diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu/chapter.sgml index 9355135474..10f9ae9731 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu/chapter.sgml +++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu/chapter.sgml @@ -1,30 +1,3268 @@ - - Linux Binary Compatibility (noch nicht übersetzt) - - Dieses Kapitel ist noch nicht übersetzt. - Lesen Sie bitte - das Original in englischer Sprache. + + + + Jim + Mock + Restrukturiert und teilweise aktualisiert von + + + + + + Brian N. + Handy + Beigetragen von + + + Rich + Murphey + + + + + Johann + Kois + + Übersetzt von + + + + + Linux-Binärkompatibilität + + + Übersicht + + Linux-Binärkompatibilität + + + Binärkompatibilität + Linux + + + FreeBSD bietet Binärkompatibilität zu verschiedenen + anderen Unix-artigen Betriebssystemen, darunter auch Linux. Nun + könnten Sie sich fragen, warum FreeBSD in der Lage sein + muss, Linux-Binärprogramme auszuführen? Die Antwort + auf diese Frage ist sehr einfach. Viele Unternehmen und Entwickler + programmieren bzw. entwickeln nur für Linux, da es + das Neueste und Beste in der Computerwelt ist. Für uns + FreeBSD-Anwender heißt dies, genau diese Unternehmen + und Entwickler zu bitten, FreeBSD-Versionen ihrer Programme + herauszubringen. Das Problem dabei ist nur, dass die meisten dieser + Firmen trotzdem nicht erkennen, wie viele zusätzliche + Anwender ihre Produkte benutzen würden, wenn es auch + FreeBSD-Versionen gäbe, und daher weiterhin + ausschließlich für Linux entwickeln. Was also kann ein + FreeBSD-Anwender tun? Genau an diesem Punkt kommt die Linux- + Binärkompatibilität ins Spiel. + + Um es auf den Punkt zu bringen, genau diese Kompatibilität + erlaubt es FreeBSD-Anwendern, etwa 90 % aller Linux-Anwendungen + ohne Code-Änderungen zu verwenden. Dies schließt + solche Anwendungen wie Star Office, + Open Office, die Linux-Versionen von + Netscape, + Adobe Acrobat, + RealPlayer 8, + VMWare, Oracle, + WordPerfect, Doom, + Quake und viele andere ein. Es wird + sogar berichtet, dass diese Linux-Anwendungen in manchen + Fällen unter FreeBSD eine bessere Leistung als unter + Linux aufweisen. + + Linux + /proc Dateisystem + + + Allerdings gibt es nach wie vor einige Linux-spezifische + Betriebssystem-Eigenschaften, die unter FreeBSD nicht + unterstützt werden. Linux-Anwendungen, die in großem + Stil das Linux-/proc-Dateisystem verwenden, + werden unter FreeBSD nicht funktionieren, da sich dieses vom + FreeBSD-/proc-Dateisystem unterscheidet. + Auch i386-spezifische Aufrufe dieser Linux-Anwendungen (wie + z.B. die Aktivierung des virtuellen 8086-Modus) funktionieren + unter FreeBSD leider nicht. + + Nach dem Lesen dieses Kapitels werden Sie + + + wissen, wie Sie die Linux-Binärkompatibilität + installieren bzw. aktivieren. + + + + Wissen, wie man zusätzliche Linux-Systembibliotheken + unter FreeBSD installiert. + + + + Linux-Anwendungen unter FreeBSD installieren können. + + + + Wissen, wie die Linux-Binärkompatibilität + unter FreeBSD verwirklicht wurde. + + + + Bevor Sie dieses Kapitel lesen, sollten Sie + + + + wissen, wie man Software Dritter installiert + (). + + + + + + + Installation + + KLD (kernel loadable object) + + Die Linux-Binärkompatibilität ist per Voreinstellung + nicht aktiviert. Der einfachste Weg, dies zu tun, ist das + Linux KLD (Kernel LoaDable object) + zu laden. Dies geschieht durch die Eingabe von + linux an der Eingabeaufforderung. + + Wollen Sie die Linux-Binärkompatibilität dauerhaft + aktivieren, sollten Sie die folgende Zeile in + /etc/rc.conf einfügen: + + linux_enable="YES" + + Dieser Eintrag führt über /etc/rc.i386 + folgende Aktionen aus: + + # Start the Linux binary compatibility if requested. +# +case ${linux_enable} in +[Yy][Ee][Ss]) + echo -n ' linux'; linux > /dev/null 2>&1 + ;; +esac + + Der &man.kldstat.8;-Befehl kann benutzt werden, um + festzustellen, ob KLD geladen wurde: + + &prompt.user; kldstat +Id Refs Address Size Name + 1 2 0xc0100000 16bdb8 kernel + 7 1 0xc24db000 d000 linux.ko + + Kernel-Option + LINUX + + + Wenn Sie das KLD nicht laden können oder wollen, besteht + auch die Möglichkeit, die Linux-Binärkompatibiltät + statisch in den Kernel einzubinden. Dazu fügen Sie Ihrer + Kernelkonfigurationsdatei den Eintrag options LINUX + hinzu. Anschließend installieren Sie Ihren neuen Kernel + wie in beschrieben. + + + Linux-Laufzeitbibliotheken installieren + + Linux + Linux-Laufzeitbibliotheken installieren + + + Dies kann auf zwei Arten geschehen, entweder über den + linux_base-Port, + oder durch manuelle Installation der Bibliotheken + . + + + Installation unter Verwendung des linux_base-Ports + Ports Collection + + Dies ist die einfachste Methode, um die Laufzeitbibliotheken + zu installieren. Sie funktioniert genauso wie die + Installation eines beliebigen anderen Ports aus der + Ports-Sammlung. + Dazu machen Sie einfach folgendes: + + &prompt.root; cd /usr/ports/emulators/linux_base +&prompt.root; make install distclean + + Sie sollten nun über eine funktionierende + Linux-Binärkompatibilität verfügen. Einige + Programme könnten sich zwar über falsche + Unterversionsnummern der Systembibliotheken beschweren, dies ist + im Allgemeinen aber kein Problem. + + + + Manuelle Installation der Bibliotheken + + Wenn Sie die Ports-Sammlung nicht installiert + haben, können Sie die Bibliotheken auch manuell + installieren. Dazu brauchen Sie die jeweiligen + Linux-Systembibliotheken, die das zu installierende Programm + verwendet sowie den Laufzeit-Linker. Zusätzlich müssen + Sie auf Ihrem FreeBSD-System einen + virtuellen Verzeichnisbaum für die + Linux-Bibliotheken einrichten. Alle unter FreeBSD gestarteten + Linux-Programme suchen zuerst in diesem Verzeichnisbaum + nach Systembibliotheken. Wenn also ein Linuxprogramm beispielsweise + /lib/libc.so lädt, versucht FreeBSD + zuerst, /compat/linux/lib/libc.so laden. + Ist diese Datei nicht vorhanden, wird + /lib/libc.so geladen. Systembibliotheken + sollten daher besser in den virtuellen Verzeichnisbaum + /compat/linux/lib als in den vom + Linux-ld.so vorgeschlagenen installiert + werden. + + Im Allgemeinen müssen Sie nur zu Beginn nach den + Systembibliotheken suchen, die von Linuxprogrammen + benötigt werden. Nach den ersten Installationen von + Linuxprogrammen auf Ihrem FreeBSD-System verfügen Sie + über eine Sammlung von Linux-Systembibliotheken, + die es Ihnen ermöglichen wird, neue Linuxprogramme + ohne Zusatzarbeit zu installieren. + + + + Installation zusätzlicher Systembibliotheken + Shared-Libraries + + Was passiert, wenn Sie den linux_base-Port + installieren, und Ihr Programm beschwert sich trotzdem + über fehlende Systembibliotheken? Woher wissen Sie, + welche Systembibliotheken von Linux-Binärprogrammen + benötigt werden, und wo Sie diese finden? Grundsätzlich + gibt es dafür zwei Möglichkeiten (um dieser + Anleitung zu folgen, müssen Sie unter + FreeBSD als Benutzer root angemeldet + sein): + + Wenn Sie Zugriff auf ein Linux-System haben, können + Sie dort nachsehen, welche Systembibliotheken eine Anwendung + benötigt, und diese auf Ihr FreeBSD-System kopieren. + Dazu folgendes Beispiel: + + + Nehmen wir an, Sie haben FTP verwendet, um die + Linux-Binärversion von Doom zu bekommen und haben + sie auf Ihrem Linux-System installiert. Nun können + Sie überprüfen, welche Systembibliotheken das + Programm benötigt, indem Sie + ldd linuxdoom eingeben. Das Resultat + sieht dann so aus: + + &prompt.user; ldd linuxdoom +libXt.so.3 (DLL Jump 3.1) => /usr/X11/lib/libXt.so.3.1.0 +libX11.so.3 (DLL Jump 3.1) => /usr/X11/lib/libX11.so.3.1.0 +libc.so.4 (DLL Jump 4.5pl26) => /lib/libc.so.4.6.29 + + symbolische Links + Sie müssten nun alle Dateien aus der + letzten Spalte kopieren und sie unter + /compat/linux speichern, wobei + die Namen der ersten Spalte als symbolische Links auf + diese Dateien zeigen. Damit haben Sie schließlich + folgende Dateien auf Ihrem FreeBSD-System: + + /compat/linux/usr/X11/lib/libXt.so.3.1.0 +/compat/linux/usr/X11/lib/libXt.so.3 -> libXt.so.3.1.0 +/compat/linux/usr/X11/lib/libX11.so.3.1.0 +/compat/linux/usr/X11/lib/libX11.so.3 -> libX11.so.3.1.0 +/compat/linux/lib/libc.so.4.6.29 /compat/linux/lib/libc.so.4 -> libc.so.4.6.29 + +
+ + Beachten Sie, dass wenn Sie bereits eine + Linux-Systembibliothek einer zur ersten Spalte + passenden Hauptversionsnummer (laut + ldd-Ausgabe) besitzen, Sie die Datei + aus der zweiten Spalte nicht mehr kopieren müssen, + da die bereits vorhandene Version funktionieren sollte. + Hat die Systembibliothek jedoch eine neuere + Versionsnummer, sollten Sie sie dennoch kopieren. + Sie können die alte Version löschen, solange + Sie einen symbolischen Link auf die neue + Version anlegen. Wenn Sie also folgende Bibliotheken + auf Ihrem System installiert haben: + + /compat/linux/lib/libc.so.4.6.27 +/compat/linux/lib/libc.so.4 -> libc.so.4.6.27 + + und Sie haben eine neue Binärdatei, die + laut ldd + eine neuere Bibliothek benötigt: + + libc.so.4 (DLL Jump 4.5pl26) -> libc.so.4.6.29 + + Wenn diese sich nur um ein oder zwei Stellen + in der Unterversionsnummer unterscheiden, müssen + Sie /lib/libc.so.4.6.29 + nicht auf Ihr System kopieren, da das Programm auch + mit der etwas älteren Version ohne Probleme + funktionieren sollte. Wenn Sie wollen, + können Sie libc.so aber + dennoch ersetzen (das heißt aktualisieren), was dann zu + folgender Ausgabe führt: + + /compat/linux/lib/libc.so.4.6.29 +/compat/linux/lib/libc.so.4 -> libc.so.4.6.29 + +
+ +
+ + Der Mechanismus der symbolischen Links wird + nur für Linux-Binärdateien + benötigt. Der FreeBSD-Laufzeitlinker sucht + sich die passenden Hauptversionsnummern selbst, + das heißt Sie müssen sich nicht darum kümmern. + +
+
+
+
+ + + Linux ELF-Binärdateien installieren + + Linux + ELF-Binärdatei + + + ELF-Binärdateien benötigen manchmal eine zusätzliche + Kennzeichnung. Wenn Sie versuchen, eine nicht + gekennzeichnete ELF-Binärdatei auszuführen, + werden Sie eine Fehlermeldung ähnlich der folgenden + erhalten: + + &prompt.user; ./my-linux-elf-binary +ELF binary type not known +Abort + + Damit der FreeBSD-Kernel eine Linux-ELF-Datei von einer + FreeBSD-ELF-Datei unterscheiden kann, gibt es das Werkzeug + &man.brandelf.1;: + + &prompt.user; brandelf -t Linux my-linux-elf-binary + + GNU Werkzeuge + Die GNU Werkzeuge schreiben nun automatisch die + passende Kennzeichnungsinformation in die ELF-Binärdateien, + so dass Sie diesen Schritt in Zukunft nur noch selten benötigen + werden. + + + + Namensauflösung konfigurieren + + Wenn DNS nicht funktioniert, oder Sie folgende Fehlermeldung + erhalten: + + resolv+: "bind" is an invalid keyword resolv+: +"hosts" is an invalid keyword + + müssen sie /compat/linux/etc/host.conf + wie folgt anlegen: + + order hosts, bind +multi on + + Diese Reihenfolge legt fest, dass zuerst + /etc/hosts und anschließend DNS + durchsucht werden. Wenn + /compat/linux/etc/host.conf nicht vorhanden + ist, finden Linux-Anwendungen FreeBSD's + /etc/host.conf und + beschweren sich über die inkompatible FreeBSD-Syntax. Wenn Sie + keinen Nameserver (in /etc/resolv.conf) + konfiguriert haben, sollten Sie den Eintrag + bind entfernen. + +
+ + + + + + Murray + Stokely + Für Mathematica 4.x aktualisiert von + + + + + Bojan + Bistrovic + Mit der Unterstützung von + + + + Mathematica installieren + + + Linux-Anwendungen + Mathematica + + + Dieses Dokument beschreibt die Installation der Linux-Version von + Mathematica 4.x auf einem + FreeBSD-System. + + Die Linux-Version von Mathematica + läuft perfekt unter FreeBSD, allerdings müssen die + von Wolfram verschickten Binärdateien gekennzeichnet werden, + damit FreeBSD weiß, dass es die Linux-ABI verwenden muss, + um sie auszuführen. + + Die Linux-Version von Mathematica + oder Mathematica für Studenten kann + direkt von Wolfram unter + http://www.wolfram.com/ bestellt werden. + + + Linux-Binärdateien kennzeichnen + + Die Linuxbinärdateien befinden sich im + Unix-Verzeichnis der von Wolfram + vertriebenen Mathematica-CD-ROM. + Sie müssen diesen Verzeichnisbaum auf Ihre Festplatte kopieren, + damit Sie die Linux-Binärdateien kennzeichnen können, + bevor Sie das Installationsprogramm aufrufen: + + &prompt.root; mount /cdrom +&prompt.root; cp -rp /cdrom/Unix/ /localdir/ +&prompt.root; brandelf -t Linux /localdir/Files/SystemFiles/Kernel/Binaries/Linux/* +&prompt.root; brandelf -t Linux /localdir/Files/SystemFiles/FrontEnd/Binaries/Linux/* +&prompt.root; brandelf -t Linux /localdir/Files/SystemFiles/Installation/Binaries/Linux/* +&prompt.root; brandelf -t Linux /localdir/Files/SystemFiles/Graphics/Binaries/Linux/* +&prompt.root; brandelf -t Linux /localdir/Files/SystemFiles/Converters/Binaries/Linux/* +&prompt.root; brandelf -t Linux /localdir/Files/SystemFiles/LicenseManager/Binaries/Linux/mathlm +&prompt.root; cd /localdir/Installers/Linux/ +&prompt.root; ./MathInstaller + + Alternativ können Sie mit folgendem Befehl auch die + Standard-ELF-Kennzeichnung für alle ungekennzeichneten + Binärdateien festlegen: + + &prompt.root; sysctl kern.fallback_elf_brand=3 + + Danach wird FreeBSD annehmen, dass alle ungekennzeichneten + ELF-Binärdateien die Linux-ABI verwenden. Dadurch sollte es Ihnen + nun möglich sein, das Installationsprogramm direkt von der CD-ROM + zu starten. + + + + Ihr Mathematica-Passwort anfordern + + Bevor Sie Mathematica + ausführen können, müssen Sie von Wolfram + ein zu Ihrer Rechner-ID passendes + Passwort anfordern. + + Ethernet + MAC-Adresse + + + Nachdem Sie die Linux-Kompatibilitätsbibliotheken + installiert und Mathematica entpackt + haben, können Sie Ihre + Rechner-ID durch das Ausführen von + mathinfo (im Installationsverzeichnis) ermitteln. + Diese Rechner-ID basiert ausschließlich auf der MAC-Adresse + Ihrer ersten Ethernet-Karte. + + &prompt.root; cd /localdir/Files/SystemFiles/Installation/Binaries/Linux +&prompt.root; mathinfo +disco.example.com 7115-70839-20412 + + Wenn Sie sich bei Wolfram registrieren (durch E-Mail, + Telefon oder Fax), teilen Sie + Ihre Rechner-ID mit und erhalten dafür + ein aus Zahlengruppen + bestehendes Passwort. Diese Information geben Sie ein, wenn Sie + Mathematica das erste Mal starten, + genauso wie Sie es auch auf jeder anderen + Mathematica-Plattform machen + würden. + + + + Das Mathematica-Frontend über ein Netzwerk + ausführen + + Mathematica verwendet einige + spezielle Schriftarten, um Zeichen anzuzeigen, die in den + Standardzeichensätzen nicht vorhanden + sind (z.B. Integrale, Summen, griechische Buchstaben). Das + X-Protokoll verlangt allerdings, dass diese Schriftarten + lokal installiert sind. + Das bedeutet, dass Sie diese Schriftarten von der CD-ROM oder + von einem Rechner, auf dem Mathematica + installiert ist, auf Ihren Rechner kopieren müssen. + Diese Schriftarten befinden sich normalerweise in + /cdrom/Unix/Files/SystemFiles/Fonts + (Mathematica-CD) oder in + /usr/local/mathematica/SystemFiles/Fonts + (Festplatte). Die aktuellen Schriftarten befinden sich dabei + in den Unterverzeichnissen Type1 und + X. Um diese Schriftarten zu verwenden, + gibt es mehrere Möglichkeiten, die nun beschrieben werden: + + Die erste Möglichkeit besteht darin, die Schriftarten in eins der + bereits existierenden Schriftartenverzeichnisse unter + /usr/X11R6/lib/X11/fonts zu kopieren. + Dies bedeutet, dass Sie fonts.dir editieren + müssen, indem Sie die Schriftnamen hinzufügen und + die Anzahl der Schriftarten in der ersten Zeile ändern. + Alternativ ist es auch möglich, im Verzeichnis, in das + Sie die Schriftarten kopiert haben, das Kommando + mkfontdir auszuführen. + + Die zweite Möglichkeit, besteht darin, + die Verzeichnisse nach + /usr/X11R6/lib/X11/fonts zu kopieren: + + &prompt.root; cd /usr/X11R6/lib/X11/fonts +&prompt.root; mkdir X +&prompt.root; mkdir MathType1 +&prompt.root; cd /cdrom/Unix/Files/SystemFiles/Fonts +&prompt.root; cp X/* /usr/X11R6/lib/X11/fonts/X +&prompt.root; cp Type1/* /usr/X11R6/lib/X11/fonts/MathType1 +&prompt.root; cd /usr/X11R6/lib/X11/fonts/X +&prompt.root; mkfontdir +&prompt.root; cd ../MathType1 +&prompt.root; mkfontdir + + Nun fügen Sie die neuen Schriftartenverzeichnisse in + Ihren Pfad ein: + + &prompt.root; xset fp+ /usr/X11R6/lib/X11/fonts/X +&prompt.root; xset fp+ /usr/X11R6/lib/X11/fonts/MathType1 +&prompt.root; xset fp rehash + + Wenn Sie den XFree86-Server verwenden, können Sie die + Schriftarten-Verzeichnisse automatisch laden lassen, indem Sie sie + Ihrer XF86Config-Datei hinzufügen. + + Schriftarten + + Wenn Sie noch kein + /usr/X11R6/lib/X11/fonts/Type1-Verzeichnis + haben, können Sie das + MathType1-Verzeichnis im vorherigen + Beispiel in Type1 umbenennen. + + + + + + + + Aaron + Kaplan + + Beigetragen von + + + + + Robert + Getschmann + + Mit Unterstützung durch + + + + Maple installieren + + + Linux-Anwendungen + Maple + + + Maple ist ein mit Mathematica vergleichbares kommerzielles + Mathematikprogramm. Sie können dieses Programm unter + kaufen und sich + anschließend registrieren, um eine Lizenz zu erhalten. Um + dieses Programm unter FreeBSD zu installieren, gehen Sie wie + folgt vor: + + + Führen Sie das + INSTALL-Shell-Skript + der Softwaredistribution aus. Wählen Sie die + RedHat-Option aus, wenn Sie das + Installationsprogramm danach fragt. Ein typisches + Installationsverzeichnis wäre z.B. + /usr/local/maple. + + Wenn Sie dies noch nicht gemacht haben, besorgen Sie + sich nun eine Maple-Lizenz (von Maple Waterloo Software + (http://register.maplesoft.com)) und kopieren Sie diese nach + /usr/local/maple/license/license.dat. + + Installieren Sie den + FLEXlm-Lizenz-Manager, indem Sie + das INSTALL_LIC-Installations-Shellskript + ausführen, das mit Maple + ausgeliefert wird. Geben Sie Ihren primären + Rechnernamen für den Lizenz-Server an. + + Verändern Sie + usr/local/maple/bin/maple.system.type + wie folgt: + + ----- snip ------------------ +*** maple.system.type.orig Sun Jul 8 16:35:33 2001 +--- maple.system.type Sun Jul 8 16:35:51 2001 +*************** +*** 72,77 **** +--- 72,78 ---- + # the IBM RS/6000 AIX case + MAPLE_BIN="bin.IBM_RISC_UNIX" + ;; ++ "FreeBSD"|\ + "Linux") + # the Linux/x86 case + # We have two Linux implementations, one for Red Hat and + ----- snip end of patch ----- + + Bitte beachten Sie, dass nach "FreeBSD"|\ kein anderes + Zeichen eingefügt werden darf. + + Dieser Patch weist Maple an, + FreeBSD als eine Art von Linux-System zu erkennen. + Das Shell-Skript bin/maple ruft das + Shell-Skript bin/maple.system.type auf, + welches wiederum uname -a verwendet, + um den Namen des Betriebssystems herauszufinden. + Abhängig vom Betriebssystem weiß das System nun, + welche Binärdateien verwendet werden sollen. + + Starten Sie den Lizenz-Server. + + Das folgende, als + /usr/local/etc/rc.d/lmgrd.sh + installierte Shell-Skript ist ein komfortabler Weg, + um lmgrd zu starten: + + ----- snip ------------ + +#! /bin/sh +PATH=/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/usr/X11R6/bin +PATH=${PATH}:/usr/local/maple/bin:/usr/local/maple/FLEXlm/UNIX/LINUX +export PATH + +LICENSE_FILE=/usr/local/maple/license/license.dat +LOG=/var/log/lmgrd.log + +case "$1" in +start) + lmgrd -c ${LICENSE_FILE} 2>> ${LOG} 1>&2 + echo -n " lmgrd" + ;; +stop) + lmgrd -c ${LICENSE_FILE} -x lmdown 2>> ${LOG} 1>&2 + ;; +*) + echo "Usage: `basename $0` {start|stop}" 1>&2 + exit 64 + ;; +esac + +exit 0 + ----- snip ------------ + + + Versuchen Sie, Maple zu starten. + + &prompt.user; cd /usr/local/maple/bin +&prompt.user; ./xmaple + + Nun sollte das Programm laufen und alles funktionieren. + Falls ja, vergessen Sie nicht, an Maplesoft zu schreiben + und sie wissen zu lassen, dass Sie gerne eine native + FreeBSD-Version hätten. + + + + Häufige Fehlerquellen + + + Der FLEXlm-Lizenzmanager kann schwierig + zu bedienen sein. Zusätzliche Dokumentation + zu diesem Thema finden Sie unter . + + Es ist bekannt, dass lmgrd + sehr pingelig ist, wenn es um die Lizenzdatei geht. Gibt + es Probleme, führt dies zu einem Speicherauszug + (core dump). Ein + korrekte Lizenzdatei sollte ähnlich der + folgenden aussehen: + +# ======================================================= +# License File for UNIX Installations ("Pointer File") +# ======================================================= +SERVER chillig ANY +#USE_SERVER +VENDOR maplelmg + +FEATURE Maple maplelmg 2000.0831 permanent 1 XXXXXXXXXXXX \ + PLATFORMS=i86_r ISSUER="Waterloo Maple Inc." \ + ISSUED=11-may-2000 NOTICE=" Technische Universitat Wien" \ + SN=XXXXXXXXX + + Seriennummer und Schlüssel wurden durch mehrere + X unkenntlich gemacht. chillig ist ein + Rechnername. + + Veränderungen an der Lizenzdatei sind möglich, + solange Sie die FEATURE-Zeile nicht + verändern (diese ist durch den Lizenzschlüssel + geschützt). + + + + + + + + + Marcel + Moolenaar + Beigetragen von + + + + + Oracle installieren + + + Linux-Anwendungen + Oracle + + + + Übersicht + Dieses Dokument beschreibt die Installation von Oracle 8.0.5 + und Oracle 8.0.5.1 Enterprise Edition für Linux auf + einem FreeBSD-Rechner. + + + + Installation der Linux-Umgebung + + Stellen Sie sicher, dass Sie linux_base und + linux_devtools (aus der Ports-Sammlung) + installiert haben. Diese Ports wurden nach der Veröffentlichung + von FreeBSD 3.2 hinzugefügt. Wenn Sie FreeBSD 3.2 + oder eine ältere Version verwenden, aktualisieren Sie Ihre + Ports-Sammlung. Sie könnten auch in Betracht ziehen, + Ihre FreeBSD-Version zu aktualisieren. Wenn + linux_base-6.1 oder + linux_devtools-6.1 Probleme verursachen, + kann es sein, dass Sie Version 5.2 dieser Pakete verwenden + müssen. + + Wenn Sie den Intelligent Agent verwenden wollen, + müssen Sie zusätzlich das RedHat Tcl-Paket + installieren: tcl-8.0.3-20.i386.rpm. + Die allgemeine Form des Befehls, um Pakete mit dem offiziellen + RPM-Port zu installieren, lautet: + + &prompt.root; rpm -i --ignoreos --root /compat/linux --dbpath /var/lib/rpm package + + Die Installation dieses Paketes sollte ohne Fehlermeldung + ablaufen. + + + + Die Oracle Umgebung erzeugen + + Bevor Sie Oracle installieren können, müssen + Sie eine entsprechende Umgebung erzeugen. Dieses Dokument + beschreibt nur, was Sie im Speziellen + tun müssen, um die Linux-Version von Oracle unter FreeBSD + zu installieren, nicht aber, was bereits in der Installationsanleitung + von Oracle beschrieben wird. + + + Kernel Tuning + Kernel Tuning + + Wie in der Oracle Installationsanleitung beschrieben, + müssen Sie die maximale Shared-Memory Größe + festlegen. Verwenden Sie + SHMMAX nicht unter FreeBSD. + SHMMAX wird lediglich aus + SHMMAXPGS und PGSIZE + berechnet. Definieren Sie stattdessen + SHMMAXPGS. Alle anderen Optionen + können wie in der Anleitung beschrieben verwendet werden. + Zum Beispiel: + + options SHMMAXPGS=10000 +options SHMMNI=100 +options SHMSEG=10 +options SEMMNS=200 +options SEMMNI=70 +options SEMMSL=61 + + Passen Sie diese Optionen entsprechend dem von Ihnen + gewünschten Einsatzzweck von Oracle an. + + Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie folgende + Optionen in Ihren Kernel kompilieren: + +options SYSVSHM #SysV shared memory +options SYSVSEM #SysV semaphores +options SYSVMSG #SysV interprocess communication + + + + + Oracle-Benutzer anlegen + + Legen Sie einen Oracle-Benutzerzugang an. Dies + funktioniert genauso wie für jeden anderen Zugang auch. + Der Oracle-Zugang hat allerdings die Besonderheit, dass er + eine Linux-Shell zugeordnet bekommen muss. Fügen + Sie daher /compat/linux/bin/bash in die + Datei /etc/shells ein und setzen Sie die + Shell für den Oracle-Benutzerzugang auf + /compat/linux/bin/bash. + + + + Umgebung + + Neben den normalen Oracle-Variablen, wie z.B. + ORACLE_HOME und ORACLE_SID + müssen Sie die folgenden Variablen setzen: + + + + + + Variable + + Wert + + + + + LD_LIBRARY_PATH + + $ORACLE_HOME/lib + + + + CLASSPATH + + $ORACLE_HOME/jdbc/lib/classes111.zip + + + + PATH + + /compat/linux/bin +/compat/linux/sbin +/compat/linux/usr/bin +/compat/linux/usr/sbin +/bin +/sbin +/usr/bin +/usr/sbin +/usr/local/bin +$ORACLE_HOME/bin + + + + + + Es ist empfehlenswert, alle Variablen in der Datei + .profile zu setzen. Ein komplettes + Beispiel sieht folgendermaßen aus: + + ORACLE_BASE=/oracle; export ORACLE_BASE +ORACLE_HOME=/oracle; export ORACLE_HOME +LD_LIBRARY_PATH=$ORACLE_HOME/lib +export LD_LIBRARY_PATH +ORACLE_SID=ORCL; export ORACLE_SID +ORACLE_TERM=386x; export ORACLE_TERM +CLASSPATH=$ORACLE_HOME/jdbc/lib/classes111.zip +export CLASSPATH +PATH=/compat/linux/bin:/compat/linux/sbin:/compat/linux/usr/bin +PATH=$PATH:/compat/linux/usr/sbin:/bin:/sbin:/usr/bin:/usr/sbin +PATH=$PATH:/usr/local/bin:$ORACLE_HOME/bin +export PATH + + + + + Oracle installieren + + Auf Grund einer kleinen Unregelmäßigkeit + im Linux-Emulator müssen Sie das Verzeichnis + .oracle unter /var/tmp + erzeugen, bevor Sie das Installationsprogramm + starten. Machen Sie es entweder für alle Benutzer + schreibbar oder belassen Sie den Oracle-Benutzer als Eigentümer. + Sie sollten Oracle nun ohne Probleme installieren können. + Treten dennoch Probleme auf, überprüfen Sie + zuerst Ihre Oracle-Dateien und/oder Ihre Konfiguration. + Nachdem Sie Oracle erfolgreich installiert haben, installieren + Sie die Patches wie in den zwei folgenden + Abschnitten beschrieben: + + Ein häufiges Problem ist, dass der + TCP Protokoll-Adapter nicht korrekt installiert wird. + Daraus folgt, dass Sie keine TCP Listener starten können. + Dieses Problem kann durch folgende Schritte behoben werden: + + &prompt.root; cd $ORACLE_HOME/network/lib +&prompt.root; make -f ins_network.mk ntcontab.o +&prompt.root; cd $ORACLE_HOME/lib +&prompt.root; ar r libnetwork.a ntcontab.o +&prompt.root; cd $ORACLE_HOME/network/lib +&prompt.root; make -f ins_network.mk install + + Vergessen Sie nicht, root.sh + nochmals auszuführen! + + + root.sh patchen + + Während der Oracle-Installation werden einige + Aktionen, die als root + ausgeführt werden müssen, in ein Shell-Skript + mit dem Namen root.sh gespeichert. + root.sh befindet sich im Verzeichnis + orainst. Verwenden Sie folgenden + Patch für root.sh, damit es die richtige Position + von chown findet oder lassen Sie das + Skript alternativ unter einer Linux-Shell ablaufen: + + *** orainst/root.sh.orig Tue Oct 6 21:57:33 1998 +--- orainst/root.sh Mon Dec 28 15:58:53 1998 +*************** +*** 31,37 **** +# This is the default value for CHOWN +# It will redefined later in this script for those ports +# which have it conditionally defined in ss_install.h +! CHOWN=/bin/chown +# +# Define variables to be used in this script +--- 31,37 ---- +# This is the default value for CHOWN +# It will redefined later in this script for those ports +# which have it conditionally defined in ss_install.h +! CHOWN=/usr/sbin/chown +# +# Define variables to be used in this script + + Wenn Sie Oracle nicht von CD-ROM installieren, können + Sie Quelldatei für root.sh + verändern. Sie heißt rthd.sh + und befindet sich im orainst-Verzeichnis + des Quellcodebaums. + + + + genclntsh patchen + + Das Skript genclntsh wird verwendet, + um eine Shared-Library für Clients zu erzeugen. + Diese wird bei der Erzeugung der Demos verwendet. Verwenden + Sie folgenden Patch, um die PATH-Definition + auszukommentieren: + + *** bin/genclntsh.orig Wed Sep 30 07:37:19 1998 +--- bin/genclntsh Tue Dec 22 15:36:49 1998 +*************** +*** 32,38 **** +# +# Explicit path to ensure that we're using the correct commands +#PATH=/usr/bin:/usr/ccs/bin export PATH +! PATH=/usr/local/bin:/bin:/usr/bin:/usr/X11R6/bin export PATH +# +# each product MUST provide a $PRODUCT/admin/shrept.lst +--- 32,38 ---- +# +# Explicit path to ensure that we're using the correct commands +#PATH=/usr/bin:/usr/ccs/bin export PATH +! #PATH=/usr/local/bin:/bin:/usr/bin:/usr/X11R6/bin export PATH +# +# each product MUST provide a $PRODUCT/admin/shrept.lst + + + + + Oracle starten + + Wenn Sie den Anweisungen gefolgt sind, sollten Sie nun + in der Lage sein, Oracle zu starten, + genau so, wie Sie dies auch unter Linux tun würden. + + + + + + + + Holger + Kipp + Beigetragen von + + + + + + Valentino + Vaschetto + Originalversion nach SGML konvertiert durch: + + + + + SAP R/3 installieren + + + Linux-Anwendungen + SAP R/3 + + + SAP-Installationen unter FreeBSD werden vom SAP Support Team + nicht unterstützt — und SAP bietet Support nur + für zertifizierte Plattformen an! + + + Übersicht + + Dieses Dokument beschreibt einen möglichen Weg, um ein + SAP R/3-System mit + Oracle Datenbank + für Linux auf einem FreeBSD-Rechner zu installieren, + einschließlich der Installation von FreeBSD und + Oracle. Zwei verschiedene Konfigurationen + werden beschrieben: + + + + SAP R/3 4.6B (IDES) mit + Oracle 8.0.5 unter + FreeBSD 4.3-STABLE + + + + SAP R/3 4.6C mit + Oracle 8.1.7 unter + FreeBSD 4.5-STABLE + + + + Obwohl dieses Dokument versucht, alle wichtigen Schritte + ausführlich zu beschreiben, besteht nicht die Absicht, + die originalen Installationsanleitungen von + Oracle und + SAP R/3 zu ersetzen. + + Benutzen Sie die mit SAP R/3 Linux Edition + gelieferte Dokumentation für SAP- und + Oracle-spezifische Fragen, + sowie die Ressourcen von Oracle und + SAP OSS. + + + + Software/Programme + + Folgende CD-ROMs wurden für die SAP-Installationen + verwendet: + + + SAP R/3 4.6B, Oracle 8.0.5 + + + + + + Bezeichnung + Nummer + Beschreibung + + + + + KERNEL + 51009113 + SAP Kernel Oracle / Installation / AIX, Linux, + Solaris + + + + RDBMS + 51007558 + Oracle / RDBMS 8.0.5.X / Linux + + + + EXPORT1 + 51010208 + IDES / DB-Export / Disc 1 of 6 + + + + EXPORT2 + 51010209 + IDES / DB-Export / Disc 2 of 6 + + + + EXPORT3 + 51010210 + IDES / DB-Export / Disc 3 of 6 + + + + EXPORT4 + 51010211 + IDES / DB-Export / Disc 4 of 6 + + + + EXPORT5 + 51010212 + IDES / DB-Export / Disc 5 of 6 + + + + EXPORT6 + 51010213 + IDES / DB-Export / Disc 6 of 6 + + + + + + Zusätzlich wurde die Oracle 8 Server + (Pre-production Version 8.0.5 für Linux, Kernel Version 2.0.33) + CD-ROM verwendet, die allerdings nicht unbedingt nötig ist + und natürlich FreeBSD 4.3-STABLE (die Installation wurde + nur ein paar Tage nach dem 4.3 RELEASE durchgeführt). + + + + SAP R/3 4.6C SR2, Oracle 8.1.7 + + + + + + Bezeichnung + Nummer + Beschreibung + + + + + + KERNEL + 51014004 + SAP Kernel Oracle / SAP Kernel Version 4.6D / DEC, + Linux + + + + RDBMS + 51012930 + Oracle 8.1.7/ RDBMS / Linux + + + + EXPORT1 + 51013953 + Release 4.6C SR2 / Export / Disc 1 of 4 + + + + EXPORT1 + 51013953 + Release 4.6C SR2 / Export / Disc 2 of 4 + + + + EXPORT1 + 51013953 + Release 4.6C SR2 / Export / Disc 3 of 4 + + + + EXPORT1 + 51013953 + Release 4.6C SR2 / Export / Disc 4 of 4 + + + + LANG1 + 51013954 + Release 4.6C SR2 / Language / DE, EN, FR / + Disc 1 of 3 + + + + + + Abhängig von den zu installierenden Sprachen kann + es sein, dass zusätzliche Sprach-CDs nötig sind. + Da hier nur Deutsch und Englisch verwendet wurden, ist die + erste Sprachen-CD ausreichend. Nebenbei bemerkt sind + die Nummern aller vier Export-CDs identisch. Das heißt alle + drei Sprachen-CDs haben diesselbe Nummer (das unterscheidet + sie von der Nummerierung der 4.6B IDES-Version). + Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments lief das + System unter FreeBSD 4.5-STABLE (20.03.2002). + + + + + SAP-Notes + + Die folgenden Anmerkungen sollten vor der Installation + von SAP R/3 gelesen werden, da sie + sich während der Installation als nützlich + erwiesen haben. + + + SAP R/3 4.6B, Oracle 8.0.5 + + + + + + Nummer + Bezeichnung + + + + + + 0171356 + SAP Software on Linux: Essential Comments + + + + 0201147 + INST: 4.6C R/3 Inst. on UNIX - Oracle + + + + 0373203 + Update / Migration Oracle 8.0.5 --> 8.0.6/8.1.6 + LINUX + + + + 0072984 + Release of Digital UNIX 4.0B for Oracle + + + + 0130581 + R3SETUP step DIPGNTAB terminates + + + + 0144978 + Your system has not been installed correctly + + + + 0162266 + Questions and tips for R3SETUP on + Windows NT/W2K + + + + + + + + SAP R/3 4.6C, Oracle 8.1.7 + + + + + + Nummer + Bezeichnung + + + + + 0015023 + Initializing table TCPDB (RSXP0004) (EBCDIC) + + + + 0045619 + R/3 with several languages or typefaces + + + + 0171356 + SAP Software on Linux: Essential Comments + + + + 0195603 + RedHat 6.1 Enterprise version: Known problems + + + + 0212876 + The new archiving tool SAPCAR + + + + 0300900 + Linux: Released DELL Hardware + + + + 0377187 + RedHat 6.2: important remarks + + + + 0387074 + INST: R/3 4.6C SR2 Installation on UNIX + + + + 0387077 + INST: R/3 4.6C SR2 Inst. on UNIX - Oracle + + + + 0387078 + SAP Software on UNIX: OS Dependencies 4.6C SR2 + + + + + + + + + Hardware-Anforderungen + + Die folgende Ausstattung reicht für die Installation eines + SAP R/3 Systems aus. Für + Produktionszwecke benötigt man natürlich eine + exakte Bestimmung dieser Größen: + + + + + + Komponente + 4.6B + 4.6C + + + + + Prozessor + 2 x 800MHz Pentium III + 2 x 800MHz Pentium III + + + + Hauptspeicher + 1GB ECC + 2GB ECC + + + + Festplattenplatz + 50-60GB (IDES) + 50-60GB (IDES) + + + + + + Für Produktionszwecke sind Xeon-Prozessoren mit + großem Cache, Hochgeschwindigkeitsspeicher (SCSI, + RAID Hardware Controller), USV (unterbrechungsfreie + Stromversorgung) und ECC-RAM empfehlenswert. Der große + Bedarf an Festplattenplatz ergibt sich durch das vorkonfigurierte + IDES System, welches während der Installation + 27 GB Datenbankdateien erzeugt. Dieser Speicher ist + auch für neue Produktionssysteme und Anwendungsdaten + ausreichend. + + + SAP R/3 4.6B, Oracle 8.0.5 + + Folgende Standard-Hardware wurde verwendet: Ein + Doppelprozessorboard mit zwei 800 MHz Pentium III + Prozessoren, Adaptec 29160 Ultra160 SCSI Adaptern + (zum Anschluß eines 40/80 GB DLT Bandlaufwerks und eines + CD-ROM-Laufwerks), Mylex AcceleRAID (2 Kanäle, + Firmware 6.00-1-00 mit 32 MB RAM). An den + Mylex Raid-controller wurden 2 (gespiegelte) 17 GB + Festplatten sowie vier 36 GB Festplatten (RAID level 5) + angeschlossen. + + + + SAP R/3 4.6C, Oracle 8.1.7 + + Für diese Installation wurde ein DELL PowerEdge 2500 + verwendet: Ein Doppelprozessorboard mit zwei + 1000 MHz Pentium III Prozessoren + (256 kB Cache), 2 GB PC133 ECC SDRAM, PERC/3 DC PCI Raid + Controller mit 128 MB, und einem EIDE DVD-ROM Laufwerk. An den + RAID-Controller sind zwei (gespiegelte) 18 GB Festplatten + sowie vier 36 GB Festplatten (RAID level 5) angeschlossen. + + + + + Installation von FreeBSD + + Als erstes müssen Sie FreeBSD installieren. + Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten (Hier wurde + FreeBSD 4.3 via FTP, FreeBSD 4.5 hingegen direkt + von CD installiert.). + + + Aufteilung der Festplatte + + Um das Ganze zu vereinfachen, wurde sowohl für die + SAP R/3 46B- als auch die + SAP R/3 46C SR2-Installation die + gleiche Platteneinteilung verwendet. Nur die Gerätenamen + änderten sich, da die Installationen auf verschiedenen + Hardwareplattformen durchgeführt wurden.(insbesondere + /dev/da sowie /dev/amr; wenn also jemand z.B. + ein AMI MegaRAID verwendet, so wird er /dev/amr0s1a + anstelle von /dev/da0s1a vorfinden): + + + + + + Dateisystem + Größe (1k-blocks) + HDD-Größe (GB) + Gemountet nach + + + + + /dev/da0s1a + 1.016.303 + 1 + / + + + + /dev/da0s1b + + 6 + Swap + + + + /dev/da0s1e + 2.032.623 + 2 + /var + + + + /dev/da0s1f + 8.205.339 + 8 + /usr + + + + /dev/da1s1e + 45.734.361 + 45 + /compat/linux/oracle + + + + /dev/da1s1f + 2.032.623 + 2 + /compat/linux/sapmnt + + + + /dev/da1s1g + 2.032.623 + 2 + /compat/linux/usr/sap + + + + + + Konfigurieren und initialisieren Sie die zwei + logischen Platten mit der Mylex- oder PERC/3 RAID Software, + bevor Sie beginnen. Diese kann während der BIOS-Bootphase + gestartet werden. + + Beachten Sie bitte, dass sich diese Platteneinteilung + etwas von den SAP-Empfehlungen unterscheidet, da SAP + vorschlägt, die Oracle-Unterverzeichnisse + (und einige andere) separat zu mounten - ich habe mich + jedoch aus Vereinfachungsgründen + dazu entschieden, diese als reale Unterverzeichnisse + zu erzeugen. + + + + <command>make world</command> und ein neuer Kernel + + Laden Sie die neuesten STABLE-Quellen herunter. + Aktualisieren Sie das System und erzeugen Sie einen + neuen Kernel, nachdem Sie ihre Kernel-Konfigurationsdatei + angepasst haben. Zusätzlich sollten Sie + die Kernel Parameter + einfügen, die sowohl von SAP R/3 + als auch von Oracle + benötigt werden. + + + + + Installation der Linux-Umgebung + + Während der ersten Installation von FreeBSD 4.3-STABLE + traten einige Fehler beim Download der benötigten + RPM-Pakete (für 4.3-STABLE, am 2. Mai 2001) auf, mit + FreeBSD 4.5-STABLE hingegen lief alles glatt. Sollten dennoch + Probleme auftreten, versuchen Sie diese Pakete manuell herunterzuladen. + Für eine Übersicht der RPM-Spiegelserver + sowie der benötigten Dateien lesen Sie bitte das + zugehörige Makefile. + + + Das Linux-Basissystem installieren + + Als erstes muss der + linux_base-Port + (als root) installiert werden. + Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels war dies + linux_base-6. + + &prompt.root; cd /usr/ports/emulators/linux_base +&prompt.root; make package + + + + + + Die Linux-Umgebung installieren und einrichten + + Die Linux-Entwicklungsumgebung wird benötigt, wenn Sie + Oracle auf Ihrem FreeBSD-System + (gemäß der Beschreibung im Handbuch) + installieren wollen: + + &prompt.root; cd /usr/ports/devel/linux_devtools +&prompt.root; make package + + Die Linux-Entwicklungsumgebung wurde hier jedoch nur für die + SAP R/3 46B IDES-Installation + verwendet. Sie wird nicht benötigt, wenn die + Oracle-Datenbank auf dem FreeBSD + System nicht neu gebunden wird. Dies ist dann der Fall, + wenn Sie den Oracle + Tarball eines Linux-Systems verwenden. + + + + + Notwendige RPMs installieren + RPMs + + Um das R3SETUP-Programm zu starten, wird + PAM-Unterstützung benötigt. + Während der ersten SAP-Installation unter + FreeBSD 4.3-STABLE wurde versucht, zuerst alle von PAM + benötigten Paketen zu installieren. Anschließend + wurde die Installation von PAM erzwungen (force install), + was dann auch ohne Probleme funktionierte. Die + Installation von SAP R/3 4.6C SR2 + wurde ebenfalls erzwungen, diesmal ohne die Installation + der benötigten Pakete, was ebenfalls funktionierte. + Es sieht also so aus, dass die abhängigen Pakete + doch nicht benötigt werden. + + +&prompt.root; rpm -i --ignoreos --nodeps --root /compat/linux --dbpath /var/lib/rpm \ +pam-0.68-7.i386.rpm + + Um den Intelligent-Agent von + Oracle 8.0.5 auszuführen, + musste das RedHat Tcl-Paket + tcl-8.0.5-30.i386.rpm installiert werden, + da sonst das Binden (link) während der + Oracle-Installation nicht + funktionierte. Es gibt noch weitere Punkte beim Binden von + Oracle, die aber die Kombination Oracle-Linux betreffen und nicht + FreeBSD spezifisch sind. + + + + Zusätzliche Hinweise + + Eine gute Idee ist es, linprocfs + in /etc/fstab einzufügen. Für + weitere Informationen lesen Sie bitte die zugehörige Hilfedatei + (man linprocfs). Ein anderer zu setzender + Parameter ist kern.fallback_elf_brand=3. + Dies erfolgt in /etc/sysctl.conf. + + + + + Die SAP/R3-Umgebung erzeugen + + + Die nötigen Dateisysteme erzeugen + + Für eine einfache Installation reicht es aus, + folgende Dateisysteme zu erzeugen: + + + + + + Dateisysteme + Größe in GB + + + + + /compat/linux/oracle + 45 GB + + + + /compat/linux/sapmnt + 2 GB + + + + /compat/linux/usr/sap + 2 GB + + + + + + Außerdem müssen einige Links angelegt werden. + Ansonsten beschwert sich der SAP-Installer, wenn er die + erzeugten Links überprüft: + + &prompt.root; ln -s /compat/linux/oracle /oracle +&prompt.root; ln -s /compat/linux/sapmnt /sapmnt +&prompt.root; ln -s /compat/linux/usr/sap /usr/sap + + Eine Fehlermeldung während der Installation (hier unter dem + PRD-System und + SAP R/3 4.6C SR2 könnte + beispielsweise so aussehen: + + INFO 2002-03-19 16:45:36 R3LINKS_IND_IND SyLinkCreate:200 + Checking existence of symbolic link /usr/sap/PRD/SYS/exe/dbg to + /sapmnt/PRD/exe. Creating if it does not exist... + +WARNING 2002-03-19 16:45:36 R3LINKS_IND_IND SyLinkCreate:400 + Link /usr/sap/PRD/SYS/exe/dbg exists but it points to file + /compat/linux/sapmnt/PRD/exe instead of /sapmnt/PRD/exe. The + program cannot go on as long as this link exists at this + location. Move the link to another location. + +ERROR 2002-03-19 16:45:36 R3LINKS_IND_IND Ins_SetupLinks:0 + can not setup link '/usr/sap/PRD/SYS/exe/dbg' with content + '/sapmnt/PRD/exe' + + + + Benutzer und Verzeichnisse anlegen + + SAP R/3 benötigt zwei + Benutzer und drei Benutzergruppen. Die Benutzernamen + hängen von der (aus drei Buchstaben bestehenden) + SAP-System-ID (SID) ab. Einige + dieser SIDs sind von SAP + reserviert (z.B. SAP und + NIX. Für eine komplette + Übersicht schlagen Sie bitte in der SAP-Dokumentation + nach. Für die IDES-Installation wurde IDS + verwendet, für die 4.6C-SR2-Installation + PRD, da das System für + Produktionszwecke eingesetzt werden sollte. Daraus ergaben + sich folgende Gruppen (die Gruppen-IDs können variieren, + es handelt sich nur um Werte, die für diese spezielle + Installation verwendet wurden): + + + + + + Gruppen-ID + Gruppen-Name + Beschreibung + + + + + 100 + dba + Datenbank-Administrator + + + 101 + sapsys + SAP System + + + 102 + oper + Datenbank-Operator + + + + + + Für eine Standard-Oracle-Installation wird nur die Gruppe + dba verwendet. Ein Mitglied der Gruppe + oper verwendet auch die Gruppe + dba (weitere Informationen finden sich + in der Oracle- und SAP-Dokumentation). + + Zusätzlich werden auch folgende Benutzer + benötigt: + + + + + + Benutzer-ID + Benutzername + Generischer Name + Gruppe + Zusätzliche Gruppen + Beschreibung + + + + + 1000 + idsadm/prdadm + sidadm + sapsys + oper + SAP Administrator + + + 1002 + oraids/oraprd + orasid + dba + oper + DB Administrator + + + + + + Für das Anlegen des SAP-Administrators mittels + adduser werden folgende Einträge + (bitte Shell und Heimatverzeichnis beachten) benötigt: + + Name: sidadm +Password: ****** +Fullname: SAP Administrator SID +Uid: 1000 +Gid: 101 (sapsys) +Class: +Groups: sapsys dba +HOME: /home/sidadm +Shell: bash (/compat/linux/bin/bash) + + und für den Datenbank-Administrator: + + Name: orasid +Password: ****** +Fullname: Oracle Administrator SID +Uid: 1002 +Gid: 100 (dba) +Class: +Groups: dba +HOME: /oracle/sid +Shell: bash (/compat/linux/bin/bash) + + Wenn Sie beide Gruppen (dba und + oper) verwenden, sollte auch die Gruppe + oper hinzugefügt werden. + + + + + Verzeichnisse erzeugen + + Diese Verzeichnisse werden gewöhnlich als eigene + Dateisysteme erzeugt und gemountet. Letztlich liegt dies + aber an Ihren Anforderungen an das System. Hier wurden + sie als einfache Verzeichnisse angelegt, die sich alle im + gleichen RAID5 befinden: + + Zuerst werden die Eigentümer und Rechte für + einige Verzeichnisse (als Benutzer root) + gesetzt: + + &prompt.root; chmod 775 /oracle +&prompt.root; chmod 777 /sapmnt +&prompt.root; chown root:dba /oracle +&prompt.root; chown sidadm:sapsys /compat/linux/usr/sap +&prompt.root; chmod 775 /compat/linux/usr/sap + + Danach werden (als Benutzer + orasid) einige + Verzeichnisse erzeugt, die alle Unterverzeichnisse von + /oracle/SID sind: + + &prompt.root; su - orasid +&prompt.root; cd /oracle/SID +&prompt.root; mkdir mirrlogA mirrlogB origlogA origlogB +&prompt.root; mkdir sapdata1 sapdata2 sapdata3 sapdata4 sapdata5 sapdata6 +&prompt.root; mkdir saparch sapreorg +&prompt.root; exit + + Für die Oracle 8.1.7-Installation + werden ebenfalls zusätzliche Verzeichnisse benötigt: + + &prompt.root; su - orasid +&prompt.root; cd /oracle +&prompt.root; mkdir 805_32 +&prompt.root; mkdir client stage +&prompt.root; mkdir client/80x_32 +&prompt.root; mkdir stage/817_32 +&prompt.root; cd /oracle/SID +&prompt.root; mkdir 817_32 + + Das Verzeichnis client/80x_32 + muss genau so genannt werden. Versuchen Sie nicht, + das x durch eine Zahl oder + einen Buchstaben zu ersetzen. + + Im dritten Schritt werden wiederum Verzeichnisse (als Benutzer + sidadm) erzeugt: + + &prompt.root; su - sidadm +&prompt.root; cd /usr/sap +&prompt.root; mkdir SID +&prompt.root; mkdir trans +&prompt.root; exit + + + + Einträge in /etc/services + + SAP R/3 benötigt einige Einträge in + /etc/services, die während der + Installation unter FreeBSD nicht richtig gesetzt werden. + Sie benötigen mindestens die zur Instanzennummer, + in diesem Fall 00, passenden Einträge. + Es ist auch möglich für dp, + gw, sp und + ms alle Einträge von + 00 bis 99 + einzufügen. Wenn Sie einen + SAP-Router verwenden, oder den Zugang zu SAP OSS benötigen, + müssen Sie auch 99 einfügen, + da der Port 3299 normalerweise für den + SAP-Router-Prozess auf dem Zielsystem benötigt wird: + + +sapdp00 3200/tcp # SAP Dispatcher. 3200 + Instance-Number +sapgw00 3300/tcp # SAP Gateway. 3300 + Instance-Number +sapsp00 3400/tcp # 3400 + Instance-Number +sapms00 3500/tcp # 3500 + Instance-Number +sapmsSID 3600/tcp # SAP Message Server. 3600 + Instance-Number +sapgw00s 4800/tcp # SAP Secure Gateway 4800 + Instance-Number + + + + Notwendige Lokalisierungen + Locale + + SAP benötigt mindestens zwei Lokalisierungen, die + nicht Teil der RedHat-Standardinstallation sind. SAP bietet + diese als RPMs auf ihrem FTP-Server als Downloads + an (diese sind aber nur dann zugänglich, wenn Sie + ein Kunde mit OSS-Zugang sind). Für eine + Übersicht der notwendigen RPMs lesen Sie bitte den + SAP-Hinweis 0171356. + + Es ist auch möglich, nur die passenden Links + (z.B. von de_DE und en_US) + zu erzeugen, diese Vorgehensweise wird aber nicht nicht + empfohlen (obwohl es bisher beim IDES-System ohne Probleme + funktioniert hat). Folgende Lokalisationen werden + benötigt: + + +de_DE.ISO-8859-1 +en_US.ISO-8859-1 + + + Erzeugen Sie die Links wie folgt: + + &prompt.root; cd /compat/linux/usr/share/locale +&prompt.root; ln -s de_DE de_DE.ISO-8859-1 +&prompt.root; ln -s en_US en_US.ISO-8859-1 + + Sind diese nicht vorhanden, wird es während + der Installation zu einigen Problemen kommen. Wenn diese + konsequent ignoriert werden (durch das OK-Setzen der jeweiligen + Stadien in CENTRDB.R3S), ist es ohne größeren + Aufwand nicht mehr möglich, sich am SAP-System + anzumelden. + + + + Kernel Tuning + Kernel Tuning + + SAP R/3-Systeme verbrauchen sehr viel Ressourcen. + Deshalb wurden folgende Parameter in die Kernel-Konfigurationsdatei + eingefügt: + + # Set these for memory pigs (SAP and Oracle): +options MAXDSIZ="(1024*1024*1024)" +options DFLDSIZ="(1024*1024*1024)" +# System V options needed. +options SYSVSHM #SYSV-style shared memory +options SHMMAXPGS=262144 #max amount of shared mem. pages +#options SHMMAXPGS=393216 #use this for the 46C inst.parameters +options SHMMNI=256 #max number of shared memory ident if. +options SHMSEG=100 #max shared mem.segs per process +options SYSVMSG #SYSV-style message queues +options MSGSEG=32767 #max num. of mes.segments in system +options MSGSSZ=32 #size of msg-seg. MUST be power of 2 +options MSGMNB=65535 #max char. per message queue +options MSGTQL=2046 #max amount of msgs in system +options SYSVSEM #SYSV-style semaphores +options SEMMNU=256 #number of semaphore UNDO structures +options SEMMNS=1024 #number of semaphores in system +options SEMMNI=520 #number of semaphore indentifiers +options SEMUME=100 #number of UNDO keys + + Die minimalen Werte sind in der von SAP kommenden + Dokumentation festgelegt. Da es keine Beschreibung für + Linux (und daher auch nicht für FreeBSD) gibt, + muss man für weitere Informationen im + HP-UX-Abschnitt (32-Bit) nachschlagen. + Da das System für die 4.6C SR2-Installation über + mehr Hauptspeicher verfügte, können die + Shared-Segments für SAP und + Oracle größer sein. + Wählen Sie daher eine größere Anzahl von + Shared-Memory-Pages. + + Bei einer Standard-Installation von + FreeBSD 4.5 auf i386-Systemen belassen Sie MAXDSIZ + und DFLDSIZ auf dem Maximum von 1 GB. Ansonsten könnten + seltsame Fehlermeldungen, wie + ORA-27102: out of memory oder + Linux Error: 12: Cannot allocate memory + auftreten. + + + + + SAP R/3 installieren + + + Die SAP CD-ROMs vorbereiten + + Für eine Installation werden viele CD-ROMs benötigt, + die gemountet und ungemountet werden müssen. Wenn + Sie genügend CD-ROM-Laufwerke haben, können Sie + alle gleichzeitig gemountet werden. Ansonsten kopiert man die + CD-ROM-Inhalte einfach in die entsprechenden Verzeichnisse, + + /oracle/SID/sapreorg/cd-name + + wobei cd-name KERNEL, + RDBMS, EXPORT1, + EXPORT2, EXPORT3, + EXPORT4, EXPORT5 und + EXPORT6 bei einer 4.6B/IDES-Installation und + KERNEL, RDBMS, + DISK1, DISK2, + DISK3, DISK4 und + LANG bei einer 4.6C SR2-Installation + entspricht. Die Dateinamen auf den gemounteten CDs sollten + aus Großbuchstaben bestehen. Ist dies nicht der Fall, + verwenden Sie zum Mounten die Option . Für das + Kopieren der CD-Inhalte verwenden Sie folgenden Befehle: + + &prompt.root; mount_cd9660 -g /dev/cd0a /mnt +&prompt.root; cp -R /mnt/* /oracle/SID/sapreorg/cd-name +&prompt.root; umount /mnt + + + + Das Installations-Skript ausführen + + Als erstes müssen Sie ein Installationsverzeichnis + anlegen: + + &prompt.root; cd /oracle/SID/sapreorg +&prompt.root; mkdir install +&prompt.root; cd install + + Anschließend wird das Installations-Skript gestartet, + das nahezu alle relevanten Daten in das Installationsverzeichnis + kopiert: + + &prompt.root; /oracle/SID/sapreorg/KERNEL/UNIX/INSTTOOL.SH + + Die IDES-Installation (4.6B) wird mit einem vollständig + angepassten SAP R/3 Demo-System geliefert, das heißt es gibt sechs + statt drei Export-CDs. Da CENTRDB.R3S + für eine Standard-Zentralinstanz (R/3 plus Datenbank) + ausgelegt ist, aber nicht für eine IDES-Zentralinstanz, + muss die passende CENTRDB.R3S-Datei + manuell aus dem EXPORT1-Verzeichnis ins Installationsverzeichnis + kopiert werden, da R3SETUP ansonsten nur nach drei + EXPORT-CDs verlangt. + + Die aktuellere Version SAP 4.6C SR2 + wird mit vier EXPORT-CDs geliefert. Die die Installation + überwachende Parameter-Datei heißt hier + CENTRAL.R3S. Im Gegensatz zu früheren + Versionen gibt es nun keine separaten Vorlagen für + die Installation von Zentralinstanzen mit und ohne Datenbank mehr. + SAP verwendet eine eigene Vorlage für die + Datenbankinstallation. Um die Installation später + erneut starten, ist es jedoch ausreichend, + die Installation mit der ursprünglichen Datei zu starten. + + Während und nach der Installation benötigt SAP + hostname, um den Rechnernamen, aber nicht + den vollständigen Domain-Namen zu erhalten. Setzen Sie + also entweder den Rechnernamen entsprechend, oder + setzen Sie einen Alias mit + alias hostname='hostname -s' + für die Benutzer orasid und + sidadm (Und zusätzlich + für root. Dies zumindest für + die Installationsschritte, die als root + ausgeführt werden müssen.). Außerdem ist es + möglich, nur die installierten Profil- und Login-Skripts + der beiden Benutzer anzupassen, die während der + SAP-Installation erstellt wurden. + + + + R3SETUP 4.6B starten + + Stellen Sie sicher, dass LD_LIBRARY_PATH korrekt + gesetzt wurde: + + &prompt.root; export LD_LIBRARY_PATH=/oracle/IDS/lib:/sapmnt/IDS/exe:/oracle/805_32/lib + + Gehen Sie ins Installationsverzeichnis und starten Sie + R3SETUP als root: + + &prompt.root; cd /oracle/IDS/sapreorg/install +&prompt.root; ./R3SETUP -f CENTRDB.R3S + + Das Skript stellt anschließend einige Fragen + (Vorgaben stehen dabei in Klammern, gefolgt von den + aktuellen Eingaben): + + + + + + Frage + Vorgabe + Eingabe + + + + + Enter SAP System ID + [C11] + IDSEnter + + + Enter SAP Instance Number + [00] + Enter + + + Enter SAPMOUNT Directory + [/sapmnt] + Enter + + + Enter name of SAP central host + [troubadix.domain.de] + Enter + + + Enter name of SAP db host + [troubadix] + Enter + + + Select character set + [1] (WE8DEC) + Enter + + + Enter Oracle server version (1) Oracle 8.0.5, + (2) Oracle 8.0.6, (3) Oracle 8.1.5, (4) Oracle 8.1.6 + + 1Enter + + + Extract Oracle Client archive + [1] (Yes, extract) + Enter + + + Enter path to KERNEL CD + [/sapcd] + /oracle/IDS/sapreorg/KERNEL + + + Enter path to RDBMS CD + [/sapcd] + /oracle/IDS/sapreorg/RDBMS + + + Enter path to EXPORT1 CD + [/sapcd] + /oracle/IDS/sapreorg/EXPORT1 + + + Directory to copy EXPORT1 CD + [/oracle/IDS/sapreorg/CD4_DIR] + Enter + + + Enter path to EXPORT2 CD + [/sapcd] + /oracle/IDS/sapreorg/EXPORT2 + + + Directory to copy EXPORT2 CD + [/oracle/IDS/sapreorg/CD5_DIR] + Enter + + + Enter path to EXPORT3 CD + [/sapcd] + /oracle/IDS/sapreorg/EXPORT3 + + + Directory to copy EXPORT3 CD + [/oracle/IDS/sapreorg/CD6_DIR] + Enter + + + Enter path to EXPORT4 CD + [/sapcd] + /oracle/IDS/sapreorg/EXPORT4 + + + Directory to copy EXPORT4 CD + [/oracle/IDS/sapreorg/CD7_DIR] + Enter + + + Enter path to EXPORT5 CD + [/sapcd] + /oracle/IDS/sapreorg/EXPORT5 + + + Directory to copy EXPORT5 CD + [/oracle/IDS/sapreorg/CD8_DIR] + Enter + + + Enter path to EXPORT6 CD + [/sapcd] + /oracle/IDS/sapreorg/EXPORT6 + + + Directory to copy EXPORT6 CD + [/oracle/IDS/sapreorg/CD9_DIR] + Enter + + + Enter amount of RAM for SAP + DB + + 850Enter (in Megabytes) + + + Service Entry Message Server + [3600] + Enter + + + Enter Group-ID of sapsys + [101] + Enter + + + Enter Group-ID of oper + [102] + Enter + + + Enter Group-ID of dba + [100] + Enter + + + Enter User-ID of sidadm + [1000] + Enter + + + Enter User-ID of orasid + [1002] + Enter + + + Number of parallel procs + [2] + Enter + + + + + + Wenn Sie die CD-Inhalte nicht in verschiedene + Verzeichnisse kopiert haben, findet der SAP-Installer + die benötigten CDs nicht (diese sind durch die Datei + LABEL.ASC gekennzeichnet) und + würde von Ihnen verlangen, entweder die CD einzulegen + und zu mounten oder den entsprechenden mount-Pfad + einzugeben. + + CENTRDB.R3S ist möglicherweise + nicht fehlerfrei. Im vorliegenden Fall wurde die CD EXPORT4 + zwar erneut verlangt, dennoch wurde der richtige Schlüssel + (6_LOCATION, danach 7_LOCATION) vorgeschlagen. + Daher ist es problemlos möglich, durch Eingabe der + korrekten Werte fortzufahren. Lassen Sie sich also + nicht verwirren. + + Abgesehen von einigen kleineren (unten angeführten) + Problemen, sollte nun bis zur Installation der + Oracle-Datenbank alles ohne Probleme + ablaufen. + + + + R3SETUP 4.6C SR2 starten + + Stellen Sie sicher, dass LD_LIBRARY_PATH + korrekt gesetzt ist. Dieser Wert unterscheidet sich von dem der + 4.6B-Oracle 8.0.5-Installation: + + &prompt.root; export LD_LIBRARY_PATH=/sapmnt/PRD/exe:/oracle/PRD/817_32/lib + + Gehen Sie ins Installationsverzeichnis und führen + Sie R3SETUP als root aus: + + &prompt.root; cd /oracle/PRD/sapreorg/install +&prompt.root; ./R3SETUP -f CENTRAL.R3S + + Das Skript stellt anschließend einige Fragen + (Vorgaben in Klammern, gefolgt von den aktuellen Eingaben): + + + + + + Frage + Vorgabe + Eingabe + + + + + Enter SAP System ID + [C11] + PRDEnter + + + Enter SAP Instance Number + [00] + Enter + + + Enter SAPMOUNT Directory + [/sapmnt] + Enter + + + Enter name of SAP central host + [majestix] + Enter + + + Enter Database System ID + [PRD] + PRDEnter + + + Enter name of SAP db host + [majestix] + Enter + + + Select character set + [1] (WE8DEC) + Enter + + + Enter Oracle server version (2) Oracle 8.1.7 + + 2Enter + + + Extract Oracle Client archive + [1] (Yes, extract) + Enter + + + Enter path to KERNEL CD + [/sapcd] + /oracle/PRD/sapreorg/KERNEL + + + Enter amount of RAM for SAP + DB + 2044 + 1800Enter (in Megabytes) + + + Service Entry Message Server + [3600] + Enter + + + Enter Group-ID of sapsys + [100] + Enter + + + Enter Group-ID of oper + [101] + Enter + + + Enter Group-ID of dba + [102] + Enter + + + Enter User-ID of oraprd + [1002] + Enter + + + Enter User-ID of prdadm + [1000] + Enter + + + LDAP support + + 3Enter (no support) + + + Installation step completed + [1] (continue) + Enter + + + Choose installation service + [1] (DB inst,file) + Enter + + + + + + Bisher verursacht das Anlegen von Benutzern eine + Fehlermeldung während der Installation, und zwar + in den Stadien OSUSERDBSID_IND_ORA (beim Anlegen + des Benutzers orasid), + sowie in OSUSERSIDADM_IND_ORA (beim Anlegen des Benutzers + sidadm). + + Abgesehen von einigen kleineren (unten angeführten) + Problemen, sollte nun bis zur Installation der + Oracle-Datenbank alles ohne + Probleme ablaufen. + + + + + Oracle 8.0.5 installieren + + Lesen Sie bitte die entsprechenden + SAP-Hinweise und + Oracle-Readmes für Probleme, + die Linux + und die Oracle-Datenbank betreffen. + Die meisten (wenn nicht alle) Probleme + werden durch inkompatible Bibliotheken verursacht. + + Für weitere Informationen zur Oracle-Installation, + lesen Sie bitte das Kapitel + zur Installation von Oracle. + + + + Oracle 8.0.5 mit orainst installieren + + Wenn Oracle 8.0.5 verwendet + wird, werden einige zusätzliche Bibliotheken benötigt, + da Oracle 8.0.5 mit einer + alten Version von glibc verlinkt wurde, RedHat 6.1 aber + bereits eine aktuellere Version verwendet. Daher müssen + Sie folgende zusätzliche Pakte installieren, um sicherzustellen, + dass die Verlinkung ordnungsgemäß erfolgt: + + compat-libs-5.2-2.i386.rpm + compat-glibc-5.2-2.0.7.2.i386.rpm + compat-egcs-5.2-1.0.3a.1.i386.rpm + compat-egcs-c++-5.2-1.0.3a.1.i386.rpm + compat-binutils-5.2-2.9.1.0.23.1.i386.rpm + + Für weitere Informationen lesen Sie bitte die + entsprechenden SAP-Hinweise sowie die Oracle-Readme's. + Ist dies nicht möglich (z.B. aus Zeitmangel, oder bei + Nichtvorhandensein dieser Unterlagen), besteht auch die + Möglichkeit, die originalen Binärdateien oder die + verlinkten Binärdateien eines RedHat-Systems zu + verwenden. + + Um den Intelligent-Agent zu kompilieren, muss + das RedHat Tcl-Paket installiert sein. Wenn Sie + tcl-8.0.3-20.i386.rpm nicht bekommen + können, sollte es auch problemlos möglich sein, + eine neuere Version, z.B. + tcl-8.0.5-30.i386.rpm für + RedHat 6.1, zu verwenden. + + Vom Binden abgesehen, läuft die Installation + wie folgt ab: + + &prompt.root; su - oraids +&prompt.root; export TERM=xterm +&prompt.root; export ORACLE_TERM=xterm +&prompt.root; export ORACLE_HOME=/oracle/IDS +&prompt.root; cd /ORACLE_HOME/orainst_sap +&prompt.root; ./orainst + + Bestätigen Sie alle Meldungen mit Enter, + bis die Software installiert ist. Einzige Ausnahme ist die + Frage nach der Installation des Oracle On-Line + Text Viewers. Dieser ist unter Linux (noch) + nicht verfügbar. Daher muss diese Option deaktiviert werden. + Anschließend will sich Oracle unter Verwendung von + i386-glibc20-linux-gcc anstelle der + verfügbaren gcc, egcs + oder i386-redhat-linux-gcc verlinken. + + Auf Grund zeitlicher Einschränkungen wurden + für die Installation die Binärdateien der + Oracle 8.0.5 PreProduction-Version + verwendet, nachdem sich der erste Versuch, die Version + von der RDBMS-CD zum Laufen zu bringen, sowie die + richtigen RPMs zu finden und zu installieren, + zum Alptraum entwickelt hatte. + + + + Oracle 8.0.5 Pre-Production für + Linux (Kernel 2.0.33) installieren + + Diese Installation ist relativ einfach. Mounten Sie die + CD und starten Sie den Installer. Danach wählen Sie + das Oracle-Heimatverzeichnis und kopieren Sie die + Binärdateien dorthin. Die Überreste der + vorherigen RDBMS-Installationsversuche werden dabei nicht + entfernt. + + Danach konnte die Oracle-Datenbank ohne Probleme + gestartet werden. + + + + + Das Oracle 8.1.7-Linux-Archiv entpacken + Nehmen Sie das aus dem Installationsverzeichnis eines + Linux-Systems erstellte Archiv oracle81732.tgz + und entpacken Sie es nach + /oracle/SID/817_32/. + + + + Mit der SAP R/3-Installation fortfahren + + Überprüfen Sie als erstes die + Umgebungseinstellungen der Benutzer + idsamd(sidadm) und + oraids (orasid). Beide sollten nun + die Dateien .profile, + .login und .cshrc + enthalten, die alle hostname benutzen. + Falls der Rechnername Ihres Systems der vollständige Rechnername + ist, müssen Sie in allen drei Dateien + hostname in hostname -s + ändern. + + + Datenbanken laden + + Danach kann R3SETUP entweder erneut gestartet + oder fortgesetzt werden (je nachdem, ob sie das Programm + zuvor beendet hatten oder nicht). R3SETUP erzeugt nun die + Tablespaces und lädt die Daten + (für 46B IDES von EXPORT1 bis EXPORT6, + für 46C von DISK1 bis DISK4) mittels R3load in + die Datenbank. + + Wenn das Laden der Datenbank abgeschlossen ist + (dieser Vorgang kann einige Stunden dauern!), werden + einige Passwörter angefordert. Für + Testinstallationen können auch + Standard-Passwörter verwendet werden. Liegt + Ihnen allerdings etwas an der Sicherheit Ihres Systems, + so verwenden Sie andere Passwörter. + + + + + + Frage + Eingabe + + + + + Enter Password for sapr3 + sapEnter + + + Confirum Password for sapr3 + sapEnter + + + Enter Password for sys + change_on_installEnter + + + Confirm Password for sys + change_on_installEnter + + + Enter Password for system + managerEnter + + + Confirm Password for system + managerEnter + + + + + + An diesem Punkt gab es während der 4.6B-Installation + einige Probleme mit dipgntab. + + + + Listener + + Starten Sie den Oracle-Listener als Benutzer + orasid wie folgt: + + &prompt.user; umask 0; lsnrctl start + + Ansonsten könnten Sie die Meldung ORA-12546 erhalten, + da die Sockets nicht über die korrekten Berechtigungen + verfügen werden. Lesen Sie dazu auch den + SAP-Hinweis 072984. + + + + MNLS-Tabellen aktualisieren + Wenn Sie Nicht-Latin-1-Sprachen in das SAP-System + einbauen wollen, müssen Sie die MNLS + (Multi National Language Support)-Tabellen aktualisieren. + Dies wird in den SAP-OSS-Hinweisen 15023 und 45619 beschrieben. + Ansonsten können Sie diese Frage während der + SAP-Installation überspringen. + + Wenn Sie MNLS nicht benötigen, ist es + trotzdem nötig, die Tabelle TCPDB zu überprüfen + und zu initialisieren, falls dies nicht bereits geschehen ist. + Lesen Sie die SAP-Hinweise 0015023 und 0045619, falls Sie + weitere Informationen benötigen. + + + + + Abschließende Aufgaben + + + SAP R/3-Lizenzschlüssel anfordern + + Sie müssen Ihren SAP R/3-Lizenzschlüssel anfordern, + da die zur Installation verwendete Lizenz nur für + vier Wochen gültig ist. Dazu ermitteln Sie zuerst Ihren + Hardwareschlüssel. Melden Sie sich als + idsadm an und rufen + Sie saplicense auf: + + &prompt.root; /sapmnt/IDS/exe/saplicense -get + + Wird saplicense ohne Optionen aufgerufen, + so erhalten Sie eine Übersicht der möglichen Optionen. + Nach Erhalt des Lizenzschlüssels kann dieser + installiert werden: + + &prompt.root; /sapmnt/IDS/exe/saplicense -install + + Nun müssen Sie folgende Daten eingeben: + + +SAP SYSTEM ID = SID, 3 Zeichen +CUSTOMER KEY = Hardware-Schlüssel, 11 Zeichen +INSTALLATION NO = Installation, 10 Ziffern +EXPIRATION DATE = JJJJMMTT, normalerweise "99991231" +LICENSE KEY = Lizenzschlüssel, 24 Zeichen + + + + + Benutzer anlegen + + Erzeugen Sie einen Benutzer innerhalb von client 000 + (für einige Aufgaben muss dies innerhalb von + client 000 erfolgen, aber nicht als Benutzer + sap* und ddic). + Als Benutzername empfiehlt sich z.B. + wartung oder + service (in Englisch). Benötigte + Profile sind sap_new und + sap_all. Aus Sicherheitsgründen + sollten die Passwörter der Standardbenutzer in allen + Clients geändert werden (dies gilt auch für die Benutzer + sap* und ddic). + + + + Transportsystem, Profile, Betriebsarten usw. + konfigurieren + + Innerhalb von client 000 führen andere Benutzer als + ddic und sap* + normalerweise folgende Aufgaben durch: + + + + + + Aufgabe + Transaktion + + + + + Konfiguration des Transportsystems, z.B. als + Stand-Alone Transport Domain Entity + STMS + + + Erstellen und Editieren von Profilen + RZ10 + + + Pflege von Betriebsarten und Instanzen + RZ04 + + + + + + Diese sowie alle anderen Post-Installationsschritte + sind ausführlich in den SAP-Installationsanleitungen + beschrieben. + + + + init<replaceable>sid</replaceable>.sap (initIDS.sap) anpassen + + Die Datei /oracle/IDS/dbs/initIDS.sap + enthält das SAP-Sicherungsprofil. Hier sind die + Größe des verwendeten Band(laufwerks), + die Kompressionsart und so weiter festgelegt. Um dieses + Profil mit sapdba oder brbackup + auszuführen, wurden folgende Werte geändert: + + +compress = hardware +archive_function = copy_delete_save +cpio_flags = "-ov --format=newc --block-size=128 --quiet" +cpio_in_flags = "-iuv --block-size=128 --quiet" +tape_size = 38000M +tape_address = /dev/nsa0 +tape_address_rew = /dev/sa0 + + Erklärungen: + + compress Das verwendete Bandlaufwerk + war ein HP DLT1. Dieses unterstützt Hardware-Kompression. + + archive_function Hier wird das + Standardverhalten beim Sichern von Oracle-Archivprotokollen + festgelegt. Neue Protokolldateien werden auf Band + gespeichert, bereits gespeicherte erneut gespeichert und + anschließend gelöscht. Dies verhindert eine Vielzahl + von Problemen, falls Sie Ihre Datenbank wiederherstellen + müssen und dabei feststellen, dass eins Ihrer + Archivbänder defekt ist. + + cpio_flags Standardmäßig + wird -B verwendet. Dies setzt die Blockgröße + auf 5120 Bytes. Für DLT-Bänder + werden von HP mindestens 32 K Blockgröße + empfohlen, daher wurde hier --block-size=128 + verwendet, um 64 KB-blöcke zu erzeugen. + --format=newc wurde benötigt, da das + Installationssystem über mehr als 65535 Inodes + verfügt. Die letzte Option --quiet ist notwendig, weil + brbackup sich sonst beschwert, wenn + die cpio die Anzahl der gespeicherten + Blöcke ausgibt. + + cpio_in_flags Flags, die zum Laden + der Daten vom Band benötigt werden. Das Format wird + dabei automatisch erkannt. + + tape_size Damit wird die maximale + Speicherkapazität des Bandes angegeben. Aus + Sicherheitsgründen (das Bandlaufwerk unterstützt + Hardware-Kompression) ist dieser Wert geringfügig kleiner + als der aktuelle Wert. + + tape_address Nicht zurückspulendes + Gerät für cpio. + + tape_address_rew Zurückspulendes + Gerät für cpio. + + + + Konfiguration nach Installationsende + + Die folgenden SAP-Parameter sollten nach der + Installation optimiert werden (die Beispiele gelten + für IDES 46B, 1 GB Hauptspeicher): + + + + + + Name + Wert + + + + + ztta/roll_extension + 250000000 + + + abap/heap_area_dia + 300000000 + + + abap/heap_area_nondia + 400000000 + + + em/initial_size_MB + 256 + + + em/blocksize_kB + 1024 + + + ipc/shm_psize_40 + 70000000 + + + + + + SAP-Hinweis 0013026: + + + + + + Name + Wert + + + + ztta/dynpro_area + 2500000 + + + + + + SAP-Hinweis 0157246: + + + + + + Name + Wert + + + + rdisp/ROLL_MAXFS + 16000 + + + rdisp/PG_MAXFS + 30000 + + + + + + + Mit obigen Parametern und einem System mit 1 Gigabyte + Hauptspeicher, könnte der Speicherverbrauch in etwa + so aussehen: + + Mem: 547M Active, 305M Inactive, 109M Wired, 40M Cache, 112M Buf, 3492K Free + + + + + + Während der Installation auftretende Probleme + + + Neustarten von R3SETUP nach Behebung eines Problems + + R3SETUP bricht ab, wenn ein Fehler auftritt. Wenn Sie + (nach Durchsicht der jeweiligen Protokolldateien) den Fehler + behoben haben, müssen Sie R3SETUP erneut aufrufen, + indem Sie für den fehlerhaften Schritt als Option + REPEAT eingeben. + + Um R3SETUP erneut zu starten, rufen Sie die Datei + einfach mit der entsprechenden R3S-Datei auf: + + &prompt.root; ./R3SETUP -f CENTRDB.R3S + + für 4.6B, oder mit + + &prompt.root; ./R3SETUP -f CENTRAL.R3S + für 4.6C, unabhängig davon, ob der Fehler mit + CENTRAL.R3S oder mit + DATABASE.R3S auftrat. + + Zu bestimmten Zeitpunkten nimmt R3SETUP an, dass + sowohl der Datenbank- als auch der SAP-Prozess vorhanden + sind und laufen (da dies Schritte sind, die es bereits + ausgeführt hat). Sollten Fehler auftreten (z.B. + wenn sich die Datenbank nicht starten lässt), + müssen Sie sowohl die Datenbank als auch SAP manuell + neu starten, nachdem Sie die Fehler behoben haben. Erst danach + darf R3SETUP erneut gestartet werden. + + Achten Sie auch darauf, den Oracle-Listener erneut + zu starten (als Benutzer orasid + mittels umask 0; lsnrctl start), wenn + dieser beendet wurde (z.B. durch einen notwendigen + Neustart des Systems). + + + + + Fehler im Stadium OSUSERSIDADM_IND_ORA bei der Ausführung von R3SETUP + + Wenn sich R3SETUP in diesem Stadium beschwert, editieren + Sie die bei der Installation verwendete Version der + Vorlage (CENTRDB.R3S (4.6B) oder + entweder CENTRAL.R3S oder + DATABASE.R3S (4.6C)). Finden Sie + [OSUSERSIDADM_IND_ORA] oder suchen Sie nach dem einzigen + STATUS=ERROR-Eintrag und ändern + Sie die folgenden Werte: + + HOME=/home/sidadm (war voher leer) +STATUS=OK (hatte den Status ERROR) + + + Danach können Sie R3SETUP erneut aufrufen. + + + + Fehler im Stadium OSUSERDBSID_IND_ORA bei der + Ausführung von R3SETUP + + Wahrscheinlich beschwert sich R3SETUP auch in diesem Stadium. + Der hier auftretende Fehler ähnelt dem im Abschnitt + OSUSERSIDADM_IND_ORA. Editieren Sie einfach die bei + der Installation verwendete Version der Vorlage + (das heißt CENTRDB.R3S (4.6B) oder entweder + CENTRAL.R3S oder + DATABASE.R3S (4.6C)). Finden Sie + [OSUSERDBSID_IND_ORA] oder suchen Sie nach dem einzigen + STATUS=ERROR-Eintrag und ändern + Sie folgenden Eintrag: + + STATUS=OK + + Danach können Sie R3SETUP erneut aufrufen. + + + + Fehler <errorname>oraview.vrf FILE NOT FOUND</errorname> bei der + Oracle-Installation + + Sie haben die Option + Oracle On-Line Text Viewer nicht deaktiviert, + bevor Sie die Installation gestartet haben. Per Voreinstellung + ist diese Option aktiviert, obwohl sie unter Linux gar nicht + verfügbar ist. Deaktivieren Sie daher diese Option im + Oracle-Installationsmenü und starten Sie die Installation + erneut. + + + + Fehler <errorname>TEXTENV_INVALID</errorname> bei der Ausführung von R3SETUP, + RFC oder beim Start von SAPGUI + + Tritt dieser Fehler auf, so fehlt die korrekte Lokalisierung. + SAP-Hinweis 0171356 führt die notwendigen RPMs auf, + die installiert sein müssen (z.B. + saplocales-1.0-3, + saposcheck-1.0-1 für + RedHat 6.1). Falls Sie alle damit verbundenen Fehler + ignoriert haben, und bei der Ausführung von R3SETUP + den Status jeweils von ERROR auf OK (in CENTRDB.R3S) + gesetzt haben, um R3SETUP anschließend neu zu starten, + wurde das SAP-System nicht ordnungsgemäß + konfiguriert. Das bedeutet, dass Sie nicht via + sapgui am System anmelden können, + obwohl das System trotzdem gestartet werden kann. Ein Versuch, + sich über die alte Linux-sapgui + anzumelden, führte zu folgenden Fehlermeldungen: + + Sat May 5 14:23:14 2001 +*** ERROR => no valid userarea given [trgmsgo. 0401] +Sat May 5 14:23:22 2001 +*** ERROR => ERROR NR 24 occured [trgmsgi. 0410] +*** ERROR => Error when generating text environment. [trgmsgi. 0435] +*** ERROR => function failed [trgmsgi. 0447] +*** ERROR => no socket operation allowed [trxio.c 3363] +Speicherzugriffsfehler + + Dieses Verhalten kommt daher, weil SAP R/3 nun nicht + in der Lage ist, eine korrekte Lokalisierung zuzuweisen, und + sich daher nicht ordnungsgemäß konfigurieren kann + (durch fehlende Einträge in einigen Datenbank-Tabellen). + Um sich in SAP anmelden zu können, müssen Sie + folgende Einträge zur Datei DEFAULT.PFL + (lesen Sie dazu auch Hinweis 0043288) hinzufügen: + + abap/set_etct_env_at_new_mode = 0 +install/collate/active = 0 +rscp/TCP0B = TCP0B + + Starten Sie nun das SAP-System neu. Sie sind nun in der Lage, + sich anzumelden, obwohl einige länderspezifische + Spracheinstellungen fehlerhaft sein könnten. Nachdem Sie diese + Ländereinstellungen korrigiert (und die korrekten + Lokalisierungen installiert) haben, können + Sie diese Einträge wieder aus + DEFAULT.PFL löschen und das + SAP-System anschließend neu starten. + + + + <errorcode>ORA-00001</errorcode> + Dieser Fehler trat nur bei einer Installation von + Oracle 8.1.7 unter FreeBSD 4.5 + auf. Dies geschah deshalb, weil sich die Oracle Datenbank nicht + initialisieren konnte und daher abstürzte. Dadurch + verblieben Semaphore und Shared-Memory + im System. Der nächste Startversuch führte dann + zur Meldung ORA-00001. + + Suchen Sie diese Semaphore mittels ipcs -a + und entfernen Sie sie mit ipcrm. + + + + <errorcode>ORA-00445</errorcode> (Hintergrundprozess PMON wurde nicht gestartet) + Dieser Fehler trat bei Oracle 8.1.7 + auf. Die Meldung erscheint, wenn die Datenbank mit dem + normalen startsap-Skript (z.B. + startsap_majestix_00), aber als Benutzer + prdadm gestartet wird. + + Dies kann vermieden werden, indem die Datenbank als Benutzer + oraprd über svrmgrl + gestartet wird: + + &prompt.user; svrmgrl +SVRMGR> connect internal; +SVRMGR> startup; +SVRMGR> exit + + + + <errorcode>ORA-12546</errorcode> (den Listener mit den richtigen + Berechtigungen starten) + + Starten Sie den Oracle-Listener als Benutzer + oraids mit folgendem Befehl: + + &prompt.root; umask 0; lsnrctl start + + Ansonsten könnten Sie die Meldung ORA-12546 erhalten, + da die Sockets nun nicht die richtigen Berechtigungen aufweisen. + Lesen Sie dazu auch den SAP-Hinweis 0072984. + + + + <errorcode>ORA-27102</errorcode> (kein freier Speicher mehr) + + Dieser Fehler trat auf, wenn versucht wurde, für + MAXDSIZ und DFLDSIZ + Werte über 1 GB (1024x1024x1024) festzulegen. + Zusätzlich führte dies zur Fehlermeldung + Linux Error 12: Cannot allocate memory. + + + + Fehler im Stadium [DIPGNTAB_IND_IND] bei der + Ausführung von R3SETUP + + Für allgemeine Informationen lesen Sie bitte den + SAP-Hinweis 0130581 # (R3SETUP - Abbruch im Stadium + DIPGNTAB). Bei der IDES-spezifischen + Installation verwendete der Installationsprozess aus + irgendwelchen Gründen nicht den + korrekten SAP-Systemnamen IDS, sondern den (leeren) + String "". Dies führte zu einigen kleineren Problemen + beim Zugriff auf bestimmte Verzeichnisse, da die Pfade durch + SID (in diesem Fall IDS) dynamisch generiert werden. + Das heißt anstatt auf + + /usr/sap/IDS/SYS/... +/usr/sap/IDS/DVMGS00 + + zuzugreifen, wurden folgende Pfade verwendet: + + /usr/sap//SYS/... +/usr/sap/D00 + + Um dennoch mit der Installation fortfahren zu können, + wurden ein Link sowie ein zusätzliches Verzeichnis + erzeugt: + + &prompt.root; pwd +/compat/linux/usr/sap +&prompt.root; ls -l +total 4 +drwxr-xr-x 3 idsadm sapsys 512 May 5 11:20 D00 +drwxr-x--x 5 idsadm sapsys 512 May 5 11:35 IDS +lrwxr-xr-x 1 root sapsys 7 May 5 11:35 SYS -> IDS/SYS +drwxrwxr-x 2 idsadm sapsys 512 May 5 13:00 tmp +drwxrwxr-x 11 idsadm sapsys 512 May 4 14:20 trans + + Dieses Verhalten wird auch in den SAP-Hinweisen 0029227 + und 0008401 beschrieben. Bei der Installtion von + SAP 4.6C trat allerdings keines dieser + Probleme auf. + + + + Fehler im Stadium [RFCRSWBOINI_IND_IND] bei der + Ausführung von R3SETUP + + Bei der Installation von SAP 4.6C + trat dieser Fehler als Folge eines anderen, bereits vorher + aufgetretenen Fehlers auf. Daher müssen Sie sich + die entsprechenden Protokolldateien durchsehen, und danach das + wirkliche (bereits vorher aufgetretene) Problem beheben. + + Wenn Sie nach dem Durchsehen der Protokolldateien feststellen, + dass dieser Fehler wirklich der eigentliche Fehler ist + (lesen Sie dazu wiederum die SAP-Hinweise), können + Sie den StATUS des betreffenden Schritts von ERROR auf OK + setzen (und zwar in der Datei CENTRDB.R3S). + Anschließend starten Sie R3SETUP erneut. Nach + der Installation müssen Sie den Report + RSWBOINS der Transaktion + SE38 ausführen. Lesen Sie den SAP-Hinweis 0162266, + um weitere Informationen zu den Stadien + RFCRSWBOINI und RFCRADDBDIF + zu erhalten. + + + + Fehler im Stadium [RFCRADDBDIF_IND_IND] bei der + Ausführung von R3SETUP + Hier gilt das Gleiche wie für den letzten Fehler. + Stellen Sie durch Überprüfen der Protokolldateien + sicher, dass dieser Fehler nicht durch ein früheres + Problem verursacht wird. + + Wenn Sie sicher sind, dass SAP-Hinweis 0162266 auf + Ihr System zutrifft, setzen Sie den STATUS des betreffenden + Stadiums von ERROR auf OK (und zwar in der Datei + CENTRDB.R3S). Anschließend starten + Sie R3SETUP erneut. Nach der Installation müssen Sie den + Report RADDBDIF der Transaktion SE38 + ausführen. + + + + sigaction sig31: File size limit exceeded + + Dieser Fehler trat beim Start des SAP-Prozesses + disp+work auf. Wird SAP mit + startsap-Skript gestartet, werden Subprozesse gestartet, + deren Aufgabe es ist, alle anderen SAP-Prozesse zu starten. + Als Folge davon erkennt startsap dabei auftretende + Fehler nicht. + + Um zu überprüfen, ob die SAP-Prozesse korrekt + gestartet wurden, überprüfen Sie den Prozessstatus + mit ps ax | grep SID. + Sie erhalten dadurch eine Liste aller Oracle- und SAP-Prozesse. + Wenn einige Prozesse fehlen, oder Sie sich nicht mit dem + SAP-System verbinden können, überprüfen Sie + wiederum die entsprechenden Protokolldateien, die sich unter + /usr/sap/SID/DVEBMGSnr/work/ + befinden. Die zu durchsuchenden Dateien heißen + dev_ms und dev_disp. + + Wenn Oracle und SAP mehr Speicher anfordern als in der + Kernelkonfigurationsdatei festgelegt wurde, wird das + Signal 31 ausgeliefert. Der Fehler + kann behoben werden, indem im Kernel + ein größerer Wert verwendet wird. + + # larger value for 46C production systems: +options SHMMAXPGS=393216 +# smaller value sufficient for 46B: +#options SHMMAXPGS=262144 + + + + + Der Start von saposcol schlug fehl + Das Programm saposcol (Version 4.6D) kann + einige Probleme verursachen. Saposcol wird vom SAP-System + verwendet, um Daten über die Systemleistung zu sammeln. + Für die Benutzung des SAP-Systems hingegen ist es es + nicht erforderlich. Daher handelt es sich hier auch + nur um ein kleineres Problem. Ältere Versionen + von saposcol (z.B. 4.6B) funktionieren, sammeln + allerdings nicht alle Daten (viele Aufrufe geben, + zum Beispiel die CPU-Nutzung, einfach + 0 (Null) zurück. + + + + + + Weiterführende Themen + + Wenn Sie sich fragen, wie die Linux-Binärkompatibilität + unter FreeBSD realisiert wurde, sollten Sie diesen (englischen) + Abschnitt lesen. Der Großteil der folgenden Informationen + stammt aus einer E-Mail, die von Terry Lambert + (tlambert@primenet.com) an die FreeBSD-Chat- + Mailingliste (freebsd-chat@FreeBSD.org) geschrieben wurde + (Message ID: <199906020108.SAA07001@usr09.primenet.com>). + + + Dieser Abschnitt ist noch nicht übersetzt. Lesen Sie bitte + + diesen Abschnitt in englischer Sprache. +
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