Index: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/multimedia/chapter.xml =================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/multimedia/chapter.xml (revision 48025) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/multimedia/chapter.xml (revision 48026) @@ -1,1986 +1,1829 @@ Multimedia RossLippertÜberarbeitet von - Übersicht - FreeBSD unterstützt viele unterschiedliche Soundkarten, - die Ihnen den Genuss von Highfidelity-Klängen auf Ihrem + &os; unterstützt viele unterschiedliche Soundkarten, + die Benutzern den Genuss von Highfidelity-Klängen auf dem Computer ermöglichen. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, Tonquellen in den Formaten MPEG Audio Layer 3 - (MP3), WAV, Ogg Vorbis und vielen weiteren Formaten aufzunehmen - und wiederzugeben. Darüber hinaus enthält die FreeBSD - Ports-Sammlung Anwendungen, die Ihnen das Bearbeiten Ihrer + (MP3), Waveform Audio File + (WAV), Ogg Vorbis und vielen weiteren + Formaten aufzunehmen und wiederzugeben. Darüber hinaus enthält + die &os; Ports-Sammlung Anwendungen, die das Bearbeiten von aufgenommenen Tonspuren, das Hinzufügen von Klangeffekten und die Kontrolle der angeschlossenen MIDI-Geräte erlauben. - Wenn Sie etwas Zeit investieren, können Sie - mit &os; auch Videos und DVDs abspielen. Im Vergleich - zu Audio-Anwendungen gibt es weniger Anwendungen zum - Kodieren, Konvertieren und Abspielen von Video-Formaten. - Es gab, als dieses Kapitel geschrieben wurde, keine - Anwendung, die einzelne Video-Formate ähnlich wie - audio/sox konvertieren - konnte. Allerdings ändert sich die Software in - diesem Umfeld sehr schnell. + &os; unterstützt auch die Wiedergabe von Videos und DVDs. + Die &os; Ports-Sammlung enthält Anwendungen, um verschiedene + Video-Medien wiederzugeben, zu kodieren und zu + konvertieren. - In diesem Kapitel wird das Einrichten von Soundkarten - besprochen. beschreibt die Installation - und Konfiguration von X11 und das Einrichten von Videokarten. - Hinweise zur Verbesserung der Wiedergabe finden sich - in diesem Kapitel. + Dieses Kapitel beschreibt die Einrichtung von + Soundkarten, Video-Wiedergabe, TV-Tuner Karten und + Scannern unter &os;. Es werden auch einige Anwendungen + beschrieben, die für die Verwendung dieser Geräte zur Verfügung + stehen. Dieses Kapitel behandelt die folgenden Punkte: - Die Konfiguration des Systems damit Ihre - Soundkarte erkannt wird. + Konfiguration einer Soundkarte in &os;. - Wie Sie die Funktion einer Soundkarte testen - können. + Fehlersuche bei Sound Einstellungen. - Wie Sie Fehler in den Einstellungen von - Soundkarten finden. + Wiedergabe und Kodierung von MP3s und + anderen Audio-Formaten. - Wie Sie MP3s und andere Audio-Formate wiedergeben - und erzeugen. + Vorbereitung des Systems für die Wiedergabe von + Videos. - Die Video-Unterstützung des X-Servers. + Wiedergabe von DVDs, + .mpg- und + .avi-Dateien. - Gute Anwendungen, die Videos abspielen und - kodieren. + Rippen von CDs und + DVDs. - Die Wiedergabe von DVDs, .mpg- - und .avi-Dateien. + Konfiguration von TV-Karten. Wie Sie CDs und DVDs in Dateien rippen. - Die Konfiguration von TV-Karten. + Installation und Konfiguration von MythTV. - Das Einrichten von Scannern. + Einrichtung von Scannern. Bevor Sie dieses Kapitel lesen, sollten Sie: Wissen, wie Sie einen neuen Kernel konfigurieren und installieren (). - Der Versuch eine Audio-CD mit &man.mount.8; - einzuhängen erzeugt mindestens einen Fehler; - schlimmstenfalls kann es zu einer Kernel-Panic - kommen. Die Medien besitzen eine andere Kodierung - als normale ISO-Dateisysteme. + Audio CDs besitzen eine andere + Kodierung als normale ISO-Dateisysteme. Deswegen sollten + sie nicht mit &man.mount.8; eingehangen werden. Soundkarten einrichten MosesMooreVon MarcFonvieilleAktualisiert von BenediktKöhlerÜbersetzt von UwePierau - - Den Soundtreiber einrichten PCI - ISA Soundkarten - Zunächst sollten Sie in Erfahrung bringen, - welches Soundkartenmodell Sie besitzen, welchen Chip - die Karte benutzt und ob es sich um eine PCI- oder - ISA-Karte handelt. &os; unterstützt eine Reihe - von PCI- als auch von ISA-Karten. Die - Hardware-Notes - zählen alle unterstützten Karten und deren - Treiber auf. + Bevor Sie die Konfiguration beginnen, sollten Sie in + Erfahrung bringen welches Soundkartenmodell und welcher Chip + benutzt wird. &os; unterstützt eine Reihe Soundkarten. Die + Hardware-Notes + zählen alle unterstützten Karten und deren Treiber für + &os; auf. Kernel Konfiguration - Um Ihre Soundkarte benutzen zu können, müssen Sie - den richtigen Gerätetreiber laden. Sie haben zwei - Möglichkeiten, den Treiber zu laden: Am einfachsten - ist es, das Modul mit &man.kldload.8; zu laden. Sie - können dazu die Kommandozeile verwenden: + Um die Soundkarte benutzen zu können, muss der richtige + Gerätetreiber geladen werden. Dies kann auf zwei Arten + erreicht werden. Am einfachsten ist es, das Kernelmodul für + die Soundkarte mit &man.kldload.8; zu laden. Dieses Beispiel + lädt den Treiber für eine Creative &soundblaster; Live! + Soundkarte: &prompt.root; kldload snd_emu10k1 - Alternativ können Sie auch einen Eintrag - in der Datei /boot/loader.conf - erstellen: + Um den Treiber automatisch beim Systemstart zu laden, + fügen Sie folgende Zeile in + /boot/loader.conf ein: snd_emu10k1_load="YES" - Beide Beispiele gelten für eine Creative &soundblaster; - Live! Soundkarte. Weitere ladbare Soundmodule sind in - der Datei /boot/defaults/loader.conf - aufgeführt. Wenn Sie nicht sicher sind, welchen - Gerätetreiber Sie laden müssen, laden Sie den - Treiber snd_driver: + Weitere ladbare Soundmodule sind in + /boot/defaults/loader.conf aufgeführt. + Wenn Sie nicht sicher sind, welchen Gerätetreiber Sie laden + müssen, laden Sie das Modul + snd_driver: &prompt.root; kldload snd_driver Der Treiber snd_driver ist ein Meta-Treiber, der alle gebräuchlichen Treiber lädt und die Suche nach dem richtigen Treiber vereinfacht. - Weiterhin können alle Treiber über - /boot/loader.conf geladen werden. + Durch Hinzufügen des Meta-Treibers in + /boot/loader.conf können alternativ alle + Audio-Treiber geladen werden. - Wollen Sie feststellen, welcher Treiber für Ihre + Um zu ermitteln, welcher Treiber für die Soundkarte vom Metatreiber snd_driver - geladen wurde, sollten Sie sich mit - cat /dev/sndstat den Inhalt der Datei - /dev/sndstat ansehen. + geladen wurde, geben Sie cat /dev/sndstat + ein. - Alternativ können Sie die Unterstützung - für die Soundkarte direkt in den Kernel einkompilieren. - Diese Methode im nächsten Abschnitt beschrieben. - Weiteres über den Bau eines Kernels - erfahren Sie im Kapitel - Kernelkonfiguration. + Alternativ kann die Unterstützung für die Soundkarte + direkt in den Kernel einkompiliert werden. Diese Methode + wird im nächsten Abschnitt beschrieben. Weitere Informationen + über den Bau eines Kernels finden Sie im . Soundkarten in der Kernelkonfiguration einrichten - Zuerst müssen Sie &man.sound.4;, den Treiber für - das Audio-Framework in die Kernelkonfiguration aufnehmen. - Fügen Sie dazu die folgende Zeile in die - Kernelkonfigurationsdatei ein: + Bei der Verwendung eines eigenen Kernels müssen Sie + sicherstellen, dass der Treiber für das Audio-Framework in + der Kernelkonfigurationsdatei vorhanden ist: device sound - Als Nächstes müssen Sie den richtigen - Treiber in die Kernelkonfiguration einfügen. - Den Treiber entnehmen Sie bitte der Liste der - unterstützen Soundkarten aus den - Hardware-Notes. - Zum Beispiel wird die Creative &soundblaster; Live! - Soundkarte vom Treiber &man.snd.emu10k1.4; - unterstützt. Für diese Karte verwenden - Sie die nachstehende Zeile: + Als Nächstes muss die Unterstützung für die Soundkarte + hinzugefügt werden. Dafür müssen Sie wissen, welcher + Treiber für die Karte benötigt wird. Um das Beispiel mit + der Creative &soundblaster; Live! Soundkarte aus dem + vorherigen Abschnitt fortzusetzen, verwenden Sie die + folgende Zeile in der Kernelkonfigurationsdatei: device snd_emu10k1 Die richtige Syntax für die Zeile lesen Sie bitte in der Hilfeseite des entsprechenden Treibers nach. Die korrekte Syntax für alle - unterstützten Treiber finden Sie außerdem - in der Datei + unterstützten Treiber finden Sie außerdem in /usr/src/sys/conf/NOTES. - Nicht PnP-fähige ISA-Soundkarten benötigen - (wie alle anderen ISA-Karten auch) weiterhin Angaben zu - den Karteneinstellungen (wie IRQ und I/O-Port). - Die Karteneinstellungen tragen - Sie in die Datei /boot/device.hints - ein. Während des Systemstarts liest der - &man.loader.8; diese Datei und reicht die Einstellungen - an den Kernel weiter. Für eine alte Creative - &soundblaster; 16 ISA-Karte, die sowohl den + Nicht PnP-fähige ISA-Soundkarten benötigen eventuell + Einstellungen, wie IRQ und I/O-Port in + /boot/device.hints. Während des + Systemstarts liest der &man.loader.8; diese Datei und reicht + die Einstellungen an den Kernel weiter. Für eine alte + Creative &soundblaster; 16 ISA-Karte, die sowohl den &man.snd.sbc.4;- als auch den snd_sb16-Treiber - benötigt, fügen Sie folgende Zeilen in die - Kernelkonfigurationsdatei ein: + benötigt, müssen die folgenden Zeilen in die + Kernelkonfigurationsdatei eingetragen werden: device snd_sbc device snd_sb16 - In die Datei /boot/device.hints - tragen Sie für diese Karte zusätzlich die - folgenden Einstellungen ein: + Wenn die Karte den I/O-Port 0x220 und + IRQ 5 benutzt, müssen folgende Zeilen + zusätzlich in /boot/device.hints + hinzugefügt werden: hint.sbc.0.at="isa" hint.sbc.0.port="0x220" hint.sbc.0.irq="5" hint.sbc.0.drq="1" hint.sbc.0.flags="0x15" - In diesem Beispiel benutzt die Karte den - I/O-Port 0x220 und den - IRQ 5. + Die Syntax für /boot/device.hints + wird in &man.sound.4;, sowie in der Manualpage des + jeweiligen Treibers beschrieben. - Die Manualpage &man.sound.4; sowie des jeweiligen - Treibers beschreiben die Syntax der Einträge in der - Datei /boot/device.hints. - Das Beispiel verwendet die vorgegebenen Werte. - Falls Ihre Karteneinstellungen andere Werte vorgeben, - müssen Sie die Werte in der Kernelkonfiguration - anpassen. Weitere Informationen zu dieser Soundkarte - entnehmen Sie bitte der Manualpage - &man.snd.sbc.4;. + Falls die Karteneinstellungen andere Werte vorgeben, + müssen die Werte in der Kernelkonfiguration angepasst + werden. Weitere Informationen zu dieser Soundkarte + finden Sie in &man.snd.sbc.4;. Die Soundkarte testen Nachdem Sie den neuen Kernel gestartet oder das - erforderliche Modul geladen haben, sollte Ihre - Soundkarte in den Systemmeldungen (&man.dmesg.8;) - auftauchen. Zum Beispiel: + erforderliche Modul geladen haben, sollte die + Soundkarte in den Systemmeldungen auftauchen. Starten Sie + &man.dmesg.8; und suchen Sie nach Meldungen wie diesen: pcm0: <Intel ICH3 (82801CA)> port 0xdc80-0xdcbf,0xd800-0xd8ff irq 5 at device 31.5 on pci0 pcm0: [GIANT-LOCKED] pcm0: <Cirrus Logic CS4205 AC97 Codec> - Den Status der Karte können Sie über - die Datei /dev/sndstat - prüfen: + Der Status der Karte kann auch mit diesem Kommando + geprüft werden: &prompt.root; cat /dev/sndstat FreeBSD Audio Driver (newpcm) Installed devices: pcm0: <Intel ICH3 (82801CA)> at io 0xd800, 0xdc80 irq 5 bufsz 16384 kld snd_ich (1p/2r/0v channels duplex default) - Die Ausgaben können auf Ihrem System anders - aussehen. Wenn das Gerät pcm - nicht erscheint, prüfen Sie bitte Ihre Konfiguration. - Stellen sie sicher, dass Sie den richtigen Treiber - gewählt haben. - beschreibt häufig auftretende Probleme. + Die Ausgabe kann auf jedem System anders aussehen. Wenn + das Gerät pcm nicht erscheint, prüfen Sie + die Kernelkonfigurationsdatei und stellen Sie sicher, dass der + richtige Treiber gewählt wurde. beschreibt häufig auftretende + Probleme. - Wenn alles glatt lief, haben Sie nun eine - funktionierende Soundkarte. Wenn ein CD-ROM - oder DVD-ROM-Laufwerk an Ihrer Soundkarte angeschlossen - ist, können Sie jetzt mit &man.cdcontrol.1; eine - CD abspielen: + Wenn alles glatt lief, sollte die Soundkarte jetzt unter + &os; funktionieren. Wenn ein CD-ROM oder DVD-ROM-Laufwerk an + die Soundkarte angeschlossen ist, können Sie jetzt mit + &man.cdcontrol.1; eine CD abspielen: &prompt.user; cdcontrol -f /dev/acd0 play 1 Es gibt viele Anwendungen, wie audio/workman, die - eine bessere Benutzerschnittstelle besitzen. Um sich - MP3-Audiodateien anzuhören, können Sie - eine Anwendung wie audio/mpg123 installieren. + eine bessere Benutzerschnittstelle besitzen. Zur Wiedergabe + von MP3-Audiodateien kann audio/mpg123 + installiert werden. Eine weitere schnelle Möglichkeit die Karte zu prüfen, ist es, Daten an das Gerät /dev/dsp zu senden: - &prompt.user; cat Datei > /dev/dsp + &prompt.user; cat Datei > /dev/dsp Für - Datei können - Sie eine beliebige Datei verwenden. Wenn Sie einige + Datei kann + eine beliebige Datei verwendet werden. Wenn Sie einige Geräusche hören, funktioniert die Soundkarte. Die Gerätedateien /dev/dsp* werden automatisch erzeugt, wenn sie das erste Mal benötigt werden. Werden sie nicht verwendet, sind sie hingegen nicht vorhanden und tauchen daher auch nicht in der Ausgabe von &man.ls.1; auf. - Die Einstellungen des Mixers können Sie - mit dem Kommando &man.mixer.8; verändern. - Weiteres lesen Sie bitte in der Hilfeseite - &man.mixer.8; nach. + Die Einstellungen des Mixers können mit &man.mixer.8; + verändert werden. Weitere Details finden Sie in + &man.mixer.8;. Häufige Probleme Device Node Gerätedatei I/O port IRQ DSP Fehler Lösung sb_dspwr(XX) timed out Der I/O Port ist nicht korrekt angegeben. bad irq XX Der IRQ ist falsch angegeben. Stellen Sie sicher, dass der angegebene IRQ mit dem Sound IRQ übereinstimmt. xxx: gus pcm not attached, out of memory Es ist nicht genug Speicher verfügbar, um das Gerät zu betreiben. xxx: can't open /dev/dsp! Überprüfen Sie mit fstat | grep dsp ob eine andere Anwendung das Gerät geöffnet hat. Häufige Störenfriede sind esound oder die Sound-Unterstützung von KDE. - Ein weiterer Fall ist der, dass moderne Graphikkarten oft auch + Ein weiterer Fall ist der, dass moderne Grafikkarten oft auch ihre eigenen Soundtreiber mit sich führen, um HDMI oder ähnliches zu verwenden. Diese Audiogeräte werden manchmal vor der eigentlichen, separaten Soundkarte aufgeführt und dadurch nicht als das Standardgerät zum Abspielen von Tönen benutzt. Um zu prüfen, ob das bei Ihnen der Fall ist, führen Sie dmesg aus und suchen Sie nach der - Zeichenfolge pcm. Die Ausgabe sieht in etwa so - aus wie folgt: + Zeichenfolge pcm. Die Ausgabe sieht in + etwa so aus: ... hdac0: HDA Driver Revision: 20100226_0142 hdac1: HDA Driver Revision: 20100226_0142 hdac0: HDA Codec #0: NVidia (Unknown) hdac0: HDA Codec #1: NVidia (Unknown) hdac0: HDA Codec #2: NVidia (Unknown) hdac0: HDA Codec #3: NVidia (Unknown) pcm0: <HDA NVidia (Unknown) PCM #0 DisplayPort> at cad 0 nid 1 on hdac0 pcm1: <HDA NVidia (Unknown) PCM #0 DisplayPort> at cad 1 nid 1 on hdac0 pcm2: <HDA NVidia (Unknown) PCM #0 DisplayPort> at cad 2 nid 1 on hdac0 pcm3: <HDA NVidia (Unknown) PCM #0 DisplayPort> at cad 3 nid 1 on hdac0 hdac1: HDA Codec #2: Realtek ALC889 pcm4: <HDA Realtek ALC889 PCM #0 Analog> at cad 2 nid 1 on hdac1 pcm5: <HDA Realtek ALC889 PCM #1 Analog> at cad 2 nid 1 on hdac1 pcm6: <HDA Realtek ALC889 PCM #2 Digital> at cad 2 nid 1 on hdac1 pcm7: <HDA Realtek ALC889 PCM #3 Digital> at cad 2 nid 1 on hdac1 ... - Hier wurde die Graphikkarte (NVidia) + Hier wurde die Grafikkarte (NVidia) vor der Soundkarte (Realtek ALC889) aufgeführt. Um die Soundkarte als Standardabspielgerät einzusetzen, ändern Sie hw.snd.default_unit auf die Einheit, - welche für das Abspielen benutzt werden soll, wie - folgt: + welche für das Abspielen benutzt werden soll: - &prompt.root; sysctl hw.snd.default_unit=n + &prompt.root; sysctl hw.snd.default_unit=n Hier repräsentiert n die Nummer der Soundkarte, die verwendet werden soll, in diesem Beispiel also 4. Sie können diese Änderung dauerhaft machen, indem Sie die folgende Zeile - zu der /etc/sysctl.conf Datei + zu /etc/sysctl.conf hinzufügen: hw.snd.default_unit=4 Mehrere Tonquellen abspielen MunishChopraBeigetragen von - Oft sollen mehrere Tonquellen gleichzeitig - abgespielt werden, auch wenn - beispielsweise esound oder - artsd das Audiogerät - nicht mit einer anderen Anwendung teilen können. + abgespielt werden. &os; verwendet dazu + virtuelle Tonkanäle, die mit + &man.sysctl.8; aktiviert werden können. Virtuelle Kanäle + mischen die Tonquellen im Kernel, sodass mehrere Kanäle + benutzt werden können, als von der Hardware unterstützt + werden. - Unter FreeBSD können mit &man.sysctl.8; - virtuelle Tonkanäle - eingerichtet werden. Virtuelle Kanäle mischen - die Tonquellen im Kernel (so können mehr - Kanäle als von der Hardware unterstützt - benutzt werden). + Die Anzahl der virtuellen Kanäle können über drei + &man.sysctl.8; Optionen eingestellt werden: - Die Anzahl der virtuellen Kanäle können - Sie als Benutzer root wie folgt - einstellen: - &prompt.root; sysctl dev.pcm.0.play.vchans=4 &prompt.root; sysctl dev.pcm.0.rec.vchans=4 &prompt.root; sysctl hw.snd.maxautovchans=4 Im Beispiel werden vier virtuelle Kanäle eingerichtet, eine im Normalfall ausreichende Anzahl. Sowohl dev.pcm.0.play.vchans=4 und dev.pcm.0.rec.vchans=4 sind die Anzahl der virtuellen Kanäle des Geräts pcm0, die fürs Abspielen und Aufnehmen verwendet werden und sie können konfiguriert werden, sobald das Gerät existiert. hw.snd.maxautovchans ist die Anzahl der virtuellen Kanäle, die einem Gerät zugewiesen werden, wenn es durch &man.kldload.8; eingerichtet wird. Da das Modul pcm unabhängig von den Hardware-Treibern geladen werden kann, gibt hw.snd.maxautovchans die Anzahl der virtuellen Kanäle an, die später eingerichtete Geräte erhalten. Lesen Sie dazu &man.pcm.4; für weitere Informationen. - Sie können die Anzahl der virtuellen Kanäle - nur ändern, wenn das Gerät nicht genutzt wird. - Schließen Sie daher zuerst alle Programme (etwa - Musikabspielprogramme oder Sound-Daemonen), die auf - dieses Gerät zugreifen. + Die Anzahl der virtuellen Kanäle kann nicht geändert + werden, solange das Gerät genutzt wird. Schließen Sie daher + zuerst alle Programme wie Musikabspielprogramme oder + Sound-Daemonen, die auf dieses Gerät zugreifen. Die korrekte pcm-Gerätedatei wird automatisch zugeteilt, wenn ein Programm das Gerät /dev/dsp0 anfordert. Den Mixer einstellen JosefEl-RayesBeigetragen von - - Die Voreinstellungen des Mixers sind im Treiber &man.pcm.4; fest kodiert. Es gibt zwar viele Anwendungen und Dienste, die den Mixer einstellen können und die eingestellten Werte bei jedem Start wieder setzen, am einfachsten ist es allerdings, die - Standardwerte für den Mixer - direkt im Treiber einzustellen. Der Mixer kann in - der Datei /boot/device.hints - eingestellt werden: + Standardwerte für den Mixer direkt im Treiber einzustellen. + Der Mixer kann mit den entsprechenden Werten in + /boot/device.hints eingestellt + werden: hint.pcm.0.vol="50" Die Zeile setzt die Lautstärke des Mixers beim Laden des Moduls &man.pcm.4; auf den Wert 50. MP3-Audio ChernLeeEin Beitrag von - + BenediktKöhlerÜbersetzt von - + Dieser Abschnitt beschreibt einige unter &os; verfügbare + MP3-Player. Zudem wird beschrieben, wie + Audio-CDs gerippt und MP3s kodiert und + dekodiert werden. - MP3 (MPEG Layer 3 Audio) ermöglicht eine - Klangwiedergabe in CD-ähnlicher Qualität, was Sie sich - auf Ihrem FreeBSD-Rechner nicht entgehen lassen sollten. - MP3-Player - XMMS (X Multimedia System) ist - bei weitem der beliebteste MP3-Player für X11. + XMMS ist ein beliebter + graphischer MP3-Player. WinAmp-Skins können auch mit XMMS genutzt werden, da die Benutzerschnittstelle fast identisch mit der von Nullsofts WinAmp ist. Daneben unterstützt XMMS auch eigene Plugins. XMMS kann als - multimedia/xmms Port oder Package installiert + multimedia/xmms Port oder Paket installiert werden. Die Benutzerschnittstelle von XMMS ist leicht zu erlernen und enthält eine Playlist, einen graphischen Equalizer und vieles mehr. Diejenigen, die mit WinAmp vertraut sind, werden XMMS sehr leicht zu benutzen finden. - Der Port audio/mpg123 ist - ein alternativer, kommandozeilenorientierter MP3-Player. + Der Port audio/mpg123 ist ein + alternativer, kommandozeilenorientierter + MP3-Player. mpg123 kann ausgeführt - werden, indem man das zu benutzende Sound Device und die - abzuspielende MP3-Datei auf der Kommandozeile angibt. Wenn ihr - Sound Device beispielsweise /dev/dsp1.0 lautet - und Sie die MP3-Datei Foobar-GreatestHits.mp3 - hören wollen, geben Sie Folgendes ein: + werden, indem das zu benutzende Audiogerät und die + abzuspielende MP3-Datei auf der + Kommandozeile angegeben wird. Wenn das + Audiogerät beispielsweise /dev/dsp1.0 ist + und die MP3-Datei + Foobar-GreatestHits.mp3 heißt, + geben Sie Folgendes ein um die Datei abzuspielen: - &prompt.root; mpg123 -a /dev/dsp1.0 Foobar-GreatestHits.mp3 + &prompt.root; mpg123 -a /dev/dsp1.0 Foobar-GreatestHits.mp3 High Performance MPEG 1.0/2.0/2.5 Audio Player for Layer 1, 2 and 3. Version 0.59r (1999/Jun/15). Written and copyrights by Michael Hipp. Uses code from various people. See 'README' for more! THIS SOFTWARE COMES WITH ABSOLUTELY NO WARRANTY! USE AT YOUR OWN RISK! Playing MPEG stream from Foobar-GreatestHits.mp3 ... MPEG 1.0 layer III, 128 kbit/s, 44100 Hz joint-stereo CD-Audio Tracks rippen - Bevor man eine ganze CD oder einen CD-Track in das - MP3-Format umwandeln kann, müssen die Audiodaten von der - CD auf die Festplatte gerippt werden. Dabei werden die CDDA - (CD Digital Audio) Rohdaten in WAV-Dateien kopiert. + Bevor eine ganze CD oder einen CD-Track in das + MP3-Format umgewandelt werden kann, müssen + die Audiodaten von der CD auf die Festplatte gerippt werden. + Dabei werden die CDDA (CD Digital Audio) + Rohdaten in WAV-Dateien kopiert. - Die Anwendung cdda2wav die im + Die Anwendung cdda2wav, die im sysutils/cdrtools Paket enthalten ist, kann zum Rippen der Audiodaten und anderen Informationen von CDs genutzt werden. - Wenn die Audio CD in dem Laufwerk liegt, können Sie - mit folgendem Befehl (als root) eine - ganze CD in einzelne WAV-Dateien (eine Datei für jeden - Track) rippen: + Wenn die Audio CD in dem Laufwerk liegt, kann der folgende + Befehl als root + ausgeführt werden, um eine ganze CD in einzelne + WAV-Dateien (eine Datei für jeden Track) + zu rippen: - &prompt.root; cdda2wav -D 0,1,0 -B + &prompt.root; cdda2wav -D 0,1,0 -B + Der Schalter bezieht sich auf + das SCSI Device 0,1,0, das sich aus + dem Ergebnis des Befehls cdrecord -scanbus + ergibt. + cdda2wav unterstützt auch ATAPI (IDE) CD-ROM-Laufwerke. Um von einem IDE-Laufwerk zu rippen, übergeben Sie auf der Kommandozeile statt der SCSI-IDs den Gerätenamen. Das folgende Kommando rippt den 7. Track: &prompt.root; cdda2wav -D /dev/acd0 -t 7 - Der Schalter bezieht sich auf - das SCSI Device 0,1,0, das sich aus - dem Ergebnis des Befehls cdrecord -scanbus - ergibt. + Um einzelne Tracks zu rippen, benutzen Sie + wie folgt: - Um einzelne Tracks zu rippen, benutzen Sie den - Schalter wie folgt: + &prompt.root; cdda2wav -D 0,1,0 -t 7 - &prompt.root; cdda2wav -D 0,1,0 -t 7 - Dieses Beispiel rippt den siebten Track der Audio CD-ROM. Um mehrere Tracks zu rippen, zum Beispiel die Tracks eins bis sieben, können Sie wie folgt einen Bereich angeben: - &prompt.root; cdda2wav -D 0,1,0 -t 1+7 + &prompt.root; cdda2wav -D 0,1,0 -t 1+7 - Mit &man.dd.1; können Sie ebenfalls Audio-Stücke - von ATAPI-Laufwerken kopieren. Dies wird in + Mit &man.dd.1; können ebenfalls Audio-Stücke + von ATAPI-Laufwerken kopiert werden. Dies wird im erläutert. MP3-Dateien kodieren - Gegenwärtig ist Lame der - meistbenutzte MP3-Encoder. Lame - finden Sie unter audio/lame im - Ports-Verzeichnis. + Lame ist ein weitverbreiteter + MP3-Encoder, der als Port + audio/lame installiert werden kann. Aus + lizenzrechtlichen Gründen ist kein Paket verfügbar. - Benutzen Sie die WAV-Dateien, die sie von CD gerippt - haben, und wandeln sie mit dem folgenden Befehl die Datei - audio01.wav in - audio01.mp3 um: + Der folgende Befehl konvertiert die gerippte + WAV-Datei + audio01.wav + in audio01.mp3 + um: - &prompt.root; lame -h -b 128 \ ---tt "Foo Liedtitel" \ ---ta "FooBar Künstler" \ ---tl "FooBar Album" \ ---ty "2001" \ ---tc "Geripped und kodiert von Foo" \ ---tg "Musikrichtung" \ -audio01.wav audio01.mp3 + &prompt.root; lame -h -b 128 \ +--tt "Foo Liedtitel" \ +--ta "FooBar Künstler" \ +--tl "FooBar Album" \ +--ty "2001" \ +--tc "Geripped und kodiert von Foo" \ +--tg "Musikrichtung" \ +audio01.wav audio01.mp3 - 128 kbits ist die gewöhnliche MP3-Bitrate. Viele - bevorzugen mit 160 oder 192 kbits eine höhere Qualität. - Je höher die Bitrate ist, desto mehr Speicherplatz - benötigt die resultierende MP3-Datei, allerdings wird die - Qualität dadurch auch besser. Der Schalter + 128 kbits ist die gewöhnliche + MP3-Bitrate. Die Bitraten 160 oder + 192 kbits bieten eine höhere Qualität. Je höher die + Bitrate ist, desto mehr Speicherplatz benötigt die + resultierende MP3-Datei. verwendet den higher quality but a little slower (höhere Qualität, aber etwas langsamer) Modus. Die Schalter, die mit beginnen, sind ID3-Tags, die in der Regel Informationen über das Lied enthalten und in die - MP3-Datei eingebettet sind. Weitere Optionen können in - der Manualpage von Lame nachgelesen - werden. + MP3-Datei eingebettet sind. Weitere + Optionen können in der Manualpage von + lame nachgelesen werden. MP3-Dateien dekodieren - Um aus MP3-Dateien eine Audio CD zu erstellen, müssen - diese in ein nicht komprimiertes WAV-Format umgewandelt - werden. Sowohl XMMS als auch - mpg123 unterstützen die Ausgabe - der MP3-Dateien in unkomprimierte Dateiformate. + Um aus MP3-Dateien eine Audio CD zu + erstellen, müssen diese zuerst in ein nicht komprimiertes + WAV-Format umgewandelt werden. Sowohl + XMMS als auch + mpg123 unterstützen die Ausgabe der + MP3-Dateien in unkomprimierte + Dateiformate. Dekodieren mit XMMS: Starten Sie XMMS. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um das XMMS-Menu zu öffnen. - Wählen Sie Preference im + Wählen Sie Preferences im Untermenü Options. - Ändern Sie das Output-Plugin in Disk - Writer Plugin. + Ändern Sie das Output-Plugin in + Disk Writer Plugin. Drücken Sie Configure. - Geben Sie ein Verzeichnis ein (oder wählen Sie - browse), in das Sie die unkomprimierte Datei schreiben - wollen. + Geben Sie ein Verzeichnis ein, in das Sie die + unkomprimierte Datei schreiben wollen. - Laden Sie die MP3-Datei wie gewohnt in - XMMS mit einer Lautstärke + Laden Sie die MP3-Datei wie gewohnt + in XMMS mit einer Lautstärke von 100% und einem abgeschalteten EQ. Drücken Sie Play und es wird so aussehen, als spiele XMMS - die MP3-Datei ab, aber keine Musik ist zu hören. Der - Player überspielt die MP3-Datei in eine Datei. + die MP3-Datei ab, aber keine Musik ist + zu hören. Der Player überspielt die + MP3-Datei in eine Datei. Vergessen Sie nicht, das Output-Plugin wieder in den - Ausgangszustand zurückzusetzen um wieder MP3-Dateien - anhören zu können. + Ausgangszustand zurückzusetzen um wieder + MP3-Dateien anhören zu können. Mit mpg123 nach stdout schreiben: Geben Sie mpg123 -s - audio01.mp3 > - audio01.pcm + audio01.mp3 > + audio01.pcm ein. XMMS schreibt die Datei im - WAV-Format aus während mpg123 die - MP3-Datei in rohe PCM-Audiodaten umwandelt. + WAV-Format aus während + mpg123 die + MP3-Datei in rohe PCM-Audiodaten umwandelt. cdrecord kann mit beiden Formaten Audio-CDs erstellen, &man.burncd.8; kann nur rohe - PCM-Audiodaten verarbeiten. Der Dateikopf von WAV-Dateien - erzeugt am Anfang des Stücks ein Knacken. Sie können - den Dateikopf mit dem Werkzeug SoX, - das sich als Paket oder aus dem Port - audio/sox installieren - lässt, entfernen: + PCM-Audiodaten verarbeiten. Der Dateikopf + von WAV-Dateien erzeugt am Anfang des + Stücks ein Knacken. Sie können den Dateikopf mit dem Werkzeug + SoX, das sich als Paket oder aus + dem Port audio/sox installieren lässt, + entfernen: - &prompt.user; sox -t wav -r 44100 -s -w -c 2 track.wav track.raw + &prompt.user; sox -t wav -r 44100 -s -w -c 2 track.wav track.raw - Lesen Sie in diesem Handbuch, - um mehr Informationen zur Benutzung von CD-Brennern mit FreeBSD zu + Lesen Sie , um mehr + Informationen zur Benutzung von CD-Brennern mit &os; zu erhalten. Videos wiedergeben RossLippertBeigetragen von - - - Die Wiedergabe von Videos ist ein neues, sich schnell - entwickelndes, Anwendungsgebiet. Seien Sie geduldig, es - wird nicht alles so glatt laufen, wie bei den - Audio-Anwendungen. - - Bevor Sie beginnen, sollten Sie das Modell Ihrer + Bevor Sie beginnen, sollten Sie das Modell der Videokarte und den benutzten Chip kennen. Obwohl &xorg; viele Videokarten unterstützt, können nur einige Karten Videos schnell genug wiedergeben. Eine Liste der Erweiterungen, - die der X-Server für eine Videokarte unterstützt, - erhalten Sie unter laufendem X11 mit dem Befehl + die der &xorg;-Server für eine + Videokarte unterstützt, erhalten Sie unter laufendem X11 mit &man.xdpyinfo.1;. Halten Sie eine kurze MPEG-Datei bereit, mit der Sie Wiedergabeprogramme und deren Optionen testen können. Da einige DVD-Spieler in der Voreinstellung das DVD-Gerät mit /dev/dvd ansprechen - oder diesen Namen fest einkodiert haben, wollen Sie - vielleicht symbolische Links auf die richtigen - Geräte anlegen: + oder diesen Namen fest einkodiert haben, ist es vielleicht + hilfreich symbolische Links auf die richtigen Geräte + anzulegen: &prompt.root; ln -sf /dev/acd0 /dev/dvd &prompt.root; ln -sf /dev/acd0 /dev/rdvd - Wegen &man.devfs.5; gehen gesondert angelegte Links - wie diese bei einem Neustart des Systems verloren. - Damit die symbolischen Links automatisch beim Neustart - des Systems angelegt werden, fügen Sie die - folgenden Zeilen in /etc/devfs.conf - ein: + Aufgrund der Beschaffenheit &man.devfs.5; gehen gesondert + angelegte Links wie diese bei einem Neustart des Systems + verloren. Damit die symbolischen Links automatisch beim + Neustart des Systems angelegt werden, fügen Sie die folgenden + Zeilen in /etc/devfs.conf ein: link acd0 dvd link acd0 rdvd - Zum Entschlüsseln von DVDs müssen bestimmte - DVD-ROM-Funktionen aufgerufen werden und schreibender - Zugriff auf das DVD-Gerät erlaubt sein. + Das Entschlüsseln von DVDs erfordert den Aufruf bestimmter + DVD-ROM-Funktionen, sowie Schreibzugriff auf die + DVD-Geräte. - X11 benutzt Shared-Memory und Sie sollten die - nachstehenden &man.sysctl.8;-Variablen auf die - gezeigten Werte erhöhen: + &xorg; benutzt Shared-Memory und + es wird empfohlen, die nachstehenden &man.sysctl.8;-Variablen + auf die gezeigten Werte zu erhöhen: kern.ipc.shmmax=67108864 kern.ipc.shmall=32768 Video-Schnittstellen XVideo SDL DGA Es gibt einige Möglichkeiten, Videos unter - X11 abzuspielen. Welche Möglichkeit funktioniert, - hängt stark von der verwendeten Hardware ab. - Ebenso hängt die erzielte Qualität von der - Hardware ab. Die Videowiedergabe unter X11 ist ein - aktuelles Thema, sodass jede neue Version von - &xorg; wahrscheinlich - erhebliche Verbesserungen enthält. + &xorg; abzuspielen. Welche + Möglichkeit funktioniert, hängt stark von der verwendeten + Hardware ab. Gebräuchliche Video-Schnittstellen sind: - X11: normale X11-Ausgabe über Shared-Memory. + &xorg;: normale Ausgabe + über Shared-Memory. + - XVideo: Eine Erweiterung der X11-Schnittstelle, + XVideo: Eine Erweiterung der + &xorg;-Schnittstelle, die Videos in jedem X11-Drawable anzeigen kann. + - SDL: Simple DirectMedia Layer. + SDL: Simple DirectMedia + Layer. + - DGA: Direct Graphics Access. + DGA: Direct Graphics Access. + SVGAlib: Eine Schnittstelle zur Grafikausgabe auf der Konsole. XVideo - Die Erweiterung XVideo (auch Xvideo, - Xv oder xv) von &xorg; + Die Erweiterung XVideo (auch + Xvideo, Xv oder xv) von &xorg; erlaubt die beschleunigte Wiedergabe von Videos in jedem Drawable. Diese Erweiterung liefert auch auf - weniger leistungsfähigen Systemen - (beispielsweise einem PIII 400 MHz Laptop) - eine gute Wiedergabe. + weniger leistungsfähigen Systemen eine gute + Wiedergabe. Ob die Erweiterung läuft, entnehmen Sie der Ausgabe von xvinfo: &prompt.user; xvinfo XVideo wird untertsützt, wenn die Ausgabe wie folgt aussieht: X-Video Extension version 2.2 screen #0 Adaptor #0: "Savage Streams Engine" number of ports: 1 port base: 43 operations supported: PutImage supported visuals: depth 16, visualID 0x22 depth 16, visualID 0x23 number of attributes: 5 "XV_COLORKEY" (range 0 to 16777215) client settable attribute client gettable attribute (current value is 2110) "XV_BRIGHTNESS" (range -128 to 127) client settable attribute client gettable attribute (current value is 0) "XV_CONTRAST" (range 0 to 255) client settable attribute client gettable attribute (current value is 128) "XV_SATURATION" (range 0 to 255) client settable attribute client gettable attribute (current value is 128) "XV_HUE" (range -180 to 180) client settable attribute client gettable attribute (current value is 0) maximum XvImage size: 1024 x 1024 Number of image formats: 7 id: 0x32595559 (YUY2) guid: 59555932-0000-0010-8000-00aa00389b71 bits per pixel: 16 number of planes: 1 type: YUV (packed) id: 0x32315659 (YV12) guid: 59563132-0000-0010-8000-00aa00389b71 bits per pixel: 12 number of planes: 3 type: YUV (planar) id: 0x30323449 (I420) guid: 49343230-0000-0010-8000-00aa00389b71 bits per pixel: 12 number of planes: 3 type: YUV (planar) id: 0x36315652 (RV16) guid: 52563135-0000-0000-0000-000000000000 bits per pixel: 16 number of planes: 1 type: RGB (packed) depth: 0 red, green, blue masks: 0x1f, 0x3e0, 0x7c00 id: 0x35315652 (RV15) guid: 52563136-0000-0000-0000-000000000000 bits per pixel: 16 number of planes: 1 type: RGB (packed) depth: 0 red, green, blue masks: 0x1f, 0x7e0, 0xf800 id: 0x31313259 (Y211) guid: 59323131-0000-0010-8000-00aa00389b71 bits per pixel: 6 number of planes: 3 type: YUV (packed) id: 0x0 guid: 00000000-0000-0000-0000-000000000000 bits per pixel: 0 number of planes: 0 type: RGB (packed) depth: 1 red, green, blue masks: 0x0, 0x0, 0x0 - Einige der aufgeführten Formate (wie YUV2 oder YUV12) + Einige der aufgeführten Formate, wie YUV2 oder YUV12 existieren in machen XVideo-Implementierungen nicht. Dies kann zu Problemen mit einigen Spielern führen. - XVideo wird wahrscheinlich von Ihrer Karte - nicht unterstützt, wenn die die Ausgabe wie - folgt aussieht: + XVideo wird wahrscheinlich von der Karte + nicht unterstützt, wenn die Ausgabe wie folgt + aussieht: X-Video Extension version 2.2 screen #0 no adaptors present - Wenn die XVideo-Erweiterung auf Ihrer Karte nicht + Wenn die XVideo-Erweiterung auf der Karte nicht läuft, wird es nur etwas schwieriger, die Anforderungen für die Wiedergabe von Videos zu - erfüllen. Abhängig von Ihrer Videokarte - und Ihrem Prozessor können Sie dennoch zufriedenstellende - Ergebnisse erzielen. Sie sollten vielleicht die - weiterführenden Quellen in zu Rate ziehen, - um die Geschwindigkeit Ihres Systems zu steigern. + erfüllen. Abhängig von der Videokarte + und dem Prozessor können Sie dennoch zufriedenstellende + Ergebnisse erzielen. Simple DirectMedia Layer Der Simple DirectMedia Layer, SDL, ist eine portable Schnittstelle für verschiedene Betriebssysteme, mit denen Anwendungen plattformübergreifend und effizient Ton und Grafik benutzen können. SDL bietet eine hardwarenahe Schnittstelle, die manchmal schneller als die - X11-Schnittstelle sein kann. + &xorg;-Schnittstelle sein + kann. - SDL finden Sie in den Ports - im Verzeichnis devel/sdl12. + SDL kann als Paket oder Port + devel/sdl12installiert werden. Direct Graphics Access - Die X11-Erweiterung - Direct Graphics Access (DGA) erlaubt es - Anwendungen, am X-Server vorbei direkt in den Framebuffer - zu schreiben. Da die Anwendung und der X-Server auf gemeinsame - Speicherbereiche zugreifen, müssen die Anwendungen - unter dem Benutzer root laufen. + Direct Graphics Access (DGA) ist eine + &xorg;-Erweiterung die es + Anwendungen erlaubt, am + &xorg;-Server vorbei direkt in + den Framebuffer zu schreiben. Da die Anwendung und der + &xorg;-Server auf gemeinsame + Speicherbereiche zugreifen, müssen die Anwendungen unter dem + Benutzer root + laufen. - Die DGA-Erweiterung kann mit &man.dga.1; getestet - werden. Das Kommando dga wechselt, - jedes Mal wenn eine Taste gedrückt wird, die Farben - der Anzeige. Sie können das Programm mit der - Taste q verlassen. + Die DGA-Erweiterung kann mit + &man.dga.1; getestet werden. dga + wechselt jedes Mal, wenn eine Taste gedrückt wird, die + Farben der Anzeige. Um das Programm zu beenden, drücken + Sie q. Video-Anwendungen Video-Anwendungen Dieser Abschnitt behandelt Anwendungen aus der - &os;-Ports-Sammlung, die Videos abspielen. An der - Videowiedergabe wird derzeit aktiv gearbeitet, sodass - der Funktionsumfang der Anwendungen von dem hier beschriebenen - abweichen kann. + &os;-Ports-Sammlung, die für die Wiedergabe von Videos + genutzt werden können. Viele unter &os; laufende Videoanwendungen wurden - unter Linux entwickelt und befinden - sich noch im Beta-Status. Der Betrieb dieser Anwendungen + unter &linux; entwickelt und befinden sich noch im + Beta-Status. Der Betrieb dieser Anwendungen unter &os; stößt vielleicht auf einige der nachstehenden Probleme: Eine Anwendung kann eine Datei einer anderen Anwendung nicht abspielen. Eine Anwendung kann eine selbst produzierte Datei nicht abspielen. Wenn dieselbe Anwendung auf unterschiedlichen Maschinen gebaut wird, wird ein Video unterschiedlich wiedergegeben. Ein vergleichsweise einfacher Filter, wie die Skalierung eines Bildes, führt zu deutlichen Artefakten in der Darstellung. Eine Anwendung stürzt häufig ab. Die Dokumentation wird bei der Installation des Ports nicht installiert. Sie befindet sich entweder auf dem Internet oder im Verzeichnis work des Ports. - Viele Anwendungen sind zudem sehr Linux-lastig. - Probleme entstehen durch die Implementierung von - Standard-Bibliotheken in Linux-Distributionen oder - dadurch, dass die Anwendung bestimmte Linux-Kernelfunktionen - voraussetzt. Diese Probleme werden nicht immer - vom Betreuer eines Ports bemerkt und umgangen. - In der Praxis entstehen dadurch folgende Probleme: + Viele Anwendungen sind zudem sehr + &linux;-lastig. Probleme entstehen durch die + Implementierung von Standard-Bibliotheken in + &linux;-Distributionen oder dadurch, dass die Anwendung + bestimmte &linux;-Kernelfunktionen voraussetzt. Diese + Probleme werden nicht immer vom Betreuer eines Ports bemerkt + und umgangen. In der Praxis können dadurch folgende Probleme + entstehen: Eigenschaften des Prozessors werden über /proc/cpuinfo ermittelt. Die falsche Anwendung von Threads führt dazu, dass sich ein Programm aufhängt statt sich zu beenden. Die Anwendung hängt von anderen Anwendungen - ab, die sich noch nicht in der &os;-Ports-Sammlung + ab, die sich noch nicht in der &os; Ports-Sammlung befinden. - Allerdings arbeiten die Anwendungsentwickler bislang mit - den Betreuern der Ports zusammen, sodass zusätzlicher - Portierungsaufwand minimiert wird. - MPlayer - MPlayer ist ein kürzlich - entstandener und sich stark weiterentwickelnder Video-Spieler. - Das Hauptaugenmerk des MPlayer-Teams - liegt auf Geschwindigkeit und Flexibilität auf - Linux und anderen &unix; Systemen. Das Projekt entstand - weil der Gründer des Teams unzufrieden mit der - Geschwindigkeit bestehender Video-Spieler war. Kritiker - behaupten, dass die Benutzeroberfläche der einfachen - Gestaltung zum Opfer fiel. Wenn Sie sich allerdings erstmal - an die Kommandozeilenoptionen und die Tastensteuerung - gewöhnt haben, funktioniert die Anwendung sehr gut. + MPlayer ist ein auf + Geschwindigkeit und Flexibilität ausgelegter Video-Spieler + für die Kommandozeile mit optionaler graphischer Oberfläche. + Diese Anwendung, sowie weitere graphische Oberflächen stehen + in der &os; Ports-Sammlung zur Verfügung. MPlayer bauen + MPlayer bauen - MPlayer finden Sie in der - Ports-Sammlung unter - multimedia/mplayer. + MPlayer ist als Paket oder + Port multimedia/mplayer verfügbar. Der Bau von MPlayer - berücksichtigt die vorhandene Harware und erzeugt - ein Programm, das nicht auf ein anderes System übertragbar - ist. Es ist daher wichtig, dass Sie das Programm aus - den Ports bauen und nicht das fertige Paket installieren. - Zusätzlich können Sie auf der Kommandozeile - von make noch einige Optionen angeben, - die im Makefile beschrieben sind - und am die Anfang des Baus ausgegeben werden: + berücksichtigt die vorhandene Hardware und es können + zahlreiche Optionen ausgewählt werden. Aus diesen Gründen + ziehen es manche Benutzer vor, den Port zu übersetzen, + anstatt das Paket zu installieren. &prompt.root; cd /usr/ports/multimedia/mplayer -&prompt.root; make -N - O - T - E +&prompt.root; make -Take a careful look into the Makefile in order -to learn how to tune mplayer towards you personal preferences! -For example, -make WITH_GTK1 -builds MPlayer with GTK1-GUI support. -If you want to use the GUI, you can either install -/usr/ports/multimedia/mplayer-skins -or download official skin collections from -http://www.mplayerhq.hu/homepage/dload.html + Die Optionen sollten überprüft werden, um dem Umfang + der Unterstützung, mit dem der Port gebaut wird, zu + bestimmen. Wenn eine Option nicht ausgewählt wird, ist + MPlayer nicht in der Lage, + diese Art von Video-Format wiederzugeben. Mit den + Pfeiltasten und der Leertaste können die erforderlichen + Formate ausgewählt werden. Wenn Sie fertig sind, drücken + Sie Enter, um den Bau und die + Installation fortzusetzen. - Für die meisten Benutzer sind die - voreingestellten Option in Ordnung. Wenn Sie - den XviD-Codec benötigen, müssen - Sie auf der Kommandozeile die Option - WITH_XVID angeben. Das - DVD-Gerät können Sie mit der - Option WITH_DVD_DEVICE - angeben. Wenn Sie die Option nicht angeben, - wird /dev/acd0 benutzt. + In der Voreinstellung wird das Paket oder der Port das + mplayer-Kommandozeilenprogramm und das + graphische Programm gmplayer bauen. Um + Videos zu dekodieren, installieren Sie den Port + multimedia/mencoder. Aus + lizenzrechtlichen Gründen steht ein Paket von + MEncoder nicht zur Verfügung. - Als dieser Abschnitt verfasst wurde, baute der - MPlayer-Port die - HTML-Dokumentation sowie die beiden Programme - mplayer und - mencoder. Mit - mencoder können Sie - Videodateien umwandeln. - - Die HTML-Dokumentation von - MPlayer ist sehr lehrreich. - Wenn Sie in diesem Kapitel Informationen über - Video-Hardware oder Schnittstellen vermissen, ist - die MPlayer-Dokumentation - eine ausgezeichnete Quelle. Wenn Sie Informationen - über die Video-Unterstützung unter &unix; - benötigen, sollten Sie die - MPlayer-Dokumentation - auf jeden Fall lesen. MPlayer benutzen + MPlayer benutzen - Jeder Benutzer von MPlayer - muss in seinem Heimatverzeichnis das Verzeichnis - .mplayer - anlegen. Dieses Verzeichnis können Sie - wie folgt anlegen: + MPlayer erstellt beim + ersten Start ~/.mplayer im + Heimatverzeichnis des Benutzers. Dieses Verzeichnis + enthält die voreingestellten Konfigurationseinstellungen + für den Benutzer. - &prompt.user; cd /usr/ports/multimedia/mplayer -&prompt.user; make install-user + Dieser Abschnitt beschreibt nur ein paar wenige + Anwendungsmöglichkeiten. Eine vollständige Beschreibung + der zahlreichen Möglichkeiten finden Sie in der Manualpage + von mplayer(1). - Die Kommandozeilenoptionen von mplayer - sind in der Hilfeseite aufgeführt. Eine genaue - Beschreibung befindet sich in der HTML-Dokumentation. - In diesem Abschnitt wird nur der normale Gebrauch - von mplayer beschrieben. + Um die Datei + testfile.avi + abzuspielen, geben Sie die Video-Schnittstelle mit + an: - Um eine Datei, wie - testfile.avi, - unter verschiedenen Video-Schnittstellen abzuspielen, - benutzen Sie die Option : + &prompt.user; mplayer -vo xv testfile.avi + &prompt.user; mplayer -vo sdl testfile.avi + &prompt.user; mplayer -vo x11 testfile.avi + &prompt.root; mplayer -vo dga testfile.avi + &prompt.root; mplayer -vo 'sdl:dga' testfile.avi - &prompt.user; mplayer -vo xv testfile.avi - &prompt.user; mplayer -vo sdl testfile.avi - &prompt.user; mplayer -vo x11 testfile.avi - &prompt.root; mplayer -vo dga testfile.avi - &prompt.root; mplayer -vo 'sdl:dga' testfile.avi - Es lohnt sich, alle Option zu testen. Die erzielte Geschwindigkeit hängt von vielen Faktoren ab und variiert beträchtlich je nach eingesetzter Hardware. Wenn Sie eine DVD abspielen wollen, ersetzen Sie - testfile.avi durch + testfile.avi + durch . N ist die Nummer des Stücks, das Sie abspielen wollen und Gerät gibt den Gerätenamen des DVD-ROMs an. Das nachstehende Kommando spielt das dritte Stück von /dev/dvd: &prompt.root; mplayer -vo dga -dvd://3 /dev/dvd - Das standardmäßig verwendete - DVD-Laufwerk kann beim Bau des - MPlayer-Ports - mit der Option WITH_DVD_DEVICE - festgelegt werden. Die Voreinstellung verwendet - das Gerät /dev/acd0. - Genaueres finden Sie im Makefile - des Ports. + Das standardmäßig verwendete DVD-Laufwerk kann beim + Bau des MPlayer-Ports mit der + Option + WITH_DVD_DEVICE=/pfad/zum/gerät + festgelegt werden. Die Voreinstellung verwendet das + Gerät /dev/acd0. Weitere Details + finden Sie in Makefile.options des + Ports. Die Tastenkombinationen zum Abbrechen, Anhalten und Weiterführen der Wiedergabe entnehmen Sie - bitte der Ausgabe von mplayer -h - oder der Hilfeseite. + der Ausgabe von mplayer -h oder der + Manualpage. Weitere nützliche Optionen für die Wiedergabe sind zur Wiedergabe im Vollbild-Modus und zur Steigerung der Geschwindigkeit. - Damit die Kommandozeile von mplayer - kurz bleibt, kann ein Benutzer Vorgaben in der Datei - .mplayer/config hinterlegen: + Jeder Benutzer kann häufig verwendete Optionen in + seine ~/.mplayer/config + eintragen: vo=xv fs=yes zoom=yes - Schließlich kann mplayer - noch DVD-Stücke in .vob-Dateien + mplayer kann verwendet werden, um + DVD-Stücke in .vob-Dateien zu rippen. Das zweite Stück einer DVD wandeln Sie wie folgt in eine Datei um: &prompt.root; mplayer -dumpstream -dumpfile out.vob -dvd://2 /dev/dvd Die Ausgabedatei out.vob wird im MPEG-Format abgespeichert und kann mit anderen Werkzeugen aus diesem Abschnitt bearbeitet werden. + + Jeder Benutzer, der mehr Informationen über Video + unter &unix; sammeln möchte, sollte + mplayerhq.hu/DOCS konsultieren, da es technisch + sehr informativ ist. Diese Dokumentation sollte ebenfalls + studiert werden, bevor Fehlerberichte eingereicht + werden. - mencoder + MEncoder + mencoder - Sie sollten die HTML-Dokumentation lesen, bevor - Sie mencoder benutzen. Es gibt - zwar eine Hilfeseite, die aber ohne die HTML-Dokumentation - nur eingeschräkt nützlich ist. Es gibt - viele Möglichkeiten die Qualität zu verbessern, - die Bitrate zu verringern und Formate zu konvertieren. - Einige davon haben erhebliche Auswirkungen auf die - Geschwindigkeit der Wiedergabe. Zum Start finden - Sie im Folgenden einige Kommandozeilen. Die erste - kopiert einfach eine Datei: + Vor der Verwendung von mencoder + ist es hilfreich, sich mit den auf mplayerhq.hu/DOCS/HTML/en/mencoder.html + beschriebenen Optionen vertraut zu machen. Es gibt + unzählige Möglichkeiten die Qualität zu verbessern, die + Bitrate zu verringern und Formate zu konvertieren. Einige + davon haben erhebliche Auswirkungen auf die + Geschwindigkeit. Falsche Kombinationen von + Kommandozeilenparametern ergeben eventuell Dateien, die + selbst mplayer nicht mehr wiedergeben + kann. - &prompt.user; mencoder input.avi -oac copy -ovc copy -o output.avi + Hier ist ein Beispiel für eine einfache Kopie: - Falsche Kombinationen von Kommandozeilenparametern - ergeben eventuell Dateien, die selbst - mplayer nicht mehr abspielen kann. - Wenn Sie in eine Datei rippen, sollten Sie daher auf - jeden Fall die Option von - mplayer verwenden. + &prompt.user; mencoder input.avi -oac copy -ovc copy -o output.avi - Die nachstehende Kommandozeile wandelt die Datei - input.avi nach - MPEG4 mit MPEG3 für den Ton um (hierfür wird der Ports - audio/lame - benötigt): + Wenn Sie in eine Datei rippen, benutzen Sie + die Option von + mplayer. - &prompt.user; mencoder input.avi -oac mp3lame -lameopts br=192 \ - -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vhq -o output.avi + Um + input.avi + nach MPEG4 mit MPEG3 für den Ton zu konvertieren, muss + zunächst der Port audio/lame + installiert werden. Aus lizenzrechtlichen Gründen ist ein + Paket nicht verfügbar. Wenn der Port installiert ist, + geben Sie ein: - Die Ausgabedatei lässt sowohl mit - mplayer als auch + &prompt.user; mencoder input.avi -oac mp3lame -lameopts br=192 \ + -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vhq -o output.avi + + Die Ausgabedatei lässt sich mit Anwendungen wie + mplayer oder xine abspielen. - Wenn Sie - input.avi durch - ersetzen und das - Kommando unter root laufen lassen, - können Sie ein DVD-Stück direkt konvertieren. - Da Sie wahrscheinlich beim ersten Mal unzufrieden mit - den Ergebnissen sind, sollten Sie das Stück zuerst - in eine Datei schreiben und anschließend - die Datei weiterverarbeiten. + input.avi kann durch + ersetzt und das + Kommando als root ausgeführt werden, + um ein DVD-Stück direkt zu konvertieren. Da vielleicht + ein paar Versuche nötig sind, um das gewünschte Ergebnis + zu erhalten, empfiehlt es sich das Stück zuerst in eine + Datei zu schreiben und anschließend die Datei weiter zu + bearbeiten. - Der Video-Spieler xine + Der Video-Spieler + <application>xine</application> - Der Video-Spieler xine - ist ein Projekt mit großem Umfang. Das Projekt - will nicht nur ein Programm für alle Video-Anwendungen - bieten, sondern auch eine wiederverwendbare Bibliothek - und ein Programm, das durch Plugins erweiterbar ist. - Das Programm steht als fertiges Paket oder als Port - unter multimedia/xine - zur Verfügung. + xine ist ein Video-Spieler + mit einer wiederverwendbaren Bibliothek und ein Programm, + das durch Plugins erweitert werden kann. Es kann als Paket + oder Port multimedia/xine installiert + werden. - Der multimedia/xine-Spieler - hat noch ein paar Ecken und Kanten, macht aber insgesamt - einen guten Eindruck. Für einen reibungslosen - Betrieb benötigt xine - entweder eine schnelle CPU oder - die XVideo-Erweiterung. Das GUI - ist etwas schwerfällig. - - Zurzeit gibt es kein xine-Modul, - das CSS-kodierte DVDs abspielen kann und sich in - der &os; Ports-Sammlung befindet. - - xine ist benutzerfreundlicher - als MPlayer, bietet allerdings - nicht soviele Möglichkeiten. Am schnellsten läuft + Für einen reibungslosen Betrieb benötigt + xine entweder eine schnelle + CPU mit einer schnellen Grafikkarte, + oder die XVideo-Erweiterung. Am schnellsten läuft xine mit der XVideo-Erweiterung. - In der Voreinstellung startet xine - eine grafische Benutzeroberfläche. Über - Menüs können Sie Dateien öffnen: + In der Voreinstellung startet + xine eine grafische + Benutzeroberfläche. Über die Menüs können dann + bestimmte Dateien geöffnet werden. - &prompt.user; xine + Alternativ kann xine auch + über die Kommandozeile aufgerufen werden, um Dateien direkt + wiederzugeben: - Alternativ können Sie das Programm auch ohne - GUI aufrufen und Dateien direkt abspielen: + &prompt.user; xine -g -p mymovie.avi - &prompt.user; xine -g -p mymovie.avi + Weitere Informationen und Tipps zur Fehlerbehebung + finden Sie unter + xine-project.org/faq. - Die transcode-Werkzeuge + Die + <application>transcode</application>-Werkzeuge - transcode ist kein Spieler, - sondern eine Sammlung von Werkzeugen zur Umwandlung von - Video- und Sounddateien. + transcode ist eine Sammlung + von Werkzeugen zur Umwandlung von Video- und Audio-Dateien. transcode mischt Video-Dateien - und kann kaputte Video-Dateien reparieren. Die - Werkzeuge werden als Filter verwendet, das heißt - die Ein- und Ausgaben verwenden - stdin/stdout. + und kann kaputte Video-Dateien reparieren. Die Werkzeuge + werden als Filter verwendet, das heißt die Ein- und Ausgaben + verwenden stdin/stdout. - Beim Bau von transcode - über den Port multimedia/transcode können - zwar zahreiche Optionen angegeben werden. Empfehlenswert - ist es aber, den Bau mit folgendem Befehl zu starten: + transcode kann als Paket oder + Port multimedia/transcode installiert + werden. Viele Benutzer bevorzugen es den Port zu bauen, da + er ein Menü bereitstellt, wo die entsprechenden Formate für + den Bau ausgewählt werden können. Mit den Pfeiltasten und + der Leertaste können die erforderlichen Formate ausgewählt + werden. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie + Enter, um den Bau und die Installation + fortzusetzen. - &prompt.root; make WITH_OPTIMIZED_CFLAGS=yes WITH_LIBA52=yes WITH_LAME=yes WITH_OGG=yes \ -WITH_MJPEG=yes -DWITH_XVID=yes + Dieses Beispiel zeigt, wie eine DivX-Datei in eine PAL + MPEG-1-Datei konvertiert wird: - Diese Einstellungen sollen für die meisten Anwender - ausreichend sein. + &prompt.user; transcode -i input.avi -V --export_prof vcd-pal -o output_vcd +&prompt.user; mplex -f 1 -o output_vcd.mpg output_vcd.m1v output_vcd.mpa - Um die Fähigkeiten von - transcode zu illustrieren, wird im - folgenden Beispiel eine DivX-Datei in eine PAL MPEG-1-Datei - konvertiert: - - &prompt.user; transcode -i input.avi -V --export_prof vcd-pal -o output_vcd -&prompt.user; mplex -f 1 -o output_vcd.mpg output_vcd.m1v output_vcd.mpa - Die daraus resultierende MPEG-Datei, - output_vcd.mpg, - kann beispielsweise mit MPlayer abgespielt - werden. Sie können sie sogar als Video-CD auf eine CD-R brennen. - Wenn Sie diese Funktion benötigen, müssen Sie - zusätzlich die beiden Programme multimedia/vcdimager und sysutils/cdrdao installieren. + output_vcd.mpg, kann beispielsweise mit + MPlayer abgespielt werden. Die + Datei kann auch mit einem Programm wie + multimedia/vcdimager oder + sysutils/cdrdao als Video-CD auf eine + CD-R gebrannt werden. - Zwar gibt es eine Manualpage zu - transcode, Sie sollen aber auf jeden Fall - auch die Informationen und Beispiele im - transcode-Wiki lesen. + Zusätzlich zu der Manualpage von + transcode, sollten Sie auch die + Informationen und Beispiele im + transcode-Wiki lesen. - - - Weiterführende Quellen - - Die Video-Software für &os; entwickelt sich - sehr schnell. Es ist wahrscheinlich, dass die hier - angesprochenen Probleme bald gelöst sind. Bis dahin - müssen Anwender, die das meiste aus den Audio- und - Video-Fähigkeiten von &os; machen wollen, Informationen - aus mehreren FAQs und Tutorien zusammensuchen und - verschiedene Anwendungen nebeneinander betreiben. Dieser - Abschnitt weist auf weitere Informationsquellen hin. - - Die - MPlayer-Dokumentation - ist sehr aufschlussreich. Die Dokumente sollten wahrscheinlich - von jedem gelesen werden, der hohe Fachkenntnisse über - Video auf &unix; Systemen erlangen will. Die - MPlayer-Mailinglisten reagiert - feindselig auf Personen, die es nicht für nötig - halten, die Dokumentation zu lesen. Wenn Sie Fehlerberichte - an die Liste schicken wollen, lesen Sie bitte vorher die - ausgezeichnete Dokumentation (RTFM). - - Das - xine HOWTO - enthält allgemein gültige Hinweise zur - Verbesserung der Wiedergabegeschwindigkeit. - - Schließlich gibt es noch weitere vielversprechende - Anwendungen, die Sie vielleicht ausprobieren wollen: - - - - Avifile - gibt es schon als Port - multimedia/avifile. - - - - Ogle - wurde ebenfalls schon portiert: - multimedia/ogle. - - - - Xtheater. - - - - multimedia/dvdauthor, - ist ein Open-Source-Paket, mit dem Sie DVDs erstellen - können. - - - TV-Karten einrichten JosefEl-RayesBeigetragen von MarcFonvieilleÜberarbeitet von TV-Karten Einführung - Mit TV-Karten können Sie mit Ihrem Rechner + Mit TV-Karten können Sie mit dem Rechner über Kabel oder Antenne fernsehen. Die meisten Karten besitzen einen RCA- oder S-Video-Eingang. Einige Karten haben auch einen FM-Radio-Empfänger. Der &man.bktr.4;-Treiber von &os; unterstützt PCI-TV-Karten mit einem Brooktree Bt848/849/878/879 oder einem Conexant CN-878/Fusion 878a Chip. Die Karte sollte einen der unterstützten Empfänger besitzen, die in - der Hilfeseite &man.bktr.4; aufgeführt sind. + &man.bktr.4; aufgeführt sind. - Den Treiber einrichten + Den Treiber laden - Um Ihre Karte zu benutzen, müssen Sie den - &man.bktr.4;-Treiber laden. Fügen Sie die - nachstehende Zeile in die Datei - /boot/loader.conf ein: + Um die Karte benutzen zu können, muss der + &man.bktr.4;-Treiber geladen werden. Damit dies beim + Systemstart automatisch erfolgt, muss die folgende Zeile + in /boot/loader.conf hinzugefügt + werden: bktr_load="YES" - Sie können den Treiber für die TV-Karte - auch fest in den Kernel compilieren. Erweitern Sie - dazu Ihre Kernelkonfiguration um die folgenden Zeilen: + Alternativ kann der Treiber für die TV-Karte + auch fest in den Kernel kompiliert werden. In diesem Fall + müssen folgende Zeilen in die Kernelkonfigurationsdatei + aufgenommen werden: device bktr device iicbus device iicbb device smbus Die zusätzlichen Treiber werden benötigt, da die Komponenten der Karte über einen I2C-Bus verbunden sind. Bauen und installieren Sie dann den neuen Kernel. - Anschließend müssen Sie Ihr System - neu starten. Während des Neustarts sollte - Ihre TV-Karte erkannt werden: + Um den Treiber zu testen, muss das System neu gestartet + werden. Während des Neustarts sollte die TV-Karte erkannt + werden: bktr0: <BrookTree 848A> mem 0xd7000000-0xd7000fff irq 10 at device 10.0 on pci0 iicbb0: <I2C bit-banging driver> on bti2c0 iicbus0: <Philips I2C bus> on iicbb0 master-only iicbus1: <Philips I2C bus> on iicbb0 master-only smbus0: <System Management Bus> on bti2c0 bktr0: Pinnacle/Miro TV, Philips SECAM tuner. - Abhängig von Ihrer Hardware können die + Abhängig von der verwendeten Hardware können die Meldungen natürlich anders aussehen. Sie sollten aber prüfen, dass der Empfänger richtig erkannt wird. Die entdeckten Geräte lassen sich mit &man.sysctl.8; oder in der Kernelkonfigurationsdatei überschreiben. Wenn Sie beispielsweise einen Philips-SECAM-Empfänger erzwingen wollen, fügen Sie die folgende Zeile zur Kernelkonfigurationsdatei hinzu: options OVERRIDE_TUNER=6 - Alternativ können Sie direkt &man.sysctl.8; benutzen: + Alternativ können Sie &man.sysctl.8; benutzen: &prompt.root; sysctl hw.bt848.tuner=6 Weitere Informationen zu den verschiedenen Optionen finden - Sie in &man.bktr.4; sowie in der Datei + Sie in &man.bktr.4; sowie in /usr/src/sys/conf/NOTES. Nützliche Anwendungen - Um die TV-Karte zu benutzen, müssen Sie eine - der nachstehenden Anwendungen installieren: + Um die TV-Karte zu benutzen, installieren Sie eine + der nachstehenden Anwendungen: multimedia/fxtv lässt das Fernsehprogramm in einem Fenster laufen und kann Bilder, Audio und Video aufzeichnen. multimedia/xawtv - eine weitere TV-Anwendung, mit den gleichen Funktionen - wie fxtv. + eine weitere TV-Anwendung mit vergleichbaren + Funktionen. - misc/alevt dekodiert - und zeigt Videotext/Teletext an. - - Mit audio/xmradio lässt sich der FM-Radio-Empfänger, der sich - auf einigen TV-Karten befindet, benutzen. + auf TV-Karten befindet, benutzen. - - audio/wmtune - ein leicht zu bedienender Radio-Empfänger. - Weitere Anwendungen finden Sie in der &os; Ports-Sammlung. Fehlersuche - Wenn Sie Probleme mit Ihrer TV-Karte haben, prüfen + Wenn Sie Probleme mit der TV-Karte haben, prüfen Sie zuerst, ob der Video-Capture-Chip und der Empfänger - auch wirklich vom &man.bktr.4;-Treiber unterstützt - werden. Prüfen Sie dann, ob Sie die richtigen - Optionen verwenden. Weitere Hilfe erhalten Sie auf - der Mailingliste &a.multimedia.name; und in deren - Archiven. + vom &man.bktr.4;-Treiber unterstützt werden und ob Sie die + richtigen Optionen verwenden. Weitere Hilfe zu + unterstützten TV-Karten finden Sie auf der Mailingliste + &a.multimedia.name; und in deren Archiven. MythTV - MythTV ist ein Open Source PVR-Softwareprojekt. + MythTV ist eine beliebte Open Source + PVR-Anwendung. Dieser Abschnitt beschreibt + die Installation und Konfiguration von MythTV unter &os;. + Weitere Informationen zur Benutzung von MythTV finden Sie unter + + mythtv.org/wiki. - Es ist in der &linux;-Welt als komplexe Anwendung mit vielen - Abhängigkeiten bekannt und deshalb schwierig zu - installieren. Das &os; Portssystem vereinfacht diesen Prozess - sehr stark, jedoch müssen manche Komponenten manuell - eingerichtet werden. Dieser Abschnitt soll dazu dienen, bei der - Einrichtung von MythTV zu helfen. + MythTV benötigt ein Frontend und ein Backend. Diese + Komponenten können entweder auf dem gleichen System, oder auf + unterschiedlichen Maschinen installiert werden. - - Hardware + Für das Frontend wird + multimedia/mythtv-frontend, sowie ein + X-Server benötigt, welcher in x11/xorg zu + finden ist. Idealerweise besitzt der Frontend-Computer auch + eine Videokarte, die XvMC unterstützt, + sowie optional eine LIRC-kompatible + Fernbedienung. - MythTV wurde entwickelt, um V4L zu verwenden, so dass auf - Videoeingabegeräte wie Kodierer und Empfänger - zugegriffen werden kann. Aktuell funktioniert MythTV am besten - mit USB DVB-S/C/T - Karten, die von multimedia/webcamd unterstützt - werden, weil webcamd eine - V4L-Anwendung zur - Verfügung stellt, die als Benutzerprogramm läft. Jede - DVB-Karte, - welche von webcamd unterstützt - wird, sollte mit MythTV funktionieren, jedoch gibt es eine Liste - von Karten, die hier - abgerufen werden kann. Es existieren auch Treiber für - Hauppauge-Karten in den folgenden Paketen: multimedia/pvr250 und multimedia/pvrxxx, allerdings liefern - diese nur eine Treiberschnittstelle, die nicht dem Standard - entspricht und die nicht mit MythTV-Versionen grösser als - 0.23 funktionieren. + Für das Backend wird multimedia/mythtv + benötigt, ebenso wie eine &mysql;-Datenbank, sowie zusätzlich + einen Empfänger und Speicherplatz für Aufzeichnungen. Das + &mysql;-Paket sollte automatisch als Abhängigkeit mitinstalliert + werden, wenn multimedia/mythtv installiert + wird. - HTPC - enthält eine Liste von allen verfügbaren DVB-Treibern. - - - Abhängigkeiten + Hardware - Da MythTV flexibel und modular aufgebaut ist, ist der Benutzer - in der Lage, das Frontend und Backend auf unterschiedlichen - Rechnern laufen zu lassen. + MythTV wurde entwickelt, um V4L zu + verwenden, so dass auf Videoeingabegeräte wie Kodierer und + Empfänger zugegriffen werden kann. Aktuell funktioniert + MythTV am besten mit USB DVB-S/C/T Karten, + die von multimedia/webcamd unterstützt + werden, da dies eine V4L-Anwendung zur + Verfügung stellt, die als Benutzerprogramm läuft. Jede + DVB-Karte, die von + webcamd unterstützt wird, sollte + mit MythTV funktionieren, jedoch gibt es eine Liste von + Karten, die + hier abgerufen werden kann. Es existieren auch + Treiber für Hauppauge-Karten in den folgenden Paketen: + multimedia/pvr250 und + multimedia/pvrxxx, allerdings liefern diese + nur eine Treiberschnittstelle, die nicht dem Standard + entspricht und die nicht mit MythTV-Versionen grösser als + 0.23 funktionieren. Aus lizenzrechtlichen Gründen ist ein + Paket nicht verfügbar, sodass die beiden Ports übersetzt + werden müssen. - Für das Frontend wird multimedia/mythtv-frontend, sowie - ein X-Server benötigt, welcher in x11/xorg zu finden ist. Idealerweise - besitzt der Frontend-Computer auch eine Videokarte, die XvMC - unterstützt, sowie optional eine LIRC-kompatible - Fernbedienung. - - Für das Backend wird multimedia/mythtv benötigt, ebenso - wie eine &mysql;-Datenbank, sowie zusätzlich einen - Empfänger und Speicherplatz für Aufzeichnungen. Das - &mysql;-Paket sollte automatisch als Abhängigkeit - mitinstalliert werden, wenn multimedia/mythtv gebaut wird. + Die + HTPC Wiki Seite enthält eine Liste von allen + verfügbaren DVB-Treibern. MythTV einrichten - Um MythTV zu installieren, befolgen Sie die hier - aufgeführten Schritte. Zuerst installieren Sie MythTV aus - der Ports-Sammlung: + Geben Sie folgendes ein, um MythTV aus der Ports-Sammlung + zu installieren: &prompt.root; cd /usr/ports/multimedia/mythtv &prompt.root; make install - Richten Sie anschliessend die MythTV-Datenbank ein: + Richten Sie anschließend die MythTV-Datenbank ein: &prompt.root; mysql -uroot -p < /usr/local/share/mythtv/database/mc.sql Konfigurieren Sie dann das Backend: &prompt.root; mythtv-setup Zum Schluss starten Sie das Backend: &prompt.root; echo 'mythbackend_enable="YES"' >> /etc/rc.conf &prompt.root; service mythbackend start Scanner MarcFonvieilleBeigetragen von - Scanner - - Einführung + Unter &os; stellt SANE (Scanner + Access Now Easy) aus der Ports-Sammlung eine einheitliche + Schnittstelle (API) für den Zugriff auf + Scanner bereit. SANE wiederum greift + auf Scanner mithilfe einiger &os;-Treiber zu. - Unter &os; stellt - SANE (Scanner Access Now Easy) - aus der Ports-Sammlung eine einheitliche Schnittstelle - (API) - für den Zugriff auf Scanner bereit. - SANE wiederum greift auf Scanner - mithilfe einiger &os;-Treiber zu. + &os; unterstützt sowohl SCSI- als auch USB-Scanner. Prüfen + Sie vor der Konfiguration mithilfe der + Liste der unterstützten Geräte ob der Scanner von + SANE unterstützt wird. - &os; unterstützt sowohl SCSI- als auch USB-Scanner. - Prüfen Sie vor der Konfiguration mithilfe der - - Liste der unterstützten Geräte ob Ihr Scanner - von SANE unterstützt wird. - - Den Kernel für Scanner einrichten Da sowohl SCSI- als auch USB-Scanner unterstützt werden, werden abhängig von der Schnittstelle unterschiedliche Treiber benötigt. USB-Scanner Im GENERIC-Kernel sind schon alle, für einen USB-Scanner notwendigen, - Treiber enthalten. Wenn Sie einen angepassten Kernel - benutzen, prüfen Sie, dass die Kernelkonfiguration + Treiber enthalten. Benutzer mit einem angepassten Kernel + sollten sicherstellen, dass die Kernelkonfiguration die nachstehenden Zeilen enthält: device usb device uhci device ohci device ehci - Nachdem Sie das System mit dem richtigen Kernel neu gestartet - haben, stecken Sie den USB-Scanner ein. Danach sollte in den - Systemmeldungen (die Sie mit &man.dmesg.8; betrachten - können) eine Zeile ähnlich der folgenden - erscheinen: + Schließen Sie den USB-Scanner an. Prüfen Sie mit + &man.dmesg.8;, ob der Scanner in den Systemmeldungen + erscheint: ugen0.2: <EPSON> at usbus0 - Diese Meldung besagt, dass der Scanner die - Gerätedatei /dev/ugen0.2 benutzt. In - diesem Beispiel wurde ein &epson.perfection; 1650 + Diese Meldung besagt, dass der Scanner entweder die + Gerätedatei /dev/ugen0.2, oder + /dev/uscanner0 benutzt. Dies ist + abhängig von der verwendeten &os; Version. In diesem + Beispiel wurde ein &epson.perfection; 1650 USB-Scanner verwendet. SCSI-Scanner - Wenn Ihr Scanner eine SCSI-Schnittstelle besitzt, + Wenn der Scanner eine SCSI-Schnittstelle besitzt, ist die Kernelkonfiguration abhängig vom verwendeten SCSI-Controller. Der GENERIC-Kernel unterstützt die gebräuchlichen SCSI-Controller. Den richtigen - Treiber finden Sie in der Datei NOTES. - Neben dem Treiber muss Ihre Kernelkonfiguration + Treiber finden Sie in + /usr/src/sys/conf/NOTES. + Neben dem Treiber muss die Kernelkonfiguration noch die nachstehenden Zeilen enthalten: device scbus device pass Nachdem Sie einen Kernel gebaut und installiert haben, sollte der Scanner beim Neustart in den Systemmeldungen erscheinen: pass2 at aic0 bus 0 target 2 lun 0 pass2: <AGFA SNAPSCAN 600 1.10> Fixed Scanner SCSI-2 device pass2: 3.300MB/s transfers Wenn der Scanner während des Systemstarts ausgeschaltet war, können Sie die Geräteerkennung erzwingen, indem Sie den SCSI-Bus erneut absuchen. Verwenden Sie dazu das Kommando &man.camcontrol.8;: &prompt.root; camcontrol rescan all Re-scan of bus 0 was successful Re-scan of bus 1 was successful Re-scan of bus 2 was successful Re-scan of bus 3 was successful - Der Scanner wird anschließend in der - SCSI-Geräteliste angezeigt: + Der Scanner sollte jetzt in der SCSI-Geräteliste + erscheinen: &prompt.root; camcontrol devlist <IBM DDRS-34560 S97B> at scbus0 target 5 lun 0 (pass0,da0) <IBM DDRS-34560 S97B> at scbus0 target 6 lun 0 (pass1,da1) <AGFA SNAPSCAN 600 1.10> at scbus1 target 2 lun 0 (pass3) <PHILIPS CDD3610 CD-R/RW 1.00> at scbus2 target 0 lun 0 (pass2,cd0) - Weiteres über SCSI-Geräte lesen Sie - bitte in den Hilfeseiten &man.scsi.4; und &man.camcontrol.8; - nach. + Weitere Informationen über SCSI-Geräte unter &os; finden + Sie in &man.scsi.4; und &man.camcontrol.8;. SANE konfigurieren SANE besteht aus zwei Teilen, den Backends (graphics/sane-backends) und den Frontends (graphics/sane-frontends). Das Backend greift auf den Scanner zu. Welches Backend welchen Scanner unterstützt, entnehmen Sie der - Liste der unterstützten Geräte. + Liste der unterstützten Geräte. Der Betrieb eines Scanners ist nur mit dem richtigen Backend möglich. Die Frontends sind die Anwendungen, mit denen gescannt wird (xscanimage). Installieren Sie zuerst den Port oder das Paket graphics/sane-backends. Anschließend können Sie mit dem Befehl sane-find-scanner prüfen, ob - SANE Ihren Scanner erkennt: + SANE den Scanner erkennt: &prompt.root; sane-find-scanner -q found SCSI scanner "AGFA SNAPSCAN 600 1.10" at /dev/pass3 Die Ausgabe zeigt die Schnittstelle und die verwendete Gerätedatei des Scanners. Der Hersteller und das Modell können in der Ausgabe fehlen. - Bei einigen USB-Scannern müssen Sie die - Firmware aktualisieren, dies wird in der Hilfeseite - des Backends erklärt. Lesen Sie bitte auch - die Hilfeseiten &man.sane-find-scanner.1; und - &man.sane.7;. + Bei einigen USB-Scannern muss die Firmware geladen + werden. Lesen Sie &man.sane-find-scanner.1; und + &man.sane.7; für weitere Details. Als nächstes müssen Sie prüfen, ob der Scanner vom Frontend erkannt wird. Die SANE-Backends werden mit dem Kommandozeilenwerkzeug &man.scanimage.1; geliefert. Mit diesem Werkzeug können Sie sich Scanner anzeigen lassen und den Scan-Prozess von der Kommandozeile starten. Die Option zeigt die Scanner an: &prompt.root; scanimage -L device `snapscan:/dev/pass3' is a AGFA SNAPSCAN 600 flatbed scanner - Oder, für das Beispiel mit dem USB-Scanner in : + Hier ist die Ausgabe für das Beispiel mit dem USB-Scanner + in : &prompt.root; scanimage -L device 'epson2:libusb:/dev/usb:/dev/ugen0.2' is a Epson GT-8200 flatbed scanner - Diese Ausgabe stammt von einem &os; 8.X System, die Zeile - 'epson2:libusb:/dev/usb:/dev/ugen0.2' nennt das - Backend (epson2) und die Gerätedatei - (/dev/ugen0.2), die der Scanner verwendet. + Die Zeile + 'epson2:libusb:/dev/usb:/dev/ugen0.2' nennt + das Backend (epson2) und die Gerätedatei + (/dev/ugen0.2), die der Scanner + verwendet. Erscheint die Meldung, dass kein Scanner gefunden wurde oder wird gar keine Ausgabe erzeugt, konnte &man.scanimage.1; keinen Scanner erkennen. In diesem Fall müssen Sie in der Konfigurationsdatei des Backends das zu benutzende Gerät eintragen. Die Konfigurationsdateien der Backends befinden sich - im Verzeichnis /usr/local/etc/sane.d/. - Erkennungsprobleme treten bei bestimmten USB-Scannern auf. + in /usr/local/etc/sane.d/. - Mit dem USB-Scanner aus - zeigt sane-find-scanner unter &os; 8.X die - folgende Ausgabe: + In dem obigen Beispiel wurde der Scanner erkannt und ist + funktionsfähig. - &prompt.root; sane-find-scanner -q -found USB scanner (UNKNOWN vendor and product) at device /dev/uscanner0 + Um festzustellen, ob der Scanner richtig erkannt + wurde: - Der Scanner wurde richtig erkennt, er benutzt eine - USB-Schnittstelle und verwendet die Gerätedatei - /dev/uscanner0. Ob der Scanner - vom Frontend erkannt wird, zeigt das nachstehende - Kommando: + &prompt.root; scanimage -L - &prompt.root; scanimage -L - No scanners were identified. If you were expecting something different, check that the scanner is plugged in, turned on and detected by the sane-find-scanner tool (if appropriate). Please read the documentation which came with this software (README, FAQ, manpages). - Da der Scanner nicht erkannt wurde, muss die Datei - /usr/local/etc/sane.d/epson2.conf editiert - werden. Der verwendete Scanner war ein - &epson.perfection; 1650, daher wird das - epson2-Backend benutzt. Lesen Sie - bitte alle Kommentare in der Konfigurationsdatei des - Backends. Die durchzuführenden Änderungen - sind einfach. Kommentieren Sie zunächst alle - Zeilen mit der falschen Schnittstelle aus. Da der - Scanner eine USB-Schnittstelle besitzt, wurden im - Beispiel alle Zeilen, die mit scsi - anfingen, auskommentiert. Fügen Sie dann die - Schnittstelle und den Gerätenamen am Ende der - Datei ein. In diesem Beispiel wurde die nachstehende - Zeile eingefügt: + Da der Scanner nicht erkannt wurde, muss + /usr/local/etc/sane.d/epson2.conf editiert + werden. Der verwendete Scanner in diesem Beispiel war ein + &epson.perfection; 1650, daher wird das + epson2-Backend benutzt. Lesen Sie + bitte alle Kommentare in der Konfigurationsdatei des + Backends. Die durchzuführenden Änderungen + sind einfach. Kommentieren Sie zunächst alle + Zeilen mit der falschen Schnittstelle aus. Da der + Scanner eine USB-Schnittstelle besitzt, wurden im + Beispiel alle Zeilen, die mit scsi + anfingen, auskommentiert. Fügen Sie dann die + Schnittstelle und den Gerätenamen am Ende der + Datei ein. In diesem Beispiel wurde die nachstehende + Zeile eingefügt: - usb /dev/uscanner0 + usb /dev/uscanner0 - Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Hilfeseite - des Backends. Jetzt können Sie prüfen, - ob der Scanner richtig erkannt wird: + Speichern Sie die Änderungen und prüfen Sie, ob der + Scanner richtig erkannt wird: - &prompt.root; scanimage -L + &prompt.root; scanimage -L device `epson:/dev/uscanner0' is a Epson GT-8200 flatbed scanner - Der Scanner wurde nun erkannt. Es ist nicht wichtig, - ob der Hersteller oder das Modell Ihres Scanners korrekt - angezeigt werden. Wichtig ist nur die Ausgabe - `epson:/dev/uscanner0', - die das richtige Backend und den richtigen Gerätenamen - anzeigt. + Das Feld `epson:/dev/uscanner0', + zeigt jetzt das richtige Backend und den richtigen Gerätenamen + an. Wenn scanimage -L den Scanner erkannt hat, ist der Scanner eingerichtet und bereit, zu scannen. - Obwohl wir mit &man.scanimage.1; von der Kommandozeile - scannen können, ist eine graphische Anwendung + Obwohl &man.scanimage.1; von der Kommandozeile + scannen kann, ist eine graphische Anwendung zum Scannen besser geeignet. SANE bietet ein einfaches und effizientes Werkzeug: - xscanimage (graphics/sane-frontends). + xscanimage. - Xsane - (graphics/xsane) - ist eine weitere beliebte graphische Anwendung. - Dieses Frontend besitzt erweiterte Funktionen - wie den Scan-Modus (beispielsweise Photo, Fax), + Xsane, das über den Port oder + das Paket graphics/xsane installiert wird, + ist eine weitere beliebte graphische Anwendung. Dieses + Frontend besitzt erweiterte Funktionen wie den Scan-Modus, eine Farbkorrektur und Batch-Scans. Beide Anwendungen - lassen sich als - GIMP-Plugin verwenden. + lassen sich als GIMP-Plugin + verwenden. Den Scanner für Benutzerkonten freigeben - Zuvor wurden alle Tätigkeiten mit - root-Rechten ausgeführt. - Wenn andere Benutzer den Scanner benutzen sollen, + Wenn andere Benutzer den Scanner benutzen sollen, müssen sie Lese- und Schreibrechte auf die - Gerätedatei des Scanners besitzen. Im - Beispiel wird die Datei /dev/ugen0.2 - verwendet, die faktisch nur ein Symlink auf die echte Gerätedatei, - /dev/usb/0.2.0 genannt, darstellt (ein kurzer - Blick auf das /dev-Verzeichnis - bestätigt dies). Sowohl der Symlink als auch die - Gerätedatei sind jeweils im Besitz der Gruppen - wheel und operator. - Damit der Benutzer joe - auf den Scanner zugreifen kann, muss das Konto in - die Gruppe operator aufgenommen - werden. Allerdings sollten Sie, aus Sicherheitsgründen, genau - überlegen, welche Benutzer Sie zu welcher Gruppe hinzufügen, - besonders bei der Gruppe wheel. Eine bessere + Gerätedatei des Scanners besitzen. Im vorherigen Beispiel + wird die Datei /dev/ugen0.2 verwendet, + die faktisch nur ein Symlink auf die echte Gerätedatei, + /dev/usb/0.2.0 genannt, darstellt. + Sowohl der Symlink als auch die Gerätedatei sind jeweils im + Besitz der Gruppen wheel und operator. Damit ein Benutzer + den Scanner benutzen kann, muss er Mitglied in einer der + beiden Gruppen sein. Allerdings sollte aus Sicherheitsgründen + genau überlegt werden, welche Benutzer zu welcher Gruppe + hinzugefügt werden, besonders bei der Gruppe wheel. Eine bessere Lösung ist es, eine spezielle Gruppe für den Zugriff auf USB-Geräte anzulegen und den Scanner für Mitglieder dieser Gruppe zugänglich zu machen. - Beispielsweise kann man eine - usb-Gruppe - verwenden. Der erste Schritt dazu ist das erstellen der Gruppe mit - Hilfe des &man.pw.8;-Kommandos: + Dieses Beispiel nutzt &man.pw.8;, um eine Gruppe namens + + usb zu erstellen: &prompt.root; pw groupadd usb Anschliessend muss der /dev/ugen0.2-Symlink und der Gerätename /dev/usb/0.2.0 für - die usb-Gruppe mit den richtigen + die usb-Gruppe mit den Schreibrechten (0660 oder 0664) - ausgestattet werden, denn standardmässig kann nur der Besitzer - dieser Dateien (root) darauf schreiben. All - dies kann durch das Hinzufügen der folgenden Zeile in die - /etc/devfs.rules-Datei erreicht werden: + ausgestattet werden. All dies kann durch das Hinzufügen der + folgenden Zeile in /etc/devfs.rules + erreicht werden: [system=5] add path ugen0.2 mode 0660 group usb add path usb/0.2.0 mode 0660 group usb - Jetzt braucht man nur noch Benutzer der Gruppe - usb hinzufügen, - um ihnen Zugriff auf den Scanner zu erlauben: + Jetzt müssen nur noch Benutzer zur Gruppe + + usb hinzugefügt werden, um ihnen + den Zugriff auf den Scanner zu erlauben: &prompt.root;pw groupmod usb -m joe - Weitere Details können Sie in der &man.pw.8;-Manualpage - nachlesen. + Weitere Details finden Sie in &man.pw.8;.