Treiber, die verschiedene ACPI-Geräte implementieren, befinden sich im Verzeichnis src/sys/dev/acpica. Häufige Probleme ACPI Probleme mit Damit ACPI richtig funktioniert, müssen alle Teile funktionieren. Im Folgenden finden Sie eine Liste mit Problemen und möglichen Umgehungen oder Fehlerbehebungen. Die Liste ist nach der Häufigkeit, mit der die Probleme auftreten, sortiert. Mausprobleme Es kann vorkommen, dass die Maus nicht mehr funktioniert, wenn Sie nach einem Suspend weiterarbeiten wollen. Ist dies bei Ihnen der Fall, reicht es meistens aus, den Eintrag hint.psm.0.flags="0x3000" in /boot/loader.conf aufzunehmen. Besteht das Problem weiterhin, sollten Sie einen Fehlerbericht senden. Suspend/Resume ACPI kennt drei Suspend-to-RAM-Zustände (STR): S1-S3. Es gibt einen Suspend-to-Disk-Zustand (STD): S4. Der Zustand S5 wird Soft-Off genannt. In diesem Zustand befindet sich ein Rechner, wenn die Stromversorgung angeschlossen ist, der Rechner aber nicht hochgefahren ist. Der Zustand S4 kann auf zwei Arten implementiert werden: S4BIOS und S4OS. Im ersten Fall wird der Suspend-to-Disk-Zustand durch das BIOS hergestellt im zweiten Fall alleine durch das Betriebssystem. Die Suspend-Zustände sind Ruhezustände, in denen der Rechner weniger Energie als im Normalbetrieb benötigt. Resume bezeichnet die Rückkehr zum Normalbetrieb. Die Suspend-Zustände können Sie mit dem Kommando sysctl hw.acpi ermitteln. Das Folgende könnte beispielsweise ausgegeben werden: hw.acpi.supported_sleep_state: S3 S4 S5 hw.acpi.s4bios: 0 Diese Ausgabe besagt, dass mit dem Befehl acpiconf -s die Zustände S3, S4OS und S5 eingestellt werden können. Hätte den Wert 1, gäbe es den Zustand S4BIOS anstelle von S4OS. Wenn Sie die Suspend- und Resume-Funktionen testen, fangen Sie mit dem S1-Zustand an, wenn er angeboten wird. Dieser Zustand wird am ehesten funktionieren, da der Zustand wenig Treiber-Unterstützung benötigt. Der Zustand S2 ist ähnlich wie S1, allerdings hat ihn noch niemand implementiert. Als nächstes sollten Sie den Zustand S3 ausprobieren. Dies ist der tiefste STR-Schlafzustand. Dieser Zustand ist auf massive Treiber-Unterstützung angewiesen, um die Geräte wieder richtig zu initialisieren. Wenn Sie Probleme mit diesem Zustand haben, können Sie die Mailingliste &a.acpi.name; anschreiben. Erwarten Sie allerdings nicht zu viel: Es gibt viele Treiber und Geräte, an denen noch gearbeitet und getestet wird. Ein häufiges Problem mit Suspend/Resume ist, dass viele Gerätetreiber ihre Firmware, Register und Gerätespeicher nicht korrekt speichern, wiederherstellen und/oder reinitialisieren. Um dieses Problem zu lösen, sollten Sie zuerst die folgenden Befehle ausführen: &prompt.root; sysctl debug.bootverbose=1 &prompt.root; sysctl debug.acpi.suspend_bounce=1 &prompt.root; acpiconf -s 3 Dieser Test emuliert einen Suspend/Resume-Zyklus für alle Geräte (ohne dass diese dabei wirklich in den Status S3 wechseln). In vielen Fällen reicht dies bereits aus, um Probleme (beispielsweise verlorener Firmware-Status, Timeouts, hängende Geräte) zu entdecken. Beachten Sie dabei, dass das Gerät bei diesem Test nicht wirklich in den Status S3 wechseln. Es kann also vorkommen, dass manche Geräte weiterhin mit Strom versorgt werden (dies wäre bei einem wirklichen Wechsel in den Status S3 NICHT möglich. Andere Geräte werden normal weiterarbeiten, weil sie über keine Suspend/Resume-Funktionen verfügen. Schwierigere Fälle können den Einsatz zusätzlicher Hardware (beispielsweise serielle Ports/Kabel für die Verbindung über eine serielle Konsole oder Firewire-Ports/Kabel für &man.dcons.4;) sowie Kenntnisse im Bereich Kerneldebugging erforderlich machen. Um das Problem einzugrenzen, entfernen Sie soviele Treiber wie möglich aus dem Kernel. Sie können das Problem isolieren, indem Sie einen Treiber nach dem anderen laden, bis der Fehler wieder auftritt. Typischerweise verursachen binäre Treiber wie nvidia.ko, Grafiktreiber und USB-Treiber die meisten Fehler, hingegen laufen Ethernet-Treiber für gewöhnlich sehr zuverlässig. Wenn ein Treiber zuverlässig geladen und entfernt werden kann, können Sie den Vorgang automatisieren, indem Sie die entsprechenden Kommandos in /etc/rc.suspend und /etc/rc.resume einfügen. In den Dateien finden Sie ein deaktiviertes Beispiel, das einen Treiber lädt und wieder entfernt. Ist die Bildschirmanzeige bei der Wiederaufnahme des Betriebs gestört, setzen Sie die Variable auf 0. Versuchen Sie auch, die Variable auf kürzere Zeitspannen zu setzen. Die Suspend- und Resume-Funktionen können Sie auch auf einer neuen &linux;-Distribution mit ACPI testen. Wenn es mit &linux; funktioniert, liegt das Problem wahrscheinlich bei einem &os;-Treiber. Es hilft uns, das Problem zu lösen, wenn Sie feststellen können, welcher Treiber das Problem verursacht. Beachten Sie bitte, dass die ACPI-Entwickler normalerweise keine anderen Treiber pflegen (beispielsweise Sound- oder ATA-Treiber). Es ist wohl das beste, die Ergebnisse der Fehlersuche an die Mailingliste &a.current.name; und den Entwickler des Treibers zu schicken. Erfahrene Benutzer können versuchen, den Fehler in der Resume-Funktion zu finden, indem sie einige &man.printf.3;-Anweisungen in den Code des fehlerhaften Treibers einfügen. Schließlich können Sie ACPI noch abschalten und stattdessen APM verwenden. Wenn die Suspend- und Resume-Funktionen mit APM funktionieren, sollten Sie besser APM verwenden (insbesondere mit alter Hardware von vor dem Jahr 2000). Die Hersteller benötigten einige Zeit, um ACPI korrekt zu implementieren, daher gibt es mit älterer Hardware oft ACPI-Probleme. Systemhänger Die meisten Systemhänger entstehen durch verlorene Interrupts oder einen Interrupt-Sturm. Probleme werden verursacht durch die Art, in der das BIOS Interrupts vor dem Systemstart konfiguriert, durch eine fehlerhafte APIC-Tabelle und durch die Zustellung des System-Control-Interrupts (SCI). Interrupt-Sturm Anhand der Ausgabe des Befehls vmstat -i können Sie verlorene Interrupts von einem Interrupt-Sturm unterscheiden. Untersuchen Sie die Ausgabezeile, die acpi0 enthält. Ein Interrupt-Sturm liegt vor, wenn der Zähler öfter als ein paar Mal pro Sekunde hochgezählt wird. Wenn sich das System aufgehangen hat, versuchen Sie mit der Tastenkombination Ctrl Alt Esc in den Debugger DDB zu gelangen. Geben Sie dort den Befehl show interrupts ein. APIC deaktivieren Wenn Sie Interrupt-Probleme haben, ist es vorerst wohl am besten, APIC zu deaktivieren. Tragen Sie dazu die Zeile hint.apic.0.disabled="1" in /boot/loader.conf ein. Abstürze (Panics) Panics werden so schnell wie möglich behoben; mit ACPI kommt es aber selten dazu. Zuerst sollten Sie die Panic reproduzieren und dann versuchen einen backtrace (eine Rückverfolgung der Funktionsaufrufe) zu erstellen. Richten Sie dazu den DDB über die serielle Schnittstelle (siehe ) oder eine gesonderte &man.dump.8;-Partition ein. In DDB können Sie den backtrace mit dem Kommando tr erstellen. Falls Sie den backtrace vom Bildschirm abschreiben müssen, schreiben Sie bitte mindestens die fünf ersten und die fünf letzten Zeile der Ausgabe auf. Versuchen Sie anschließend, das Problem durch einen Neustart ohne ACPI zu beseitigen. Wenn das funktioniert hat, können Sie versuchen, das verantwortliche ACPI-Subsystem durch Setzen der Variablen herauszufinden. Die Hilfeseite &man.acpi.4; enthält dazu einige Beispiele. Nach einem Suspend oder einem Stopp startet das System wieder Setzen Sie zuerst in /boot/loader.conf 0. Damit wird verhindert, dass ACPI während des Systemabschlusses die Bearbeitung verschiedener Ereignisse deaktiviert. Auf manchen Systemen muss die Variable den Wert 1 besitzen (die Voreinstellung). Normalerweise wird der unerwünschte Neustart des Systems durch Setzen dieser Variablen behoben. Andere Probleme Wenn Sie weitere Probleme mit ACPI haben (Umgang mit einer Docking-Station, nicht erkannte Geräte), schicken Sie bitte eine Beschreibung an die Mailingliste &a.acpi.name;. Allerdings kann es sein, dass einige Probleme von noch unvollständigen Teilen des ACPI-Subsystems abhängen und es etwas dauern kann bis diese Teile fertig sind. Seien Sie geduldig und rechnen Sie damit, Fehlerbehebungen zu testen. <acronym>ASL</acronym>, &man.acpidump.8; und <acronym>IASL</acronym> ACPI ASL Einige BIOS-Hersteller liefern einen fehlerhaften Bytecode aus. Dies erkennen Sie an Kernelmeldungen wie diesen: ACPI-1287: *** Error: Method execution failed [\\_SB_.PCI0.LPC0.FIGD._STA] \\ (Node 0xc3f6d160), AE_NOT_FOUND Oft können Sie das Problem dadurch lösen, dass Sie eine aktuelle BIOS-Version einspielen. Die meisten Meldungen auf der Konsole sind harmlos, wenn aber beispielsweise der Batteriestatus falsch angezeigt wird, können Sie in den Meldungen nach Problemen mit der AML-Machine-Language (AML) suchen. Der Bytecode der AML wird aus der ACPI-Source-Language (ASL) übersetzt und in einer Tabelle, der DSDT, abgelegt. Eine Kopie der ASL können Sie mit dem Befehl &man.acpidump.8; erstellen. Verwenden Sie mit diesem Befehl sowohl die Option (die Inhalte der statischen Tabellen anzeigen) als auch die Option (die AML in ASL zurückübersetzen). Ein Beispiel für die Syntax finden Sie in . Sie können einfach prüfen, ob sich die ASL übersetzen lässt. Für gewöhnlich können Sie Warnungen während des Übersetzens ignorieren. Fehlermeldungen führen normal dazu, dass ACPI fehlerhaft arbeitet. ASL übersetzen Sie mit dem nachstehenden Kommando: &prompt.root; iasl ihre.asl Die <acronym>ASL</acronym> reparieren ACPI ASL Es ist das Ziel von &os;, dass ACPI ohne Eingriffe des Benutzers läuft. Zurzeit werden allerdings noch Umgehungen für Fehler der BIOS-Hersteller entwickelt. Der µsoft;-Interpreter (acpi.sys und acpiec.sys) prüft die ASL nicht streng gegen den Standard. Daher reparieren BIOS-Hersteller, die ACPI nur unter &windows; testen, ihre ASL nicht. Die &os; Entwickler hoffen, dass sie das vom Standard abweichende Verhalten des µsoft;-Interpreters dokumentieren und in &os; replizieren können. Dadurch müssen Benutzer ihre ASL nicht selbst reparieren. Sie können Ihre ASL selbst reparieren, wenn Sie ein Problem umgehen und uns helfen möchten. Senden Sie bitte die mit &man.diff.1; erstellte Differenz zwischen alter und neuer ASL. Die Entwickler werden versuchen, den Interpreter ACPI-CA zu korrigieren. ACPI Fehlermeldungen Die nachfolgende Liste enthält häufige Fehlermeldungen, deren Ursache und eine Beschreibung, wie die Fehler korrigiert werden: Abhängigkeiten vom Betriebssystem Einige AMLs gehen davon aus, dass der Anwender eine &windows;-Versionen benutzt. Versuchen Sie das Betriebssystem, das Sie in der ASL finden, in /boot/loader.conf anzugeben: hw.acpi.osname="Windows 2001". Fehlende Return-Anweisungen Einige Methoden verzichten auf die vom Standard vorgeschriebene Rückgabe eines Wertes. Obwohl der Interpreter ACPI-CA dies nicht beheben kann, besitzt &os; die Möglichkeit, den Rückgabewert implizit zu setzen. Wenn Sie wissen, welcher Wert zurückgegeben werden muss, können Sie die fehlenden Return-Anweisungen selbst einsetzen. Die Option zwingt &man.iasl.8;, die ASL zu übersetzen. Überschreiben der vorgegebenen <acronym>AML</acronym> Nachdem Sie Ihre ASL in der Datei ihre.asl angepasst haben, übersetzen Sie die ASL wie folgt: &prompt.root; iasl ihre.asl Die Option erzwingt das Erstellen der AML auch dann, wenn während der Übersetzung Fehler auftreten. Einige Fehler, wie fehlende Return-Anweisungen, werden automatisch vom Interpreter umgangen. In der Voreinstellung erstellt der Befehl &man.iasl.8; die Ausgabedatei DSDT.aml. Wenn Sie diese Datei anstelle der fehlerhaften Kopie des BIOS laden wollen, editieren Sie /boot/loader.conf wie folgt: acpi_dsdt_load="YES" acpi_dsdt_name="/boot/DSDT.aml" Stellen Sie bitte sicher, dass sich DSDT.aml in /boot befindet. <acronym>ACPI</acronym>-Meldungen zur Fehlersuche erzeugen ACPI Probleme mit ACPI Fehlersuche Der ACPI-Treiber besitzt flexible Möglichkeiten zur Fehlersuche. Sie können sowohl die zu untersuchenden Subsysteme als auch die zu erzeugenden Ausgaben festlegen. Die zu untersuchenden Subsysteme werden als so genannte layers angegeben. Die Subsysteme sind in ACPI-CA-Komponenten (ACPI_ALL_COMPONENTS) und ACPI-Hardware (ACPI_ALL_DRIVERS) aufgeteilt. Welche Meldungen ausgegeben werden, wird über level gesteuert. level reicht von ACPI_LV_ERROR (es werden nur Fehler ausgegeben) bis zu ACPI_LV_VERBOSE (alles wird ausgegeben). level ist eine Bitmaske, sodass verschiedene Stufen auf einmal (durch Leerzeichen getrennt) angegeben werden können. Die erzeugte Ausgabemenge passt vielleicht nicht in den Konsolenpuffer. In diesem Fall sollte die Ausgabe mithilfe einer seriellen Konsole gesichert werden. Die möglichen Werte für layers und level werden in &man.acpi.4; beschrieben. Die Ausgaben zur Fehlersuche sind in der Voreinstellung nicht aktiviert. Wenn ACPI im Kernel enthalten ist, fügen Sie options ACPI_DEBUG zur Kernelkonfigurationsdatei hinzu. Sie können die Ausgaben zur Fehlersuche global aktivieren, indem Sie in der Datei /etc/make.conf die Zeile ACPI_DEBUG=1 einfügen. Das Modul acpi.ko können Sie wie folgt neu übersetzen: &prompt.root; cd /sys/modules/acpi/acpi && make clean && make ACPI_DEBUG=1 Installieren Sie anschließend acpi.ko im Verzeichnis /boot/kernel. In /boot/loader.conf stellen Sie level und layer ein. Das folgende Beispiel aktiviert die Ausgabe von Fehlern für alle ACPI-CA-Komponenten und alle ACPI-Hardwaretreiber (wie CPU, LID): debug.acpi.layer="ACPI_ALL_COMPONENTS ACPI_ALL_DRIVERS" debug.acpi.level="ACPI_LV_ERROR" Wenn ein Problem durch ein bestimmtes Ereignis, beispielsweise den Start nach einem Ruhezustand, hervorgerufen wird, können Sie die Einstellungen für level und layer auch mit dem Kommando sysctl vornehmen. In diesem Fall müssen Sie /boot/loader.conf nicht editieren. Auf der Kommandozeile geben Sie über &man.sysctl.8; dieselben Variablennamen wie in /boot/loader.conf an. ACPI-Informationsquellen Weitere Informationen zu ACPI erhalten Sie an den folgenden Stellen: die &a.acpi; Mailingliste, die Archive der ACPI-Mailingliste: http://lists.FreeBSD.org/pipermail/freebsd-acpi/, die alten Archive der ACPI-Mailingliste: http://home.jp.FreeBSD.org/mail-list/acpi-jp/, die ACPI-Spezifikation (Version 2.0): http://acpi.info/spec.htm, &man.acpi.4;, &man.acpi.thermal.4;, &man.acpidump.8;, &man.iasl.8; und &man.acpidb.8;, DSDT debugging resource.