Index: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/kernelconfig/chapter.xml =================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/kernelconfig/chapter.xml (revision 48067) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/kernelconfig/chapter.xml (revision 48068) @@ -1,1432 +1,1433 @@ Konfiguration des &os;-Kernels Übersicht Kernel Erstellen eines angepassten Kernels Der Kernel ist das Herz des &os;-Betriebssystems. Er ist verantwortlich für die Speicherverwaltung, das Durchsetzen von Sicherheitsdirektiven, Netzwerkfähigkeit, Festplattenzugriffen und vieles mehr. Obwohl &os; es ermöglicht, dynamisch konfiguriert zu werden, ist es ab und an notwendig, einen angepassten Kernel zu konfigurieren und zu kompilieren. Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie Folgendes wissen: Wann Sie einen angepassten Kernel kompilieren sollten. Wie Sie eine Hardware-Inventur durchführen. Wie Sie eine Kernelkonfigurationsdatei verändern. Wie Sie mit der Konfigurationsdatei einen neuen Kernel kompilieren. Wie Sie den neuen Kernel installieren. Was zu tun ist, falls etwas schiefgeht. Alle Kommandos, aus den Beispielen dieses Kapitels, müssen mit root-Rechten ausgeführt werden. Wieso einen eigenen Kernel bauen? Traditionell besaß &os; einen monolithischen Kernel. Der Kernel war ein einziges großes Programm, das eine bestimmte Auswahl an Hardware unterstützte. Um das Kernelverhalten zu ändern, musste man einen neuen Kernel kompilieren und dann den neuen Kernel booten. Heutzutage befinden sich die meisten Funktionen des &os;-Kernels in Modulen, die je nach Bedarf dynamisch geladen und entladen werden können. Dies erlaubt es, einen laufenden Kernel anzupassen, um sofort neue Hardware oder neue Funktionen zu unterstützen. Dies ist als modularer Kernel bekannt. Gelegentlich ist es noch notwendig, eine statische Kernelkonfigurationen durchzuführen. In einigen Fällen ist die Funktion zu systemnah, um durch ein Modul realisiert zu werden. Andere Umgebungen verhindern vielleicht das Laden und Entladen von Kernelmodulen und erfordern, dass nur die benötigte Funktionalität statisch in den Kernel kompiliert wird. Das Erstellen eines angepassten Kernels ist eines der Rituale für erfahrene BSD-Benutzer. Obwohl dieser Prozess recht viel Zeit in Anspruch nimmt, kann er doch viele Vorteile für das &os;-System bringen. Im Gegensatz zum GENERIC-Kernel, der eine Vielzahl von Hardware unterstützen muss, kann ein angepasster Kernel so eingeschränkt werden, dass er nur noch die Hardware des Rechners unterstützt. Dies hat einige Vorteile: Schnellerer Bootvorgang. Da der Kernel nur nach der Hardware des Systems sucht, kann sich die Zeit für einen Systemstart verkürzen. Geringerer Speicherbedarf. Ein eigener Kernel benötigt in der Regel weniger Speicher als ein GENERIC-Kernel durch das Entfernen von Funktionen und Gerätetreibern. Das ist vorteilhaft, denn der Kernel verweilt immer im RAM und verhindert dadurch, dass dieser Speicher von Anwendungen genutzt wird. Deshalb ist ein angepasster Kernel auf einem System mit wenig RAM sinnvoll. Zusätzliche Hardwareunterstützung. Ein angepasster Kernel kann Unterstützung für Geräte bieten, die im GENERIC-Kernel nicht enthalten sind. Bevor Sie einen angepassten Kernel erstellen, überlegen Sie sich bitte, warum Sie dies tun wollen. Wenn Sie lediglich eine bestimmte Hardwareunterstützung benötigen, existiert diese vielleicht schon als Kernelmodul. Kernelmodule existieren in /boot/kernel und können mit &man.kldload.8; dynamisch in den laufenden Kernel geladen werden. Die meisten Kerneltreiber verfügen über ein ladbares Modul und eine Manualpage. Der drahtlose Ethernet-Treiber &man.ath.4; hat die folgenden Informationen in seiner Manualpage: - Alternatively, to load the driver as a module at boot time, place the + Alternatively, to load the driver as a module at boot time, place the following line in &man.loader.conf.5;: - if_ath_load="YES" + if_ath_load="YES" Durch das Hinzufügen von if_ath_load="YES" in /boot/loader.conf wird das Modul dynamisch beim Systemstart geladen. In manchen Fällen gibt es kein entsprechendes Modul in /boot/kernel. Dies gilt insbesondere für bestimmte Subsysteme. Informationen über die vorhandene Hardware beschaffen Bevor die Kernelkonfigurationsdatei bearbeitet wird, ist es empfehlenswert eine Bestandsaufnahme der Hardware des Systems durchzuführen. Auf einem Dual-Boot-System können diese Informationen aus dem anderen Betriebssystem ermittelt werden. µsoft;s Gerätemanager enthält beispielsweise Informationen über die installierte Hardware. Einige Versionen von µsoft.windows; verfügen über ein System-Icon auf dem Desktop, über das Sie den Gerätemanager direkt aufrufen können. Wenn &os; das einzige installierte Betriebssystem ist, dann listet &man.dmesg.8; die Hardware auf, die während des Systemstarts gefunden wurde. Die meisten &os;-Gerätetreiber haben eine eigene Manualpage, die Informationen über die unterstützte Hardware enthält. Die folgenden Zeilen zeigen beispielsweise an, dass der &man.psm.4;-Treiber eine angeschlossene Maus gefunden hat: - psm0: <PS/2 Mouse> irq 12 on atkbdc0 + psm0: <PS/2 Mouse> irq 12 on atkbdc0 psm0: [GIANT-LOCKED] psm0: [ITHREAD] -psm0: model Generic PS/2 mouse, device ID 0 +psm0: model Generic PS/2 mouse, device ID 0 Da diese Hardware vorhanden ist, sollte dieser Treiber nicht aus einer angepassten Kernelkonfigurationsdatei entfernt werden. Wenn dmesg keine Informationen zur gefundenen Hardware anzeigt, können diese Informationen auch aus /var/run/dmesg.boot entnommen werden. Ein weiteres Werkzeug für die Suche nach Hardware ist &man.pciconf.8;, das ausführliche Informationen bereitstellt. Ein Beispiel: &prompt.user; pciconf -lv ath0@pci0:3:0:0: class=0x020000 card=0x058a1014 chip=0x1014168c rev=0x01 hdr=0x00 vendor = 'Atheros Communications Inc.' device = 'AR5212 Atheros AR5212 802.11abg wireless' class = network subclass = ethernet Die Ausgabe zeigt, dass der Treiber ath eine drahtlose Ethernetkarte gefunden hat. Die Option von &man.man.1; kann verwendet werden, um nützliche Informationen zu erhalten. Um beispielsweise eine Liste von Manualpages zu erhalten, welche ein spezifisches Wort enthalten: &prompt.root; man -k Atheros ath(4) - Atheros IEEE 802.11 wireless network driver ath_hal(4) - Atheros Hardware Access Layer (HAL) Mit einer Inventarliste der Hardware können Sie dann - sicherstellen, dass Sie die installierten Hardware-Treiber nicht - versehentlich entfernen, wenn Sie die Kernelkonfigurationsdatei - bearbeiten. + sicherstellen, dass Sie die Treiber der installierten Hardware + nicht versehentlich entfernen, wenn Sie die + Kernelkonfigurationsdatei bearbeiten. Die Kernelkonfigurationsdatei Bevor eine angepasste Kernelkonfigurationsdatei erstellt werden kann, muss zuerst der vollständige &os; Quellcodebaum installiert werden. Falls /usr/src/ nicht existiert oder leer ist, sind die Kernelquellen nicht installiert. Die Quellen können mit Subversion, wie im beschrieben, installiert werden. Sobald die Quellen installiert sind, können Sie sich einen Überblick über /usr/src/sys verschaffen. Dieses Verzeichnis enthält eine Reihe von Unterverzeichnissen, einschließlich Verzeichnisse für die unterstützten Architekturen amd64, i386, ia64, pc98, powerpc und sparc64. Alles in diesen Verzeichnissen ist nur für die jeweilige Architektur relevant. Der Rest des Codes ist machinenunabhängig und für alle Architekturen gleich. Jede unterstützte Architektur hat ein Unterverzeichnis conf, das die GENERIC Kernelkonfigurationsdatei für diese Architektur enthält. Bearbeiten Sie GENERIC nicht direkt. Kopieren Sie stattdessen die Datei unter einem anderen Namen und machen dann die Änderungen an dieser Kopie. Traditionell besteht der Name des Kernels immer aus Großbuchstaben. Wenn Sie mehrere &os;-Maschinen mit unterschiedlicher Hardware betreuen, ist es eine gute Idee, die Konfigurationsdatei nach den Hostnamen der Maschinen zu benennen. In diesem Beispiel wird eine Kopie der GENERIC Kernelkonfigurationsdatei, namens MYKERNEL, für die amd64-Architektur erstellt: &prompt.root; cd /usr/src/sys/amd64/conf &prompt.root; cp GENERIC MYKERNEL Wenn Sie die Kernelkonfigurationsdatei fertig bearbeitet haben, sollten Sie eine Sicherungskopie außerhalb von /usr/src speichern Alternativ kann die Kernelkonfigurationsdatei an anderer Stelle gespeichert, und ein symbolischer Link auf die Datei erstellt werden: &prompt.root; cd /usr/src/sys/amd64/conf &prompt.root; mkdir /root/kernels &prompt.root; cp GENERIC /root/kernels/MYKERNEL &prompt.root; ln -s /root/kernels/MYKERNEL Editieren Sie MYKERNEL mit einem Texteditor. Der Standard-Editor ist vi, jedoch steht mit ee ein weiterer, einfach zu bedienender Editor bereit. Kernel NOTES NOTES Kernel Konfigurationsdatei Das Format der Konfigurationsdatei ist einfach. Jede Zeile enthält ein Schlüsselwort, das ein Gerät oder ein Subsystem repräsentiert, ein Argument und eine kurze Beschreibung. Jeder Text, der hinter einem # steht, gilt als Kommentar und wird ignoriert. Um die Kernel-Unterstützung für ein Gerät oder Subsystem zu entfernen, muss ein # an den Anfang der Zeile, die dieses Gerät oder Subsystem repräsentiert, gesetzt werden. Verändern Sie keine Zeilen, die Sie nicht genau verstehen. Neben den Kurzbeschreibungen in dieser Datei, finden Sie zusätzliche Erklärungen in NOTES, die sich in demselben Verzeichnis wie GENERIC für die jeweilige Architektur befindet. Von der Architektur unabhängige Optionen sind in /usr/src/sys/conf/NOTES aufgeführt. Es ist möglich, eine include-Anweisung in die Kernelkonfigurationsdatei aufzunehmen. Diese erlaubt das lokale Einfügen von anderen Konfigurationsdateien in die aktuelle, was es einfacher macht, kleinere Änderungen an einer existierenden Datei zu vollziehen. Wenn Sie beispielsweise einen GENERIC-Kernel mit nur einer kleinen Anzahl von zusätzlichen Optionen und Treibern benötigen, brauchen Sie mit den folgenden Zeilen nur ein kleines Delta im Vergleich zu GENERIC anpassen: include GENERIC ident MYKERNEL options IPFIREWALL options DUMMYNET options IPFIREWALL_DEFAULT_TO_ACCEPT options IPDIVERT Diese Methode zeigt die Unterschiede der lokalen Konfigurationsdatei zu einem GENERIC-Kernel an. Sobald Aktualisierungen durchgeführt werden, können neue Eigenschaften, die zu GENERIC hinzugefügt werden, auch dem lokalen Kernel angehängt werden, es sei denn, es wird durch nooptions oder nodevice unterbunden. Eine umfassende Liste von Konfigurationseinstellungen und deren Beschreibungen finden Sie in &man.config.5;. Um einen Kernel mit allen möglichen Optionen zu bauen, führen Sie als root die folgenden Befehle aus: - &prompt.root; cd /usr/src/sys/i386/conf && make LINT + &prompt.root; cd /usr/src/sys/arch/conf && make LINT Kerneloptionen cpu cpu I486_CPU cpu I586_CPU cpu I686_CPU Diese Option gibt den Typ der CPU an. Es ist möglich, mehrere CPU-Typen anzugeben, aber für einen angepassten Kernel ist es am besten, wenn nur die CPU angeben wird, die sich in der Maschine befindet. Um den CPU-Typ zu bestimmen, lesen Sie die Boot-Meldungen in /var/run/dmesg.boot. Kerneloptionen ident ident GENERIC Dies ist der Name des Kernels. Setzen Sie hier den Namen des neuen Kernels ein, beispielsweise MYKERNEL. Der Wert von ident wird beim Booten des neuen Kernels ausgegeben. makeoptions DEBUG=-g # Build kernel with gdb(1) debug symbols Diese Option aktiviert Debugging-Informationen. options SCHED_ULE # ULE scheduler Der voreingestellte Scheduler von &os;. Ändern Sie diesen Wert nicht! options INET # InterNETworking Netzwerkunterstützung. Diese Option ist zwingend notwendig, da die meisten Programme mindestens auf die Loopback-Unterstützung angewiesen sind. options INET6 # IPv6 communications protocols Aktiviert die Unterstützung für das IPv6 Protokoll. options FFS # Berkeley Fast Filesystem Das Dateisystem für Festplatten. Wenn das System von einer Festplatte bootet, lassen Sie diese Option aktiviert. options SOFTUPDATES # Enable FFS Soft Updates support Mit dieser Option wird die Unterstützung für Soft Updates, die Schreibzugriffe beschleunigen, in den Kernel eingebunden. Auch wenn die Funktion im Kernel ist, muss sie für einzelne Dateisysteme explizit aktiviert werden. Überprüfen Sie mit &man.mount.8;, ob die Dateisysteme Soft Updates benutzen. Wenn die Option soft-updates nicht in der Ausgabe erscheint, kann die Option nachträglich mit &man.tunefs.8; aktiviert werden. Für neue Dateisysteme kann die Option beim Anlegen mit &man.newfs.8; aktiviert werden. options UFS_ACL # Support for access control lists Diese Option aktiviert die Unterstützung für Zugriffskontrolllisten (ACL). Die ACLs hängen von erweiterten Attributen und UFS2 ab, eine genaue Beschreibung finden Sie in . Die ACLs sind in der Voreinstellung aktiviert und sollten auch nicht deaktiviert werden, wenn sie schon einmal auf einem Dateisystem verwendet wurden, da dies die Zugriffsrechte auf Dateien in unvorhersehbarer Art und Weise ändern kann. options UFS_DIRHASH # Improve performance on big directories Diese Option steigert die Geschwindigkeit von Plattenzugriffen auf großen Verzeichnissen. Dadurch verbraucht das System etwas mehr Speicher. Für stark beschäftigte Server oder Arbeitsplatzrechner sollte diese Option aktiviert bleiben. Auf kleineren Systemen, bei denen Speicher eine kostbare Ressource darstellt oder Systemen, auf denen die Geschwindigkeit der Plattenzugriffe nicht wichtig ist, wie Firewalls, kann diese Option deaktiviert werden. options MD_ROOT # MD is a potential root device Diese Option aktiviert die Unterstützung für ein Root-Dateisystem auf einem speicherbasierten Laufwerk (RAM-Disk). Kerneloptionen NFS Kerneloptionen NFS_ROOT options NFSCLIENT # Network Filesystem Client options NFSSERVER # Network Filesystem Server options NFS_ROOT # NFS usable as /, requires NFSCLIENT Das Network File System (NFS). Diese Zeilen können auskommentiert werden, wenn keine DOS-Partition beim Booten eingehängt werden soll. Das nötige Modul wird ansonsten automatisch geladen, wenn das erste Mal eine DOS-Partition eingehängt wird. Das Paket emulators/mtools erlaubt es, auf DOS-Floppies zuzugreifen, ohne diese an- und abhängen zu müssen. MSDOSFS wird in diesem Fall nicht benötigt. options CD9660 # ISO 9660 Filesystem Das ISO 9660 Dateisystem für CD-ROMs. Sie können diese Zeile auskommentieren, wenn das System kein CD-ROM-Laufwerk besitzt oder nur ab und an CDs eingehängt werden. Das Modul wird automatisch geladen, sobald Sie das erste Mal eine CD einhängen. Für Audio-CDs benötigen Sie dieses Dateisystem nicht. options PROCFS # Process filesystem (requires PSEUDOFS) Das Prozessdateisystem. Dies ist ein Pseudo-Dateisystem, das auf /proc eingehangen wird und es einigen Programmen erlaubt, mehr Informationen über laufende Prozesse auszugeben. PROCFS wird in den meisten Fällen nicht mehr benötigt werden, da die meisten Debug- und Überwachungs-Werkzeuge nicht mehr darauf angewiesen sind. Die Basisinstallation wird dieses Dateisystem standardmäßig nicht automatisch einhängen. options PSEUDOFS # Pseudo-filesystem framework Kernel, die PROCFS verwenden, müssen auch die Option PSEUDOFS verwenden. options GEOM_PART_GPT # GUID Partition Tables. Fügt Unterstützung für GUID Partition Tables (GPT) hinzu. GPT bietet die Möglichkeit, eine große Anzahl von Partitionen pro Platte, 128 in der Standardkonfiguration, zu haben. options COMPAT_43 # Compatible with BSD 4.3 [KEEP THIS!] Stellt die Kompatibilität zu 4.3BSD sicher. Belassen Sie diese Option, da sich manche Programme recht sonderbar verhalten werden, wenn Sie diese auskommentieren. options COMPAT_FREEBSD4 # Compatible with FreeBSD4 Diese Option stellt sicher, dass Anwendungen, die auf älteren Versionen von &os; übersetzt wurden und alte Systemaufrufe verwenden, noch lauffähig sind. Es wird empfohlen, diese Option auf allen &i386;-Systemen zu verwenden, auf denen vielleicht noch ältere Anwendungen laufen sollen. Auf Plattformen, die erst ab &os; 4.X unterstützt werden, wie beispielsweise ia64 und &sparc;, wird diese Option nicht benötigt. options COMPAT_FREEBSD5 # Compatible with &os;5 Diese Option wird benötigt, um Programme, die unter &os; 5.X-Versionen mit &os; 5.X-Systemaufrufen kompiliert wurden, auszuführen. options COMPAT_FREEBSD6 # Compatible with &os;6 Diese Option wird benötigt, um Programme, die unter &os; 6.X-Versionen mit &os; 6.X-Systemaufrufen kompiliert wurden, auszuführen. options COMPAT_FREEBSD7 # Compatible with &os;7 Diese Option benötigt, um Programme, die unter &os; 7.X-Versionen mit &os; 7.X-Systemaufrufen kompiliert wurden, auszuführen. options SCSI_DELAY=5000 # Delay (in ms) before probing SCSI Dies weist den Kernel an, 5 Sekunden zu warten, bevor - nach SCSI-Geräten auf dem System gesucht wird. Wenn das System - nur ein IDE-Gerät besitzt, können Sie diese Anweisung ignorieren - oder den Wert senken, um den Startvorgang zu beschleunigen. - Wenn &os; Schwierigkeiten hat, die SCSI-Geräte zu erkennen, - sollte der Wert wieder erhöht werden. + nach SCSI-Geräten auf dem System gesucht + wird. Wenn die SCSI-Geräte nicht gefunden + werden, sollte der Wert erhöht werden. Falls das System keine + SCSI-Geräte enthält, kann dieser Wert + ignoriert oder gesenkt werden, um den Startvorgang zu + beschleunigen. options KTRACE # ktrace(1) support Dies schaltet die Kernel-Prozessverfolgung (engl. kernel process tracing) ein, die sehr nützlich bei der Fehlersuche ist. options SYSVSHM # SYSV-style shared memory Diese Option aktiviert die Unterstützung für System V Shared-Memory. Die XSHM-Erweiterung von X benötigt diese Option und viele Graphik-Programme werden die Erweiterung automatisch benutzen und schneller laufen. Wenn Xorg installiert ist, sollte diese Option aktiviert werden. options SYSVMSG # SYSV-style message queues Unterstützung für System V Messages. Diese Option vergrößert den Kernel nur um einige hundert Bytes. options SYSVSEM # SYSV-style semaphores Unterstützung für System V Semaphoren. Dies wird selten gebraucht, vergrößert aber den Kernel nur um einige hundert Bytes. Die Nutzung von mit &man.ipcs.1; zeigt Programme an, die diese System V Erweiterungen benutzen. options _KPOSIX_PRIORITY_SCHEDULING # POSIX P1003_1B real-time extensions Echtzeit-Erweiterungen, die 1993 zu &posix; hinzugefügt wurden. Bestimmte Programme benutzen diese Erweiterungen. options KBD_INSTALL_CDEV # install a CDEV entry in /dev Diese Option erstellt für die Tastatur einen Eintrag in /dev. Kerneloptionen SMP device apic # I/O APIC Dieses Gerät ermöglicht die Benutzung des I/O APIC für die Interrupt-Auslieferung. Es kann mit Kerneln für Einprozessorsysteme und Mehrprozessorsysteme benutzt werden. Kernel für Mehrprozessorsysteme benötigen diese Option zwingend. Die Unterstützung für Mehrprozessorsysteme wird mit options SMP aktiviert. - Dieses Gerät existiert nur unter der i386-Architektur. + Dieses Gerät existiert nur unter der &i386;-Architektur. Die Konfigurationszeile sollte daher nicht für andere Architekturen aufgenommen werden. device eisa Fügen Sie diese Zeile ein, wenn das System ein EISA-Motherboard besitzt. Dies aktiviert die Erkennung und Konfiguration von allen Geräten auf dem EISA-Bus. device pci Wenn das System ein PCI-Motherboard besitzen, fügen Sie diese Zeile ein. Dies aktiviert die Erkennung von PCI-Karten und die PCI-ISA bridge. # Floppy drives device fdc Der Floppy-Controller. # ATA and ATAPI devices device ata Dieser Treiber unterstützt alle ATA- und ATAPI-Geräte. Eine device ata Zeile reicht aus, und der Kernel wird auf modernen Maschinen alle PCI ATA/ATAPI Geräte entdecken. device atadisk # ATA disk drives Für ATA-Plattenlaufwerke brauchen Sie diese Zeile zusammen mit device ata. device ataraid # ATA RAID drives Für ATA-RAID brauchen Sie diese Zeile zusammen mit device ata. device atapicd # ATAPI CDROM drives Zusammen mit device ata wird dies für ATAPI CD-ROM Laufwerke benötigt. device atapifd # ATAPI floppy drives Zusammen mit device ata wird dies für ATAPI Floppy Laufwerke benötigt. device atapist # ATAPI tape drives Zusammen mit device ata wird dies für ATAPI Bandlaufwerke benötigt. options ATA_STATIC_ID # Static device numbering Erzwingt eine statische Gerätenummer für den Controller. Ohne diese Option werden die Nummern dynamisch zugeteilt. # SCSI Controllers device ahb # EISA AHA1742 family device ahc # AHA2940 and onboard AIC7xxx devices options AHC_REG_PRETTY_PRINT # Print register bitfields in debug # output. Adds ~128k to driver. device ahd # AHA39320/29320 and onboard AIC79xx devices options AHD_REG_PRETTY_PRINT # Print register bitfields in debug # output. Adds ~215k to driver. device amd # AMD 53C974 (Teckram DC-390(T)) device isp # Qlogic family #device ispfw # Firmware for QLogic HBAs- normally a module device mpt # LSI-Logic MPT-Fusion #device ncr # NCR/Symbios Logic device sym # NCR/Symbios Logic (newer chipsets + those of `ncr')) device trm # Tekram DC395U/UW/F DC315U adapters device adv # Advansys SCSI adapters device adw # Advansys wide SCSI adapters device aha # Adaptec 154x SCSI adapters device aic # Adaptec 15[012]x SCSI adapters, AIC-6[23]60. device bt # Buslogic/Mylex MultiMaster SCSI adapters device ncv # NCR 53C500 device nsp # Workbit Ninja SCSI-3 device stg # TMC 18C30/18C50 Kommentieren Sie in diesem Abschnitt alle Controller aus, die sich nicht im System befinden. Für IDE-Systeme können alle Einträge entfernt werden. Die Zeilen mit den *_REG_PRETTY_PRINT-Einträgen aktivieren Debugging-Optionen für die jeweiligen Treiber. # SCSI peripherals device scbus # SCSI bus (required for SCSI) device ch # SCSI media changers device da # Direct Access (disks) device sa # Sequential Access (tape etc) device cd # CD device pass # Passthrough device (direct SCSI access) device ses # SCSI Environmental Services (and SAF-TE) Kommentieren Sie alle Geräte aus, die sich nicht im System befinden. Wenn das System nur IDE-Hardware enthält, können alle Einträge entfernt werden. Der USB-&man.umass.4;-Treiber und einige andere Treiber benutzen das SCSI-Subsystem obwohl sie keine SCSI-Geräte sind. Belassen Sie die SCSI-Unterstützung im Kernel, wenn Sie solche Treiber verwenden. # RAID controllers interfaced to the SCSI subsystem device amr # AMI MegaRAID device arcmsr # Areca SATA II RAID device asr # DPT SmartRAID V, VI and Adaptec SCSI RAID device ciss # Compaq Smart RAID 5* device dpt # DPT Smartcache III, IV - See NOTES for options device hptmv # Highpoint RocketRAID 182x device hptrr # Highpoint RocketRAID 17xx, 22xx, 23xx, 25xx device iir # Intel Integrated RAID device ips # IBM (Adaptec) ServeRAID device mly # Mylex AcceleRAID/eXtremeRAID device twa # 3ware 9000 series PATA/SATA RAID # RAID controllers device aac # Adaptec FSA RAID device aacp # SCSI passthrough for aac (requires CAM) device ida # Compaq Smart RAID device mfi # LSI MegaRAID SAS device mlx # Mylex DAC960 family device pst # Promise Supertrak SX6000 device twe # 3ware ATA RAID Unterstützte RAID Controller. Wenn das System keinen der aufgeführten Controller besitzt, können die Einträge entfernt oder auskommentiert werden. # atkbdc0 controls both the keyboard and the PS/2 mouse device atkbdc # AT keyboard controller Der atkbdc Tastatur-Controller ist für die Ein- und Ausgabe von AT-Tastaturen und PS/2 Zeigegeräten verantwortlich. Dieser Controller wird von &man.atkbd.4; und &man.psm.4; benötigt. device atkbd # AT keyboard Zusammen mit dem &man.atkbdc.4; Controller bietet der &man.atkbd.4; Treiber Zugriff auf AT-Tastaturen. device psm # PS/2 mouse Benutzen Sie dieses Gerät, wenn die Maus einen PS/2-Anschluss besitzt. device kbdmux # keyboard multiplexer Basisunterstützung für Tastaturmultiplexer. Wenn das System nur über eine Tastatur verfügt, kann diese Zeile aus der Kernelkonfigurationsdatei entfernt werden. device vga # VGA video card driver Der Grafikkartentreiber. device splash # Splash screen and screen saver support Diese Zeile wird für den Splash Screen beim Booten und von Bildschirmschonern benötigt. # syscons is the default console driver, resembling an SCO console device sc &man.sc.4; ist in der Voreinstellung der Treiber für die Konsole, die der SCO-Konsole ähnelt. Da die meisten bildschirmorientierten Programme auf die Konsole mit Hilfe einer Datenbank wie termcap zugreifen, sollte es keine Rolle spielen, ob dieser Treiber oder vt, der VT220 kompatible Konsolentreiber eingesetzt wird. Sollten Probleme mit bildschirmorientierten Anwendungen unter dieser Konsole auftreten, kann bei der Benutzeranmeldung die Variable TERM auf den Wert VT220 gesetzt werden. # Enable this for the pcvt (VT220 compatible) console driver #device vt #options XSERVER # support for X server on a vt console #options FAT_CURSOR # start with block cursor Der VT220 kompatible Konsolentreiber ist kompatibel zu VT100/102. Auf einigen Laptops, die aufgrund der Hardware inkompatibel zum sc Treiber sind, funktioniert dieser Treiber gut. Anwender sollten die Variable TERM auf den Wert vt100 setzen. Dieser Treiber ist sinnvoll, wenn eine Verbindung zu einer großen Anzahl von verschiedenen Maschinen über das Netzwerk besteht und dort die Einträge in termcap oder terminfo für das sc-Gerät fehlen. vt100 sollte dagegen auf jeder Plattform unterstützt werden. device agp Fügen Sie diese Zeile ein, wenn das System eine AGP-Karte besitzt. Damit wird die Unterstützung für Motherboards mit AGP und AGP GART aktiviert. # Add suspend/resume support for the i8254. device pmtimer Zeitgeber für Ereignisse der Energieverwaltung (APM und ACPI). # PCCARD (PCMCIA) support # PCMCIA and cardbus bridge support device cbb # cardbus (yenta) bridge device pccard # PC Card (16-bit) bus device cardbus # CardBus (32-bit) bus PCMCIA Unterstützung. Behalten Sie diese Zeilen auf Laptop-Systemen. # Serial (COM) ports device sio # 8250, 16[45]50 based serial ports Die seriellen Schnittstellen, die unter &windows; COM genannt werden. Wenn das System ein internes Modem auf COM4 benutzt, und eine serielle Schnittstelle auf COM2, muss der der IRQ des Modems auf 2 gesetzt werden. Für eine serielle Multiport-Karte, entnehmen Sie bitte die Werte, die in /boot/device.hints eingefügt werden müssen, aus der Manualpage &man.sio.4;. Einige Graphikkarten, besonders die auf S3-Chips basierten, benutzen IO-Adressen der Form 0x*2e8 und manche billige serielle Karten dekodieren den 16-Bit IO-Adressraum nicht sauber. Dies führt zu Konflikten und blockiert dann die COM4-Schnittstelle. Jeder seriellen Schnittstelle muss ein eigener IRQ zugewiesen werden, wobei in der Voreinstellung COM3 und COM4 nicht verwendet werden können. Die Ausnahme sind Multiport-Karten, welche gemeinsam genutzte Interrupts unterstützen. # Parallel port device ppc Dies ist die parallele Schnittstelle auf dem ISA Bus. device ppbus # Parallel port bus (required) Bietet Unterstützung für den Bus auf der parallelen Schnittstelle. device lpt # Printer Bietet Unterstützung für Drucker über die parallele Schnittstelle. Sie brauchen jede der drei Zeilen, um die Unterstützung für einen Drucker an der parallelen Schnittstelle zu aktivieren. device ppi # Parallel port interface device Allgemeine I/O (geek port) und IEEE1284 I/O Unterstützung. #device vpo # Requires scbus and da Zip Laufwerk Dies aktiviert den Treiber für ein Iomega Zip Laufwerk. Zusätzlich benötigen Sie noch die Unterstützung für scbus und da. Die beste Performance erzielen Sie, wenn Sie die Schnittstelle im EPP 1.9 Modus betreiben. #device puc Aktivieren Sie diesen Treiber, wenn das System eine serielle oder parallele PCI-Karte besitzt, die vom Treiber &man.puc.4; unterstützt wird. # PCI Ethernet NICs. device de # DEC/Intel DC21x4x (Tulip) device em # Intel PRO/1000 adapter Gigabit Ethernet Card device ixgb # Intel PRO/10GbE Ethernet Card device txp # 3Com 3cR990 (Typhoon) device vx # 3Com 3c590, 3c595 (Vortex) Verschiedene Treiber für PCI-Netzwerkkarten. Geräte, die sich nicht im System befinden, können entfernt oder auskommentiert werden. # PCI Ethernet NICs that use the common MII bus controller code. # NOTE: Be sure to keep the 'device miibus' line in order to use these NICs! device miibus # MII bus support Einige PCI 10/100 Ethernet Netzwerkkarten, besonders die, die MII-fähige Transceiver verwenden oder Transceiver-Steuerungen implementieren, die ähnlich wie MII funktionieren, benötigen die Unterstützung für den MII-Bus. Die Zeile device miibus fügt dem Kernel die Unterstützung für das allgemeine miibus API und allen PHY-Treibern hinzu. device bce # Broadcom BCM5706/BCM5708 Gigabit Ethernet device bfe # Broadcom BCM440x 10/100 Ethernet device bge # Broadcom BCM570xx Gigabit Ethernet device dc # DEC/Intel 21143 and various workalikes device fxp # Intel EtherExpress PRO/100B (82557, 82558) device lge # Level 1 LXT1001 gigabit ethernet device msk # Marvell/SysKonnect Yukon II Gigabit Ethernet device nge # NatSemi DP83820 gigabit ethernet device nve # nVidia nForce MCP on-board Ethernet Networking device pcn # AMD Am79C97x PCI 10/100 (precedence over 'lnc') device re # RealTek 8139C+/8169/8169S/8110S device rl # RealTek 8129/8139 device sf # Adaptec AIC-6915 (Starfire) device sis # Silicon Integrated Systems SiS 900/SiS 7016 device sk # SysKonnect SK-984x & SK-982x gigabit Ethernet device ste # Sundance ST201 (D-Link DFE-550TX) device stge # Sundance/Tamarack TC9021 gigabit Ethernet device ti # Alteon Networks Tigon I/II gigabit Ethernet device tl # Texas Instruments ThunderLAN device tx # SMC EtherPower II (83c170 EPIC) device vge # VIA VT612x gigabit ethernet device vr # VIA Rhine, Rhine II device wb # Winbond W89C840F device xl # 3Com 3c90x (Boomerang, Cyclone) Treiber, die den MII Bus Controller Code benutzen. # ISA Ethernet NICs. pccard NICs included. device cs # Crystal Semiconductor CS89x0 NIC # 'device ed' requires 'device miibus' device ed # NE[12]000, SMC Ultra, 3c503, DS8390 cards device ex # Intel EtherExpress Pro/10 and Pro/10+ device ep # Etherlink III based cards device fe # Fujitsu MB8696x based cards device ie # EtherExpress 8/16, 3C507, StarLAN 10 etc. device lnc # NE2100, NE32-VL Lance Ethernet cards device sn # SMC's 9000 series of Ethernet chips device xe # Xircom pccard Ethernet # ISA devices that use the old ISA shims #device le Treiber für ISA Ethernet Karten. Schauen Sie in - /usr/src/sys/i386/conf/NOTES + /usr/src/sys/arch/conf/NOTES nach, um zu sehen, welche Karte von welchem Treiber unterstützt wird. # Wireless NIC cards device wlan # 802.11 support Generische 802.11-Unterstützung. Diese Zeile wird unbedingt benötigt, wenn Sie WLAN nutzen wollen. device wlan_wep # 802.11 WEP support device wlan_ccmp # 802.11 CCMP support device wlan_tkip # 802.11 TKIP support Krypto-Unterstützung für 802.11-Geräte. Diese Zeilen werden auf Systemen benötigt, die Verschlüsselung und die 802.11-Sicherheitsprotokolle einsetzen. device an # Aironet 4500/4800 802.11 wireless NICs device ath # Atheros pci/cardbus NIC's device ath_hal # Atheros HAL (Hardware Access Layer) device ath_rate_sample # SampleRate tx rate control for ath device awi # BayStack 660 and others device ral # Ralink Technology RT2500 wireless NICs. device wi # WaveLAN/Intersil/Symbol 802.11 wireless NICs. #device wl # Older non 802.11 Wavelan wireless NIC. Treiber für drahtlose Netzwerkkarten (WLAN). # Pseudo devices device loop # Network loopback Das TCP/IP Loopback Device. Diese Angabe ist verpflichtend. device random # Entropy device Kryptographisch sicherer Zufallszahlengenerator. device ether # Ethernet support ether wird nur benötigt, wenn das System eine Ethernetkarte besitzt. Der Treiber unterstützt das Ethernet-Protokoll. device sl # Kernel SLIP sl aktiviert die SLIP-Unterstützung. SLIP ist fast vollständig von PPP verdrängt worden, da letzteres leichter zu konfigurieren, besser geeignet für Modem zu Modem Kommunikation und mächtiger ist. device ppp # Kernel PPP Dies ist Kernel Unterstützung für PPP-Wählverbindungen. Es existiert auch eine PPP-Version im Userland, die den tun Treiber benutzt. Die Userland-Version ist flexibler und bietet mehr Option wie die Wahl auf Anforderung. device tun # Packet tunnel. Dies wird vom der Userland PPP benutzt. Die Zahl hinter tun gibt die Anzahl der unterstützten gleichzeitigen Verbindungen an. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt PPP dieses Handbuchs. device pty # Pseudo-ttys (telnet etc) Dies ist ein Pseudo-Terminal oder simulierter Login-Terminal. Er wird von einkommenden telnet und rlogin Verbindungen, xterm und anderen Anwendungen wie Emacs benutzt. device md # Memory disks Pseudo-Gerät für Speicher-Laufwerke. device gif # IPv6 and IPv4 tunneling Dieses Gerät tunnelt IPv6 über IPv4, IPv4 über IPv6, IPv4 über IPv4 oder IPv6 über IPv6. Das Gerät gif kann die Anzahl der benötigten Geräte automatisch bestimmen (auto-cloning). device faith # IPv6-to-IPv4 relaying (translation) Dieses Pseudo-Gerät fängt zu ihm gesendete Pakete ab und leitet Sie zu einem Dæmon weiter, der Verkehr zwischen IPv4 und IPv6 vermittelt. # The `bpf' device enables the Berkeley Packet Filter. # Be aware of the administrative consequences of enabling this! # Note that 'bpf' is required for DHCP. device bpf # Berkeley packet filter Der Berkeley Paketfilter. Dieses Pseudo-Gerät kann Netzwerkkarten in den promiscuous Modus setzen und erlaubt es damit, Pakete auf einem Broadcast Netzwerk, wie beispielsweise Ethernet, einzufangen. Diese Pakete können auf der Festplatte gespeichert und mit &man.tcpdump.1; untersucht werden. Das &man.bpf.4;-Gerät wird auch von &man.dhclient.8; genutzt. Wenn DHCP benutzt wird, lassen Sie diese Option bitte aktiviert. # USB support device uhci # UHCI PCI->USB interface device ohci # OHCI PCI->USB interface device ehci # EHCI PCI->USB interface (USB 2.0) device usb # USB Bus (required) #device udbp # USB Double Bulk Pipe devices device ugen # Generic device uhid # Human Interface Devices device ukbd # Keyboard device ulpt # Printer device umass # Disks/Mass storage - Requires scbus and da device ums # Mouse device ural # Ralink Technology RT2500USB wireless NICs device urio # Diamond Rio 500 MP3 player device uscanner # Scanners # USB Ethernet, requires mii device aue # ADMtek USB Ethernet device axe # ASIX Electronics USB Ethernet device cdce # Generic USB over Ethernet device cue # CATC USB Ethernet device kue # Kawasaki LSI USB Ethernet device rue # RealTek RTL8150 USB Ethernet Unterstützung für verschiedene USB Geräte. # FireWire support device firewire # FireWire bus code device sbp # SCSI over FireWire (Requires scbus and da) device fwe # Ethernet over FireWire (non-standard!) Verschiedene Firewire-Geräte. Mehr Informationen und weitere von &os; unterstützte Geräte entnehmen Sie bitte - /usr/src/sys/i386/conf/NOTES. + /usr/src/sys/arch/conf/NOTES. Hohe Speicheranforderungen (<acronym>PAE</acronym>) Physical Address Extensions (PAE) hohe Speicheranforderungen Systeme mit hohen Speicheranforderungen benötigen mehr Speicher als den auf 4 Gigabyte beschränkten User- und Kernel-Adressraum (KVA). Mit dem &pentium; Pro und neueren CPUs hat Intel den Adressraum auf 36-Bit erweitert. Die Physical-Address-Extension (PAE) von &intel;s &pentium; Pro und neueren Prozessoren unterstützt bis zu 64 Gigabyte Speicher. &os; kann diesen Speicher mit der Option in der Kernelkonfiguration nutzen. Die Option gibt es in allen aktuellen &os;-Versionen. Wegen Beschränkungen der Intel-Speicherarchitektur wird keine Unterscheidung zwischen Speicher oberhalb oder unterhalb von 4 Gigabyte getroffen. Speicher über 4 Gigabyte wird einfach in den Pool des zur Verfügung stehenden Speichers aufgenommen. Um die PAE Kernel-Unterstützung zu aktivieren, fügen Sie folgende Zeile zur Kernelkonfiguration hinzu: options PAE &os; unterstützt PAE nur auf IA-32 Prozessoren. Die PAE-Unterstützung wurde zudem noch nicht hinreichend getestet und befindet sich im Vergleich zu anderen Komponenten von &os; noch im Beta-Stadium. Die PAE-Unterstützung in &os; ist mit den nachstehenden Einschränkungen verbunden: Ein Prozess kann nicht mehr als 4 Gigabyte virtuellen Speicher benutzen. Gerätetreiber, die nicht die &man.bus.dma.9;-Schnittstelle benutzen, führen zusammen mit einem PAE-Kernel zu Datenverlusten. Diese Treiber sollen nicht mit einem PAE-Kernel verwendet werden. Daher gibt es unter &os; eine zusätzliche PAE-Kernelkonfigurationsdatei, die alle Treiber enthält, die mit einem PAE-Kernel funktionieren. Einige Systemvariablen werden abhängig von der Speichergröße eingestellt. In einem PAE-System mit viel Speicher können die Werte daher zu hoch eingestellt sein. Ein Beispiel ist die sysctl-Variable , die die maximale Anzahl von vnodes im Kernel bestimmt. Solche Variablen sollten auf einen angemessenen Wert eingestellt werden. Es kann erforderlich sein, den virtuellen Adressraum des Kernels (KVA) zu vergrößern oder, den Wert einer häufig gebrauchten Kernelvariablen zu verringern. Dies verhindert einen Überlauf des KVAs. Der Adressraum des Kernels kann mit der Kerneloption vergrößert werden. Hinweise zur Leistungssteigerung und Stabilität entnehmen Sie &man.tuning.7;. &man.pae.4; enthält aktuelle Informationen über die PAE-Unterstützung von &os;. Einen angepassten Kernel bauen und installieren Nachdem die Änderungen an der angepassten Kernelkonfigurationsdatei gespeichert sind, kann der Quellcode für den Kernel mit den folgenden Schritten übersetzt werden: Einen Kernel bauen Kernel bauen / installieren Wechseln Sie das Verzeichnis: &prompt.root; cd /usr/src Bauen Sie den Kernel, indem Sie den Namen der Kernelkonfigurationsdatei angeben: &prompt.root; make buildkernel KERNCONF=MYKERNEL Installieren Sie den neuen Kernel. Dieser Befehl wird den neuen Kernel nach /boot/kernel/kernel kopieren, und den alten Kernel nach /boot/kernel.old/kernel speichern: &prompt.root; make installkernel KERNCONF=MYKERNEL Fahren Sie das System herunter und starten Sie den neuen Kernel. Wenn etwas nicht funktioniert, lesen Sie . In der Voreinstellung werden beim Bau eines angepassten Kernels stets alle Kernelmodule neu gebaut. Um einen Kernel schneller zu bauen, oder um nur bestimmte Module zu bauen, bearbeiten Sie /etc/make.conf, bevor Sie den Kernel neu bauen. In diesem Beispiel werden über eine Variable nur die Kernelmodule definiert, die auch tatsächlich gebaut werden sollen. In der Voreinstellung werden alle Module gebaut: MODULES_OVERRIDE = linux acpi Alternativ kann auch eine Variable verwendet werden, die bestimmte Kernelmodule vom Bauprozess ausschließt: WITHOUT_MODULES = linux acpi sound Weitere Variablen und deren Beschreibung finden Sie in &man.make.conf.5;. /boot/kernel.old Wenn etwas schiefgeht Es gibt vier Hauptfehlerquellen beim Erstellen eines angepassten Kernels: config verursacht Fehler: Wenn &man.config.8; fehlschlägt, liegt vermutlich ein einfacher Fehler vor. Glücklicherweise gibt &man.config.8; die Zeilennummer der Fehlerstelle an. Beispielsweise könnten Sie folgende Fehlermeldung sehen: config: line 17: syntax error Vergleichen Sie die angegebene Zeile mit GENERIC und stellen Sie sicher, dass das Schlüsselwort in Zeile 17 richtig geschrieben ist. make verursacht Fehler: Wenn make misslingt, liegen meistens Fehler in der Konfigurationsdatei vor, die aber nicht schwerwiegend genug für &man.config.8; waren. Überprüfen Sie die Konfiguration und wenn Sie keinen Fehler entdecken können, schicken Sie eine E-Mail mit der Kernelkonfiguration an die Mailingliste &a.de.questions;. Der Kernel bootet nicht: Wenn der neue Kernel nicht bootet oder die Geräte nicht erkannt werden, ist das noch kein Grund zur Panik. Glücklicherweise besitzt &os; einen exzellenten Mechanismus zur Wiederherstellung nach dem Einsatz inkompatibler Kernel. Wählen Sie einfach den zu bootenden Kernel im &os; Bootloader aus. Dazu wählen Sie im Bootmenü die Option Escape to a loader prompt. Danach geben Sie am Prompt boot kernel.old oder den Namen eines anderen Kernels ein, der sauber bootet. Bei der Rekonfiguration eines Kernels empfiehlt es sich immer einen Kernel bereit zu halten, der garantiert bootet. Nun kann die Konfiguration noch einmal überprüft und der Kernel neu kompiliert werden. Dazu ist /var/log/messages sehr nützlich, da hier sämtliche Kernelmeldungen von jedem erfolgreichen Bootvorgang gespeichert werden. &man.dmesg.8; gibt die Kernelmeldungen vom letzten Bootvorgang aus. Wenn Sie Probleme beim Kernelbau bekommen, heben Sie sich immer einen GENERIC oder einen anderen Kernel, der garantiert bootet, auf. Der Name dieses Kernels sollte so gewählt sein, dass er beim nächsten Bau nicht überschrieben wird. Verlassen Sie sich nicht auf kernel.old, da dieser Kernel durch den zuletzt installierten Kernel, der vielleicht schon kaputt war, während der Installation ersetzt wird. Kopieren Sie den funktionierenden Kernel so schnell wie möglich nach /boot/kernel. Ansonsten funktionieren Kommandos wie &man.ps.1; nicht. Benennen Sie dazu einfach das Verzeichnis des funktionierenden Kernels um: &prompt.root; mv /boot/kernel /boot/kernel.bad &prompt.root; mv /boot/kernel.good /boot/kernel Der Kernel ist in Ordnung, aber ps geht nicht mehr: Wenn Sie eine andere Version des Kernels installiert haben als die, mit der Ihre Systemwerkzeuge gebaut wurden (beispielsweise einen -CURRENT-Kernel auf einem -RELEASE-System), werden Programme wie &man.ps.1; und &man.vmstat.8; nicht mehr funktionieren. Um dies zu beheben, sollten Sie das komplette System neu bauen und installieren. Achten Sie darauf, dass die Quellen, aus denen das System gebaut wird, zum installierten Kernel passt. Das ist ein Grund, warum man nie einen Kernel, der nicht zur Systemversion passt, benutzen sollte.