diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml
index d1bcf81b77..96c6e23b88 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml
+++ b/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml
@@ -1,13936 +1,13945 @@
%man;
%authors;
%translators;
]>
Häufig gestellte Fragen zu FreeBSD 2.X, 3.X und
4.XFrequently Asked Questions für FreeBSD 2.X, 3.X und
4.XThe FreeBSD German Documentation
ProjectDeutsche Übersetzung von Robert S. F.
Drehmel, Dirk Gouders und Udo Erdelhoff
- $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.115 2001/03/04 14:17:30 ue Exp $
+ $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.116 2001/03/09 18:38:38 ue Exp $Dies ist die FAQ für die FreeBSD-Versionen 2.X, 3.X
und 4.X. Alle Einträge sollten für FreeBSD ab
Version 2.0.5 relevant sein, andernfalls wird darauf explizit
hingewiesen. Alle mit <XXX> gekennzeichneten
Einträge befinden sich in Arbeit. Falls Sie daran
interessiert sein sollten, an diesem Projekt mitzuhelfen,
senden Sie eine Mail an die Mailingliste des FreeBSD German
Documentation Project
de-bsd-translators@de.FreeBSD.org. Die
aktuelle Version dieses Dokuments ist ständig auf dem
FreeBSD
World-Wide-Web-Server verfügbar. Es kann auch
per HTTP als eine große HTML-Datei heruntergeladen werden oder
als Textdatei, im PostScript-, PDF- und anderen Formaten vom
FreeBSD
FTP-Server. Sie können die FAQ auch
durchsuchen.VorwortWillkommen zur FreeBSD 2.X-4.X FAQ!Wie auch bei den Usenet FAQs üblich, wird mit diesem
Dokument beabsichtigt, die am häufigsten gestellten Fragen
bezüglich des Betriebssystems FreeBSD zu erfassen und sie
natürlich auch zu beantworten. Obwohl FAQs
ursprünglich lediglich dazu dienen sollten, die
Netzbelastung zu reduzieren und das ständige Wiederholen
derselben Fragen zu vermeiden, haben sie sich als wertvolle
Informationsquellen etabliert.Wir haben uns die größte Mühe gegeben, diese
FAQ so lehrreich wie möglich zu gestalten; falls Sie
irgendwelche Vorschläge haben, wie sie verbessert werden
kann, senden Sie diese bitte an den &a.faq;.Was ist FreeBSD?FreeBSD ist, kurz gesagt, ein UN*X-ähnliches
Betriebssystem für die Plattformen i386 und
Alpha/AXP, das auf der 4.4BSD-Lite-Release
der University of California at Berkeley (UCB) basiert;
außerdem flossen einige Erweiterungen aus der
4.4BSD-Lite2-Release mit ein. Es basiert
außerdem indirekt auf der von William Jolitz unter
dem Namen 386BSD herausgebrachten
Portierung der Net/2-Release der UCB auf
die i386-Plattform - allerdings ist nur wenig vom
386BSD-Code übriggeblieben. Eine umfassendere
Beschreibung darüber, was FreeBSD ist und wie Sie es
für Ihre Zwecke verwenden können, finden Sie auf
der FreeBSD home
page.Unternehmen, Internet Service Provider, Forscher,
Computerfachleute, Studenten und Privatnutzer auf der
ganzen Welt nutzen FreeBSD für die Arbeit, die
Ausbildung oder zur Freizeitgestaltung. Sie finden einige
von ihnen in der FreeBSD
Gallerie.Ausführlichere Informationen zu FreeBSD, finden
Sie im FreeBSD
Handbuch.Welches sind die Ziele von FreeBSD?Die Ziele von FreeBSD sind es, Software zur Nutzung
für beliebige Zwecke, bedingungslos zur
Verfügung zu stellen. Viele von uns haben
entscheidend zur Erstellung des Codes (und zum Projekt)
beigetragen und hätten jetzt oder in Zukunft
sicherlich nichts gegen einen geringen finanziellen
Ausgleich einzuwenden, aber wir beabsichtigen definitiv
nicht, darauf zu bestehen. Wir sind der Meinung,
daß unsere Mission zuerst und
vorderst darin besteht, allen und jedem Kommenden Code
für welchen Zweck auch immer zur Verfügung zu
stellen, damit der Code möglichst weit eingesetzt
wird und den größtmöglichen Nutzen
liefert. Das ist, so glauben wir, eines der
fundamentalsten Ziele von freier Software und eines, das
wir enthusiastisch unterstützen.Der Code in unserem Quellbaum, der der GNU General
Public License (GPL) oder der GNU Library General Public
License (LGPL) unterliegt, ist mit zusätzlichen,
geringfügigen Bedingungen verknüpft, jedoch
handelt es sich dabei lediglich um erzwungene
Bereitstellung statt des sonst üblichen Gegenteils.
Auf Grund der zusätzlichen Komplexität, die
durch den kommerziellen Einsatz von GPL Software entstehen
kann, bemühen wir uns jedoch, solche Software, wo
möglich, durch solche, die dem etwas lockereren BSD
Copyright unterliegt, zu ersetzen.Warum heißt es FreeBSD?Es darf kostenlos genutzt werden - sogar von
kommerziellen Benutzern.Der komplette Quellcode für das
Betriebssystem ist frei verfügbar und die
Benutzung, Verbreitung und Einbindung in andere
(kommerzielle und nicht-kommerzielle) Arbeiten sind
mit den geringstmöglichen Einschränkungen
versehen worden.Jedem ist es freigestellt, Code für
Verbesserungen und/oder die Behebung von Fehlern
einzusenden und ihn zum Quellbaum hinzufügen zu
lassen (dies ist natürlich Gegenstand von ein
oder zwei offensichtlichen Klauseln).Es wird darauf hingewiesen, daß das englisch
Wort free hier in den Bedeutungen
umsonst und Sie können tun, was
immer Sie möchten genutzt wird. Abgesehen
von ein oder zwei Dingen, die Sie mit dem FreeBSD-Code
nicht tun können (z.B. vorgeben,
ihn geschrieben zu haben), können Sie damit
tatsächlich tun, was auch immer Sie
möchten.Welches ist die aktuelle FreeBSD-Version?Version 4.2
ist die aktuelle, STABLE Version; sie
ist im November 2000 erschienen. Gleichzeitig ist sie
auch die aktuelle
RELEASE-Version.Kurz erläutert, -STABLE ist
für ISPs und andere Benutzer gedacht, die mehr Wert
auf Stabilität und eine niedrige
Änderungsfrequenz als auf die neuesten Features im
aktuellen -CURRENT Snapshot legen.
Releases können aus jedem Zweig entstehen, Sie
sollten -CURRENT allerdings nur dann
benutzen, wenn Sie auf ein erhöhtes Fehlverhalten
im Vergleich zu -STABLE auch
vorbereitet sind.Releases entstehen nur alle paar Monate. Viele
Leute halten ihre Systeme aktueller (lesen Sie die Fragen
zu FreeBSD-CURRENT und
FreeBSD-STABLE), aber das
erfordert ein erhöhtes Engagement, da die Sourcen
sich ständig verändern.Was ist FreeBSD-CURRENT?
FreeBSD-CURRENT ist die Entwicklungsversion des
Betriebssystems, die zu gegebener Zeit zu 5.0-RELEASE
werden wird. Als solche ist sie lediglich für
Entwickler, die am System mitarbeiten und für
unentwegte Bastler von Interesse. Details zum Betrieb von
-CURRENT finden Sie im
entsprechenden Abschnitt des Handbuchs.Falls Sie nicht mit dem Betriebssystem vertraut sind
oder nicht in der Lage sein sollten, den Unterschied
zwischen einen echten und einem temporären Problem zu
erkennen, sollten Sie FreeBSD-CURRENT nicht verwenden.
Dieser Zweig entwickelt sich manchmal sehr schnell weiter
und kann gelegentlich für mehrere Tage hintereinander
nicht installierbar sein. Von Personen, die
FreeBSD-CURRENT verwenden, wird erwartet, daß Sie
dazu in der Lage sind, Probleme zu analysieren und nur
dann von ihnen berichten, wenn es sich um Fehler und nicht
um kurzzeitige Störungen handelt.
Fragen wie make world produziert Fehlermeldungen
bezüglich Gruppen werden in der -CURRENT
Mailingliste manchmal nicht beachtet.Jeden Tag wird der aktuelle Entwicklungsstand in den
Zweigen -CURRENT und -STABLE in einer Snapshot
Releases festgehalten. Mittlerweile werden sogar CDROM
Distributionen dieser gelegentlichen Snapshots zur
Verfügung gestellt. Die Ziele dieser Snapshot
Releases sind:Die aktuelle Version der Installationssoftware zu
testen.Personen, die -CURRENT oder -STABLE benutzen
möchten, aber nicht über die nötige
Zeit und/oder Bandbreite verfügen, um
tagesaktuell zu bleiben, soll eine bequeme
Möglichkeit geboten werden, es auf ihr System zu
bringen.Die Erhaltung von Referenzpunkten des fraglichen
Codes, für den Fall, daß wir später
einmal ernsthaften Schaden anrichten sollten (obwohl
CVS verhindern sollte, daß solche Situationen
entstehen :)Sicherzustellen, daß zu testende, neue
Merkmale an eine möglichst großen Zahl
potentieller Tester gelangen.Von keinem -CURRENT Snapshot kann
Produktionsqualität für beliebige
Zwecke erwartet werden. Wenn Sie eine stabile und
ausgetestete Version benötigen, sollten Sie eine
vollständige Release oder einen -STABLE Snapshot
verwenden.Snapshot Releases von 5.0-CURRENT sind unter
ftp://current.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/
verfügbar; wenn Sie einen Snapshot von 4-STABLE
erhalten möchten, lautet die Adresse releng4.FreeBSD.org.
Zur Zeit (Mai 2000) werden keine Snapshots von 3-STABLE
erstellt.In der Regel wird jeden Tag ein Snapshot jedes zur
Zeit aktiven Zweiges erstellt.Was ist das Konzept von FreeBSD-STABLE?Zur Zeit, als FreeBSD 2.0.5 herausgegeben wurde, haben
wir entschieden, die Entwicklung von FreeBSD zweizuteilen.
Ein Zweig wurde -STABLE genannt. In
diesem Zweige werden nur ausgetestete Fehlerbehebungen und
kleine, inkrementelle Änderungen aufgenommen. Dieser
Zweig ist für Anbieter von Internetdiensten und
andere kommerzielle Unternehmen gedacht, für die
plötzliche Veränderungen und experimentelle
Features unerwünscht sind. Der andere Zweig war
-CURRENT.
Im wesentlichen stellt eine ununterbrochene Linie zum
4.0-RELEASE (und darüber hinaus) dar, seit 2.0
herausgegeben worden ist. Die folgende ASCII-Zeichnung
soll verdeutlichen, wie das aussieht:
2.0
|
|
| [2.1-STABLE]
*ZWEIG* 2.0.5 -> 2.1 -> 2.1.5 -> 2.1.6 -> 2.1.7.1 [2.1-STABLE endet]
| (März 1997)
|
|
| [2.2-STABLE]
*ZWEIG* 2.2.1 -> 2.2.2-RELEASE -> 2.2.5 -> 2.2.6 -> 2.2.7 -> 2.2.8 [Ende]
| (März 1997) (Okt 97) (Apr 98) (Jul 98) (Dez 98)
|
|
3.0-SNAPs (begonnen im 1. Quartal 1997)
|
|
3.0-RELEASE (Okt 1998)
|
| [3.0-STABLE]
*ZWEIG* 3.1-RELEASE (Feb 1999) -> 3.2 -> 3.3 -> 3.4 -> 3.5 -> 3.5.1
| (Mai 1999) (Sep 1999) (Dec 1999) (Jun 2000) (Juli 2000)
|
| [4.0-STABLE]
*ZWEIG* 4.0 (März 2000) -> 4.1 -> 4.1.1 -> 4.2 -> ... zukünftige 4.x Releases ...
| (Jul 2000) (Sep 2000) (Nov 2000)
|
|
\|/
+
[5.0-CURRENT wird fortgesetzt]
Der -CURRENT-Zweig entwickelt sich langsam in Richtung
5.0 und darüber hinaus weiter. Der frühere
2.2-STABLE-Zweig wurde mit der Version 2.2.8 stillgelegt
und wurde durch 3-STABLE ersetzt, 3.5.1 (die letzte
3.x-Release) erschien im Juli 2000. Im Mai 2000 wurde der
Zweig 3-STABLE fast völlig von 4-STABLE ersetzt (auch
wenn 3.5 erst nach diesem Zeitpunkt herausgegeben wurde).
4.2-RELEASE erschien im November 2000. 4-STABLE ist der
Zweig, auf den sich die Entwicklung zur Zeit konzentriert,
aber wichtige Fehlerkorrekturen (hauptsächlich im
Bereich Sicherheit) werden immer noch auf 3-STABLE
übertragen. Der 3.x-Zweig wird wahrscheinlich im
Sommer 2000 offiziell eingestellt. 5.0-CURRENT ist jetzt
der aktive Zweig, ein Datum für eine
Release steht noch nicht fest.Wann werden FreeBSD-Versionen erstellt?Prinzipiell gibt das FreeBSD Core Team nur dann neue
FreeBSD-Versionen heraus, wenn es der Meinung ist,
daß genügend neue Bestandteile und/oder
Fehlerkorrekturen vorliegen, die dies rechtfertigen.
Außerdem muß es davon überzeugt sind,
daß die durchgeführten Änderungen derart
ins System integriert sind, daß eine
Beeinträchtigung der Stabilität der Version
ausgeschlossen ist. Viele Benutzer halten dies für
einen großen Vorteil von FreeBSD, obwohl es manchmal
frustrierend sein kann, so lange auf die
Verfügbarkeit der aktuellsten Leckerbissen zu
warten...Neue Versionen werden durchschnittlich alle vier
Monate erstellt.Für diejenigen, die ein wenig mehr Spannung
brauchen (oder möchten), werden täglich
Snapshots herausgegeben... siehe oben.Gibt es FreeBSD nur für PCs?Seit Version 3.0 ist FreeBSD für die DEC
Alpha und x86 Architekturen verfügbar. Es
wurde auch Interesse an einer Portierung auf die
Plattformen SPARC, PowerPC und IA64 bekundet.Falls Ihre Maschine eine andere Architektur aufweist
und Sie unbedingt sofort etwas benötigen, schlagen
wir vor, daß Sie sich einmal NetBSD oder OpenBSD
ansehen.Wer ist für FreeBSD verantwortlich?Schlüsseldiskussionen, die das FreeBSD-Projekt
betreffen, wie z.B. über die generelle Ausrichtung
des Projekts und darüber, wem es erlaubt sein soll,
Code zum Quellbaum hinzuzufügen, werden innerhalb
eines Core
Team von etwa 9 Personen geführt. Es gibt
ein weitaus größeres Team von über 200
Committers,
die dazu autorisiert sind, Änderungen am FreeBSD
Quellbaum durchzuführen.Jedoch werden die meisten nicht-trivialen
Änderungen zuvor in den Mailinglisten diskutiert und es
bestehen keinerlei Einschränkungen darüber, wer
sich an diesen Diskussionen beteiligen darf.Wie kann ich FreeBSD beziehen?Jede bedeutende Ausgabe von FreeBSD ist per
Anonymous-FTP vom FreeBSD FTP
Server erhältlich:Die aktuelle Ausgabe von 3.X-STABLE,
3.5.1-RELEASE, finden Sie im Verzeichnis
3.5.1-RELEASE.Die aktuelle Ausgabe von 4-STABLE, 4.2-RELEASE,
finden Sie im Verzeichnis
4.2-RELEASE.4.X
Snapshots werden in der Regel einmal
täglich erstellt.Einmal täglich werden 5.0
Snapshot Ausgaben vom -CURRENT-Zweig erstellt, die
allerdings nur den Testern und Entwicklern an
vorderster Front dienen.FreeBSD ist außerdem auf CDROM von folgenden
Stellen erhältlich:
BSDi
4041 Pike Lane, Suite FConcord, CA94520USAOrders: +1 800 786-9907Questions: +1 925 674-0783FAX: +1 925 674-0821email: BSDi Orders addressWWW: BSDi Home pageIn Australia, finden Sie es unter:
Advanced Multimedia Distributors
Factory 1/1 Ovata DriveTullamarine, MelbourneVictoriaAustraliaVoice: +61 3 9338 6777CDROM Support BBS17 Irvine StPeppermint Grove, WA6011Voice: +61 9 385-3793Fax: +61 9 385-2360Und in Großbritannien:
The Public Domain & Shareware Library
Winscombe House, Beacon RdCrowboroughSussex. TN6 1ULVoice: +44 1892 663-298Fax: +44 1892 667-473Woher bekomme ich Informationen zu den FreeBSD
Mailinglisten?Vollständige Informationen finden Sie im Handbucheintrag
über Mailinglisten.Wo finde ich die FreeBSD-spezifischen Informationen
zum Jahr-2000-Problem?Vollständige Informationen finden Sie auf der
FreeBSD
Jahr-2000-Seite.Welche Newsgruppen existieren zu FreeBSD?Sie finden alle Informationen hierzu im Handbucheintrag zu
Newsgruppen.Gibt es FreeBSD IRC (Internet Relay Chat)
Kanäle?Ja, die meisten großen IRC Netze bieten einen
FreeBSD Chat-Channel:Channel FreeBSD im EFNet ist
ein FreeBSD-Forum, aber gehen Sie nicht dorthin, um
technische Unterstützung zu suchen, oder, um zu
versuchen, die Leute dort dazu zu bringen, Ihnen dabei
zu Helfen, das mühselige Lesen von Manuals zu
ersparen oder eigene Nachforschungen zu betreiben. Es
ist in erster Linie ein Chat-Channel und die Themen
dort umfassen Sex, Sport oder Kernwaffen ebensogut,
wie FreeBSD. Sie wurden gewarnt! Der Channel ist auf
dem Server irc.chat.org
verfügbar.Der Channel #FreeBSDhelp im
EFNet hat sich dagegen auf die Unterstützung der
Benutzer von FreeBSD spezialisiert. In diesem Channel
sind Fragen deutlich willkommener als im Channel
#FreeBSD.Der Channel #FreeBSD im DALNET
ist in den USA unter irc.dal.net und
in Europa unter irc.eu.dal.net
verfügbar.Der Channel #FreeBSD im
UNDERNET ist in den USA unter
us.undernet.org und in Europa unter
eu.undernet.org verfügbar. Es
handelt sich hierbei um einen Hilfe-Channel, man wird
Sie daher auf Dokumente verweisen, die Sie selbst
lesen müssen.Der Channel #FreeBSD im HybNet ist auf
irc.FreeBSD.org verfübar.
Dieser Channel ist ein
Hilfe-Channel.Alle diese Kanäle unterscheiden sich voneinander
und sind nicht miteinander verbunden. Ebenso
unterscheiden sich Ihre Chat-Stile, weshalb es sein kann,
daß Sie zunächst alle Kanäle ausprobieren
müssen, um den zu Ihrem Chat-Stil passenden zu
finden. Hier gilt, was für *jeden* IRC-Verkehr gilt:
falls sie sich leicht angegriffen fühlen oder nicht
mit vielen jungen (und einigen älteren) Leuten,
verbunden mit dem nutzlosen Gezanke umgehen können,
dann ziehen Sie es gar nicht erst in
Erwägung.Bücher über FreeBSDEs gibt ein FreeBSD Documentation Project, das Sie
über die Mailingliste freebsd-doc
erreichen (oder an dem Sie besser noch teilnehmen)
können: freebsd-doc@FreeBSD.org.
Diese Liste dient zu Diskussionen über die
FreeBSD-Dokumentation. Für Fragen bezüglich
FreeBSD gibt es die
freebsd-questions-Mailingliste:
freebsd-questions@FreeBSD.org.Es gibt ein FreeBSD-Handbuch, das sie
hier finden: Das
FreeBSD-Handbuch. Beachten Sie bitte, daß
es sich noch in Arbeit befindet, weshalb einige Teile
nicht vollständig oder veraltet sein
könnten.The Complete FreeBSD heißt der
definitive Führer zu FreeBSD, verfaßt von Greg
Lehey und herausgegeben von BSDi (früher Walnut
Creek) CDROM Books. Mittlerweile in der zweiten Ausgabe,
enthält das Buch 1750 Seiten mit Anweisungen zur
Installation & Systemadministration, Hilfe zur
Programmeinrichtung und Manuals. Das Buch (und die
aktuelle FreeBSD-Ausgabe) können Sie bei BSDi, bei CheapBytes oder
bei Ihrem Buchhändler bestellen. Die ISBN lautet
1-57176-227-2.Da FreeBSD auf Berkeley 4.4BSD-Lite basiert, sind die
meisten 4.4BSD Manuals für FreeBSD anwendbar.
O'Reilly and Associates geben diese Manuals
heraus:4.4BSD System Manager's ManualComputer Systems Research Group, UC
Berkeley1st Edition June 1994, 804 pagesISBN:
1-56592-080-54.4BSD User's Reference ManualBy Computer Systems Research Group, UC
Berkeley1st Edition June 1994, 905 pagesISBN:
1-56592-075-94.4BSD User's Supplementary
DocumentsComputer Systems Research Group, UC
Berkeley1st Edition July 1994, 712 pagesISBN:
1-56592-076-7 4.4BSD Programmer's Reference Manual
Computer Systems Research Group, UC
Berkeley1st Edition June 1994, 886 pagesISBN:
1-56592-078-34.4BSD Programmer's Supplementary
DocumentsComputer Systems Research Group, UC
Berkeley1st Edition July 1994, 596 pagesISBN:
1-56592-079-1Eine Beschreibung im WWW finden Sie unter: Beschreibung
zu 4.4BSD Büchern. Aufgrund geringer
Nachfrage könnten diese Manuals aber schwer zu
bekommen sein.Für einen tieferen Einblick in die Organisation
des 4.4BSD-Kernels können Sie mit diesem Buch nichts
falsch machen:McKusick, Marshall Kirk, Keith Bostic,
Michael J Karels, and John QuartermanThe Design and Implementation of the 4.4BSD
Operating SystemReading, Mass.: Addison-Wesley, 1996ISBN
0-201-54979-4Ein gutes Buch zur Systemadministration:Evi Nemeth, Garth Snyder, Scott Seebass &
Trent R. HeinUnix System Administration HandbookPrentice-Hall, 2000ISBN:
0-13-020601-6Achten Sie unbedingt darauf, daß Sie die
dritte Ausgabe im lila Umschlag bekommen und nicht die
erste Ausgabe (gelber Umschlag) oder die zweite
Ausgabe (roter Umschlag).Dieses Buch umfaßt Grundlagen, sowie TCP/IP,
DNS, NFS, SLIP/PPP, Sendmail, INN/NNTP, Printing, usw.
Das Buch ist zwar teuer (etwa US$45-$55), aber
seinen Preis wert. Außerdem enthält es eine
CDROM mit dem Quellcode für verschiedene Werkzeuge;
allerdings sind die meisten von ihnen auch auf der FreeBSD
2.2.6R CDROM (und die FreeBSD-CDROM enthält
häufig neuere Versionen).Wie greife ich auf die Datenbank mit Problemberichten
zu?Die Datenbank mit Problemberichten (PR - Problem
Report) Änderungsanfragen von Benutzern kann
über die Web-basierte PR- Abfrage-Schnittstelle
abgefragt und über das PR-Einsende-Interface
können Einsendungen vorgenommen werden. Der
send-pr(1)-Befehl kann auch dazu
genutzt werden, Problemberichte oder
Änderungsanträge per Email einzusenden.Ist die Dokumentation auch in anderen Formaten
verfügbar? Zum Beispiel als einfacher Text (ASCII)
oder als Postscript?Ja. Werfen Sie einen Blick auf das Verzeichnis /pub/FreeBSD/doc/
auf dem FreeBSD FTP-Server. Dort finden sie Dokumentation
in vielen verschiedenen Format.Die Dokumentation wurde nach vielen verschiedenen
Kriterien sortiert. Die Kriterien sind:Der Name des Dokumentes, z.B.
FAQ oder
Handbuch.Die Sprache und der Zeichensatz, die in dem
Dokument verwendet werden. Diese entsprechen den
Anpassungen, die Sie auf Ihrem FreeBSD-System im
Verzeichnis /usr/share/locale
finden. Zur Zeit werden die folgenden Sprachen und
Zeichensätze benutzt:NameBedeutungen_US.ISO_8859-1US Englisches_ES.ISO_8859-1Spanischfr_FR.ISO_8859-1Französischde_DE.ISO_8859-1Deutschja_JP.eucJPJapanisch (EUC kodiert)ru_RU.KOI8-RRussisch (KOI8-R kodiert)zh_TW.Big5Chinesisch (Big5 kodiert)Einige Dokumente sind nicht in allen Sprachen
verfügbar.Das Format des Dokumentes. Die Dokumentation wird
in verschiedenen Formaten erzeugt, um eine
möglichst große Flexibilität zu
erreichen. Zur Zeit werden die folgenden Formate
unterstützt.FormatErklärunghtml-splitViele kleine HTML-Dateien, die sich
gegenseitig referenzieren.htmlEine große HTML-Datei, die das
komplette Dokument enthält.pdbPalm Pilot Datenbank für das
Programm iSilo.pdfAdobe's Portable Document FormatpsPostscriptrtfMicrosoft's Rich Text Format
Die Seitennummern werden nicht
automatisch aktualisiert, wenn Sie diese
Datei in Word laden. Wenn Sie das
Dokument geladen haben, müssen Sie
Sie
CTRL+A,
CTRL+END,
F9 eingeben, um die
Seitennummern akualisieren zu
lassen.txtGanz normaler TextDas zur Komprimierung verwendete Programm. Zur
Zeit werden drei verschiedene Methoden
benutzt.Wenn die Dokumentation im Format
html-split vorliegt, werden die
Dateien mit &man.tar.1; zusammengefaßt. Die
so entstandene .tar Datei
wird dann mit einer der unten genannten Methoden
komprimiert.Bei allen anderen Formaten existiert nur eine
Datei mit dem Namen
book.format
(z.B., book.pdb,
book.html, und so
weiter).Diese Dateien werden mit drei verschiedenen
Programmen komprimiert.ProgrammBeschreibungzipDas Zip Format. Wenn Sie diese
Dateien unter FreeBSD auspacken wollen,
müssen sie vorher den Port
archivers/unzip
installieren.gzDas GNU Zip format. Sie können
diese Dateien mit &man.gunzip.1;
entpacken, dieses Programm ist Bestandteil
von FreeBSD.bz2Das BZip2 Format. Es wird selten
benutzt, erzeugt aber normalerweise
kleinere Archive. Sie müssen den
Port archivers/bzip2
installieren, um diese Dateien entpacken
zu können.Ein Beispiel: Die mit BZip2 gepackte Version
des Handbuchs im Postscript-Format hat den Namen
book.sgml.bz2 und ist im
Verzeichnis handbook/ zu
finden.Die formatierte Dokumentation ist auch als
Package verfügbar, siehe unten.Nachdem Sie das Format und das Kompressionsverfahren
ausgewählt haben, müssen Sie sich entscheiden,
ob Sie das Dokument in Form eines FreeBSD
Package herunterladen
möchten.Der Vorteil dieser Variante, daß Sie die
Dokumentation mit normalen Tools wie &man.pkg.add.1; und
&man.pkg.delete.1; verwalten können.Wenn Sie das Package herunterladen und installieren
wollen, müssen Sie den richtigen Dateinamen kennen.
Die Datei liegen in einem separaten Verzeichnis mit dem
Namen packages. Die Dateinamen
nutzen das Schema
Dokument-Name.Sprache.Zeichensatz.Format.tgz.Ein Beispiel: Die englische Version der FAQ im
PDF-Format ist in dem Package mit dem Namen
faq.en_US.ISO_8859-1.pdf.tgz
enthalten.Sie können daher das englische PDF FAQ Package
mit den folgenden Befehlen installieren.
&prompt.root; pkg_add ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/doc/packages/faq.en_US.ISO_8859-1.pdf.tgzDanach können Sie mit &man.pkg.info.1; nachsehen,
wno die Datei installiert wurde.
&prompt.root; pkg_info -f faq.en_US.ISO_8859-1.pdf
Information for faq.en_US.ISO_8859-1.pdf:
Packing list:
Package name: faq.en_US.ISO_8859-1.pdf
CWD to /usr/share/doc/en_US.ISO_8859-1/books/faq
File: book.pdf
CWD to .
File: +COMMENT (ignored)
File: +DESC (ignored)
Wie sie sehen können, wurde die Datei
book.pdf im Verzeichnis
/usr/share/doc/en_US.ISO_8859-1/books/faq
installiert.Wenn sie die Packages nicht benutzen, müssen Sie
die komprimierten selber herunterladen, auspacken und die
richtigen Stellen kopieren.Wenn Sie zum Beispiel die mit &man.gzip.1; gepackte
"split HTML"-Version der englischen FAQ herunterladen und
installieren wollten, bräuchten Sie die Datei
en_US.ISO_8859-1/books/faq/book.html-split.tar.gz.
Um diese Datei herunterzuladen und auszupacken, wären
die folgenden Schritte notwendig.
&prompt.root; fetch ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/doc/en_US.ISO_8859-1/books/faq/book.html-split.tar.gz
&prompt.root; gzip -d book.html-split.tar.gz
&prompt.root; tar xvf book.html-split.tarDanach haben Sie eine Sammlung vieler kleiner
.html Datei. Die wichtigste Datei
hat Namen index.html und enthält
das Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung und Verweise auf
die anderen Teile des Dokumentes. Falls notwendig,
können Sie die diversen Dateien jetzt an ihren
endgültigen Bestimmungsort verschieben oder
kopieren.Ich möchte einen FreeBSD-Web-Mirror
betreiben!Sicherlich! Es gibt mehrere Möglichkeiten, die
Web-Seiten zu spiegeln.Mit CVSUP: Sie
können die formatierten Dateien per
CVSUP von einem
entsprechenden Server bekommen.Wie Sie die Webseiten erhalten können,
können Sie der entsprechender Beispieldatei
entnehmen, die auf Ihrem System als
/usr/share/examples/cvsup/www-supfile
verfübar sein sollte.Mit einem FTP-Spiegel: Sie können sich die
eine Kopie der Quelldateien für den Web-Server
mit einem FTP-Spiegelwerkzeug Ihrer Wahl
herunterladen. Allerdings müssen Sie diese
Quelldateien erst übersetzen, bevor Sie sie
verwenden können. Starten Sie einfach bei
ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/FreeBSD-current/www.Ich möchte die Dokumentation in Friesisch
übersetzen.Nun, wir können zwar nichts bezahlen, aber evtl.
können wir eine Gratis-CD oder ein T-Shirt und einen
Eintrag im Handbuch arrangieren, wenn Sie eine
Übersetzung der Dokumentation einsenden. Bevor Sie
mit der Übersetzung beginnen, sollten Sie sich
allerdings die Mailingliste
freebsd-doc wenden, die unter der
Adresse freebsd-doc@FreeBSD.org zu
erreichen ist. Es ist durchaus möglich, daß
Sie dort jemanden finden, der Ihnen bei der Arbeit hilft;
es ist genausogut möglich, daß ein Team bereits
an der Übersetzung in die von Ihnen gewünschte
Sprache arbeitet, dieses Team wird ihre Mithilfe
sicherlich nicht ablehnen.Andere Informationsquellen.In den folgenden Newsgruppen werden nützliche
Diskussionen für FreeBSD-Benutzer
geführt:comp.unix.bsd.freebsd.announce
(moderiert)comp.unix.bsd.freebsd.misccomp.unix.bsd.miscWebseiten:Die FreeBSD Home
Page.Falls Sie einen Laptop besitzen,
dann besuchen Sie auf alle Fälle Tatsumi
Hosokawa's Mobile Computing Page in
Japan.Informationen zu SMP (Symmetric
MultiProcessing) finden Sie auf der SMP
support page.Informationen zu
FreeBSD-Multimedia-Anwendungen finden Sie auf der
Multimedia-Seite.
Falls Sie speziell am Bt848
video capture chip interessiert sind, dann folgen Sie
dem Link.Das FreeBSD-Handbuch enthält außerdem eine
ziemlich umfangreiche Bibliographie,
die es sich lohnt, anzusehen, falls Sie Bücher
suchen, die Sie sich kaufen möchten.InstallationWelche Dateien muß ich herunterladen, um FreeBSD
zu bekommen?Vor dem 3.1-RELEASE benötigte man nur ein
Floppy-Image, floppies/boot.flp, um
FreeBSD zu installieren. Seit dem 3.1-RELEASE haben wir
jedoch Unterstützung für eine Vielfalt von
Hardware hinzugefügt, weshalb man nun für 3.x-
und 4.x-RELEASE zwei Floppy-Images
floppies/kernel.flp und
floppies/mfsroot.flp benötigt.
Diese Images müssen mit Hilfe von Werkzeugen wie
fdimage oder &man.dd.1; auf Disketten
kopiert werden.Falls Sie selbst die einzelnen Distributionen
herunterladen müssen (um z.B. von einem
DOS-Dateisystem aus zu installieren), empfehlen wir, sich
die folgenden Distributionen zu besorgen:binmanpagescompat*docsrc/ssys.*Vollständige Instruktionen für dieses
Vorgehen und ein wenig mehr zur Installation generell
finden Sie im Handbucheintrag zur
Installation von FreeBSD.Hilfe! Das Floppy-Image paßt nicht auf eine
Diskette!Eine 3,5-Zoll (1,44MB) Diskette kann 1474560 Byte an
Daten fassen und das Boot-Image ist exakt 1474560 Byte
groß.Häufige Fehler bei der Erstellung der
Boot-Diskette sind:Bei der Benutzung von FTP das
Floppy-Image nicht im
Binär-Modus
herunterzuladen.Einige FTP-Clients benutzen als Voreinstellung den
ASCII-Modus und versuchen, alle
Zeilenendezeichen an das Zielsystem anzupassen.
Dadurch wird das Boot-Image in jedem Fall unbrauchbar.
Überprüfen Sie die Größe des
heruntergeladenen Boot-Images: falls sie nicht
exakt mit der auf dem Server
übereinstimmt, hat das Herunterladen nicht
richtig funktioniert.Abhilfe: geben Sie binary an
der FTP-Eingabeaufforderung ein, nach dem Sie mit dem
Server verbunden sind und bevor Sie das Image
herunterladen.Die Benutzung des DOS-Befehls
copy (oder eines entsprechendes
Werkzeugs der grafischen Benutzeroberfläche), um
das Boot-Image auf die Diskette zu
übertragen.Programme wie copy sind hier
unbrauchbar, weil das Image zur direkten
Übertragung erstellt wurde. Das Image stellt den
gesamten Disketteninhalt dar, Spur für Spur, und
nicht eine gewöhnliche Datei. Sie müssen es
roh mit speziellen Werkzeugen (z.B.
fdimage oder
rawrite) übertragen, wie es in
der Installationsanleitung
zu FreeBSD beschrieben ist.Wo befinden sich die Instruktionen zur Installation
von FreeBSD?Installationsanleitungen finden Sie im Handbucheintrag zur
Installation von FreeBSD.Was benötige ich zum Betrieb von FreeBSD?Sie werden einen 386er oder besseren PC mit 5MB oder
mehr Hauptspeicher und mindestens 60MB Festplattenspeicher
benötigen. Es läuft mit einer einfachen MDA
Grafikkarte, aber um X11R6 zu benutzen, benötigen Sie
eine VGA- oder bessere Videokarte.Lesen Sie auch den Abschnitt Ich besitze nur 4 MB Hauptspeicher. Kann ich FreeBSD
installieren?FreeBSD 2.1.7 war die letzte FreeBSD-Version, die auf
einem 4MB-System installiert werden konnte. Neuere
FreeBSD-Versionen, wie 2.2, benötigen mindestens 5MB
zur Installation auf einem neuen System.Alle FreeBSD-Versionen, einschließlich 3.0,
laufen zwar mit 4MB Hauptspeicher,
lediglich ihr Installationsprogramm läuft nicht mit
4MB. Wenn Sie möchten, können Sie für den
Installationsvorgang zusätzlichen Hauptspeicher
hinzufügen, und nachdem das System installiert ist,
wieder auf 4MB zurückgehen. Sie können Ihre
Festplatte auch jederzeit in ein System mit >4MB
einbauen, dort installieren und sie dann wieder
umbauen.Es gibt auch Situationen, in denen FreeBSD 2.1.7 nicht
mit 4 MB zu installieren ist. Um genau zu sein: man kann
es nicht mit 640 kB Basis- + 3MB erweitertem Speicher
installieren. Falls ihr Motherboard einiges vom
verlorenen Speicher aus der 640kB - 1MB
Region verschieben kann, könnten Sie trotzdem in der
Lage sein, FreeBSD 2.1.7 zu installieren.Versuchen Sie in Ihr BIOS-Setup zu gelangen und suchen
Sie nach einer remap Option. Aktivieren
Sie sie. Sie sollten das ROM shadowing ebenfalls
ausschalten.Es könnte einfacher sein, 4 weitere MB nur
für die Installation zu benutzen, einen
benutzerdefinierten Kernel nur mit den benötigten
Optionen zu generieren und dann die 4 MB wieder
auszubauen.Sie können auch 2.0.5 installieren und
anschließend Ihr System mit der
upgrade Option des 2.1.7
Installationsprogramms nach 2.1.7 migrieren.Wenn Sie nach der Installation einen
benutzerdefinierten Kernel generieren, wird er mit 4 MB
laufen. Irgend jemand hat es geschafft, mit 2 MB zu
booten (allerdings war das System nahezu unbrauchbar
:-))Wie kann ich eine angepaßte
Installationsdiskette erstellen?Zur Zeit gibt es keine Möglichkeit,
nur die angepaßten
Installationsdisketten zu erstellen. Sie müssen sich
eine ganz neues Release erstellen, das Ihre
Installationsdiskette enthält.Befolgen Sie diese
Instruktionen, um sich eine angepaßte Ausgabe zu
erstellen.Kann ich mehr als ein Betriebssystem auf meinem PC
unterbringen?Sehen Sie sich Die
Multi-OS-Seite an.Kann Windows 95/98 neben FreeBSD existieren?Installieren Sie zuerst Windows 95/98, dann FreeBSD.
Der Bootmanager von FreeBSD kann dann entweder Win95/98
oder FreeBSD booten. Falls Sie Windows 95/98 nach FreeBSD
installieren, wird es, ohne zu fragen, Ihren Bootmanager
überschreiben. Lesen Sie den nächsten
Abschnitt, falls das passieren sollte.Windows 95/98 hat meinen Bootmanager zerstört!
Wie stelle ich ihn wieder her?Es gibt drei Möglichkeiten, den
FreeBSD-Bootmanager neu zu installieren:Unter DOS wechseln Sie in das Verzeichnis tools/
Ihrer FreeBSD-Distribution und suchen nach
bootinst.exe. Rufen sie es so
auf:...\TOOLS>bootinst.exe boot.binund der Bootmanager wird neu installiert.Booten Sie FreeBSD wieder mit der Bootdiskette und
wählen Sie den Menueeintrag Custom Installation.
Wählen Sie Partition. Wählen Sie das
Laufwerk, auf dem sich der Bootmanager befand
(wahrscheinlich der erste Eintrag) und wenn Sie in den
Partitioneditor gelangen, wählen Sie als aller
erstes (nehmen Sie z.B. keine Änderungen vor)
(W)rite. Sie werden nach einer Bestätigung
gefragt, antworten ja und vergessen Sie nicht, in der
Bootmanager-Auswahl Boot Manager
auszuwählen. Hierdurch wird der Bootmanager
wieder auf die Festplatte geschrieben. Verlassen Sie
nun das Installationsmenue und rebooten wie
gewöhnlich von der Festplatte.Booten Sie FreeBSD wieder mit der Bootdiskette
(oder der CD-ROM) und wählen Sie den
Menüpunkt Fixit. Wählen Sie
die für Sie passende Option, entweder die
Fixit-Diskette oder die CD Nummer 2 (die Option
live Filesystem). Wechseln Sie zur
Fixit-Shell und geben Sie den folgenden Befehl
ein:Fixit#fdisk -B -b /boot/boot0 bootdeviceAls bootdevice
müssen Sie das von Ihrem System verwendete
Gerät angeben, z.B. ad0
(erste IDE-Platte), ad4
(erste IDE-Platte an einem zusätzlichen
Controller), da0 (erste
SCSI-Platte), usw.Ich habe ein IBM Thinkpad Modell A, T oder X, auf dem
ich FreeBSD zwar installieren kann, aber beim
nächsten Start hängt sich das System auf. Gibt
es eine Lösung für dieses Problem?Ein Fehler in den ersten BIOS-Versionen dieser
Geräte führt dazu, daß sie die von FreeBSD
genutzte Partition für eine Suspend-To-Disk-Partition
halten. Wenn das BIOS dann versucht, diese Partition
auszuwerten, hängt sich das System auf.Der Fehler wurde in den folgenden BIOS-Versionen
behoben:GerätBIOS VersionT20IYET49WW oder neuerT21KZET22WW oder neuerA20pIVET62WW oder neuerA20mIWET54WW oder neuerA21pKYET27WW oder neuerA21mKXET24WW oder neuerA21eKUET30WWWenn Ihr Thinkpad über eine ältere
BIOS-Version verfügt und Sie das BIOS nicht
aktualisieren können, ist eine der möglichen
Lösungen, FreeBSD zu installieren, die Partitions-ID
zu ändern und danach neue Bootblocks zu installieren,
die mit der geänderten ID umgehen
können.Zunächst müssen Sie die Maschine so weit
wiederherstellen, daß sie über den Selbst-Test
hinauskommt. Dazu ist es erforderlich, daß das
System beim Start keine Partitions-ID auf seiner
primären Festplatte findet. Eine Variante ist, die
Platte auszubauen und vorübergehend in einem
älteren Thinkpad (z.B. dem Thinkpad 600) oder (mit
einem passenden Adapter) in einen normalen PC einzubauen.
Sobald dies erfolgt ist, können Sie die
FreeBSD-Partition löschen und die Festplatte wieder
in das Thinkpad einbauen. Das Thinkpad sollte jetzt
wieder starten können.Danach können Sie mit der nachfolgend
beschriebenen Anleitung eine funktionsfähige
FreeBSD-Installation erhalten.Beschaffen Sie sich boot1 und
boot2 von http://people.freebsd.org/~bmah/ThinkPad/.
Legen Sie diese Dateien an einem sicheren Ort
ab.Installieren Sie ganz wie gewohnt FreeBSD auf dem
Thinkpad. Allerdings dürfen Sie den
Dangerously Dedicated-Modus
nicht benutzen. Nach dem
Abschluß der Installation dürfen Sie die
Maschine nicht neu
starten.Wechseln Sie zur Emergency Holographic
Shell
(ALTF4)
oder starten Sie eine fixit
Shell.Benutzen Sie &man.fdisk.8;, um die Partitions-ID
von FreeBSD von 165 in
166 zu ändern (dieser Wert
wird von OpenBSD benutzt).Kopieren Sie die Dateien
boot1 und
boot2 auf die lokale
Festplatte.Installieren Sie boot1 und
boot2 mit &man.disklabel.8; auf
die FreeBSD-Slice.
&prompt.root; disklabel -B -b boot1 -s boot2 ad0snSetzen Sie für n
die Nummer der Slice ein, auf der sie FreeBSD
installiert haben.Starten Sie das System neu. Am Boot-Prompt
sollten Sie die Auswahl OpenBSD
erhalten. Damit wird in Wirklichkeit FreeBSD
gestartet.Was Sie machen müssen, wenn Sie FreeBSD und
OpenBSD parallel installieren wollen, sollten Sie zu
Übungszwecken einfach einmal selbst
herausfinden.Kann ich auf einer Festplatte mit beschädigten
Blöcken installieren?Ältere Versionen von FreeBSD enthielten ein
Programm namens bad144, das die
defekten Sektoren automatisch verlagerte. Da diese
Funktion aber von modernen IDE-Platten selbstständig
durchgeführt wird, wurde bad144 in
der Version 3.0 aus dem System entfernt. Wenn Sie FreeBSD
3.0 oder neuer installieren wollen, sollten Sie sich eine
neue Festplatte zulegen. Falls Sie dazu nicht bereit
sind, müssen Sie FreeBSD 2.X verwenden.Wenn Ihnen bei einer modernen IDE-Platte defekte
Sektoren gemeldet werden, wird die Platte mit großer
Wahrscheinlichkeit innerhalb kurzer Zeit vollständig
ausfallen, da die Meldung ein Zeichen dafür ist,
daß die für die Korrektur reservierten Sektoren
bereits verbraucht wurden. Wir raten Ihnen, die Platte
auszutauschen.Falls Sie ein SCSI-Laufwerk mit beschädigten
Blöcken besitzen, lesen Sie diese Antwort.Wenn ich von der Installationsdiskette boote,
geschehen merkwürdige Dinge!Falls Sie beobachten, daß ihr Rechner sich bis
zum Stillstand abmüht oder spontan rebootet,
während Sie versuchen, von der Installationsdiskette
zu booten, sollten Sie sich drei Fragen stellen:Haben Sie eine brandneue, frisch formatierte,
fehlerfreie Diskette benutzt (günstigerweise eine
brandneue, direkt aus dem Karton und nicht eine
Diskette aus einem Magazin, das schon seit drei Jahren
unter Ihrem Bett lag)?Haben Sie das Floppy-Image im Binär- (oder
Image) Modus heruntergeladen? (Schämen Sie sich
nicht. Sogar die besten unter uns haben wenigstens
einmal Binärdateien versehentlich im ASCII-Modus
heruntergeladen!)Falls Sie Windows 95 oder Windows 98 benutzen,
haben Sie es heruntergefahren und in einfachem, reinem
DOS neu gestartet? Es scheint, daß diese
Betriebssysteme Programme stören, die direkt auf
Hardware schreiben, wie es das Erstellungsprogramm
für die Diskette tut; selbst bei der
Ausführung des Programms in einem DOS-Fenster in
der grafischen Benutzeroberfläche kann dieses
Problem auftreten.Es wurde auch darüber berichtet, daß
Netscape Probleme beim Herunterladen der Bootdisketten
verursacht. Es ist also wahrscheinlich besser, einen
anderen FTP-Client zu benutzen, wenn möglich.Ich habe zur Installation von meinem ATAPI CD-ROM
gebootet, aber das Installationsprogramm sagt mir,
daß es kein CD-ROM gefunden hat. Was geht hier
ab?Dieses Problem wird üblicherweise durch ein
falsch konfiguriertes CD-ROM verursacht. Bei vielen PCs
ist das CD-ROM der Slave am zweiten IDE-Controller, ein
Master ist nicht vorhanden. Laut Spezifikation ist diese
Konfiguration illegal, aber Windows verletzt die
Spezifikation und das BIOS ignoriert sie, wenn es von
einem CD-ROM booten soll. Daher konnten Sie zwar vom
CD-ROM booten, während FreeBSD es nicht für die
Installation nutzen kann.Um dieses Problem zu lösen, müssen Sie
entweder das CD-ROM als Master an den IDE-Controller
anschließen oder dafür sorgen, daß an dem
vom CD-ROM genutzten IDE-Controller das CD-ROM als Slave
und ein anderes Gerät als Master angeschlossen
ist.Hilfe! Ich kann nicht von Band installieren!Falls Sie 2.1.7R von Band installieren, müssen
Sie bei der Erstellung des Bandes eine
tar-Blockgröße von 10 (5120 Byte) verwenden.
Die standard tar-Blockgröße beträgt 20
(10240 Byte) und Bänder, die mit diesem Standardwert
erstellt worden sind, können nicht zur Installation
von 2.1.7R verwendet werden. Diese Bänder
verursachen einen Fehler, der besagt, daß die
Satzlänge zu groß ist.Verbindung von zwei FreeBSD-Maschinen über die
parallele Schnittstelle (PLIP).Besorgen Sie sich ein Laplink-Kabel. Stellen Sie
sicher, daß Sie einen Kernel mit
lpt-Treiberunterstützung haben.
&prompt.root; dmesg | grep lp
lpt0 at 0x378-0x37f irq 7 on isa
lpt0: Interrupt-driven
lp0: TCP/IP capable interface
Schließen Sie das Kabel an die parallelen
Schnittstellen an.Konfigurieren Sie die Netzwerkschnittstellenparameter
für lp0 auf beiden Seiten als
root. Falls Sie z.B. die Rechner max
und moritz miteinander verbinden wollen
max <-----> moritz
IP-Adresse 10.0.0.1 10.0.0.2
Auf max geben Sie ein
&prompt.root; ifconfig lp0 10.0.0.1 10.0.0.2Auf moritz geben Sie ein
&prompt.root; ifconfig lp0 10.0.0.2 10.0.0.1Das ist alles! Lesen Sie bitte auch die Manuals
&man.lp.4; und &man.lpt.4;.Sie sollten die Rechner auch in die Datei
/etc/hosts eintragen
127.0.0.1 localhost.my.domain localhost
10.0.0.1 max.my.domain max
10.0.0.2 moritz.my.domain moritz
So überprüfen, Sie, ob es
funktioniert:auf max:
&prompt.root; ifconfig lp0
lp0: flags=8851<UP,POINTOPOINT,RUNNING,SIMPLEX,MULTICAST> mtu 1500
inet 10.0.0.1 --> 10.0.0.2 netmask 0xff000000
&prompt.root; netstat -r
Routing tables
Internet:
Destination Gateway Flags Refs Use Netif Expire
moritz max UH 4 127592 lp0
&prompt.root; ping -c 4 moritz
PING moritz (10.0.0.2): 56 data bytes
64 bytes from 10.0.0.2: icmp_seq=0 ttl=255 time=2.774 ms
64 bytes from 10.0.0.2: icmp_seq=1 ttl=255 time=2.530 ms
64 bytes from 10.0.0.2: icmp_seq=2 ttl=255 time=2.556 ms
64 bytes from 10.0.0.2: icmp_seq=3 ttl=255 time=2.714 ms
--- moritz ping statistics ---
4 packets transmitted, 4 packets received, 0% packet loss
round-trip min/avg/max/stddev = 2.530/2.643/2.774/0.103 ms
Kann ich auf meinem Laptop per PLIP (Parallel Line IP)
installieren?Verbinden Sie die beiden Computer hierzu mit einem
Laplink-Kabel:
Pinbelegung für ein Netzwerkkabel an der
parallelen SchnittstelleA-nameA-EndB-EndDescr.Post/BitDATA0
-ERROR2
1515
2Data0/0x01
1/0x08DATA1
+SLCT3
1313
3Data0/0x02
1/0x10DATA2
+PE4
1212
4Data0/0x04
1/0x20DATA3
-ACK5
1010
5Strobe0/0x08
1/0x40DATA4
BUSY6
1111
6Data0/0x10
1/0x80GND18-2518-25GND-
Lesen Sie auch diesen
Hinweis auf der Mobile-Computing-Seite.Welche Geometrie sollte ich für ein
Festplattenlaufwerk verwenden?Unter der Geometrie einer
Festplatte verstehen wir die Anzahl Zylinder,
Schreib-/Leseköpfen und Sektoren/Spur auf einer
Festplatte - im folgenden werde ich hierfür kurz
C/H/S schreiben. Das BIOS des PCs berechnet mit
diesen Angaben, auf welche Bereiche der Festplatte es
für Schreib-/Lesezugriffe zugreifen
muß).Aus einigen Gründen scheint dies für sehr
viel Verwirrung zu sorgen. Zunächsteinmal ist die
physikalische Geometrie eines
SCSI-Laufwerks vollkommen irrelevant, da FreeBSD mit
Blöcken arbeitet. Tatsächlich gibt es
die physikalische Geometrie nicht, da die
Sektordichte auf einer Festplatte variiert - was die
Hersteller als die wahre physikalische
Geometrie bezeichnen, ist im allgemeinen die Geometrie,
die aufgrund ihrer Ergebnisse im geringsten ungenutzten
Speicher resultiert. Bei IDE-Platten arbeitet FreeBSD mit
C/H/S-Angaben, aber alle modernen Laufwerke wandeln diese
intern ebenfalls in Blocknummern um.Wichtig ist nur die logische
Geometrie. Das BIOS kann die logische Geometrie der
Festplatte abfragen; die erhaltenen Daten werden dann vom
BIOS bei Zugriffen auf die Festplatte genutzt. Da FreeBSD
das BIOS benutzt, während es bootet, ist es sehr
wichtig, daß diese Angaben richtig sind.
Insbesondere müssen alle Betriebssysteme mit
derselben Geometrie arbeiten, falls Sie mehr als ein
Betriebssystem auf einer Festplatte haben, andernfalls
werden Sie ernsthafte Bootprobleme bekommen!Bei SCSI-Festplatten hängt die zu verwendende
Geometrie davon ab, ob der Extended Translation Support
auf Ihrem Controller eingeschaltet ist (oft auch als
Unterstützung für DOS-Platten
>1GB oder ähnlich bezeichnet). Falls sie
ausgeschaltet ist, benutzen Sie
N Zylinder, 64 Köpfe und
32 Sektoren/Spur, wobei N die
Kapazität der Festplatte in MB ist. Zum Beispiel
sollten für eine 2GB Festplatte 2048 Zylinder, 64
Köpfe und 32 Sektoren/Spur angegeben werden.Falls sie eingeschaltet ist (was
oft der Fall ist, um bestimmte Einschränkungen von
MSDOS zu umgehen) und die Plattenkapazität mehr als
1GB beträgt, benutzen Sie M Zylinder, 63
Sektoren/Spur (*nicht* 64) und 255 Köpfe, wobei 'M'
der Plattenkapazität in MB, dividiert durch 7,844238
entspricht (!). Also würde unsere 2GB Beispielplatte
261 Zylinder, 63 Sektoren/Spur und 255 Köpfe
haben.Falls Sie sich hier nicht sicher sind oder FreeBSD
während der Installation die Geometrie nicht richtig
erkennt, hilft es normalerweise, eine kleine DOS-Partition
auf der Festplatte anzulegen. Die richtige Geometrie
sollte dann erkannt werden (Sie können die Partition
jederzeit im Partitioneditor entfernen, falls Sie sie
nicht behalten möchten, oder Sie nutzen sie zur
Programmierung von Netzwerkkarten oder
ähnlichem).Alternativ wird ein frei verfügbares Programm
pfdisk.exe (im Unterverzeichnis
tools auf der FreeBSD-CDROM oder den
unterschiedlichen FTP-Servern) mit FreeBSD verbreitet, das
dazu genutzt werden kann, herauszufinden, welche Geometrie
die anderen Betriebssysteme auf der Festplatte verwenden.
Diese Geometrie können Sie im Partitioneditor
eingeben.Gibt es irgendwelche Einschränkungen, wie ich die
Festplatte aufteilen darf?Ja. Sie müssen sicherstellen, daß Ihre
Rootpartition kleiner als 1024 Zylinder ist, damit das
BIOS den Kernel von Ihr booten kann. (Beachten Sie,
daß es sich um eine Einschränkung durch das
BIOS des PCs handelt und nicht durch FreeBSD).Für ein SCSI-Laufwerk bedeutet dies
normalerweise, daß sich die Rootpartition in den
ersten 1024MB befindet (oder in den ersten 4096MB, falls
die Extended Translation eingeschaltet ist - siehe die
vorherige Frage). Der entsprechende Wert für IDE ist
504MB.Was ist mit Plattenmanagern? Oder: Ich habe ein
großes Laufwerk!FreeBSD erkennt den Ontrack Plattenmanager und
berücksichtigt ihn. Andere Plattenmanager werden
nicht unterstützt.Falls Sie die Festplatte nur mit FreeBSD benutzen
wollen, brauchen Sie keinen Plattenmanager. Wenn Sie Sie
die Platte einfach in der vom BIOS maximal
unterstützten Größe (normalerweise 504
Megabyte) konfigurieren, sollte FreeBSD erkennen, wieviel
Platz Sie tatsächlich haben. Falls Sie eine alte
Festplatte mit einem MFM-Controller verwenden, könnte
es sein, daß Sie FreeBSD explizit angeben
müssen, wieviele Zylinder es benutzen soll.Falls Sie die Festplatte mit FreeBSD und einem anderen
Betriebssystem nutzen wollen, sollten Sie auch in der Lage
sein, ohne einen Plattenmanager auszukommen: stellen sie
einfach sicher, daß sich die Bootpartition von
FreeBSD und der Bereich für das andere Betriebssystem
in den ersten 1024 Zylindern befinden. Eine 20 Megabyte
Bootpartition sollte völlig genügen, wenn Sie
einigermaßen sorgfältig arbeiten.Beim Booten von FreeBSD erscheint Missing
Operating SystemDies ist ein klassischer Fall von Konflikten bei den
verwendeten Plattengeometrien von FreeBSD
und DOS oder anderen Betriebssystemen. Sie werden FreeBSD
neu installieren müssen. Bei Beachtung obiger
Instruktionen wird in den meisten Fällen alles
funktionieren.Ich komme nicht weiter als bis zum
F?-Prompt des Bootmanagers.Dies ist ein weiteres Symptom für das bereits in
der vorherigen Frage beschriebene Problem. Ihre
Einstellungen zur Geometrie im BIOS und in FreeBSD stimmen
nicht überein! Falls Ihr Controller oder BIOS
Zylinderumsetzung (oft als >1GB drive
support bezeichnet), probieren Sie eine Umsetzung
dieser Einstellung und Neuinstallation von
FreeBSD.Muß ich den vollständigen Quellcode
installieren?Im allgemeinen nicht. Wir empfehlen jedoch dringend
die Installation des base Source-Kit,
das viele der hier erwähnten Dateien enthält und
des sys (Kernel) Source-Kit, das den
Quellcode für den Kernel enthält. Außer
dem Programm zur Konfiguration des Kernels
(&man.config.8;) gibt es im System nichts, zu dessen
Funktion der Quellcode erforderlich ist. Mit Ausnahme der
Kernelquellen ist unsere Build-Struktur so aufgebaut,
daß Sie den Quellcode von überall her per NFS
read-only mounten und dennoch neue Binaries erstellen
können. (Wegen der Einschränkung bezüglich
der Kernelquellen empfehlen wir, diese nicht direkt nach
/usr/src zu mounten, sondern
irgendwoanders hin mit passenden symbolischen Links, um
die Toplevel-Struktur des Quellbaumes zu
duplizieren.)Die Quellen verfügbar zu haben und zu wissen, wie
man ein System mit ihnen erstellt, wird es Ihnen
wesentlich einfacher machen, zu zukünftigen Ausgaben
von FreeBSD zu wechseln.Um einen Teil der Quellen auszuwählen, verwenden
Sie den Menuepunkt Custom, wenn Sie sich im Menue
Distributions des Systeminstallationstools
befinden.Muß ich einen Kernel erstellen?Ursprünglich war die Erstellung eines neuen
Kernels bei fast jeder Installation von FreeBSD
erforderlich, aber neuere Ausgaben haben von der
Einführung eines weitaus benutzerfreundlicheren
Kernelkonfigurationswerkzeugs profitiert. Geben Sie am
FreeBSD Boot-Prompt (boot:) ein, um in
ein visuelles Konfigurationsmenue zu gelangen. Dieses
Programm ermöglicht Ihnen die Konfiguration der
Kerneleinstellungen für die gebräuchlichsten
ISA-Karten.Es wird weiterhin empfohlen, gegebenenfalls einen
neuen Kernel zu erstellen, der nur die benötigten
Treiber enthält, um ein wenig Hauptspeicher zu
sparen, aber für die meisten Systeme ist dies ist
nicht länger erforderlich.Soll ich DES oder MD5 zur Verschlüsselung der
Paßwörter benutzen?FreeBSD benutzt standardmäßig
MD5 zur Verschlüsselung der
Paßwörter. Es wird angenommen, daß diese
Methode sicherer ist als das traditionell benutzte
Verfahren, das auf dem DES
Algorithmus basierte. Es ist immer noch möglich,
DES-Paßwörter zu benutzen, wenn Sie die Datei
mit den Paßwörtern mit älteren System
austauschen müssen. Ältere System verstehen
meist nur das unsichere Verfahren, dieses steht Ihnen zur
Verfügung, wenn Sie mit sysinstall die
crypto Distribution installieren. Sie
können auch die crypto Sourcecodes installieren, wenn
Sie Ihr System über die Sourcen aktualisieren. Das
für neue Paßwörter benutzte
Verschlüsselungsverfahren wird über die
Einstellung passwd_format in
/etc/login festgelegt. Die
möglichen Werte sind entweder des
(falls installiert) oder md5. Weitere
Informationen über die Einstellungen für den
Login erhalten Sie in &man.login.conf.5;.Die Bootdiskette startet, bleibt aber bei
Probing Devices... hängen.Falls Sie ein IDE-Zip- oder Jaz-Laufwerk eingebaut
haben, entfernen Sie es und versuchen Sie es erneut.
Solche Laufwerke könnten dem Bootvorgang stören.
Nach der Installation des Systems können Sie das
Laufwerk wieder einbauen. Dieser Fehler wird hoffentlich
in einer späteren Version behoben werden.Ich bekomme den Fehler panic: cant mount
root, wenn ich das System nach der Installation
reboote.Dieser Fehler beruht auf Unstimmigkeiten zwischen den
Festplatteninformationen im Bootblock und denen im Kernel.
Der Fehler tritt normalerweise auf IDE-Systemen mit zwei
Festplatten auf, bei denen die Festplatten als Master-
oder Single-Device auf separaten IDE-Controllern
angeschlossen sind und FreeBSD auf der Platte am zweiten
Controller installiert wurde. Der Bootblock vermutet,
daß das System auf wd1 (der zweiten BIOS-Platte)
installiert ist, während der Kernel der ersten Platte
auf dem zweiten Controller die Gerätekennung wd2
zuteilt. Der Kernel versucht nach der
Geräteüberprüfung die vom Bootblock
angenommene Bootdisk wd1 zu mounten, obwohl sie in
Wirklichkeit wd2 heißt - und scheitert.Tun Sie folgendes, um dieses Problem zu
beheben:Wenn Sie FreeBSD 3.3 oder neuer benutzen,
müssen Sie das System rebooten und
Enter drücken, wenn die
Meldung Booting kernel in 10 seconds; hit
[Enter] to interrupt erscheint. Dadurch
gelangen Sie in den Boot Loader.Geben Sie nun
root_disk_unit="disk_number"
ein. disk_number hat den Wert
0, wenn FreeBSD auf dem Master des
ersten IDE-Controllers installiert wurde;
1, wenn FreeBSD auf dem Slave des
ersten IDE-Controllers installiert wurde;
2, wenn FreeBSD auf dem Master des
zweiten IDE-Controllers installiert wurde; und
3, wenn FreeBSD auf dem Slave des
zweiten IDE-Controllers installiert wurde.Nach der Eingabe von boot
sollte Ihr System jetzt korrekt starten.Damit Sie dieses Ritual nicht bei jedem Start des
Systems durchführen müssen, sollten Sie die
Zeile
root_disk_unit="disk_number"
in die Datei
/boot/loader.conf.local
eintragen.Wenn Sie FreeBSD 3.2 oder eine ältere Version
benutzen, geben Sie am Prompt Boot:
1:wd(2,a)kernel ein und
betätigen Sie die Enter-Taste. Wenn das System
nun startet, führen Sie den Befehl echo
"1:wd(2,a)kernel" > /boot.config aus, um
diese Bootzeichenfolge zur Voreinstellung zu
machen.Stellen Sie eine ununterbrochene Folge der
Festplatten her, indem Sie die FreeBSD-Platte am
ersten IDE-Controller anschließen.Erstellen Sie
einen neuen Kernel: modifizieren Sie die
wd-Konfigurationszeilen wie folgt:
controller wdc0 at isa? port "IO_WD1" bio irq 14 vector wdintr
disk wd0 at wdc0 drive 0
# disk wd1 at wdc0 drive 1 # Kommentieren Sie diese Zeile aus
controller wdc1 at isa? port "IO_WD2" bio irq 15 vector wdintr
disk wd1 at wdc1 drive 0 # Ändern Sie wd2 in wd1
disk wd2 at wdc1 drive 1 # Ändern Sie wd3 in wd2
Installieren Sie den neuen Kernel. Falls sie Ihre
Festplattenanschlüsse umgesteckt haben und die
alte Konfiguration wiederherstellen möchten,
stecken Sie die Anschlüsse wie gewünscht um
und rebooten Sie. Ihr System sollte nun fehlerfrei
booten.Gibt es eine Hauptspeicherbegrenzung?Es werden maximal 4 Gigabyte Hauptspeicher
unterstützt. Details zu einer entsprechenden,
getesteten Konfiguration finden Sie unter Konfiguration
von WCArchive. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie
soviel Hauptspeicher in Ihrem Rechner benutzen
möchten. Benutzen Sie ggfs. ECC-Speicher und Module
mit neun (statt der üblichen 18) Chips, um die
kapazitive Belastung zu reduzieren.Wo liegen die Grenzen für
ffs-Dateisysteme?Theoretisch liegt das Limit für ffs-Dateisysteme
bei 8 Terabyte (2G-Blöcke) oder 16TB für die
standard Blockgröße von 8k. In der Praxis
setzt die Software das Limit auf 1 Terabyte herab, aber
durch Modifikationen sind auch Dateisysteme mit 4 Terabyte
möglich (und existieren auch).Die maximale Größe einer einzelnen
ffs-Datei liegt bei ungefähr 1G Blöcken (4TB,
falls die Blockgröße 4k beträgt).
Wenn die im Dateisystem verwendete
Blockgröße 4k beträgt, wird mit dreifacher
Indirektion gearbeitet und die Limitierung sollte durch
die höchste Blocknummer erfolgen, die mit dreifacher
Indirektion dargestellt werden kann (ungefähr 1k^3 +
1k^2 + 1k). In Wirklichkeit liegt das Limit aber bei der
(falschen) Anzahl von 1G-1 Blocknummern im Dateisystem.
Die maximale Anzahl Blocknummern müßte 2G-1
sein. Es gibt einige Fehler für Blocknummern nahe
2G-1, aber solche Blocknummern sind bei einer
Blockgröße von 4k unerreichbar.Bei Blocknummern von 8k und größer sollte
das Limit bei 2G-1 Blocknummern liegen, aber
tatsächlich liegt es bei bei 1G-1 Blocknummern.
Außer unter -STABLE sind Blöcke in der dritten
Indirektion unerreichbar, wodurch das Limit auf die durch
zweifache Indirektion maximal darstellbare Blocknummer
reduziert wird (ca. (Blockgröße/4)^2 +
(Blockgröße/4)). Unter -CURRENT könnte
die Überschreitung dieser Grenze Probleme
verursachen. Die Verwendung der korrekten Grenze von 2G-1
verursacht Probleme.Wie bekomme ich 1TB-Dateien auf meine
Diskette?Ich habe mehrere virtuelle auf Disketten :-). Die
maximale Dateigröße hat nicht unbedingt etwas
mit der maximalen Plattengröße zu tun. Die
maximale Plattengröße beträgt 1TB. Es ist
ein Feature, daß die Dateigröße die
Plattengröße übersteigen kann.Durch das folgende Beispiel wird eine Datei der
Größe 8T-1 erstellt, die insgesamt 32k
Plattenplatz (3 indirekte Blöcke und ein Datenblock)
auf einer kleinen Rootpartition in Anspruch nimmt. Dieser
dd-Befehl setzt ein dd-Programm voraus, das große
Dateien unterstützt.
&prompt.user; cat foo
df .
dd if=/dev/zero of=z bs=1 seek=`echo 2^43 - 2 | bc` count=1
ls -l z
du z
df .
&prompt.user; sh foo
Filesystem 1024-blocks Used Avail Capacity Mounted on
/dev/da0a 64479 27702 31619 47% /
1+0 records in
1+0 records out
1 bytes transferred in 0.000187 secs (5346 bytes/sec)
-rw-r--r-- 1 bde bin 8796093022207 Sep 7 16:04 z
32 z
Filesystem 1024-blocks Used Avail Capacity Mounted on
/dev/da0a 64479 27734 31587 47% /
Bruce Evans, September 1998Ich habe einen neuen Kernel erstellt und bekomme beim
Booten nun die Fehlermeldung
archsw.readin.failed.Sie können den zu bootenden Kernel direkt im
zweiten Schritt angeben, indem Sie eine beliebige Taste
drücken, wenn das | erscheint und bevor der Loader
startet. Genauer: Sie haben die Kernelquellen erneuert,
und von dort ein neues Kernel-Builtin installiert,
ohne make world auszuführen.
Das geht nicht - führen Sie make world aus.Wie führe ich ein Update von 3.X nach 4.X
durch?Wir raten Ihnen dringend, dazu
einen der Snapshots zu verwenden. Die Snapshots von
4-STABLE sind auf releng4.FreeBSD.org
verfügbar.Wenn Sie den Quellcode für das Update benutzen
wollen, finden Sie im FreeBSD
Handbuch weitere Informationen.Wenn Sie FreeBSD erst seit kurzer Zeit
nutzen, sollten Sie auf gar keinen Fall über den
Quellcode updaten, das gilt ganz besonders für das
Update von 3.X nach 4.X. Falls Sie es dennoch versuchen
wollen, sollten Sie vorher die entsprechenden Anleitungen
sehr sorgfältig durchlesen!Hardware-KompatibilitätWelche Arten von Festplatten werden von FreeBSD
unterstützt?FreeBSD unterstützt EIDE- und SCSI-Laufwerke (mit
kompatiblen Controllern - siehe folgenden Abschnitt),
sowie alle Laufwerke, die die original Western
Digital-Schnittstelle (MFM, RLL, ESDI und
natürlich IDE) benutzen. Ein paar Controller mit
proprietären Schnittstellen könnten nicht
laufen: halten Sie sich an WD1002/3/6/7-Schnittstellen und
Clones.Welche SCSI-Controller werden
unterstützt?Sie finden eine vollständige Liste im Handbuch.Welche CD-ROM-Laufwerke werden von FreeBSD
unterstützt?Jedes an einem unterstützten Controller
angeschlossene SCSI-Laufwerk wird
unterstützt.Die folgenden proprietären CD-ROM-Schnittstellen
werden ebenfalls unterstützt:Mitsumi LU002 (8bit), LU005 (16bit) und FX001D
(16bit 2x Speed).Sony CDU 31/33ASound Blaster Non-SCSI CD-ROMMatsushita/Panasonic CD-ROMATAPI compatible IDE CD-ROMsVon allen Nicht-SCSI-Laufwerken ist bekannt, daß
sie im Vergleich zu SCSI-Laufwerken extrem langsam sind.
Einige ATAPI-CDROMs könnten nicht
funktionieren.Ab 2.2 unterstützt die FreeBSD-CDROM von BSDi das
direkte Booten von CD.Unterstützt FreeBSD ZIP-Laufwerke?FreeBSD unterstützt natürlich alle
gängigen SCSI-ZIP-Laufwerke. Ihr ZIP-Laufwerk darf
nur mit den SCSI-Ziel-IDs 5 oder 6 laufen, aber Sie
können sogar davon booten, falls das BIOS Ihres
Hostadapters dies unterstützt. Ich weiß nicht,
welcher Hostadapter das Booten von anderen Zielen als 0
oder 1 erlaubt... schauen Sie in Ihren Handbüchern
nach (und lassen Sie mich wissen, falls Sie es
herausgefunden haben).ATAPI (IDE) Zip-Laufwerke werden von FreeBSD 2.2.6 und
späteren Versionen unterstützt.Seit Version 3.0 unterstützt FreeBSD
ZIP-Laufwerke, die an der parallel Schnittstelle
angeschlossen sind. Falls Sie eine genügend aktuelle
Version benutzen, sollten Sie überprüfen, ob Ihr
Kernel die folgenden Treiber enthält:
scbus0,
da0,
ppbus0 und
vp0 (der GENERIC-Kernel
enthält alle, außer
vp0). Wenn diese Treiber
vorhanden sind, sollte das Laufwerk an der parallelen
Schnittstelle als /dev/da0s4
verfügbar sein. Zip-Datenträger können mit
mount /dev/da0s4 /mnt ODER
(DOS-formatierte) mount_msdos /dev/da0s4
/mnt gemountet werden.Lesen Sie auch diese Anmerkung zu
Wechseldatenträgern und diese zur
Formatierung.Unterstützt FreeBSD JAZ, EZ und andere
Wechsellaufwerke?Abgesehen von der IDE-Version der EZ-Laufwerke,
handelt es sich ausschließlich um SCSI-Geräte.
Unter FreeBSD müßten sie sich also alle wie
SCSI-Platten und das IDE-EZ-Laufwerk müßte sich
wie ein IDE-Laufwerk verhalten.Ich bin mir nicht sicher, wie gut
FreeBSD den Wechsel der Datenträger während des
Betriebs unterstützt. Sie werden die Laufwerke vor
einem Datenträgerwechsel natürlich unmounten und
sicherstellen müssen, daß externe Einheiten
während des Bootens eingeschaltet sind, damit FreeBSD
sie erkennen kann.Lesen Sie auch diesen
Hinweis zur Formatierung.Welche seriellen Multi-Port-Karten werden von FreeBSD
unterstützt?Es existiert eine Liste der unterstützten Karten
im Abschnitt Verschiedene
Geräte des Handbuchs.Von einigen nicht NoName-Nachbauten ist ebenfalls
bekannt, daß sie funktionieren, speziell von den
AST-kompatiblen.In &man.sio.4; finden Sie weitere Informationen zur
Konfiguration solcher Karten.Unterstützt FreeBSD meine Tastatur mit
USB-Anschluß?Die Unterstützung für USB-Geräte ist
seit FreeBSD 3.1 Bestandteil des Systems. Die
Unterstützung war allerdings nicht ganz ausgereift;
einige der Probleme konnten bis zur Veröffentlichung
von FreeBSD 3.2 nicht behoben werden. Wenn Sie die
Treiber für USB-Tastaturen selbst testen
möchten, sollten Sie den unten aufgeführten
Anweisungen folgen:Benutzen Sie FreeBSD 3.2 oder eine neuere
Version.Tragen Sie die folgenden Zeilen in die
Konfigurationsdatei Ihres Kernels ein und erzeugen Sie
einen neuen Kernel.
device uhci
device ohci
device usb
device ukbd
options KBD_INSTALL_CDEV
Falls Sie eine ältere FreeBSD-Version als
FreeBSD 4.0 benutzen, müssen Sie diese
Einträge verwenden:
controller uhci0
controller ohci0
controller usb0
controller ukbd0
options KBD_INSTALL_CDEV
Erzeugen Sie im Verzeichnis
/dev die notwendigen
Dateien:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; ./MAKEDEV kbd0 kbd1Tragen Sie in der
/etc/rc.conf die folgenden Zeilen
ein:
usbd_enable="YES"
usbd_flags=""
Nach einem Neustart des Systems ist die AT-Tastatur
als /dev/kbd0 und die USB-Tastatur
als /dev/kbd1 verfügbar. Dies
gilt natürlich nur, wenn beide Tastaturen
angeschlossen sind; falls nur die USB-Tastatur
angeschlossen ist, ist diese als
/dev/ukbd0 verfügbar.Wenn Sie die USB-Tastatur an der Systemkonsole
benutzen wollen, müssen Sie dies dem System explizit
mitteilen. Dazu muß das folgende Kommando
während des Systemstarts ausgeführt
werden:
&prompt.root; kbdcontrol -k /dev/kbd1 < /dev/ttyv0 > /dev/nullWenn Sie nur die USB-Tastatur angeschlossen haben, ist
diese als /dev/kbd0 verfügbar;
daher muß in diesem Fall das folgende Kommando
benutzt werden:
&prompt.root; kbdcontrol -k /dev/kbd0 < /dev/ttyv0 > /dev/nullTragen Sie dieses Kommando in Datei
/etc/rc.i386 ein.Sobald Sie diese Schritte durchgeführt haben,
sollte die USB-Tastatur ohne weitere Änderungen auch
unter X benutzbar sei.Zur Zeit kann es noch Probleme geben, wenn Sie eine
USB-Tastatur im laufenden Betrieb einstecken oder
abziehen. Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie die
Tastatur anschließen, bevor Sie das System
anschalten und die Tastatur nicht abziehen, solange das
System noch läuft.Weitere Informationen erhalten Sie in
&man.ukbd.4;.Ich habe eine unübliche Busmaus. Wie muß
ich sie konfigurieren?FreeBSD unterstützt die Busmaus und
InPort-Busmaus von Herstellern wie Microsoft, Logitech und
ATI. Der Bus-Gerätetreiber ist bei FreeBSD 2.x
standardmäßig im GENERIC-Kernel eingebunden; ab
Version 3.0 müssen Sie ihn selbst in die
Konfigurationsdatei für Ihren angepaßten Kernel
einbinden. Fügen Sie die folgende Zeile in Ihre
Konfigurationsdatei ein, falls Sie sich einen
angepaßten Kernel mit dem Busmaustreiber
erstellenFreeBSD 3.0 und ältere Versionen
device mse0 at isa? port 0x23c tty irq5 vector mseintr
FreeBSD 3.X außer 3.0
device mse0 at isa? port 0x23c tty irq5
FreeBSD 4.X
device mse0 at isa? port 0x23c irq5
Die Busmaus wird üblicherweise zusammen mit einer
speziellen Karte ausgeliefert. Sie könnte es Ihnen
ermöglichen, andere Werte für die Port-Adresse
und den Interrupt zu setzen. Weitere Informationen finden
Sie in Handbuch zu Ihrer Maus und in der &man.mse.4;
Manualpage.Wie benutze ich meine PS/2 (Mouse-Port
oder Tastatur)-Maus?Falls Sie eine spätere FreeBSD-Version als 2.2.5
benutzen, ist der entsprechende Treiber
psm im Kernel enthalten und
aktiviert. Der Kernel sollte Ihre PS/2-Maus beim Booten
erkennen.Wenn Sie eine gerigfügig frühere Version von
FreeBSD benutzen (2.1.x oder höher), können Sie
den Treiber während der Installation einfach im
Kernelkonfigurationsmenue aktivieren, oder später mit
der Option am Bootprompt
boot:. Da der Treiber
standardmäßig deaktiviert ist, werden Sie ihn
also explizit aktivieren müssen.Falls Sie eine ältere FreeBSD-Version benutzen,
müssen Sie folgende Zeile in Ihre
Kernelkonfigurationsdatei einfügen und den Kernel neu
kompilieren.FreeBSD 3.0 und ältere Versionen
device psm0 at isa? port "IO_KBD" conflicts tty irq 12 vector psmintr
FreeBSD 3.1 und neuere Versionen:
device psm0 at isa? tty irq 12
Ab FreeBSD 4.0:
device psm0 at atkbdc? irq 12
Lesen Sie den Handbucheintrag zur
Kernelkonfiguration, falls Sie sich mit der
Erstellung eines Kernels nicht auskennen.Wenn Sie den Kernel soweit haben, daß er
psm0 beim Booten korrekt erkennt,
stellen Sie sicher, daß sich im Verzeichnis /dev ein
Eintrag für psm0 befindet.
Durch Eingabe von
&prompt.root; cd /dev; sh MAKEDEV psm0können Sie einen erstellen, wenn Sie als
root angemeldet sind.Kann man die Maus irgendwie außerhalb von X
Windows benutzen?Falls Sie den standard Konsoltreiber syscons benutzen,
können Sie den Mauszeiger auf Textkonsolen zum
Kopieren und Einfügen von Text verwenden. Starten
Sie den Mausdämon moused und schalten Sie den
Mauszeiger auf der virtuellen Konsole ein:
&prompt.root; moused -p /dev/xxxx -t yyyy
&prompt.root; vidcontrol -m onxxxx bezeichnet hierbei den
Gerätename der Maus und
yyyy das Protokoll.
Unterstützte Protokolle finden Sie in der
&man.moused.8; Manualpage.Wahrscheinlich wollen Sie den Mausdämon
automatisch beim Booten starten. In Version 2.2.1
müssen Sie hierzu die folgenden Variablen in
/etc/sysconfig setzen:
mousedtype="yyyy"
mousedport="xxxx"
mousedflags=""
In den Versionen 2.2.2 bis 3.0 müssen Sie die
folgenden Variablen in /etc/rc.conf
setzen.
moused_type="yyyy"
moused_port="xxxx"
moused_flags=""
Wenn Sie eine PS/2-Maus besitzen und FreeBSD 3.1 (oder
neuer) benutzen, brauchen Sie nur die Zeile
moused_enable="YES" in die Datei
/etc/rc.conf einzutragen.Falls Sie den Mausdämon auf allen virtuellen
Bildschirmen anstatt nur während des Bootens auf der
Konsole benutzen wollen, tragen Sie außerdem
folgendes in /etc/rc.conf
ein.
allscreens_flags="-m on"
Beginnend mit FreeBSD 2.2.6 ist der Mausdämon in
der Lage, das richtige Protokoll automatisch zu erkennen,
falls es sich nicht um ein relativ altes serielles
Mausmodell handelt. Geben Sie auto als
Protokoll an, um die automatische Erkennung zu
aktivieren.Während der Mausdämon läuft, muß
der Zugriff auf die Maus zwischen dem Mausdämon und
anderen Programmen, wie z.B. X Windows koordiniert werden.
Lesen Sie auch einen anderen
Abschnitt zu diesem Thema.Wie funktioniert das Kopieren und Einfügen von
Text mit der Maus auf einer Textkonsole?Wenn Sie es geschafft haben, den Mausdämon zu
starten (siehe vorherigen
Abschnitt), halten Sie die linke Maustaste
gedrückt und bewegen Sie die Maus, um einen
Textabschnitt zu markieren. Dann drücken Sie die
mittlere oder rechte Maustaste, um ihn an der
Cursorposition einzufügen.In den Versionen 2.2.6 und späteren bewirkt das
Drücken der mittleren Maustaste das Einfügen des
Textes. Das Drücken der rechten Maustaste
erweitert den markierten Textabschnitt.
Evtl. möchten Sie Tasten umbelegen oder die mittlere
Taste emulieren, falls Ihre Maus keine hat. Details
hierzu finden Sie in der &man.moused.8;
Manualpage.Wird meine USB-Maus von FreeBSD
unterstützt?Die Unterstützung für USB-Geräte ist
seit FreeBSD 3.1 Bestandteil des Systems. Die
Unterstützung war allerdings nicht ganz ausgereift;
einige der Probleme konnten bis zur Veröffentlichung
von FreeBSD 3.2 nicht behoben werden. Wenn Sie die
Treiber für USB-Mäuse selbst testen
möchten, sollten Sie den unten aufgeführten
Anweisungen folgen:Benutzen Sie FreeBSD 3.2 oder eine neuere
Version.Tragen Sie die folgenden Zeilen in die
Konfigurationsdatei Ihres Kernels ein und erzeugen Sie
einen neuen Kernel.
device uhci
device ohci
device usb
device ukbd
options KBD_INSTALL_CDEV
Falls Sie eine ältere FreeBSD-Version als
FreeBSD 4.0 benutzen, müssen Sie diese
Einträge verwenden:
controller uhci0
controller ohci0
controller usb0
controller usm0
Erzeugen Sie im Verzeichnis
/dev die notwendigen
Dateien:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; ./MAKEDEV ums0Tragen Sie in der
/etc/rc.conf die folgenden Zeilen
ein:
moused_enable="YES"
moused_type="auto"
moused_port="/dev/ums0"
moused_flags=""
usbd_enable="YES"
usbd_flags=""
Weitergehende Informationen zum Thema moused
finden sie im vorherigen
Abschnitt.Wenn Sie Ihre USB-Maus auch unter X benutzen
wollen, müssen sie die Datei
XF86Config ändern. Wenn Sie
XFree86 3.3.2 oder eine neuere Version benutzen,
müssen die folgenden Zeilen im Abschnitt
Pointer stehen:
Device "/dev/sysmouse"
Protocol "Auto"
Wenn sie eine ältere Version von XFree86
benutzen, müssen im Abschnitt
Pointer die folgenden Angaben
stehen:
Device "/dev/sysmouse"
Protocol "SysMouse"
Weitergehende Informationen zum Thema "Maus und X"
erhalten Sie hier.Zur Zeit kann es noch Probleme geben, wenn Sie eine
USB-Maus im laufenden Betrieb einstecken oder abziehen.
Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie die Maus
anschließen, bevor Sie das System anschalten und die
Maus nicht abziehen, solange das System noch
läuft.Meine Maus hat ein neumodisches Rad und mehr
Knöpfe. Kann ich sie in FreeBSD benutzen?Unglücklicherweise lautet die Antwort:
Vielleicht. Solche Mäuse mit
zusätzlichen Extras erfordern in den meisten
Fällen spezielle Treiber. Wenn der
Gerätetreiber für die Maus oder das
Anwendungsprogramm keine spezielle Unterstützung
für die Maus bietet, wird sie sich wie eine
gewöhnliche Maus mit zwei oder drei Knöpfen
verhalten.Ob und wie Sie das Rad unter X nutzen können,
können Sie im passenden
Abschnitt der FAQ erfahren.Meine Maus scheint nicht zu funktionieren. Der Cursor
springt wild über den Bildschirm. Die Maus hat ein
Rad und ist am PS/2-Port angeschlossen.Die bis einschließlich FreeBSD 3.2 genutzte
Version des Treibers für PS/2-Mäuse
unterstützt einige Mäuse nicht richtig. Dazu
gehört die Logitech M-S48 und deren OEM-Version.
Wenden Sie die folgenden Patch auf
/sys/i386/isa/psm.c an und erzeugen
Sie einen neuen Kernel.
Index: psm.c
===================================================================
RCS file: /src/CVS/src/sys/i386/isa/Attic/psm.c,v
retrieving revision 1.60.2.1
retrieving revision 1.60.2.2
diff -u -r1.60.2.1 -r1.60.2.2
--- psm.c 1999/06/03 12:41:13 1.60.2.1
+++ psm.c 1999/07/12 13:40:52 1.60.2.2
@@ -959,14 +959,28 @@
sc->mode.packetsize = vendortype[i].packetsize;
/* set mouse parameters */
+#if 0
+ /*
+ * A version of Logitech FirstMouse+ won't report wheel
movement,
+ * if SET_DEFAULTS is sent... Don't use this command.
+ * This fix was found by Takashi Nishida.
+ */
i = send_aux_command(sc->kbdc, PSMC_SET_DEFAULTS);
if (verbose >= 2)
printf("psm%d: SET_DEFAULTS return code:%04x\n", unit, i);
+#endif
if (sc->config & PSM_CONFIG_RESOLUTION) {
sc->mode.resolution
= set_mouse_resolution(sc->kbdc,
- (sc->config & PSM_CONFIG_RESOLUTION) - 1);
+ (sc->config & PSM_CONFIG_RESOLUTION) - 1);
+ } else if (sc->mode.resolution >= 0) {
+ sc->mode.resolution
+ = set_mouse_resolution(sc->kbdc, sc->dflt_mode.resolution);
+ }
+ if (sc->mode.rate > 0) {
+ sc->mode.rate = set_mouse_sampling_rate(sc->kbdc, sc->dflt_mode.rate);
}
+ set_mouse_scaling(sc->kbdc, 1);
/* request a data packet and extract sync. bits */
if (get_mouse_status(sc->kbdc, stat, 1, 3) < 3)
Dieses Problem sollte ab FreeBSD 3.3 nicht mehr
auftreten.Wie benutze ich Maus/Trackball/Touchpad auf meinem
Laptop?Bitte lesen Sie die Antwort
zur vorherigen Frage und sehen Sie sich diese Anmerkung auf der
Mobile-Computing-Seite an.Welche Arten von Bandlaufwerken werden
unterstützt?FreeBSD unterstützt SCSI-, QIC-36- (mit
QIC-02-Schnittstelle) und QIC-40/80-Bandlaufwerke
(diskettenbasiert). Hierzu gehören auch 8-mm (aka
Exabyte) und DAT-Laufwerke. Die QIC-40/80-Laufwerke sind
bekanntlich sehr langsam.Einige der frühen 8-mm-Laufwerke sind nicht
besonders kompatibel zu SCSI-2 und könnten unter
FreeBSD nicht einwandfrei funktionieren.Unterstützt FreeBSD Bandwechsler?FreeBSD 2.2 untestützt SCSI-Wechsler mit dem
Gerät ch und dem Befehl
chio. Datails zum Betrieb des
Wechslers können Sie in der Manualpage &man.chio.1;
finden.Falls Sie nicht AMANDA oder
ein anderes Produkt benutzen, das den Wechsler bereits
kennt, bedenken Sie, daß die Programme nur wissen,
wie sie ein Band von einem Punkt zu einem anderen bewegen
müssen. Sie selbst müssen sich also merken, in
welchem Einschub sich ein Band befindet und zu welchem
Einschub das Band, das sich gerade im Laufwerk befindet,
zurück muß.Welche Soundkarten werden von FreeBSD
unterstützt?FreeBSD unterstützt die Soundkarten SoundBlaster,
SoundBlaster Pro, SoundBlaster 16, Pro Audio Spectrum 16,
AdLib und Gravis UltraSound. MPU-401 und kompatible
MIDI-Karten werden begrenzt unterstützt. Ebenso
werden Karten, die der Microsoft Sound
System-Spezifikation entsprechen, durch den pcm-Treiber
unterstützt.Das gilt nur für Sound! Dieser Treiber
unterstützt keine CDROMs, SCSI oder Joysticks auf
diesen Karten, außer der SoundBlaster. Die
SoundBlaster-SCSI-Schnittstelle und einige
Nicht-SCSI-CDROMs werden unterstützt, Sie
können von diesen Geräten aber nicht
booten.Abhilfen für fehlenden Sound von es1370 mit dem
pcm-Treiber?Sie können den folgenden Befehl jedesmal nach dem
Booten ausführen:
&prompt.root; mixer pcm 100 vol 100 cd 100Welche Netzwerkkarten unterstützt
FreeBSD?Sie finden im Abschnitt Ethernet-Karten
des Handbuchs eine vollständige Liste.Ich habe keinen mathematischen Co-Prozessor - ist das
schlimm?Dies betrifft nur Besitzer von 386/486SX/486SLC -
andere Maschinen haben in ihrer CPU einen
integriert.Im allgemeinen wird das keine Probleme verursachen,
aber es gibt Gelegenheiten bei denen es Sie betreffen wird
- entweder bei der Performance oder bei der Genauigkeit
der Emulation (lesen Sie den Abschnitt über Gleitpunkt-Emulation).
Insbesondere wird das Zeichnen von Bögen in X SEHR
langsam sein. Es wird dringend empfohlen, daß Sie
sich einen mathematischen Co-Prozessor kaufen - er ist
sein Geld wert.Einige Co-Prozessoren sind besser als andere. Es
tut uns weh, es zu sagen, aber es ist noch niemand
dafür entlassen worden, daß er bei Intel
eingekauft hat. Hüten Sie sich vor Clones, es
sei denn, Sie sind sicher, daß sie unter FreeBSD
funktionieren.Welche Geräte werden noch von FreeBSD
unterstützt?Im Handbuch
finden Sie eine Liste von anderen unterstützten
Geräten.Unterstützt FreeBSD Power-Management auf meinem
Laptop?Auf einigen Rechnern unterstützt FreeBSD APM.
Suchen Sie bitte in der Kernelkonfigurationdatei
LINT nach dem Wort
APM.Mein Micron-System hängt sich beim Booten
aufEinige Micron Motherboards besitzen eine
nicht-konforme PCI-BIOS-Implementierung. Sie bereitet
Kummer, wenn FreeBSD bootet, weil PCI-Geräte nicht an
der angegebenen Adresse konfiguriert werden.Deaktivieren Sie Plug and Play Operating
System im BIOS, um dieses Problem zu beheben.
Weitere Informationen können unter http://cesdis.gsfc.nasa.gov/linux/drivers/vortex.html#micron
gefunden werden.Ich habe einen neueren Adaptec-Controller, den FreeBSD
nicht finden kann.Die Chips der neueren Adaptec AIC789-Serie werden
unter dem CAM SCSI System unterstützt, das sein Debut
in 3.0 gemacht hat. Patches für 2.2-STABLE befinden
sich in ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/development/cam/.
Eine Bootdiskette mit CAM-Erweiterung ist unter http://people.FreeBSD.org/~abial/cam-boot/
erhältlich. Lesen Sie in beiden Fällen die
Datei README, bevor Sie beginnen.Ich habe ein internes Plug & Play-Modem, das
FreeBSD nicht finden kann.Sie werden die PnP-ID Ihres Modems in die PnP-ID-Liste
des seriellen Treibers aufnehmen müssen. Erstellen
Sie einen neuen Kernel mit dem Eintrag controller
pnp0 in der Konfigurationsdatei und rebooten Sie
Ihr System, um die Plug & Play-Unterstützung zu
aktivieren. Der Kernel wird nun alle PnP-IDs der
gefundenen Geräte ausgeben. In der Datei
/sys/i386/isa/sio.c finden Sie ab
Zeile 2777 (ca.) eine Tabelle, in der Sie die PnP-ID des
Modems eintragen müssen. Suchen Sie die Zeichenfolge
SUP1310 in der Struktur "siopnp_ids[]",
um die Tabelle zu finden. Erstellen Sie den Kernel
nochmals, installieren Sie ihn, rebooten Sie, und Ihr
Modem sollte erkannt werden.Möglicherweise müssen Sie in der
boot-time-Konfiguration die PnP-Geräte manuell mit
einem pnp-Befehl ähnlich
pnp 1 0 enable os irq0 3 drq0 0 port0 0x2f8
konfigurieren, damit das Modem erkannt wird.Wie kann ich den boot:-Prompt auf einer seriellen
Konsole erscheinen lassen?Erstellen Sie einen Kernel mit options
COMCONSOLE.Erstellen Sie /boot.config mit
als einzigem Text in der Datei.Ziehen Sie das Tastaturkabel aus dem
Rechner.Lesen Sie
/usr/src/sys/i386/boot/biosboot/README.serial
zur Information.Warum arbeitet meine 3Com PCI-Netzwerkkarte in meinem
Micron-Computer nicht?Einige Micron Motherboards besitzen eine
nicht-konforme PCI-BIOS-Implementierung, die die
PCI-Geräte nicht an den angegebenen Adressen
konfiguriert. Hierdurch entstehen Probleme, wenn FreeBSD
bootet.Deaktivieren Sie die Option Plug and Play
Operating System im BIOS, um das Problem zu
umgehen.Weitere Informationen zu diesem Problem gibt es unter
dem URL: http://cesdis.gsfc.nasa.gov/linux/drivers/vortex.html#micron.Unterstützt FreeBSD Symmetric Multiproccessing
(SMP)?SMP wird erst ab Version 3.0 unterstützt. SMP
ist im Standardkernel (GENERIC) nicht
aktiviert, wenn Sie SMP verwenden wollen, müssen Sie
einen angepaßten Kernel erstellen. Die dazu
notwendigen Optionen können Sie der Datei
/sys/i386/conf/LINT
entnehmen.Wenn ich ein System mit einem ASUS K7V Mainboard von
der Bootdiskette starte, hängt sich das System auf.
Wie kann ich dieses Problem lösen?Schalten Sie im BIOS die Option "boot virus
protection" aus.FehlerbehebungIch habe fehlerhafte Blöcke auf meiner
Festplatte!SCSI-Laufwerke sollten in der Lage sein, diese
automatisch zu verlagern. Bei einigen Laufwerken ist
diese Eigenschaft jedoch aus unerfindlichen Gründen
bei der Auslieferung ausgeschaltet...Um sie einzuschalten, müssen Sie den Page-Mode
des ersten Gerätes editieren. Unter FreeBSD
können Sie das (als root) mit
folgendem Befehl tun
&prompt.root; scsi -f /dev/rsd0c -m 1 -e -P 3und die Werte für AWRE und ARRE von 0 auf 1
ändern:-
AWRE (Auto Write Reallocation Enbld): 1
ARRE (Auto Read Reallocation Enbld): 1
Die folgenden Abschnitte wurden von Ted
Mittelstaedt eingesendet:Bei IDE-Laufwerken sind fehlerhafte Blöcke
normalerweise ein Zeichen für potentielle Probleme.
Bei allen modernen IDE-Laufwerken ist eine interne
Verlagerung von fehlerhaften Blöcken eingeschaltet.
Heutzutage bieten alle IDE-Festplattenhersteller eine
umfassende Garantie und tauschen Laufwerke mit
fehlerhaften Blöcken um.Falls Sie ein IDE-Laufwerk mit fehlerhaften
Blöcken trotzdem weiterbenutzen möchten,
können Sie versuchen, sich vom Hersteller ein
IDE-Diagnoseprogramm herunterzuladen und dies über
das Laufwerk laufen zu lassen. Manchmal können diese
Programme so eingestellt werden, daß sie die
Elektronik des Laufwerks dazu veranlassen, das Laufwerk
nochmals nach fehlerhaften Blöcken zu durchsuchen und
diese auszuschließen.Auf ESDI-, RLL- und MFM-Laufwerken sind fehlerhafte
Blöcke nichts ungewöhnliches und im allgemeinen
kein Zeichen für Probleme. Auf einem PC
übernehmen der Festplatten-Controller und das BIOS
die Aufgabe, fehlerhafte Sektoren auszuschließen,
was bei Betriebssystemen wie DOS, die das BIOS benutzen,
um auf die Platte zuzugreifen, auch gut funktioniert. Die
Festplattentreiber von FreeBSD benutzen allerdings nicht
das BIOS, weshalb ein Mechanismus bad144 existiert, der
diese Funktionalität ersetzt. bad144 arbeitet nur
mit dem wd-Treiber (und wird damit von FreeBSD 4.x nicht
unterstützt) und kann NICHT für SCSI benutzt
werden. bad144 arbeitet, indem es alle gefundenen,
fehlerhaften Sektoren in eine spezielle Datei
schreibt.Eine Einschränkung von bad144 ist, daß die
Datei mit den fehlerhaften Sektoren auf die letzte Spur
der Platte plaziert wird. Da diese Datei nun
möglicherweise eine Liste von fehlerhaften Sektoren
enthalten könnte, die am Anfang der Platte auftreten,
wo sich möglicherweise die /kernel-Datei befindet,
muß sie vom Bootstrap-Programm, das BIOS-Routinen
benutzt, um den Kernel zu lesen, erreichbar sein. Das
bedeutet, daß Platten, auf denen bad144 benutzt
wird, 1024 Zylinder, 16 Köpfe und 63 Sektoren nicht
überschreiten dürfen. Platten, die von bad144
verwaltet werden, sind also effektiv auf 500MB
begrenzt.Setzen Sie Bad Block Scanning
während der Installation im fdisk-Menue einfach auf
ON, um bad144 zu verwenden. Dies funktioniert bis zu
FreeBSD 2.2.7. Die Platte darf nicht mehr als 1024
Zylinder besitzen. Generell wird empfohlen, daß die
Festplatte vorher mindestens vier Stunden in Betrieb war,
um ihr die Möglichkeit zur thermischen Ausdehnung und
Spurversetzung zu geben.Falls eine Platte mehr als 1024 Zylinder besitzt (wie
z.B. große ESDI-Laufwerke), benutzt der Controller
einen speziellen Übersetzungsmodus, um den Betrieb
unter DOS zu ermöglichen. Der wd-Treiber kennt diese
Übersetzungsmodi, WENN Sie die
translated-Geometrie mit dem set
geometry-Befehl in fdisk eingeben. Sie
dürfen NICHT den "dangerously dedicated"-Modus zur
Erstellung der FreeBSD-Partition verwenden, weil dieser
die Geometrie ignoriert und obwohl fdisk Ihre
überschriebene Geometrie benutzen wird, ist die wahre
Größe der Platte noch bekannt und es wird
versucht, eine zu große FreeBSD-Partition zu
erstellen. Wenn die Plattengeometrie in die
übersetzte Geometrie geändert worden ist, dann
MUß die Partition manuell durch Angabe der
Blockanzahl erstellt werden.Sie können mit dem ESDI-Controller auch
kurzerhand eine große ESDI-Platte erstellen, diese
dann mit DOS booten und als DOS-Partition formatieren.
Anschließend booten Sie mit dem
FreeBSD-Installationsprogramm und im fdisk-Menue notieren
Sie sich die Blockgröße und die Anzahl
Blöcke der DOS-Partition. Dann ändern Sie die
Geometrie in die gleiche, wie die von DOS verwendete,
löschen die DOS-Partition und erstellen eine
kooperative FreeBSD-Partition mit der
gleichen Blockgröße, die Sie zuvor notiert
haben. Machen Sie die Partition nun bootfähig und
schalten Sie Bad Block Scanning ein. Während der
tatsächen Installation wird bad144 gestartet, bevor
irgendwelche Dateisysteme erstellt werden (Sie können
das mit Alt-F2 beobachten). Falls irgendwelche Probleme
bei der Erstellung der Datei mit den fehlerhaften Sektoren
auftreten sollten, haben Sie eine zu große
Plattengeometrie eingestellt - rebooten Sie Ihr System und
beginnen Sie von vorne (die Neupartitionierung und
Formatierung unter DOS eingeschlossen).Falls die Verlagerung fehlerhafter Blöcke
aktiviert ist und Sie trotzdem fehlerhafte Blöcke
bemerken, sollten Sie einen Austausch des Laufwerkes in
Erwägung ziehen, da die fehlerhaften Blöcke mit
der Zeit zunehmen werden.FreeBSD erkennt meinen SCSI-Controller vom Typ Bustek
742a EISA nicht!Diese Information ist speziell für die 742a,
könnte aber auch andere Buslogic-Karten
einschließen (Bustek = Buslogic)Es gibt zwei grundverschiedene
Versionen der 742a-Karte. Das sind die
Hardware-Revisionen A-G und Revisionen von H
aufwärts. Der Revisionsbuchstabe befindet sich
hinter der Fabriknummer am Rand der Karte. Auf der 742a
befinden sich zwei Chips. Einer ist der BIOS-Chip, der
andere der Firmware-Chip. FreeBSD achtet nicht darauf,
welche BIOS-Version Sie haben, aber es achtet auf die
Version des Firmware-Chips. Buslogic schickt Ihnen
Upgrade-ROMS, wenn Sie sich an den technischen Support
wenden. Die BIOS- und Firmware-Chips müssen als
passende Paare ausgeliefert werden. Für Ihre
Hardware-Revision benötigen Sie das aktuellste
Firmware-ROM auf Ihrer Adapter-Karte.Karten der Revision A-G akzeptieren
BIOS/Firmware-Paare bis zu 2.41/2.21. Die Karten der
Revisionen H und aufwärts akzeptieren die aktuellsten
BIOS/Firmware-Paare 4.70/3.37. Der Unterschied der
Firmware-Versionen ist, daß die 3.37-Firmware
round robin unterstützt.Auf den Buslogic-Karten befindet sich auch eine
Seriennummer. Falls Sie eine Karte mit einer alten
Hardwarerevisionsnummer besitzen, können Sie sich an
die RMA-Abteilung von Buslogic wenden, Ihre Seriennummer
angeben und versuchen, die Karte gegen eine neuere
Hardwarerevision auszutauschen. Falls Ihre Karte nicht zu
alt ist, wird dem Tausch zugestimmt werden.Von FreeBSD 2.1 werden nur Firmwarerevisionen ab 2.21
aufwärts unterstützt. Wenn Sie eine ätere
Firmwarerevision besitzen, wird Ihre Karte nicht als
Buslogic-Karte erkannt. Sie könnte jedoch als
Adaptec 1540 erkannt werden. Die früe Firmware von
Buslogic enthält eine AHA1540
Emulation, wovon bei EISA-Karten jedoch
abzuraten ist.Wenn sie eine Karte mit einer alten
Hardwarerevisionsnummer besitzen und die 2.21-Firmware
für sie bekommen, müssen Sie den Jumper W1 in
die Position B-C setzen; die Voreinstellung ist
A-B.Der SCSI-Controller meines HP Netserver wird nicht
erkannt!Hierbei handelt es sich um ein bekanntes Problem. Der
auf dem Board befindliche EISA-SCSI-Controller auf dem HP
Netserver belegt die EISA-Slotnummer 11, wodurch sich alle
wirklichen EISA-Slots vor ihm befinden.
Leider kollidiert der Adreßraum von EISA-Slots
>10 mit dem Adreßraum, der PCI zugeordnet ist und
die Autokonfiguration von FreeBSD kann mit dieser
Situation derzeit nicht besonders gut umgehen.Die einfachste Alternative ist, diese Kollision
einfach zu leugnen. Setzen Sie dazu die Kerneloption
EISA_SLOTS auf den Wert 12.
Konfigurieren und kompilieren Sie den Kernel, wie im
Handbucheintrag
zur Kernelkonfiguration beschrieben.Dies bringt Ihnen natürlich das klassische
Huhn-Ei-Problem, wenn Sie auf einer solchen Maschine
installieren wollen. Um dieses Problem zu umgehen,
existiert ein spezieller Hack in
UserConfig. Benutzen Sie nicht die
visuelle Schnittstelle, sondern die rohe
Kommandozeilenschnittstelle. Geben Sie einfach
eisa 12
quit
am Prompt ein und Sie können Ihr System ganz
normal installieren. Sie sollten auf jeden Fall einen
angepaßten Kernel zu kompilieren und
installieren,Zukünftige Versionen werden hoffentlich eine
passende Lösung für dieses Problem
beinhalten.Sie können keine dangerously
dedicated Platte auf einem HP Netserver
verwenden. Lesen Sie weitere Informationen finden Sie
in diesem
Hinweis.Was ist mit diesem CMD640-Controller los?Er ist fehlerhaft. Er kann Befehle auf beiden
Kanälen nicht simultan behandeln.Es gibt jetzt eine Abhilfe, die automatisch aktiviert
wird, wenn Ihr System diesen Chip benutzt. Details finden
Sie in der Manualpage zum Plattentreiber (man 4
wd).Wenn bei Ihnen bereits FreeBSD 2.2.1 oder 2.2.2 mit
einem CMD640-Controller läuft und Sie den zweiten
Kanal benutzen möchten, erstellen Sie einen neuen
Kernel mit options "CMD640". Dies ist
seit 2.2.5 Voreinstellung.Ich sehe ständig Meldungen wie ed1:
timeout.Dies wird meistens durch einen Interruptkonflikt
verursacht (z.B., wenn zwei Karten den selben Interrupt
benutzen). Vor 2.0.5R war FreeBSD diesbezüglich
tolerant und die Treiber für Netzwerkkarten
funktionierten auch bei IRQ-Konflikten. Seit 2.0.5R
werden IRQ-Konflikte jedoch nicht länger toleriert.
Booten Sie mit der Option -c und ändern Sie die
Einträge zu ed0/de0/... Ihrem Board
entsprechend.Wenn Sie den BNC-Anschluß Ihrer Netzwerkkarte
benutzen, könnte es auch sein, daß es sich
Geräte-Timeouts aufgrund fehlerhafter Terminierung
handelt. Um dies zu überprüfen, verbinden Sie
einen Terminator direkt mit der Netzwerkkarte (ohne Kabel)
und beobachten Sie, ob die Fehlermeldungen
verschwinden.Einige NE2000 kompatible Karten melden diesen Fehler,
wenn keine Verbindung am UTP-Eingang existiert oder wenn
das Kabel nicht eingesteckt ist.Beim Mounten einer CDROM erscheint Incorrect
super block.Sie müssen mount mitteilen,
was für ein Gerät Sie mounten wollen.
Standardmäßig wird mount den
Typ ufs annehmen. Sie wollen ein
CDROM-Dateisystem mounten und das tun Sie, indem Sie die
Option für
mount benutzen. Natürlich unter
der Annahme, daß die CDROM ein ISO 9660-Dateisystem
enthält, wie bei den meisten CDROMs. Ab 1.1R
versteht FreeBSD auch automatisch die Rock Ridge
Erweiterungen (lange Dateinamen).Wenn sie zum Beispiel das CDROM-Gerät
/dev/cd0c unter dem Dateinamen
/mnt mounten wollen,
müßten Sie:
&prompt.root; mount -t cd9660 /dev/cd0c /mnteingeben.Beachten Sie, daß Ihr Gerätename
(/dev/cd0c in diesem Beispiel)
abhängig von der CDROM-Schnittstelle unterschiedlich
sein könnte. Die Option
bewirkt lediglich, daß der Befehl
mount_cd9660 ausgeführt wird. Das
obige Beispiel könnte also kürzer
lauten:
&prompt.root; mount_cd9660 /dev/cd0c /mntWenn ich eine CDROM mounte, erscheint Device
not configured.Das bedeutet im allgemeinen, daß sich keine
CDROM im Laufwerk befindet, oder, daß das Laufwerk
auf dem Bus nicht sichtbar ist. Legen sie etwas ins
Laufwerk ein und/oder überprüfen Sie den
Master/Slave-Status des Laufwerks, falls es sich um ein
IDE (ATAPI) Laufwerk handelt. Bei einem CDROM-Laufwerk
kann es einige Sekunden dauern, bis ein eingelegter
Datenträger erkannt wird. Haben Sie also
Geduld.Manchmal kann ein SCSI-CDROM verfehlt werden, weil es
nicht genügend Zeit hatte, auf einen Bus-Reset zu
antworten. Falls Sie ein SCSI-CDROM besitzen, versuchen
Sie, folgendes in Ihre Kernelkonfigurationsdatei
einzufügen, und neu zu kompilieren:
options "SCSI_DELAY=15"
Mein Drucker ist unglaublich langsam. Was kann ich
tun?Falls es sich um einen parallelen Drucker handelt und
das einzige Problem ist, daß er schrecklich langsam
ist, probieren Sie, den Druckerausgang in den
gepollten Modus zu setzen:
&prompt.root; lptcontrol -pVon einigen neueren HP-Druckern wird behauptet,
daß sie im Interruptmodus nicht korrekt arbeiten,
anscheinend wegen eines (noch nicht genau verstandenen)
Timing-Problems.Meine Programme brechen gelegentlich mit
Signal 11-Fehlern ab.Das Signal 11 wird generiert, wenn ein Prozeß
versucht, auf Speicher zuzugreifen, obwohl er vom
Betriebssystem dazu nicht befugt wurde. Wenn Ihnen das
scheinbar zufällig immer wieder passiert, sollten Sie
der Sache einmal auf der Grund gehen.Das Problem hat in der Regel eine der folgenden
Ursachen:Wenn das Problem nur in einer bestimmten
Applikation auftritt, die Sie selbst entwickeln, dann
ist es wahrscheinlich ein Fehler in Ihren
Sourcen.Wenn das Problem in einem Teil von FreeBSD
auftritt, könnte es natürlich auch ein
Fehler sein; aber in der überwiegenden Zahl der
Fälle werden diese Probleme gefunden und behoben,
bevor die typischen Leser der FAQ (wir) diese Teile
der Sourcen benutzen können (dafür gibt es
schließlich -current).Wenn der Fehler auftritt, wenn Sie ein Programm
compilieren aber dabei immer wieder an anderer Stelle
auftritt, dann ist das ein ganz eindeutiger Hinweis,
daß das Problem *nicht* bei FreeBSD liegt.Nehmen wir zum Beispiel an, daß Sie "make
buildworld" ausführen und die Compilierung von ls.c
in ls.o abbricht. Wenn Sie nochmal "make buildworld"
durchführen und die Compilierung an der gleichen
Stelle abbricht, handelt es sich um einen Fehler in den
Sourcen. Aktualisieren Sie Ihre Sourcen und versuchen Sie
es noch einmal. Wenn der Fehler jedoch an einer anderen
Stelle auftritt, liegt das Problem mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit bei Ihrer Hardware.Was Sie tun sollten:Im ersten Fall können Sie einen Debugger wie z.B.
gdb benutzen, um die Stelle im Programm zu finden, an der
auf eine falsche Adresse zugegriffen wird und danach den
Fehler beheben.Im zweiten Fall müssen Sie sicherstellen,
daß das Problem nicht von Ihrer Hardware verursacht
wird.Typische Ursachen dafür sind unter
anderem:Es könnte sein, daß Ihren Festplatten
zu warm wird: Überprüfen Sie, ob die
Lüfter in Ihrem Gehäuse noch funktionieren,
damit Ihre Festplatten (und andere Hardware) nicht
heißlaufen.Der Prozessor überhitzt, weil Sie Ihn
übertaktet haben oder der CPU-Kühler
ausgefallen ist. Sie müssen sicherstellen,
daß Sie Ihre Hardware unter den Bedingungen
betreiben, für die sie spezifiziert ist,
zumindestens während Sie versuchen, das Problem
zu lösen. Mit anderen Worten: Betreiben Sie
Ihre CPU mit der normalen Taktfrequenz.Wenn Sie übertakten, sollten Sie daran
denken, daß ein langsames System deutlich
billiger ist als ein defektes System. Die große
Masse hat nicht sehr häufig Mitgefühl mit
Problemen bei übertakteten System, auch wenn Sie
es für ungefährlich halten.Unzuverlässiger Speicher: Wenn Sie mehr als
ein SIMM/DIMM installiert haben, sollten Sie sie alle
ausbauen und die Maschine testweise mit jedem SIMM
oder DIMM einzeln betreiben. So können Sie
feststellen, ob die Ursache ein einzelnes SIMM/DIMM
oder auch eine Kombination von Modulen ist.Zu optimistische Einstellung des Mainboards: In
Ihrem BIOS und mit den Jumpern auf dem Mainboard
können Sie diverse Timings ändern. In den
meisten Fällen reichen die Defaults aus, aber
manchmal kann es durch zu wenig wait states, die
Einstellung "RAM Speed: Turbo" oder ähnliches zu
merkwürdigen Problemen kommen. Ein
möglicher Ansatz ist, die BIOS defaults zu laden,
allerdings könnte es sinnvoll sein, die aktuellen
Einstellungen vorher zu notieren.Schlechte oder fehlerhafte Stromversorgung des
Mainboards: Wenn Sie unbenutzte Steckkarten, Platten
oder CD-ROMs in Ihrem System haben, sollten Sie sie
testweise ausbauen oder die Stromversorgung abziehen.
Dadurch können Sie prüfen, ob Ihr Netzteil
eventuell mit einer geringeren Last besser
zurechtkommt. Sie können auch testweise ein
anderes, am besten ein leistungsfähigeres,
Netzteil ausprobieren. Wenn Sie zur Zeit ein
250W-Netzteil benutzen, sollten Sie testweise ein
300W-Netzteil einbauen.Die sollten ebenfalls die SIG11 FAQ (unten
aufgeführt) lesen, da sie gute Erklärungen
für alle diese Probleme enthält (allerdings aus
Linux-Sicht). Sie erklärt ebenfalls, warum sowohl
Programme als auch Geräte zur Speicherprüfung
fehlerhaften Speicher teilweise nicht erkennen.Wenn alle diese Schritte nicht helfen, ist es
möglich, daß Sie einen Fehler in FreeBSD
gefunden haben. Folgen Sie einfach den Anweisungen
für die Erstellung eines Problem Reports.Es existiert eine ausführliche FAQ hierzu unter
der
SIG11-Problem-FAQBeim Booten wird der Bildschirm schwarz und reagiert
nicht mehr!Dies ist ein bekanntes Problem mit der ATI Mach 64
Videokarte. Das Problem besteht darin, daß diese
Karte die Adresse 2e8 benutzt und die
vierte serielle Schnittstelle ebenfalls. Aufgrund eines
Fehlers (einer Besonderheit?) im Treiber
sio wird diese Schnittstelle
angesprochen, auch wenn Sie gar keine vierte serielle
Schnittstelle besitzen und sogar,
wenn sie sio3 (die vierte Schnittstelle), die
normalerweise diese Adresse verwendet,
deaktivieren.Bis der Fehler behoben ist, können Sie folgende
Abhilfe verwenden:Geben Sie am Bootprompt ein.
(Dies bringt den Kernel in den
Konfigurationsmodus).Deaktivieren Sie sio0,
sio1,
sio2 und
sio3 (alle). Auf diese Weise
wird der sio-Treiber nicht aktiviert und das Problem
tritt nicht mehr auf.Geben Sie exit ein, um den Bootvorgang
fortzusetzen.Falls sie in der Lage sein wollen Ihre seriellen
Schnittstellen zu benutzen, müssen Sie einen neuen
Kernel mit folgenden Modifikationen erstellen: suchen Sie
in /usr/src/sys/i386/isa/sio.c nach
der Zeichenkette 0x2e8 und löschen
Sie sie und das vorhergehende Komma (nicht das folgende
Komma). Nun folgen Sie der normalen Prozedur zur
Erstellung eines neuen Kernels.Auch nach Anwendung dieser Maßnahmen könnte
es sein, daß Ihr X Windows-System nicht einwandfrei
funktioniert. Wenn dies der Fall ist, stellen Sie sicher,
daß es sich bei der von Ihnen benutzten X
Windows-Version mindestens um XFree86 3.3.3 oder
höher handelt. Diese Version und höhere
besitzen eine integrierte Unterstützung für
Mach64-Karten und sogar einen dedizierten X-Server
für sie.Ich besitze 128 MB Hauptspeicher, aber das System
verwendet nur 64 MB.Aufgrund der Art und Weise, wie FreeBSD die
Hauptspeichergröße vom BIOS mitgeteilt bekommt,
kann es lediglich 16-Bit Werte in kByte-Größe
(65535 kByte = 64MB) erkennen (oder weniger... einige
BIOSe setzen die Hauptspeichergröß auf 16MB).
Falls Sie mehr als 64MB besitzen, wird FreeBSD versuchen,
das zu erkennen, was aber nicht immer
funktioniert.Um dieses Problem zu umgehen, müssen Sie die
untenstehende Kerneloption verwenden. Es gibt einen Weg,
vollständige Hauptspeicherinformationen vom BIOS zu
erhalten, aber in den Bootblöcken ist nicht
genügend Platz dafür vorhanden. Wenn der
Platzmangel in den Bootblöcken eins Tages behoben
ist, werden wir die erweiterten BIOS-Funktionen dazu
nutzen, die vollständigen Hauptspeicherinformationen
zu erhalten... aber zur Zeit sind wir auf die Kerneloption
angewiesen.options
"MAXMEM=n"Hierbei ist n Ihre
Hauptspeichergröße in Kilobyte. Bei einer 128
MB-Maschine müßten Sie
131072 benutzen.FreeBSD 2.0 gerät mit kmem_map too
small! in Panik.Die Nachricht kann auch mb_map too
small! lauten.Diese Meldung zeigt an, daß der virtuelle
Speicher für Netzwerkpuffer (spezieller mbuf-Cluster)
aufgebraucht ist. Sie können die für mbuf
verfügbare Größe an VM erhöhen, indem
Sieoptions
"NMBCLUSTERS=n"in Ihre Kernelkonfigurationsdatei einfügen, wobei
n, abhängig davon,
wieviele gleichzeitige TCP-Verbindungen Sie
unterstützen müssen, eine Zahl aus dem Bereich
512-4096 ist. Ich würde Ihnen empfehlen, 2048 zu
probieren - das sollte Sie von solchen Paniksituationen
vollkommen befreien. Sie können die Anzahl der
zugeordneten/benutzten mbuf-Cluster im System mit
netstat -m beobachten. Der
voreingestellte Wert für NMBCLUSTERS ist 512
+ MAXUSERS * 16.Beim Rebooten mit einem neuen Kernel erscheint
CMAP busy panic.Die Logik, die versucht, veraltete
/var/db/kvm_*.db-Dateien zu erkennen,
versagt manchmal und die Benutzung einer unpassenden Datei
kann zu Paniksituationen führen.Falls das passiert, rebooten Sie im Single-User-Modus
und löschen Sie die Dateien:
&prompt.root; rm /var/db/kvm_*.dbahc0: brkadrint, Illegal Host Access at seqaddr
0x0Dies ist ein Konflikt mit einem Ultrastor SCSI
Hostadapter.Rufen Sie während des Bootprozesses das
Kernelkonfigurationsmenue auf und deaktivieren Sie
uha0, welches das Problem
verursacht.Sendmail meldet mail loops back to
myselfDies wird in der Sendmail-FAQ wie folgt
beantwortet:- * Ich erhalte "Local configuration error" Meldungen, wie:
553 relay.domain.net config error: mail loops back to myself
554 <user@domain.net>... Local configuration error
Wie kann ich dieses Problem lösen?
Sie haben durch die Benutzung einer MX-Zeile eingestellt, daß
Mail für die Domäne (z.B. domain.net) an einen speziellen
Host (in diesem Fall relay.domain.net) weitergeleitet wird,
aber der Relay-Host erkennt sich selbst nicht als
domain.net. Fügen Sie domain.net in /etc/sendmail.cw
(falls Sie FEATURE(use_cw_file) benutzen) oder "Cw domain.net"
in /etc/sendmail.cf ein.
Die aktuelle Version der Sendmail-FAQ
wird nicht mehr mit dem Sendmail-Release verwaltet. Sie
wird jedoch regelmäßig nach comp.mail.sendmail,
comp.mail.misc,
comp.mail.smail,
comp.answers und
news.answers
gepostet. Sie können auch eine Kopie per Email
bekommen, indem Sie eine Mail mit dem Inhalt send
usenet/news.answers/mail/sendmail-faq an
mail-server@rtfm.mit.edu schicken.Auf entfernten Maschinen laufende
Full-Screen-Applikationen verhalten sich nicht
richtig.Die entfernte Maschine scheint den Terminaltyp auf
etwas anderes als den Typ cons25, der
von FreeBSD verlangt wird, zu setzen.Es gibt mehrere mögliche Abhilfen für dieses
Problem:Setzen Sie die Shell-Variable TERM nach dem
Einloggen auf der entfernten Maschine auf
ansi oder sco,
sofern die entfernte Maschine diese Terminaltypen
kennt.Benutzen Sie einen VT100-Emulator wie
screen auf der
FreeBSD-Console. screen
bietet Ihnen die Möglichkeit, mehrere
gleichzeitige Sitzungen von einem Bildschirm aus
laufen zu lassen. Es ist ein sehr nettes Programm.
Jedes screen-Fenster
verhält sich, wie ein VT100-Terminal, weshalb die
Variable TERM am entfernten Ende auf
vt100 gesetzt werden
sollte.Installieren Sie den Eintrag
cons25 in der Bildschirmdatenbank
der entfernten Maschine. Wie das zu geschehen hat,
hängt vom Betriebssystem der entfernten Maschine
ab. Das Systemadministrationshandbuch für das
entfernte System sollte Ihnen hierbei helfen
können.Starten Sie einen X-Server auf der FreeBSD-Seite
und benutzen Sie einen X-basierten Terminalemulator
wie xterm oder
rxvt, um sich auf der entfernten
Maschine einzuloggen. Die Variable TERM auf dem
entfernten Host sollte auf xterm
oder vt100 gesetzt werden.Mein Rechner meldet calcru: negative
time...Dies kann durch verschiedene Hardware- und/oder
Softwareprobleme in Verbindung mit Interrupts verursacht
werden. Das kann aufgrund von Fehlern sein, aber es kann
auch durch die Eigenarten bestimmter Geräte
passieren. TCP/IP über die parallele Schnittstelle
mit einer großen MTU laufen zu lassen, ist ein
sicherer Weg, um dieses Problem zu provozieren.
Grafikbeschleuniger können es auch verursachen. In
diesem Fall sollten Sie zunächst die
Interrupteinstellungen der Karte
überprüfen.Ein Seiteneffekt dieses Problems sind Prozesse, die
mit der Meldung SIGXCPU exceeded cpu time
limit abbrechen.Für FreeBSD 3.0 und spätere ab dem 29. Nov.
1998: Falls das Problem nicht anders gelöst werden
kann, besteht die Lösung darin, diese sysctl-Variable
zu setzen:
&prompt.root; sysctl -w kern.timecounter.method=1Das bedeutet zwar Performanceeinbußen, aber in
Anbetracht der Ursache für dieses Problem werden Sie
das wahrscheinlich nicht bemerken. Fall das Problem
weiter bestehen bleibt, lassen sie die sysctl-Variable auf
1 stehen und setzen Sie die Option
NTIMECOUNTER im Kernel auf immer
höhere Werte. Wenn Sie irgendwann
NTIMECOUNTER=20 erreicht haben sollten,
ist das Problem nicht gelöst. Die Interrupts auf
Ihrer Maschine sind für eine verläßliche
Zeiterhaltung nicht zu gebrauchen.Ich erhalte die Meldung pcm0 not
found oder meine Soundkarte wird als
pcm1 eingebunden, obwohl in meiner
Kernel-Konfiguration device pcm0
steht.Dieser Effekt tritt auf, wenn Sie FreeBSD 3.x und eine
PCI Soundkarte haben. Das Gerät
pcm0 ist für ISA Soundkarten
reserviert; wenn Sie eine PCI Soundkarte haben, werden Sie
diese Meldung erhalten und Ihre Karte wird als
pcm1 eingebunden.Sie können das Problem nicht lösen,
indem Sie einfach in der Konfigurationsdatei für
Ihnen Kernel die Zeile device pcm1
eintragen. Wenn Sie dies tun, wird
pcm1 für ISA-Karten reserviert
und Ihre PCI-Karte wird zu pcm2.
Zusätzlich erhalten Sie den Hinweis pcm1
not found.Wenn Sie eine PCI Sounkarte haben, müssen Sie das
Gerät snd1 statt des üblichen
snd0 verwenden:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; ./MAKEDEV snd1Dieses Problem tritt in FreeBSD 4.x nicht mehr auf, da
große Anstrengungen unternommen wurden, diese
Version PnP-orientiert zu machen. In
FreeBSD 4.x ist das Gerät pcm0
nicht mehr für ISA-Karten reserviert.Meine PnP-Karte wird nicht mehr (oder nur noch als
unknown) erkannt, seit ich FreeBSD 4.x
benutze.FreeBSD 4.x ist deutlich
PnP-orientierter und das führt
leider dazu, daß einige PnP-Geräte (wie z.B.
Soundkarten und interne Modems) nicht mehr funktionieren,
obwohl Sie von FreeBSD 3.x noch erkannt wurden.Die Gründe für dieses Verhalten werden in
der unten zitierten Mail von Mail von Peter Wemm
erklärt. Diese Mail stammt von der Mailingliste
freebsd-questions und war eine Antwort auf eine Frage
bezüglich eines internen Modem, das nach dem Update
auf FreeBSD 4.x nicht mehr erkannt wurde. Die Kommentare
in [] wurden eingefügt, um an
einigen Stellen die Bezüge klarstellen.
Das PnP-Bios hat es [das Modem] vorkonfiguriert und
es dann im Adreßraum liegenlassen, daher haben es
die alten ISA-Erkennungsroutinen [in 3.x]
gefunden.In 4.0 sind die ISA-Routinen deutlich
PnP-orientierter. Es war möglich [in 3.x],
daß eine ISA-Erkennungsroutinen ein
zugelaufenes Gerät fand;
während die PnP-Treiber zwar die ID erkannten, das
Gerät aber wegen des Ressourcekonfliktes nicht
nutzen konnten. Daher werden die programmierbaren
Karten zunächst einmal abgeschaltet, um diese
doppelte Erkennung vermeiden zu können. Das
bedeutet allerdings auch, daß die Treiber die
PnP-ID kennen muß, um PnP-Hardware
unterstützen zu können. Wir haben uns
vorgenommen, den Benutzern eine einfachere
Möglichkeit zur Manipulation dieser Informationen
zur Verfügung zu stellen.
Damit Ihr Gerät wieder funktioniert, müssen
Sie seine PnP-ID herausfinden und die ID in die Listen
eintragen, die zur Erkennung von PnP-Geräten
genutzten werden. Zu diesem Zweck wird das Gerät mit
&man.pnpinfo.8; analysiert. Das Beispiel zeigt die
Ausgaben von &man.pnpinfo.8; für ein internes
Modem:
&prompt.root; pnpinfo
Checking for Plug-n-Play devices...
Card assigned CSN #1
Vendor ID PMC2430 (0x3024a341), Serial Number 0xffffffff
PnP Version 1.0, Vendor Version 0
Device Description: Pace 56 Voice Internal Plug & Play Modem
Logical Device ID: PMC2430 0x3024a341 #0
Device supports I/O Range Check
TAG Start DF
I/O Range 0x3f8 .. 0x3f8, alignment 0x8, len 0x8
[16-bit addr]
IRQ: 4 - only one type (true/edge)
[weitere TAG Zeilen gestrichen]
TAG End DF
End Tag
Successfully got 31 resources, 1 logical fdevs
-- card select # 0x0001
CSN PMC2430 (0x3024a341), Serial Number 0xffffffff
Logical device #0
IO: 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8
IRQ 5 0
DMA 4 0
IO range check 0x00 activate 0x01Sie benötigen die Information aus der Zeile
Vendor ID ganz im Anfang. Die in Klammern
ausgegebene Hexadezimale Zahl (0x3024a341 in diesem
Beispiel) ist die PnP ID und die unmittelbar davor
stehende Zeichenkette (PMC2430) ist eine eindeutige
Herstellerkennung. Diese Informationen müssen in die
Datei /usr/src/sys/isa/sio.c
eingetragen werden.Sie sollten zunächst ein Backup von
sio.c anlegen, falls irgendwas
schiefgehen sollte. Sie werden auch einen Patch erzeugen
müssen, um ihn zusammen mit Ihrem PR einzusenden.
(Sie wollten doch einen PR schreiben, oder etwa nicht?)
Öffnen Sie nun sio.c mit einem
Editor und suchen Sie nach der Zeile
static struct isa_pnp_id sio_ids[] = {
und blättern Sie dann nach unten, um die passende
Stelle für Ihr Gerät zu finden. Unten finden
Sie Beispiel für die Einträge, diese sind nach
der Herstellerkennung sortiert. Diese sollte in dem
Kommentar auf der rechten Seite aufgenommen werden, dazu
kommt die Gerätebeschreibung (Device
Description) aus der Ausgabe von
&man.pnpinfo.8;:
{0x0f804f3f, NULL}, /* OZO800f - Zoom 2812 (56k Modem) */
{0x39804f3f, NULL}, /* OZO8039 - Zoom 56k flex */
{0x3024a341, NULL}, /* PMC2430 - Pace 56 Voice Internal Modem */
{0x1000eb49, NULL}, /* ROK0010 - Rockwell ? */
{0x5002734a, NULL}, /* RSS0250 - 5614Jx3(G) Internal Modem */
Fügen Sie die hexadezimale Gerätekennung an
der richtigen Stelle ein, speichern Sie die Datei ab,
erzeugen Sie einen neuen Kernel und starten Sie Ihr System
neu. Ihr Gerät sollte nun wie bei FreeBSD 3.x als
sio Gerät erkannt werden.Ich erhalte die Meldung nlist failed
wenn ich Programme wie top oder
systat benutze.Das Programm sucht nach einem speziellen Symbol im
Kernel, kann es aber aus irgendeinem Grunde nicht finden.
Dieser Fehler wird von einem dieser Probleme
verursacht:Ihr Kernel und die sonstigen Programme (das
userland sind nicht mehr auf dem
gleichen Stand. Mit anderen Worten, Sie haben zwar
einen neuen Kernel erzeugt, aber kein
installworld (oder
umgekehrt); darum weicht die Symboltabelle von dem
ab, was die Anwendung erwartet. Wenn dies der Fall,
müssen Sie lediglich die noch fehlenden Schritte
des Upgrades durchführen. Die richtige
Vorgehensweise kann
/usr/src/UPDATING entnommen
werden.Um Ihren Kernel zu laden, benutzen Sie nicht
/boot/loader, sondern laden ihn
direkt mit boot2 (siehe &man.boot.8;). Es ist zwar
nicht immer ein Fehler,
/boot/loader zu umgehen; allerdings
ist in der Regel besser dazu geeignet, die Symbole des
Kernels für normale Anwendungen verfügbar zu
machen.Kommerzielle AnwendungenDieser Abschnitt ist immer noch sehr dürftig, aber
wir hoffen natürlich, daß Unternehmen einen
Beitrag leisten werden! :) Die FreeBSD-Gruppe hat keinerlei
finanzielle Interessen an einem der hier aufgelisteten
Unternehmen, sondern listet sie lediglich als
öffentlichen Service auf (und ist der Meinung,
daß ein kommerzielles Interesse an FreeBSD sehr
positive Einfluß auf ein langfristiges Bestehen von
FreeBSD haben kann). Wir möchten Anbieter
kommerzieller Software dazu aufrufen, ihren Eintrag hier
aufnehmen zu lassen. Auf der
Anbieter-Seite finden Sie eine längere
Liste.Woher kann ich Motif für FreeBSD
bekommen?Um die günstigste ELF-Motiv 2.1.20 Distribution
für FreeBSD (entweder i386 oder Alpha) zu bekommen,
wenden Sie sich bitte an Apps2go.Es gibt zwei Distributionen, die developement
edition und die runtime edition
(wesentlich günstiger). Diese Distributionen
enthalten:OSF/Motif manager, xmbind, panner, wsm.Development-Kit mit uil, mrm, xm, xmcxx, Include-
und Imake-Dateien.Statische und dynamische ELF-Bibliotheken (zur
Benutzung mit FreeBSD 3.0 und höher).Demonstrations-Applets.Achten Sie darauf, daß Sie bei der Bestellung
angeben, daß Sie die FreeBSD-Version von Motif
möchten (vergessen Sie auch nicht, die Architektur
anzugeben)! Von Apps2go werden auch
Versionen für NetBSD und OpenBSD verkauft. Dieses
Produkt ist zur Zeit nur zum Download per FTP
verfügbar.Weitere InformationenApps2go
Web-SeiteoderVertrieb oder
Support
Email-Adressen.oderTelefon (817) 431 8775 oder +1 817
431-8775Eine Motif 2.1-Distribution für FreeBSD im ELF-
oder a.out-Format ist bei Metro
Link erhältlich.Diese Distribution enthält:OSF/Motif manager, xmbind, panner, wsm.Development-Kit mit uil, mrm, xm, xmcxx, Include-
und Imake-Dateien.Statische und dynamische Bibliotheken (verlangen
Sie ELF zur Verwendung unter FreeBSD ab 3.0 und oder
a.out zur Verwendung unter FreeBSD bis
einschließlich 2.2.8).Demonstrations-Applets.Vorformatierte Manualpages.Achten Sie darauf, bei der Bestellung anzugeben,
daß Sie die FreeBSD-Version von Motiv möchten!
Metro Link vertreibt auch Versionen
für Linux. Dieses Produkt ist entweder als CDROM
oder zum Download per FTP erhätlich.Eine Motif 2.0 Distribution für FreeBSD im
a.out-Format gibt es bei Xi
Graphics.Diese Distribution enthält:/OSF/Motif manager, xmbind, panner, wsm.Development-Kit mit uil, mrm, xm, xmcxx, Include-
und Imake-Dateien.Statische und dynamische Bibliotheken (zur
Verwendung unter FreeBSD 2.2.8 und
frühere).Demonstrations-Applets.Vorformatierte Manualpages.Achten Sie darauf, bei der Bestellung anzugeben,
daß Sie die FreeBSD-Version von Motiv möchten!
Xi Graphics verkauft auch Versionen
für BSDI und Linux. Dieses Produkt ist derzeit ein
Satz von vier Disketten... zukünftig wird es eine
einheitliche CD-Distribution geben, wie beim CDE.Woher kann ich CDE für FreeBSD bekommen?Xi Graphics hat einmal CDE
für FreeBSD verkauft, tut es aber nicht mehr.KDE ist ein
Open-Source X11-Desktop, das CDE in vielen Punkten
ähnelt. Eventuell gefällt Ihnen auch das "Look
and Feel" von xfce. KDE und xfce
sind über das Ports-System
von FreeBSD verfügbar.Gibt es irgendwelche kommerzielle leistungsfähige
X-Server?Ja, Xi
Graphics und Metro Link
vertreiben beschleunigte X-Produkte für FreeBSD und
andere Intel-basierte Systeme.Das Angebot von Metro Link besteht aus einem
leistungsfähigen X-Server, der einfache Konfiguration
unter Verwendung von Werkzeugen aus der
FreeBSD-Paketsammlung und Unterstützung für den
parallelen Einsatz mehrerer Videokarten bietet. Es wird
nur in binärer Form über ein bequemes
FTP-Download vertrieben. Ganz zu schweigen davon,
daß das Angebot von Metro Link zum sehr
günstigen Preis von 39 Dollar erhältlich
ist.Metro Link bietet auch Motif für FreeBSD sowohl
im ELF-, als auch im a.out-Format an (siehe oben).Weitere InformationenMetro
Link Web-SeiteoderVertrieb
oder Support
Email-Adressen.oderTelefon (954) 938-0283 oder +1 954
938-0283Das Angebot von Xi Graphics besteht aus einem
leistungsfähigen X-Server, der einfache Konfiguration
und Unterstützung für den parallelen Einsatz
mehrerer Videokarten bietet. Es wird in binärer Form
in einer einheitlichen Diskettendistribution für
FreeBSD und Linux vertrieben. XI Graphics bietet auch
leistungsfähige X-Server, die auf die
Unterstützung von Laptops zugeschnitten sind.
Es gibt ein kostenloses
Kompatibilitäts-Demo der Version
5.0.Xi Graphics vertreibt auch Motif und CDE für
FreeBSD (siehe oben).Weitere InformationenXi Graphics
Web-SeiteoderVertrieb oder
Support
Email-Adressen.oderTelefon (800) 946 7433 oder +1 303
298-7478.Gibt es irgendwelche Datenbanksysteme für
FreeBSD?Ja! Lesen Sie den Abschnitt kommerzielle
Anbieter auf der FreeBSD-Web-Seite.Schauen Sie auch im Abschnitt Datenbanken
der Ports-Sammlung nach.Kann ich Oracle unter FreeBSD laufen lassen?Ja. Die folgenden Seiten beschreiben genau, wie
Linux-Oracle unter FreeBSD einzustellen ist:http://www.scc.nl/~marcel/howto-oracle.htmlhttp://www.lf.net/lf/pi/oracle/install-linux-oracle-on-freebsdBenutzerprogrammeNun, wo sind die ganzen Benutzerprogramme?Werfen Sie bitte einen Blick auf die
Ports-Seite, um Informationen über die nach
FreeBSD portierten Softwarepakete zu erhalten. Die Liste
enthält zur Zeit 3400 Einträge und wächst
täglich. Schauen Sie hier also öfter nach oder
melden Sie sich bei der Mailinglistefreebsd-announce
an, um sich regelmäßig über
Änderungen zu informieren.Die meisten Ports sind für die Zweige 2.2, 3.0
und 4.x erhältlich; viele von ihnen sollten auch auf
2.1.x-Systemen laufen. Jedesmal, wenn ein FreeBSD-Release
erstellt wird, wird auch ein Snapshot des Port-Baumes vom
Zeitpunkt des Releases in das Verzeichnis
ports/ eingefügt.Wir unterstützen auch das Konzept von
Packages - im Grunde genommen nicht mehr
als gezippte Binärdistributionen mit ein wenig
zusätzlicher Intelligenz zur Ermöglichung
angepaßter Installationen. Ein Package kann leicht
installiert und wieder deinstalliert werden, ohne,
daß man etwas über wissen muß, welche
Dateien es enthält.Benutzen Sie das Paketinstallationsmenue in
/stand/sysinstall (unter dem
Menuepunkt post-configuration) oder führen Sie den
Befehl pkg_add(1) mit den speziellen
Paketdateien aus, die Sie installieren möchten.
Paketdateien können für gewöhnlich an der
Endung .tgz erkannt werden und
diejenigen, die über eine CDROM-Distribution
verfügen, haben auf ihrer CD ein Verzeichnis
packages/All, das solche Dateien
enthält. Für verschiedene FreeBSD-Versionen
können sie von folgenden Adressen auch über das
Netz heruntergeladen werden:für 2.2.8-RELEASE/2.2.8-STABLEftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-2.2.8/für 3.X-RELEASE/3.X-STABLEftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-3-stable/für 4.X-RELEASE/4-STABLEftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-4-stable/für 5.0-CURRENTftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-5-current/oder von Ihrem nächstgelegenen Mirror.Beachten Sie, daß nicht alle Ports als Package
verfügbar sind, da ständig neue hinzugefügt
werden. Es ist immer eine gute Idee, sich
regelmäßig auf der ftp.de.FreeBSD.org
Masterseite darüber zu informieren, welche Packages
verfügbar sind.Warum ist /bin/sh so spartanisch?
Warum benutzt FreeBSD nicht die bash
oder eine ähnliche Shell?Weil der POSIX-Standard definiert, daß es so
eine Shell geben muß.Die ausführlichere Antwort: Viele Leute
müssen Shell-Programme schreiben, die auf vielen
verschiedenen Systemen nutzbar sein müssen. Aus
diesem Grund enthält der POSIX-Standard eine sehr
detaillierte Definition der Shell und der Hilfsprogramme.
Die meisten Programme werden für die Bourne Shell
geschrieben; außerdem nutzen mehrere wichtige
Schnittstellen (&man.make.1;, &man.system.3;,
&man.popen.3; und ihre Entsprechungen in höheren
Programmiersprachen wie Perl und Tcl) die Bourne Shell, um
Befehle auszuführen. Da die Bourne Shell an so
vielen Stellen und so häufig genutzt wird, muß
sie die folgenden Anforderungen erfüllen: Schneller
Start, ein klar definiertes Verhalten und ein
möglichst geringer Speicherverbrauch.Wir haben bei der vorliegenden Implementierung
versucht, möglichst viele dieser Anforderungen zu
erfüllen. Um /bin/sh nicht zu
groß werden zu lasen, haben wir viele der
Annehmlichkeiten der anderen Shells weggelassen. Aus
diesem Grund gibt es in den Ports die luxuriöseren
Shells wie bash, scsh, tcsh und zsh. Vergleichen Sie
einfach mal den Speicherverbrauch der verschiedenen
Shells, indem Sie ps -u aufrufen und
sich die Angaben in den Spalten VSZ und
RSS ansehen.Wo finde ich libc.so.3.0?Sie versuchen, ein Package für 2.2 oder neuer auf
einem 2.1.x-System laufen zu lassen. Bitte lesen Sie den
vorherigen Abschnitt und besorgen Sie sich den passenden
Port/das passende Package für Ihr System.Ich erhalte die Meldung Error: can't find
libc.so.4.0Sie haben versehentlich ein Package für ein 4.X-
oder 5.X-System heruntergeladen und versucht, es auf einem
2.X- oder 3.X-System zu benutzen. Bitte besorgen Sie sich
die für ihr System korrekte Version des
Packages.ghostscript produziert einen Menge Fehler auf meinem
386/486SX.Sie haben keinen mathematischen Co-Prozessor, richtig?
Sie werden den alternativen mathematischen Emulator zu
Ihren Kernel hinzufügen müssen; tun Sie das,
indem Sie die folgende Zeile in Ihre
Kernelkonfigurationsdatei einfügen, wodurch der
Emulator in den Kernel kompiliert wird:
options GPL_MATH_EMULATE
Sie müssen die Option
MATH_EMULATE hierzu
entfernen.Wenn ich eine SCO/iBCS2-Anwendung laufen lasse, werden
mir Fehler bei socksys gemeldet (nur
für FreeBSD 3.0 und ältere Systeme).Sie müssen zunächst den letzten Abschnitt
der Datei /etc/sysconfig (oder
/etc/rc.conf) editieren und die
folgende Variable auf YES
setzen:
# Set to YES if you want ibcs2 (SCO) emulation loaded at startup
ibcs2=NO
Hierdurch wird das Kernelmodul ibcs2 beim Hochfahren
geladen.Dann müssen Sie /compat/ibcs2/dev so
einrichten:
lrwxr-xr-x 1 root wheel 9 Oct 15 22:20 X0R@ -> /dev/null
lrwxr-xr-x 1 root wheel 7 Oct 15 22:20 nfsd@ -> socksys
-rw-rw-r-- 1 root wheel 0 Oct 28 12:02 null
lrwxr-xr-x 1 root wheel 9 Oct 15 22:20 socksys@ -> /dev/null
crw-rw-rw- 1 root wheel 41, 1 Oct 15 22:14 spx
socksys kann einfach auf
/dev/null zeigen, um open & close
eine reguläre Datei vorzutäuschen. Der code in
-CURRENT wird sich um den Rest kümmern. Dieses
Vorgehen ist wesentlich sauberer, als bisher. Falls Sie
den Treiber spx für lokale
Socket-X-Verbindungen möchten, definieren Sie
SPX_HACK, wenn Sie das System
kompilieren.Wie konfiguriere ich INN (Internet News) für
meine Maschine?Ein idealer Startpunkt nach der Installation des
Packages oder Ports INN ist Dave
Barr's INN-Seite, wo Sie die INN-FAQ
finden.Welche Version von Microsoft FrontPage sollte ich mir
besorgen?Benutzen Sie den Port! Im Ports-Verzeichnis gibt es
eine vorbereitete Version von Apache.Unterstützt FreeBSD Java?Ja. Schauen Sie bitte hier http://www.de.FreeBSD.org/java/
nach.Warum kann ich manche Ports auf meiner
3.X-STABLE-Machine nicht erstellen?Wenn Sie eine FreeBSD-Version benutzen, die deutlich
älter als das aktuelle -CURRENT oder -STABLE ist,
könnte es sein, daß Sie ein Ports-Upgrade-Kit
von http://www.de.FreeBSD.org/ports/
benötigen. Wenn Sie auf dem neuesten Stand sind,
könnte es sein, daß jemand eine Änderung
des Ports durchgeführt hat, die für -CURRENT
funktioniert, den Port für -STABLE aber unbrauchbar
gemacht hat. Bitte senden Sie einen Fehlerbericht mit dem
Befehl send-pr. Von der Ports-Sammlung
wird nämlich erwartet, daß sie sowohl auf
-CURRENT als auch auf -STABLE funktioniert.Wo finde ich ld.so?Wenn Sie aout-Anwendungen wie den Netscape-Navigator
auf einer ELF-basierten Maschine wie 3.1-R oder
spätere laufen lassen möchten, werden Sie
/usr/libexec/ld.so und einige
aout-Bibliotheken benötigen. Sie sind in der
Distribution compat22 enthalten. Benutzen Sie
/stand/sysinstall oder
install.sh im Unterverzeichnis
compat22, um sie zu installieren. Lesen Sie auch die
ERRATAs für 3.1-R und 3.2-R.KernelkonfigurationIch möchte meinen Kernel anpassen. Ist das
schwierig?Überhaupt nicht! Lesen Sie den Abschnitt zur
Kernelkonfiguration im Handbuch.Ich empfehle Ihnen, einen datierten Snapshot Ihres
Kernels als kernel.YYMMDD zu
erstellen, nachdem Sie alles zum Laufen gebracht
haben. Auf diese Weise können Sie diesen Kernel
hochfahren, anstatt den ganzen Weg zurück zu
kernel.GENERIC gehen zu
müssen, wenn Sie das nächste Mal mit Ihrer
Konfiguration herumexperimentieren und dabei etwas
falsch machen sollten. Das ist besonders wichtig,
wenn Sie nun von einem Controller booten, der vom
GENERIC-Kernel nicht unterstützt wird (ja, das
beruht auf persönlichen Erfahrungen).Meine Kernel-Kompilierungen schlagen fehl, weil
_hw_float fehlt.Lassen Sie mich raten. Sie haben
npx0 aus Ihrer
Konfigurationsdatei entfernt, weil Sie keinen
mathematischen Co-Prozessor besitzen, richtig? Falsch! :-)
npx0 ist zwingend
erforderlich. Auch, wenn Sie keinen
mathematischen Co-Prozessor besitzen,
müssen Sie das Gerät
npx0 einbinden.Warum ist mein Kernel so groß (über 10
MByte)?Sie haben Ihren Kernel wahrscheinlich im
Debug Modus erstellt. Ein
Debug-Kernel enthält viele zusätzliche
Informationen für die Fehlersuche, daher ist er so
groß. Bitte beachten Sie, daß die Verwendung
eines Debug-Kernels bei FreeBSD 3.0 und neueren Version
die Performance des Systems nicht oder nur minimal
reduziert; außerdem ist es für den Fall einer
system panic sehr praktisch, einen Debug-Kernel zur Hand
zu haben.Wenn Ihnen allerdings der Plattenplatz ausgeht oder
Sie einfach rein prinzipiell keinen Debug-Kernel benutzen
wollen, müssen die beiden folgenden Bedingungen
erfüllt sein:Die Konfigurationsdatei für Ihren Kernel darf
die folgende Zeile nicht enthalten:makeoptions DEBUG=-gSie dürfen config nicht
mit dem Parameter starten.Sollten Sie sich nicht an diese Einschränkungen
halten, wird Ihr Kernel im Debug-Modus erstellt. Solange
Sie sich an diese Einschränkungen halten, können
Sie Ihren Kernel ganz normal erstellen und die
Größe des Kernels sollte deutlich sinken. Ein
normaler Kernel ist nur 1.5 MByte bis 2 MByte
groß.Interrupt-Konflikte mit dem Code für die serielle
Multi-Port-Schnittstelle.Wenn ich einen Kernel mit Unterstützung für
serielle Multi-Port-Schnittstellen kompiliere, bekomme ich
den Hinweis, daß nur der erste Port geprüft
wird und die restlichen auf Grund von Interrupt-Konflikten
übersprungen werden. Wie kann ich das
Beheben?Das Problem besteht darin, daß in FreeBSD Code
integriert ist, um den Kernel vor Abstürzen aufgrund
von Hardware- oder Software-Konflikten zu bewahren.
Behoben wird es, indem die IRQ-Angaben für alle
Ports, bis auf einen ausgelassen werden. Hier ist ein
Beispiel:
#
# Multiport high-speed serial line - 16550 UARTS
#
device sio2 at isa? port 0x2a0 tty irq 5 flags 0x501 vector siointr
device sio3 at isa? port 0x2a8 tty flags 0x501 vector siointr
device sio4 at isa? port 0x2b0 tty flags 0x501 vector siointr
device sio5 at isa? port 0x2b8 tty flags 0x501 vector siointr
Ich kann überhaupt keinen Kernel compilieren,
nicht einmal den Standard-Kernel (GENERIC).Es gibt eine Reihe von möglichen Ursachen
für dieses Problem:Sie benutzen die neuen Kommandos make
buildkernel und make
installkernel nicht, obwohl die Sourcen auf
Ihrem System nicht zum laufenden System passen (z.B.
benutzen Sie die Sourcen von 4.2-RELEASE auf einem
System mit 4.0-RELEASE). Wenn Sie ein Upgrade
durchführen wollen, sollten Sie
/usr/src/UPDATING lesen, beachten
Sie insbesondere den Abschnitt COMMON
ITEMS gegen Ende des Dokuments.Sie benutzen zwar make
buildkernel und make
installkernel, aber Sie haben nicht darauf
geachtet, daß vorher ein komplettes
make buildworld durchgelaufen sein
muß. Um seine Arbeit erledigen zu können,
benötigt make buildkernel
Dateien, die von make buildworld
erzeugt werden.Auch wenn Sie FreeBSD-STABLE verwenden, ist
es durchaus möglich, daß Sie die Sourcen
genau zum falschen Zeitpunkt aktualisiert haben:
Während Sie gerade modifiziert wurden oder
kurzzeitig fehlerhaft waren. Eine absolute und
vollständige Garantie, daß Sie die Sourcen
compilieren können, gibt es nur für die
Releases, bei FreeBSD-STABLE ist das nicht
immer so. Wenn Sie es noch nicht versucht haben,
sollten Sie ihre Source nochmals aktualisieren. Es
ist denkbar, daß der von Ihnen genutzte Server
zur Zeit Probleme hat, benutzten Sie daher testweise
auch einmal einen anderen Server.SystemadministrationWo befinden sich die Konfigurationsdateien für
den Systemstart?Für die Versionen 2.0.5R bis 2.2.1R heißt
die primäre Konfigurationsdatei
/etc/sysconfig. Alle Optionen
müssen in dieser Datei angegeben werden und andere
Dateien wie /etc/rc und
/etc/netstart übernehmen sie
einfach hieraus.Sehen Sie in die Datei
/etc/sysconfig und ändern Sie
die Werte entsprechend Ihrem System. Diese Datei
enthält Kommentare, die die möglichen
Einstellungen erklären.In den Versionen nach 2.2.1 und 3.0 erhielt
/etc/sysconfig den
aussagekräftigeren Namen rc.conf
und die Syntax wurde bei dieser Gelegenheit auch etwas
bereinigt. /etc/netstart wurde
ebenfalls in /etc/rc.network
umbenannt, so daß alle Dateien nun mit dem Befehl
cp /usr/src/etc/rc* /etc kopiert werden
können.Seit FreeBSD 3.1 ist rc.conf als
/etc/defaults/rc.conf verfügbar.
Ändern Sie diese Datei nicht!
Wenn Sie den Wert einer der in
/etc/defaults/rc.conf gesetzten
Variablen ändern wollen, sollten Sie die
entsprechende Zeile an die Datei
/etc/rc.conf anfügen und sie
dort ändern.Wenn Sie zum Beispiel den ab FreeBSD 3.1
mitgelieferten DNS Server named aktivieren wollen,
müssen Sie lediglich das folgende Kommando
eingeben:
&prompt.root; echo named_enable="YES" >> /etc/rc.confWenn Sie in FreeBSD 3.1 und späteren Versionen
lokale Server starten wollen, müssen Sie passende
Shellscripts im Verzeichnis
/usr/local/etc/rc.d/ ablegen. Die
Dateien müssen als ausführbar markiert sein und
die Endung .sh haben. Wenn Sie FreeBSD 3.0 oder eine noch
ältere Version benutzen, müssen Sie die Datei
/etc/rc.local ändern.Die Datei /etc/rc.serial dient
zur Initialisierung serieller Schnittstellen (z.B.
Einstellung der Schnittstelleneigenschaften usw.).Die Datei /etc/rc.i386 dient
für Intel-spezifische Einstellungen wie
iBCS2-Emulation oder Konfiguration der
PC-Systemkonsole.Wie kann ich am Einfachsten einen Benutzer
hinzufügen?Benutzen Sie den Befehl adduser und
für kompliziertere Fälle den Befehl
pw.Benutzen Sie den Befehl rmuser um
einen Benutzer wieder zu löschen. Sie können
hierzu auch pw benutzen.Wie kann ich meine neue Festplatte in mein
FreeBSD-System einbinden?Lesen Sie das Tutorial zur Festplattenformatierung
unter www.de.FreeBSD.org.Ich habe ein Wechsellaufwerk. Wie benutze ich
es?Ob es sich um ein Wechsellaufwerk handelt, um ein ZIP-
oder ein EZ-Laufwerk (oder sogar ein Diskettenlaufwerk,
wenn Sie es auf diese Weise benutzen möchten), oder
um eine neue Festplatte - wenn es einmal installiert und
vom System erkannt ist und Sie Ihre
Kassete/Diskette/was_auch_immer eingelegt haben, ist das
Vorgehen bei allen Geräten ziemlich
ähnlich.(dieser Abschnitt basiert auf
Mark
Mayo's ZIP-FAQ)Wenn es sich um ein ZIP- oder Diskettenlaufwerk
handelt, und sich bereits ein DOS-Dateisystem darauf
befindet, können Sie einen Befehl wie diesen für
eine Diskette benutzen:
&prompt.root; mount -t msdos /dev/fd0c /floppyoder diesen:
&prompt.root; mount -t msdos /dev/da2s4 /zipfür eine ZIP-Disk mit der
Herstellerkonfiguration.Benutzen Sie bei anderen Platten
fdisk oder
/stand/sysinstall, um herauszufinden,
wie sie konfiguriert sind.Die restlichen Beispiele sind für ein
ZIP-Laufwerk unter da2, der dritten SCSI-Platte.Wenn es sich nicht um eine Diskette oder eine
Wechselplatte handelt, die Sie mit anderen Leuten
austauschen wollen, ist es wahrscheinlich besser, ein
BSD-Dateisystem darauf zu installieren. Hierdurch
bekommen Sie Unterstützung für lange Dateinamen,
eine mindestens doppelt so hohe Leistungsausnutzung und
wesentlich höhere Stabilität. Zunächst
müssen Sie die Partitionen/Dateisysteme auf DOS-Ebene
nochmals erstellen. Sie können entweder
fdisk oder
/stand/sysinstall benutzen, oder, bei
einem kleinen Laufwerk, dem Sie eine Unterstützung
für mehrere Betriebssysteme nicht zumuten wollen,
entfernen Sie einfach die komplette FAT Partitionstabelle
(Slices) und benutzen Sie einfach die
BSD-Partitionierung:
&prompt.root; dd if=/dev/zero of=/dev/rda2 count=2
&prompt.root; disklabel -Brw da2 autoSie können disklabel oder
/stand/sysinstall benutzen, um mehrere
BSD-Partitionen zu erstellen. Dies werden Sie sicherlich
bei einer fest eingebauten Platte wollen, aber bei einem
Wechsellaufwerk wie einem ZIP ist das wahrscheinlich
irrelevant.Zum Schluß erstellen Sie ein neues Dateisystem -
dieses befindet sich auf unserem ZIP-Laufwerk und belegt
die gesamte Platte:
&prompt.root; newfs /dev/rda2canschließend mounten Sie es:
&prompt.root; mount /dev/da2c /zipUnd sicherlich ist es keine schlechte Idee, eine Zeile
ähnlich der folgenden in die Datei
/etc/fstab einzufügen, damit Sie
in Zukunft nur mount /zip einzugeben
brauchen:
/dev/da2c /zip ffs rw,noauto 0 0
Warum erhalte ich Meldungen wie root: not
found, nachdem ich meine crontab geändert
habe?Die übliche Ursache dieses Problems ist,
daß Sie die crontab des Systems
(/etc/crontab) geändert und dann
mit &man.crontab.1; installiert haben:&prompt.root; crontab /etc/crontabDiese Vorgehensweise ist falsch. Die crontab des
Systems hat ein anderes Format als die crontabs für
die einzelnen Benutzer, die mit &man.crontab.1;
aktualisiert werden (genauere Informationen über die
Unterschiede erhalten Sie in &man.crontab.5).Wenn Sie so vorgegangen sind, ist die zweite crontab
einfach nur eine Kopie von
/etc/crontab, allerdings im falschen
Format. Löschen Sie sie mit dem folgenden
Befehl:&prompt.root; crontab -rWenn Sie /etc/crontab wieder
ändern müssen, sollten Sie einfach gar nichts
tun, um &man.cron.8; über die Änderung zu
informieren, er erkennt die Änderung
automatisch.Wenn Sie ein Kommando jeden Tag, jede Woche oder jeden
Monat ausführen lassen wollen, ist es wahrscheinlich
einfacher, wenn Sie entsprechende Shell-Scripte in
/usr/local/etc/periodic ablegen.
Diese werden dann von &man.periodic.8; zusammen mit den
anderen regelmäßigen Tätigkeiten
ausgeführt.Der eigentliche Grund für den Fehler ist die
Tatsache, daß die crontab des Systems ein
zusätzliches Feld enthält; dieses Feld gibt an,
mit welcher Benutzerkennung der Befehl ausgeführt
werden soll. In der mitgelieferten crontab ist das bei
allen Einträgen die Benutzerkennung
root. Wenn diese Datei als die
crontab des Benutzers username (die
nicht mit der crontab des Systems
identisch ist) verwendet wird, hält &man.cron.8; die
Zeichenkette root für den Namen
des zu startenden Programmes, aber dieses Programm gibt es
nicht.Ich habe einen Fehler in der
rc.conf oder einer der anderen
Dateien für den Systemstart und jetzt kann ich sie
nicht ändern, weil das Dateisystem
read-only ist. Was kann ich tun?Wenn Sie aufgefordert werden, den Pfadnamen der Shell
einzugeben, drücken Sie einfach
ENTER. Geben Sie danach mount
/ ein, um das root Dateisystem im
Schreib/Lese-Modus zu mounten. Sie werden wahrscheinlich
auch mount -a -t ufs ausführen
müssen, um das Dateisystem mit Ihrem Lieblingseditor
zu mounten. Wenn Ihr Lieblingseditor auf einem
Netzwerklaufwerk liegt, müssen Sie entweder das
Netzwerk von Hand konfigurieren oder einen Editor
benutzen, der auf einem lokalen Laufwerk vorhanden ist,
z.B. &man.ed.1;.Wenn Sie einen bildschirmorientierten Editor wie zum
Beispiel &man.vi.1; oder &man.emacs.1; benutzen wollen,
werden Sie auch den Befehl export
TERM=cons25 ausführen müssen, damit
diese Editoren die richtigen Einstellungen aus der
Datenbank &man.termcap.5; übernehmen.Sobald Sie diese Schritte ausgeführt, können
Sie den Fehler in der /etc/rc.conf
ganz normal beheben. Die Fehlermeldungen, die Ihnen
unmittelbar nach den Startmeldungen des Kernels angezeigt
wurden, sollten Ihnen die Nummer der Zeile mit dem Fehler
melden.Wie mounte ich eine erweiterte DOS-Partition?Die erweiterten DOS-Partitionen befinden sich hinter
ALLEN primären Partitionen. Wenn sich zum Beispiel
eine Partition E als sekundäre
DOS-Partition auf Ihrem zweiten SCSI-Laufwerk befindet,
müssen Sie die speziellen Dateien für
Slice 5 im Verzeichnis
/dev erstellen und dann
/dev/da1s5 mouten:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; ./MAKEDEV da1s5
&prompt.root; mount -t msdos /dev/da1s5 /dos/eKann ich andere fremde Dateisysteme unter FreeBSD
mounten?Digital UNIX-UFS-CDROMs können
unter FreeBSD direkt gemountet werden. Das Mounten von
Partitionen von Digital UNIX und anderen Systemen, die UFS
unterstützen, könnte schwieriger sein,
abhängig von den Details der Plattenpartitionierung
des betreffenden Betriebssystems.Linux: 2.2 und spätere
unterstützen ext2fs-Partitionen.
Unter &man.mount.ext2fs.8; finden Sie weitere
Informationen.NT: Es gibt einen NTFS-Treiber, der
nur Lesezugriffe gestattet. Weitere Informationen finden
Sie im Tutorium von Mark Ovens unter http://ukug.uk.freebsd.org/~mark/ntfs_install.html.Für weitere Informationen zu diesem Thema
wären wir sehr dankbar.Wie kann ich den NT-Loader zum Booten von FreeBSD
verwenden?Diese Prozedur unterscheidet sich für die Systeme
2.2.x and 3.x (mit dem dreistufigen Bootprozeß)
geringfügig.Das grundsätzliche Vorgehen besteht darin,
daß Sie den ersten Sektor Ihrer eigentlichen
FreeBSD-Rootpartition in eine Datei auf der
DOS/NT-Partition kopieren. Angenommen, sie nennen die
Datei etwa c:\bootsect.bsd (durch
c:\bootsect.dos inspiriert), dann
können Sie die Datei c:\boot.ini
etwa wie folgt editieren:
[boot loader]
timeout=30
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Windows NT"
C:\BOOTSECT.BSD="FreeBSD"
C:\="DOS"
Bei 2.2.x-Systemen wird für diese Prozedur
angenommen, daß DOS, NT, FreeBSD oder was auch
immer, in den entsprechenden Partitionen auf
derselben Platte installiert wurden.
In meinem Fall befinden sich DOS & NT auf der ersten
fdisk-Partition und FreeBSD in der zweiten.
Außerdem habe ich FreeBSD so installiert, daß
es von seiner Partition bootet, und
nicht vom MBR.Mounten Sie eine DOS-formatierte Diskette (falls Sie
nach NTFS gewechselt haben) oder die FAT-Partition z.B.
unter /mnt.
&prompt.root; dd if=/dev/rda0a of=/mnt/bootsect.bsd bs=512 count=1Rebooten Sie mit DOS oder NT. Benutzer von NTFS
kopieren nun die Dateien bootsect.bsd
und/oder bootsect.lnx von der
Diskette nach C:\. Ändern Sie
die Attribute (Rechte) von boot.ini
mit:C:\>attrib -s -r c:\boot.ini
Editieren Sie nun die Datei und fügen Sie die
entsprechenden Einträge aus dem obigen
boot.ini-Beispiel hinzu und setzen
dann wieder die alten Attribute:C:\>attrib +s +r c:\boot.ini
Falls FreeBSD vom MBR bootet, restaurieren Sie den MBR
mit dem DOS-Befehl fdisk, nachdem Sie
FreeBSD so umkonfiguriert haben, daß es von seiner
Partition bootet.Für die FreeBSD-Systeme 3.x ist die Prozedur
etwas einfacher.Falls FreeBSD auf derselben Platte, wie die
NT-Bootpartition installiert ist, kopieren Sie einfach
/boot/boot1 nach
C:\BOOTSECT.BSD. Falls FreeBSD auf
einer anderen Platte installiert ist, wird
/boot/boot1 nicht funktionieren; Sie
brauchen in diesem Fall
/boot/boot0.SIE DÜRFEN AUF GAR KEINEN FALL EINFACH
/boot/boot0 STATT
/boot/boot1 KOPIEREN. WENN SIE
DAS DOCH TUN SOLLTEN, WIRD IHRE PARTITIONSTABELLE
ÜBERSCHRIEBEN UND IHR RECHNER WIRD NICHT MEHR
STARTEN!/boot/boot0 muß mit
sysinstall installiert werden. Wählen Sie dazu den
FreeBSD-Bootmanager aus, wenn Sie gefragt werden, ob sie
einen Bootmanager installieren wollen. Dieser Schritt ist
notwendig, weil /boot/boot0 eine
leere Partitionstabelle enthält, die von sysinstall
ausgefüllt wird, bevor
/boot/boot0 in den MBR kopiert
wird.Wenn der Bootmanager von FreeBSD gestartet wird, merkt
er sich das zuletzt gestartet Betriebssystem, indem er
dessen Partition als aktiv markiert. Danach kopiert er
sich selbst (alle 512 Bytes) in den MBR. Wenn Sie also
einfach /boot/boot0 nach
C:\BOOTSECT.BSD kopieren, würde
der Bootmanager eine leere Partitionstabelle (mit einem
als aktiv markiertem Eintrag) in den MBR
kopieren.Wie boote ich FreeBSD und Linux mit LILO?Falls sich FreeBSD und Linux auf derselben Platte
befinden, folgen Sie einfach den Installationsanweisungen
von LILO zum booten eines Nicht-Linux-Betriebssystems.
Ganz knapp sind dies:Booten Sie Linux und fügen Sie die folgenden
Zeilen in die Datei /etc/lilo.conf
ein:
other=/dev/hda2
table=/dev/hda
label=FreeBSD
(hierbei wird angenommen, daß Ihre
FreeBSD-Partition Linux unter
/dev/hda2 bekannt ist; ändern
Sie dies entsprechend Ihren Einstellungen). Führen
Sie nun als root den Befehl
lilo aus und Sie sind fertig.Falls FreeBSD sich auf einer anderen Platte befindet,
müssen Sie loader=/boot/chain.b zu
den LILO-Angaben hinzufügen. Zum Beispiel:
other=/dev/dab4
table=/dev/dab
loader=/boot/chain.b
label=FreeBSD
In einigen Fällen könnte es sein, daß
Sie beim FreeBSD-Bootloader die BIOS-Laufwerksnummer
angeben müssen, um von der zweiten Platte booten zu
können. Wenn Ihre FreeBSD-SCSI-Platte vom BIOS zum
Beispiel als BIOS-Platte 1 erkannt wird, müssen Sie
am Prompt des FreeBSD-Bootloaders eingeben:
Boot: 1:da(0,a)/kernelSeit Version 2.2.5 können Sie &man.boot.8; so
konfigurieren, daß das beim Booten automatisch
geschieht.Das Linux+FreeBSD
mini-HOWTO ist ein guter Ratgeber bei Fragen zur
Interaktion von FreeBSD und Linux.Wie boote ich FreeBSD und Linux mit BootEasy?Installieren Sie LILO am Anfang Ihrer
Linux-Bootpartition, anstatt im Master Boot Record. Sie
können LILO dann von BootEasy aus booten.Wenn Sie Windows-95 und Linux benutzen, wird das
ohnehin empfohlen, um es einfacher zu machen, Linux wieder
zu booten, wenn es nötig werden sollte, daß Sie
Windows95 neu installieren (Windows95 ist ein
eifersüchtiges Betriebssystem, das kein anderes
Betriebssystem im Master Boot Sektor duldet).Gefährdet eine dangerously
dedicated Festplatte meine Gesundheit?Die Installationsprozedur bietet
Ihnen zwei verschiedene Methoden, Ihre Festplatte(n) zu
partitionieren. Die Standardmethode macht sie kompatibel
zu anderen Betriebssystemen auf derselben Maschine, indem
fdisk-Tabelleneinträge (unter FreeBSD
slices genannt) mit einem FreeBSD-Eintrag,
in dem eigene Partitionen untergebracht werden, benutzt
werden. Optional kann ausgewählt werden, ob ein
Boot-Selektor installiert werden soll, um zwischen den
möglichen Betriebssystemen auf der/den Platte(n)
wechseln zu können. Bei der zweiten Methode wird die
gesamte Platte für FreeBSD genutzt und nicht
versucht, kompatibel zu anderen Betriebssystemen zu
sein.Nun, warum wird es gefährlich
genannt? Eine Platte in diesem Modus enthält nichts,
was von normalen PC-Hilfsprogrammen als gültige
fdisk-Tabelle betrachtet werden würde. Abhängig
von der Qualität ihres Designs werden sie sich bei
Ihnen beschweren, sobald sie mit einer solchen Platte in
Kontakt kommen, oder noch schlimmer, sie könnten den
Bootstrap von FreeBSD beschädigen, ohne Sie zu fragen
oder darauf hinzuweisen. Hinzu kommt, daß vom
Layout von dangerously dedicated Platten
bekannt ist, daß es viele BIOSe verwirrt,
einschließlich solcher von AWARD (wie es z.B. im HP
Netserver oder Micronics-Systemen, sowie vielen anderen zu
finden ist) und Symbios/NCR (für die bekannte
53C8xx-Reihe von SCSI-Controllern). Dies ist keine
vollständige Liste - es gibt weitere. Symptome
für diese Verwirrung sind read
error-Meldungen, die vom FreeBSD-Bootstrap
ausgegeben werden, wenn es sich selbst nicht finden kann,
sowie Systemabstürze beim Booten.Warum gibt es diesen Modus dann überhaupt? Es
spart ein paar kByte an Plattenplatz und kann echte
Probleme verursachen, die zu einer Neuinstallation
führen. Die Ursprünge des Dangerously
dedicated Modus liegen in der Absicht, eines der
häufigsten Probleme, das Erstinstallierer von FreeBSD
plagt, zu verhindern - die BIOS-Werte für die
Geometrie einer Festplatte auf der
Festplatte selbst anzupassen.Geometrie ist ein veraltetes Konzept,
das aber immer noch die Grundlage für die Interaktion
zwischen dem PC-BIOS und den Festplatten ist. Wenn das
Installationsprogramm von FreeBSD Slices erstellt,
muß es sich die Lage dieser Slices auf der
Festplatte in einer Art merken, die damit
übereinstimmt, wie das BIOS erwartet, sie zu finden.
Wenn das falsch geschieht, werden Sie nicht in der Lage
sein, zu booten.Durch den Dangerously dedicated Modus
wird versucht, dies zu umgehen, indem das Problem
vereinfacht wird. In einigen Fällen klappt das zwar,
aber er ist eher als allerletzter Ausweg gedacht - in 99
von 100 Fällen gibt es bessere Möglichkeiten,
das Problem zu lösen.Wie vermeiden Sie also die Notwendigkeit zum
DD Modus, wenn Sie installieren? Beginnen
Sie, indem Sie sich notieren, welche Geometrie das BIOS
für Ihre Platten benutzt. Sie können erreichen,
daß der Kernel sie beim Booten ausgibt, indem Sie
an der Eingabeaufforderung
boot: angeben, oder boot
-v im Loader verwenden. Kurz bevor das
Installationprogramm startet, wird der Kernel eine Liste
mit den BIOS-Geometrien ausgeben. Keine Panik - warten
Sie, bis das Installationsprogramm gestartet wurde und
benutzen Sie Scrollback, um die Zahlen zu lesen.
Typischerweise befinden sich die BIOS-Platten in derselben
Reihenfolge, wie FreeBSD Ihre Platten auflistet - zuerst
IDE, dann SCSI.Wenn Sie Ihre Festplatte in Slices unterteilen,
überprüfen Sie, ob die Plattengeometrie, die im
FDISK-Menue angegeben ist, korrekt ist (d.h. mit den
Einstellungen im BIOS übereinstimmen). Falls die
Werte nicht stimmen, benutzen Sie g, um
sie zu korrigieren. Diese Schritte sind nötig, wenn
sich absolut nichts auf der Festplatte befindet, oder,
wenn die Festplatte vorher in einem anderen System benutzt
worden ist. Beachten Sie, daß dies nur für die
Festplatte nötig ist, von der Sie booten wollen. Mit
weiteren vorhandenen Platten wird FreeBSD sich problemlos
zurechtfinden.Wenn Sie es geschafft haben, daß das BIOS und
FreeBSD in der Festplattengeometrie übereinstimmen,
dann sind Ihre Probleme ziemlich sicher vorüber -
ohne, daß es nötig gewesen wäre, den
DD-Modus zu benutzen. Falls sie jedoch
immer noch mit der gefürchteten read
error-Meldung begrüßt werden sollten,
wenn Sie versuchen, zu booten, wird es Zeit, daß Sie
Ihre Finger kreuzen und es einfach versuchen - es gibt
nichts mehr zu verlieren.Um eine dangerously dedicated
Festplatte wieder für einen normalen PC brauchbar zu
machen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste ist,
ausreichend viele NULL-Bytes in den MBR zu schreiben, um
irgendwelche nachfolgenden Installation glauben zu machen,
daß es sich um eine leere Festplatte handelt. Sie
können das zum Beispiel so tun:
&prompt.root; dd if=/dev/zero of=/dev/rda0 count=15Alternativ installiert der undokumentierte
DOS-BefehlC:\>fdisk /mbreinen neuen Master-Boot-Record, d.h. der BSD-Bootstrap
wird zestört.Wie kann ich den Swap-Bereich
vergrößern?Der beste Weg ist, Ihre Swap-Partition zu
vergrößern, oder sie nutzen diese bequeme
Ausrede, um eine weitere Festplatte einzubauen. Eine
gebräuchliche Faustregel ist, einen etwa doppelt so
großen Swap-Bereich zu nutzen, wie Hauptspeicher
vorhanden ist. Falls Sie jedoch nur über sehr wenig
Hauptspeicher verfügen, werden Sie wahrscheinlich
einen größeren Swap-Bereich konfigurieren
wollen. Es ist auch sinnvoll, genügend Swap-Bereich
im Hinblick auf geplante zukünftige
Hauptspeichererweiterungen zu konfigurieren, damit Sie
sich später nicht mit der Konfiguration Ihres
Swap-Bereiches herumärgern müssen.Das Hinzufügen eines Swap-Bereichs auf einer
separaten Platte, ist effizienter, als einfach einen
Swap-Bereich auf derselben Platte hinzuzufügen. Wenn
Sie zum Beispiel Quellcode auf einer Platte kompilieren
und der Swap-Bereich sich auf einer anderen Platte
befindet, geschieht das viel schneller, als wenn beides,
Swapping und Kompilierung auf derselben Platte stattfinden
würden. Das trifft ganz besonders auf SCSI-Platten
zu.Wenn Sie mehrere Festplatten besitzen, lohnt es sich
für gewöhnlich, auf jeder einzelnen einen
Swap-Bereich zu konfigurieren, auch, wenn das bedeutet,
einen Swap-Bereich auf einer bereits verwendeten Platte
einzurichten. Typischerweise sollte jede schnelle Platte
in Ihrem System mit etwas Swap-Bereich konfiguriert
werden. FreeBSD unterstützt standardmäßig
bis zu vier interleaved Swap-Geräte. Bei der
Konfiguration mehrerer Swap-Bereiche werden sie
grundsätzlich alle mit derselben Größe
anlegen wollen, aber manchmal verwenden Benutzer eine
größere primäre Swap-Partition, um einen
Hauptspeicherauszug vom Kernel darin aufnehmen zu
können. Ihre primäre Swap-Partition muß
mindestens so groß wie der Hauptspeicher sein, um
einen Hauptspeicherauszug vom Kernel aufnehmen zu
können.IDE-Laufwerke können keinen gleichzeitigen
Zugriff auf beide Laufwerke auf demselben Kanal zuzulassen
(FreeBSD unterstützt nicht den Modus 4, also ist
jeglicher Lese-/Schreibzugriff auf IDE-Platten
programmiert). Ich würde dennoch
empfehlen, Ihren Swap-Bereich auf einem separaten Laufwerk
anzulegen; die Laufwerke sind so günstig, daß
es nicht lohnt, sich darüber Gedanken zu
machen.Swapping über NFS ist nur zu empfehlen, wenn Sie
keine lokale Platte zum Swappen besitzen. Bei
FreeBSD-Versionen vor 4.x ist Swapping über NFS
langsam und ineffizient, aber erstaunlich schnell bei
Versionen größer oder gleich 4.0. Dennoch wird
es durch die verfügbare Bandbreite des Netzes
begrenzt sein und belastet den NFS-Server
zusätzlich.Hier ist ein Beispiel für einen VN-Swap-Bereich
von 64MB (/usr/swap0, Sie können
natürlich jeden beliebigen Namen benutzen).Stellen Sie sicher, daß Ihr Kernel mit der
Zeile
pseudo-device vn 1 #Vnode driver (turns a file into a device)
in Ihrer Konfigurationsdatei erstellt worden ist. Der
Standard-Kernel enthält sie bereits.Erstellen Sie ein vn-Gerät
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; sh ./MAKEDEV vn0Erstellen Sie eine Swap-Datei
(/usr/swap0)
&prompt.root; dd if=/dev/zero of=/usr/swap0 bs=1024k count=64Setzen Sie geeignete Zugriffsrechte für
(/usr/swap0)
&prompt.root; chmod 0600 /usr/swap0Aktivieren Sie die Swapdatei in
/etc/rc.conf
swapfile="/usr/swap0" # Set to name of swapfile if aux swapfile desired.
Rebooten Sie die MaschineUm die Swapdatei direkt zu aktivieren, geben Sie
folgendes ein:
&prompt.root; vnconfig -ce /dev/vn0c /usr/swap0 swapIch habe Probleme, meinen Drucker
einzurichten.Bitte sehen Sie im Handbucheintrag über Drucker
nach. Es sollte die meisten Ihrer Probleme behandeln.
Lesen sie den Handbucheintrag über
Drucker.Die Tastatureinstellungen für mein System stimmen
nicht.Das Programm kbdcontrol bietet eine Option zum Laden
einer Tastaturzuordnungsdatei. Unter
/usr/share/syscons/keymaps befinden
sich einige Tastaturzuordnungsdateien. Wählen Sie
die zu Ihrem System passende aus und laden Sie
sie:
&prompt.root; kbdcontrol -l uk.isoDie beiden Erweiterungen
/usr/share/syscons/keymaps und
.kbd werden von &man.kbdcontrol.1;
angenommen.Dies kann in der Datei
/etc/sysconfig (oder
rc.conf) eingestellt werden. Lesen
Sie die entsprechenden Hinweise in dieser Datei.Seit 2.0.5-RELEASE befindet sich alles, was mit
Textfonts und Tastaturzuordnung zu tun hat im Verzeichnis
/usr/share/examples/syscons.Die folgenden Zuordnungen werden derzeit
unterstützt:Belgisch ISO-8859-1Brasilianische Tastatur 275 Codeseite 850Brasilianische Tastatur 275 ISO-8859-1Dänisch Codeseite 865Dänisch ISO-8859-1Französisch ISO-8859-1Deutsch Codeseite 850Deutsch ISO-8859-1Italienisch ISO-8859-1Japanisch 106Japanisch 106xLateinamerikanischNorwegisch ISO-8859-1Polnisch ISO-8859-2 (für
Programmierer)Russisch Codeseite 866 (alternativ)Russisch koi8-r (shift)Russisch koi8-rSpanisch ISO-8859-1Schwedisch Codeseite 850Schwedisch ISO-8859-1Schweizer Deutsch ISO-8859-1Vereinigtes Königreich Codeseite 850Vereinigtes Königreich ISO-8859-1Vereinigte Staaten von Amerika ISO-8859-1Vereinigte Staaten von Amerika dvorakVereinigte Staaten von Amerika dvorakxBeim Start des Systems erhalte ich Meldungen wie
unknown: <PNP0303> can't assign
resources.Diese Meldungen werden durch Plug-and-Play Geräte
erzeugt, für die der Kernel keine Treiber hat. Sie
sind harmlos.Falls Sie sich von diesen Meldungen belästigt
fühlen sollten, wird das FreeBSD Projekt ihre mit
send-pr eingesandten Treiber gerne akzeptieren.Die Benutzer-Quotas funktionieren nicht
richtig.Benutzen Sie keine Quotas für
/,Erstellen Sie die Quotas-Datei in dem Dateisystem,
für das die Quotas gelten sollen, z.B.:FilesystemQuota file/usr/usr/admin/quotas/home/home/admin/quotas……Was stimmt mit meinem ccd nicht?Das Symptom hierfür ist:
&prompt.root; ccdconfig -C
ccdconfig: ioctl (CCDIOCSET): /dev/ccd0c: Inappropriate file type or format
Das geschieht für gewöhnlich, wenn Sie
versuchen, die Partitionen c, die
standardmäß vom Typ
unbenutzt sind, zu verbinden. Der
ccd-Treiber verlangt Partitionen vom Typ FS_BSDFFS.
Editieren Sie den Plattenlabel der Platten, die Sie zu
verknüpfen versuchen und ändern Sie die Typen
der Partitionen in 4.2BSD.Warum kann ich den Plattenlabel meines ccd nicht
editieren?Das Symptom hierfür ist:
&prompt.root; disklabel ccd0
(hier wird etwas vernünftiges ausgegeben; versuchen wir nun, es zu editieren)
&prompt.root; disklabel -e ccd0
(editiern, speichern, beenden)
disklabel: ioctl DIOCWDINFO: No disk label on disk;
use "disklabel -r" to install initial label
Der Grund ist, daß der von ccd
zurückgelieferte Plattenlabel ein
vorgetäuschter ist, der sich nicht
wirklich auf der Platte befindet. Sie können das
Problem beheben, indem Sie ihn explizit
zurückschreiben, wie z.B. hier:
&prompt.root; disklabel ccd0 > /tmp/disklabel.tmp
&prompt.root; disklabel -Rr ccd0 /tmp/disklabel.tmp
&prompt.root; disklabel -e ccd0
(nun wird es funktionieren)
Unterstützt FreeBSD IPC-Grundfunktionen von
System V?Ja, FreeBSD unterstützt IPC im Stil von System V
einschließlich gemeinsamen Speicher, Nachrichten und
Semaphoren. Zur Aktivierung müssen Sie die folgenden
Zeilen in Ihre Kernelkonfigurationsdatei
einfügen:
options SYSVSHM
options SYSVSHM # enable shared memory
options SYSVSEM # enable for semaphores
options SYSVMSG # enable for messaging
Diese Variablen sind seit FreeBSD 3.2 schon im
Standardkernel (GENERIC) gesetzt
und sollte daher Beststandteil Ihres Systems
sein.Kompilieren und installieren Sie einen neuen
Kernel.Wie benutze ich sendmail zum Zustellen von Mails mit
UUCP?Die sendmail-Konfiguration, die mit FreeBSD
ausgeliefert wird, ist für Sites geeignet, die direkt
ans Internet angeschlossen sind. Sites, die ihre Mail per
UUCP austauschen wollen, müssen eine andere
sendmail-Konfigurationsdatei installieren.Die manuelle Bearbeitung von
/etc/sendmail.cf ist nur etwas
für Puristen. Sendmail Version 8 bietet die neue
Möglichkeit der Generierung von Konfigurationsdateien
über eine Vorverarbeitung mit m4,
wobei die tatsächliche, händische Konfiguration
auf einer höheren Abstraktionsstufe stattfindet. Sie
sollten die Konfigurationsdateien unter
/usr/src/usr.sbin/sendmail/cf
benutzen.Für den Fall, daß Sie Ihr System nicht mit
dem kompletten Quellcode installiert haben, wurden die
nötigen Dateien zur Konfiguration von sendmail in
einer separaten Quelldistribution für Sie extrahiert.
Wenn Sie Ihre CD-ROM gemountet haben, müssen Sie die
folgenden Schritte ausführen:
&prompt.root; cd /cdrom/src
&prompt.root; cat scontrib.?? | tar xzf - -C /usr/src contrib/sendmailKeine Panik, das sind nur ein paar hundert Kilobyte.
Die Datei README im Verzeichnis
cf kann zur grundlegenden
Einführung in die m4-Konfiguration dienen.Zur Zustellung über UUCP sind Sie am besten damit
beraten, das mailertable-Feature zu
nutzen. Es stellt eine Datenbank dar, auf deren Basis
sendmail Entscheidungen zum Routing treffen kann.Zunächst müssen Sie Ihre
.mc-Datei erstellen. Das Verzeichnis
/usr/src/usr.sbin/sendmail/cf/cf ist
die Basis für diese Dateien. Sehen Sie sich um, es
gibt bereits einige Beispiele. Wenn Sie Ihre Datei
foo.mc genannt haben, müssen Sie
die folgenden Befehle ausführen, um sie in eine
gültige sendmail.cf umzuwandeln,
ist:
&prompt.root; cd /usr/src/usr.sbin/sendmail/cf/cf
&prompt.root; make foo.cf
&prompt.root; cp foo.cf /etc/sendmail.cfEine typische .mc-Datei
könnte so aussehen:
include(`../m4/cf.m4')
VERSIONID(`Your version number')
OSTYPE(bsd4.4)
FEATURE(nodns)
FEATURE(nocanonify)
FEATURE(mailertable)
define(`UUCP_RELAY', your.uucp.relay)
define(`UUCP_MAX_SIZE', 200000)
MAILER(local)
MAILER(smtp)
MAILER(uucp)
Cw your.alias.host.name
Cw youruucpnodename.UUCPDie Einstellungen nodns und
nocanonify werden die Benutzung von DNS
bei der Zustellung von Mails verhindern. Die Klausel
UUCP_RELAY wird aus seltsamen
Gründen benötigt - fragen Sie nicht, warum.
Setzen Sie dort einfach den Namen eines Hosts ein, der in
der Lage ist, Adressen mit der Pseudodomäne .UUCP zu
behandeln; wahrscheinlich werden Sie dort den Relayhost
Ihres ISP eintragen.Wenn Sie soweit sind, müssen Sie die Datei
/etc/mailertable erzeugen. Hierzu
wieder ein typisches Beispiel:
#
# makemap hash /etc/mailertable.db < /etc/mailertable
#
horus.interface-business.de uucp-dom:horus
.interface-business.de uucp-dom:if-bus
interface-business.de uucp-dom:if-bus
.heep.sax.de smtp8:%1
horus.UUCP uucp-dom:horus
if-bus.UUCP uucp-dom:if-bus
. uucp-dom:
Wie Sie sehen können, handelt es sich um einen
Teil einer realen Datei. Die ersten drei Zeilen behandeln
spezielle Fälle, in denen an Domänen adressierte
Mails nicht über die Standard-Route versendet werden
sollen, sondern zu einem UUCP-Nachbarn, um den Zustellweg
abzukürzen. Die nächsten Zeilen
behandeln Mails Rechner in der Domain, die im lokalen
Ethernetz verwendet wird. Diese Mails können direkt
per SMTP zugestellt werden. Schließlich werden die
UUCP-Nachbarn in der Notation mit der Pseudodomäne
.UUCP aufgeführt, um die Standardregeln mit
uucp-neighbour!recipient
zu überschreiben. Die letzte Zeile besteht stets aus
einem einzelnen Punkt, der als Ihr Universalgateway in die
Welt dient. Alle Knoten hinter dem Schlüsselwort
uucp-dom: müssen gültige
UUCP-Nachbarn sein, was Sie mit dem Befehl
uuname überprüfen
können.Als Erinnerung daran, daß diese Datei in eine
DBM-Datenbankdatei konvertiert werden muß, bevor sie
benutzt werden kann, sollte der Befehl hierzu als
Kommentar am Anfang der mailertable plaziert werden. Sie
müssen den Befehl jedesmal ausführen, wenn Sie
Ihre Mailertable geändert haben.Abschließender Hinweis: wenn Sie unsicher sind,
ob bestimmte Mailrouten funktionieren, erinnern Sie sich
an die Option von sendmail. Sie
startet sendmail im
Adreß-Testmodus; geben Sie
einfach 0, gefolgt von der Adresse,
für die Sie das Routing testen möchten, ein.
Die letzte Zeile nennt Ihnen den benutzten Mailagenten,
den Zielhost, mit dem dieser Agent aufgerufen wird und die
(ggfs. übersetzte) Adresse. Verlassen Sie diesen
Modus, indem Sie Control-D eingeben.
&prompt.user; sendmail -bt
ADDRESS TEST MODE (ruleset 3 NOT automatically invoked)
Enter <ruleset> <address>
>0 foo@interface-business.de
rewrite: ruleset 0 input: foo @ interface-business . de
...
rewrite: ruleset 0 returns: $# uucp-dom $@ if-bus $: foo \
< @ interface-business . de >
>^DWie richte ich das Mailsystem konfigurieren, wenn ich
eine Wählverbindung zum Internet habe?Wenn Sie eine feste IP-Adresse haben, müssen Sie
die Standardeinstellungen wahrscheinlich gar nicht
ändern. Stellen Sie Ihren Hostnamen entsprechend
Ihrem zugeordneten Internetnamen ein und sendmail
übernimmt das übrige.Wenn Sie eine dynamische IP-Adresse haben und eine
ppp-Wählverbindung zum
Internet benutzen, bekommen Sie wahrscheinlich eine
Mailbox auf dem Mailserver Ihres ISPs zugeordnet. Lassen
Sie uns annehmen, die Domäne ihres ISPs sei myISP.com und Ihr Benutzername
user; außerdem nehmen wir an,
daß Sie Ihre Maschine bsd.home genannt haben und, daß
Ihr ISP ihnen gesagt hat, daß Sie relay.myISP.com als Mail-Relayhost
benutzen können.Um Mails aus Ihrer Mailbox abzuholen, müssen Sie
einen entsprechenden Programm installieren.
Fetchmail ist eine gute Wahl,
weil es viele verschiedene Protokolle unterstützt.
Für gewöhnlich wird von Ihrem ISP POP3 zur
Verfügung gestellt werden. Falls sie sich dafür
entschieden haben, user-ppp zu nutzen, können Sie
durch folgenden Eintrag in der Datei
/etc/ppp/ppp.linkup Ihre Mails
automatisch abholen lassen, wenn eine Verbindung zum Netz
aufgebaut wird:
MYADDR:
!bg su user -c fetchmail
Falls Sie (wie unten gezeigt)
sendmail benutzen, um Mails an
nicht-lokale Benutzer zu versenden, fügen Sie den
Befehl
!bg su user -c "sendmail -q"
nach dem oben gezeigten Eintrag ein. Das
veranlaßt sendmail, Ihre
ausgehenden Mails zu verarbeiten, sobald eine Verbindung
zum Internet aufgebaut wird.Ich nehme an, daß auf bsd.home ein Benutzer
user existiert; erstellen Sie auf
bsd.home im Heimatverzeichnis
von user eine Datei
.fetchmailrc:
poll myISP.com protocol pop3 fetchall pass MySecret;
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß
diese Datei für niemandem außer
user lesbar sein sollte, weil sie das
Passwort MySecret enthält.Um Mails mit dem richtigen
from:-Header zu versenden, müssen
Sie sendmail mitteilen,
daß es user@myISP.com und nicht
user@bsd.home benutzen soll. Evtl.
möchten Sie auch, daß
sendmail alle Mails über
relay.myISP.com versendet, um
eine schnellere Übertragung von Mails zu
gewährleisten.Die folgende .mc-Datei sollte
ausreichen:
VERSIONID(`bsd.home.mc version 1.0')
OSTYPE(bsd4.4)dnl
FEATURE(nouucp)dnl
MAILER(local)dnl
MAILER(smtp)dnl
Cwlocalhost
Cwbsd.home
MASQUERADE_AS(`myISP.com')dnl
FEATURE(allmasquerade)dnl
FEATURE(masquerade_envelope)dnl
FEATURE(nocanonify)dnl
FEATURE(nodns)dnl
define(`SMART_HOST', `relay.myISP.com')
Dmbsd.home
define(`confDOMAIN_NAME',`bsd.home')dnl
define(`confDELIVERY_MODE',`deferred')dnl
Im vorherigen Abschnitt finden Sie Details dazu, wie
Sie aus dieser .mc-Datei eine Datei
sendmail.cf erstellen können.
Vergessen Sie auch nicht,
sendmail neu zu starten,
nachdem Sie sendmail.cf
verändert haben.Hilfe! Ich habe das Rootpasswort vergessen!Keine Panik! Starten Sie Ihr System einfach neu und
geben Sie boot -s an der
Eingabeaufforderung Boot: ein (bei FreeBSD-Versionen vor
3.2 nur -s), um in den
Einzelbenutzermodus zu gelangen. Bei der Frage danach,
welche Shell benutzt werden soll, drücken Sie einfach
ENTER. Nun erscheint die Eingabeaufforderung
&prompt.root;. Geben Sie mount -u /
ein, um Ihr Root-Dateisystem für Lese- und
Schreibzugriffe zu remounten und dann mount
-a, um alle Dateisysteme zu remounten. Mit
passwd root können Sie das
Rootpasswort ändern und mit exit
können Sie mit dem Booten fortfahren.Wie verhindere ich, daß das System mit
Control-Alt-Delete rebootet werden kann?Falls Sie syscons (den Standard-Treiber für die
Konsole) unter FreeBSD ab 2.2.7-RELEASE benutzen,
erstellen und installieren Sie einen neuen Kernel mit der
Zeileoptions SC_DISABLE_REBOOTin der Konfigurationsdatei. Falls Sie den
Konsolen-Treiber PCVT unter FreeBSD seit 2.2.5-RELEASE
benutzen, benutzen Sie stattdessen die folgende
Kernelkonfigurationszeile:options PCVT_CTRL_ALT_DELEditieren Sie bei älteren Versionen von FreeBSD
die Tastenzuordnungsdatei, die Sie für die Konsole
verwenden und ersetzen Sie die Schlüsselworte
boot durch nop. Die
standard Tastenzuordnungsdatei heißt
/usr/share/syscons/keymaps/us.iso.kbd.
Es könnte sein, daß Sie
/etc/rc.conf explizit instruieren
müssen, diese Tastenzuordnungsdatei zu laden, um die
Änderungen wirksam werden zu lassen. Falls Sie eine
andere Tastenzuordnung für Ihr Land verwenden,
müssen Sie natürlich diese editieren.Wie ändere ich das Format von Textdateien von DOS
nach UNIX?Benutzen Sie einfach diesen Perl-Befehl:
&prompt.user; perl -i.bak -npe 's/\r\n/\n/g' file ...file ist/sind die zu verarbeitende(n) Datei(en). Die
Änderungen erfolgen in der Originaldatei, die zuvor
mit der Erweiterung .bak gesichert wird.Alternativ können Sie den Befehl
tr benutzen:
&prompt.user; tr -d '\r' < dos-text-file > unix-filedos-text-file ist die
Datei, die den Text im DOS-Format enthält und
unix-file wird die konvertierte
Ausgabe enthalten. Diese Möglichkeit könnte
etwas schneller sein, als die Benutzung von Perl.Wie beende ich Prozesse namentlich?Benutzen Sie killall.Warum nervt su mich damit, daß ich nicht in der
ACL von root bin?Der Fehler stammt vom verteilten
Authentifizierungssystem Kerberos. Das Problem ist nicht
ernsthaft, aber störend. Sie können entweder su
mit der Option -K benutzen, oder Kerberos deinstallieren,
wie in der nächsten Frage beschrieben.Wie deinstalliere ich Kerberos?Um Kerberos aus dem System zu entfernen, müssen
Sie die bin-Distribution der von Ihnen benutzen RELEASE
neu installieren. Wenn Sie die CDROM besitzen,
können Sie sie mounten (wir nehmen an, unter /cdrom)
und folgende Schritte ausführen:
&prompt.root; cd /cdrom/bin
&prompt.root; ./install.shAlternativ können Sie alle Zeilen mit
"MAKE_KERBEROS" aus der
/etc/make.conf entfernen und dann ein
make world durchführen.Wie füge ich Pseudo-Terminals zum System
hinzu?Wenn Sie viele Benutzer von telnet, ssh, X oder
screens haben, könnte es sein, daß Ihnen die
Pseudo-Terminals ausgehen. So fügen Sie weitere
hinzu:Erstellen und installieren Sie einen neuen Kernel
mit der Zeile
pseudo-device pty 256
in der Konfigurationsdatei.Führen Sie die Befehle
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; ./MAKEDEV pty{1,2,3,4,5,6,7}aus, um 256 Geräteeinträge für die
neuen Terminals zu erstellen.Editieren Sie die Datei
/etc/ttys und fügen Sie
Zeilen für jeden der 256 Terminals ein. Sie
sollten so aussehen, wie die existierenden
Einträge, also etwa so:
ttyqc none network
Die Reihenfolge der Buchstabenzuordnung lautet mit
einem regulären Ausdruck
tty[pqrsPQRS][0-9a-v].Starten Sie das System mit dem neuen Kernel
erneut, wenn Sie bereit sind.Ich kann das Gerät snd0 nicht erstellen!Es gibt kein Gerät snd.
Diese Bezeichnung ist nur ein Sammelbegriff für die
diversen Geräte, die zusammen das Soundsystem von
FreeBSD bilden, wie zum Beispiel
mixer,
sequencer, und
dsp.So erzeugen Sie diese Geräte:;
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; sh MAKEDEV snd0Wie lade ich /etc/rc.conf und
starte /etc/rc neu, ohne zu
rebooten?Gehen Sie in den Einzelbenutzermodus und dann
zurück in den Mehrbenutzermodus.Geben Sie auf der Konsole folgendes ein:
&prompt.root; shutdown now
(Hinweis: ohne -r oder -h)
&prompt.root; return
&prompt.root; exitWas ist ein Sandkasten (sandbox)?Sandkasten (sandbox) ist ein Ausdruck
aus dem Bereich Sicherheit. Er hat zwei
Bedeutungen:Ein Programm, das innerhalb virtueller Wände
ausgeführt wird. Wenn ein Angreifer über
eine Sicherheitslücke in diesen Programm
einbricht, verhindern diese Wände ein tieferes
Vordringen in das System.Man sagt: Der Prozeß kann innerhalb der
Wände spielen, d.h. nichts, was
der Prozeß in Bezug auf die Ausführung von
Code tut, kann die Wände durchbrechen. Es ist
also keine detailierte Revision des Codes
erforderlich, um gewisse Aussagen über seine
Sicherheit machen zu können.Die Wände könnten z.B. eine
Benutzerkennung sein. Dies ist die Definition, die in
den Manualpages security und named benutzt
wird.Nehmen Sie zum Beispiel den Dienst
ntalk (siehe auch /etc/inetd.conf).
Dieser Dienst ist früher mit der Benutzerkennung
root gelaufen; nun läuft er mit der
Benutzerkennung tty. Der Benutzer tty ist ein
Sandkasten, der dazu gedacht ist, es jemandem, der
über ntalk erfolgreich in das System eingebrochen
ist, schwer zu machen, über diese Benutzerkennung
hinaus vorzudringen.Ein Prozeß, der sich innerhalb einer
simulierten Maschine befindet. Dies ist etwas
fortgeschrittener; grundsätzlich bedeutet es,
daß jemand, der in der Lage ist, in einen
Prozeß einzudringen, annehmen könnte, er
könnte weiter in die Maschine eindringen,
tatsächlich aber nur in eine Simulation der
Maschine einbricht und keine echten Daten
verändert.Der gängigste Weg, dies zu erreichen, ist, in
einem Unterverzeichnis eine simulierte Umgebung zu
erstellen und den Prozeß in diesem Verzeichnis
mit chroot auszuführen (d.h. für diesen
Prozeß ist / dieses
Verzeichnis und nicht das echte /
des Systems).Eine weitere gebräuchliche Anwendung ist, ein
untergeordnetes Dateisystem nur mit Leserechten zu
mounten, und dann darüber eine Dateisystemebene
zu erstellen, die einem Prozeß einen scheinbar
schreibberechtigten Blick in das Dateisystem gibt.
Der Prozeß mag glauben, daß er in der Lage
ist, diese Dateien zu verändern, aber nur der
Prozeß sieht diesen Effekt - andere Prozeß
im System natürlich nicht.Es wird versucht, diese Art von Sandkasten so
transparent zu gestalten, daß der Benutzer (oder
Hacker) nicht realisiert, daß er sich in ihm
befindet.UNIX implementiert zwei Arten von Sandkästen -
eine auf Prozeßebene und die andere auf der Ebene
der Benutzerkennung.Jeder UNIX-Prozeß ist vollständig von jedem
anderen UNIX-Prozeß abgeschirmt. Ein Prozeß
kann den Adreßraum eines anderen Prozesses nicht
modifizieren. Das ist anders als bei Windows, wo ein
Prozeß leicht den Adreßraum eines anderen
überschreiben kann, was zu einem Absturz
führt.Ein UNIX-Prozeß gehört einer bestimmten
Benutzerkennung. Falls die Benutzerkennung nicht die von
root ist, dient sie dazu, den
Prozeß von Prozessen anderer Benutzer abzuschirmen.
Die Benutzerkennung wird außerdem dazu genutzt,
Daten auf der Festplatte abzuschirmen.Wie lasse ich normale Benutzer Disketten, CD-ROMs und
andere Wechseldatenträger mounten?Normale Benutzer können dazu berechtigt werden,
Geräte zu mounten. Das geht so:Setzen Sie als root die
sysctl-Variable vfs.usermount auf
1:
&prompt.root; sysctl -w vfs.usermount=1Ordnen Sie als root den
Block-Geräten, die den Wechsellaufwerken
zugeordnet sind, die entsprechenden Zugriffsrechte
zu.Wenn Sie zum Beispiel den Benutzer den Zugriff auf
das erste Diskettenlaufwerk zu erlauben
wollen:
&prompt.root; chmod 666 /dev/fd0Um den Mitgliedern der Gruppe
operator den Zugriff auf das
CD-ROM zu gestatten:
&prompt.root; chgrp operator /dev/cd0c
&prompt.root; chmod 640 /dev/cd0cFügen Sie zum Abschluß die Zeile
vfs.usermount=1 in die Datei
/etc/sysctl.conf ein, damit die
Einstellung bei einem Neustart des Systems automatisch
erhalten bleibt.Alle Benutzer können nun
/dev/fd0 auf ein Verzeichnis, das
ihnen gehört, mounten:
&prompt.user; mkdir ~/my-mount-point
&prompt.user; mount -t msdos /dev/fd0 ~/my-mount-pointDie zur Gruppe operator
gehörenden Benutzer können nun
/dev/cd0c auf ein Verzeichnis, das
ihnen gehört, mounten:
&prompt.user; mkdir ~/my-mount-point
&prompt.user; mount -t msdos /dev/cd0c ~/my-mount-pointDas Unmounten des Gerätes ist simpel:
&prompt.user; umount ~/my-mount-pointDie Aktivierung von vfs.usermount
hat jedoch negative Auswirkungen auf Sicherheitsaspekte.
Ein besserer Weg, um auf MSDOS-formatierte
Datenträger zuzugreifen, ist die Benutzung des
Packages mtools aus der
Ports-Sammlung.Wie verschiebe ich mein System auf meine neue,
große Platte.Die beste Methode ist, das Betriebssystem auf der
neuen Platte neu zu installieren und danach die Daten zu
verschieben. Wenn Sie -stable über eine Release
hinaus genutzt haben oder eine Release aktualiert haben,
ist das sehr empfehlenwert. Sie können auf beiden
Platten &man.boot0cfg.8;i installieren und die beiden
Versionen so lange parallel betreiben, bis Ihnen die neue
Konfiguation gefällt. Wenn Sie dies tun wollen,
können Sie im übernächsten Absatz erfahren,
wie sie Ihre Daten verschieben können.Falls Sie sich entscheiden, das nicht zu tun,
müssen Sie Ihre neue Platte partitionieren und
labeln. Benutzen Sie dafür entweder
/stand/sysinstall oder &man.fdisk.8;
und &man.disklabel.8;. Weiterhin sollten Sie mit
&man.boot0cfg.8; auf beiden Platten booteasy installieren,
damit Sie in der Lage sind, das alte und das neue System
abwechselnd zu starten, nachdem der Kopiervorgang
abgeschlossen ist. Im formatting-media
tutorial finden Sie weitere Informationen zu
diesen Schritten.Nachdem Sie die neue Platte eingerichtet haben,
können Sie Ihre Daten verschieben. Dummerweise
können Sie die Daten nicht einfach. Dinge wie die
Gerätedateien (in /dev) und
Symbolische Links führen dazu, daß das in die
Hose geht. Sie mützen Programme benutzen, die damit
umgehen können, und das sind &man.dump.8; and
&man.tar.1;. Ich empfehle Ihnen, die Daten im single user
mode zu verschieben, aber das ist nicht unbedingt
notwendig.Sie sollten auf gar keinen Fall etwas anderes als
&man.dump.8; und &man.restore.8; benutzen, um Ihr root
file system zu verschieben. Es könnte auch mit
&man.tar.1; funktionieren - oder auch nicht. Sie sollten
ebenfalls &man.dump.8; und &man.restore.8; benutzen, wenn
Sie eine komplette Partition auf eine andere, leere
Partition verschieben. Um die Daten einer Partition mit
dump auf eine andere Partition zu verschieben, müssen
Sie die folgenden Schritte ausführen:Richten Sie in der neuen Partition mit newfs ein
Dateisystem ein.Mounten Sie die Partition temporär an einer
geeigneten Stelle.Wechseln Sie mit cd in dieses Verzeichnis.Lesen Sie die alte Partition mit dump aus und
lenken Sie die Ausgabe auf die neue Partition
um.Wenn Sie zum Beispiel root auf
/dev/ad1s1a verschieben wollen und
diese zur Zeit auf /mnt gemountet
ist, bedeutet das:
&prompt.root; newfs /dev/ad1s1a
&prompt.root; mount /dev/ad1s1a
&prompt.root; cd /mnt
&prompt.root; dump 0uaf - / | restore xf -Wenn Sie Ihre Partitionen umorganisieren wollen, also
zum Beispiel aus eine alte in zwei neue aufteilen wollen
oder zwei alte zu einer neuen zusammenfassen wollen, dann
wird es frührer oder später vorkommen, daß
Sie nur einen Verzeichnisbaum verschieben wollen. Da
&man.dump.8; nur ganze Dateisysteme bearbeitet,
können Sie es dafür nicht nutzen. Hier sollten
Sie &man.tar.1; verwenden. Um mit &man.tar.1;
/old nach /new
zu verschieben, müssen Sie diesen Befehl
eingeben:
&prompt.root; (cd /old; tar cf - .) | (cd /new; tar xpf -)Wenn unter /old andere
Dateisysteme gemountet sind und Sie weder die Daten auf
diesen Dateisystem verschieben noch die anderen
Dateisysteme unmounten wollen, müssen das erste
&man.tar.1; mit dem Parameter
aufrufen:
&prompt.root; (cd /old; tar clf - .) | (cd /new; tar xpf -).Eventuell gefallen Ihnen &man.cpio.1;, &man.pax.1;
oder cpdup (ports/sysutils/cpdup) besser als
&man.tar.1;.Ich wollte auf das aktuelle -STABLE updaten, und
plötzlich läuft hier ein -RC oder -BETA. Was
ist passiert?Kurze Antwort: Das ist nur ein anderer Name. RC ist
die Abkürzung für Release
Candidate. Es bedeutet, daß eine neue
- Release bevorsteht. Und -BETA bedeutet bei FreeBSD das
- gleich wie -RC.
+ Release bevorsteht. Und -BETA bedeutet bei FreeBSD
+ normalerweise, daß die Sourcen zur Vorbereitung auf eine
+ Release eingefroren wurden.
Ausführliche Antwort: Bei FreeBSD gibt es zwei
Quellen für Releases. Die Major Releases wie
3.0-RELEASE und 4.0-RELEASE werden aus dem aktuellen Stand
des Hauptzweiges der Entwicklung (besser und kürzer
als -CURRENT bekannt)
erzeugt. Minor Releases wie 3.1-RELEASE or 4.2-RELEASE
stammen aus dem aktiven -STABLE Zweig.Bevor in einem Zweig eine Release erfolgt, muß
in diesem Zweig ein bestimmter Prozeß ablaufen. Ein
Teil dieses Prozesses ist der code freeze,
der Stop der Weiterentwicklung. Sobald dieser Schritt
erfolgt ist, wird der Name des Zweiges geändert, um
anzuzeigen, daß demnächst eine Release erfolgen
wird. Wenn der Zweig zum Beispiel 4.0-STABLE genannt
- wurde, wird der Name in 4.1-RC geändert. Damit wird
- angezeigt, daß aus dem Zweig demnächst eine
- Release erstellt wird. Sobald die Release (in diesem
- Beispiel 4.1-RELEASE) erfolgt ist, wird der Zweig in
- 4.1-STABLE umbenannt.
+ wurde, wird der Name in 4.1-BETA geändert, um dies zu
+ verdeutlichen. Weiterhin ist das ein Zeichen, daß
+ jetzt besonders intensiv getestet werden sollte. In
+ dieser Phase können Fehler im Sourcecode noch
+ korrigiert werden. Wenn der Sourcecode so weit
+ gereift ist, daß eine Release
+ erstellt werden kann, wird der Name in 4.1-RC
+ geändert, um genau dies anzuzeigen. In dieser Phase
+ können nur noch extrem wichtige Korrekturen
+ aufgenommen werden. Sobald die Release (in diesem Beispiel
+ 4.1-RELEASE) erfolgt ist, wird der Zweig in 4.1-STABLE
+ umbenannt.
Als ich versucht habe, einen neuen Kernel zu
installieren, ist das chflags fehlgeschlagen. Was mache
ich jetzt?Kurze Antwort: Ihre Sicherheitseinstellung (der
securelevel) ist wahrscheinlich größer als 0.
Sie müssen das System neu starten und den Kernel im
Single-User Modus installierten.Ausführliche Antwort: Wenn die
Sicherheitseinstellung größer als 0 ist,
erlaubt Ihnen FreeBSD nicht, die Systemflags zu
ändern. Um den aktuellen Securelevel zu ermitteln,
können Sie das folgende Kommando benutzen:&prompt.root; sysctl kern.securelevelSie können die Sicherheitseinstellung nicht
verringern, Sie müssen das System neu starten und den
Kernel im Single-User Mode installieren oder die
Sicherheitseinstellung in
/etc/rc.conf ändern und dann das
System neu starten. Weitere Detail zur
Sicherheitseinstellung erhalten Sie in &man.init.8;,
weitere Informationen zur rc.conf erhalten Sie in
/etc/defaults/rc.conf und
&man.rc.conf.5;.Ich kann die Systemzeit nicht um mehr als eine Sekunde
verstellen. Was mache ich jetzt?Kurze Antwort: Ihre Sicherheitseinstellung (der
securelevel) ist wahrscheinlich größer als 1.
Sie müssen das System neu starten und die Systemzeit
im Single-User Modus verstellen.Ausführliche Antwort: Wenn die
Sicherheitseinstellung größer als 1 ist,
erlaubt Ihnen FreeBSD nicht, die Systemzeit zu
ändern. Um den aktuellen Securelevel zu ermitteln,
können Sie das folgende Kommando benutzen:&prompt.root; sysctl kern.securelevelSie können die Sicherheitseinstellung nicht
verringern, Sie müssen das System neu starten und die
Systemzeit im Single-User Mode ändern oder die
Sicherheitseinstellung in
/etc/rc.conf ändern und dann das
System neu starten. Weitere Detail zur
Sicherheitseinstellung erhalten Sie in &man.init.8;,
weitere Informationen zur rc.conf erhalten Sie in
/etc/defaults/rc.conf und
&man.rc.conf.5;.Ist &man.rpc.statd.8; fehlerhaft? Er verbraucht 256
MByte Speicher!Nein, das Programm hat keinen Fehler und es verbraucht
auch nicht 256 MByte Speicher. Das Programm hat nur eine
Vorliebe dafür, einen übertrieben großen
Speicherbereich in seinen eigenen Adreßraum zu
projizieren. Von einem rein technischen Standpunkt aus
ist das nichts verwerfliches, allerdings verwirrt es
Programme wie &man.top.1; und &man.ps.1;.&man.rpc.statd.8; projiziert seine Statusdatei (die in
/var liegt) in seinen
Adreßraum. Um die Probleme zu vermeiden, die bei
einer Verößerung dieser Projektion entstehen
könnte, wird gleich ein mölichst großer
Speicherbereich benutzt. Dies kann man sehr schön im
Sourcecode sehen: Die Längenangabe beim Aufruf von
&man.mmap.2; ist 0x10000000, ein
sechzehntel des Adreßraums bei IA32, oder genau 256
MByte.Das X Window System und virtuelle KonsolenIch möchte X benutzen, was muß ich
tun?Der einfachste Weg ist der, daß Sie während
der Installation angeben, daß Sie X benutzen
möchten.Lesen Sie dann die Dokumentation zum Tool
xf86config, das Sie bei der
Konfiguration von XFree86(tm) speziell für Ihre
Grafikkarte/Maus/etc. unterstützt.Evtl. möchten Sie sich auch den Xaccel-Server
ansehen. Nähere Details finden Sie in den
Abschnitten über Xi
Graphics oder Metro
Link.Ich habe versucht, X zu starten,
aber wenn ich startx eingebe, erhalte
ich die Fehlermeldung KDENABIO failed
(Operation not permitted). Was soll ich jetzt
machen?Sie haben die Sicherheitsstufe (den securelevel) ihres
Systems erhört, richtig? Es ist tatsächlich
nicht möglich, X zu starten, wenn die
Sicherheitsstufe erhöht wurde. Warum das so ist,
können Sie in &man.init.8; nachlesen.Die Frage ist also eigentlich, was Sie anders machen
sollten. Sie haben zwei Möglichkeiten: Setzen Sie
die Sicherheitstufe wieder zurück auf 0 (die
Einstellung erfolgt in der Regel in
/etc/rc.conf) oder starten Sie
&man.xdm.1; während des Starts des Systems, bevor die
Sicherheitsstufe erhöht wird.Der Abschnitt enthält
Informationen darüber, wie Sie &man.xdm.1; beim Start
des Systems starten können.Warum funktioniert meine Maus unter X nicht?Wenn Sie syscons (den standard Konsoltreiber)
benutzen, können Sie FreeBSD so konfigurieren,
daß auf jedem virtuellen Bildschirm ein Mauszeiger
unterstützt wird. Um Konflikte mit X zu vermeiden,
unterstützt syscons ein virtuelles Gerät mit dem
Namen /dev/sysmouse. Über
dieses virtuelle Gerät können andere Programme
alle Mausbewegungen und Mausclicks im MouseSystems-Format
mitlesen. Falls Sie Ihre Maus auf einer oder mehreren
virtuellen Konsolen und und X
benutzen wollen, sollten Sie zunächst lesen und dann
moused installieren.Die Datei /etc/XF86Config sollte
die folgenden Einträge enthalten:
Section Pointer
Protocol "SysMouse"
Device "/dev/sysmouse"
.....
Diese Variante kann für XFree86 3.3.2 und neuere
Versionen benutzt werden. Wenn Sie eine ältere
Versionen verwenden, muß als
Protocol dagegen
MouseSystems benutzt werden.Einige Leute ziehen es vor, unter X
/dev/mouse zu benutzen. Hierzu
sollte /dev/mouse nach
/dev/sysmouse gelinkt werden:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; rm -f mouse
&prompt.root; ln -s sysmouse mouseKann ich meine Rad-Maus auch unter X benutzen?Ja. Allerdings müssen Sie die X-Anwendungen
anpassen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der
Homepage von Colas
Nahaboo
(http://www.inria.fr/koala/colas/mouse-wheel-scroll/).Wenn Sie das Programm
imwheel benutzen wollen,
müssen Sie folgenden Arbeiten
durchführen.Umsetzung der Rad-BewegungDas Programm imwheel
übersetzt die Maustasten 4 und 5 in normale
Tastaturkommandos. Sie müssen also nur
dafür sorgen, daß die Bewegung des Rades
vom Maustreiber als Betätigung der Maustaten 4
und 5 übersetzt werden. Es gibt zwei
Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen. Zum
einen kann die Übersetzung von &man.moused.8;
durchgeführt werden, zum zweiten kann der
X-Server diese Aufgabe übernehmen.Umsetzung durch &man.moused.8;Damit &man.moused.8; die Umsetzung vornimmt,
müssen ihn lediglich mit dem
zusätzlichen Parametern
starten. Wenn Sie zum Beispiel &man.moused.8; mit
dem Befehl moused -p /dev/psm0
gestartet haben, würde der neue Befehl
moused -p /dev/psm0 -z 4
lautet. Wenn Sie &man.moused.8; über einen
Eintrag in der Datei
/etc/rc.conf automatisch beim
Start des Systems starten lassen, müssen Sie
in der /etc/rc.conflediglich
die Einstellung moused_flags um
ergänzen.Nun müssen Sie X darüber
informieren, daß Sie eine Maus mit 5 Tasten
haben. Fügen sie dazu die Zeile
Buttons 5 in den Abschnitt
Pointer der Datei
/etc/XF86Config ein. Das
Beispiel zeigt, wie ein solcher Abschnitt aussehen
könnte.Abschnitt Pointer für
Mäuse mit Rad
Section "Pointer"
Protocol "SysMouse"
Device "/dev/sysmouse"
Buttons 5
EndSection
Umsetzung durch den X-ServerWenn Sie &man.moused.8; nicht benutzen oder
die Umsetzung nicht von &man.moused.8; vornehmen
lassen wollen, kann diese Aufgabe auch vom
X-Server übernommen werden. Dazu sind einige
Änderungen an der Datei
/etc/XF86Config notwendig.
Zunächst müssen Sie das von Ihrer Maus
verwendete Protokoll herausfinden. Die meisten
Radmäuse verwenden das
IntelliMouse Protokoll. XFree86
unterstützt allerdings auch andere
Protokolle, zum Beispiel das von der Logitech
Mouseman+ verwendete
MouseManPlusPS/2. Wenn Sie das
Protokoll ermittelt haben, müssen Sie eine
entsprechende Protocol-Zeile in
den Abschnitt Pointer
aufnehmen.Zum zweiten müssen Sie dem X-Server
mitteilen, daß er die Bewegung des Rades in
Betätigungen der Tasten 4 und 5 umsetzen
soll. Dazu dient die Option
ZAxisMapping.Wenn Sie zum Beispiel &man.moused.8; nicht
verwenden und eine IntelliMouse an den PS/2
Mausport angeschlossen haben, müßte in
Ihrer /etc/XF86Config die
folgenden Angaben stehen.Abschnitt Pointer der Datei
XF86Config für eine
Rad-Maus und Umsetzung durch den
X-Server
Section "Pointer"
Protocol "IntelliMouse"
Device "/dev/psm0"
ZAxisMapping 4 5
EndSection
Installation von
imwheelDer nächste Schritt ist die Installation von
imwheel über die
Ports. Das Programm ist ein Teil der Kategorie
x11.
imwheel übersetzt die
Bewegungen des Rades in Tastendrücken. Es
könnte zum Beispiel Bild auf an
ein Programm senden, wenn Sie das Rad nach vorne
bewegen. Imwheel benutzt
eine Konfigurationsdatei, die den Bewegungen des Rades
die zu simulierenden Tastendrücke zuordnet.
Damit ist es möglich, verschiedenen Anwendungen
die jeweils "richtigen" Tastendrücke zu
senden. Ein Prototyp der Konfigurationsdatei für
imwheel wird unter dem
Namen /usr/X11R6/etc/imwheelrc
installiert. Wenn Sie die Konfiguration von
imwheel an die von Ihnen
verwendeten Programme anpassen wollen, erzeugen Sie
eine Kopie der Datei mit dem Namen
~/.imwheelrc und tragen Sie ihre
Anpassungen dort ein. Das Format der Datei wird in
&man.imwheel.1; erklärt.Anpassung von Emacs an
with Imwheel
(Optional)Wenn Sie emacs oder
Xemacs benutzen,
müssen Sie einen kleinen Abschnitt in die Datei
~/.emacs einfügen. Für
emacs müssen Sie die
folgenden Zeilen anfügen:Nutzung von Emacs
mit Imwheel
;;; For imwheel
(setq imwheel-scroll-interval 3)
(defun imwheel-scroll-down-some-lines ()
(interactive)
(scroll-down imwheel-scroll-interval))
(defun imwheel-scroll-up-some-lines ()
(interactive)
(scroll-up imwheel-scroll-interval))
(global-set-key [?\M-\C-\)] 'imwheel-scroll-up-some-lines)
(global-set-key [?\M-\C-\(] 'imwheel-scroll-down-some-lines)
;;; end imwheel section
Wenn Sie Xemacs
verwenden, müssen stattdessen die folgenden
Zeilen an Ihre ~/.emacs
anfügen:Nutzung von Xemacs
mit Imwheel
;;; For imwheel
(setq imwheel-scroll-interval 3)
(defun imwheel-scroll-down-some-lines ()
(interactive)
(scroll-down imwheel-scroll-interval))
(defun imwheel-scroll-up-some-lines ()
(interactive)
(scroll-up imwheel-scroll-interval))
(define-key global-map [(control meta \))] 'imwheel-scroll-up-some-lines)
(define-key global-map [(control meta \()] 'imwheel-scroll-down-some-lines)
;;; end imwheel section
Imwheel
ausführenSie brauchen nach der Installation einfach nur
imwheel in einem xterm einzugben,
um das Programm zu starten. Das Programm läuft
dann im Hintergrund und ist sofort aktiv. Wenn Sie
imwheel ständig
benutzen wollen, sollten Sie es einfach in Ihre
.xinitrc oder
.xsession eintragen. Falls
imwheel Warnungen über
"PID files" ausgeben sollte, können Sie
diese ignorieren, da Sie nur die Linux-Version von
imwheel betreffen.X Window Menues und Dialogfenster funktionieren nicht
richtig!Versuchen Sie, die Num-Lock-Taste
auszustellen.Falls Ihre Num-Lock-Taste beim Booten
standardmäßig eingeschaltet ist, sollten Sie
die folgende Zeile in den Abschnitt
Keyboard der Datei
XF86Config einfügen:
# Let the server do the NumLock processing. This should only be
# required when using pre-R6 clients
ServerNumLock
Was ist eine virtuelle Konsole und wie erstelle ich
mehr?Mit virtuellen Konsolen können Sie mehrere
simultane Sitzungen auf einer Maschine laufen lassen, ohne
so komplizierte Dinge wie die Einrichtung eines Netzwerkes
oder die Benutzung von X zu benötigen.Wenn das System startet, wird es nach der Anzeige
aller Bootmeldungen eine Eingabeaufforderung auf dem
Bildschirm anzeigen. Sie können dann auf der ersten
virtuellen Konsole Ihren Benutzernamen und das Passwort
eingeben und anfangen, zu arbeiten (oder zu
spielen!).Gelegentlich möchten Sie möglicherweise eine
weitere Sitzung starten wollen, vielleicht, um die
Dokumentation zu einem Programm, das Sie gerade benutzen,
einzusehen, oder, um Ihre Mails zu lesen, während Sie
auf das Ende einer FTP-Übertragung warten.
Drücken Sie einfach Alt-F2 (halten Sie die Alt-Taste
gedrückt und drücken Sie die Taste F2) und Sie
gelangen zur Anmelde-Aufforderung auf der zweiten
virtuellen Konsole! Wenn Sie zurück
zur ersten Sitzung möchten, drücken Sie
Alt-F1.Die standard Installation von FreeBSD bietet drei
aktivierte virtuelle Konsolen (acht ab der Version 3.3)
und Alt-F1, Alt-F2 und Alt-F3 wechseln zwischen diesen
virtuellen Konsolen.Um mehr von ihnen zu aktivieren, editieren Sie
/etc/ttys und fügen
Einträge für ttyv4 bis
zu ttyvc nach dem Kommentar zu
virtuellen Terminals ein:
# Edit the existing entry for ttyv3 in /etc/ttys and change
# "off" to "on".
ttyv3 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv4 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv5 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv6 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv7 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv8 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv9 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyva "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyvb "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
Benutzen Sie so wenig oder soviele, wie Sie
möchten. Je mehr virtuelle Terminals Sie benutzen,
desto mehr Ressourcen werden gebraucht; das kann wichtig
sein, wenn Sie 8MB RAM oder weniger besitzen. Sie
können auch secure in
insecure ändern.Wenn Sie einen X-Server benutzen möchten,
müssen Sie mindestens ein
virtuelles Terminal unbenutzt (oder ausgeschaltet)
lassen damit der Server es benutzen kann. Das
heißt, daß Sie Pech haben, wenn Sie
für jede Ihrer 12 Alt-Funktionstasten eine
Anmeldeaufforderung haben möchten - Sie
können das nur für elf von ihnen tun, wenn
Sie einen X-Server auf derselben Maschine laufen
lassen möchten.Der einfachste Weg, eine Konsole zu deaktivieren, ist,
sie auszuschalten. Wenn Sie zum Beispiel die oben
erwähnte volle Zuordnung aller 12 Terminals
hätten, müßten Sie die Einstellung
für das virtuelle Terminal 12 von:
ttyvb "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
in:
ttyvb "/usr/libexec/getty Pc" cons25 off secure
ändern.Wenn Ihre Tastatur nur über zehn Funktionstasten
verfügt, bedeutet das:
ttyv9 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 off secure
ttyva "/usr/libexec/getty Pc" cons25 off secure
ttyvb "/usr/libexec/getty Pc" cons25 off secure
(Sie können diese Zeilen auch einfach
löschen.)Nachdem Sie die Datei /etc/ttys
geändert haben, besteht der nächste Schritt
darin, sicherzustellen, daß Sie genügend
Geräte für virtuelle Terminal haben. Der
einfachste Weg, dies zu tun, ist:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; ./MAKEDEV vty12Die einfachste (und sauberste) Möglichkeit, die
virtuellen Konsolen zu aktivieren, ist, zu rebooten. Wenn
Sie jedoch auf keinen Fall rebooten möchten,
können Sie auch einfach das X Window System
herunterfahren und als root
&prompt.root; kill -HUP 1ausführen.Es ist unbedingt erforderlich, daß Sie das X
Window System vollständig herunterfahren, falls es
läuft. Falls Sie es nicht tun, könnte es sein,
daß sich ihr System nach der Eingabe des
kill-Befehls aufhängt.Wie greife ich von X aus auf virtuelle Konsolen
zu?Benutzen Sie CtrlAltFn
um auf eine virtuelle Konsole umzuschalten. Mit CtrlAltF1
würden Sie zur ersten virtuellen Konsole
umschalten.Sobald Sie auf eine virtuelle Konsole umgeschaltet
haben, können Sie ganz normal AltFn
benutzen, um zwischen den einzelnen virtuellen Konsolen
umzuschalten.Um zu Ihrer X-Sitzung zurückzukehren, müssen
Sie auf die virtuelle Konsole umschalten, auf der X
läuft. Wenn Sie X über der Eingabeaufforderung
gestartet haben (z.B. mit startx),
benutzt X die nächste freie virtuelle Konsole und
nicht die Konsole, von der es gestartet wurde. Wenn Sie
acht aktive virtuelle Konsole haben, dann wird X die
neunte benutzen und Sie können mit AltF9
umschalten.Wie starte ich XDM beim Booten?Es gibt zwei Denkansätze, wie
xdm zu starten ist. Bei dem einen wird
xdm von /etc/ttys
aus gestartet, wobei das mitgelieferte Beispiel benutzt
wird, während xdm bei dem anderen
Ansatz einfach in rc.local oder von
einem Skript X.sh im Verzeichnis
/usr/local/etc/rc.d aus gestartet
wird. Beide Ansätze sind gleichwertig und der eine
wird in Situationen funktionieren, in denen der andere es
nicht tut. In beiden Fällen ist das Ergebnis das
gleiche: X liefert eine graphische
Anmeldeaufforderung.Die ttys-Methode hat den Vorteil, daß
dokumentiert ist, auf welchem vty X gestartet wird und der
Neustart des X-Servers beim Abmelden an init
übergeben wird. Die rc.local-Methode erleichtert ein
Killen von xdm, falls Probleme beim Start des X-Servers
auftreten sollten.Beim Laden von rc.local sollte xdm
ohne irgendwelche Argumente (d.h. als Daemon) gestartet
werden. xdm muß gestartet werden NACHDEM getty
läuft, andernfalls entsteht ein Konflikt zwischen
getty und xdm und die Konsole bleibt gesperrt. Der beste
Weg, um dies zu vermeiden, ist, das Skript für etwa
zehn Sekunden anzuhalten und dann xdm zu starten.Wenn Sie xdm durch einen Eintrag in
/etc/ttys starten lassen, kann es zu
einem Konflikt zwischen xdm und
getty kommen. Um dieses Problem zu
vermeiden, sollten Sie die Nummer des
vt in die Datei
/usr/X11R6/lib/X11/xdm/Xservers
eintragen.:0 local /usr/X11R6/bin/X vt4Diese Zeile führt dazu, daß der X Server
/dev/ttyv3 nutzt. Die beiden Zahlen
weichen voneinander ab: Der X-Server beginnt die
Zählung der vty bei 1, während der
FreeBSD-Kernel bei 0 beginnt.Wenn ich xconsole benutze, erscheint Couldn't
open console.Wenn Sie X mit
startx starten, werden die
Zugriffsrechte für
/dev/consolenicht
geändert, was dazu führt, daß Dinge wie
xterm -C und
xconsole nicht funktionieren.Das hängt damit zusammen, wie die Zugriffsrechte
für die Konsole standardmäßig gesetzt
sind. Auf einem Mehrbenutzersystem möchte man nicht
unbedingt, daß jeder Benutzer einfach auf die
Systemkonsole schreiben kann. Für Benutzer, die sich
auf einer Maschine direkt mit einem VTY anmelden,
existiert die Datei /etc/fbtab, um
derartige Probleme zu lösen.In Kürze: sorgen Sie dafür, daß sich
eine nicht auskommentierte Zeile der Form
/dev/ttyv0 0600 /dev/console
in der Datei /etc/fbtab befindet.
Das sorgt dafür, daß wer auch immer sich auf
/dev/ttyv0 anmeldet, auch die Konsole
besitzt.Früher konnte ich XFree86 als normaler User
starten, aber jetzt sagt mir das System, daß ich
root sein muß!Alle X-Server müssen mit der ID
root laufen, um direkt auf die
Videohardware zuzugreifen. Die älteren Versionen von
XFree86 (bis einschließlich 3.3.6) installierten
alle mitgelieferten Server so, daß sie automatisch
unter ID root ausgeführt werden
(setuid to root). Dies stellt natürlich eine
Gefahrenquelle dar, da die X-Server große, komplexe
Programme sind. Alle neueren Version von XFree86
installieren die Server aus genau diesem Grund nicht mehr
"setuid root".Es ist natürlich nicht tragbar, den X-Server
immer mit der ID root laufen zu
lassen; auch aus Gründen der Sicherheit ist es keine
Idee. Es gibt zwei Möglichkeiten, um X auch als
normaler Benutzer starten zu können. Die erste ist
die Verwendung von xdm oder eines
ähnlichen Programms; die zweite ist die Benutzer von
Xwrapper.xdm ist ein ständig laufendes
Programm, mit dem Logins über eine graphische
Benutzeroberfläche sind. Es wird normalerweise beim
Systemstart initialisiert und für die
Authentifizierung der Benutzer und den Start ihrer
Sitzungen verantwortlich. Es ist also die graphische
Entsprechnung von getty und
login. Weitere Informationen zum Thema
xdm finden Sie in der XFree86
Dokumentation und dem entsprechenden FAQ-Eintrag.Xwrapper ist eine
Hülle für den X-Server. Mit
diesem kleinen Utility ist es möglich, manuell den
X-Server zu starten und weiterhin eine annehmbare
Sicherheit zu haben. Das Tools prüft, ob die per
Kommandozeile übergebenen Argumente halbwegs sinnvoll
sind. Wenn dies der Fall ist, startet es den
entsprechenden X-Server. Wenn Sie (aus welchem Grund auch
immer) keine graphische Anmeldung wollen, ist
Xwrapper die optimale Lösung.
Wenn Sie die vollständige Ports-Sammlung installiert
haben, finden Sie das Tool im Verzeichnis
/usr/ports/x11/wrapper.Meine PS/2-Maus verhält sich unter X nicht
richtig.Ihre Maus und der Maustreiber sind etwas aus der
Synchronisation geraten.Bis einschließlich Version 2.2.5 sorgt ein
Wechsel von X zu einer virtuellen Konsole und wieder
zurück für eine erneute Synchronisation. Falls
das Problem öfter auftritt, können Sie die
folgende Zeile in Ihre Kernelkonfigurationsdatei
einfügen und den Kernel neu erstellen.
options PSM_CHECKSYNC
Lesen Sie den Abschnitt über die Erstellung eines Kernels,
falls Sie keine Erfahrung mit der Erstellung eines Kernels
haben.Mit dieser Option sollten geringere Chancen für
Synchronisationsprobleme zwischen der Maus und dem Treiber
bestehen. Falls sie jedoch weiterhin auf das Problem
stoßen, drücken Sie eine der Maustasten,
während Sie die Maus nicht bewegen, um die Maus und
den Treiber neu zu synchronisieren.Beachten Sie, daß diese Option leider nicht auf
allen Systemen funktioniert und das tap
Merkmal eines am PS/2-Mausanschluß angeschlossenen
ALPS GlidePoint Gerätes beeinträchtigt.Ab Version 2.2.6 erfolgt die Überprüfung der
Synchronisation etwas besser und ist ein Standard im
PS/2-Maustreiber. Es sollte sogar mit GlidePoint
funktionieren. (Da der Code zur Überprüfung ein
standard Merkmal geworden ist, gibt es die Option
PSM_CHECKSYNC in diesen Versionen nicht mehr.) In seltenen
Fällen kann es jedoch sein, daß der Treiber
fälschlicherweise Synchronisationsprobleme meldet und
Sie in den Kernelmeldungen folgendes sehen:
psmintr: out of sync (xxxx != yyyy)
und Ihre Maus nicht richtig zu funktionieren
scheint.Falls das passiert, deaktivieren Sie den Code zur
Überprüfung der Synchronisation, indem Sie die
Treiberangaben für den PS/2-Maustreiber auf 0x100
setzen. Rufen Sie UserConfig durch
Angabe der Option am Boot-Prompt
auf:
boot: -cGeben sie dann in der Kommandozeile von
UserConfig folgendes ein:
UserConfig> flags psm0 0x100
UserConfig> quitMeine PS/2-Maus von MouseSystems scheint nicht zu
funktionieren.Es wurde berichtet, daß einige Modelle der
PS/2-Mäuse von MouseSystems nur funktionieren, wenn
sie im hochauflösenden Modus betrieben
werden. Andernfalls springt der Mauszeiger sehr oft in
die linke obere Ecke des Bilschirms.Leider gibt es hierzu keine Abhilfe für die
Versionen 2.0.X und 2.1.X. Verwenden Sie bei den
Versionen 2.2 bis 2.2.5 den folgenden Patch für die
Datei /sys/i386/isa/psm.c und
erstellen Sie den Kernel neu. Lesen Sie den Abschnitt
über die Erstellung eines
Kernels, falls Sie keine Erfahrung mit der
Erstellung eines Kernels haben.
diff -u psm.c.orig psm.c
@@ -766,6 +766,8 @@
if (verbose >= 2)
log(LOG_DEBUG, "psm%d: SET_DEFAULTS return code:%04x\n",
unit, i);
+ set_mouse_resolution(sc->kbdc, PSMD_RES_HIGH);
+
#if 0
set_mouse_scaling(sc->kbdc); /* 1:1 scaling */
set_mouse_mode(sc->kbdc); /* stream mode */
Spezifizieren Sie ab Version 2.2.6 das Flag 0x04
für den Maustreiber, um die Maus in den
hochauflösenden Modus zu bringen. Rufen Sie
UserConfig durch Angabe der Option
am Boot-Prompt auf:
boot: -cGeben sie dann in der Kommandozeile von
UserConfig folgendes ein:
UserConfig> flags psm0 0x04
UserConfig> quitLesen Sie den vorigen Abschnitt über eine andere
mögliche Ursache für Probleme mit der
Maus.Wenn ich eine X-Applikation erstellen will, kann
imake die Datei
Imake.tmpl nicht finden. Wo befindet
sie sich?Imake.tmpl ist Teil des
Imake-Paketes, ein Standardwerkzeug zur Erstellung von
X-Applikationen. Imake.tmpl ist
ebenso, wie viele Header-Dateien, die zur Erstellung von
X-Applikationen benötigt werden, in der Distribution
xprog enthalten. Sie können Sie
per sysinstall oder aber manuell mit den X
Distributionsdateien installieren.Wie vertausche ich die Maustasten?Benutzen Sie den Befehl xmodmap -e "pointer =
3 2 1" in Ihrer Datei .xinitrc oder
.xsession.Wie installiere ich einen Splash-Screen und wo finde
ich sie?Kurz vor der Herausgabe von FreeBSD 3.1 wurde ein
neues Feature eingefügt, das die Anzeige von
Splash-Screens während der
Bootmeldungen erlaubt. Die Splash-Screens dürfen
derzeit nur Bitmaps mit 256-Farben
(*.BMP) oder ZSoft-PCX-Dateien
*.PCX) sein. Damit sie mit normalen
VGA-Karten dargestellt werden können, darf die
Größe 320x200 Bildpunkte nicht
überschreiten. Wenn Sie in ihrem Kernel die
VESA-Unterstützung eingebunden haben, beträgt
die maximale Größe 1024x768 Pixel. Beachten
Sie, daß die VESA-Unterstützung die
Kerneloption VM86 benötigt, um in
den Kernel eingebunden werden zu können. Die
derzeitige VESA-Unterstützung kann entweder direkt
durch die Kernelkonfigurationsoption
VESA in den Kernel eingebunden werden,
oder durch das Laden des VESA-Moduls kld während des
Bootens.Um eine Splash-Screen zu benutzen, müssen Sie die
Startdateien, die den Bootprozeß von FreeBSD
kontrollieren, modifizieren. Diese Dateien haben sich vor
der Herausgabe von FreeBSD 3.2 geändert, so daß
nun zwei Möglichkeiten zum Laden einer Splash-Screen
existieren:FreeBSD 3.1Der erste Schritt besteht darin, eine
Bitmap-Version Ihrer Splash-Screen zu finden. Von
Version 3.1 werden nur Windows-Bitmap Splash-Screens
unterstützt. Wenn Sie die Splash-Screen Ihrer
Wahl gefunden haben, kopieren Sie sie nach
/boot/splash.bmp. Als
nächstes benötigen Sie eine Datei
/boot/loader.rc, die die
folgenden Zeilen enthält:
load kernel
load -t splash_image_data /boot/splash.bmp
load splash_bmp
autoboot
seit FreeBSD 3.2Außer der zusätzlichen
Unterstützung von PCX Splash-Screens bietet
FreeBSD 3.2 eine einfachere Möglichkeit, den
Bootprozeß zu konfigurieren. Wenn Sie
möchten, können Sie auch die obige Methode
für FreeBSD 3.1 benutzen. Falls Sie das tun und
PCX verwenden möchten, dann ersetzen Sie
splash_bmp durch
splash_pcx. Falls Sie aber die
neuere Bootkonfiguration benutzen möchten,
müssen Sie eine Datei
/boot/loader.rc erstellen, die
die folgenden Zeilen enthält:
include /boot/loader.4th
start
und eine Datei
/boot/loader.conf, die die
folgenden Zeilen enthält:
splash_bmp_load="YES"
bitmap_load="YES"
Dies setzt voraus, daß Sie
/boot/splash.bmp als Ihren
Splash-Screen benutzen. Wenn Sie lieber eine
PCX-Datei benutzen wollen, dann kopieren Sie sie nach
/boot/splash.pcx, erstellen Sie
eine Datei /boot/loader.rc, wie
oben beschrieben und eine Datei
/boot/loader.conf, die folgendes
enthält:
splash_pcx_load="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/splash.pcx"
Alles, was Sie nun brauchen, ist ein Splash-Screen.
Hierzu können Sie durch die Gallerie bei http://www.baldwin.cx/splash/
surfen.Kann ich die Windows(tm)-Tasten unter X
nutzen?Ja, Sie müssen lediglich mit &man.xmodmap.1;
festlegen, welche Aktion diese Tasten auslösen
sollen.Unter der Annahme, daß alle
Windows(tm) Tastaturen dem Standard
entsprechen, lauten die Keycodes für die drei
Tasten115 - Windows(tm) Taste zwischen den Alt- und
Strg-Tasten auf der linken Seite116 - Windows(tm) Taste rechts von der
Alt-Gr-Taste117 - Menü-Taste, links von der rechten
Strg-TasteNach der folgenden Anweisung erzeugt die linke
Windows(tm)-Taste ein Komma.
&prompt.root; xmodmap -e "keycode 115 = comma"Sie werden Ihren Window Manager wahrscheinlich neu
starten müssen, damit diese Einstellung wirksam
wird.Um die neue Belegung der Windows(tm)-Tasten
automatisch beim Start von X zu erhalten, könnten Sie
entsprechende xmodmap Anweisungen in
ihre ~/.xinitrc einfügen. Die
bevorzugte Variante ist aber, eine Datei mit dem Namen
~/.xmodmaprc zu erzeugen, die nur die
Parameter für den Aufruf von
xmodmap enthält. Wenn Sie mehrere
Tasten umdefinieren wollen, muß jede Definition in
eine eigene Zeile gesetzt werden. Weiterhin müssen
Sie in Ihrer ~/.xinitrc noch die
folgende Zeile einfügen:
xmodmap $HOME/.xmodmaprc
Auf meinem System habe ich drei Tasten zu F13, F14 und
F15 gemacht. Dadurch ist es sehr einfach, diese Tasten
mit nützlichen Funktionen eines Programmes oder
Desktops zu verknüpfen.Falls Sie das auch tun wollen, sollten in Ihrer
~/.xmodmaprc die folgenden
Anweisungen stehen.
keycode 115 = F13
keycode 116 = F14
keycode 117 = F15
Ich benutze fvwm2 und habe ihn so
eingestellt, daß F13 das Fenster unter dem
Mauszeiger minimiert bzw. maximiert. F14 holt das Fenster
unter dem Mauszeiger in den Vordergrund bzw. ganz nach
hinten, wenn es bereits im Vordergrund ist. F15
öffnet das Arbeitsplatz (Programme) Menü, auch
wenn der Cursor nicht auf den Hintergrund zeigt. Dies ist
extrem praktisch, wenn der gesamte Bildschirm von Fenster
belegt wird; als kleiner Bonus gibt es sogar einen
Zusammenhang zwischem dem Symbol auf der Taste und der
durchgeführten Aktion.Dieses Verhalten kann man mit den folgenden
Einträgen in der Datei ~/.fvwmrc
erhalten:
Key F13 FTIWS A Iconify
Key F14 FTIWS A RaiseLower
Key F15 A A Menu Workplace Nop
NetzwerkeWoher kann ich Informationen über Diskless
Booting bekommen?Diskless Booting bedeutet, daß
die FreeBSD-Maschine über ein Netzwerk gebootet wird
und die notwendigen Dateien von einem Server anstatt von
der Festplatte liest. Vollständige Details finden
Sie im Handbucheintrag über
Diskless BootingKann eine FreeBSD-Maschine als Netzwerkrouter genutzt
werden?Internetstandards und gute Ingenieurtechniken
verbieten uns, in FreeBSD standardmäßig eine
Paketweiterleitung zu aktivieren. Sie können dieses
Feature aber aktivieren, indem Sie in
/etc/rc.conf die folgende Variable
auf YES setzen:
gateway_enable=YES # Set to YES if this host will be a gateway
Diese Option setzt die
sysctl-Variable
net.inet.ip.forwarding auf
1.In den meisten Fällen werden Sie auch einen
Routing-Dæmon laufen lassen müssen, um andere
Systeme in Ihrem Netzwerk über Ihren Router zu
informieren. FreeBSD enthält den standard
Routing-Daemon routed, für
komplexere Situationen möchten Sie evtl.
GaTeD ausprobieren
(erhältlich von http://www.gated.org/),
der FreeBSD vom Stand 3_5Alpha7 unterstützt.Wir müssen sie allerdings warnen, daß
FreeBSD selbst in dieser Konfiguration nicht alle
Internet-Standards für Router erfüllt. Für
normale Anwendungszwecke kommt es diesen Standard aber
ausreichend nahe.Kann ich meine Win95-Maschine über FreeBSD ans
Internet anbinden?Personen, die diese Frage stellen, haben
typischerweise zwei PCs zu Hause: einen mit FreeBSD und
einen mit Win95; die Idee ist, die FreeBSD-Maschine an das
Internet anzubinden und dann in der Lage zu sein, von der
Windows95-Maschine aus über die FreeBSD-Maschine auf
das Internet zuzugreifen. Das ist tatsächlich nur
ein Spezialfall der vorherigen Frage.... und die Antwort ist JA! Das user-mode ppp von
FreeBSD kennt die Option . Wenn Sie
ppp mit der Option
starten, in
/etc/rc.conf die Variable
gateway_enable auf
YES setzen und ihre Windows-Maschine
korrekt konfigurieren, sollte das hervorragend
funktionieren.Ausführlichere Informationen zur Konfiguration
finden Sie im Pedantic
PPP Primer von Steve Sims.Wenn Sie Kernel-Mode PPP verwenden oder ihre
Verbindung zum Internet über Ethernet realisiert
wurde, müssen Sie natd verwenden.
Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt
über natd.Warum mißlingt die Neukompilierung des neuesten
BIND von ISC?Es existiert ein Konflikt zwischen der Datei
cdefs.h in der Distribution und der,
die mit FreeBSD ausgeliefert wird. Löschen Sie
compat/include/sys/cdefs.h
einfach.Unterstützt FreeBSD SLIP und PPP?Ja. Lesen Sie die Manualpages &man.slattach.8;,
&man.sliplogin.8;, &man.pppd.8; und &man.ppp.8;.
pppd und ppp liefern
Unterstützung sowohl für eingehende, als auch
ausgehende Verbindungen. Sliplogin
behandelt ausschließlich eingehende Verbindungen und
slattach behandelt ausschließlich
ausgehende Verbindungen.Diese Programme werden in den folgenden Abschnitten
des Handbuchs
beschrieben:Handbucheintrag zu SLIP
(Serverseite)Handbucheintrag zu SLIP
(Clientseite)Handbucheintrag
zu PPP (Kernel-Version)Handbucheintrag
zu PPP (Benutzer-Version)Falls Sie nur durch einen Shell-Account
Zugang zum Internet haben, sehen Sie sich einmal das
Package slirp an. Es kann
Ihnen (eingeschränkten) Zugang zu Diensten wie ftp
und http direkt von Ihrer lokalen Maschine aus
ermöglichen.Unterstützt FreeBSD NAT oder
Masquerading?Falls Sie ein lokales Subnetz (oder mehrere lokale
Maschinen) besitzen, aber von Ihrem Internetprovider nur
eine einzige (evtl. auch dynamisch zugeteilte) IP-Adresse
zugewiesen bekommen haben, sehen Sie sich einmal das
Programm natd an.
natd ermöglicht es Ihnen, ein
vollständiges Subnetz mit nur einer einzigen
IP-Adresse an das Internet anzubinden.Das Programm ppp verfügt mit
der eingebauten Option über
eine ähnliche Funktionalität. In beiden
Fällen wird die Alias-Bibliothek &man.libalias.3;
verwendet.Ich kann kein /dev/ed0-Gerät
erstellen!Bei Berkley-basierten Netzwerkimplementationen kann
nur vom Kernel-Code aus direkt auf Netzwerkkarten
zugegriffen werden. Zur weiteren Information lesen Sie
bitte die Datei /etc/rc.network und
die Manualpages zu den unterschiedlichen
Netzwerkprogrammen, die dort erwähnt werden. Falls
Sie danach total verwirrt sind, sollten Sie sich ein Buch
besorgen, das die Netzwerkadministration auf einem anderen
BSD-ähnlichen Betriebssystem beschreibt; mit wenigen
signifikanten Ausnahmen gleicht die Netzwerkadministration
auf FreeBSD im Grunde der auf SunOS 4.0 oder
Ultrix.Wie kann ich Ethernet-Aliase einrichten?Benutzen Sie netmask 0xffffffff in
Ihrer ifconfig-Befehlszeile, wie
z.B.:
&prompt.root; ifconfig ed0 alias 204.141.95.2 netmask 0xffffffffWie bringe ich meine 3C503 dazu, den anderen
Anschluß zu benutzen?Wenn Sie die anderen Anschlüsse benutzen
möchten, müssen Sie einen zusätzlichen
Parameter in der ifconfig-Befehlszeile
spezifizieren. Der Standard-Anschluß ist
link0. Um den AUI-Anschluß
anstelle des BNC-Anschlusses zu verwenden, benutzen Sie
link2. Diese Angaben sollten durch
Benutzung der Variablen ifconfig_* in der Datei
/etc/rc.conf spezifiziert
werden.Ich habe Probleme mit NFS nach/von FreeBSD.Gewisse PC-Netzwerkkarten sind (um es gelinde
auszudrücken) besser als andere und können
manchmal Probleme mit netzwerkintensiven Anwendungen wie
NFS verursachen.Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie
im Handbucheintrag zu
NFS.Warum kann ich per NFS nicht von einer Linux-Maschine
mounten?Einige Versionen des NFS-Codes von Linux akzeptieren
Mount-Requests nur von einem privilegierten Port.
Versuchen Sie
&prompt.root; mount -o -P linuxbox:/blah /mntWarum kann ich per NFS nicht von einer Sun-Maschine
mounten?Sun Workstations mit SunOS 4.X akzeptieren
Mount-Requests nur von einem privilegierten Port.
Versuchen Sie
&prompt.root; mount -o -P sunbox:/blah /mntWarum meldet mir mountd auf meinem
FreeBSD NFS-Server ständig can't change
attributes und bad exports
list?Die häufigste Ursache für dieses Problem
ist, daß Sie die folgende Passage aus
&man.exports.5; nicht oder nicht richtig verstanden
haben:
Jede Zeile in dieser Datei (außer den mit
einem # beginnenden Kommentarzeilen) definiert den Mount
Point und die Einstellungen für den Export
innerhalb eines Dateisystems auf dem Server, für
einen oder mehrere andere Rechner (Anmerkung des
Übersetzers: Clients). Jeder Rechner darf für
jedes lokale Dateisystem nur ein mal erwähnt werden
und es darf für jedes Dateisystem des Servers nur
einen Defaulteintrag geben, der dann für alle
anderen Rechner gilt.
Um dies zu verdeutlichen, folgt ein Beispiel eines
typischen Fehlers. Wenn alles oberhalb von
/usr Teil eines einzigen Dateisystems
ist (es also keine Mounts oberhalb von
/usr gibt), ist die folgende Datei
nicht korrekt:
/usr/src client
/usr/ports client
Es gibt zwei Zeilen, die Einstellungen für das
gleiche Dateisystem (/usr) und den
gleichen Host (client) definieren. Die
richtige Variante wäre:
/usr/src /usr/ports client
Um die zitiere Passage anders auszudrücken: Die
Einstellungen für den Export eines Filesystems an
einen anderen Host (globale Exporte werden wie ein anderer
Host behandelt) müssen alle in einer Zeile erfolgen.
Ja, das schränkt ihre Möglichkeiten für den
Export von Dateisystemen ein, wenn Sie keine
häßlichen Krücken einbauen wollen.
Für die meisten Benutzer ist dies allerdings kein
Problem.Es folgt ein Beispiel einer legalen Export-Datei;
dabei sind /usr und
/exports lokale Dateisysteme:
# Export src and ports to client01 and client02, but only
# client01 has root privileges on it
/usr/src /usr/ports -maproot=0 client01
/usr/src /usr/ports client02
# The "client" machines have root and can mount anywhere
# up /exports. The world can mount /exports/obj read-only
/exports -alldirs -maproot=0 client01 client02
/exports/obj -ro
Ich habe Probleme, per PPP mit NeXTStep-Maschinen zu
kommunizieren.Versuchen Sie, die TCP-Erweiterung in
/etc/rc.conf zu deaktivieren, indem
Sie die folgende Variable auf NO setzen:
tcp_extensions=NO
Xylogic's Annex-Maschinen arbeiten hier auch
fehlerhaft und Sie müssen die obige Änderung
benutzen, um über Sie Verbindungen
herzustellen.Wie aktiviere ich die Unterstützung für
IP-Multicast?Multicast-Host-Funktionen werden seit FreeBSD 2.0
standardmäßig voll unterstützt. Wenn Sie
Ihre Maschine als Multicast-Router betreiben wollen,
müssen Sie Ihren Kernel mit der Option
MROUTING rekompilieren und
mrouted starten. Seit Version 2.2
startet FreeBSD mrouted beim Booten,
wenn die Variable mrouted_enable in der
Datei /etc/rc.conf auf
"YES" gesetzt ist.MBONE-Tools sind in ihrer eigenen Ports-Kategorie
mbone verfügbar. Schauen Sie dort nach, wenn Sie die
Konferenztools vic und
vat suchen!Weitere Informationen finden Sie im Mbone Information
Web.Welche Netzwerkkarten basieren auf dem
DEC-PCI-Chipsatz?Hier ist eine von Glen Foster
zusammengetragene Liste mit einigen aktuellen
Ergänzungen:
Hersteller Modell
----------------------------------------------
ASUS PCI-L101-TB
Accton ENI1203
Cogent EM960PCI
Compex ENET32-PCI
D-Link DE-530
Dayna DP1203, DP2100
DEC DE435, DE450
Danpex EN-9400P3
JCIS Condor JC1260
Linksys EtherPCI
Mylex LNP101
SMC EtherPower 10/100 (Modell 9332)
SMC EtherPower (Modell 8432)
TopWare TE-3500P
Znyx (2.2.x) ZX312, ZX314, ZX342, ZX345, ZX346, ZX348
(3.x) ZX345Q, ZX346Q, ZX348Q, ZX412Q, ZX414, ZX442,
ZX444, ZX474, ZX478, ZX212, ZX214 (10mbps/hd)
Warum muß ich für Hosts auf meiner Site den
FQDN benutzen?Sie werden wahrscheinlich feststellen, daß der
Host sich tatsächlich in einer anderen Domäne
befindet; wenn Sie sich zum Beispiel in foo.bar.edu
befinden und einen Host namens mumble in
der Domäne bar.edu
erreichen wollen, werden Sie den fully-qualified
Domainnamen mumble.bar.edu,
anstatt nur mumble benutzen
müssen.Traditionell war dies bei BSD-BIND-Resolvern erlaubt.
Die aktuelle Version von bind,
die mit FreeBSD ausgeliefert wird, ermöglicht jedoch
nicht mehr die standardmäßige Abkürzung
von nicht-fully-qualified Domainnamen für andere als
ihre eigene Domäne. Ein nicht-qualifizierter Host
mumble muß also entweder als
mumble.foo.bar.edu gefunden
werden, oder er wird in der Hauptdomäne
gesucht.Dies unterscheidet sich vom vorherigen Verhalten, wo
die Suche über mumble.bar.edu und mumble.edu fortgesetzt wurde.
Werfen Sie einen Blick in RFC 1535, um zu erfahren, warum
dies als schlechter Stil oder sogar als eine
Sicherheitslücke betrachtet wurde.Als Abhilfe können Sie die Zeile
search foo.bar.edu bar.edu
anstelle der vorherigen
domain foo.bar.edu
in Ihre Datei /etc/resolv.conf
einfügen. Stellen Sie jedoch sicher, daß die
Suchreihenfolge nicht über die Grenze zwischen
lokaler und öffentlicher Administration, wie
RFC 1535 sie nennt, hinausreicht.Permission denied bei allen
Netzwerkoperationen.Dieses Problem kann auftreten, wenn Sie einen Kernel
mit der Option IPFIREWALL erstellt
haben. Während der Entwicklung von FreeBSD 2.1.7
wurde die Semantik dieser Option geändert: Seit
dieser Version ist alles verboten, was nicht explizit
erlaubt ist.Falls sie Ihr System unbeabsichtigt als Firewall
fehlkonfiguriert haben, können Sie die
Netzwerkfunktionalität wiederherstellen, indem Sie
als root folgendes eingeben:
&prompt.root; ipfw add 65534 allow all from any to anySie können in /etc/rc.conf
auch firewall_type="open"
setzen.Weitere Informationen über die Konfiguration
einer FreeBSD-Firewall finden Sie im Handbuch-Abschnitt.Wieviele Einbußen zieht IPFW nach sich?Die Antwort auf diese Frage hängt
hauptsächlich von Ihrem Rule-Set und der
Prozessorgeschwindigkeit ab. Für die meisten
Anwendungen, die mit Ethernetzen und kleinen Rule-Sets
arbeiten, ist die Antwort: unbedeutend. Diejenigen, die
tatsächliche Messungen zur Befriedigung ihrer
Neugierde brauchen, sollten weiterlesen.Die folgenden Messungen wurden mit 2.2.5-STABLE auf
einem 486-66 durchgeführt. IPFW wurde modifiziert,
um die Zeit zu messen, die in der Routine
ip_fw_chk verbracht wurde. Das
Ergebnis wurde nach jeweils 1000 Paketen auf der Konsole
ausgegeben.Getestet wurden zwei Regelsätze mit jeweils 1000
Regeln. Der erste Satz wurde zur Demonstration eines
Szenarios im schlimmsten Fall zusammengestellt, indem die
folgende Regel wiederholt wurde:
&prompt.root; ipfw add deny tcp from any to any 55555Dies demonstriert den schlimmsten Fall, indem
dafür gesorgt wird, daß die meisten von IPFW's
Paketüberprüfungsroutinen ausgeführt
werden, bevor letztlich entschieden wird, daß die
Regel für das Paket nicht zutrifft (wegen der
virtuellen Portnummer). Auf die 999. Iteration dieser
Regel folgte ein allow ip from any to
any.Der zweite Regelsatz wurde so zusammengestellt,
daß die Überprüfung der Regeln schnell
abbricht:
&prompt.root; ipfw add deny ip from 1.2.3.4 to 1.2.3.4Die nichtzutreffende IP-Adresse für die obige
Regel sorgt dafür, daß diese Regeln sehr
schnell übersprungen werden. Wie zuvor war die 1000.
Regel ein allow ip from any to
any.Der Verarbeitungsmehraufwand pro Paket im ersten Fall
war ungefähr 2,703 ms/Paket, oder grob 2,7
Mikrosekunden pro Regel. Das theoretische Limit für
die Verarbeitung von Paketen liegt also etwa bei 370
Paketen pro Sekunde. Bei einem 10Mbps Ethernet und einer
Paketgröße von ~1500 Byte könnte man nur
eine 55,5% ige Ausnutzung der Bandbreite
erreichen.Im letzteren Fall wurde jedes Paket in ungefähr
1,172 ms verarbeitet, oder grob 1,2 Mikrosekunden pro
Regel. Das theoretische Limit für die Verarbeitung
von Paketen läge hier bei etwa 853 Paketen pro
Sekunde, was ein 10Mbps Ethernet auslasten
könnte.Die übermäßige Anzahl der getesteten
Regeln und die Beschaffenheit dieser Regeln liefern kein
realistisches Szenario -- sie wurden lediglich benutzt, um
die hier vorgestellten Meßergebnisse zu generieren.
Hier sind einige Dinge, die bei der Erstellung eines
effizienten Regelsatzes beachtet werden sollten:Setzen Sie frühzeitig eine
established-Regel, um den
Großteil des TCP-Verkehrs abzufangen. Setzen
Sie keine allow tcp-Anweisungen vor
diese Regel.Plazieren Sie häufig angestoßene Regeln
im Regelsatz vor solche, die weniger häufig
benutzt werden (natürlich, ohne die
Toleranz der Firewall zu verändern).
Sie können herausfinden, welche Regeln am
häufigsten benutzt werden, indem Sie die
Paketstatistik mit ipfw -a l
untersuchen.Wie kann ich Service-Requests von einer Maschine auf
eine andere umleiten?Sie können FTP-Requests (und andere Dienste) mit
dem Package socket umleiten, das im
Ports-Tree in der Kategorie sysutils
verfügbar ist. Ersetzen sie die Befehlszeile
für den Dienst einfach so, daß stattdessen
socket aufgerufen wird, zum Beispiel so:
ftp stream tcp nowait nobody /usr/local/bin/socket socket ftp.foo.comftpwobei ftp.foo.com und
ftp entsprechend der Host und
der Port sind, wohin umgeleitet werden soll.Woher kann ich ein Bandbreiten-Managementtool
bekommen?Für FreeBSD gibt es zwei
Bandbreiten-Managementtools. ALTQ
gibt es umsonst; Bandwidth Manager von Emerging Technologies
ist ein kommerzielles Produkt.Warum erhalte ich /dev/bpf0: device not
configured?Der Berkeley-Paket-Filter bpf
muß in den Kernel eingebunden werden, bevor er von
einem Programme aus genutzt werden kann. Fügen Sie
folgendes zu Ihrer Kernelkonfigurationsdatei hinzu und
erstellen Sie einen neuen Kernel:
pseudo-device bpfilter # Berkeley Packet Filter
Zweitens müssen Sie nach dem Rebooten den Device
Node erstellen. Führen Sie dazu die folgenden
Befehle aus:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; sh MAKEDEV bpf0Weitere Informationen zur Erstellung von Geräten
finden Sie im Handbucheintrag
über Device Nodes.Habe ich, analog zum smbmount von Linux, eine
Möglichkeit, auf ein freigegebenes Laufwerk einer
Windows-Maschine in meinem Netzwerk zuzugreifen.Benutzen Sie das Package sharity
light aus der Ports-Sammlung.Was bedeutet die Meldung icmp-response
bandwidth limit 300/200 pps in meinen
Logfiles?Mit dieser Meldung teilt Ihnen der Kernel mit,
daß irgend jemand versucht, ihn zur Generierung von
zu vielen ICMP oder TCP reset (TST) Antworten zu
provozieren. ICMP Antworten sind oft das Ergebnis von
Verbindungsversuchen zu unbenutzen UDP ports. TCP resets
werden generiert, wenn jemand versucht, eine Verbindung zu
einem ungenutzten TCP Port aufzubauen. Die Meldungen
können unter anderem durch die folgenden Ereignisse
ausgelöst werden:Denial of Service (DoS) Angriffe mit der
Brechstange (und nicht durch Angriffe mit einzelnen
Paketen, die gezielt eine Schwachstelle des Systems
ausnutzen sollen).Port Scans, bei denen versucht wird, Verbindungen
zu einer großen Anzahl von Ports (und nicht nur
einigen bekannten Ports) herzustellen.Die erste Zahl gibt an, wieviele Pakete vom Kernel
ohne das Limit versendet worden wären; die zweite
Zahl gibt das Limit an. Sie können das Limit mit
Hilfe der sysctl-Variable
net.inet.icmp.icmplim einstellen. Im
Beispiel wird das Limit auf 300 Packete
pro Sekunde gesetzt:
&prompt.root; sysctl -w net.inet.icmp.icmplim=300Wenn Sie zwar die Begrenzung nutzen möchten, aber
die Meldungen nicht in Ihren Logfiles sehen möchten,
können Sie die Meldungen mit der sysctl-Variable
net.inet.icmp.icmplim_output
abschalten:
&prompt.root; sysctl -w net.inet.icmp.icmplim_output=0Falls Sie die Begrenzung ganz abschalten wollen,
können Sie die Sysctl-Variable
net.inet.icmp.icmplim auf
0. Wir raten Ihnen aus den oben
genannten Gründen dringend von diesem Schritt
ab.PPPIch bekomme ppp nicht zum Laufen. Was mache ich
falsch?Sie sollten zuerst &man.ppp.8; (die Manualpage zu ppp)
und den Abschnitt zu
ppp im Handbuch lesen. Aktivieren Sie das Logging
mit folgendem Befehl:
set log Phase Chat Connect Carrier lcp ipcp ccp command
Dieser Befehl kann an der Eingabeaufforderung von
ppp eingegeben oder in die
Konfigurationsdatei /etc/ppp/ppp.conf
eingetragen werden (der beste Ort hierfür ist der
Anfang des Abschnitts default. Stellen
Sie sicher, daß die Datei
/etc/syslog.conf die folgenden Zeilen
enthält:
!ppp
*.* /var/log/ppp.log
und, daß die Datei
/var/log/ppp.log existiert. Sie
können nun über die Logfiles eine Menge
darüber herausfinden, was geschieht. Es macht
nichts, wenn die Einträge in den Logfiles Ihnen gar
nichts sagen. Wenn Sie jemandem um Hilfe bitten
müssen, könnten sie für ihn von Nutzen
sein.Falls Ihre ppp-Version den set log
Befehl nicht versteht, sollten Sie sich die neueste
Version herunterladen. Sie kann auf
Freebsd-Version 2.1.5 und höher erstellt
werden.ppp hängt, wenn ich es benutze.Das liegt meistens daran, daß Ihr Rechnername
nicht aufgelöst werden kann. Um dieses Problem zu
lösen, muß in der Datei
/etc/hosts der Eintrag
hosts an die erste Stelle gesetzt
werden. Damit wird der Resolver angewiesen, für die
Namensauflösung zunächst einmal diese Datei zu
verwenden. Erstellen Sie dann einfach für Ihren
lokalen Rechner einen Eintrag in der Datei
/etc/hosts. Falls Sie kein lokales
Netzwerk besitzen, ändern Sie die
localhost-Zeile:
127.0.0.1 foo.bar.com foo localhost
Andernfalls fügen Sie einfach einen weiteren
Eintrag für Ihren lokalen Recher hinzu. Weitere
Details finden Sie in den betreffenden
Manualpages.Wenn Sie fertig sind sollten Sie ping -c1
`hostname` erfolgreich ausführen
können.ppp wählt im -auto-Modus nicht.Überprüfen Sie zunächst, ob Sie eine
Standard-Gateway eingestellt haben. Wenn Sie
netstat -rn ausführen, sollten Sie
zwei Einträge ähnlich den folgenden
sehen:
Destination Gateway Flags Refs Use Netif Expire
default 10.0.0.2 UGSc 0 0 tun0
10.0.0.2 10.0.0.1 UH 0 0 tun0
Hier wird angenommen, daß Sie die Adressen aus
dem Handbuch, der Manualpage oder aus der Datei
ppp.conf.sample benutzt haben. Falls Sie keine
Standardroute haben, kann es daran liegen, daß Sie
eine alte Version von ppp benutzen, die
das Wort HISADDR in der Datei ppp.conf
nicht versteht. Falls Ihre
ppp-Version älter als
2.2.5 ist, ändern Sie die Zeile
add 0 0 HISADDR
in
add 0 0 10.0.0.2
Ein weiterer Grund dafür, daß die Zeile
für die Standardroute fehlt, könnte der sein,
daß Sie fälschlicherweise eine Standardroute in
der Datei /etc/rc.conf (diese Datei
hieß vor Version 2.2.2
/etc/sysconfig) eingetragen und die
folgende Zeile in ppp.conf
ausgelassen haben:
delete ALL
Lesen Sie in diesem Fall den Abschnitt Abschließende
Systemkonfiguration des Handbuchs.Was bedeutet No route to host?Dieser Fehler beruht für gewöhnlich auf
einem fehlenden Abschnitt
MYADDR:
delete ALL
add 0 0 HISADDR
in Ihrer Datei
/etc/ppp/ppp.linkup. Er ist nur
notwendig, wenn Sie eine dynamische IP-Adresse besitzen
oder die Adresse Ihres Gateways nicht kennen. Wenn Sie
den interaktiven Modus benutzen, können Sie folgendes
eingeben, nachdem Sie in den packet
mode gelangt sind (den Paket Modus erkennen Sie
an PPP im Prompt):
delete ALL
add 0 0 HISADDR
Weitere Details finden Sie im Abschnitt PPP
und Dynamische IP-Adressen des Handbuchs.Meine Verbindung wird nach drei Minuten
beendetDer Standardtimeout für ppp beträgt drei
Minuten. Er kann durch die Zeile
set timeout NNNeingestellt werden, wobei
NNN die Inaktivität in
Sekunden, bevor die Verbindung geschlossen wird, angibt.
Falls NNN Null ist, wird die
Verbindung niemals aufgrund eines Timeouts geschlossen.
Es ist möglich, diesen Befehl in die Datei
ppp.conf einzubinden, oder ihn an der
Eingabeaufforderung im interaktiven Modus einzugeben.
Durch eine Verbindung zum Server-Socket von
ppp über
telnet oder pppctl
ist es auch möglich, den Timeout bei aktiver
Verbindung anzupassen. Weitere Details finden Sie in der
Manualpage &man.ppp.8;.Meine Verbindung bricht bei hoher Auslastung
abFalls Sie Link-Quality-Reporting (LQR) konfiguriert
haben, ist es möglich, daß zu viele LQR-Pakete
zwischen Ihrer Maschine und dem verbundenen Rechner
verloren gehen. ppp folgert daraus, daß die
Verbindung nicht in Ordnung ist und schließt sie.
Vor FreeBSD Version 2.2.5 war LQR standardmäßig
aktiviert; nun ist es standardmäßig
deaktiviert. Es kann durch folgende Zeile deaktiviert
werden:
disable lqr
Meine Verbindung bricht nach unbestimmter Zeit
abWenn die Qualität Ihrer Telefonleitung zu
schlecht oder bei Ihrem Anschluß die Option
(Telekomdeutsch: das Leistungsmerkmal) Anklopfen aktiviert
ist, kann es manchmal vorkommen, daß Ihr Modem
auflegt, weil es (fälschlicherweise) annimmt,
daß es das Trägersignal verloren hat.Bei den meisten Modems gibt es eine
Einstellmöglichkeit, um anzugeben, wie tolerant es
gegenüber vorübergehenden Verlusten des
Trägersignals sein soll. Bei einem USR Sportster
wird dies zum Beispiel im Register S10 in Zehntelsekunden
angegeben. Um Ihr Modem toleranter zu machen, können
Sie zu Ihrem Wählbefehl die folgende
Sende-Empfangs-Sequenz hinzufügen:
set dial "...... ATS10=10 OK ......"
Weitere Information sollten Sie dem Handbuch Ihres
Modems entnehmen können.Meine Verbindung hängt nach einer unbestimmten
ZeitViele Leute machen Erfahrungen mit hängenden
Verbindungen ohne erkennbaren Grund. Als erstes muß
festgestellt werden, welche Seite der Verbindung
hängt.Wenn Sie ein externes Modem benutzen, können Sie
einfach versuchen, ping zu benutzen, um
zu sehen, ob die TD-Anzeige
aufleuchtet, wenn Sie Daten übertragen. Falls sie
aufleuchtet (und die RD-Anzeige nicht),
liegt das Problem am anderen Ende. Falls
TD nicht aufleuchtet, handelt es sich
um ein lokales Problem. Bei einem internen Modem
müssen Sie den Befehl set server
in Ihrer Datei ppp.conf benutzen.
Stellen Sie über pppctl eine Verbindung zu ppp her,
wenn die Verbindung hängt. Falls Ihre
Netzwerkverbindung plötzlich wieder funktioniert (ppp
wurde durch die Aktivität auf dem Diagnose-Socket
wiederbelebt) oder Sie keine Verbindung bekommen
(vorausgesetzt, der Befehl set socket
wurde beim Start erfolgreich ausgeführt), handelt es
sich um ein lokales Problem. Falls Sie eine Verbindung
bekommen und die externe Verbindung weiterhin hängt,
aktivieren Sie lokales asynchrones Logging mit
set log local async und benutzen Sie
ping von einem anderen Fenster oder
Bildschirm aus, um die externe Verbindung zu benutzen.
Das asynchrone Logging zeigt Ihnen, welche Daten über
die Verbindung gesendet und empfangen werden. Falls Daten
hinausgehen, aber nicht zurückkommen, handelt es sich
um ein externes Problem.Wenn Sie festgestellt haben, ob es sich um ein lokales
oder um ein externes Problem handelt, haben Sie zwei
Möglichkeiten:Das externe Ende antwortet nichtHier können Sie wenig tun. Die meisten ISPs
werden ablehnen, Ihnen zu helfen, wenn Sie kein
Betriebssystem von Microsoft benutzen. Sie können
enable lqr in Ihrer Datei
ppp.conf angeben, wodurch ppp
ermöglicht wird, ein externes Versagen zu erkennen
und aufzulegen, aber diese Erkennung ist relativ langsam
und deshalb nicht besonders nützlich. Evtl. sagen
Sie Ihrem ISP nicht, daß Sie ein eigenes ppp
benutzen...Versuchen Sie zunächst, jegliche Datenkompression
auszuschalten, indem Sie folgendes zu Ihrer Konfiguration
hinzufügen:
disable pred1 deflate deflate24 protocomp acfcomp shortseq vj
deny pred1 deflate deflate24 protocomp acfcomp shortseq vj
Stellen Sie nun wieder eine Verbindung her, um
festzustellen, ob sich etwas geändert hat. Falls es
nun besser läuft oder falls das Problem
vollständig behoben ist, versuchen Sie durch
schrittweises Ändern der Einstellungen festzustellen,
welche Einstellung den Unterschied bewirkt. Hierdurch
erhalten Sie schlüssige Fakten fuer ein Gespräch
mit Ihrem ISP (andererseits wird hierdurch offensichtlich,
daß Sie kein Microsoft-Produkt benutzen).Aktivieren Sie asynchrones Logging und warten Sie, bis
die Verbindung wieder hängt, bevor Sie sich an Ihren
ISP wenden. Hierzu kann einiges an Plattenplatz
nötig sein. Die Daten, die als letztes von dem Port
gelesen wurden, könnten von Interesse sein. Für
gewöhnlich handelt es sich um ASCII-Text, der sogar
den Fehler beschreiben kann (Memory fault, core
dumped).Falls Ihr ISP hilfsbereit ist, sollte er in der Lage
sein, an seinem Ende das Logging zu aktivieren und wenn
das nächste Mal die Verbindung abbricht, könnte
er Ihnen mitteilen, worin das Problem auf seiner Seite
besteht. Gerne können Sie Details auch an &a.brian;
schicken, oder Ihren ISP bitten, sich direkt an ihn zu
wenden.ppp hängt sich aufIn diesem Fall erstellen Sie am besten ppp neu, indem
Sie CFLAGS+=-g und
STRIP= am Ende des Makefiles
einfügen und dann make clean && make
&& make install ausführen. Suchen
Sie die Prozeßnummer von ppp mit ps ajxww |
fgrep ppp, wenn ppp sich aufhängt und
führen Sie gdb ppp
PID aus. Am
gdb-Prompt können Sie bt benutzen,
um einen Auszug von Stack zu erhalten.Senden Sie die Ergebnisse an
brian@Awfulhak.org.Nach der Nachricht Login OK! geschieht nichts.Bei Freebsd-Versionen vor 2.2.5 wartete
ppp darauf, daß der
Partner das Line Control Protocol (LCP) initiiert. Viele
ISPs starten nicht mit der Initiierung, sondern erwarten
dies vom Client. Benutzen Sie die folgende Zeile, um
ppp zu veranlassen, LCP zu
initiieren:
set openmode active
Für gewöhnlich schadet es nicht, wenn
beide Seiten versuchen, Verhandlungen einzuleiten.
Deshalb ist openmode nun standardmäßig
aktiv. Im nächsten Abschnitt wird allerdings
erklärt, in welchen Fällen es dennoch
schadet.Ich sehe ständig Fehlermeldungen über
gleiche "Magic Numbers".Nach dem Aufbau einer Verbindung kann es sein,
daß Sie in der Logdatei gelegentlich Meldungen mit
dem Hinweis magic is the same sehen.
Manchmal sind diese Meldungen harmlos und manchmal bricht
die eine oder andere Seite die Verbindung ab. Die meisten
Implementationen von ppp können dieses Problem nicht
handhaben und Sie werden wiederholte
Konfigurationsanforderungen und -bestätigungen in der
Logdatei finden, bis ppp schließlich aufgibt und die
Verbindung beendet.Dies geschieht normalerweise auf Servern mit langsamen
Festplatten, bei denen ein getty auf dem Port
ausgeführt und ppp nach dem Einloggen von einem
Login-Skript oder einem Programm aus gestartet wird. Ich
habe auch davon gehört, daß dies bei der
Benutzung von slirp regelmäßig auftritt. Der
Grund hierfür ist, daß das ppp auf der
Client-Seite in der Zeit, die benötigt wird, getty zu
beenden und ppp zu starten, bereits beginnt, Line Control
Protocol (LCP) Pakete zu senden. Da ECHO auf dem
Serverport weiterhin eingeschaltet ist, werden diese
Pakete zum ppp auf der Client-Seite
reflektiert.Ein Teil der LCP-Verhandlungen ist die Einrichtung
einer "magic Number" für jede Seite der Verbindung,
damit Echos erkannt werden können.
Das Protokoll besagt, daß, wenn der Partner
versucht, die gleiche "Magic Number" auszuhandeln, ein NAK
zurückgesendet und eine neue "Magic Number"
gewählt werden soll. Während der Server das
ECHO eingeschaltet hat, sendet der Client LCP Pakete,
sieht die gleiche "Magic Number" im reflektierten Paket
und erzeugt ein NAK. Er sieht auch das reflektierte NAK
(was bedeutet, daß ppp seine "Magic Number"
ändern muß). Hierdurch wird eine Vielzahl von
Änderungen der "Magic Number" hervorgerufen, die sich
allesamt im tty-Puffer des Servers ansammeln. Sobald ppp
auf dem Server startet, wird es mit Änderungen der
"Magic Number" überflutet und entscheidet, daß
es sich zur Genüge mit den LCP-Verhandlungen
beschäftigt hat und gibt auf. Und während sich
der Client noch darüber freut, daß er keine
weiteren Reflexionen sieht, wird ihm gemeldet, daß
der Server auflegt.Dies kann verhindert werden, indem dem Parter durch
die folgende Zeile in der Datei
ppp.conf erlaubt wird, mit der
Verhandlung zu beginnen:
set openmode passive
Hierdurch wird ppp mitgeteilt, darauf zu warten,
daß der Server mit den LCP-Verhandlungen beginnt.
Einige Server starten jedoch nie mit der Verhandlungen;
falls dies der Fall ist, können Sie folgendes
tun:
set openmode active 3
Hierdurch bleibt ppp für drei Sekunden passiv und
fängt dann erst an, LCP-Anforderungen zu senden.
Falls der Partner während dieser Zeit beginnt,
Anforderungen zu senden, wird ppp direkt antworten und
nicht erst, nachdem die drei Sekunden abgelaufen
sind.Die LCP-Verhandlungen dauern an, bis die Verbindung
geschlossen wird.Es gibt eine Fehlfunktion in der Implementierung von
ppp, die darin besteht,
daß LCP-, CCP- & IPCP-Antworten nicht mit den
ursprünglichen Anforderungen assoziiert werden.
Für den Fall, daß eine Implementation von
ppp mehr als sechs Sekunden
langsamer ist, als die andere Seite, resultiert das darin,
daß die andere Seite zwei weitere
LCP-Konfigurationsanforderungen sendet, was fatale
Auswirkungen hat.Stellen Sie sich vor, wir hätten es mit zwei
Implementierungen A und
B zu tun. A beginnt
unmittelbar nach der Verbindung, LCP-Anforderungen zu
senden und B benötigt sieben
Sekunden, zu starten. Wenn B startet,
hat A bereits drei LCP-Anforderungen
gesendet. Wir nehmen an, daß ECHO ausgeschaltet
ist; andernfalls würden wir Probleme mit der "Magic
Number" beobachten, wie bereits im vorherigen Abschnitt
beschrieben. B sendet eine Anforderung
und anschließend eine Bestätigung der ersten
Anforderung von A. Dies führt dazu,
daß A in den Zustand
OPENED übergeht und eine
Bestätigung (die erste) zurück an
B sendet. In der Zwischenzeit sendet
B zwei weitere Bestätigungen als
Antwort auf die zusätzlichen Anforderungen, die von
A gesendet worden sind, bevor
B gestartet ist. B
empfängt dann die erste Bestätigung von
A und geht in den Zustand
OPENED über. A
empfängt die zweite Bestätigung von
B, geht zurück in den Zustand
Anforderung Gesendet und sendet eine
weitere (vierte) Anforderung entsprechend dem RFC.
A empfängt dann die dritte
Bestätigung und geht in den Zustand
OPENED über. In der Zwischenzeit
empfängt B die vierte Anforderung
von A, wechselt in den Zustand
ACK-SENT und sendet eine weitere
(zweite) Anforderung und (vierte) Bestätigung
entsprechend dem RFC. A erhält die
Anforderung, geht in den Zustand
REQ-SENT über, sendet eine weitere
Anforderung, erhält unverzüglich die
nächste Bestätigung und geht in
OPENED über.Das geht so weiter, bis eine Seite erkennt, daß
man zu keinem Ergebnis gelangt und aufgibt.Am besten verhindert man solche Situationen, indem man
eine Seite als passiv konfiguriert,
d.h. dafür sorgt, daß eine Seite darauf wartet,
daß die andere mit den Verhandlungen beginnt. Das
kann durch den Befehl
set openmode passive
geschehen. Diese Option sollten Sie mit Vorsicht
genießen. Folgenden Befehl sollten Sie benutzen, um
die Wartezeit auf den Beginn der Verhandlungen des
Partners von ppp zu
begrenzen:
set stopped N
Alternativ kann der Befehl
set openmode active N(wobei N die Wartezeit in
Sekunden vor Beginn der Verhandlungen angibt) benutzt
werden. Weitere Details finden Sie in den
Manualpagesppp schließt kurz nach Aufbau der
Verbindung.Bei FreeBSD-Versionen vor 2.2.5 konnte es passieren,
daß Ihre Verbindung kurz nach dem Aufbau deaktiviert
wurde, weil ppp die
Verhandlungen der Kompression Predictor1 falsch handhabte.
Das passiert nur dann, wenn beide Seiten versuchen, ein
unterschiedliches Kompressionsprotokoll (Compression
Control Protocol (CCP)) auszuhandeln. Dieses Problem ist
bereits behoben, falls Sie aber noch eine alte Version von
ppp verwenden, können Sie
es mit Hilfe der folgenden Zeile umgehen:
disable pred1
ppp reagiert nicht, wenn ich shell benutze, um es zu
testen.Wenn Sie den Befehl shell oder
! benutzen, führt
ppp eine Shell aus (falls Sie Argumente
übergeben haben, führt ppp
diese Argumente aus). ppp wartet auf die Beendigung des
Befehls, bevor es seine Arbeit fortsetzt. Falls Sie
versuchen, die ppp-Verbindung während der
Programmausführung zu benutzen, wird es so aussehen,
als wäre die Verbindung eingefroren. Das liegt
daran, daß ppp auf die Beendigung
des Befehls wartet.Falls Sie solche Befehle verwenden möchten,
benutzen Sie stattdessen den Befehl
!bg. Hierdurch wird der angegebene
Befehl im Hintergrund ausgeführt und ppp kann
fortfahren, die Verbindung zu bedienen.ppp über ein Null-Modem-Kabel wird niemals
beendet.Es gibt keine Möglichkeit für
ppp, automatisch festzustellen,
ob eine direkte Verbindung beendet worden ist. Das liegt
an den Leitungen, die bei einem seriellen Null-Modem-Kabel
benutzt werden. Wenn Sie diese Art der Verbindung
verwenden, sollte LQR immer aktiviert werden:
enable lqr
LQR wird standardmäßig akzeptiert, wenn es
vom Partner ausgehandelt wird.Warum wählt ppp im Modus -auto ohne
Grund?Falls ppp unerwarteterweise
wählt, müssen Sie den Grund herausfinden und
Wählfilter (dfilters) einsetzen, um dies zu
verhindern.Benutzen Sie die folgende Zeile, um den Grund
herauszufinden:
set log +tcp/ip
Dadurch wird jeglicher Verkehr über die
Verbindung geloggt. Wenn das nächste mal unerwartet
eine Verbindung hergestellt wird, werden Sie den Grund
zusammen mit einer hilfreichen Zeitangabe in der Logdatei
finden.Sie können nun das Wählen aufgrund dieser
Bedingungen verhindern. Normalerweise wird diese Art von
Problemen durch Anfragen an den DNS verursacht. Um zu
verhindern, daß DNS-Anfragen den Aufbau der
Verbindung hervorrufen (das verhindert
nicht, daß Pakete über
eine bestehende Verbindung gesendet werden), benutzen Sie
die folgenden Zeilen:
set dfilter 1 deny udp src eq 53
set dfilter 2 deny udp dst eq 53
set dfilter 3 permit 0/0 0/0
Dies ist nicht immer brauchbar, weil es effektiv Ihre
Fähigkeit, auf Anforderung wählen zu können
einschränkt - die meisten Programme müssen eine
DNS-Anfrage durchführen, bevor Sie andere, das
Netzwerk betreffenden Dinge tun können.Im Fall von DNS sollten Sie versuchen, herauszufinden,
welches Programm tatsächlich versucht, einen
Hostnamen aufzulösen. Sehr oft handelt es sich hier
um sendmail. Sie sollten
sicherstellen, daß Sie sendmail in der
Konfigurationsdatei sagen, daß keine DNS-Anfragen
durchführen soll. Lesen Sie den Abschnitt zur Mail-Konfiguration, um Details
zur Erstellung Ihrer eigenen Konfigurationsdatei und
darüber, was dort angegeben werden sollte, zu
erfahren. Sie könnten z.B. die folgende Zeile in
Ihre .mc-Datei einfügen:
define(`confDELIVERY_MODE', `d')dnl
Das veranlaßt sendmail dazu, alles in eine
Warteschlange einzureihen, bis die Warteschlange
verarbeitet wird (normalerweise wird sendmail mit
aufgerufen, was besagt,
daß die Warteschlange alle 30 Minuten abgearbeitet
wird) oder, bis ein sendmail -q
ausgeführt wird (z.B. aus Ihrer Datei ppp.linkup
heraus).Was bedeuten diese CCP-Fehler?Ich sehe ständig folgende Fehler in meiner
Logdatei:
CCP: CcpSendConfigReq
CCP: Received Terminate Ack (1) state = Req-Sent (6)
Das liegt daran, daß ppp versucht, die
Komprimierung Predictor1 auszuhandeln und der Partner
über keinerlei Komprimierung verhandeln will. Die
Meldungen sind harmlos, aber wenn Sie sie beseitigen
möchten, können Sie die Komprimierung Predictor1
auch lokal ausschalten:
disable pred1
ppp blockt während einer Dateiübertragung
mit IO-Fehlern.Unter FreeBSD 2.2.2 und frühere gab es einen Bug
im Tun-Treiber, der ankommende Pakete die
größer als die MTU der Tun-Schnittstelle sind,
ablehnt. Der Empfang eines Paketes größer der
MTU resultiert in einem IO-Fehler, der über syslogd
geloggt wird.Die ppp-Spezifikation besagt, daß eine MTU von
1500 immer als Minimum akzeptiert
werden sollte, ungeachtet aller LCP-Verhandlungen. Es ist
deshalb möglich, daß Sie die MTU auf unter 1500
herabsetzen, Ihr ISP wird trotzdem Pakete der
Größe 1500 übertragen und Sie werden auf
diese Fehlfunktion stoßen, die Ihre Verbindung
lahmlegt.Das Problem kann umgangen werden, indem unter FreeBSD
2.2.2 und früher niemals eine MTU von weniger als
1500 gesetzt wird.Warum loggt ppp die Geschwindigkeit meiner Verbindung
nicht?Um alle Zeilen Ihrer Modemkonversation
mitzuloggen, müssen Sie folgendes einstellen:
set log +connect
Dies veranlaßt ppp
dazu, alles bis zur letzten angeforderten
expext-Zeile mitzuloggen.Falls Sie die Geschwindigkeit Ihrer Verbindung
erfahren möchten und PAP oder CHAP (und deshalb nach
dem CONNECT im Wählskript nichts mehr zu
chatten haben - kein set
login-Skript), müssen Sie sicherstellen,
daß Sie ppp anweisen, die gesamte CONNECT-Zeile zu
erwarten, etwa so:
set dial "ABORT BUSY ABORT NO\\sCARRIER TIMEOUT 4 \"\" ATZ OK-ATZ-OK ATDT\\T TIMEOUT 60 CONNECT \\c \\n"
Hier bekommen wir unser CONNECT, senden nichts,
erwarten dann einen Line-Feed, der
ppp zwingt, die gesamte
CONNECT-Antwort zu lesen.ppp ignoriert das Zeichen \ in
meinem Chat-Skript.ppp analysiert jede Zeile in Ihrer
Konfigurationsdatei, damit es Zeichenketten wie z.B.
set phone "123 456 789" korrekt
interpretieren kann (und erkennen, daß es sich bei
der Nummer tatsächlich nur um
ein Argument handelt). Um das
Zeichen " anzugeben, müssen Sie
ihm einen Backslash (\)
voranstellen.Wenn der Chat-Interpreter jedes Argument analysiert,
reinterpretiert er die Argumente, um irgendwelche
speziellen Escape-Sequenzen wie z.B. \P
oder \T (sehen Sie in die Manualpage)
zu finden. Das Ergebnis dieser Doppelanalyse ist,
daß Sie daran denken müssen, die richtige
Anzahl an Escape-Zeichen zu verwenden.Falls Sie tatsächlich das Zeichen
\ z.B. zu Ihrem Modem senden
möchten, brauchen Sie etwas ähnliches,
wie:
set dial "\"\" ATZ OK-ATZ-OK AT\\\\X OK"
woraus sich folgende Zeichen ergeben:
ATZ
OK
AT\X
OK
oder
set phone 1234567
set dial "\"\" ATZ OK ATDT\\T"
was folgende Zeichen ergibt:
ATZ
OK
ATDT1234567
ppp erzeugt einen Segmentation Fault, aber ich finde
die Datei ppp.core nicht.Weder ppp noch andere Programme sollten Core-Dumps
erzeugen. Da ppp mit der effektiven Benutzerkennung 0
ausgeführt wird, wird das Betriebssystem ppp's
Coreimage nicht auf die Festplatte schreiben, bevor es ppp
beendet hat. Falls ppp jedoch tatsächlich aufgrund
einer Speicherverletzung abbricht und
Sie die aktuellste Version (siehe Anfang dieses Kapitels)
benutzen, dann sollten Sie folgendes tun:
&prompt.user; tar xfz ppp-*.src.tar.gz
&prompt.user; cd ppp*/ppp
&prompt.user; echo STRIP= >>Makefile
&prompt.user; echo CFLAGS+=-g >>Makefile
&prompt.user; make clean all
&prompt.user; su
&prompt.root; make install
&prompt.root; chmod 555 /usr/sbin/pppNun ist die installierte Version von ppp mit einem
Debugger ausführbar. Sie können ppp nun nur
noch als root ausführen, da alle
vorherigen Zugriffsrechte aufgehoben worden sind. Achten
Sie darauf, in welchem Verzeichnis Sie sich gerade
befinden, wenn Sie ppp starten.Wenn nun wieder eine Speicherverletzung auftreten
sollte, wird ppp einen Speicherauszug erzeugen, den Sie in
der Datei ppp.core finden. Sie
sollten dann folgendes tun:
&prompt.user; su
&prompt.root; gdb /usr/sbin/ppp ppp.core(gdb)bt
.....
(gdb)f 0
....
(gdb)i args
....
(gdb)l
.....
Mit Hilfe all dieser Informationen sollte es
möglich sein, das Problem zu diagnostizieren.Falls Sie mit dem Umgang mit gdb vertraut sind,
könnten Sie weitere Einzelheiten herausfinden, z.B.
wodurch der Fehler tatsächlich hervorgerufen wurde
und die Adressen & Werte der betreffenden
Variablen.Ein Prozeß, der einen automatischen
Einwählmodus erzwingt, bekommt keine
VerbindungDies war ein bekanntes Problem bei
ppp-Konfigurationen, bei denen
automatisch dynamische, lokale IP-Adressen mit dem Partner
ausgehandelt werden. In der aktuellsten Version ist das
Problem behoben - suchen Sie in den Manualpages nach
iface.Das Problem bestand darin, daß, wenn das erste
Programm &man.connect.2; aufruft, die IP-Adresse der
tun-Schnittstelle dem Socketendpunkt zugeordnet wird. Der
Kernel erstellt das erste ausgehende Paket und schreibt es
in das tun-Gerät. ppp
liest dann das Paket und baut eine Verbindung auf. Falls
die Schnittstellenadresse sich nun aufgrund
ppp's dynamischer
Adreßzuordnung ändert, wird der originale
Socketendpunkt ungültig. Alle weiteren Pakete, die
zum Partner gesendet werden, werden für
gewöhnlich verworfen. Selbst wenn sie nicht
verworfen werden würden, würden alle Antworten
nicht an den betreffenden Rechner gelangen, weil die
IP-Adresse nicht mehr zu diesem Rechner
gehört.Theoretisch gibt es mehrere Möglichkeiten, dieses
Problem anzugehen. Am schönsten wäre es, wenn
der Partner die gleiche IP-Adresse wieder zuordnen
würde, wenn möglich :-) Die
derzeitige Version von ppp tut
das, aber die meisten anderen Implementierungen
nicht.Die einfachste Maßnahme von unserer Seite
wäre die, niemals die IP-Adresse der
tun-Schnittstelle zu ändern, sondern stattdessen alle
ausgehenden Pakete so zu ändern, daß als
Absender-IP-Adresse anstelle der IP-Adresse der
Schnittstelle die ausgehandelte IP-Adresse gesetzt wird.
Das ist im wesentlichen das, was durch die Option
iface-alias in der aktuellsten Version
von ppp bewirkt wird (mit
Unterstützung von &man.libalias.3; und ppp's
Schalter) - alle
Schnittstellenadressen werden beibehalten und auf die
letzte ausgehandelte Adresse umgesetzt.Eine andere Alternative (und wahrscheinlich die
zuverlässigste) wäre die, einen Systemaufruf zu
implementieren der die IP-Adressen aller verbundenen
Sockets von einer Adresse in eine andere ändert.
ppp würde diesen Aufruf
benutzen, um die Sockets aller laufenden Programme zu
ändern, nachdem eine neue IP-Adresse ausgehandelt
worden ist. Der gleiche Systemaufruf könnte von
DHCP-Clients benutzt werden, wenn sie gezwungen werden,
einen re-bind() auf ihren Sockets
auszuführen.Noch eine andere Möglichkeit wäre die, das
Aktivieren von Schnittstellen ohne IP-Adresse zu erlauben.
Ausgehende Paketen würde die IP-Adressee
255.255.255.255 gegeben, bis der erste ioctl() mit
SIOCAIFADDR erfolgt. Dies würde in der
vollständigen Verbindung des Sockets resultieren. Es
wäre die Aufgabe von ppp,
die Absender-IP-Adresse zu ändern, allerdings nur
dann, wenn sie 255.255.255.255 lautet und nur die
IP-Adresse und IP-Prüfsumme müßten
geändert werden. Dies wäre allerdings keine
besonders elegante Lösung, da der Kernel fehlerhafte
Pakete an eine unzureichend konfigurierte Schnittstelle
senden würde, in der Annahme, daß andere
Mechanismen in der Lage sind, diese Dinge rückwirkend
zu beheben.Warum laufen die meisten Spiele mit dem -nat Schalter
nicht?Der Grund dafür, daß Spiele und andere
Programme nicht funktionieren, wenn libalias benutzt wird,
ist der, daß der Rechner außerhalb des lokalen
Netzes versucht, eine Verbindung aufzubauen und
(unaufgefordert) UDP-Pakete an den Rechner innerhalb des
lokalen Netzes zu senden. Die Software, die für die
NAT zuständig ist, weiß nicht, daß sie
diese Pakete an den internen Rechner weiterleiten
soll.Um dies zu beheben, stellen Sie zunächst sicher,
daß die Software, mit der Sie Probleme haben, die
einzige ist, die gerade läuft. Benutzen Sie dann
entweder tcpdump auf der tun-Schnittstelle des Gateways
oder aktivieren Sie auf dem Gateway das Logging von TCP/IP
(set log +tcp/ip) unter ppp.Wenn Sie nun das betreffende Programm starten, sollten
Sie sehen, wie Pakete den Gateway-Rechner passieren. Wenn
von außen etwas zurückkommt, wird es ignoriert
(das ist das Problem). Merken Sie sich die Portnummer
dieser Pakete und beenden Sie das betreffende Programm.
Wiederholen Sie diesen Schritt einige Male, um
festzustellen, ob die Portnummern konsistent sind. Falls
dem so ist, wird die folgende Zeile im entsprechenden
Abschnitt von /etc/ppp/ppp.conf
dafür sorgen, daß das Programm
funktioniert:
nat port protointernalmachine:portportwobei für proto
entweder tcp oder
udp zu setzen ist,
internalmachine den Rechner
bezeichnet, an den die Pakete geschickt werden sollen und
port die betreffende
Portnummer.Sie können das Programm nicht auf einem anderen
Rechner benutzen, ohne die obige Zeile abzuändern und
die Benutzung des Programms auf zwei internen Rechnern
steht außer Frage - schließlich sieht die
Außenwelt Ihr gesamtes internes Netz so, als
wäre es ein einzelner Rechner.Falls die Portnummern nicht konsistent sind, gibt es
drei weitere Optionen:Ermöglichen Sie die Unterstützung durch
libalias. Beispiele für spezielle
Fälle finden Sie in
/usr/src/lib/libalias/alias_*.c
(alias_ftp.c ist ein schöner
Prototyp). Hierzu gehört für
gewöhnlich das Lesen bestimmter, erkannter,
ausgehender Pakete, die Identifizierung der
Instruktion, die den entfernten Rechner dazu
veranlaßt, auf einem bestimmten (wahlfreien)
Port eine Verbindung zurück zum lokalen Rechner
herzustellen, sowie das Erstellen einer
Route in der Aliastabelle, so daß
nachfolgende Pakete wissen, wohin sie
gehören.Dieses ist zwar die komplizierteste Lösung,
aber die beste, die auch dafür sorgt, daß
die Software auf mehreren Rechnern
funktioniert.Benutzen Sie einen Proxy. Die Applikation
könnte z.B. socks5 unterstützen, oder (wie
im Fall von cvsup) eine Option
passiv besitzen, die stets verhindert,
daß verlangt wird, daß der Partner eine
Verbindung zurück zur lokalen Maschine
aufbaut.Leiten Sie mit nat addr alles
zur lokalen Maschine um. Dieses Vorgehen ähnelt
dem mit einem Vorschlaghammer.Hat jemand eine Liste mit nützlichen Portnummern
erstellt?Noch nicht, aber hieraus könnte eine solche
entstehen (falls Interesse besteht). In jedem Beispiel
sollte internal durch die
IP-Adresse der Maschine ersetzt werden, auf der das Spiel
laufen soll.Asheron's Callnat port udp
internal:65000
65000Konfigurieren Sie das Spiel manuell auf Port 65000
um. Wenn Sie von mehreren Rechner aus spielen wollen,
weisen Sie jedem eine eindeutige Portnummer zu (also
65001, 65002, u.s.w.) und fügen Sie für jede
Maschine eine eigene nat port Zeile
ein.Half Lifenat port udp
internal:27005
27015PCAnywhere 8.0nat port udp
internal:5632
5632nat port tcp
internal:5631
5631Quakenat port udp
internal:6112
6112Alternativ können sie wegen
Proxyunterstützung für Quake unter www.battle.net
nachsehen.Quake 2nat port udp
internal:27901
27910Red Alertnat port udp
internal:8675
8675nat port udp
internal:5009
5009Was sind FCS-Fehler?FCS steht für Frame
Check Sequence.
Jedes ppp-Paket besitzt eine Checksumme, um
sicherzustellen, daß die empfangenen Daten dieselben
sind, wie die versendeten. Falls die FCS eines
ankommenden Paketes fehlerhaft ist, wird das Paket
verworfen und der Zähler HDLC FCS wird erhöht.
Der HDLC-Fehlerwert kann durch den Befehl show
hdlc angezeigt werden.Falls Ihre Leitung schlecht ist (oder falls Ihr
serieller Treiber Pakete verwirft), werden sie
gelegentliche FCS-Fehler sehen. Normalerweise lohnt es
sich nicht, sich hierüber Gedanken zu machen, obwohl
das Kompressionsprotokoll hierdurch wesentlich langsamer
wird. Wenn Sie ein externes Modem besitzen, stellen Sie
sicher, daß Ihr Kabel ausreichend gegen
Interferenzen abgeschirmt ist - das könnte das
Problem beseitigen.Falls Ihre Leitung einfriert, sobald die Verbindung
steht, und viele FCS-Fehler auftreten, könnte das
daran liegen, daß Ihre Leitung nicht 8-Bit-rein ist.
Stellen Sie sicher, daß Ihr Modem keinen
Software-Flow-Control (XON/XOFF) verwendet. Falls Ihre
Datenschnittstelle Software-Flow-Control verwenden
muß, benutzen Sie den Befehl
set accmap 0x000a0000, um
ppp zu sagen, daß es die Zeichen
^Q und ^S maskieren
soll.Ein weiterer Grund dafür, daß zu viele
FCS-Fehler auftreten, könnte der sein, daß das
andere Ende aufgehört hat, ppp zu
sprechen. Aktivieren Sie async
Logging, um festzustellen, ob es sich bei den eingehenden
Daten tatsächlich um einen login- oder Shell-Prompt
handelt. Wenn Sie am anderen Ende einen Shell-Prompt
haben, ist es möglich, durch den Befehl
close lcp ppp zu beenden, ohne die
Verbindung zu beenden (ein folgender
term-Befehl wird Sie wieder mit der Shell auf
dem entfernten Rechner verbinden.Falls nichts in Ihrer Logdatei darauf hindeutet, warum
die Verbindung beendet wurde, sollten Sie den
Administrator des externen Rechners (Ihren ISP?) fragen,
warum die Sitzung beendet worden ist.Wieso hängen die Verbindungen meiner MacOS- und
Windows98(tm)-Maschinen, wenn auf meinem Gateway PPPoE
läuft?Vielen Dank an Michael Wozniak
mwozniak@netcom.ca für die
Erklärung und an Dan Flemming
danflemming@mac.com für die
Lösung für MacOSDie Ursache des Problems ist ein sogenannter
Black Hole Router. MacOS und Windows 98
(und wahrscheinlich auch die anderen Betriebssysteme von
Microsoft) senden TCP Pakete, bei denen zum einen die
angeforderte Segmentgröße zu groß
für einen PPPoE-Rahmen ist (die Default-MTU für
Ethernet beträgt 1500 Byte) und
bei denen das don't fragment Bit gesetzt
ist (das ist bei TCP allerdings Standard). Außerdem
sendet der Router beim Provider nicht die eigentlich
notwendigen must fragment-Meldungen zu dem
Webserver, von dem Sie gerade eine Seite laden wollen. Es
ist auch möglich, daß diese Meldung zwar
erzeugt, aber danach von einem Firewall vor dem Webserver
abgefangen wird. Wenn Ihnen dieser Webserver nun ein
Paket schickt, das nicht in einen PPPoE-Rahmen paßt,
dann verwirft der Router dieses Paket und die Seite wird
nicht geladen (einige Seiten/Grafiken werden geladen, weil
ihre Größe kleiner ist als die MSS). Dies
scheint leider der Normalfall zu sein (wenn die Leute doch
nur wüßten, wie man einen Router
konfiguriert... stöhn...)Eine der möglichen Lösungen für dieses
Problem ist die Erzeugung des folgenden Schlüssels in
der Registry des Windows-Clients:
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\Class\NetTrans\0000\MaxMTU
Der Wert des Schlüssels sollte vom Typ String
sein und 1450 betragen. Der korrekte Wert
wäre eigentlich 1464, wenn die
TCP-Pakete den PPPoE-Rahmen komplett ausfüllen
sollen, aber mit 1450 erhalten Sie eine
Sicherheitsreserve für andere evtl. genutzte
IP-Protokolle. Wenn Sie Windows 2000 verwenden,
müssen Sie dagegen den Schlüssel
Tcpip\Parameters\Interfaces\ID der
Netzwerkkarte\MTU
benutzen.Die Knowledge Base von
Microsoft enthält weitere Informationen
darüber, wie sie die MTU einer Windows-Maschine
ändern, damit diese mit einem
FreeBSD/NAT/PPPoE-Router korrekt zusammenarbeitet. Vom
besonderen Interesse sind die Artikel Q158474 -
Windows TCPIP Registry Entries und Q120642
- TCPIP & NBT Configuration Parameters for Windows
NT.Mit den Bordmitteln von MacOS ist es leider nicht
möglich, die TCP/IP-Einstellungen zu verändern.
Es gibt jedoch kommerzielle Lösungen wie zum Beispiel
OTAdvancedTuner (OT steht für OpenTransport, den
TCP/IP-Stack von MacOS) von Sustainable
Softworks, mit denen man die TCP/IP-Einstellungen
bearbeiten kann. Wenn Sie als MacOS-Anwender NAT
benutzen, sollten Sie im entsprechenden drop-down
Menü den Punkt ip_interface_MTU
auswählen und in der Dialogbox
1450 statt 1500
eingeben. Aktivieren Sie den Punkt Save as Auto
Configure und klicken Sie danach auf
Make Active.ppp kennt seit Version 2.3
den Befehl enable tcpmssfixup, mit dem
die MSS automatisch korrigiert wird. Wenn Sie einen
ältere Version von ppp
benutzen müssen, könnte der Port
tcpmssd für Sie
interessant sein.Nichts von alledem hilft - ich bin
verzweifelt!Falls alles andere fehlschlägt, senden Sie
möglichst umfangreiche Informationen,
einschließlich Ihrer Konfigurationsdateien, wie Sie
ppp starten, die relevanten
Teile Ihrer Logdateien und die Ausgabe des Befehls
netstat -rn (vor und nach Aufbau der
Verbindung) an die Mailingliste
de-bsd-questions@de.FreeBSD.org oder die
Newsgroup de.comp.os.unix.bsd.
Irgend jemand sollte Ihnen dann weiterhelfen.Serielle VerbindungenDieses Kapitel beantwortet häufig gestellte Fragen zu
seriellen Verbindungen mit FreeBSD. PPP und SLIP werden in
behandelt.Wie kann ich feststellen, ob FreeBSD meine seriellen
Schnittstellen gefunden hat?Wenn der FreeBSD Kernel bootet, testet er die
seriellen Schnittstellen, für die er konfiguriert
wurde. Sie können entweder Ihrem System aufmerksam
beim booten zusehen und nach den Nachrichten Ausschau
halten, oder Sie führen den Befehl
&prompt.user; dmesg | grep sioaus, nachdem Ihr System hochgefahren ist und
läuft.Hier ist ein Beispiel einer Ausgabe nach dem oben
genannten Befehl:
si0: at 0x3f8-0x3ff irq 4 on isa
si0: type 16550A
si1: at 0x2f8-0x2ff irq 3 on isa
si1: type 16550A
Es zeigt zwei serielle Schnittstellen. Die erste
liegt auf Port-Adresse 0x3f8, nutzt IRQ
4, und hat einen 16550A UART Chip. Die zweite benutzt
ebenfalls einen 16550A, liegt aber auf Port-Adresse
0x2f8 und nutzt IRQ 3. Modemkarten
werden wie serielle Schnittstellen behandelt. Der einzige
Unterschied ist, daß an diesen Schnittstellen immer
ein Modem angeschlossen ist.Der GENERIC Kernel beinhaltet
Unterstützung für zwei serielle Schnittstellen,
die den im Beispiel genannten Port und IRQ nutzen. Wenn
diese Einstellungen nicht richtig für Ihr System
sind, Sie Modemkarten hinzugefügt haben oder mehr
serielle Schnittstellen haben als Ihre
Kernel-Konfiguration zuläßt, konfigurieren Sie
Ihren Kernel einfach neu. In der Sektion wie man einen Kernel erstellt
finden Sie mehr Details.Wie kann ich feststellen, ob FreeBSD meine Modemkarten
gefunden hat?Die vorherige Frage sollte darauf eine Antwort
geben.Ich habe gerade auf 2.0.5 geupdatet und meine
tty0X fehlen!Keine Sorge, die wurden mit den
ttydX Geräten
zusammengeführt. Sie müssen allerdings die
alten Konfigurationsdateien ändern.Wie kann ich auf die seriellen Schnittstellen in
FreeBSD zugreifen?Die dritte serielle Schnittstelle,
sio2 (in DOS/Windows: COM3),
verwendet /dev/cuaa2 für
dial-out Geräte und /dev/ttyd2
für dial-in Geräte. Was ist der Unterschied
zwischen den beiden Geräteklassen?Sie benutzen ttydX für
dial-ins. Wenn man /dev/ttydX im
blockierenden Modus öffnet, wartet ein Prozeß
darauf, daß das entsprechende
cuaaX Gerät inaktiv und
Carrier Detect aktiv wird. Wenn Sie das
cuaaX Gerät öffnen,
vergewissert es sich, daß die serielle Schnittstelle
nicht bereits von dem ttydX
Gerät benutzt wird. Wenn die Schnittstelle
verfügbar ist, stiehlt es sie von dem
ttydX Gerät. Das
cuaaX Gerät kümmert sich
nicht um Trägersignalerkennung. Mit diesem Schema
und einem automatisch antwortenden Modem, können sich
Benutzer von außen einloggen, weiterhin mit dem
selben Modem wählen und das System kümmert sich
um die Konflikte.Wie kann ich die Unterstützung für eine
Karte mit mehreren seriellen Schnittstellen
aktivieren?Die Sektion über die Kernelkonfiguration bietet
Informationen darüber, wie Sie Ihren Kernel
konfigurieren. Für eine Karte mit mehreren seriellen
Schnittstellen, schreiben Sie eine
sio Zeile für jede serielle
Schnittstelle auf der Karte in die
Kernel-Konfigurationsdatei. Aber achten Sie darauf, den
IRQ und die Verktorbezeichnung nur in einem der
Einträge zu plazieren. Alle seriellen Schnittstellen
auf der Karte sollten sich einen IRQ teilen. Daher
sollten Sie den IRQ nur beim letzten Eintrag angeben.
Aktivieren Sie auch die COM_MULTIPORT
Option.Das folgende Beispiel ist für eine AST Karte mit
4 seriellen Schnittstellen, die IRQ 7 benutzt,
geeignet:
options "COM_MULTIPORT"
device sio4 at isa? port 0x2a0 tty flags 0x781
device sio5 at isa? port 0x2a8 tty flags 0x781
device sio6 at isa? port 0x2b0 tty flags 0x781
device sio7 at isa? port 0x2b8 tty flags 0x781 irq 7 vector siointr
Die Flags zeigen an, daß die
Master-Schnittstelle die Minor-Nummer 7
(0x700) hat, Diagnosen während des
Bootens ermöglicht sind (0x080),
und daß sich alle Schnittstellen einen IRQ teilen
(0x001).Kann FreeBSD mehrere Karten mit mehreren seriellen
Schnittstellen mit den gleichen IRQs verwalten?Noch nicht. Sie müssen für jede Karte einen
anderen IRQ verwenden.Kann ich die vorgegebenen seriellen Parameter für
eine Schnittstelle einstellen?Das ttydX (oder
cuaaX) Gerät ist das
reguläre Gerät, das man in Anwendungen
öffnet. Wenn ein Prozeß es öffnet, hat es
die voreingestellten Terminal
Eingabe/Ausgabe-Einstellungen. Sie können diese
Einstellungen mit dem folgenden Befehl ansehen
&prompt.root; stty -a -f /dev/ttyd1Wenn Sie die Einstellungen für dieses Gerät
ändern, sind die Einstellungen gültig, bis das
Gerät geschlossen wird. Wird es danach
geöffnet, hat es wieder die vorgegebenen
Einstellungen. Um Änderungen an den voreingestellten
Einstellungen vorzunehmen, können Sie die
Einstellungen des inital state Geräts
öffnen und anpassen. Beispiel: um den
CLOCAL Modus, 8 Bits und
XON/XOFF Datenflußkontrolle als
Standard für ttyd5 einzustellen:
&prompt.root; stty -f /dev/ttyid5 clocal cs8 ixon ixoffEine gute Stelle um dies zu tun ist in
/etc/rc.serial. Jetzt hat eine
Anwendung diese Einstellungen als Standardwerte, wenn sie
ttyd5 öffnet. Die Anwendung
kann die Einstellungen jedoch immer noch nach Belieben
verändern.Man aber kann auch bestimme Einstellungen davor
schützen, von einer Anwendung verändert zu
werden, indem man Veränderungen am lock
state Gerät vornimmt. Um zum Beispiel die
Geschwindigkeit von ttyd5 auf 57600
festzusetzen:
&prompt.root; stty -f /dev/ttyld5 57600Wenn jetzt eine Anwendung ttyd5
öffnet, und versucht die Geschwindigkeit zu
verändern, wird sie den Wert nicht verändern
können und es bleibt bei 57600 bps.Natürlich sollten Sie das Schreiben auf die
initial state und lock state Geräte nur
root erlauben. Das MAKEDEV Skript
tut dies nicht, wenn es die
Geräte-Einträge erstellt.Wie kann ich Einwahl-Logins über mein Modem
aktivieren?Also Sie wollen ein Internet Service Provider werden,
ja? Als erstes brauchen Sie eines oder mehrere Modems,
die automatisches Antworten beherrschen. Ihr Modem sollte
auf Trägererkennung reagieren und nicht fortlaufend
die Leitung offen halten. Es muß auflegen und sich
neu initialisieren können, wenn die Data
Terminal Ready (DTR) Leitung
ausgeschaltet wird. Es sollte vielleicht
RTS/CTS oder gar keine lokale
Datenflußkontrolle benutzen. Zuletzt muß es
eine konstante Geschwindigkeit zwischen dem Computer und
sich selbst verwenden, aber es sollte (um die Anrufer
freundlich zu behandeln) eine Geschwindigkeit zwischen
sich selbst und dem entfernten Modem aushandeln
können.Bei den meisten Hayes-kompatiblen Modems erzeugt der
folgende Befehl diese Einstellungen und legt sie im
nicht-flüchtigen Speicher ab.
AT &C1 &D3 &K3 &Q6 S0=1 &W
Die Sektion wie man AT
Befehle sendet bietet weitere Informationen, wie
man diese Einstellungen vornimmt, ohne zu einem MS-DOS
Terminal Programm zu flüchten.Als nächstes erstellen Sie einen Eintrag in
/etc/ttys für das Modem. Diese
Datei listet alle Schnittstellen auf, auf denen das
Betriebssystem logins erwartet. Fügen Sie eine
solche Zeile hinzu:
ttyd1 "/usr/libexec/getty std 57600" dialup on insecure
Diese Zeile bedeutet, daß an der zweiten
seriellen Schnittstelle (/dev/ttyd1)
ein Modem angeschlossen ist, das mit 57600 bps läuft
und keine Parität besitzt
(std.57600, aus
/etc/gettytab). Der Terminal-Typ
für diese Schnittstelle ist Einwahl
(dialup). Die Schnittstelle ist
eingeschaltet (on) und unsicher
(unsecure) -- das bedeutet, man kann
sich über diese Schnittstelle nicht als
root einloggen. Für
Einwahlanschlüsse wie diesen, benutzen Sie den
ttydX Eintrag.Es ist relativ geläufig,
dialup als Terminal-Typ zu verwenden.
Viele Benutzer richten in ihren
.profile oder
.login Dateien eine Abfrage für
das eigentliche Terminal ein, wenn der Start-Typ
dialup ist. Das Beispiel zeigt die
Schnittstelle als unsicher und um über diese
Schnittstelle root zu werden,
müssen Sie sich als normaler Benutzer einloggen und
su benutzen. Wenn sie sicher
(secure) als Einstellung verwenden,
kann sich root direkt
einloggen.Nachdem Sie Modifikationen in
/etc/ttys vorgenommen haben,
müssen Sie ein hangup oder
HUP Signal an init
senden:
&prompt.root; kill -HUP 1Das bringt init dazu, die Datei
/etc/ttys neu einzulesen.
init startet dann an allen
eingeschalteten (on) Schnittstellen die
getty-Prozesse. Sie können herausfinden ob noch
logins für Ihre Schnittstelle verfügbar sind,
wenn Sie folgendes eingeben:
&prompt.user; ps -ax | grep '[t]tyd1'Sie sollten etwas sehen, das so ähnlich aussieht,
wie:
747 ?? I 0:00:04 /usr/libexec/getty std.57600 ttyd1
Wie kann ich ein Hardware-Terminal mit meiner FreeBSD
Box verbinden?Wenn Sie einen anderen Computer als Terminal für
Ihr FreeBSD System verwenden wollen, verbinden Sie die
beiden seriellen Schnittstellen mit einem Nullmodem-Kabel.
Wenn Sie ein "echtes" (Hardware-)Terminal benutzen, lesen
Sie die Begleitinformationen.Ändern Sie /etc/ttys wie
oben angegeben. Wenn Sie zum Beispiel ein WYSE-50
Terminal mit der fünften seriellen Schnittstelle
verbinden wollen, schreiben Sie einen Eintrag wie
diesen:
ttyd4 "/usr/libexec/getty std.38400" wyse50 on secure
Das Beispiel zeigt, daß die Schnittstelle an
/dev/ttyd4 mit einem wyse50 Terminal
mit 38400 bps und ohne Parität
(std.38400 aus
/etc/gettytab) verbunden ist und
root logins möglich sind
(secure).Warum kann ich tip oder
cu nicht laufen lassen?Vielleicht sind auf Ihrem System die Programme
tip und cu nur von
uucp und der Gruppe
dialer ausführbar. Sie
können die Gruppe dialer
verwenden, um zu kontrollieren wer Zugriff auf Ihr Modem
oder entfernte Systeme hat. Fügen Sie Sich einfach
selbst zur Gruppe dialer hinzu.Als Alternative können Sie jeden Benutzer auf
Ihrem System tip und
cu verwenden lassen, dazu müssen
Sie das folgende eingeben:
&prompt.root; chmod 4511 /usr/bin/cu
&prompt.root; chmod 4511 /usr/bin/tipMein Hayes Modem wird nicht unterstützt -- was
kann ich tun?Eigentlich ist die man page für
tip nicht mehr aktuell. Es gibt einen
eingebauten, allgemeinen Hayes Wähler. Verwenden Sie
einfach at=hayes in
/etc/remote.Der Hayes Treiber ist nicht schlau genug, um ein paar
der erweiterten Merkmale von neueren Modems zu erkennen --
Nachrichten wie BUSY, NO
DIALTONE oder CONNECT 115200
verwirren ihn nur. Sie sollten diese Nachrichten mit
Hilfe von ATX0&W abschalten, wenn
sie tip benutzen.Das Anwahl-Timeout von tip
beträgt 60 Sekunden. Ihr Modem sollte weniger
verwenden, oder tip denkt, daß
ein Kommunikationsfehler vorliegt. Versuchen Sie es mit
ATS7=45&W.Tatsächlich unterstützt die ausgelieferte
Version von tip es noch nicht
vollständig. Die Lösung ist
tipconf.h im Verzeichnis
/usr/src/usr.bin/tip/tip zu
editieren. Dafür benötigen Sie natürlich
die Quellcode Distribution.Editieren Sie die Zeile #define HAYES
0 in #define HAYES 1 um.
Dann führen Sie make und
make install aus. Es sollte jetzt
funktionieren.Wie soll ich die AT Befehle eingeben?Erstellen Sie einen sogenannten
direct Eintrag in
/etc/remote. Wenn Ihr Modem zum
Beispiel an der ersten seriellen Schnittstelle,
/dev/cuaa0 angeschlossen ist, dann
fügen Sie die folgende Zeile hinzu:
cuaa0:dv=/dev/cuaa0:br#19200:pa=none
Verwenden Sie die höchste bps Rate, die Ihr Modem
in der br Fähigkeit unterstützt. Geben Sie dann
tip cuaa0 ein und Sie sind mit Ihrem
Modem verbunden.Wenn auf Ihrem System keine
/dev/cuaa0 Datei existiert, geben Sie
folgendes ein:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; sh MAKEDEV cuaa0Oder benutzen Sie cu als root mit
dem folgenden Befehl
&prompt.root; cu -lline -sspeed<line> steht für die serielle Schnittstelle
(/dev/cuaa0) und <speed>
für die Geschwindigkeit (57600).
Wenn Sie mit dem Eingeben der AT Befehle fertig sind,
beenden Sie mit ~..Das <@> Zeichen für die
pn Fähigkeit funktioniert nicht!Das <@> Zeichen in der
Telefonnummerfähigkeit sagt tip, daß es in der
Datei /etc/phones nach einer Nummer
suchen soll. Aber <@> ist auch
ein spezielles Zeichen in den Dateien, in denen
Fähigkeiten beschrieben werden, wie
/etc/remote. Schreiben Sie es mit
einem '\' (backslash):pn=\@Wie kann ich von der Kommandozeile eine Telefonnummer
wählen?Stellen Sie einen allgemeinen Eintrag
in /etc/remote. Zum
Beispiel:
tip115200|Dial any phone number at 115200 bps:\
:dv=/dev/cuaa0:br#115200:at=hayes:pa=none:du:
tip57600|Dial any phone number at 57600 bps:\
:dv=/dev/cuaa0:br#57600:at=hayes:pa=none:du:
Mit einem Befehl wie tip -115200
5551234 können Sie dann wählen. Wenn
Sie cu im Gegensatz zu
tip bevorzugen, verwenden Sie einen
allgemeinen cu-Eintrag:
cu115200|Use cu to dial any number at 115200bps:\
:dv=/dev/cuaa1:br#57600:at=hayes:pa=none:du:
Zum Wählen können Sie dann cu
5551234 -s 115200 eingeben.Muß ich dabei jedes Mal die bps Rate
angeben?Schreiben Sie einen tip1200 oder
einen cu1200 Eintrag, aber benutzen Sie
auch die bps Rate, die Ihr Modem wirklich
unterstützt. Leider denkt tip,
daß 1200 bps ein guter Standardwert ist und deswegen
sucht es nach einem tip1200-Eintrag.
Natürlich müssen Sie nicht wirklich 1200 bps
benutzen.Ich greife auf ein paar Rechner über einen
Terminal-Server zu.Sie müssen nicht warten bis Sie verbunden sind,
und jedesmal CONNECT
Rechner eingeben,
benutzen Sie tip's cm Fähigkeit.
Sie können diese Einträge in
/etc/remote verwenden:
pain|pain.deep13.com|Forrester's machine:\
:cm=CONNECT pain\n:tc=deep13:
muffin|muffin.deep13.com|Frank's machine:\
:cm=CONNECT muffin\n:tc=deep13:
deep13:Gizmonics Institute terminal server:\
:dv=/dev/cuaa2:br#38400:at=hayes:du:pa=none:pn=5551234:
Mit den Befehlen tip pain oder
tip muffin können Sie eine
Verbindungen zu den Rechnern pain oder muffin herstellen;
mit tip deep13 verbinden Sie Sich mit
dem Terminal ServerKann tip mehr als eine Verbindung für jede Seite
testen?Das ist oft ein Problem, wenn eine Universität
mehrere Telefonleitungen hat und viele tausend Studenten
diese benutzen wollen.Erstellen Sie einen Eintrag für Ihre
Universität in /etc/remote und
benutzen Sie <\@> für die
pn Fähigkeit:
big-university:\
:pn=\@:tc=dialout
dialout:\
:dv=/dev/cuaa3:br#9600:at=courier:du:pa=none:
Listen Sie die Telefonnummern für die
Universitäten in /etc/phones
auf:
big-university 5551111
big-university 5551112
big-university 5551113
big-university 5551114
tip testet jede der Nummern in der
aufgelisteten Reihenfolge und gibt dann auf. Wenn Sie
wollen, daß tip immer weiter
probiert eine Verbindung herzustellen, lassen Sie
tip in einer while-schleife
laufen.Warum muß ich zweimal CTRL-P tippen um ein
CTRL-P zu senden?CTRL-P ist das voreingestellte Zeichen, mit dem eine
Uebertragung erzwungen werden kann und wird benutzt, um
tip zu sagen, daß das
nächste Zeichen direkt gesendet werden soll und kein
Escape ist. Mit Hilfe des ~s Escapes,
mit dem man Variablen setzen kann, können Sie jedes
andere Zeichen als force-Zeichen
definieren.Geben Sie
~sforce=zeichen
ein und drücken sie enter. Fuer
zeichen können sie ein
beliebiges einzelnes Zeichen einsetzen. Wenn Sie
zeichen weglassen, ist das
force-Zeichen der nul character, den sie
mit CTRL-2 oder CTRL-SPACE eingeben können. Ein
guter Wert für zeichen ist
SHIFT+CTRL+6, welches ich erst auf ein paar Terminal
Servern in Benutzung gesehen habe.Sie können das force-Zeichen auch
bestimmen, indem Sie in
$HOME/.tiprc das folgende
einstellen:
force=single-charAuf einmal ist alles was ich schreibe in
GROSSBUCHSTABEN??Sie müssen CTRL-A eingegeben haben, das
raise-Zeichen von tip,
das speziell für Leute mit defekten caps-lock Tasten
eingerichtet wurde. Benutzen Sie ~s
wie oben und setzen Sie die Variable
raisechar auf etwas, das Ihnen angemessen
erscheint. Tatsächlich kann die Variable auf das
gleiche Zeichen wie das force-Zeichen
gesetzt werden, wenn Sie diese Fähigkeiten niemals
benutzen wollen.Hier ist eine Muster .tiprc
Datei, perfekt für emacs Benutzer die oft CTRL-2 und
CTRL-A tippen müssen:
force=^^
raisechar=^^
Das ^^ steht für SHIFT-CTRL-6.Wie kann ich Dateien mit tip
übertragen?Wenn Sie mit einem anderen UNIX-System kommunizieren,
können Sie Dateien senden und empfangen -- mit
~p (put) und ~t
(take). Diese Befehle lassen cat und
echo auf dem entfernten System laufen,
um Dateien zu akzeptieren und zu senden. Die Syntax
ist:
~p <local-file> [<remote-file>]
~t <remote-file> [<local-file>]
Es gibt keine Fehlerkontrolle, also sollten Sie
vielleicht ein anderes Protokoll benutzen, wie
zmodem.Wie kann ich zmodem mit tip
laufen lassen?Zuerst installieren Sie ein zmodem Programm aus der
Ports-Sammlung (eines der beiden aus der comms-Kategorie,
lrzsz oder
rzsz).Um Dateien zu empfangen, starten Sie das Programm zum
Senden auf dem entfernten Computer. Drücken Sie dann
Enter gefolgt von ~C rz (oder
~C lrz, wenn Sie lrzsz installiert
haben), um diese lokal zu empfangen.Um Dateien zu senden, starten Sie das Programm zum
empfangen auf dem entfernten Computer. Drücken Sie
dann Enter gefolgt von ~C sz
Dateien (oder
~C lsz
Dateien), um sie zum
entfernten System zu senden.FreeBSD scheint meine seriellen Schnittstellen nicht
zu finden, auch wenn die Einstellungen korrekt
sind.Hauptplatinen und Karten mit Acer UARTs werden im
FreeBSD sio test nicht richtig erkannt. Sie erhalten
einen Patch von www.lemis.com,
mit dem Sie das Problem beheben können.Verschiedene FragenFreeBSD benutzt viel mehr Swap-Speicher als Linux.
Warum?Es sieht nur so aus, als ob FreeBSD mehr Swap benutzt,
als Linux. Tatsächlich ist dies nicht der Fall. In
dieser Hinsicht besteht der Hauptunterschied zwischen
FreeBSD und Linux darin, daß FreeBSD vorbeugend
vollkommen untätige, unbenutzte Seiten aus dem
Hauptspeicher in den Swap-Bereich auslagert, um mehr
Hauptspeicher für die aktive Nutzung zur
Verfügung zu stellen. Linux tendiert dazu, nur als
letzten Ausweg Seiten in den Swap-Bereich auszulagern.
Die spürbar höhere Nutzung des Swap-Speichers
wird durch die effizientere Nutzung des Hauptspeichers
wieder ausgeglichen.Beachten Sie, daß FreeBSD in dieser Hinsicht
zwar vorbeugend arbeitet, es entscheidet jedoch nicht
willkürlich, Seiten auszulagern, wenn das System
vollkommen untätig ist. Deshalb werden Sie
feststellen, daß nicht alle Seiten Ihres Systems
ausgelagert wurden, wenn Sie morgens aufstehen, nachdem
das System eine Nacht lang nicht benutzt worden
ist.Warum zeigt mir &man.top.1; so wenig freien Speicher
an, obwohl nur wenige Programme laufen?Die Antwort ist ganz einfach: Freier Speicher ist
verschwendeter Speicher. Der FreeBSD Kernel verwendet den
von den Programmen nicht genutzten Speicher automatisch
für den Plattencache. Die in &man.top.1; für
Inact, Cache und
Buf gemeldeten Werte stehen alle
für zwischengespeicherte Daten mit unterschiedlichem
Alter. Wenn das System wiederholt auf Daten zugreifen
muß, braucht es nicht auf die langsame Platte
zuzugreifen, da die Daten noch zwischengespeichert sind.
Dadurch erhöht sich die Performance. Ganz generell
ist es ein gutes Zeichen, wenn &man.top.1; einen kleinen
Wert bei Free anzeigt, solange der Wert
nicht extrem klein ist.Anmerkung des Übersetzers: Mit extrem
klein sind hier Werte unterhalb 512 KByte
gemeint.Warum benutzt man (was sind) die Formate a.out und ELF
für ausführbare Dateien?Um zu verstehen, warum FreeBSD das Format
ELF benutzt, müssen Sie
zunächst etwas über die drei gegenwärtig
dominanten ausführbaren Formate
für UNIX wissen:FreeBSD-Version 1.x und 2.x benutzten das Format
a.out.A.OUTDas älteste und klassische
UNIX-Objektformat. Es benutzt einen kurzen, kompakten
Header mit einer magischen Nummer am Anfang, die oft
benutzt wird, um das Format zu charakterisieren
(weitere Details finden Sie unter &man.a.out.5;). Es
enthält drei geladene Segmente: .text, .data und
.bss, sowie eine Symboltabelle und eine
Stringtabelle.COFFDas Objektformat von SVR3. Der Header
enthält nun eine "Sectiontable". Man kann also
mit mehr als nur den Sections .text, .data und .bss
arbeiten.ELFDer Nachfolger von COFF.
Kennzeichnend sind mehrere Sections und mögliche
32-Bit- oder 64-Bit-Werte. Ein wesentlicher Nachteil:
ELF wurde auch unter der Annahme
entworfen, daß es nur ein ABI (Application
Binary Interface) pro Systemarchitektur geben wird.
Tatsächlich ist diese Annahme falsch - nicht
einmal für die kommerzielle SYSV-Welt (in der es
mindestens drei ABIs gibt: SVR4, Solaris, SCO) trifft
sie zu.FreeBSD versucht, dieses Problem zu umgehen, indem
ein Utility bereitgestellt wird, um ausführbare
Dateien im ELF-Format mit
Informationen über die ABI zu versehen, zu der
sie passen. Weitere Informationen finden Sie in der
Manualpage &man.brandelf.1;.FreeBSD kommt aus dem klassischen Lager
und verwendete traditionell das
a.out-Format, eine Technologie, die
bereits über viele BSD-Releases hinweg eingesetzt und
geprüft worden ist. Obwohl es bereits seit einiger
Zeit möglich war, auf einem FreeBSD-System auch
Binaries (und Kernel) im ELF-Format zu
erstellen und auszuführen, wiedersetzte FreeBSD sich
anfangs dem Druck, auf
ELF als Standardformat umzusteigen.
Warum? Nun, als das Linux-Lager die schmerzhafte
Umstellung auf ELF durchführte,
ging es nicht so sehr darum, dem ausführbaren Format
a.out zu entkommen, als dem
unflexiblen, auf Sprungtabellen basierten Mechanismus
für "Shared Libraries", der die Konstruktion von
Shared Libraries für Hersteller und Entwickler
gleichermaßen sehr kompliziert machte. Da die
verfügbaren ELF-Werkzeuge eine
Lösung für das Problem mit den Shared Libraries
anboten und ohnehin generell als ein Schritt
vorwärts angesehen wurden, wurde der Auffand
für die Umstellung als notwendig akzeptiert und die
Umstellung wurde durchgeführt.Im Fall von FreeBSD ist der Mechanismus von Shared
Libraries enger an den Mechanismus im Stil von Sun's
SunOS angelehnt und als solcher
sehr einfach zu verwenden. Seit Version 3.0
unterstützt FreeBSD ELF-Binaries
jedoch offiziell als das Standardformat. Obwohl das
ausführbare Format a.out uns
gute Dienste geleistet hat, hat das GNU-Team, das den von
uns verwendeten Compiler erstellt, die Unterstützung
des a.out-Formats eingestellt. Dies
zwang uns dazu, abweichende Versionen der Compiler und
Linker beizubehalten und hinderte uns daran, Nutzen aus
den aktuellen Entwicklungsergebnisen von GNU zu ziehen.
Auch die Anforderungen von ISO-C++, besonders
Konstruktoren und Destruktoren, haben zur
Unterstützung von ELF in
zukünftigen Versionen von FreeBSD
geführt.Ja aber warum gibt es so viele unterschiedliche
Formate?In alter, grauer Vorzeit gab es simple Hardware.
Diese simple Hardware unterstützte ein einfaches,
kleines System. a.out war absolut passend für die
Aufgabe, Binaries auf diesem simplen System (eine PDP-11)
darzustellen. Als UNIX von diesem simplen System portiert
wurde, wurde auch das a.out-Format beibehalten, weil es
für die frühen Portierungen auf Architekturen
wie den Motorola 68000, VAXe usw. ausreichte.Dann dachte sich ein schlauer Hardware-Ingenieur,
daß wenn er Software zwingen könnte, einige
Tricks anzustellen, es ihm möglich wäre, ein
paar Gatter im Design zu sparen, und seinen CPU-Kern
schneller zu machen. Obgleich es dazu gebracht wurde, mit
dieser neuen Art von Hardware (heute als RISC bekannt) zu
arbeiten, war a.out für diese
Hardware schlecht geeignet. Deshalb wurde viele neue
Formate entwickelt, um eine bessere Leistung auf dieser
Hardware zu erreichen, als mit dem begrenzten, simplen
a.out-Format. Dinge wie
COFF, ECOFF und
einige andere obskure wurden erdacht und ihre Grenzen
untersucht, bevor die Dinge sich in Richtung
ELF entwickelten.Hinzu kam, daß die Größe von
Programmen gewaltig wurden und Festplatten (und
physikalischer Speicher) immer noch relativ klein waren.
Also wurde das Konzept von Shared Libraries geboren. Das
VM-System wurde auch immer fortgeschrittener. Obwohl bei
jedem dieser Fortschritte das
a.out-Format benutzt worden ist,
wurde sein Nutzen mit jedem neuen Merkmal mehr und mehr
gedehnt. Zusätzlich wollte man Dinge dynamisch zur
Ausführungszeit laden, oder Teile ihres Programms
nach der Initialisierung wegwerfen, um Hauptspeicher
und/oder Swap-Speicher zu sparen. Programmiersprachen
wurden immer fortschrittlicher und man wollte, daß
Code automatisch vor der main-Funktion aufgerufen wird.
Das a.out-Format wurde oft
überarbeitet, um alle diese Dinge zu ermöglichen
und sie funktionierten auch für einige Zeit.
a.out konnte diese Probleme nicht
ohne ein ständiges Ansteigen eines Overheads im Code
und in der Komplexität handhaben. Obwohl
ELF viele dieser Probleme löste,
wäre es sehr aufwendig, ein System umzustellen, das
im Grunde genommen funktionierte. Also mußte
ELF warten, bis es aufwendiger war, bei
a.out zu bleiben, als zu
ELF überzugehen.Im Laufe der Zeit haben sich die Erstellungswerkzeuge,
von denen FreeBSD seine Erstellungswerkzeuge abgeleitet
hat (speziell der Assembler und der Loader), in zwei
parallele Zweige entwickelt. Im FreeBSD-Zweig wurden
Shared Libraries hinzugefügt und einige Fehler
behoben. Das GNU-Team, das diese Programme
ursprünglich geschrieben hat, hat sie umgeschrieben
und eine simplere Unterstützung zur Erstellung von
Cross-Compilern durch beliebiges Einschalten verschiedener
Formate usw. hinzugefügt. Viele Leute wollten
Cross-Compiler für FreeBSD erstellen, aber sie hatten
kein Glück, denn FreeBSD's ältere Sourcen
für as und ld waren hierzu nicht geeignet. Die neuen
GNU-Werkzeuge (binutils) unterstützen
Cross-Compilierung, ELF, Shared
Libraries, C++-Erweiterungen usw. Weiterhin geben viele
Hersteller ELF-Binaries heraus und es
ist gut, wenn FreeBSD sie ausführen kann. Und wenn
es ELF-Binaries ausführt, warum
dann auch noch a.out behalten? Es
ist ein müdes, altes Pferd, daß sich für
eine lange Zeit als nützlich erwiesen hat, aber es
ist an der Zeit, es für seine langen, treuen
Dienstjahre auf die Weide zu schicken.ELF ist ausdrucksfähiger als
a.out und gestattet eine bessere Erweiterbarkeit des
Basissystems. Die ELF-Werkzeuge werden
besser gewartet und bieten Unterstützung von
Cross-Compilierung, was für viele Leute wichtig ist.
ELF mag etwas langsamer sein, als
a.out, aber zu versuchen, das zu messen, könnte
schwierig werden. Es gibt unzählige Details, in
denen sich die beiden Formate unterscheiden, wie sie Pages
abbilden, Initialisierungscode handhaben usw. Keins davon
ist sehr wichtig, aber es sind Unterschiede. Irgendwann
wird die Unterstützung für Programme im
a.out-Format aus dem GENERIC Kernel
entfernt werden. Wenn es dann keinen oder kaum noch
Bedarf für die Unterstützung dieses Formates
gibt, werden die entsprechenden Routinen ganz entfernt
werden.Warum ändert chmod die Zugriffsrechte auf
symbolische Links nicht?Für symbolische Links gibt es keine separaten
Zugriffsrechte und standardmäßig folgt
&man.chmod.1; dem Link nicht; die Zugriffsrechte für
die Datei, auf die der symbolische Link zeigt, werden also
nicht verändert. Wenn Sie eine Datei mit dem Namen
foo und einen auf diese Datei
zeigenden symbolischen Link mit dem Namen
bar haben, wird das folgende Kommando
niemals einen Fehler melden.
prompt.user; chmod g-w barTrotzdem werden die Zugriffsrechte für
foo nicht geändert.Hierzu müssen Sie entweder
oder zusammen mit der Option
benutzen. Weitere Informationen
finden Sie in den Manualpages &man.chmod.1; und
&man.symlink.2;.Die Option bewirkt ein
REKURSIVESchmod.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie bei
chmod Verzeichnisse oder
symbolische Links zu Verzeichnissen angeben. Wenn Sie
die Zugriffsrechte eines Verzeichnisses ändern
möchten, das durch einen symbolischen Link
referenziert wird, benutzen Sie
chmod ohne irgendwelche Optionen
und folgen dem symbolischen Link durch einen
abschliessenden Schrägstrich
(/). Falls z.B.
foo ein symbolischer Link zum
Verzeichnis bar ist und Sie die
Zugriffsrechte von foo
(tatsächlich bar)
ändern möchten, dann benutzen Sie etwas
ähnliches wie:
&prompt.user; chmod 555 foo/Durch den abschliessenden Schrägstrich folgt
chmod dem symbolischen Link
foo, um die Zugriffsrechte
für das Verzeichnis bar zu
ändern.Warum sind Loginnamen immer noch
auf acht Zeichen begrenzt?Sie denken vielleicht, daß es leicht sein
sollte, UT_NAMESIZE zu ändern, das
ganze System neu zu erstellen und das dann alles
funktionieren müßte. Unglücklicherweise
gibt es oft dutzende Applikationen und Utilities
(einschließlich Systemwerkzeuge), bei denen kleine
Zahlen (nicht immer 8 oder
9, sondern auch sonderbare, wie
15 und 20) in
Strukturen und Puffern fest codiert sind. Hierdurch
erhalten Sie nicht nur unbrauchbare Logdateien (weil
variabel lange Sätze ausgegeben werden, wo Sätze
fester Länge erwartet werden), sondern es kann dazu
führen, daß Sun's NIS-Clients nicht mehr
funktionieren und möglicherweise andere Probleme bei
der Interaktion mit anderen UNIX-Systemen
verursachen.In FreeBSD 3.0 und späteren wurde die maximale
Länge für Namen auf 16 Zeichen erweitert und die
unterschiedlichen Utilities mit fest codierten
Namenslängen wurden gefunden und bereinigt. Die
Tatsache, daß hiervon so viele Bereiche des Systems
betroffen waren, ist der Grund, warum diese Änderung
nicht vor 3.0 durchgeführt worden ist.Wenn Sie sich absolut sicher sind, daß Sie diese
Art von Problemen selbst finden und bereinigen
können, wenn und falls sie auftreten, dann
können Sie die Länge von Loginnamen in
früheren Versionen ändern, indem Sie
/usr/include/utmp.h editieren und
UT_NAMESIZE entsprechend ändern. Sie müssen
MAXLOGNAME in
/usr/include/sys/param.h auch
entsprechend der Änderung von UT_NAMESIZE
ändern. Schließlich, vergessen Sie nicht,
daß /usr/include jedesmal aktualisiert wird, wenn
Sie von den Sourcen aus Erstellen! Ändern Sie
stattdessen die entsprechen Dateien in
/usr/src/...Kann ich DOS-Programme unter FreeBSD
ausführen?Ja, ab Version 3.0 können Sie die DOS-Emulation
doscmd der Firma BSDi benutzen,
die integriert und erweitert wurde. Schicken Sie eine
Mail an The FreeBSD
emulation discussion list, wenn Sie daran
interessiert sind, an den laufenden Bemühungen
teilzunehmen!Für Systeme vor 3.0 gibt es ein nettes Utility
pcemu in der Ports-Sammlung,
das einen 8088 und genug BIOS-Dienste emuliert, um
DOS-Applikationen im Textmodus auszuführen. Hierzu
wird das X Window-System benötigt (erhältlich
als XFree86).Was ist sup und wie benutze ich
es?Der Name SUP steht für
Software Update Protocol und wurde von der CMU (Carnegie
Mellon University) entwickelt, um ihre Entwicklungszweige
zu synchronisieren. Wir haben es benutzt, um entfernte
Sites mit unseren zentralen Quellcodeentwicklungen zu
synchronisieren.SUP ist nicht sehr bandbreitenfreundlich und wurde
abgelöst. Die derzeit empfohlene Methode, um Ihren
Quellcode auf dem neuesten Stand zu halten ist Handbucheintrag zu
CVSup.Wie cool ist FreeBSD?Q. Hat irgend jemand Temperaturmessungen
durchgeführt, während FreeBSD läuft? Ich
weiß, daß Linux cooler läuft, als DOS,
aber niemals gesehen, daß FreeBSD erwähnt
wurde. Es scheint sehr heiß zu laufen.A. Nein, aber wir haben zahlreiche Geschmackstests mit
verblendeten Freiwilligen durchgeführt, denen
ausßerdem zuvor 250 Mikrogramm LSD-25 verabreicht
wurden. 35% der Freiwilligen sagte, daß FreeBSD
nach Orange schmeckte, Linux hingegen schmecke wie
purple haze (Anm. d. Übersetzers: Song
von Jimmy Hendrix und LSD-Marke). Ich kann mich nicht
daran erinnern, daß eine Gruppe besondere
Abweichungen der Temperatur erwähnt hat. Eventuell
hätten wir sämtliche Ergebnisse dieser
Untersuchung fortwerfen sollen, als wir festgestellt
haben, daß zu viele der Freiwillingen den Raum
während der Tests verlassen haben und dadurch die
Ergebnisse verfälscht haben. Ich glaube die meisten
der Freiwilligen sind nun bei Apple und arbeiten an ihrer
neuen scratch and sniff Oberfläche.
Es ist ein lustiges, altes Geschäft, in dem wir uns
befinden!Ernsthaft, FreeBSD und Linux benutzen beide die
Instruktion HLT (halt), wenn das System
untätig ist, wodurch der Energieverbrauch und dadurch
die produzierte Wärme reduziert wird. Falls Sie auch
noch APM (advanced power management) konfiguriert haben,
kann FreeBSD Ihre CPU auch in einen Low-Power-Modus
bringen.Wer kratzt in meinen Speicherbänken??Q. Gibt es irgend etwas seltsames, das
FreeBSD tut, wenn ich den Kernel kompiliere, das dazu
führt, daß der Speicher ein kratzendes
Geräusch macht? Bei der Kompilierung (und auch
für einen kurzen Moment nach der Erkennung des
Floppy-Laufwerks beim Hochfahren), kommt ein seltsames
kratzendes Geräusch von etwas das die
Speicherbänke zu sein scheinen.A. Ja! In der BSD-Dokumentation finden Sie
häufige Verweise auf Daemons und was
die meisten Leute nicht wissen, ist, daß diese sich
auf echte, nicht-körperlichen Wesen beziehen, die
Besitz von Ihrem Computer ergriffen haben. Das kratzende
Geräusch, das von Ihrem Speicher kommt, ist in
Wirklichkeit hochtöniges Flüstern, das unter den
Daemons ausgetauscht wird, während Sie entscheiden,
wie Sie die verschiedenen Systemadministrationsaufgaben,
am besten erledigen.Wenn Sie das Geräusch stört, wird ein
fdisk /mbr sie vertreiben, aber wundern
Sie sich nicht, wenn sie feindlich reagieren und
versuchen, Sie aufzuhalten. Wenn Sie während der
Ausführung zu irgendeinem Zeitpunkt die teuflische
Stimme von Bill Gates aus dem eingebauten Lautsprecher
kommen hören, laufen Sie weg und sehen Sie sich auf
keinen Fall um! Befreit von dem ausgleichenden
Einfluß der BSD Dämonen sind die beiden
Dämonen von DOS und Windows oft dazu in der Lage, die
totale Kontrolle über Ihre Maschine für die
ewige Verdammung Ihrer Seele zurückzuerlangen. Wenn
ich die Wahl hätte, glaube ich, daß ich es
vorziehen würde, mich an die Geräsche zu
gewöhnen!Was bedeutet MFC?MFC ist ein Acronym für Merged From
-Current. Es wird in den CVS-Logs benutzt, um zu
kennzeichnen, wenn eine Änderung vom CURRENT-Zweig in
den STABLE-Zweig übernommen worden ist.Was bedeutet BSD?Es steht für etwas in einer geheimen Sprache, das
nur Mitglieder wissen können. Es kann nicht
wörtlich übersetzt werden, aber wir können
Ihnen sagen, daß die Übersetzung von BSD etwas
zwischen Formel-1 Team, Pinguine
sind ein leckerer Imbiß und Wir haben
einen besseren Sinn für Humor als Linux ist
:-)Ernsthaft, BSD ist ein Acronym für Berkley
Software Distribution. Das ist der Name, den die
Berkley CSRG (Computer Systems Research
Group) damals für ihre UNIX-Distribution gewählt
hat.Was ist eine repo-copy?Eine repo-copy (die Kurzform von repository
copy) bedeutet, daß Dateien direkt innerhalb
des CVS repository kopiert wurden.Wenn eine Datei an einen anderen Ort im Repository
kopiert oder verschoben werden müsste, würde ein
Comitter ohne repo-copy die neue Datei mit cvs
add hinzufügen und die alte ggfs. mit
cvs rm löschen.Damit würden allerdings die Einträge in der
History (die Einträge im CVS-Logfile) nicht mit
übertragen. Da das FreeBSD Projekt diese
Informationen allerdings für äußerst
nützlich hält, wird eine repository copy
durchgeführt. Bei diesem Vorgang wird einer der
CVS-Meister die Dateien direkt innerhalb des Repository
verschieben, statt das Programm cvs zu
benutzen.Warum sollte mich die Farbe des Fahrradschuppens
interessieren?Die ganz, ganz kurze Antwort ist überhaupt nicht.
Die etwas längere Antwort lautet: Nur weil Sie in der
Lage sind, einen Fahrradschuppen zu bauen, müssen Sie
noch lange nicht andere davon abhalten, nur weil Ihnen die
Farbe gefällt. Dies ist natürlich eine Metapher
dafür, daß Sie nicht eine Diskussion über
jede kleine Änderung beginnen sollen, nur weil Sie
das können. Einige Leute behaupten sogar, daß
die Anzahl der (nutzlosen) Kommentare über eine
Änderung umgekehrt proportional zu Ihrer
Komplexität der Änderung ist.Die noch längere und vollständigere Antwort
ist, daß &a.phk; nach einen langen Diskussion
über das Thema "Soll &man.sleep.1; Sekundenbruchteile
als Parameter akzeptieren?" eine lange Mail mit dem Titel
A
bike shed (any colour will do) on greener
grass... schrieb. Die einschlägigen
Teile der Nachricht lauteten:
&a.phk; in freebsd-hackers,
2.10.1999Einige von Euch haben mich gefragt, Was
meinst Du mit dem Fahrradschuppen?Es ist eine lange oder eigentlich eher eine sehr
alte und doch sehr kurze Geschichte. C. Northcote
Parkinson schrieb in den führen sechzigern ein Buch
mit dem Namen Parkinson's Law, das viele
Einblick in die Beziehungen innerhalb des Managements
gibt.[ein paar Kommentare zum Buch gestrichen]In dem Beispiel mit dem Fahrradschuppen ist die
andere wichtige Komponente ein Kernkraftwerk. Ich
glaube, daß zeigt schon, wie alt dieses Buch
ist.Parkinson zeigte, daß man zum Vorstand gehen
kann und die Genehmigung für ein mehrere Millionen
oder sogar Milliarden Dollar teures Kernkraftwerk
bekommt; wenn man aber einen Fahrradschuppen bauen will,
wird man in endlose Diskussionen verwickelt.Laut Parkinson liegt das daran, daß ein
Kernkraftwerk so groß, so teuer und so kompliziert
ist, daß die Leute es nicht verstehen. Und bevor
sie versuchen, es zu verstehen, verlassen Sie sich
lieber darauf, daß irgend jemand sicherlich die
ganzen Details geprüft hat, bevor das Projekt bis
zum Vorstand gekommen ist. Im Buch von Richard P.
Feynmann finden sich einige interessante und sehr
passende Beispiele aus dem Gebiet von Los
Alamos.Ein Fahrradschuppen ist was anderes. Jeder kann an
seinem freien Wochenende einen bauen und hat trotzdem
noch genug Zeit für die Sportschau. Daher ist es
unwichtig, wie gut man sich vorbereitet und wie sinnvoll
der eigene Vorschlag ist. Irgend jemand wird die
Möglichkeit nutzen und zeigen, daß er seine
Arbeit tut, daß er aufmerksam ist, daß er
da ist.In Dänemark nennen wir dieses Verhalten
Seine Fingerabdrücke hinterlassen.
Es geht um persönlichen Stolz und Prestige; die
Chance, auf irgend etwas zu zeigen und zu sagen zu
können: Da! Das habe
Ich getan. Politiker leiden
sehr stark darunter, aber viele Leute verhalten sich so,
wenn sie die Chance haben. Denkt einfach mal an
Fußabdrücke in feuchtem Zement.
Wieviele FreeBSD-Hacker braucht man, um eine
Glühbirne auszuwechseln?Eintausendeinhundertundzweiundsiebzig:Dreiundzwanzig, die sich bei -CURRENT beschweren,
daß das Licht aus ist;Vier, die behaupten, daß es sich um ein
Konfigurationsproblem handelt und daß solche Dinge
wirklich nach -questions gehören;Drei, die PRs hierzu einreichen, einer von ihnen wird
falsch unter DOC abgelegt und fristet sein Dasein im
Dunkeln;Einen, der eine ungetestete Glühbirne einreicht,
wonach buildworld nicht mehr funktioniert, und sie dann
fünf Minuten später wieder herausnimmt;Acht, die die PR-Erzeuger beschimpfen, weil sie zu
ihren PRs keine Patche hinzugefügt haben;Fünf, die sich darüber beschweren, daß
buildworld nicht mehr funktioniert;Einunddreißig, die antworten, daß es bei
ihnen funktioniert und daß sie cvsup wohl zu einigem
ungünstigen Zeitpunkt durchgeführt
haben;Einen, der einen Patch für eine neue
Glühbirne an -hackers schickt;Einen, der sich beschwert, daß es vor drei
Jahren Patches hierfür hatte, aber als er sie nach
-CURRENT schickte, sind sie einfach ignoriert worden und
er hatte schlechte Erfahrungen mit dem PR-System; nebenbei
ist die vorgeschlagene Glühbirne nicht
reflexiv;Siebenunddreißig, die schreien, daß
Glühbirnen nicht ins Basissystem gehören,
daß Committer nicht das Recht haben, solche Dinge
durchzuführen, ohne die Gemeinschaft zu konsultieren
und WAS GEDENKT -CORE HIER ZU TUN!?Zweihundert, die sich über die Farbe des
Fahrradschuppens beschweren;Drei, die darauf hinweisen, daß der Patch nicht
mit style(9) übereinstimmt;Siebzehn, die sich beschweren, daß die
vorgeschlagene neue Glühbirne der GPL
unterliegt;Fünfhundertundsechsundachtzig, die sich in einen
Streit über die vergleichbaren Vorteile der GPL, der
BSD-Lizenz, der MIT-Lizenz, der NPL und der
persönlichen Hygiene nichtgenannter FSF-Gründer
verwickeln;Sieben, die unterschiedliche Teile des Threads nach
-chat und -advocacy weiterleiten;Einer, der die vorgeschlagene Glühbirne einbaut,
obwohl sie dunkler leuchtet, als die alte;Zwei, die sie wieder ausbauen, und in einer
wütenden Nachricht argumentieren, daß FreeBSD
besser ganz im Dunkeln dasteht, als mit einer
dämmerigen Glühbirne;Sechsundvierzig, die sich lärmend wegen des
Wiederausbaus der dämmerigen Glühbirne streiten
und eine Erklärung von -core verlangen;Elf, die eine kleinere Glühbirne beantragen,
damit sie in ihr Tamagotchi paßt, falls wir
irgendwann beschließen, FreeBSD auf diese Plattform
zu portieren;Dreiundsiebzig, die sich über die SNR auf
-hackers und -chat beschweren und aus Protest
abmelden;Dreizehn, die "unsubscribe", "How do I unsubscribe?",
oder "Please remove me from the list", gefolgt von der
üblichen Fußzeile abschicken;Einen, der eine funktionierende Glühbirne
einbaut, während alle zu beschäftigt damit sind,
mit jedem zu streiten, um es zu bemerken;Einunddreiß, die herausstellen, daß die
neue Glühbirne 0,364% heller leuchten würde,
wenn sie mit TenDRA kompiliert werden würde (obwohl
sie ein einen Würfel umgeformt werden
müßte) und daß FreeBSD deshalb nach
TenDRA, anstatt nach EGCS wechseln sollte;Einen, der sich beschwert, daß bei der neuen
Glühbirne die Verkleidung fehlt;Neun (einschließlich der PR-Ersteller), die
fragen "Was ist MFC?";Siebenundfünfzig, die sich zwei Wochen, nachdem
die Birne gewechselt worden ist, darüber beschweren,
daß das Licht aus war.&a.nik; hat
hinzugefügt:Ich habe ziemlich hierüber
gelacht.Und dann dachte ich: "Halt, sollte in dieser
Liste nicht irgendwo 'Einer, der es dokumentiert'
sein?"Und dann wurde ich erleuchtet
:-)This entry is Copyright (c) 1999 &a.des;.
Please do not reproduce without
attribution.Nur für ernsthafte FreeBSD-HackerWas sind SNAPs und RELEASEs?Derzeit existieren drei aktive/halbaktive Zweige im
FreeBSD-CVS-Repository (im Zweig RELENG_2 erfolgen
vielleicht noch zwei Änderungen pro Jahr, daher gibt
es nur drei aktive Entwicklungszwenige:RELENG_2_2 bzw.
2.2-STABLERELENG_3 bzw.
3.X-STABLERELENG_4 bzw.
4-STABLEHEAD bzw.
-CURRENT oder
5.0-CURRENTHEAD ist keine wirkliche
Bezeichnung für einen Zweig, wie die anderen beiden.
Es ist lediglich eine symbolische Konstante für
den aktuellen, nicht verzweigten
Entwicklungsstrom, auf den wir uns
einfach als -CURRENT beziehen.Zur Zeit ist -CURRENT der 5.0
Entwicklungsstrom und der
4-STABLE-Zweig
RELENG_4 wurde im März 2000 von
-CURRENT abgespalten.Der 2.2-STABLE-Zweig
RELENG_2_2 verließ -CURRENT im
November 1996, die Weiterentwicklung wurde fast
vollständig eingestellt.Wie kann ich meine eigene, angepaßtes Release
erstellen?Um ein Release zu erstellen, müssen Sie drei
Dinge tun: erstens müssen Sie einen Kernel benutzen,
der das Gerät vn
enthält. Fügen Sie folgendes in ihre
Kernelkonfigurationsdatei ein und erstellen Sie einen
neuen Kernel:
pseudo-device vn #Vnode driver (verwandelt eine Datei in ein Gerät)
Zweitens müssen Sie das vollständige
CVS-Repository zur Hand haben. Sie können hierzu
CVSUP
benutzen. Sie müssen in den Konfigurationsdateien
für cvsup als Release
cvs verwenden und alle evtl.
vorhandenen tag= und
date= Zeilen entfernen:
*default prefix=/home/ncvs
*default base=/a
*default host=cvsup.FreeBSD.org
*default release=cvs
*default delete compress use-rel-suffix
## Main Source Tree
src-all
src-eBones
src-secure
# Other stuff
ports-all
www
doc-all
Benutzen Sie dann cvsup -g supfile,
um all die guten Bits auf Ihren Rechner zu
saugen...Schließlich brauchen Sie eine Menge freien
Plattenplatz für die Erstellung. Angenommen, er
befindet sich unter
/some/big/filesystem und entsprechend
dem obigen Beispiel befindet sich das CVS-Repository unter
/home/ncvs:
&prompt.root; setenv CVSROOT /home/ncvs # or export CVSROOT=/home/ncvs
&prompt.root; cd /usr/src
&prompt.root; make buildworld
&prompt.root; cd /usr/src/release
&prompt.root; make release BUILDNAME=3.0-MY-SNAP CHROOTDIR=/some/big/filesystem/release
Es ist nicht notwendig,
make buildworld auszuführen,
wenn Sie über ein aktuelles
/usr/obj verfügen.
Ein vollständiges Release wird nun unter
/some/big/filesystem/release
erstellt. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, finden Sie
unter
/some/big/filesystem/release/R/ftp
eine vollständige FTP-fähige Installlation.
Falls Sie Ihren SNAP von einem anderen Zweig als -CURRENT
erstellen wollen, können Sie auch
RELEASETAG=SOMETAG zu der obigen
Befehlszeile "make release" hinzufügen, z.B.
würde RELEASETAG=RELENG_2_2 einen
minutenaktuellen Schnappschuß von 2.2-STABLE
erstellen.Wie erstelle ich eine angepaßte
Installationsdiskette?Der gesamte Prozeß zur Erstellung von
Installationsdisketten und Quell- und Binärarchiven
ist durch verschiedene Targets in
/usr/src/release/Makefile
automatisiert. Die dortigen Informationen sollten
für einen Einstieg ausreichen. Es sollte jedoch
erwähnt werden, daß dies ein make
world einschließt und daher sehr viel Zeit
und Plattenplatz in Anspruch nimmt.make world wirkt sich auf meine
installierten Binaries aus.Das ist beabsichtigt. Wie der Name schon andeutet,
erstellt make world alle Systembinaries
von Grund auf neu. Sie können also sicher sein, am
Ende eine saubere, konsistente Umgebung zu haben (das ist
der Grund ist, warum es so lange dauert).Falls die Umgebungsvariable DESTDIR
während der Ausführung von make
world oder make install
definiert ist, werden die neu erstellten Binaries unter
${DESTDIR} in einem zum
installierten identischen Verzeichnisbaum abgelegt.
Einige zufällige Kombinationen von Änderungen
von Shared Libraries und Neuerstellungen von Programmen
können hierbei jedoch ein Scheitern von make
world verursachen.Wenn mein System bootet, meldet es (bus speed
defaulted)Die Adaptec 1542 SCSI Hostadapter erlauben dem
Benutzer die Buszugriffsgeschwindigkeit per Software zu
konfigurieren. Ältere Versionen des 1542-Treibers
versuchten, die schnellstmögliche Geschwindigkeit
herauszufinden und konfigurierten den Adapter
entsprechend. Wir haben festgestellt, daß dies auf
einigen Systemen nicht funktioniert, weshalb Sie nun die
Kernelkonfigurationsoption TUNE_1542
definieren müssen, um es zu aktivieren. Die
Benutzung auf Systemen, auf denen es funktioniert,
könnte Ihre Platten schneller machen, aber auf den
Systemen, auf denen es nicht funktioniert, könnten
Ihre Daten beschädigt werden.Kann ich -CURRENT mit begrenztem Internetzugang
folgen?Ja, Sie können das tun, ohne
den gesamten Quellbaum herunterzuladen, indem Sie die
Einrichtung CTM
benutzen.Wie haben Sie die Distribution in 240k-Dateien
aufgespalten?Bei neueren BSD-basierten Systemen gibt es eine Option
zu split, die das Splitten von Dateien
an willkürlichen Bytegrenzen erlaubt.Hier ist ein Beispiel aus
/usr/src/Makefile.
bin-tarball:
(cd ${DISTDIR}; \
tar cf - . \
gzip --no-name -9 -c | \
split -b 240640 - \
${RELEASEDIR}/tarballs/bindist/bin_tgz.)
Ich habe eine Kernelerweiterung geschrieben. An wen
sende ich sie?Lesen Sie bitte den Handbucheintrag über
das Einreichen vom Code.Und Danke, daß Sie darüber
Nachdenken!Wie werden Plug&Play ISA-Karten erkannt und
initialisiert?Von: Frank Durda
IVKurz gesagt gibt es nur wenige I/O-Ports über die
PnP-Karten antworten, wenn der Host fragt, ob jemand da
ist. Wenn die PnP-Erkennungsroutine startet, fragt sie,
ob irgendwelche PnP-Karten vorhanden sind und alle
PnP-Karten antworten mit ihrer Modellnummer auf demselben
Port, von dem sie auch gelesen haben. Die
Erkennungsroutine erhält also ein geodertes
Ja auf diese Frage. Mindestens ein Bit
wird bei dieser Antwort gesetzt sein. Die
Erkennungsroutine ist dann in der Lage, dafür zu
sorgen, daß Karten mit Modellnummern (zugeordnet von
Microsoft/Intel) kleiner als X off-line
gesetzt werden. Sie prüft dann, ob immer noch Karten
da sind, die auf die Frage antworten. Falls die Antwort
0 war, sind keine Karten mit IDs
größer X vorhanden. Nun prüft die
Erkennungsroutine, ob Karten unterhalb
X vorhanden sind. Dann setzt die
Erkennungsroutine alle Karten größer als
X-(limit/4) off-line und wiederholt die Frage. Wenn diese
halbbinäre Suche nach IDs in Folge genügend oft
wiederholt worden ist, wird die Erkennungsroutine
schließlich alle in einem Rechner befindlichen
PnP-Karten identifiziert haben und das mit einer
Iterationszahl sehr viel kleiner als 2^64.Die IDs bestehen aus zwei 32-Bit-Feldern (daher 2^64)
+ acht Bit Prüfsumme. Die ersten 32 Bit sind die
Herstellerkennung. Es wurde zwar nicht bestätigt,
aber es wird angenommen, daß unterschiedliche
Kartentypen desselben Herstellers unterschiedliche 32-Bit
Herstellerkennungen besitzen können. 32 Bit nur
für eindeutige Hersteller zu benötigen, scheint
etwas übertrieben.Die niedrigen 32 Bit sind eine Seriennummer,
Ethernetadresse - etwas, das die betreffende Karte
einzigartig macht. Die Hersteller dürfen niemals
eine zweite Karte mit denselben niedrigen 32 Bit
herstellen, es sei denn, die höheren 32 Bit sind
unterschiedlich. Sie können also mehrere Karten des
selben Typs im Rechner haben und die gesamten 64 Bit
bleiben stets eindeutig.Die 32-Bit-Gruppen können niemals nur aus Nullen
bestehen. Das erlaubt es, bei der binären Suche zu
Beginn nur auf von Null verschiedene Bits zu
achten.Wenn das System alle vorhandenen Karten-IDs
identifiziert hat, reaktiviert es jede Karte - eine nach
der anderen (über dieselben I/O-Ports) und ermittelt,
welche Ressourcen von der jeweiligen Karte benötigt
werden, welche Wahlmöglichkeiten für Interrupts
bestehen usw. Alle Karten werden abgefragt, um diese
Informationen zusammenzustellen.Diese Informationen werden dann mit Informationen aus
allen ECU-Dateien auf der Festplatte oder mit im MLB-Bios
verdrahteten Informationen verknüpft. Die ECU- und
BIOS-PnP-Unterstützung für Hardware auf dem MLB
ist für gewöhnlich künstlich und was die
Peripheriegeräte tun ist nicht wirklich echtes PnP.
Durch die Untersuchung der BIOS-Informationen und der
ECU-Informationen können die Erkennungsroutinen
jedoch die von PnP-Geräten benutzten Ressourcen so
ändern, daß vermieden wird, daß bereits
von anderen Geraeten benutzte Ressourcen verwendet
werden.Dann werden die PnP-Geräte nochmals besucht und
ihre I/O, DMA, IRQ und Memory-Map-Adressen werden
zugeordnet. Die Geräte werden an diesen Stellen
sichtbar werden und dort bis zum nächsten Reboot
verbleiben. Allerdings hindert Sie auch nichts daran, sie
zu verschieben, wohin Sie wollen.Im obigen Teil wurde sehr viel vereinfacht, aber die
grundlegende Idee sollte klar geworden sein.Microsoft hat einige der primären
Druckerstatusports für PnP übernommen, da keine
Karte diese Adressen für die entgegengesetzten
I/O-Zyklen decodiert. Ich habe während der
frühen Überprüfungsperiode des
PnP-Vorschlags eine echte IBM Druckerkarte gefunden, die
Schreibzugriffe auf dem Statusport decodiert hat, aber MS
hat nur tough gesagt. Also schreiben sie
auf den Druckerstatusport, um Adressen zu setzen, benutzen
zusätzlich diese Adresse + 0x800
und einen dritten I/O-Port zum Lesen, der irgendwo
zwischen 0x200 und
0x3ff liegen kann.Unterstützt FreeBSD andere Architekturen
außer x86?Verschiedene Gruppen haben ihr Interesse daran
geäußert, an Multiarchitektur-Ports für
FreeBSD zu arbeiten. Ziemlich erfolgreich waren die
Anstrengungen für den Port FreeBSD/AXP (ALPHA), der
unter ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/alpha
erhältlich ist. Der ALPHA-Port läft nun auf
einer steigenden Anzahl von ALPHA-Maschinen, unter ihnen
die Modelle AlphaStation, AXPpci, PC164, Miata und Multia.
Bitte schließen Sie sich der Mailinglistefreebsd-alpha@FreeBSD.org
an, falls Sie an Statusinformationen interessiert
sind.Außerdem wurde Interesse an einem Port von
FreeBSD zur SPARC-Architektur ausgedrückt.
Schließen Sie sich der
Mailinglistefreebsd-sparc@FreeBSD.org
an, wenn Sie bei dem Projekt teilnehmen möchten. Die
Neuzugänge auf der Liste der in Zukunft
unterstützten Plattformen sind IA-64 und PowerPC,
weitere Informationen erhalten Sie auf den Mailinglistenfreebsd-ia64@FreeBSD.org
und/oder freebsd-ppc@FreeBSD.org.
Schließen Sie sich dieser Mailinglistefreebsd-platforms@FreeBSD.org
an, wenn Sie an grundsätzlichen Diskussionen
über neue Architekturen interessiert sind.Ich benötige eine major number für einen
Gerätetreiber, den ich geschrieben habe.Das hängt davon ab, ob Sie beabsichtigen, den
Treiber frei verfügbar zu machen, oder nicht. Falls
dem so ist, senden Sie uns bitte eine Kopie der
Treiber-Sourcen und zusätzlich die entsprechenden
Änderungen der Datei files.i386,
ein Beispiel für einen Eintrag in der
Konfigurationsdatei und den entsprechenden Code für
MAKEDEV, um spezielle Geräte zu
erstellen, die Ihr Gerät benutzt. Falls Sie nicht
beabsichtigen, den Treiber frei verfügbar zu machen,
oder es aufgrund von Lizenzbeschränkungen nicht
können, dann ist die Hauptnummer 32 für
zeichenorientierte und die Hauptnummer 8 für
blockorientierte Geräte speziell für diesen
Zweck reserviert. In jedem Fall würden wir uns
freuen, in freebsd-hackers@FreeBSD.org
etwas über Ihren neuen Treiber zu hören.Alternative Layoutverfahren für
VerzeichnisseAls Antwort auf die Frage nach alternativen
Layoutverfahren für Verzeichnisse ist das Schema, das
derzeit benutzt wird, unverändert von dem, das ich
1983 geschrieben habe. Ich habe das Vorgehen für das
originale Fast-Filesystem geschrieben und es niemals
überarbeitet. Es funktioniert gut, wenn es darum
geht, zu verhindern, daß Zylindergruppen volllaufen.
Wie viele von Ihnen angemerkt haben, funktioniert es
schlecht für find. Die meisten Dateisysteme werden
von Archiven erstellt, die mit einer Tiefensuche (also
ftw) erstellt wurden. Diese Verzeichnisse werden
über die Zylindergruppen hinweg entfaltet und
erzeugen denkbar ungünstigste Voraussetzungen
für zukünftige Tiefensuchen. Falls man die
Gesamtzahl der zu erstellenden Verzeichnisse wüsste,
wäre die Lösung die, (gesamt / fs_ncg) pro
Zylindergruppe zu erstellen, bevor fortgefahren wird.
Offensichtlich müßte man eine Heuristik
erstellen, um die Zahl zu schätzen. Sogar die
Benutzung einer kleinen, fixen Zahl, z.B. 10, würde
eine Verbesserung um Größenordnungen ausmachen.
Um Wiederherstellungen von normalem Betrieb (wo der
derzeitige Algorithmus vermutlich sinnvoller ist) zu
unterscheiden, könnten Sie die Clusterung von bis zu
10 benutzen, wenn sie alle innerhalb eines
10-Sekunden-Fensters durchgeführt würden.
Jedenfalls ist mein Schluss, daß dies ein
fruchtbares Gebiet für Experimente ist.Kirk McKusick, September 1998Optimalen Nutzen aus einer kernel panic ziehen[Dieser Abschnitt wurde von &a.des;, der
einige Tippfehler korrigiert und die Kommentare in eckigen
Klammern hinzugefügt hat, aus einer Mail von
&a.wpaul; in der Mailingliste freebsd-current
entnommen.]
From: Bill Paul <wpaul@skynet.ctr.columbia.edu>
Subject: Re: the fs fun never stops
To: ben@rosengart.com Date: Sun, 20 Sep 1998 15:22:50 -0400 (EDT)
Cc: current@FreeBSD.org
[<ben@rosengart.com> sendete die
folgende Panik-Meldung]
> Fatal trap 12: page fault while in kernel mode
> fault virtual address = 0x40
> fault code = supervisor read, page not present
> instruction pointer = 0x8:0xf014a7e5
^^^^^^^^^^
> stack pointer = 0x10:0xf4ed6f24
> frame pointer = 0x10:0xf4ed6f28
> code segment = base 0x0, limit 0xfffff, type 0x1b
> = DPL 0, pres 1, def32 1, gran 1
> processor eflags = interrupt enabled, resume, IOPL = 0
> current process = 80 (mount)
> interrupt mask =
> trap number = 12
> panic: page fault
[Wenn] Sie eine Meldung wie diese sehen, reicht es
nicht, sie einfach zu reproduzieren und sie einzusenden.
Der Wert des Instruktionszeigers, den ich oben
hervorgehoben habe, ist wichtig; leider ist er auch
konfigurationsabhängig. Mit anderen Worten variieren
die Werte abhängig von dem Kernel-Image, das Sie
tatsächlich benutzen. Wenn Sie ein GENERIC
Kernelimage von einem der Snapshots benutzen, dann ist es
für jemand anderen möglich, die fehlerhafte
Instruktion herauszufinden, aber wenn Sie einen
angepaßten Kernel benutzen, können nur
Sie uns sagen, wo der Fehler
auftrat.Was Sie tun sollten, ist folgendes:Notieren Sie sich den Wert des
Instruktionszeigers. Beachten Sie, daß der Teil
0x8: am Anfang in diesem Fall nicht
von Bedeutung ist; der Teil
0xf0xxxxxx ist der, den wir
wollen.Tun Sie folgendes, wenn das System
rebootet:
&prompt.user; nm -n /kernel.that.caused.the.panic | grep f0xxxxxx
wobei 0xf0xxxxxx der Wert des
Instruktionszeigers ist. Es besteht die
Möglichkeit, daß Sie keinen exakten Treffer
erzielen, weil die Symbole in der Symboltabelle des
Kernels Funktionseinstiegspunkte sind und die Adresse
des Instruktionszeiger irgendwo innerhalb einer
Funktion liegen wird und nicht am Anfang. Falls sie
keinen exakten Treffer erzielen, lassen Sie den
letzten Teil des Werts des Instruktionszeigers weg und
versuchen es nocheinmal, z.B.:
&prompt.user; nm -n /kernel.that.caused.the.panic | grep f0xxxxx
Falls das kein Ergebnis liefert, hacken Sie eine
weitere Ziffer ab. Wiederholen Sie die Schritte, bis
Sie irgendeine Ausgabe erhalten. Das Ergebnis wird
eine Liste möglicher Funktionen sein, die die
Panik verursacht haben. Das ist zwar kein absolut
genauer Mechanismus, um die Fehlerursache ausfindig zu
machen, aber es ist besser als gar nichts.Ich sehe ständig Leute, die Panik-Meldungen wie
diese zeigen, aber ich sehe kaum jemanden, der sich die
Zeit nimmt, den Instruktionszeiger einer Funktion aus der
Symboltabelle des Kernel zuzuordnen.Der beste Weg, den Grund für eine Panik
herauszufinden, ist der, einen Crash-Dump festzuhalten und
dann gdb(1) zu benutzen, um den Stack
im Crash-Dump zurückzuverfolgen. Das setzt
natürlich voraus, das gdb(1) in
-CURRENT korrekt arbeitet, was ich nicht garantieren kann
(Ich erinnere mich an jemanden, der gesagt hat, daß
das neue ELF-gdb(1) Kernel-Crash-Dumps
nicht korrekt verarbeitet hat. Jemand sollte das
überprüfen, bevor 3.0 den Betastatus
verläßt, andernfalls könnte es einige rote
Gesichter geben, nachdem die CDs ausgeliefert worden
sind).Jedenfalls ist die Methode, die ich normalerweise
benutze, folgende:Richten Sie eine Kernelkonfigurationsdatei ein,
fügen Sie optional options DDB
hinzu, falls Sie glauben, daß Sie den
Kerneldebugger benötigen. (Ich benutze ihn
hauptsächlich zum Setzen von Haltepunkten, wenn
ich eine Endlosschleife irgendeiner Art
vermute.)Benutzen Sie config -g
KERNELCONFIG, um
das Erstellungsverzeichnis einzurichten.cd
/sys/compile/KERNELCONFIG;
makeWarten Sie, bis der Kernel fertig kompiliert
ist.make installrebootDer &man.make.1;-Prozeß wird zwei Kernel
erstellt haben: kernel und
kernel.debug.
kernel wurde als
/kernel installiert, während
kernel.debug als Quelle für
Debuggersymbole für gdb(1) benutzt werden
kann.Um sicherzustellen, daß ein Crash-Dump erhalten
bleibt, müssen Sie
/etc/rc.config editieren und
dumpdev so setzen, daß es auf
Ihre Swap-Partition zeigt. Das bewirkt, daß die
rc(8)-Skripte den Befehl
dumpon(8) benutzen, um Crash-Dumps zu
ermöglichen. Sie können
dumpon(8) auch manuell ausführen.
Nach einer Panik kann der Crash-Dump mit
savecore(8) wiederhergestellt werden;
wenn dumpdev in
/etc/rc.conf gesetzt ist, werden die
rc(8)-Skripte
savecore(8) automatisch ausführen
und den Crash-Dump unter /var/crash
ablegen.Crash-Dumps von FreeBSD sind für
gewöhnlich genauso groß wie der
physikalische Hauptspeicher Ihres Rechners. D.h.,
wenn Sie 64MB RAM haben, werden sie einen 64MB
Crash-Dump erhalten. Deshalb müssen Sie
dafür sorgen, daß genügend
Speicherplatz in /var/crash zur
Verfügung steht, um den Dump aufnehmen zu
können. Alternativ führen Sie
savecore(8) manuell aus und lassen
es den Crash-Dump in einem anderen Verzeichnis
wiederherstellen, in dem Sie mehr Platz haben. Es ist
möglich, die Größe des Crash-Dumps zu
begrenzen, indem options
MAXMEM=(foo) benutzt wird, um den Speicher,
den der Kernel benutzt, auf einen etwas
vernünftigeren Wert zu setzen. Wenn Sie z.B.
128MB RAM haben, können Sie die Speicherbenutzung
des Kernels auf 16MB begrenzen, so daß die
Größe Ihres Crash-Dumps 16MB anstatt 128MB
beträgen wird.Wenn Sie den Crash-Dump wiederhergestellt haben,
können Sie den Stack mit gdb(1) so
zurückverfolgen:
&prompt.user; gdb -k /sys/compile/KERNELCONFIG/kernel.debug /var/crash/vmcore.0(gdb)whereBeachten Sie, daß es mehrere Seiten mit
wertvollen Informationen geben könnte; idealerweise
sollten Sie script(1) benutzen, um sie
alle festzuhalten. Wenn Sie das vollständige
Kernelimage mit allen Debugginginformationen benutzen,
müßten Sie exakt die Zeile des
Kernel-Sourcecodes finden, wo die Panik aufgetreten ist.
Für gewöhnlich müssen Sie den Stack von
unten an zurückverfolgen, um die genaue
Ereignisabfolge, die zum Crash führte,
zurückzuverfolgen. Sie können
gdb(1) auch zum Ausdrucken der Inhalte
verschiedener Variablen oder Strukturen benutzen, um den
Systemstatus zum Zeitpunkt des Absturzes zu
untersuchen.Wenn Sie nun wirklich verrückt sind und einen
zweiten Computer haben, können Sie
gdb(1) auch für entferntes
Debugging konfigurieren, so daß Sie
gdb(1) auf einem System benutzen
können, um den Kernel auf einem anderen System zu
debuggen, einschließlich dem Setzen von Haltepunkten
und dem Bewegen in Einzelschritten durch den Kernelcode,
genauso, wie Sie es mit einem normalen Benutzerprogramm
tun können. Ich habe noch nicht damit gespielt weil
ich nicht oft Gelegenheit habe, zwei Rechner nebeneinander
für Debuggingzwecke einzurichten.[Bill hat hinzugefügt: "Ich
vergaß, etwas zu erwähnen: wenn Sie DDB
aktiviert haben und der Kernel im Debugger landet,
können Sie eine Panik (und einen Crash-Dump)
erzwingen, indem Sie einfach 'panic' am ddb-Prompt
eingeben. Er könnte während der Panikphase
wieder im Debugger stoppen. Falls er das tut, geben Sie
'continue' ein, dann wird er den Crash-Dump beenden."
-ed]dlsym() funktioniert nicht mehr für
ELF-Executables!Die ELF-Werkzeuge machen die in einem Executable
definierten Symbole dem dynamischen Linker nicht
standardmäßig sichtbar. Konsequenterweise
werden dlsym()-Suchen nach Handlern
aus Aufrufen von dlopen(NULL, flags)
diese Symbole nicht finden können.Wenn Sie mit dlsym() nach im
Hauptexecutable eines Prozesses vorhandenen Symbolen
suchen wollen, müssen Sie das Executable mit der
Option von &man.ld.1;
linken.Erhöhung oder Verminderung des
Kernel-AdreßraumsStandardmäßig beträgt der
Adreßraum des Kernels 256MB (FreeBSD 3.x) bzw. 1 GB
(FreeBSD 4.x). Wenn Sie einen netzwerkintensiven Server
(z.B. einen großen FTP- oder HTTP-Server) betreiben,
kann es sein, daß Sie der Meinung sind, daß
256MB nicht ausreichen.Wie also erhöhen Sie den Adreßraum? Hier
gibt es zwei Aspekte. Erstens müssen Sie dem Kernel
sagen, daß er einen grösseren Anteil des
Adreßraums für sich selbst reservieren soll.
Da der Kernel am oberen Ende des Adreßraums geladen
wird, müssen Sie zweitens die Ladeadresse verringern,
damit er mit dem Kopf nicht gegen die Obergrenze
stößt.Das erste Ziel erreicht man, indem man den Wert von
NKPDE in
src/sys/i386/include/pmap.h
erhöht. Für einen Adreßraum von 1 GB
sieht das so aus:
#ifndef NKPDE
#ifdef SMP
#define NKPDE 254 /* addressable number of page tables/pde's */
#else
#define NKPDE 255 /* addressable number of page tables/pde's */
#endif /* SMP */
#endif
Dividieren Sie die gewünschte
Adreßraumgröße (in Megabyte) durch vier
und subtrahieren Sie dann eins für UP und zwei
für SMP, um den korrekten Wert für
NKPDE zu finden.Um das zweite Ziel zu erreichen müssen Sie die
korrekte Ladeadresse berechnen: subtrahieren Sie einfach
die Größe des Adreßraums (in Byte) von
0x100100000; für einen Adreßraum von 1 GB
lautet das Ergebnis 0xc0100000. Setzen Sie
LOAD_ADDRESS in
src/sys/i386/conf/Makefile.i386 auf
diesen Wert; setzen Sie dann den Location-Counter am
Anfang der Abschnittsliste in
src/sys/i386/conf/kernel.script auf
denselben Wert:
OUTPUT_FORMAT("elf32-i386", "elf32-i386", "elf32-i386")
OUTPUT_ARCH(i386)
ENTRY(btext)
SEARCH_DIR(/usr/lib); SEARCH_DIR(/usr/obj/elf/home/src/tmp/usr/i386-unknown-freebsdelf/lib);
SECTIONS
{
/* Read-only sections, merged into text segment: */
. = 0xc0100000 + SIZEOF_HEADERS;
.interp : { *(.interp) }
Konfigurieren und erstellen Sie Ihren Kernel dann neu.
Sie werden vermutlich Probleme mit ps,
top und ähnlichen Programmen
haben. Ein make world sollte diese
beheben; alternativ können Sie die gepatchte
pmap.h in das Verzeichnis
/usr/include/vm kopieren und danach
libkvm, ps und
top neu erzeugen.Hinweis: die Größe des
Kernel-Adreßraums muß ein Vielfaches von vier
Megabyte betragen.[&a.dg; fügt hinzu: Ich glaube, der
Kerneladreßraum muß eine Zweierpotenz sein,
aber ich bin mir dessen nicht sicher. Der alte
(ältere) Bootcode pflegte die oberen Adreßbits
zu mißbrauchen und ich glaube, er erwartete
mindestens 256MB Granularität.]DANKSAGUNG
FreeBSD Core TeamFalls Sie ein Problem in dieser FAQ entdecken, oder einen
Eintrag einsenden möchten, senden Sie uns bitte eine Mail
an &a.faq; Wir schätzen Ihr Feedback und können
diese FAQ ohne Ihre Hilfe nicht verbessern!
Originalversion&a.jkh;Gelegentliche Anpassungen von Umstrukturierungen der
FAQ und Aktualisierung.&a.dwhite;Dienste über Pflichtbesuche in freebsd-questions
hinaus&a.joerg;Dienste über Pflichtbesuche im Usenet
hinaus&a.wollman;Netzwerke und FormatierungJim LoweMulticast-Informationen&a.pds;Schreibmaschinenknecht der FreeBSD-FAQDas FreeBSD-TeamNörgeln, Stöhnen, Einsenden von
DatenFolgende Personen haben durch die Beantwortung von Fragen,
sowie durch Hinweise und Kommentare an der Entstehung der
deutschen Übersetzung mitgewirkt:Ross Alexander&a.jhb;&a.nik;Glen FosterOliver FrommeFrank GruenderChris HillJames Howard&a.jkh;&a.alex;&a.jmas;Mike MeyerDan O'ConnorEric Ogren&a.de.pierau;Oliver SchneiderChristoph SoldUnd an alle anderen, an die wir nicht gedacht haben.
Entschuldigung und herzlichen Dank!
diff --git a/de_DE.ISO_8859-1/books/faq/book.sgml b/de_DE.ISO_8859-1/books/faq/book.sgml
index d1bcf81b77..96c6e23b88 100644
--- a/de_DE.ISO_8859-1/books/faq/book.sgml
+++ b/de_DE.ISO_8859-1/books/faq/book.sgml
@@ -1,13936 +1,13945 @@
%man;
%authors;
%translators;
]>
Häufig gestellte Fragen zu FreeBSD 2.X, 3.X und
4.XFrequently Asked Questions für FreeBSD 2.X, 3.X und
4.XThe FreeBSD German Documentation
ProjectDeutsche Übersetzung von Robert S. F.
Drehmel, Dirk Gouders und Udo Erdelhoff
- $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.115 2001/03/04 14:17:30 ue Exp $
+ $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.116 2001/03/09 18:38:38 ue Exp $Dies ist die FAQ für die FreeBSD-Versionen 2.X, 3.X
und 4.X. Alle Einträge sollten für FreeBSD ab
Version 2.0.5 relevant sein, andernfalls wird darauf explizit
hingewiesen. Alle mit <XXX> gekennzeichneten
Einträge befinden sich in Arbeit. Falls Sie daran
interessiert sein sollten, an diesem Projekt mitzuhelfen,
senden Sie eine Mail an die Mailingliste des FreeBSD German
Documentation Project
de-bsd-translators@de.FreeBSD.org. Die
aktuelle Version dieses Dokuments ist ständig auf dem
FreeBSD
World-Wide-Web-Server verfügbar. Es kann auch
per HTTP als eine große HTML-Datei heruntergeladen werden oder
als Textdatei, im PostScript-, PDF- und anderen Formaten vom
FreeBSD
FTP-Server. Sie können die FAQ auch
durchsuchen.VorwortWillkommen zur FreeBSD 2.X-4.X FAQ!Wie auch bei den Usenet FAQs üblich, wird mit diesem
Dokument beabsichtigt, die am häufigsten gestellten Fragen
bezüglich des Betriebssystems FreeBSD zu erfassen und sie
natürlich auch zu beantworten. Obwohl FAQs
ursprünglich lediglich dazu dienen sollten, die
Netzbelastung zu reduzieren und das ständige Wiederholen
derselben Fragen zu vermeiden, haben sie sich als wertvolle
Informationsquellen etabliert.Wir haben uns die größte Mühe gegeben, diese
FAQ so lehrreich wie möglich zu gestalten; falls Sie
irgendwelche Vorschläge haben, wie sie verbessert werden
kann, senden Sie diese bitte an den &a.faq;.Was ist FreeBSD?FreeBSD ist, kurz gesagt, ein UN*X-ähnliches
Betriebssystem für die Plattformen i386 und
Alpha/AXP, das auf der 4.4BSD-Lite-Release
der University of California at Berkeley (UCB) basiert;
außerdem flossen einige Erweiterungen aus der
4.4BSD-Lite2-Release mit ein. Es basiert
außerdem indirekt auf der von William Jolitz unter
dem Namen 386BSD herausgebrachten
Portierung der Net/2-Release der UCB auf
die i386-Plattform - allerdings ist nur wenig vom
386BSD-Code übriggeblieben. Eine umfassendere
Beschreibung darüber, was FreeBSD ist und wie Sie es
für Ihre Zwecke verwenden können, finden Sie auf
der FreeBSD home
page.Unternehmen, Internet Service Provider, Forscher,
Computerfachleute, Studenten und Privatnutzer auf der
ganzen Welt nutzen FreeBSD für die Arbeit, die
Ausbildung oder zur Freizeitgestaltung. Sie finden einige
von ihnen in der FreeBSD
Gallerie.Ausführlichere Informationen zu FreeBSD, finden
Sie im FreeBSD
Handbuch.Welches sind die Ziele von FreeBSD?Die Ziele von FreeBSD sind es, Software zur Nutzung
für beliebige Zwecke, bedingungslos zur
Verfügung zu stellen. Viele von uns haben
entscheidend zur Erstellung des Codes (und zum Projekt)
beigetragen und hätten jetzt oder in Zukunft
sicherlich nichts gegen einen geringen finanziellen
Ausgleich einzuwenden, aber wir beabsichtigen definitiv
nicht, darauf zu bestehen. Wir sind der Meinung,
daß unsere Mission zuerst und
vorderst darin besteht, allen und jedem Kommenden Code
für welchen Zweck auch immer zur Verfügung zu
stellen, damit der Code möglichst weit eingesetzt
wird und den größtmöglichen Nutzen
liefert. Das ist, so glauben wir, eines der
fundamentalsten Ziele von freier Software und eines, das
wir enthusiastisch unterstützen.Der Code in unserem Quellbaum, der der GNU General
Public License (GPL) oder der GNU Library General Public
License (LGPL) unterliegt, ist mit zusätzlichen,
geringfügigen Bedingungen verknüpft, jedoch
handelt es sich dabei lediglich um erzwungene
Bereitstellung statt des sonst üblichen Gegenteils.
Auf Grund der zusätzlichen Komplexität, die
durch den kommerziellen Einsatz von GPL Software entstehen
kann, bemühen wir uns jedoch, solche Software, wo
möglich, durch solche, die dem etwas lockereren BSD
Copyright unterliegt, zu ersetzen.Warum heißt es FreeBSD?Es darf kostenlos genutzt werden - sogar von
kommerziellen Benutzern.Der komplette Quellcode für das
Betriebssystem ist frei verfügbar und die
Benutzung, Verbreitung und Einbindung in andere
(kommerzielle und nicht-kommerzielle) Arbeiten sind
mit den geringstmöglichen Einschränkungen
versehen worden.Jedem ist es freigestellt, Code für
Verbesserungen und/oder die Behebung von Fehlern
einzusenden und ihn zum Quellbaum hinzufügen zu
lassen (dies ist natürlich Gegenstand von ein
oder zwei offensichtlichen Klauseln).Es wird darauf hingewiesen, daß das englisch
Wort free hier in den Bedeutungen
umsonst und Sie können tun, was
immer Sie möchten genutzt wird. Abgesehen
von ein oder zwei Dingen, die Sie mit dem FreeBSD-Code
nicht tun können (z.B. vorgeben,
ihn geschrieben zu haben), können Sie damit
tatsächlich tun, was auch immer Sie
möchten.Welches ist die aktuelle FreeBSD-Version?Version 4.2
ist die aktuelle, STABLE Version; sie
ist im November 2000 erschienen. Gleichzeitig ist sie
auch die aktuelle
RELEASE-Version.Kurz erläutert, -STABLE ist
für ISPs und andere Benutzer gedacht, die mehr Wert
auf Stabilität und eine niedrige
Änderungsfrequenz als auf die neuesten Features im
aktuellen -CURRENT Snapshot legen.
Releases können aus jedem Zweig entstehen, Sie
sollten -CURRENT allerdings nur dann
benutzen, wenn Sie auf ein erhöhtes Fehlverhalten
im Vergleich zu -STABLE auch
vorbereitet sind.Releases entstehen nur alle paar Monate. Viele
Leute halten ihre Systeme aktueller (lesen Sie die Fragen
zu FreeBSD-CURRENT und
FreeBSD-STABLE), aber das
erfordert ein erhöhtes Engagement, da die Sourcen
sich ständig verändern.Was ist FreeBSD-CURRENT?
FreeBSD-CURRENT ist die Entwicklungsversion des
Betriebssystems, die zu gegebener Zeit zu 5.0-RELEASE
werden wird. Als solche ist sie lediglich für
Entwickler, die am System mitarbeiten und für
unentwegte Bastler von Interesse. Details zum Betrieb von
-CURRENT finden Sie im
entsprechenden Abschnitt des Handbuchs.Falls Sie nicht mit dem Betriebssystem vertraut sind
oder nicht in der Lage sein sollten, den Unterschied
zwischen einen echten und einem temporären Problem zu
erkennen, sollten Sie FreeBSD-CURRENT nicht verwenden.
Dieser Zweig entwickelt sich manchmal sehr schnell weiter
und kann gelegentlich für mehrere Tage hintereinander
nicht installierbar sein. Von Personen, die
FreeBSD-CURRENT verwenden, wird erwartet, daß Sie
dazu in der Lage sind, Probleme zu analysieren und nur
dann von ihnen berichten, wenn es sich um Fehler und nicht
um kurzzeitige Störungen handelt.
Fragen wie make world produziert Fehlermeldungen
bezüglich Gruppen werden in der -CURRENT
Mailingliste manchmal nicht beachtet.Jeden Tag wird der aktuelle Entwicklungsstand in den
Zweigen -CURRENT und -STABLE in einer Snapshot
Releases festgehalten. Mittlerweile werden sogar CDROM
Distributionen dieser gelegentlichen Snapshots zur
Verfügung gestellt. Die Ziele dieser Snapshot
Releases sind:Die aktuelle Version der Installationssoftware zu
testen.Personen, die -CURRENT oder -STABLE benutzen
möchten, aber nicht über die nötige
Zeit und/oder Bandbreite verfügen, um
tagesaktuell zu bleiben, soll eine bequeme
Möglichkeit geboten werden, es auf ihr System zu
bringen.Die Erhaltung von Referenzpunkten des fraglichen
Codes, für den Fall, daß wir später
einmal ernsthaften Schaden anrichten sollten (obwohl
CVS verhindern sollte, daß solche Situationen
entstehen :)Sicherzustellen, daß zu testende, neue
Merkmale an eine möglichst großen Zahl
potentieller Tester gelangen.Von keinem -CURRENT Snapshot kann
Produktionsqualität für beliebige
Zwecke erwartet werden. Wenn Sie eine stabile und
ausgetestete Version benötigen, sollten Sie eine
vollständige Release oder einen -STABLE Snapshot
verwenden.Snapshot Releases von 5.0-CURRENT sind unter
ftp://current.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/
verfügbar; wenn Sie einen Snapshot von 4-STABLE
erhalten möchten, lautet die Adresse releng4.FreeBSD.org.
Zur Zeit (Mai 2000) werden keine Snapshots von 3-STABLE
erstellt.In der Regel wird jeden Tag ein Snapshot jedes zur
Zeit aktiven Zweiges erstellt.Was ist das Konzept von FreeBSD-STABLE?Zur Zeit, als FreeBSD 2.0.5 herausgegeben wurde, haben
wir entschieden, die Entwicklung von FreeBSD zweizuteilen.
Ein Zweig wurde -STABLE genannt. In
diesem Zweige werden nur ausgetestete Fehlerbehebungen und
kleine, inkrementelle Änderungen aufgenommen. Dieser
Zweig ist für Anbieter von Internetdiensten und
andere kommerzielle Unternehmen gedacht, für die
plötzliche Veränderungen und experimentelle
Features unerwünscht sind. Der andere Zweig war
-CURRENT.
Im wesentlichen stellt eine ununterbrochene Linie zum
4.0-RELEASE (und darüber hinaus) dar, seit 2.0
herausgegeben worden ist. Die folgende ASCII-Zeichnung
soll verdeutlichen, wie das aussieht:
2.0
|
|
| [2.1-STABLE]
*ZWEIG* 2.0.5 -> 2.1 -> 2.1.5 -> 2.1.6 -> 2.1.7.1 [2.1-STABLE endet]
| (März 1997)
|
|
| [2.2-STABLE]
*ZWEIG* 2.2.1 -> 2.2.2-RELEASE -> 2.2.5 -> 2.2.6 -> 2.2.7 -> 2.2.8 [Ende]
| (März 1997) (Okt 97) (Apr 98) (Jul 98) (Dez 98)
|
|
3.0-SNAPs (begonnen im 1. Quartal 1997)
|
|
3.0-RELEASE (Okt 1998)
|
| [3.0-STABLE]
*ZWEIG* 3.1-RELEASE (Feb 1999) -> 3.2 -> 3.3 -> 3.4 -> 3.5 -> 3.5.1
| (Mai 1999) (Sep 1999) (Dec 1999) (Jun 2000) (Juli 2000)
|
| [4.0-STABLE]
*ZWEIG* 4.0 (März 2000) -> 4.1 -> 4.1.1 -> 4.2 -> ... zukünftige 4.x Releases ...
| (Jul 2000) (Sep 2000) (Nov 2000)
|
|
\|/
+
[5.0-CURRENT wird fortgesetzt]
Der -CURRENT-Zweig entwickelt sich langsam in Richtung
5.0 und darüber hinaus weiter. Der frühere
2.2-STABLE-Zweig wurde mit der Version 2.2.8 stillgelegt
und wurde durch 3-STABLE ersetzt, 3.5.1 (die letzte
3.x-Release) erschien im Juli 2000. Im Mai 2000 wurde der
Zweig 3-STABLE fast völlig von 4-STABLE ersetzt (auch
wenn 3.5 erst nach diesem Zeitpunkt herausgegeben wurde).
4.2-RELEASE erschien im November 2000. 4-STABLE ist der
Zweig, auf den sich die Entwicklung zur Zeit konzentriert,
aber wichtige Fehlerkorrekturen (hauptsächlich im
Bereich Sicherheit) werden immer noch auf 3-STABLE
übertragen. Der 3.x-Zweig wird wahrscheinlich im
Sommer 2000 offiziell eingestellt. 5.0-CURRENT ist jetzt
der aktive Zweig, ein Datum für eine
Release steht noch nicht fest.Wann werden FreeBSD-Versionen erstellt?Prinzipiell gibt das FreeBSD Core Team nur dann neue
FreeBSD-Versionen heraus, wenn es der Meinung ist,
daß genügend neue Bestandteile und/oder
Fehlerkorrekturen vorliegen, die dies rechtfertigen.
Außerdem muß es davon überzeugt sind,
daß die durchgeführten Änderungen derart
ins System integriert sind, daß eine
Beeinträchtigung der Stabilität der Version
ausgeschlossen ist. Viele Benutzer halten dies für
einen großen Vorteil von FreeBSD, obwohl es manchmal
frustrierend sein kann, so lange auf die
Verfügbarkeit der aktuellsten Leckerbissen zu
warten...Neue Versionen werden durchschnittlich alle vier
Monate erstellt.Für diejenigen, die ein wenig mehr Spannung
brauchen (oder möchten), werden täglich
Snapshots herausgegeben... siehe oben.Gibt es FreeBSD nur für PCs?Seit Version 3.0 ist FreeBSD für die DEC
Alpha und x86 Architekturen verfügbar. Es
wurde auch Interesse an einer Portierung auf die
Plattformen SPARC, PowerPC und IA64 bekundet.Falls Ihre Maschine eine andere Architektur aufweist
und Sie unbedingt sofort etwas benötigen, schlagen
wir vor, daß Sie sich einmal NetBSD oder OpenBSD
ansehen.Wer ist für FreeBSD verantwortlich?Schlüsseldiskussionen, die das FreeBSD-Projekt
betreffen, wie z.B. über die generelle Ausrichtung
des Projekts und darüber, wem es erlaubt sein soll,
Code zum Quellbaum hinzuzufügen, werden innerhalb
eines Core
Team von etwa 9 Personen geführt. Es gibt
ein weitaus größeres Team von über 200
Committers,
die dazu autorisiert sind, Änderungen am FreeBSD
Quellbaum durchzuführen.Jedoch werden die meisten nicht-trivialen
Änderungen zuvor in den Mailinglisten diskutiert und es
bestehen keinerlei Einschränkungen darüber, wer
sich an diesen Diskussionen beteiligen darf.Wie kann ich FreeBSD beziehen?Jede bedeutende Ausgabe von FreeBSD ist per
Anonymous-FTP vom FreeBSD FTP
Server erhältlich:Die aktuelle Ausgabe von 3.X-STABLE,
3.5.1-RELEASE, finden Sie im Verzeichnis
3.5.1-RELEASE.Die aktuelle Ausgabe von 4-STABLE, 4.2-RELEASE,
finden Sie im Verzeichnis
4.2-RELEASE.4.X
Snapshots werden in der Regel einmal
täglich erstellt.Einmal täglich werden 5.0
Snapshot Ausgaben vom -CURRENT-Zweig erstellt, die
allerdings nur den Testern und Entwicklern an
vorderster Front dienen.FreeBSD ist außerdem auf CDROM von folgenden
Stellen erhältlich:
BSDi
4041 Pike Lane, Suite FConcord, CA94520USAOrders: +1 800 786-9907Questions: +1 925 674-0783FAX: +1 925 674-0821email: BSDi Orders addressWWW: BSDi Home pageIn Australia, finden Sie es unter:
Advanced Multimedia Distributors
Factory 1/1 Ovata DriveTullamarine, MelbourneVictoriaAustraliaVoice: +61 3 9338 6777CDROM Support BBS17 Irvine StPeppermint Grove, WA6011Voice: +61 9 385-3793Fax: +61 9 385-2360Und in Großbritannien:
The Public Domain & Shareware Library
Winscombe House, Beacon RdCrowboroughSussex. TN6 1ULVoice: +44 1892 663-298Fax: +44 1892 667-473Woher bekomme ich Informationen zu den FreeBSD
Mailinglisten?Vollständige Informationen finden Sie im Handbucheintrag
über Mailinglisten.Wo finde ich die FreeBSD-spezifischen Informationen
zum Jahr-2000-Problem?Vollständige Informationen finden Sie auf der
FreeBSD
Jahr-2000-Seite.Welche Newsgruppen existieren zu FreeBSD?Sie finden alle Informationen hierzu im Handbucheintrag zu
Newsgruppen.Gibt es FreeBSD IRC (Internet Relay Chat)
Kanäle?Ja, die meisten großen IRC Netze bieten einen
FreeBSD Chat-Channel:Channel FreeBSD im EFNet ist
ein FreeBSD-Forum, aber gehen Sie nicht dorthin, um
technische Unterstützung zu suchen, oder, um zu
versuchen, die Leute dort dazu zu bringen, Ihnen dabei
zu Helfen, das mühselige Lesen von Manuals zu
ersparen oder eigene Nachforschungen zu betreiben. Es
ist in erster Linie ein Chat-Channel und die Themen
dort umfassen Sex, Sport oder Kernwaffen ebensogut,
wie FreeBSD. Sie wurden gewarnt! Der Channel ist auf
dem Server irc.chat.org
verfügbar.Der Channel #FreeBSDhelp im
EFNet hat sich dagegen auf die Unterstützung der
Benutzer von FreeBSD spezialisiert. In diesem Channel
sind Fragen deutlich willkommener als im Channel
#FreeBSD.Der Channel #FreeBSD im DALNET
ist in den USA unter irc.dal.net und
in Europa unter irc.eu.dal.net
verfügbar.Der Channel #FreeBSD im
UNDERNET ist in den USA unter
us.undernet.org und in Europa unter
eu.undernet.org verfügbar. Es
handelt sich hierbei um einen Hilfe-Channel, man wird
Sie daher auf Dokumente verweisen, die Sie selbst
lesen müssen.Der Channel #FreeBSD im HybNet ist auf
irc.FreeBSD.org verfübar.
Dieser Channel ist ein
Hilfe-Channel.Alle diese Kanäle unterscheiden sich voneinander
und sind nicht miteinander verbunden. Ebenso
unterscheiden sich Ihre Chat-Stile, weshalb es sein kann,
daß Sie zunächst alle Kanäle ausprobieren
müssen, um den zu Ihrem Chat-Stil passenden zu
finden. Hier gilt, was für *jeden* IRC-Verkehr gilt:
falls sie sich leicht angegriffen fühlen oder nicht
mit vielen jungen (und einigen älteren) Leuten,
verbunden mit dem nutzlosen Gezanke umgehen können,
dann ziehen Sie es gar nicht erst in
Erwägung.Bücher über FreeBSDEs gibt ein FreeBSD Documentation Project, das Sie
über die Mailingliste freebsd-doc
erreichen (oder an dem Sie besser noch teilnehmen)
können: freebsd-doc@FreeBSD.org.
Diese Liste dient zu Diskussionen über die
FreeBSD-Dokumentation. Für Fragen bezüglich
FreeBSD gibt es die
freebsd-questions-Mailingliste:
freebsd-questions@FreeBSD.org.Es gibt ein FreeBSD-Handbuch, das sie
hier finden: Das
FreeBSD-Handbuch. Beachten Sie bitte, daß
es sich noch in Arbeit befindet, weshalb einige Teile
nicht vollständig oder veraltet sein
könnten.The Complete FreeBSD heißt der
definitive Führer zu FreeBSD, verfaßt von Greg
Lehey und herausgegeben von BSDi (früher Walnut
Creek) CDROM Books. Mittlerweile in der zweiten Ausgabe,
enthält das Buch 1750 Seiten mit Anweisungen zur
Installation & Systemadministration, Hilfe zur
Programmeinrichtung und Manuals. Das Buch (und die
aktuelle FreeBSD-Ausgabe) können Sie bei BSDi, bei CheapBytes oder
bei Ihrem Buchhändler bestellen. Die ISBN lautet
1-57176-227-2.Da FreeBSD auf Berkeley 4.4BSD-Lite basiert, sind die
meisten 4.4BSD Manuals für FreeBSD anwendbar.
O'Reilly and Associates geben diese Manuals
heraus:4.4BSD System Manager's ManualComputer Systems Research Group, UC
Berkeley1st Edition June 1994, 804 pagesISBN:
1-56592-080-54.4BSD User's Reference ManualBy Computer Systems Research Group, UC
Berkeley1st Edition June 1994, 905 pagesISBN:
1-56592-075-94.4BSD User's Supplementary
DocumentsComputer Systems Research Group, UC
Berkeley1st Edition July 1994, 712 pagesISBN:
1-56592-076-7 4.4BSD Programmer's Reference Manual
Computer Systems Research Group, UC
Berkeley1st Edition June 1994, 886 pagesISBN:
1-56592-078-34.4BSD Programmer's Supplementary
DocumentsComputer Systems Research Group, UC
Berkeley1st Edition July 1994, 596 pagesISBN:
1-56592-079-1Eine Beschreibung im WWW finden Sie unter: Beschreibung
zu 4.4BSD Büchern. Aufgrund geringer
Nachfrage könnten diese Manuals aber schwer zu
bekommen sein.Für einen tieferen Einblick in die Organisation
des 4.4BSD-Kernels können Sie mit diesem Buch nichts
falsch machen:McKusick, Marshall Kirk, Keith Bostic,
Michael J Karels, and John QuartermanThe Design and Implementation of the 4.4BSD
Operating SystemReading, Mass.: Addison-Wesley, 1996ISBN
0-201-54979-4Ein gutes Buch zur Systemadministration:Evi Nemeth, Garth Snyder, Scott Seebass &
Trent R. HeinUnix System Administration HandbookPrentice-Hall, 2000ISBN:
0-13-020601-6Achten Sie unbedingt darauf, daß Sie die
dritte Ausgabe im lila Umschlag bekommen und nicht die
erste Ausgabe (gelber Umschlag) oder die zweite
Ausgabe (roter Umschlag).Dieses Buch umfaßt Grundlagen, sowie TCP/IP,
DNS, NFS, SLIP/PPP, Sendmail, INN/NNTP, Printing, usw.
Das Buch ist zwar teuer (etwa US$45-$55), aber
seinen Preis wert. Außerdem enthält es eine
CDROM mit dem Quellcode für verschiedene Werkzeuge;
allerdings sind die meisten von ihnen auch auf der FreeBSD
2.2.6R CDROM (und die FreeBSD-CDROM enthält
häufig neuere Versionen).Wie greife ich auf die Datenbank mit Problemberichten
zu?Die Datenbank mit Problemberichten (PR - Problem
Report) Änderungsanfragen von Benutzern kann
über die Web-basierte PR- Abfrage-Schnittstelle
abgefragt und über das PR-Einsende-Interface
können Einsendungen vorgenommen werden. Der
send-pr(1)-Befehl kann auch dazu
genutzt werden, Problemberichte oder
Änderungsanträge per Email einzusenden.Ist die Dokumentation auch in anderen Formaten
verfügbar? Zum Beispiel als einfacher Text (ASCII)
oder als Postscript?Ja. Werfen Sie einen Blick auf das Verzeichnis /pub/FreeBSD/doc/
auf dem FreeBSD FTP-Server. Dort finden sie Dokumentation
in vielen verschiedenen Format.Die Dokumentation wurde nach vielen verschiedenen
Kriterien sortiert. Die Kriterien sind:Der Name des Dokumentes, z.B.
FAQ oder
Handbuch.Die Sprache und der Zeichensatz, die in dem
Dokument verwendet werden. Diese entsprechen den
Anpassungen, die Sie auf Ihrem FreeBSD-System im
Verzeichnis /usr/share/locale
finden. Zur Zeit werden die folgenden Sprachen und
Zeichensätze benutzt:NameBedeutungen_US.ISO_8859-1US Englisches_ES.ISO_8859-1Spanischfr_FR.ISO_8859-1Französischde_DE.ISO_8859-1Deutschja_JP.eucJPJapanisch (EUC kodiert)ru_RU.KOI8-RRussisch (KOI8-R kodiert)zh_TW.Big5Chinesisch (Big5 kodiert)Einige Dokumente sind nicht in allen Sprachen
verfügbar.Das Format des Dokumentes. Die Dokumentation wird
in verschiedenen Formaten erzeugt, um eine
möglichst große Flexibilität zu
erreichen. Zur Zeit werden die folgenden Formate
unterstützt.FormatErklärunghtml-splitViele kleine HTML-Dateien, die sich
gegenseitig referenzieren.htmlEine große HTML-Datei, die das
komplette Dokument enthält.pdbPalm Pilot Datenbank für das
Programm iSilo.pdfAdobe's Portable Document FormatpsPostscriptrtfMicrosoft's Rich Text Format
Die Seitennummern werden nicht
automatisch aktualisiert, wenn Sie diese
Datei in Word laden. Wenn Sie das
Dokument geladen haben, müssen Sie
Sie
CTRL+A,
CTRL+END,
F9 eingeben, um die
Seitennummern akualisieren zu
lassen.txtGanz normaler TextDas zur Komprimierung verwendete Programm. Zur
Zeit werden drei verschiedene Methoden
benutzt.Wenn die Dokumentation im Format
html-split vorliegt, werden die
Dateien mit &man.tar.1; zusammengefaßt. Die
so entstandene .tar Datei
wird dann mit einer der unten genannten Methoden
komprimiert.Bei allen anderen Formaten existiert nur eine
Datei mit dem Namen
book.format
(z.B., book.pdb,
book.html, und so
weiter).Diese Dateien werden mit drei verschiedenen
Programmen komprimiert.ProgrammBeschreibungzipDas Zip Format. Wenn Sie diese
Dateien unter FreeBSD auspacken wollen,
müssen sie vorher den Port
archivers/unzip
installieren.gzDas GNU Zip format. Sie können
diese Dateien mit &man.gunzip.1;
entpacken, dieses Programm ist Bestandteil
von FreeBSD.bz2Das BZip2 Format. Es wird selten
benutzt, erzeugt aber normalerweise
kleinere Archive. Sie müssen den
Port archivers/bzip2
installieren, um diese Dateien entpacken
zu können.Ein Beispiel: Die mit BZip2 gepackte Version
des Handbuchs im Postscript-Format hat den Namen
book.sgml.bz2 und ist im
Verzeichnis handbook/ zu
finden.Die formatierte Dokumentation ist auch als
Package verfügbar, siehe unten.Nachdem Sie das Format und das Kompressionsverfahren
ausgewählt haben, müssen Sie sich entscheiden,
ob Sie das Dokument in Form eines FreeBSD
Package herunterladen
möchten.Der Vorteil dieser Variante, daß Sie die
Dokumentation mit normalen Tools wie &man.pkg.add.1; und
&man.pkg.delete.1; verwalten können.Wenn Sie das Package herunterladen und installieren
wollen, müssen Sie den richtigen Dateinamen kennen.
Die Datei liegen in einem separaten Verzeichnis mit dem
Namen packages. Die Dateinamen
nutzen das Schema
Dokument-Name.Sprache.Zeichensatz.Format.tgz.Ein Beispiel: Die englische Version der FAQ im
PDF-Format ist in dem Package mit dem Namen
faq.en_US.ISO_8859-1.pdf.tgz
enthalten.Sie können daher das englische PDF FAQ Package
mit den folgenden Befehlen installieren.
&prompt.root; pkg_add ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/doc/packages/faq.en_US.ISO_8859-1.pdf.tgzDanach können Sie mit &man.pkg.info.1; nachsehen,
wno die Datei installiert wurde.
&prompt.root; pkg_info -f faq.en_US.ISO_8859-1.pdf
Information for faq.en_US.ISO_8859-1.pdf:
Packing list:
Package name: faq.en_US.ISO_8859-1.pdf
CWD to /usr/share/doc/en_US.ISO_8859-1/books/faq
File: book.pdf
CWD to .
File: +COMMENT (ignored)
File: +DESC (ignored)
Wie sie sehen können, wurde die Datei
book.pdf im Verzeichnis
/usr/share/doc/en_US.ISO_8859-1/books/faq
installiert.Wenn sie die Packages nicht benutzen, müssen Sie
die komprimierten selber herunterladen, auspacken und die
richtigen Stellen kopieren.Wenn Sie zum Beispiel die mit &man.gzip.1; gepackte
"split HTML"-Version der englischen FAQ herunterladen und
installieren wollten, bräuchten Sie die Datei
en_US.ISO_8859-1/books/faq/book.html-split.tar.gz.
Um diese Datei herunterzuladen und auszupacken, wären
die folgenden Schritte notwendig.
&prompt.root; fetch ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/doc/en_US.ISO_8859-1/books/faq/book.html-split.tar.gz
&prompt.root; gzip -d book.html-split.tar.gz
&prompt.root; tar xvf book.html-split.tarDanach haben Sie eine Sammlung vieler kleiner
.html Datei. Die wichtigste Datei
hat Namen index.html und enthält
das Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung und Verweise auf
die anderen Teile des Dokumentes. Falls notwendig,
können Sie die diversen Dateien jetzt an ihren
endgültigen Bestimmungsort verschieben oder
kopieren.Ich möchte einen FreeBSD-Web-Mirror
betreiben!Sicherlich! Es gibt mehrere Möglichkeiten, die
Web-Seiten zu spiegeln.Mit CVSUP: Sie
können die formatierten Dateien per
CVSUP von einem
entsprechenden Server bekommen.Wie Sie die Webseiten erhalten können,
können Sie der entsprechender Beispieldatei
entnehmen, die auf Ihrem System als
/usr/share/examples/cvsup/www-supfile
verfübar sein sollte.Mit einem FTP-Spiegel: Sie können sich die
eine Kopie der Quelldateien für den Web-Server
mit einem FTP-Spiegelwerkzeug Ihrer Wahl
herunterladen. Allerdings müssen Sie diese
Quelldateien erst übersetzen, bevor Sie sie
verwenden können. Starten Sie einfach bei
ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/FreeBSD-current/www.Ich möchte die Dokumentation in Friesisch
übersetzen.Nun, wir können zwar nichts bezahlen, aber evtl.
können wir eine Gratis-CD oder ein T-Shirt und einen
Eintrag im Handbuch arrangieren, wenn Sie eine
Übersetzung der Dokumentation einsenden. Bevor Sie
mit der Übersetzung beginnen, sollten Sie sich
allerdings die Mailingliste
freebsd-doc wenden, die unter der
Adresse freebsd-doc@FreeBSD.org zu
erreichen ist. Es ist durchaus möglich, daß
Sie dort jemanden finden, der Ihnen bei der Arbeit hilft;
es ist genausogut möglich, daß ein Team bereits
an der Übersetzung in die von Ihnen gewünschte
Sprache arbeitet, dieses Team wird ihre Mithilfe
sicherlich nicht ablehnen.Andere Informationsquellen.In den folgenden Newsgruppen werden nützliche
Diskussionen für FreeBSD-Benutzer
geführt:comp.unix.bsd.freebsd.announce
(moderiert)comp.unix.bsd.freebsd.misccomp.unix.bsd.miscWebseiten:Die FreeBSD Home
Page.Falls Sie einen Laptop besitzen,
dann besuchen Sie auf alle Fälle Tatsumi
Hosokawa's Mobile Computing Page in
Japan.Informationen zu SMP (Symmetric
MultiProcessing) finden Sie auf der SMP
support page.Informationen zu
FreeBSD-Multimedia-Anwendungen finden Sie auf der
Multimedia-Seite.
Falls Sie speziell am Bt848
video capture chip interessiert sind, dann folgen Sie
dem Link.Das FreeBSD-Handbuch enthält außerdem eine
ziemlich umfangreiche Bibliographie,
die es sich lohnt, anzusehen, falls Sie Bücher
suchen, die Sie sich kaufen möchten.InstallationWelche Dateien muß ich herunterladen, um FreeBSD
zu bekommen?Vor dem 3.1-RELEASE benötigte man nur ein
Floppy-Image, floppies/boot.flp, um
FreeBSD zu installieren. Seit dem 3.1-RELEASE haben wir
jedoch Unterstützung für eine Vielfalt von
Hardware hinzugefügt, weshalb man nun für 3.x-
und 4.x-RELEASE zwei Floppy-Images
floppies/kernel.flp und
floppies/mfsroot.flp benötigt.
Diese Images müssen mit Hilfe von Werkzeugen wie
fdimage oder &man.dd.1; auf Disketten
kopiert werden.Falls Sie selbst die einzelnen Distributionen
herunterladen müssen (um z.B. von einem
DOS-Dateisystem aus zu installieren), empfehlen wir, sich
die folgenden Distributionen zu besorgen:binmanpagescompat*docsrc/ssys.*Vollständige Instruktionen für dieses
Vorgehen und ein wenig mehr zur Installation generell
finden Sie im Handbucheintrag zur
Installation von FreeBSD.Hilfe! Das Floppy-Image paßt nicht auf eine
Diskette!Eine 3,5-Zoll (1,44MB) Diskette kann 1474560 Byte an
Daten fassen und das Boot-Image ist exakt 1474560 Byte
groß.Häufige Fehler bei der Erstellung der
Boot-Diskette sind:Bei der Benutzung von FTP das
Floppy-Image nicht im
Binär-Modus
herunterzuladen.Einige FTP-Clients benutzen als Voreinstellung den
ASCII-Modus und versuchen, alle
Zeilenendezeichen an das Zielsystem anzupassen.
Dadurch wird das Boot-Image in jedem Fall unbrauchbar.
Überprüfen Sie die Größe des
heruntergeladenen Boot-Images: falls sie nicht
exakt mit der auf dem Server
übereinstimmt, hat das Herunterladen nicht
richtig funktioniert.Abhilfe: geben Sie binary an
der FTP-Eingabeaufforderung ein, nach dem Sie mit dem
Server verbunden sind und bevor Sie das Image
herunterladen.Die Benutzung des DOS-Befehls
copy (oder eines entsprechendes
Werkzeugs der grafischen Benutzeroberfläche), um
das Boot-Image auf die Diskette zu
übertragen.Programme wie copy sind hier
unbrauchbar, weil das Image zur direkten
Übertragung erstellt wurde. Das Image stellt den
gesamten Disketteninhalt dar, Spur für Spur, und
nicht eine gewöhnliche Datei. Sie müssen es
roh mit speziellen Werkzeugen (z.B.
fdimage oder
rawrite) übertragen, wie es in
der Installationsanleitung
zu FreeBSD beschrieben ist.Wo befinden sich die Instruktionen zur Installation
von FreeBSD?Installationsanleitungen finden Sie im Handbucheintrag zur
Installation von FreeBSD.Was benötige ich zum Betrieb von FreeBSD?Sie werden einen 386er oder besseren PC mit 5MB oder
mehr Hauptspeicher und mindestens 60MB Festplattenspeicher
benötigen. Es läuft mit einer einfachen MDA
Grafikkarte, aber um X11R6 zu benutzen, benötigen Sie
eine VGA- oder bessere Videokarte.Lesen Sie auch den Abschnitt Ich besitze nur 4 MB Hauptspeicher. Kann ich FreeBSD
installieren?FreeBSD 2.1.7 war die letzte FreeBSD-Version, die auf
einem 4MB-System installiert werden konnte. Neuere
FreeBSD-Versionen, wie 2.2, benötigen mindestens 5MB
zur Installation auf einem neuen System.Alle FreeBSD-Versionen, einschließlich 3.0,
laufen zwar mit 4MB Hauptspeicher,
lediglich ihr Installationsprogramm läuft nicht mit
4MB. Wenn Sie möchten, können Sie für den
Installationsvorgang zusätzlichen Hauptspeicher
hinzufügen, und nachdem das System installiert ist,
wieder auf 4MB zurückgehen. Sie können Ihre
Festplatte auch jederzeit in ein System mit >4MB
einbauen, dort installieren und sie dann wieder
umbauen.Es gibt auch Situationen, in denen FreeBSD 2.1.7 nicht
mit 4 MB zu installieren ist. Um genau zu sein: man kann
es nicht mit 640 kB Basis- + 3MB erweitertem Speicher
installieren. Falls ihr Motherboard einiges vom
verlorenen Speicher aus der 640kB - 1MB
Region verschieben kann, könnten Sie trotzdem in der
Lage sein, FreeBSD 2.1.7 zu installieren.Versuchen Sie in Ihr BIOS-Setup zu gelangen und suchen
Sie nach einer remap Option. Aktivieren
Sie sie. Sie sollten das ROM shadowing ebenfalls
ausschalten.Es könnte einfacher sein, 4 weitere MB nur
für die Installation zu benutzen, einen
benutzerdefinierten Kernel nur mit den benötigten
Optionen zu generieren und dann die 4 MB wieder
auszubauen.Sie können auch 2.0.5 installieren und
anschließend Ihr System mit der
upgrade Option des 2.1.7
Installationsprogramms nach 2.1.7 migrieren.Wenn Sie nach der Installation einen
benutzerdefinierten Kernel generieren, wird er mit 4 MB
laufen. Irgend jemand hat es geschafft, mit 2 MB zu
booten (allerdings war das System nahezu unbrauchbar
:-))Wie kann ich eine angepaßte
Installationsdiskette erstellen?Zur Zeit gibt es keine Möglichkeit,
nur die angepaßten
Installationsdisketten zu erstellen. Sie müssen sich
eine ganz neues Release erstellen, das Ihre
Installationsdiskette enthält.Befolgen Sie diese
Instruktionen, um sich eine angepaßte Ausgabe zu
erstellen.Kann ich mehr als ein Betriebssystem auf meinem PC
unterbringen?Sehen Sie sich Die
Multi-OS-Seite an.Kann Windows 95/98 neben FreeBSD existieren?Installieren Sie zuerst Windows 95/98, dann FreeBSD.
Der Bootmanager von FreeBSD kann dann entweder Win95/98
oder FreeBSD booten. Falls Sie Windows 95/98 nach FreeBSD
installieren, wird es, ohne zu fragen, Ihren Bootmanager
überschreiben. Lesen Sie den nächsten
Abschnitt, falls das passieren sollte.Windows 95/98 hat meinen Bootmanager zerstört!
Wie stelle ich ihn wieder her?Es gibt drei Möglichkeiten, den
FreeBSD-Bootmanager neu zu installieren:Unter DOS wechseln Sie in das Verzeichnis tools/
Ihrer FreeBSD-Distribution und suchen nach
bootinst.exe. Rufen sie es so
auf:...\TOOLS>bootinst.exe boot.binund der Bootmanager wird neu installiert.Booten Sie FreeBSD wieder mit der Bootdiskette und
wählen Sie den Menueeintrag Custom Installation.
Wählen Sie Partition. Wählen Sie das
Laufwerk, auf dem sich der Bootmanager befand
(wahrscheinlich der erste Eintrag) und wenn Sie in den
Partitioneditor gelangen, wählen Sie als aller
erstes (nehmen Sie z.B. keine Änderungen vor)
(W)rite. Sie werden nach einer Bestätigung
gefragt, antworten ja und vergessen Sie nicht, in der
Bootmanager-Auswahl Boot Manager
auszuwählen. Hierdurch wird der Bootmanager
wieder auf die Festplatte geschrieben. Verlassen Sie
nun das Installationsmenue und rebooten wie
gewöhnlich von der Festplatte.Booten Sie FreeBSD wieder mit der Bootdiskette
(oder der CD-ROM) und wählen Sie den
Menüpunkt Fixit. Wählen Sie
die für Sie passende Option, entweder die
Fixit-Diskette oder die CD Nummer 2 (die Option
live Filesystem). Wechseln Sie zur
Fixit-Shell und geben Sie den folgenden Befehl
ein:Fixit#fdisk -B -b /boot/boot0 bootdeviceAls bootdevice
müssen Sie das von Ihrem System verwendete
Gerät angeben, z.B. ad0
(erste IDE-Platte), ad4
(erste IDE-Platte an einem zusätzlichen
Controller), da0 (erste
SCSI-Platte), usw.Ich habe ein IBM Thinkpad Modell A, T oder X, auf dem
ich FreeBSD zwar installieren kann, aber beim
nächsten Start hängt sich das System auf. Gibt
es eine Lösung für dieses Problem?Ein Fehler in den ersten BIOS-Versionen dieser
Geräte führt dazu, daß sie die von FreeBSD
genutzte Partition für eine Suspend-To-Disk-Partition
halten. Wenn das BIOS dann versucht, diese Partition
auszuwerten, hängt sich das System auf.Der Fehler wurde in den folgenden BIOS-Versionen
behoben:GerätBIOS VersionT20IYET49WW oder neuerT21KZET22WW oder neuerA20pIVET62WW oder neuerA20mIWET54WW oder neuerA21pKYET27WW oder neuerA21mKXET24WW oder neuerA21eKUET30WWWenn Ihr Thinkpad über eine ältere
BIOS-Version verfügt und Sie das BIOS nicht
aktualisieren können, ist eine der möglichen
Lösungen, FreeBSD zu installieren, die Partitions-ID
zu ändern und danach neue Bootblocks zu installieren,
die mit der geänderten ID umgehen
können.Zunächst müssen Sie die Maschine so weit
wiederherstellen, daß sie über den Selbst-Test
hinauskommt. Dazu ist es erforderlich, daß das
System beim Start keine Partitions-ID auf seiner
primären Festplatte findet. Eine Variante ist, die
Platte auszubauen und vorübergehend in einem
älteren Thinkpad (z.B. dem Thinkpad 600) oder (mit
einem passenden Adapter) in einen normalen PC einzubauen.
Sobald dies erfolgt ist, können Sie die
FreeBSD-Partition löschen und die Festplatte wieder
in das Thinkpad einbauen. Das Thinkpad sollte jetzt
wieder starten können.Danach können Sie mit der nachfolgend
beschriebenen Anleitung eine funktionsfähige
FreeBSD-Installation erhalten.Beschaffen Sie sich boot1 und
boot2 von http://people.freebsd.org/~bmah/ThinkPad/.
Legen Sie diese Dateien an einem sicheren Ort
ab.Installieren Sie ganz wie gewohnt FreeBSD auf dem
Thinkpad. Allerdings dürfen Sie den
Dangerously Dedicated-Modus
nicht benutzen. Nach dem
Abschluß der Installation dürfen Sie die
Maschine nicht neu
starten.Wechseln Sie zur Emergency Holographic
Shell
(ALTF4)
oder starten Sie eine fixit
Shell.Benutzen Sie &man.fdisk.8;, um die Partitions-ID
von FreeBSD von 165 in
166 zu ändern (dieser Wert
wird von OpenBSD benutzt).Kopieren Sie die Dateien
boot1 und
boot2 auf die lokale
Festplatte.Installieren Sie boot1 und
boot2 mit &man.disklabel.8; auf
die FreeBSD-Slice.
&prompt.root; disklabel -B -b boot1 -s boot2 ad0snSetzen Sie für n
die Nummer der Slice ein, auf der sie FreeBSD
installiert haben.Starten Sie das System neu. Am Boot-Prompt
sollten Sie die Auswahl OpenBSD
erhalten. Damit wird in Wirklichkeit FreeBSD
gestartet.Was Sie machen müssen, wenn Sie FreeBSD und
OpenBSD parallel installieren wollen, sollten Sie zu
Übungszwecken einfach einmal selbst
herausfinden.Kann ich auf einer Festplatte mit beschädigten
Blöcken installieren?Ältere Versionen von FreeBSD enthielten ein
Programm namens bad144, das die
defekten Sektoren automatisch verlagerte. Da diese
Funktion aber von modernen IDE-Platten selbstständig
durchgeführt wird, wurde bad144 in
der Version 3.0 aus dem System entfernt. Wenn Sie FreeBSD
3.0 oder neuer installieren wollen, sollten Sie sich eine
neue Festplatte zulegen. Falls Sie dazu nicht bereit
sind, müssen Sie FreeBSD 2.X verwenden.Wenn Ihnen bei einer modernen IDE-Platte defekte
Sektoren gemeldet werden, wird die Platte mit großer
Wahrscheinlichkeit innerhalb kurzer Zeit vollständig
ausfallen, da die Meldung ein Zeichen dafür ist,
daß die für die Korrektur reservierten Sektoren
bereits verbraucht wurden. Wir raten Ihnen, die Platte
auszutauschen.Falls Sie ein SCSI-Laufwerk mit beschädigten
Blöcken besitzen, lesen Sie diese Antwort.Wenn ich von der Installationsdiskette boote,
geschehen merkwürdige Dinge!Falls Sie beobachten, daß ihr Rechner sich bis
zum Stillstand abmüht oder spontan rebootet,
während Sie versuchen, von der Installationsdiskette
zu booten, sollten Sie sich drei Fragen stellen:Haben Sie eine brandneue, frisch formatierte,
fehlerfreie Diskette benutzt (günstigerweise eine
brandneue, direkt aus dem Karton und nicht eine
Diskette aus einem Magazin, das schon seit drei Jahren
unter Ihrem Bett lag)?Haben Sie das Floppy-Image im Binär- (oder
Image) Modus heruntergeladen? (Schämen Sie sich
nicht. Sogar die besten unter uns haben wenigstens
einmal Binärdateien versehentlich im ASCII-Modus
heruntergeladen!)Falls Sie Windows 95 oder Windows 98 benutzen,
haben Sie es heruntergefahren und in einfachem, reinem
DOS neu gestartet? Es scheint, daß diese
Betriebssysteme Programme stören, die direkt auf
Hardware schreiben, wie es das Erstellungsprogramm
für die Diskette tut; selbst bei der
Ausführung des Programms in einem DOS-Fenster in
der grafischen Benutzeroberfläche kann dieses
Problem auftreten.Es wurde auch darüber berichtet, daß
Netscape Probleme beim Herunterladen der Bootdisketten
verursacht. Es ist also wahrscheinlich besser, einen
anderen FTP-Client zu benutzen, wenn möglich.Ich habe zur Installation von meinem ATAPI CD-ROM
gebootet, aber das Installationsprogramm sagt mir,
daß es kein CD-ROM gefunden hat. Was geht hier
ab?Dieses Problem wird üblicherweise durch ein
falsch konfiguriertes CD-ROM verursacht. Bei vielen PCs
ist das CD-ROM der Slave am zweiten IDE-Controller, ein
Master ist nicht vorhanden. Laut Spezifikation ist diese
Konfiguration illegal, aber Windows verletzt die
Spezifikation und das BIOS ignoriert sie, wenn es von
einem CD-ROM booten soll. Daher konnten Sie zwar vom
CD-ROM booten, während FreeBSD es nicht für die
Installation nutzen kann.Um dieses Problem zu lösen, müssen Sie
entweder das CD-ROM als Master an den IDE-Controller
anschließen oder dafür sorgen, daß an dem
vom CD-ROM genutzten IDE-Controller das CD-ROM als Slave
und ein anderes Gerät als Master angeschlossen
ist.Hilfe! Ich kann nicht von Band installieren!Falls Sie 2.1.7R von Band installieren, müssen
Sie bei der Erstellung des Bandes eine
tar-Blockgröße von 10 (5120 Byte) verwenden.
Die standard tar-Blockgröße beträgt 20
(10240 Byte) und Bänder, die mit diesem Standardwert
erstellt worden sind, können nicht zur Installation
von 2.1.7R verwendet werden. Diese Bänder
verursachen einen Fehler, der besagt, daß die
Satzlänge zu groß ist.Verbindung von zwei FreeBSD-Maschinen über die
parallele Schnittstelle (PLIP).Besorgen Sie sich ein Laplink-Kabel. Stellen Sie
sicher, daß Sie einen Kernel mit
lpt-Treiberunterstützung haben.
&prompt.root; dmesg | grep lp
lpt0 at 0x378-0x37f irq 7 on isa
lpt0: Interrupt-driven
lp0: TCP/IP capable interface
Schließen Sie das Kabel an die parallelen
Schnittstellen an.Konfigurieren Sie die Netzwerkschnittstellenparameter
für lp0 auf beiden Seiten als
root. Falls Sie z.B. die Rechner max
und moritz miteinander verbinden wollen
max <-----> moritz
IP-Adresse 10.0.0.1 10.0.0.2
Auf max geben Sie ein
&prompt.root; ifconfig lp0 10.0.0.1 10.0.0.2Auf moritz geben Sie ein
&prompt.root; ifconfig lp0 10.0.0.2 10.0.0.1Das ist alles! Lesen Sie bitte auch die Manuals
&man.lp.4; und &man.lpt.4;.Sie sollten die Rechner auch in die Datei
/etc/hosts eintragen
127.0.0.1 localhost.my.domain localhost
10.0.0.1 max.my.domain max
10.0.0.2 moritz.my.domain moritz
So überprüfen, Sie, ob es
funktioniert:auf max:
&prompt.root; ifconfig lp0
lp0: flags=8851<UP,POINTOPOINT,RUNNING,SIMPLEX,MULTICAST> mtu 1500
inet 10.0.0.1 --> 10.0.0.2 netmask 0xff000000
&prompt.root; netstat -r
Routing tables
Internet:
Destination Gateway Flags Refs Use Netif Expire
moritz max UH 4 127592 lp0
&prompt.root; ping -c 4 moritz
PING moritz (10.0.0.2): 56 data bytes
64 bytes from 10.0.0.2: icmp_seq=0 ttl=255 time=2.774 ms
64 bytes from 10.0.0.2: icmp_seq=1 ttl=255 time=2.530 ms
64 bytes from 10.0.0.2: icmp_seq=2 ttl=255 time=2.556 ms
64 bytes from 10.0.0.2: icmp_seq=3 ttl=255 time=2.714 ms
--- moritz ping statistics ---
4 packets transmitted, 4 packets received, 0% packet loss
round-trip min/avg/max/stddev = 2.530/2.643/2.774/0.103 ms
Kann ich auf meinem Laptop per PLIP (Parallel Line IP)
installieren?Verbinden Sie die beiden Computer hierzu mit einem
Laplink-Kabel:
Pinbelegung für ein Netzwerkkabel an der
parallelen SchnittstelleA-nameA-EndB-EndDescr.Post/BitDATA0
-ERROR2
1515
2Data0/0x01
1/0x08DATA1
+SLCT3
1313
3Data0/0x02
1/0x10DATA2
+PE4
1212
4Data0/0x04
1/0x20DATA3
-ACK5
1010
5Strobe0/0x08
1/0x40DATA4
BUSY6
1111
6Data0/0x10
1/0x80GND18-2518-25GND-
Lesen Sie auch diesen
Hinweis auf der Mobile-Computing-Seite.Welche Geometrie sollte ich für ein
Festplattenlaufwerk verwenden?Unter der Geometrie einer
Festplatte verstehen wir die Anzahl Zylinder,
Schreib-/Leseköpfen und Sektoren/Spur auf einer
Festplatte - im folgenden werde ich hierfür kurz
C/H/S schreiben. Das BIOS des PCs berechnet mit
diesen Angaben, auf welche Bereiche der Festplatte es
für Schreib-/Lesezugriffe zugreifen
muß).Aus einigen Gründen scheint dies für sehr
viel Verwirrung zu sorgen. Zunächsteinmal ist die
physikalische Geometrie eines
SCSI-Laufwerks vollkommen irrelevant, da FreeBSD mit
Blöcken arbeitet. Tatsächlich gibt es
die physikalische Geometrie nicht, da die
Sektordichte auf einer Festplatte variiert - was die
Hersteller als die wahre physikalische
Geometrie bezeichnen, ist im allgemeinen die Geometrie,
die aufgrund ihrer Ergebnisse im geringsten ungenutzten
Speicher resultiert. Bei IDE-Platten arbeitet FreeBSD mit
C/H/S-Angaben, aber alle modernen Laufwerke wandeln diese
intern ebenfalls in Blocknummern um.Wichtig ist nur die logische
Geometrie. Das BIOS kann die logische Geometrie der
Festplatte abfragen; die erhaltenen Daten werden dann vom
BIOS bei Zugriffen auf die Festplatte genutzt. Da FreeBSD
das BIOS benutzt, während es bootet, ist es sehr
wichtig, daß diese Angaben richtig sind.
Insbesondere müssen alle Betriebssysteme mit
derselben Geometrie arbeiten, falls Sie mehr als ein
Betriebssystem auf einer Festplatte haben, andernfalls
werden Sie ernsthafte Bootprobleme bekommen!Bei SCSI-Festplatten hängt die zu verwendende
Geometrie davon ab, ob der Extended Translation Support
auf Ihrem Controller eingeschaltet ist (oft auch als
Unterstützung für DOS-Platten
>1GB oder ähnlich bezeichnet). Falls sie
ausgeschaltet ist, benutzen Sie
N Zylinder, 64 Köpfe und
32 Sektoren/Spur, wobei N die
Kapazität der Festplatte in MB ist. Zum Beispiel
sollten für eine 2GB Festplatte 2048 Zylinder, 64
Köpfe und 32 Sektoren/Spur angegeben werden.Falls sie eingeschaltet ist (was
oft der Fall ist, um bestimmte Einschränkungen von
MSDOS zu umgehen) und die Plattenkapazität mehr als
1GB beträgt, benutzen Sie M Zylinder, 63
Sektoren/Spur (*nicht* 64) und 255 Köpfe, wobei 'M'
der Plattenkapazität in MB, dividiert durch 7,844238
entspricht (!). Also würde unsere 2GB Beispielplatte
261 Zylinder, 63 Sektoren/Spur und 255 Köpfe
haben.Falls Sie sich hier nicht sicher sind oder FreeBSD
während der Installation die Geometrie nicht richtig
erkennt, hilft es normalerweise, eine kleine DOS-Partition
auf der Festplatte anzulegen. Die richtige Geometrie
sollte dann erkannt werden (Sie können die Partition
jederzeit im Partitioneditor entfernen, falls Sie sie
nicht behalten möchten, oder Sie nutzen sie zur
Programmierung von Netzwerkkarten oder
ähnlichem).Alternativ wird ein frei verfügbares Programm
pfdisk.exe (im Unterverzeichnis
tools auf der FreeBSD-CDROM oder den
unterschiedlichen FTP-Servern) mit FreeBSD verbreitet, das
dazu genutzt werden kann, herauszufinden, welche Geometrie
die anderen Betriebssysteme auf der Festplatte verwenden.
Diese Geometrie können Sie im Partitioneditor
eingeben.Gibt es irgendwelche Einschränkungen, wie ich die
Festplatte aufteilen darf?Ja. Sie müssen sicherstellen, daß Ihre
Rootpartition kleiner als 1024 Zylinder ist, damit das
BIOS den Kernel von Ihr booten kann. (Beachten Sie,
daß es sich um eine Einschränkung durch das
BIOS des PCs handelt und nicht durch FreeBSD).Für ein SCSI-Laufwerk bedeutet dies
normalerweise, daß sich die Rootpartition in den
ersten 1024MB befindet (oder in den ersten 4096MB, falls
die Extended Translation eingeschaltet ist - siehe die
vorherige Frage). Der entsprechende Wert für IDE ist
504MB.Was ist mit Plattenmanagern? Oder: Ich habe ein
großes Laufwerk!FreeBSD erkennt den Ontrack Plattenmanager und
berücksichtigt ihn. Andere Plattenmanager werden
nicht unterstützt.Falls Sie die Festplatte nur mit FreeBSD benutzen
wollen, brauchen Sie keinen Plattenmanager. Wenn Sie Sie
die Platte einfach in der vom BIOS maximal
unterstützten Größe (normalerweise 504
Megabyte) konfigurieren, sollte FreeBSD erkennen, wieviel
Platz Sie tatsächlich haben. Falls Sie eine alte
Festplatte mit einem MFM-Controller verwenden, könnte
es sein, daß Sie FreeBSD explizit angeben
müssen, wieviele Zylinder es benutzen soll.Falls Sie die Festplatte mit FreeBSD und einem anderen
Betriebssystem nutzen wollen, sollten Sie auch in der Lage
sein, ohne einen Plattenmanager auszukommen: stellen sie
einfach sicher, daß sich die Bootpartition von
FreeBSD und der Bereich für das andere Betriebssystem
in den ersten 1024 Zylindern befinden. Eine 20 Megabyte
Bootpartition sollte völlig genügen, wenn Sie
einigermaßen sorgfältig arbeiten.Beim Booten von FreeBSD erscheint Missing
Operating SystemDies ist ein klassischer Fall von Konflikten bei den
verwendeten Plattengeometrien von FreeBSD
und DOS oder anderen Betriebssystemen. Sie werden FreeBSD
neu installieren müssen. Bei Beachtung obiger
Instruktionen wird in den meisten Fällen alles
funktionieren.Ich komme nicht weiter als bis zum
F?-Prompt des Bootmanagers.Dies ist ein weiteres Symptom für das bereits in
der vorherigen Frage beschriebene Problem. Ihre
Einstellungen zur Geometrie im BIOS und in FreeBSD stimmen
nicht überein! Falls Ihr Controller oder BIOS
Zylinderumsetzung (oft als >1GB drive
support bezeichnet), probieren Sie eine Umsetzung
dieser Einstellung und Neuinstallation von
FreeBSD.Muß ich den vollständigen Quellcode
installieren?Im allgemeinen nicht. Wir empfehlen jedoch dringend
die Installation des base Source-Kit,
das viele der hier erwähnten Dateien enthält und
des sys (Kernel) Source-Kit, das den
Quellcode für den Kernel enthält. Außer
dem Programm zur Konfiguration des Kernels
(&man.config.8;) gibt es im System nichts, zu dessen
Funktion der Quellcode erforderlich ist. Mit Ausnahme der
Kernelquellen ist unsere Build-Struktur so aufgebaut,
daß Sie den Quellcode von überall her per NFS
read-only mounten und dennoch neue Binaries erstellen
können. (Wegen der Einschränkung bezüglich
der Kernelquellen empfehlen wir, diese nicht direkt nach
/usr/src zu mounten, sondern
irgendwoanders hin mit passenden symbolischen Links, um
die Toplevel-Struktur des Quellbaumes zu
duplizieren.)Die Quellen verfügbar zu haben und zu wissen, wie
man ein System mit ihnen erstellt, wird es Ihnen
wesentlich einfacher machen, zu zukünftigen Ausgaben
von FreeBSD zu wechseln.Um einen Teil der Quellen auszuwählen, verwenden
Sie den Menuepunkt Custom, wenn Sie sich im Menue
Distributions des Systeminstallationstools
befinden.Muß ich einen Kernel erstellen?Ursprünglich war die Erstellung eines neuen
Kernels bei fast jeder Installation von FreeBSD
erforderlich, aber neuere Ausgaben haben von der
Einführung eines weitaus benutzerfreundlicheren
Kernelkonfigurationswerkzeugs profitiert. Geben Sie am
FreeBSD Boot-Prompt (boot:) ein, um in
ein visuelles Konfigurationsmenue zu gelangen. Dieses
Programm ermöglicht Ihnen die Konfiguration der
Kerneleinstellungen für die gebräuchlichsten
ISA-Karten.Es wird weiterhin empfohlen, gegebenenfalls einen
neuen Kernel zu erstellen, der nur die benötigten
Treiber enthält, um ein wenig Hauptspeicher zu
sparen, aber für die meisten Systeme ist dies ist
nicht länger erforderlich.Soll ich DES oder MD5 zur Verschlüsselung der
Paßwörter benutzen?FreeBSD benutzt standardmäßig
MD5 zur Verschlüsselung der
Paßwörter. Es wird angenommen, daß diese
Methode sicherer ist als das traditionell benutzte
Verfahren, das auf dem DES
Algorithmus basierte. Es ist immer noch möglich,
DES-Paßwörter zu benutzen, wenn Sie die Datei
mit den Paßwörtern mit älteren System
austauschen müssen. Ältere System verstehen
meist nur das unsichere Verfahren, dieses steht Ihnen zur
Verfügung, wenn Sie mit sysinstall die
crypto Distribution installieren. Sie
können auch die crypto Sourcecodes installieren, wenn
Sie Ihr System über die Sourcen aktualisieren. Das
für neue Paßwörter benutzte
Verschlüsselungsverfahren wird über die
Einstellung passwd_format in
/etc/login festgelegt. Die
möglichen Werte sind entweder des
(falls installiert) oder md5. Weitere
Informationen über die Einstellungen für den
Login erhalten Sie in &man.login.conf.5;.Die Bootdiskette startet, bleibt aber bei
Probing Devices... hängen.Falls Sie ein IDE-Zip- oder Jaz-Laufwerk eingebaut
haben, entfernen Sie es und versuchen Sie es erneut.
Solche Laufwerke könnten dem Bootvorgang stören.
Nach der Installation des Systems können Sie das
Laufwerk wieder einbauen. Dieser Fehler wird hoffentlich
in einer späteren Version behoben werden.Ich bekomme den Fehler panic: cant mount
root, wenn ich das System nach der Installation
reboote.Dieser Fehler beruht auf Unstimmigkeiten zwischen den
Festplatteninformationen im Bootblock und denen im Kernel.
Der Fehler tritt normalerweise auf IDE-Systemen mit zwei
Festplatten auf, bei denen die Festplatten als Master-
oder Single-Device auf separaten IDE-Controllern
angeschlossen sind und FreeBSD auf der Platte am zweiten
Controller installiert wurde. Der Bootblock vermutet,
daß das System auf wd1 (der zweiten BIOS-Platte)
installiert ist, während der Kernel der ersten Platte
auf dem zweiten Controller die Gerätekennung wd2
zuteilt. Der Kernel versucht nach der
Geräteüberprüfung die vom Bootblock
angenommene Bootdisk wd1 zu mounten, obwohl sie in
Wirklichkeit wd2 heißt - und scheitert.Tun Sie folgendes, um dieses Problem zu
beheben:Wenn Sie FreeBSD 3.3 oder neuer benutzen,
müssen Sie das System rebooten und
Enter drücken, wenn die
Meldung Booting kernel in 10 seconds; hit
[Enter] to interrupt erscheint. Dadurch
gelangen Sie in den Boot Loader.Geben Sie nun
root_disk_unit="disk_number"
ein. disk_number hat den Wert
0, wenn FreeBSD auf dem Master des
ersten IDE-Controllers installiert wurde;
1, wenn FreeBSD auf dem Slave des
ersten IDE-Controllers installiert wurde;
2, wenn FreeBSD auf dem Master des
zweiten IDE-Controllers installiert wurde; und
3, wenn FreeBSD auf dem Slave des
zweiten IDE-Controllers installiert wurde.Nach der Eingabe von boot
sollte Ihr System jetzt korrekt starten.Damit Sie dieses Ritual nicht bei jedem Start des
Systems durchführen müssen, sollten Sie die
Zeile
root_disk_unit="disk_number"
in die Datei
/boot/loader.conf.local
eintragen.Wenn Sie FreeBSD 3.2 oder eine ältere Version
benutzen, geben Sie am Prompt Boot:
1:wd(2,a)kernel ein und
betätigen Sie die Enter-Taste. Wenn das System
nun startet, führen Sie den Befehl echo
"1:wd(2,a)kernel" > /boot.config aus, um
diese Bootzeichenfolge zur Voreinstellung zu
machen.Stellen Sie eine ununterbrochene Folge der
Festplatten her, indem Sie die FreeBSD-Platte am
ersten IDE-Controller anschließen.Erstellen Sie
einen neuen Kernel: modifizieren Sie die
wd-Konfigurationszeilen wie folgt:
controller wdc0 at isa? port "IO_WD1" bio irq 14 vector wdintr
disk wd0 at wdc0 drive 0
# disk wd1 at wdc0 drive 1 # Kommentieren Sie diese Zeile aus
controller wdc1 at isa? port "IO_WD2" bio irq 15 vector wdintr
disk wd1 at wdc1 drive 0 # Ändern Sie wd2 in wd1
disk wd2 at wdc1 drive 1 # Ändern Sie wd3 in wd2
Installieren Sie den neuen Kernel. Falls sie Ihre
Festplattenanschlüsse umgesteckt haben und die
alte Konfiguration wiederherstellen möchten,
stecken Sie die Anschlüsse wie gewünscht um
und rebooten Sie. Ihr System sollte nun fehlerfrei
booten.Gibt es eine Hauptspeicherbegrenzung?Es werden maximal 4 Gigabyte Hauptspeicher
unterstützt. Details zu einer entsprechenden,
getesteten Konfiguration finden Sie unter Konfiguration
von WCArchive. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie
soviel Hauptspeicher in Ihrem Rechner benutzen
möchten. Benutzen Sie ggfs. ECC-Speicher und Module
mit neun (statt der üblichen 18) Chips, um die
kapazitive Belastung zu reduzieren.Wo liegen die Grenzen für
ffs-Dateisysteme?Theoretisch liegt das Limit für ffs-Dateisysteme
bei 8 Terabyte (2G-Blöcke) oder 16TB für die
standard Blockgröße von 8k. In der Praxis
setzt die Software das Limit auf 1 Terabyte herab, aber
durch Modifikationen sind auch Dateisysteme mit 4 Terabyte
möglich (und existieren auch).Die maximale Größe einer einzelnen
ffs-Datei liegt bei ungefähr 1G Blöcken (4TB,
falls die Blockgröße 4k beträgt).
Wenn die im Dateisystem verwendete
Blockgröße 4k beträgt, wird mit dreifacher
Indirektion gearbeitet und die Limitierung sollte durch
die höchste Blocknummer erfolgen, die mit dreifacher
Indirektion dargestellt werden kann (ungefähr 1k^3 +
1k^2 + 1k). In Wirklichkeit liegt das Limit aber bei der
(falschen) Anzahl von 1G-1 Blocknummern im Dateisystem.
Die maximale Anzahl Blocknummern müßte 2G-1
sein. Es gibt einige Fehler für Blocknummern nahe
2G-1, aber solche Blocknummern sind bei einer
Blockgröße von 4k unerreichbar.Bei Blocknummern von 8k und größer sollte
das Limit bei 2G-1 Blocknummern liegen, aber
tatsächlich liegt es bei bei 1G-1 Blocknummern.
Außer unter -STABLE sind Blöcke in der dritten
Indirektion unerreichbar, wodurch das Limit auf die durch
zweifache Indirektion maximal darstellbare Blocknummer
reduziert wird (ca. (Blockgröße/4)^2 +
(Blockgröße/4)). Unter -CURRENT könnte
die Überschreitung dieser Grenze Probleme
verursachen. Die Verwendung der korrekten Grenze von 2G-1
verursacht Probleme.Wie bekomme ich 1TB-Dateien auf meine
Diskette?Ich habe mehrere virtuelle auf Disketten :-). Die
maximale Dateigröße hat nicht unbedingt etwas
mit der maximalen Plattengröße zu tun. Die
maximale Plattengröße beträgt 1TB. Es ist
ein Feature, daß die Dateigröße die
Plattengröße übersteigen kann.Durch das folgende Beispiel wird eine Datei der
Größe 8T-1 erstellt, die insgesamt 32k
Plattenplatz (3 indirekte Blöcke und ein Datenblock)
auf einer kleinen Rootpartition in Anspruch nimmt. Dieser
dd-Befehl setzt ein dd-Programm voraus, das große
Dateien unterstützt.
&prompt.user; cat foo
df .
dd if=/dev/zero of=z bs=1 seek=`echo 2^43 - 2 | bc` count=1
ls -l z
du z
df .
&prompt.user; sh foo
Filesystem 1024-blocks Used Avail Capacity Mounted on
/dev/da0a 64479 27702 31619 47% /
1+0 records in
1+0 records out
1 bytes transferred in 0.000187 secs (5346 bytes/sec)
-rw-r--r-- 1 bde bin 8796093022207 Sep 7 16:04 z
32 z
Filesystem 1024-blocks Used Avail Capacity Mounted on
/dev/da0a 64479 27734 31587 47% /
Bruce Evans, September 1998Ich habe einen neuen Kernel erstellt und bekomme beim
Booten nun die Fehlermeldung
archsw.readin.failed.Sie können den zu bootenden Kernel direkt im
zweiten Schritt angeben, indem Sie eine beliebige Taste
drücken, wenn das | erscheint und bevor der Loader
startet. Genauer: Sie haben die Kernelquellen erneuert,
und von dort ein neues Kernel-Builtin installiert,
ohne make world auszuführen.
Das geht nicht - führen Sie make world aus.Wie führe ich ein Update von 3.X nach 4.X
durch?Wir raten Ihnen dringend, dazu
einen der Snapshots zu verwenden. Die Snapshots von
4-STABLE sind auf releng4.FreeBSD.org
verfügbar.Wenn Sie den Quellcode für das Update benutzen
wollen, finden Sie im FreeBSD
Handbuch weitere Informationen.Wenn Sie FreeBSD erst seit kurzer Zeit
nutzen, sollten Sie auf gar keinen Fall über den
Quellcode updaten, das gilt ganz besonders für das
Update von 3.X nach 4.X. Falls Sie es dennoch versuchen
wollen, sollten Sie vorher die entsprechenden Anleitungen
sehr sorgfältig durchlesen!Hardware-KompatibilitätWelche Arten von Festplatten werden von FreeBSD
unterstützt?FreeBSD unterstützt EIDE- und SCSI-Laufwerke (mit
kompatiblen Controllern - siehe folgenden Abschnitt),
sowie alle Laufwerke, die die original Western
Digital-Schnittstelle (MFM, RLL, ESDI und
natürlich IDE) benutzen. Ein paar Controller mit
proprietären Schnittstellen könnten nicht
laufen: halten Sie sich an WD1002/3/6/7-Schnittstellen und
Clones.Welche SCSI-Controller werden
unterstützt?Sie finden eine vollständige Liste im Handbuch.Welche CD-ROM-Laufwerke werden von FreeBSD
unterstützt?Jedes an einem unterstützten Controller
angeschlossene SCSI-Laufwerk wird
unterstützt.Die folgenden proprietären CD-ROM-Schnittstellen
werden ebenfalls unterstützt:Mitsumi LU002 (8bit), LU005 (16bit) und FX001D
(16bit 2x Speed).Sony CDU 31/33ASound Blaster Non-SCSI CD-ROMMatsushita/Panasonic CD-ROMATAPI compatible IDE CD-ROMsVon allen Nicht-SCSI-Laufwerken ist bekannt, daß
sie im Vergleich zu SCSI-Laufwerken extrem langsam sind.
Einige ATAPI-CDROMs könnten nicht
funktionieren.Ab 2.2 unterstützt die FreeBSD-CDROM von BSDi das
direkte Booten von CD.Unterstützt FreeBSD ZIP-Laufwerke?FreeBSD unterstützt natürlich alle
gängigen SCSI-ZIP-Laufwerke. Ihr ZIP-Laufwerk darf
nur mit den SCSI-Ziel-IDs 5 oder 6 laufen, aber Sie
können sogar davon booten, falls das BIOS Ihres
Hostadapters dies unterstützt. Ich weiß nicht,
welcher Hostadapter das Booten von anderen Zielen als 0
oder 1 erlaubt... schauen Sie in Ihren Handbüchern
nach (und lassen Sie mich wissen, falls Sie es
herausgefunden haben).ATAPI (IDE) Zip-Laufwerke werden von FreeBSD 2.2.6 und
späteren Versionen unterstützt.Seit Version 3.0 unterstützt FreeBSD
ZIP-Laufwerke, die an der parallel Schnittstelle
angeschlossen sind. Falls Sie eine genügend aktuelle
Version benutzen, sollten Sie überprüfen, ob Ihr
Kernel die folgenden Treiber enthält:
scbus0,
da0,
ppbus0 und
vp0 (der GENERIC-Kernel
enthält alle, außer
vp0). Wenn diese Treiber
vorhanden sind, sollte das Laufwerk an der parallelen
Schnittstelle als /dev/da0s4
verfügbar sein. Zip-Datenträger können mit
mount /dev/da0s4 /mnt ODER
(DOS-formatierte) mount_msdos /dev/da0s4
/mnt gemountet werden.Lesen Sie auch diese Anmerkung zu
Wechseldatenträgern und diese zur
Formatierung.Unterstützt FreeBSD JAZ, EZ und andere
Wechsellaufwerke?Abgesehen von der IDE-Version der EZ-Laufwerke,
handelt es sich ausschließlich um SCSI-Geräte.
Unter FreeBSD müßten sie sich also alle wie
SCSI-Platten und das IDE-EZ-Laufwerk müßte sich
wie ein IDE-Laufwerk verhalten.Ich bin mir nicht sicher, wie gut
FreeBSD den Wechsel der Datenträger während des
Betriebs unterstützt. Sie werden die Laufwerke vor
einem Datenträgerwechsel natürlich unmounten und
sicherstellen müssen, daß externe Einheiten
während des Bootens eingeschaltet sind, damit FreeBSD
sie erkennen kann.Lesen Sie auch diesen
Hinweis zur Formatierung.Welche seriellen Multi-Port-Karten werden von FreeBSD
unterstützt?Es existiert eine Liste der unterstützten Karten
im Abschnitt Verschiedene
Geräte des Handbuchs.Von einigen nicht NoName-Nachbauten ist ebenfalls
bekannt, daß sie funktionieren, speziell von den
AST-kompatiblen.In &man.sio.4; finden Sie weitere Informationen zur
Konfiguration solcher Karten.Unterstützt FreeBSD meine Tastatur mit
USB-Anschluß?Die Unterstützung für USB-Geräte ist
seit FreeBSD 3.1 Bestandteil des Systems. Die
Unterstützung war allerdings nicht ganz ausgereift;
einige der Probleme konnten bis zur Veröffentlichung
von FreeBSD 3.2 nicht behoben werden. Wenn Sie die
Treiber für USB-Tastaturen selbst testen
möchten, sollten Sie den unten aufgeführten
Anweisungen folgen:Benutzen Sie FreeBSD 3.2 oder eine neuere
Version.Tragen Sie die folgenden Zeilen in die
Konfigurationsdatei Ihres Kernels ein und erzeugen Sie
einen neuen Kernel.
device uhci
device ohci
device usb
device ukbd
options KBD_INSTALL_CDEV
Falls Sie eine ältere FreeBSD-Version als
FreeBSD 4.0 benutzen, müssen Sie diese
Einträge verwenden:
controller uhci0
controller ohci0
controller usb0
controller ukbd0
options KBD_INSTALL_CDEV
Erzeugen Sie im Verzeichnis
/dev die notwendigen
Dateien:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; ./MAKEDEV kbd0 kbd1Tragen Sie in der
/etc/rc.conf die folgenden Zeilen
ein:
usbd_enable="YES"
usbd_flags=""
Nach einem Neustart des Systems ist die AT-Tastatur
als /dev/kbd0 und die USB-Tastatur
als /dev/kbd1 verfügbar. Dies
gilt natürlich nur, wenn beide Tastaturen
angeschlossen sind; falls nur die USB-Tastatur
angeschlossen ist, ist diese als
/dev/ukbd0 verfügbar.Wenn Sie die USB-Tastatur an der Systemkonsole
benutzen wollen, müssen Sie dies dem System explizit
mitteilen. Dazu muß das folgende Kommando
während des Systemstarts ausgeführt
werden:
&prompt.root; kbdcontrol -k /dev/kbd1 < /dev/ttyv0 > /dev/nullWenn Sie nur die USB-Tastatur angeschlossen haben, ist
diese als /dev/kbd0 verfügbar;
daher muß in diesem Fall das folgende Kommando
benutzt werden:
&prompt.root; kbdcontrol -k /dev/kbd0 < /dev/ttyv0 > /dev/nullTragen Sie dieses Kommando in Datei
/etc/rc.i386 ein.Sobald Sie diese Schritte durchgeführt haben,
sollte die USB-Tastatur ohne weitere Änderungen auch
unter X benutzbar sei.Zur Zeit kann es noch Probleme geben, wenn Sie eine
USB-Tastatur im laufenden Betrieb einstecken oder
abziehen. Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie die
Tastatur anschließen, bevor Sie das System
anschalten und die Tastatur nicht abziehen, solange das
System noch läuft.Weitere Informationen erhalten Sie in
&man.ukbd.4;.Ich habe eine unübliche Busmaus. Wie muß
ich sie konfigurieren?FreeBSD unterstützt die Busmaus und
InPort-Busmaus von Herstellern wie Microsoft, Logitech und
ATI. Der Bus-Gerätetreiber ist bei FreeBSD 2.x
standardmäßig im GENERIC-Kernel eingebunden; ab
Version 3.0 müssen Sie ihn selbst in die
Konfigurationsdatei für Ihren angepaßten Kernel
einbinden. Fügen Sie die folgende Zeile in Ihre
Konfigurationsdatei ein, falls Sie sich einen
angepaßten Kernel mit dem Busmaustreiber
erstellenFreeBSD 3.0 und ältere Versionen
device mse0 at isa? port 0x23c tty irq5 vector mseintr
FreeBSD 3.X außer 3.0
device mse0 at isa? port 0x23c tty irq5
FreeBSD 4.X
device mse0 at isa? port 0x23c irq5
Die Busmaus wird üblicherweise zusammen mit einer
speziellen Karte ausgeliefert. Sie könnte es Ihnen
ermöglichen, andere Werte für die Port-Adresse
und den Interrupt zu setzen. Weitere Informationen finden
Sie in Handbuch zu Ihrer Maus und in der &man.mse.4;
Manualpage.Wie benutze ich meine PS/2 (Mouse-Port
oder Tastatur)-Maus?Falls Sie eine spätere FreeBSD-Version als 2.2.5
benutzen, ist der entsprechende Treiber
psm im Kernel enthalten und
aktiviert. Der Kernel sollte Ihre PS/2-Maus beim Booten
erkennen.Wenn Sie eine gerigfügig frühere Version von
FreeBSD benutzen (2.1.x oder höher), können Sie
den Treiber während der Installation einfach im
Kernelkonfigurationsmenue aktivieren, oder später mit
der Option am Bootprompt
boot:. Da der Treiber
standardmäßig deaktiviert ist, werden Sie ihn
also explizit aktivieren müssen.Falls Sie eine ältere FreeBSD-Version benutzen,
müssen Sie folgende Zeile in Ihre
Kernelkonfigurationsdatei einfügen und den Kernel neu
kompilieren.FreeBSD 3.0 und ältere Versionen
device psm0 at isa? port "IO_KBD" conflicts tty irq 12 vector psmintr
FreeBSD 3.1 und neuere Versionen:
device psm0 at isa? tty irq 12
Ab FreeBSD 4.0:
device psm0 at atkbdc? irq 12
Lesen Sie den Handbucheintrag zur
Kernelkonfiguration, falls Sie sich mit der
Erstellung eines Kernels nicht auskennen.Wenn Sie den Kernel soweit haben, daß er
psm0 beim Booten korrekt erkennt,
stellen Sie sicher, daß sich im Verzeichnis /dev ein
Eintrag für psm0 befindet.
Durch Eingabe von
&prompt.root; cd /dev; sh MAKEDEV psm0können Sie einen erstellen, wenn Sie als
root angemeldet sind.Kann man die Maus irgendwie außerhalb von X
Windows benutzen?Falls Sie den standard Konsoltreiber syscons benutzen,
können Sie den Mauszeiger auf Textkonsolen zum
Kopieren und Einfügen von Text verwenden. Starten
Sie den Mausdämon moused und schalten Sie den
Mauszeiger auf der virtuellen Konsole ein:
&prompt.root; moused -p /dev/xxxx -t yyyy
&prompt.root; vidcontrol -m onxxxx bezeichnet hierbei den
Gerätename der Maus und
yyyy das Protokoll.
Unterstützte Protokolle finden Sie in der
&man.moused.8; Manualpage.Wahrscheinlich wollen Sie den Mausdämon
automatisch beim Booten starten. In Version 2.2.1
müssen Sie hierzu die folgenden Variablen in
/etc/sysconfig setzen:
mousedtype="yyyy"
mousedport="xxxx"
mousedflags=""
In den Versionen 2.2.2 bis 3.0 müssen Sie die
folgenden Variablen in /etc/rc.conf
setzen.
moused_type="yyyy"
moused_port="xxxx"
moused_flags=""
Wenn Sie eine PS/2-Maus besitzen und FreeBSD 3.1 (oder
neuer) benutzen, brauchen Sie nur die Zeile
moused_enable="YES" in die Datei
/etc/rc.conf einzutragen.Falls Sie den Mausdämon auf allen virtuellen
Bildschirmen anstatt nur während des Bootens auf der
Konsole benutzen wollen, tragen Sie außerdem
folgendes in /etc/rc.conf
ein.
allscreens_flags="-m on"
Beginnend mit FreeBSD 2.2.6 ist der Mausdämon in
der Lage, das richtige Protokoll automatisch zu erkennen,
falls es sich nicht um ein relativ altes serielles
Mausmodell handelt. Geben Sie auto als
Protokoll an, um die automatische Erkennung zu
aktivieren.Während der Mausdämon läuft, muß
der Zugriff auf die Maus zwischen dem Mausdämon und
anderen Programmen, wie z.B. X Windows koordiniert werden.
Lesen Sie auch einen anderen
Abschnitt zu diesem Thema.Wie funktioniert das Kopieren und Einfügen von
Text mit der Maus auf einer Textkonsole?Wenn Sie es geschafft haben, den Mausdämon zu
starten (siehe vorherigen
Abschnitt), halten Sie die linke Maustaste
gedrückt und bewegen Sie die Maus, um einen
Textabschnitt zu markieren. Dann drücken Sie die
mittlere oder rechte Maustaste, um ihn an der
Cursorposition einzufügen.In den Versionen 2.2.6 und späteren bewirkt das
Drücken der mittleren Maustaste das Einfügen des
Textes. Das Drücken der rechten Maustaste
erweitert den markierten Textabschnitt.
Evtl. möchten Sie Tasten umbelegen oder die mittlere
Taste emulieren, falls Ihre Maus keine hat. Details
hierzu finden Sie in der &man.moused.8;
Manualpage.Wird meine USB-Maus von FreeBSD
unterstützt?Die Unterstützung für USB-Geräte ist
seit FreeBSD 3.1 Bestandteil des Systems. Die
Unterstützung war allerdings nicht ganz ausgereift;
einige der Probleme konnten bis zur Veröffentlichung
von FreeBSD 3.2 nicht behoben werden. Wenn Sie die
Treiber für USB-Mäuse selbst testen
möchten, sollten Sie den unten aufgeführten
Anweisungen folgen:Benutzen Sie FreeBSD 3.2 oder eine neuere
Version.Tragen Sie die folgenden Zeilen in die
Konfigurationsdatei Ihres Kernels ein und erzeugen Sie
einen neuen Kernel.
device uhci
device ohci
device usb
device ukbd
options KBD_INSTALL_CDEV
Falls Sie eine ältere FreeBSD-Version als
FreeBSD 4.0 benutzen, müssen Sie diese
Einträge verwenden:
controller uhci0
controller ohci0
controller usb0
controller usm0
Erzeugen Sie im Verzeichnis
/dev die notwendigen
Dateien:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; ./MAKEDEV ums0Tragen Sie in der
/etc/rc.conf die folgenden Zeilen
ein:
moused_enable="YES"
moused_type="auto"
moused_port="/dev/ums0"
moused_flags=""
usbd_enable="YES"
usbd_flags=""
Weitergehende Informationen zum Thema moused
finden sie im vorherigen
Abschnitt.Wenn Sie Ihre USB-Maus auch unter X benutzen
wollen, müssen sie die Datei
XF86Config ändern. Wenn Sie
XFree86 3.3.2 oder eine neuere Version benutzen,
müssen die folgenden Zeilen im Abschnitt
Pointer stehen:
Device "/dev/sysmouse"
Protocol "Auto"
Wenn sie eine ältere Version von XFree86
benutzen, müssen im Abschnitt
Pointer die folgenden Angaben
stehen:
Device "/dev/sysmouse"
Protocol "SysMouse"
Weitergehende Informationen zum Thema "Maus und X"
erhalten Sie hier.Zur Zeit kann es noch Probleme geben, wenn Sie eine
USB-Maus im laufenden Betrieb einstecken oder abziehen.
Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie die Maus
anschließen, bevor Sie das System anschalten und die
Maus nicht abziehen, solange das System noch
läuft.Meine Maus hat ein neumodisches Rad und mehr
Knöpfe. Kann ich sie in FreeBSD benutzen?Unglücklicherweise lautet die Antwort:
Vielleicht. Solche Mäuse mit
zusätzlichen Extras erfordern in den meisten
Fällen spezielle Treiber. Wenn der
Gerätetreiber für die Maus oder das
Anwendungsprogramm keine spezielle Unterstützung
für die Maus bietet, wird sie sich wie eine
gewöhnliche Maus mit zwei oder drei Knöpfen
verhalten.Ob und wie Sie das Rad unter X nutzen können,
können Sie im passenden
Abschnitt der FAQ erfahren.Meine Maus scheint nicht zu funktionieren. Der Cursor
springt wild über den Bildschirm. Die Maus hat ein
Rad und ist am PS/2-Port angeschlossen.Die bis einschließlich FreeBSD 3.2 genutzte
Version des Treibers für PS/2-Mäuse
unterstützt einige Mäuse nicht richtig. Dazu
gehört die Logitech M-S48 und deren OEM-Version.
Wenden Sie die folgenden Patch auf
/sys/i386/isa/psm.c an und erzeugen
Sie einen neuen Kernel.
Index: psm.c
===================================================================
RCS file: /src/CVS/src/sys/i386/isa/Attic/psm.c,v
retrieving revision 1.60.2.1
retrieving revision 1.60.2.2
diff -u -r1.60.2.1 -r1.60.2.2
--- psm.c 1999/06/03 12:41:13 1.60.2.1
+++ psm.c 1999/07/12 13:40:52 1.60.2.2
@@ -959,14 +959,28 @@
sc->mode.packetsize = vendortype[i].packetsize;
/* set mouse parameters */
+#if 0
+ /*
+ * A version of Logitech FirstMouse+ won't report wheel
movement,
+ * if SET_DEFAULTS is sent... Don't use this command.
+ * This fix was found by Takashi Nishida.
+ */
i = send_aux_command(sc->kbdc, PSMC_SET_DEFAULTS);
if (verbose >= 2)
printf("psm%d: SET_DEFAULTS return code:%04x\n", unit, i);
+#endif
if (sc->config & PSM_CONFIG_RESOLUTION) {
sc->mode.resolution
= set_mouse_resolution(sc->kbdc,
- (sc->config & PSM_CONFIG_RESOLUTION) - 1);
+ (sc->config & PSM_CONFIG_RESOLUTION) - 1);
+ } else if (sc->mode.resolution >= 0) {
+ sc->mode.resolution
+ = set_mouse_resolution(sc->kbdc, sc->dflt_mode.resolution);
+ }
+ if (sc->mode.rate > 0) {
+ sc->mode.rate = set_mouse_sampling_rate(sc->kbdc, sc->dflt_mode.rate);
}
+ set_mouse_scaling(sc->kbdc, 1);
/* request a data packet and extract sync. bits */
if (get_mouse_status(sc->kbdc, stat, 1, 3) < 3)
Dieses Problem sollte ab FreeBSD 3.3 nicht mehr
auftreten.Wie benutze ich Maus/Trackball/Touchpad auf meinem
Laptop?Bitte lesen Sie die Antwort
zur vorherigen Frage und sehen Sie sich diese Anmerkung auf der
Mobile-Computing-Seite an.Welche Arten von Bandlaufwerken werden
unterstützt?FreeBSD unterstützt SCSI-, QIC-36- (mit
QIC-02-Schnittstelle) und QIC-40/80-Bandlaufwerke
(diskettenbasiert). Hierzu gehören auch 8-mm (aka
Exabyte) und DAT-Laufwerke. Die QIC-40/80-Laufwerke sind
bekanntlich sehr langsam.Einige der frühen 8-mm-Laufwerke sind nicht
besonders kompatibel zu SCSI-2 und könnten unter
FreeBSD nicht einwandfrei funktionieren.Unterstützt FreeBSD Bandwechsler?FreeBSD 2.2 untestützt SCSI-Wechsler mit dem
Gerät ch und dem Befehl
chio. Datails zum Betrieb des
Wechslers können Sie in der Manualpage &man.chio.1;
finden.Falls Sie nicht AMANDA oder
ein anderes Produkt benutzen, das den Wechsler bereits
kennt, bedenken Sie, daß die Programme nur wissen,
wie sie ein Band von einem Punkt zu einem anderen bewegen
müssen. Sie selbst müssen sich also merken, in
welchem Einschub sich ein Band befindet und zu welchem
Einschub das Band, das sich gerade im Laufwerk befindet,
zurück muß.Welche Soundkarten werden von FreeBSD
unterstützt?FreeBSD unterstützt die Soundkarten SoundBlaster,
SoundBlaster Pro, SoundBlaster 16, Pro Audio Spectrum 16,
AdLib und Gravis UltraSound. MPU-401 und kompatible
MIDI-Karten werden begrenzt unterstützt. Ebenso
werden Karten, die der Microsoft Sound
System-Spezifikation entsprechen, durch den pcm-Treiber
unterstützt.Das gilt nur für Sound! Dieser Treiber
unterstützt keine CDROMs, SCSI oder Joysticks auf
diesen Karten, außer der SoundBlaster. Die
SoundBlaster-SCSI-Schnittstelle und einige
Nicht-SCSI-CDROMs werden unterstützt, Sie
können von diesen Geräten aber nicht
booten.Abhilfen für fehlenden Sound von es1370 mit dem
pcm-Treiber?Sie können den folgenden Befehl jedesmal nach dem
Booten ausführen:
&prompt.root; mixer pcm 100 vol 100 cd 100Welche Netzwerkkarten unterstützt
FreeBSD?Sie finden im Abschnitt Ethernet-Karten
des Handbuchs eine vollständige Liste.Ich habe keinen mathematischen Co-Prozessor - ist das
schlimm?Dies betrifft nur Besitzer von 386/486SX/486SLC -
andere Maschinen haben in ihrer CPU einen
integriert.Im allgemeinen wird das keine Probleme verursachen,
aber es gibt Gelegenheiten bei denen es Sie betreffen wird
- entweder bei der Performance oder bei der Genauigkeit
der Emulation (lesen Sie den Abschnitt über Gleitpunkt-Emulation).
Insbesondere wird das Zeichnen von Bögen in X SEHR
langsam sein. Es wird dringend empfohlen, daß Sie
sich einen mathematischen Co-Prozessor kaufen - er ist
sein Geld wert.Einige Co-Prozessoren sind besser als andere. Es
tut uns weh, es zu sagen, aber es ist noch niemand
dafür entlassen worden, daß er bei Intel
eingekauft hat. Hüten Sie sich vor Clones, es
sei denn, Sie sind sicher, daß sie unter FreeBSD
funktionieren.Welche Geräte werden noch von FreeBSD
unterstützt?Im Handbuch
finden Sie eine Liste von anderen unterstützten
Geräten.Unterstützt FreeBSD Power-Management auf meinem
Laptop?Auf einigen Rechnern unterstützt FreeBSD APM.
Suchen Sie bitte in der Kernelkonfigurationdatei
LINT nach dem Wort
APM.Mein Micron-System hängt sich beim Booten
aufEinige Micron Motherboards besitzen eine
nicht-konforme PCI-BIOS-Implementierung. Sie bereitet
Kummer, wenn FreeBSD bootet, weil PCI-Geräte nicht an
der angegebenen Adresse konfiguriert werden.Deaktivieren Sie Plug and Play Operating
System im BIOS, um dieses Problem zu beheben.
Weitere Informationen können unter http://cesdis.gsfc.nasa.gov/linux/drivers/vortex.html#micron
gefunden werden.Ich habe einen neueren Adaptec-Controller, den FreeBSD
nicht finden kann.Die Chips der neueren Adaptec AIC789-Serie werden
unter dem CAM SCSI System unterstützt, das sein Debut
in 3.0 gemacht hat. Patches für 2.2-STABLE befinden
sich in ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/development/cam/.
Eine Bootdiskette mit CAM-Erweiterung ist unter http://people.FreeBSD.org/~abial/cam-boot/
erhältlich. Lesen Sie in beiden Fällen die
Datei README, bevor Sie beginnen.Ich habe ein internes Plug & Play-Modem, das
FreeBSD nicht finden kann.Sie werden die PnP-ID Ihres Modems in die PnP-ID-Liste
des seriellen Treibers aufnehmen müssen. Erstellen
Sie einen neuen Kernel mit dem Eintrag controller
pnp0 in der Konfigurationsdatei und rebooten Sie
Ihr System, um die Plug & Play-Unterstützung zu
aktivieren. Der Kernel wird nun alle PnP-IDs der
gefundenen Geräte ausgeben. In der Datei
/sys/i386/isa/sio.c finden Sie ab
Zeile 2777 (ca.) eine Tabelle, in der Sie die PnP-ID des
Modems eintragen müssen. Suchen Sie die Zeichenfolge
SUP1310 in der Struktur "siopnp_ids[]",
um die Tabelle zu finden. Erstellen Sie den Kernel
nochmals, installieren Sie ihn, rebooten Sie, und Ihr
Modem sollte erkannt werden.Möglicherweise müssen Sie in der
boot-time-Konfiguration die PnP-Geräte manuell mit
einem pnp-Befehl ähnlich
pnp 1 0 enable os irq0 3 drq0 0 port0 0x2f8
konfigurieren, damit das Modem erkannt wird.Wie kann ich den boot:-Prompt auf einer seriellen
Konsole erscheinen lassen?Erstellen Sie einen Kernel mit options
COMCONSOLE.Erstellen Sie /boot.config mit
als einzigem Text in der Datei.Ziehen Sie das Tastaturkabel aus dem
Rechner.Lesen Sie
/usr/src/sys/i386/boot/biosboot/README.serial
zur Information.Warum arbeitet meine 3Com PCI-Netzwerkkarte in meinem
Micron-Computer nicht?Einige Micron Motherboards besitzen eine
nicht-konforme PCI-BIOS-Implementierung, die die
PCI-Geräte nicht an den angegebenen Adressen
konfiguriert. Hierdurch entstehen Probleme, wenn FreeBSD
bootet.Deaktivieren Sie die Option Plug and Play
Operating System im BIOS, um das Problem zu
umgehen.Weitere Informationen zu diesem Problem gibt es unter
dem URL: http://cesdis.gsfc.nasa.gov/linux/drivers/vortex.html#micron.Unterstützt FreeBSD Symmetric Multiproccessing
(SMP)?SMP wird erst ab Version 3.0 unterstützt. SMP
ist im Standardkernel (GENERIC) nicht
aktiviert, wenn Sie SMP verwenden wollen, müssen Sie
einen angepaßten Kernel erstellen. Die dazu
notwendigen Optionen können Sie der Datei
/sys/i386/conf/LINT
entnehmen.Wenn ich ein System mit einem ASUS K7V Mainboard von
der Bootdiskette starte, hängt sich das System auf.
Wie kann ich dieses Problem lösen?Schalten Sie im BIOS die Option "boot virus
protection" aus.FehlerbehebungIch habe fehlerhafte Blöcke auf meiner
Festplatte!SCSI-Laufwerke sollten in der Lage sein, diese
automatisch zu verlagern. Bei einigen Laufwerken ist
diese Eigenschaft jedoch aus unerfindlichen Gründen
bei der Auslieferung ausgeschaltet...Um sie einzuschalten, müssen Sie den Page-Mode
des ersten Gerätes editieren. Unter FreeBSD
können Sie das (als root) mit
folgendem Befehl tun
&prompt.root; scsi -f /dev/rsd0c -m 1 -e -P 3und die Werte für AWRE und ARRE von 0 auf 1
ändern:-
AWRE (Auto Write Reallocation Enbld): 1
ARRE (Auto Read Reallocation Enbld): 1
Die folgenden Abschnitte wurden von Ted
Mittelstaedt eingesendet:Bei IDE-Laufwerken sind fehlerhafte Blöcke
normalerweise ein Zeichen für potentielle Probleme.
Bei allen modernen IDE-Laufwerken ist eine interne
Verlagerung von fehlerhaften Blöcken eingeschaltet.
Heutzutage bieten alle IDE-Festplattenhersteller eine
umfassende Garantie und tauschen Laufwerke mit
fehlerhaften Blöcken um.Falls Sie ein IDE-Laufwerk mit fehlerhaften
Blöcken trotzdem weiterbenutzen möchten,
können Sie versuchen, sich vom Hersteller ein
IDE-Diagnoseprogramm herunterzuladen und dies über
das Laufwerk laufen zu lassen. Manchmal können diese
Programme so eingestellt werden, daß sie die
Elektronik des Laufwerks dazu veranlassen, das Laufwerk
nochmals nach fehlerhaften Blöcken zu durchsuchen und
diese auszuschließen.Auf ESDI-, RLL- und MFM-Laufwerken sind fehlerhafte
Blöcke nichts ungewöhnliches und im allgemeinen
kein Zeichen für Probleme. Auf einem PC
übernehmen der Festplatten-Controller und das BIOS
die Aufgabe, fehlerhafte Sektoren auszuschließen,
was bei Betriebssystemen wie DOS, die das BIOS benutzen,
um auf die Platte zuzugreifen, auch gut funktioniert. Die
Festplattentreiber von FreeBSD benutzen allerdings nicht
das BIOS, weshalb ein Mechanismus bad144 existiert, der
diese Funktionalität ersetzt. bad144 arbeitet nur
mit dem wd-Treiber (und wird damit von FreeBSD 4.x nicht
unterstützt) und kann NICHT für SCSI benutzt
werden. bad144 arbeitet, indem es alle gefundenen,
fehlerhaften Sektoren in eine spezielle Datei
schreibt.Eine Einschränkung von bad144 ist, daß die
Datei mit den fehlerhaften Sektoren auf die letzte Spur
der Platte plaziert wird. Da diese Datei nun
möglicherweise eine Liste von fehlerhaften Sektoren
enthalten könnte, die am Anfang der Platte auftreten,
wo sich möglicherweise die /kernel-Datei befindet,
muß sie vom Bootstrap-Programm, das BIOS-Routinen
benutzt, um den Kernel zu lesen, erreichbar sein. Das
bedeutet, daß Platten, auf denen bad144 benutzt
wird, 1024 Zylinder, 16 Köpfe und 63 Sektoren nicht
überschreiten dürfen. Platten, die von bad144
verwaltet werden, sind also effektiv auf 500MB
begrenzt.Setzen Sie Bad Block Scanning
während der Installation im fdisk-Menue einfach auf
ON, um bad144 zu verwenden. Dies funktioniert bis zu
FreeBSD 2.2.7. Die Platte darf nicht mehr als 1024
Zylinder besitzen. Generell wird empfohlen, daß die
Festplatte vorher mindestens vier Stunden in Betrieb war,
um ihr die Möglichkeit zur thermischen Ausdehnung und
Spurversetzung zu geben.Falls eine Platte mehr als 1024 Zylinder besitzt (wie
z.B. große ESDI-Laufwerke), benutzt der Controller
einen speziellen Übersetzungsmodus, um den Betrieb
unter DOS zu ermöglichen. Der wd-Treiber kennt diese
Übersetzungsmodi, WENN Sie die
translated-Geometrie mit dem set
geometry-Befehl in fdisk eingeben. Sie
dürfen NICHT den "dangerously dedicated"-Modus zur
Erstellung der FreeBSD-Partition verwenden, weil dieser
die Geometrie ignoriert und obwohl fdisk Ihre
überschriebene Geometrie benutzen wird, ist die wahre
Größe der Platte noch bekannt und es wird
versucht, eine zu große FreeBSD-Partition zu
erstellen. Wenn die Plattengeometrie in die
übersetzte Geometrie geändert worden ist, dann
MUß die Partition manuell durch Angabe der
Blockanzahl erstellt werden.Sie können mit dem ESDI-Controller auch
kurzerhand eine große ESDI-Platte erstellen, diese
dann mit DOS booten und als DOS-Partition formatieren.
Anschließend booten Sie mit dem
FreeBSD-Installationsprogramm und im fdisk-Menue notieren
Sie sich die Blockgröße und die Anzahl
Blöcke der DOS-Partition. Dann ändern Sie die
Geometrie in die gleiche, wie die von DOS verwendete,
löschen die DOS-Partition und erstellen eine
kooperative FreeBSD-Partition mit der
gleichen Blockgröße, die Sie zuvor notiert
haben. Machen Sie die Partition nun bootfähig und
schalten Sie Bad Block Scanning ein. Während der
tatsächen Installation wird bad144 gestartet, bevor
irgendwelche Dateisysteme erstellt werden (Sie können
das mit Alt-F2 beobachten). Falls irgendwelche Probleme
bei der Erstellung der Datei mit den fehlerhaften Sektoren
auftreten sollten, haben Sie eine zu große
Plattengeometrie eingestellt - rebooten Sie Ihr System und
beginnen Sie von vorne (die Neupartitionierung und
Formatierung unter DOS eingeschlossen).Falls die Verlagerung fehlerhafter Blöcke
aktiviert ist und Sie trotzdem fehlerhafte Blöcke
bemerken, sollten Sie einen Austausch des Laufwerkes in
Erwägung ziehen, da die fehlerhaften Blöcke mit
der Zeit zunehmen werden.FreeBSD erkennt meinen SCSI-Controller vom Typ Bustek
742a EISA nicht!Diese Information ist speziell für die 742a,
könnte aber auch andere Buslogic-Karten
einschließen (Bustek = Buslogic)Es gibt zwei grundverschiedene
Versionen der 742a-Karte. Das sind die
Hardware-Revisionen A-G und Revisionen von H
aufwärts. Der Revisionsbuchstabe befindet sich
hinter der Fabriknummer am Rand der Karte. Auf der 742a
befinden sich zwei Chips. Einer ist der BIOS-Chip, der
andere der Firmware-Chip. FreeBSD achtet nicht darauf,
welche BIOS-Version Sie haben, aber es achtet auf die
Version des Firmware-Chips. Buslogic schickt Ihnen
Upgrade-ROMS, wenn Sie sich an den technischen Support
wenden. Die BIOS- und Firmware-Chips müssen als
passende Paare ausgeliefert werden. Für Ihre
Hardware-Revision benötigen Sie das aktuellste
Firmware-ROM auf Ihrer Adapter-Karte.Karten der Revision A-G akzeptieren
BIOS/Firmware-Paare bis zu 2.41/2.21. Die Karten der
Revisionen H und aufwärts akzeptieren die aktuellsten
BIOS/Firmware-Paare 4.70/3.37. Der Unterschied der
Firmware-Versionen ist, daß die 3.37-Firmware
round robin unterstützt.Auf den Buslogic-Karten befindet sich auch eine
Seriennummer. Falls Sie eine Karte mit einer alten
Hardwarerevisionsnummer besitzen, können Sie sich an
die RMA-Abteilung von Buslogic wenden, Ihre Seriennummer
angeben und versuchen, die Karte gegen eine neuere
Hardwarerevision auszutauschen. Falls Ihre Karte nicht zu
alt ist, wird dem Tausch zugestimmt werden.Von FreeBSD 2.1 werden nur Firmwarerevisionen ab 2.21
aufwärts unterstützt. Wenn Sie eine ätere
Firmwarerevision besitzen, wird Ihre Karte nicht als
Buslogic-Karte erkannt. Sie könnte jedoch als
Adaptec 1540 erkannt werden. Die früe Firmware von
Buslogic enthält eine AHA1540
Emulation, wovon bei EISA-Karten jedoch
abzuraten ist.Wenn sie eine Karte mit einer alten
Hardwarerevisionsnummer besitzen und die 2.21-Firmware
für sie bekommen, müssen Sie den Jumper W1 in
die Position B-C setzen; die Voreinstellung ist
A-B.Der SCSI-Controller meines HP Netserver wird nicht
erkannt!Hierbei handelt es sich um ein bekanntes Problem. Der
auf dem Board befindliche EISA-SCSI-Controller auf dem HP
Netserver belegt die EISA-Slotnummer 11, wodurch sich alle
wirklichen EISA-Slots vor ihm befinden.
Leider kollidiert der Adreßraum von EISA-Slots
>10 mit dem Adreßraum, der PCI zugeordnet ist und
die Autokonfiguration von FreeBSD kann mit dieser
Situation derzeit nicht besonders gut umgehen.Die einfachste Alternative ist, diese Kollision
einfach zu leugnen. Setzen Sie dazu die Kerneloption
EISA_SLOTS auf den Wert 12.
Konfigurieren und kompilieren Sie den Kernel, wie im
Handbucheintrag
zur Kernelkonfiguration beschrieben.Dies bringt Ihnen natürlich das klassische
Huhn-Ei-Problem, wenn Sie auf einer solchen Maschine
installieren wollen. Um dieses Problem zu umgehen,
existiert ein spezieller Hack in
UserConfig. Benutzen Sie nicht die
visuelle Schnittstelle, sondern die rohe
Kommandozeilenschnittstelle. Geben Sie einfach
eisa 12
quit
am Prompt ein und Sie können Ihr System ganz
normal installieren. Sie sollten auf jeden Fall einen
angepaßten Kernel zu kompilieren und
installieren,Zukünftige Versionen werden hoffentlich eine
passende Lösung für dieses Problem
beinhalten.Sie können keine dangerously
dedicated Platte auf einem HP Netserver
verwenden. Lesen Sie weitere Informationen finden Sie
in diesem
Hinweis.Was ist mit diesem CMD640-Controller los?Er ist fehlerhaft. Er kann Befehle auf beiden
Kanälen nicht simultan behandeln.Es gibt jetzt eine Abhilfe, die automatisch aktiviert
wird, wenn Ihr System diesen Chip benutzt. Details finden
Sie in der Manualpage zum Plattentreiber (man 4
wd).Wenn bei Ihnen bereits FreeBSD 2.2.1 oder 2.2.2 mit
einem CMD640-Controller läuft und Sie den zweiten
Kanal benutzen möchten, erstellen Sie einen neuen
Kernel mit options "CMD640". Dies ist
seit 2.2.5 Voreinstellung.Ich sehe ständig Meldungen wie ed1:
timeout.Dies wird meistens durch einen Interruptkonflikt
verursacht (z.B., wenn zwei Karten den selben Interrupt
benutzen). Vor 2.0.5R war FreeBSD diesbezüglich
tolerant und die Treiber für Netzwerkkarten
funktionierten auch bei IRQ-Konflikten. Seit 2.0.5R
werden IRQ-Konflikte jedoch nicht länger toleriert.
Booten Sie mit der Option -c und ändern Sie die
Einträge zu ed0/de0/... Ihrem Board
entsprechend.Wenn Sie den BNC-Anschluß Ihrer Netzwerkkarte
benutzen, könnte es auch sein, daß es sich
Geräte-Timeouts aufgrund fehlerhafter Terminierung
handelt. Um dies zu überprüfen, verbinden Sie
einen Terminator direkt mit der Netzwerkkarte (ohne Kabel)
und beobachten Sie, ob die Fehlermeldungen
verschwinden.Einige NE2000 kompatible Karten melden diesen Fehler,
wenn keine Verbindung am UTP-Eingang existiert oder wenn
das Kabel nicht eingesteckt ist.Beim Mounten einer CDROM erscheint Incorrect
super block.Sie müssen mount mitteilen,
was für ein Gerät Sie mounten wollen.
Standardmäßig wird mount den
Typ ufs annehmen. Sie wollen ein
CDROM-Dateisystem mounten und das tun Sie, indem Sie die
Option für
mount benutzen. Natürlich unter
der Annahme, daß die CDROM ein ISO 9660-Dateisystem
enthält, wie bei den meisten CDROMs. Ab 1.1R
versteht FreeBSD auch automatisch die Rock Ridge
Erweiterungen (lange Dateinamen).Wenn sie zum Beispiel das CDROM-Gerät
/dev/cd0c unter dem Dateinamen
/mnt mounten wollen,
müßten Sie:
&prompt.root; mount -t cd9660 /dev/cd0c /mnteingeben.Beachten Sie, daß Ihr Gerätename
(/dev/cd0c in diesem Beispiel)
abhängig von der CDROM-Schnittstelle unterschiedlich
sein könnte. Die Option
bewirkt lediglich, daß der Befehl
mount_cd9660 ausgeführt wird. Das
obige Beispiel könnte also kürzer
lauten:
&prompt.root; mount_cd9660 /dev/cd0c /mntWenn ich eine CDROM mounte, erscheint Device
not configured.Das bedeutet im allgemeinen, daß sich keine
CDROM im Laufwerk befindet, oder, daß das Laufwerk
auf dem Bus nicht sichtbar ist. Legen sie etwas ins
Laufwerk ein und/oder überprüfen Sie den
Master/Slave-Status des Laufwerks, falls es sich um ein
IDE (ATAPI) Laufwerk handelt. Bei einem CDROM-Laufwerk
kann es einige Sekunden dauern, bis ein eingelegter
Datenträger erkannt wird. Haben Sie also
Geduld.Manchmal kann ein SCSI-CDROM verfehlt werden, weil es
nicht genügend Zeit hatte, auf einen Bus-Reset zu
antworten. Falls Sie ein SCSI-CDROM besitzen, versuchen
Sie, folgendes in Ihre Kernelkonfigurationsdatei
einzufügen, und neu zu kompilieren:
options "SCSI_DELAY=15"
Mein Drucker ist unglaublich langsam. Was kann ich
tun?Falls es sich um einen parallelen Drucker handelt und
das einzige Problem ist, daß er schrecklich langsam
ist, probieren Sie, den Druckerausgang in den
gepollten Modus zu setzen:
&prompt.root; lptcontrol -pVon einigen neueren HP-Druckern wird behauptet,
daß sie im Interruptmodus nicht korrekt arbeiten,
anscheinend wegen eines (noch nicht genau verstandenen)
Timing-Problems.Meine Programme brechen gelegentlich mit
Signal 11-Fehlern ab.Das Signal 11 wird generiert, wenn ein Prozeß
versucht, auf Speicher zuzugreifen, obwohl er vom
Betriebssystem dazu nicht befugt wurde. Wenn Ihnen das
scheinbar zufällig immer wieder passiert, sollten Sie
der Sache einmal auf der Grund gehen.Das Problem hat in der Regel eine der folgenden
Ursachen:Wenn das Problem nur in einer bestimmten
Applikation auftritt, die Sie selbst entwickeln, dann
ist es wahrscheinlich ein Fehler in Ihren
Sourcen.Wenn das Problem in einem Teil von FreeBSD
auftritt, könnte es natürlich auch ein
Fehler sein; aber in der überwiegenden Zahl der
Fälle werden diese Probleme gefunden und behoben,
bevor die typischen Leser der FAQ (wir) diese Teile
der Sourcen benutzen können (dafür gibt es
schließlich -current).Wenn der Fehler auftritt, wenn Sie ein Programm
compilieren aber dabei immer wieder an anderer Stelle
auftritt, dann ist das ein ganz eindeutiger Hinweis,
daß das Problem *nicht* bei FreeBSD liegt.Nehmen wir zum Beispiel an, daß Sie "make
buildworld" ausführen und die Compilierung von ls.c
in ls.o abbricht. Wenn Sie nochmal "make buildworld"
durchführen und die Compilierung an der gleichen
Stelle abbricht, handelt es sich um einen Fehler in den
Sourcen. Aktualisieren Sie Ihre Sourcen und versuchen Sie
es noch einmal. Wenn der Fehler jedoch an einer anderen
Stelle auftritt, liegt das Problem mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit bei Ihrer Hardware.Was Sie tun sollten:Im ersten Fall können Sie einen Debugger wie z.B.
gdb benutzen, um die Stelle im Programm zu finden, an der
auf eine falsche Adresse zugegriffen wird und danach den
Fehler beheben.Im zweiten Fall müssen Sie sicherstellen,
daß das Problem nicht von Ihrer Hardware verursacht
wird.Typische Ursachen dafür sind unter
anderem:Es könnte sein, daß Ihren Festplatten
zu warm wird: Überprüfen Sie, ob die
Lüfter in Ihrem Gehäuse noch funktionieren,
damit Ihre Festplatten (und andere Hardware) nicht
heißlaufen.Der Prozessor überhitzt, weil Sie Ihn
übertaktet haben oder der CPU-Kühler
ausgefallen ist. Sie müssen sicherstellen,
daß Sie Ihre Hardware unter den Bedingungen
betreiben, für die sie spezifiziert ist,
zumindestens während Sie versuchen, das Problem
zu lösen. Mit anderen Worten: Betreiben Sie
Ihre CPU mit der normalen Taktfrequenz.Wenn Sie übertakten, sollten Sie daran
denken, daß ein langsames System deutlich
billiger ist als ein defektes System. Die große
Masse hat nicht sehr häufig Mitgefühl mit
Problemen bei übertakteten System, auch wenn Sie
es für ungefährlich halten.Unzuverlässiger Speicher: Wenn Sie mehr als
ein SIMM/DIMM installiert haben, sollten Sie sie alle
ausbauen und die Maschine testweise mit jedem SIMM
oder DIMM einzeln betreiben. So können Sie
feststellen, ob die Ursache ein einzelnes SIMM/DIMM
oder auch eine Kombination von Modulen ist.Zu optimistische Einstellung des Mainboards: In
Ihrem BIOS und mit den Jumpern auf dem Mainboard
können Sie diverse Timings ändern. In den
meisten Fällen reichen die Defaults aus, aber
manchmal kann es durch zu wenig wait states, die
Einstellung "RAM Speed: Turbo" oder ähnliches zu
merkwürdigen Problemen kommen. Ein
möglicher Ansatz ist, die BIOS defaults zu laden,
allerdings könnte es sinnvoll sein, die aktuellen
Einstellungen vorher zu notieren.Schlechte oder fehlerhafte Stromversorgung des
Mainboards: Wenn Sie unbenutzte Steckkarten, Platten
oder CD-ROMs in Ihrem System haben, sollten Sie sie
testweise ausbauen oder die Stromversorgung abziehen.
Dadurch können Sie prüfen, ob Ihr Netzteil
eventuell mit einer geringeren Last besser
zurechtkommt. Sie können auch testweise ein
anderes, am besten ein leistungsfähigeres,
Netzteil ausprobieren. Wenn Sie zur Zeit ein
250W-Netzteil benutzen, sollten Sie testweise ein
300W-Netzteil einbauen.Die sollten ebenfalls die SIG11 FAQ (unten
aufgeführt) lesen, da sie gute Erklärungen
für alle diese Probleme enthält (allerdings aus
Linux-Sicht). Sie erklärt ebenfalls, warum sowohl
Programme als auch Geräte zur Speicherprüfung
fehlerhaften Speicher teilweise nicht erkennen.Wenn alle diese Schritte nicht helfen, ist es
möglich, daß Sie einen Fehler in FreeBSD
gefunden haben. Folgen Sie einfach den Anweisungen
für die Erstellung eines Problem Reports.Es existiert eine ausführliche FAQ hierzu unter
der
SIG11-Problem-FAQBeim Booten wird der Bildschirm schwarz und reagiert
nicht mehr!Dies ist ein bekanntes Problem mit der ATI Mach 64
Videokarte. Das Problem besteht darin, daß diese
Karte die Adresse 2e8 benutzt und die
vierte serielle Schnittstelle ebenfalls. Aufgrund eines
Fehlers (einer Besonderheit?) im Treiber
sio wird diese Schnittstelle
angesprochen, auch wenn Sie gar keine vierte serielle
Schnittstelle besitzen und sogar,
wenn sie sio3 (die vierte Schnittstelle), die
normalerweise diese Adresse verwendet,
deaktivieren.Bis der Fehler behoben ist, können Sie folgende
Abhilfe verwenden:Geben Sie am Bootprompt ein.
(Dies bringt den Kernel in den
Konfigurationsmodus).Deaktivieren Sie sio0,
sio1,
sio2 und
sio3 (alle). Auf diese Weise
wird der sio-Treiber nicht aktiviert und das Problem
tritt nicht mehr auf.Geben Sie exit ein, um den Bootvorgang
fortzusetzen.Falls sie in der Lage sein wollen Ihre seriellen
Schnittstellen zu benutzen, müssen Sie einen neuen
Kernel mit folgenden Modifikationen erstellen: suchen Sie
in /usr/src/sys/i386/isa/sio.c nach
der Zeichenkette 0x2e8 und löschen
Sie sie und das vorhergehende Komma (nicht das folgende
Komma). Nun folgen Sie der normalen Prozedur zur
Erstellung eines neuen Kernels.Auch nach Anwendung dieser Maßnahmen könnte
es sein, daß Ihr X Windows-System nicht einwandfrei
funktioniert. Wenn dies der Fall ist, stellen Sie sicher,
daß es sich bei der von Ihnen benutzten X
Windows-Version mindestens um XFree86 3.3.3 oder
höher handelt. Diese Version und höhere
besitzen eine integrierte Unterstützung für
Mach64-Karten und sogar einen dedizierten X-Server
für sie.Ich besitze 128 MB Hauptspeicher, aber das System
verwendet nur 64 MB.Aufgrund der Art und Weise, wie FreeBSD die
Hauptspeichergröße vom BIOS mitgeteilt bekommt,
kann es lediglich 16-Bit Werte in kByte-Größe
(65535 kByte = 64MB) erkennen (oder weniger... einige
BIOSe setzen die Hauptspeichergröß auf 16MB).
Falls Sie mehr als 64MB besitzen, wird FreeBSD versuchen,
das zu erkennen, was aber nicht immer
funktioniert.Um dieses Problem zu umgehen, müssen Sie die
untenstehende Kerneloption verwenden. Es gibt einen Weg,
vollständige Hauptspeicherinformationen vom BIOS zu
erhalten, aber in den Bootblöcken ist nicht
genügend Platz dafür vorhanden. Wenn der
Platzmangel in den Bootblöcken eins Tages behoben
ist, werden wir die erweiterten BIOS-Funktionen dazu
nutzen, die vollständigen Hauptspeicherinformationen
zu erhalten... aber zur Zeit sind wir auf die Kerneloption
angewiesen.options
"MAXMEM=n"Hierbei ist n Ihre
Hauptspeichergröße in Kilobyte. Bei einer 128
MB-Maschine müßten Sie
131072 benutzen.FreeBSD 2.0 gerät mit kmem_map too
small! in Panik.Die Nachricht kann auch mb_map too
small! lauten.Diese Meldung zeigt an, daß der virtuelle
Speicher für Netzwerkpuffer (spezieller mbuf-Cluster)
aufgebraucht ist. Sie können die für mbuf
verfügbare Größe an VM erhöhen, indem
Sieoptions
"NMBCLUSTERS=n"in Ihre Kernelkonfigurationsdatei einfügen, wobei
n, abhängig davon,
wieviele gleichzeitige TCP-Verbindungen Sie
unterstützen müssen, eine Zahl aus dem Bereich
512-4096 ist. Ich würde Ihnen empfehlen, 2048 zu
probieren - das sollte Sie von solchen Paniksituationen
vollkommen befreien. Sie können die Anzahl der
zugeordneten/benutzten mbuf-Cluster im System mit
netstat -m beobachten. Der
voreingestellte Wert für NMBCLUSTERS ist 512
+ MAXUSERS * 16.Beim Rebooten mit einem neuen Kernel erscheint
CMAP busy panic.Die Logik, die versucht, veraltete
/var/db/kvm_*.db-Dateien zu erkennen,
versagt manchmal und die Benutzung einer unpassenden Datei
kann zu Paniksituationen führen.Falls das passiert, rebooten Sie im Single-User-Modus
und löschen Sie die Dateien:
&prompt.root; rm /var/db/kvm_*.dbahc0: brkadrint, Illegal Host Access at seqaddr
0x0Dies ist ein Konflikt mit einem Ultrastor SCSI
Hostadapter.Rufen Sie während des Bootprozesses das
Kernelkonfigurationsmenue auf und deaktivieren Sie
uha0, welches das Problem
verursacht.Sendmail meldet mail loops back to
myselfDies wird in der Sendmail-FAQ wie folgt
beantwortet:- * Ich erhalte "Local configuration error" Meldungen, wie:
553 relay.domain.net config error: mail loops back to myself
554 <user@domain.net>... Local configuration error
Wie kann ich dieses Problem lösen?
Sie haben durch die Benutzung einer MX-Zeile eingestellt, daß
Mail für die Domäne (z.B. domain.net) an einen speziellen
Host (in diesem Fall relay.domain.net) weitergeleitet wird,
aber der Relay-Host erkennt sich selbst nicht als
domain.net. Fügen Sie domain.net in /etc/sendmail.cw
(falls Sie FEATURE(use_cw_file) benutzen) oder "Cw domain.net"
in /etc/sendmail.cf ein.
Die aktuelle Version der Sendmail-FAQ
wird nicht mehr mit dem Sendmail-Release verwaltet. Sie
wird jedoch regelmäßig nach comp.mail.sendmail,
comp.mail.misc,
comp.mail.smail,
comp.answers und
news.answers
gepostet. Sie können auch eine Kopie per Email
bekommen, indem Sie eine Mail mit dem Inhalt send
usenet/news.answers/mail/sendmail-faq an
mail-server@rtfm.mit.edu schicken.Auf entfernten Maschinen laufende
Full-Screen-Applikationen verhalten sich nicht
richtig.Die entfernte Maschine scheint den Terminaltyp auf
etwas anderes als den Typ cons25, der
von FreeBSD verlangt wird, zu setzen.Es gibt mehrere mögliche Abhilfen für dieses
Problem:Setzen Sie die Shell-Variable TERM nach dem
Einloggen auf der entfernten Maschine auf
ansi oder sco,
sofern die entfernte Maschine diese Terminaltypen
kennt.Benutzen Sie einen VT100-Emulator wie
screen auf der
FreeBSD-Console. screen
bietet Ihnen die Möglichkeit, mehrere
gleichzeitige Sitzungen von einem Bildschirm aus
laufen zu lassen. Es ist ein sehr nettes Programm.
Jedes screen-Fenster
verhält sich, wie ein VT100-Terminal, weshalb die
Variable TERM am entfernten Ende auf
vt100 gesetzt werden
sollte.Installieren Sie den Eintrag
cons25 in der Bildschirmdatenbank
der entfernten Maschine. Wie das zu geschehen hat,
hängt vom Betriebssystem der entfernten Maschine
ab. Das Systemadministrationshandbuch für das
entfernte System sollte Ihnen hierbei helfen
können.Starten Sie einen X-Server auf der FreeBSD-Seite
und benutzen Sie einen X-basierten Terminalemulator
wie xterm oder
rxvt, um sich auf der entfernten
Maschine einzuloggen. Die Variable TERM auf dem
entfernten Host sollte auf xterm
oder vt100 gesetzt werden.Mein Rechner meldet calcru: negative
time...Dies kann durch verschiedene Hardware- und/oder
Softwareprobleme in Verbindung mit Interrupts verursacht
werden. Das kann aufgrund von Fehlern sein, aber es kann
auch durch die Eigenarten bestimmter Geräte
passieren. TCP/IP über die parallele Schnittstelle
mit einer großen MTU laufen zu lassen, ist ein
sicherer Weg, um dieses Problem zu provozieren.
Grafikbeschleuniger können es auch verursachen. In
diesem Fall sollten Sie zunächst die
Interrupteinstellungen der Karte
überprüfen.Ein Seiteneffekt dieses Problems sind Prozesse, die
mit der Meldung SIGXCPU exceeded cpu time
limit abbrechen.Für FreeBSD 3.0 und spätere ab dem 29. Nov.
1998: Falls das Problem nicht anders gelöst werden
kann, besteht die Lösung darin, diese sysctl-Variable
zu setzen:
&prompt.root; sysctl -w kern.timecounter.method=1Das bedeutet zwar Performanceeinbußen, aber in
Anbetracht der Ursache für dieses Problem werden Sie
das wahrscheinlich nicht bemerken. Fall das Problem
weiter bestehen bleibt, lassen sie die sysctl-Variable auf
1 stehen und setzen Sie die Option
NTIMECOUNTER im Kernel auf immer
höhere Werte. Wenn Sie irgendwann
NTIMECOUNTER=20 erreicht haben sollten,
ist das Problem nicht gelöst. Die Interrupts auf
Ihrer Maschine sind für eine verläßliche
Zeiterhaltung nicht zu gebrauchen.Ich erhalte die Meldung pcm0 not
found oder meine Soundkarte wird als
pcm1 eingebunden, obwohl in meiner
Kernel-Konfiguration device pcm0
steht.Dieser Effekt tritt auf, wenn Sie FreeBSD 3.x und eine
PCI Soundkarte haben. Das Gerät
pcm0 ist für ISA Soundkarten
reserviert; wenn Sie eine PCI Soundkarte haben, werden Sie
diese Meldung erhalten und Ihre Karte wird als
pcm1 eingebunden.Sie können das Problem nicht lösen,
indem Sie einfach in der Konfigurationsdatei für
Ihnen Kernel die Zeile device pcm1
eintragen. Wenn Sie dies tun, wird
pcm1 für ISA-Karten reserviert
und Ihre PCI-Karte wird zu pcm2.
Zusätzlich erhalten Sie den Hinweis pcm1
not found.Wenn Sie eine PCI Sounkarte haben, müssen Sie das
Gerät snd1 statt des üblichen
snd0 verwenden:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; ./MAKEDEV snd1Dieses Problem tritt in FreeBSD 4.x nicht mehr auf, da
große Anstrengungen unternommen wurden, diese
Version PnP-orientiert zu machen. In
FreeBSD 4.x ist das Gerät pcm0
nicht mehr für ISA-Karten reserviert.Meine PnP-Karte wird nicht mehr (oder nur noch als
unknown) erkannt, seit ich FreeBSD 4.x
benutze.FreeBSD 4.x ist deutlich
PnP-orientierter und das führt
leider dazu, daß einige PnP-Geräte (wie z.B.
Soundkarten und interne Modems) nicht mehr funktionieren,
obwohl Sie von FreeBSD 3.x noch erkannt wurden.Die Gründe für dieses Verhalten werden in
der unten zitierten Mail von Mail von Peter Wemm
erklärt. Diese Mail stammt von der Mailingliste
freebsd-questions und war eine Antwort auf eine Frage
bezüglich eines internen Modem, das nach dem Update
auf FreeBSD 4.x nicht mehr erkannt wurde. Die Kommentare
in [] wurden eingefügt, um an
einigen Stellen die Bezüge klarstellen.
Das PnP-Bios hat es [das Modem] vorkonfiguriert und
es dann im Adreßraum liegenlassen, daher haben es
die alten ISA-Erkennungsroutinen [in 3.x]
gefunden.In 4.0 sind die ISA-Routinen deutlich
PnP-orientierter. Es war möglich [in 3.x],
daß eine ISA-Erkennungsroutinen ein
zugelaufenes Gerät fand;
während die PnP-Treiber zwar die ID erkannten, das
Gerät aber wegen des Ressourcekonfliktes nicht
nutzen konnten. Daher werden die programmierbaren
Karten zunächst einmal abgeschaltet, um diese
doppelte Erkennung vermeiden zu können. Das
bedeutet allerdings auch, daß die Treiber die
PnP-ID kennen muß, um PnP-Hardware
unterstützen zu können. Wir haben uns
vorgenommen, den Benutzern eine einfachere
Möglichkeit zur Manipulation dieser Informationen
zur Verfügung zu stellen.
Damit Ihr Gerät wieder funktioniert, müssen
Sie seine PnP-ID herausfinden und die ID in die Listen
eintragen, die zur Erkennung von PnP-Geräten
genutzten werden. Zu diesem Zweck wird das Gerät mit
&man.pnpinfo.8; analysiert. Das Beispiel zeigt die
Ausgaben von &man.pnpinfo.8; für ein internes
Modem:
&prompt.root; pnpinfo
Checking for Plug-n-Play devices...
Card assigned CSN #1
Vendor ID PMC2430 (0x3024a341), Serial Number 0xffffffff
PnP Version 1.0, Vendor Version 0
Device Description: Pace 56 Voice Internal Plug & Play Modem
Logical Device ID: PMC2430 0x3024a341 #0
Device supports I/O Range Check
TAG Start DF
I/O Range 0x3f8 .. 0x3f8, alignment 0x8, len 0x8
[16-bit addr]
IRQ: 4 - only one type (true/edge)
[weitere TAG Zeilen gestrichen]
TAG End DF
End Tag
Successfully got 31 resources, 1 logical fdevs
-- card select # 0x0001
CSN PMC2430 (0x3024a341), Serial Number 0xffffffff
Logical device #0
IO: 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8
IRQ 5 0
DMA 4 0
IO range check 0x00 activate 0x01Sie benötigen die Information aus der Zeile
Vendor ID ganz im Anfang. Die in Klammern
ausgegebene Hexadezimale Zahl (0x3024a341 in diesem
Beispiel) ist die PnP ID und die unmittelbar davor
stehende Zeichenkette (PMC2430) ist eine eindeutige
Herstellerkennung. Diese Informationen müssen in die
Datei /usr/src/sys/isa/sio.c
eingetragen werden.Sie sollten zunächst ein Backup von
sio.c anlegen, falls irgendwas
schiefgehen sollte. Sie werden auch einen Patch erzeugen
müssen, um ihn zusammen mit Ihrem PR einzusenden.
(Sie wollten doch einen PR schreiben, oder etwa nicht?)
Öffnen Sie nun sio.c mit einem
Editor und suchen Sie nach der Zeile
static struct isa_pnp_id sio_ids[] = {
und blättern Sie dann nach unten, um die passende
Stelle für Ihr Gerät zu finden. Unten finden
Sie Beispiel für die Einträge, diese sind nach
der Herstellerkennung sortiert. Diese sollte in dem
Kommentar auf der rechten Seite aufgenommen werden, dazu
kommt die Gerätebeschreibung (Device
Description) aus der Ausgabe von
&man.pnpinfo.8;:
{0x0f804f3f, NULL}, /* OZO800f - Zoom 2812 (56k Modem) */
{0x39804f3f, NULL}, /* OZO8039 - Zoom 56k flex */
{0x3024a341, NULL}, /* PMC2430 - Pace 56 Voice Internal Modem */
{0x1000eb49, NULL}, /* ROK0010 - Rockwell ? */
{0x5002734a, NULL}, /* RSS0250 - 5614Jx3(G) Internal Modem */
Fügen Sie die hexadezimale Gerätekennung an
der richtigen Stelle ein, speichern Sie die Datei ab,
erzeugen Sie einen neuen Kernel und starten Sie Ihr System
neu. Ihr Gerät sollte nun wie bei FreeBSD 3.x als
sio Gerät erkannt werden.Ich erhalte die Meldung nlist failed
wenn ich Programme wie top oder
systat benutze.Das Programm sucht nach einem speziellen Symbol im
Kernel, kann es aber aus irgendeinem Grunde nicht finden.
Dieser Fehler wird von einem dieser Probleme
verursacht:Ihr Kernel und die sonstigen Programme (das
userland sind nicht mehr auf dem
gleichen Stand. Mit anderen Worten, Sie haben zwar
einen neuen Kernel erzeugt, aber kein
installworld (oder
umgekehrt); darum weicht die Symboltabelle von dem
ab, was die Anwendung erwartet. Wenn dies der Fall,
müssen Sie lediglich die noch fehlenden Schritte
des Upgrades durchführen. Die richtige
Vorgehensweise kann
/usr/src/UPDATING entnommen
werden.Um Ihren Kernel zu laden, benutzen Sie nicht
/boot/loader, sondern laden ihn
direkt mit boot2 (siehe &man.boot.8;). Es ist zwar
nicht immer ein Fehler,
/boot/loader zu umgehen; allerdings
ist in der Regel besser dazu geeignet, die Symbole des
Kernels für normale Anwendungen verfügbar zu
machen.Kommerzielle AnwendungenDieser Abschnitt ist immer noch sehr dürftig, aber
wir hoffen natürlich, daß Unternehmen einen
Beitrag leisten werden! :) Die FreeBSD-Gruppe hat keinerlei
finanzielle Interessen an einem der hier aufgelisteten
Unternehmen, sondern listet sie lediglich als
öffentlichen Service auf (und ist der Meinung,
daß ein kommerzielles Interesse an FreeBSD sehr
positive Einfluß auf ein langfristiges Bestehen von
FreeBSD haben kann). Wir möchten Anbieter
kommerzieller Software dazu aufrufen, ihren Eintrag hier
aufnehmen zu lassen. Auf der
Anbieter-Seite finden Sie eine längere
Liste.Woher kann ich Motif für FreeBSD
bekommen?Um die günstigste ELF-Motiv 2.1.20 Distribution
für FreeBSD (entweder i386 oder Alpha) zu bekommen,
wenden Sie sich bitte an Apps2go.Es gibt zwei Distributionen, die developement
edition und die runtime edition
(wesentlich günstiger). Diese Distributionen
enthalten:OSF/Motif manager, xmbind, panner, wsm.Development-Kit mit uil, mrm, xm, xmcxx, Include-
und Imake-Dateien.Statische und dynamische ELF-Bibliotheken (zur
Benutzung mit FreeBSD 3.0 und höher).Demonstrations-Applets.Achten Sie darauf, daß Sie bei der Bestellung
angeben, daß Sie die FreeBSD-Version von Motif
möchten (vergessen Sie auch nicht, die Architektur
anzugeben)! Von Apps2go werden auch
Versionen für NetBSD und OpenBSD verkauft. Dieses
Produkt ist zur Zeit nur zum Download per FTP
verfügbar.Weitere InformationenApps2go
Web-SeiteoderVertrieb oder
Support
Email-Adressen.oderTelefon (817) 431 8775 oder +1 817
431-8775Eine Motif 2.1-Distribution für FreeBSD im ELF-
oder a.out-Format ist bei Metro
Link erhältlich.Diese Distribution enthält:OSF/Motif manager, xmbind, panner, wsm.Development-Kit mit uil, mrm, xm, xmcxx, Include-
und Imake-Dateien.Statische und dynamische Bibliotheken (verlangen
Sie ELF zur Verwendung unter FreeBSD ab 3.0 und oder
a.out zur Verwendung unter FreeBSD bis
einschließlich 2.2.8).Demonstrations-Applets.Vorformatierte Manualpages.Achten Sie darauf, bei der Bestellung anzugeben,
daß Sie die FreeBSD-Version von Motiv möchten!
Metro Link vertreibt auch Versionen
für Linux. Dieses Produkt ist entweder als CDROM
oder zum Download per FTP erhätlich.Eine Motif 2.0 Distribution für FreeBSD im
a.out-Format gibt es bei Xi
Graphics.Diese Distribution enthält:/OSF/Motif manager, xmbind, panner, wsm.Development-Kit mit uil, mrm, xm, xmcxx, Include-
und Imake-Dateien.Statische und dynamische Bibliotheken (zur
Verwendung unter FreeBSD 2.2.8 und
frühere).Demonstrations-Applets.Vorformatierte Manualpages.Achten Sie darauf, bei der Bestellung anzugeben,
daß Sie die FreeBSD-Version von Motiv möchten!
Xi Graphics verkauft auch Versionen
für BSDI und Linux. Dieses Produkt ist derzeit ein
Satz von vier Disketten... zukünftig wird es eine
einheitliche CD-Distribution geben, wie beim CDE.Woher kann ich CDE für FreeBSD bekommen?Xi Graphics hat einmal CDE
für FreeBSD verkauft, tut es aber nicht mehr.KDE ist ein
Open-Source X11-Desktop, das CDE in vielen Punkten
ähnelt. Eventuell gefällt Ihnen auch das "Look
and Feel" von xfce. KDE und xfce
sind über das Ports-System
von FreeBSD verfügbar.Gibt es irgendwelche kommerzielle leistungsfähige
X-Server?Ja, Xi
Graphics und Metro Link
vertreiben beschleunigte X-Produkte für FreeBSD und
andere Intel-basierte Systeme.Das Angebot von Metro Link besteht aus einem
leistungsfähigen X-Server, der einfache Konfiguration
unter Verwendung von Werkzeugen aus der
FreeBSD-Paketsammlung und Unterstützung für den
parallelen Einsatz mehrerer Videokarten bietet. Es wird
nur in binärer Form über ein bequemes
FTP-Download vertrieben. Ganz zu schweigen davon,
daß das Angebot von Metro Link zum sehr
günstigen Preis von 39 Dollar erhältlich
ist.Metro Link bietet auch Motif für FreeBSD sowohl
im ELF-, als auch im a.out-Format an (siehe oben).Weitere InformationenMetro
Link Web-SeiteoderVertrieb
oder Support
Email-Adressen.oderTelefon (954) 938-0283 oder +1 954
938-0283Das Angebot von Xi Graphics besteht aus einem
leistungsfähigen X-Server, der einfache Konfiguration
und Unterstützung für den parallelen Einsatz
mehrerer Videokarten bietet. Es wird in binärer Form
in einer einheitlichen Diskettendistribution für
FreeBSD und Linux vertrieben. XI Graphics bietet auch
leistungsfähige X-Server, die auf die
Unterstützung von Laptops zugeschnitten sind.
Es gibt ein kostenloses
Kompatibilitäts-Demo der Version
5.0.Xi Graphics vertreibt auch Motif und CDE für
FreeBSD (siehe oben).Weitere InformationenXi Graphics
Web-SeiteoderVertrieb oder
Support
Email-Adressen.oderTelefon (800) 946 7433 oder +1 303
298-7478.Gibt es irgendwelche Datenbanksysteme für
FreeBSD?Ja! Lesen Sie den Abschnitt kommerzielle
Anbieter auf der FreeBSD-Web-Seite.Schauen Sie auch im Abschnitt Datenbanken
der Ports-Sammlung nach.Kann ich Oracle unter FreeBSD laufen lassen?Ja. Die folgenden Seiten beschreiben genau, wie
Linux-Oracle unter FreeBSD einzustellen ist:http://www.scc.nl/~marcel/howto-oracle.htmlhttp://www.lf.net/lf/pi/oracle/install-linux-oracle-on-freebsdBenutzerprogrammeNun, wo sind die ganzen Benutzerprogramme?Werfen Sie bitte einen Blick auf die
Ports-Seite, um Informationen über die nach
FreeBSD portierten Softwarepakete zu erhalten. Die Liste
enthält zur Zeit 3400 Einträge und wächst
täglich. Schauen Sie hier also öfter nach oder
melden Sie sich bei der Mailinglistefreebsd-announce
an, um sich regelmäßig über
Änderungen zu informieren.Die meisten Ports sind für die Zweige 2.2, 3.0
und 4.x erhältlich; viele von ihnen sollten auch auf
2.1.x-Systemen laufen. Jedesmal, wenn ein FreeBSD-Release
erstellt wird, wird auch ein Snapshot des Port-Baumes vom
Zeitpunkt des Releases in das Verzeichnis
ports/ eingefügt.Wir unterstützen auch das Konzept von
Packages - im Grunde genommen nicht mehr
als gezippte Binärdistributionen mit ein wenig
zusätzlicher Intelligenz zur Ermöglichung
angepaßter Installationen. Ein Package kann leicht
installiert und wieder deinstalliert werden, ohne,
daß man etwas über wissen muß, welche
Dateien es enthält.Benutzen Sie das Paketinstallationsmenue in
/stand/sysinstall (unter dem
Menuepunkt post-configuration) oder führen Sie den
Befehl pkg_add(1) mit den speziellen
Paketdateien aus, die Sie installieren möchten.
Paketdateien können für gewöhnlich an der
Endung .tgz erkannt werden und
diejenigen, die über eine CDROM-Distribution
verfügen, haben auf ihrer CD ein Verzeichnis
packages/All, das solche Dateien
enthält. Für verschiedene FreeBSD-Versionen
können sie von folgenden Adressen auch über das
Netz heruntergeladen werden:für 2.2.8-RELEASE/2.2.8-STABLEftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-2.2.8/für 3.X-RELEASE/3.X-STABLEftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-3-stable/für 4.X-RELEASE/4-STABLEftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-4-stable/für 5.0-CURRENTftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-5-current/oder von Ihrem nächstgelegenen Mirror.Beachten Sie, daß nicht alle Ports als Package
verfügbar sind, da ständig neue hinzugefügt
werden. Es ist immer eine gute Idee, sich
regelmäßig auf der ftp.de.FreeBSD.org
Masterseite darüber zu informieren, welche Packages
verfügbar sind.Warum ist /bin/sh so spartanisch?
Warum benutzt FreeBSD nicht die bash
oder eine ähnliche Shell?Weil der POSIX-Standard definiert, daß es so
eine Shell geben muß.Die ausführlichere Antwort: Viele Leute
müssen Shell-Programme schreiben, die auf vielen
verschiedenen Systemen nutzbar sein müssen. Aus
diesem Grund enthält der POSIX-Standard eine sehr
detaillierte Definition der Shell und der Hilfsprogramme.
Die meisten Programme werden für die Bourne Shell
geschrieben; außerdem nutzen mehrere wichtige
Schnittstellen (&man.make.1;, &man.system.3;,
&man.popen.3; und ihre Entsprechungen in höheren
Programmiersprachen wie Perl und Tcl) die Bourne Shell, um
Befehle auszuführen. Da die Bourne Shell an so
vielen Stellen und so häufig genutzt wird, muß
sie die folgenden Anforderungen erfüllen: Schneller
Start, ein klar definiertes Verhalten und ein
möglichst geringer Speicherverbrauch.Wir haben bei der vorliegenden Implementierung
versucht, möglichst viele dieser Anforderungen zu
erfüllen. Um /bin/sh nicht zu
groß werden zu lasen, haben wir viele der
Annehmlichkeiten der anderen Shells weggelassen. Aus
diesem Grund gibt es in den Ports die luxuriöseren
Shells wie bash, scsh, tcsh und zsh. Vergleichen Sie
einfach mal den Speicherverbrauch der verschiedenen
Shells, indem Sie ps -u aufrufen und
sich die Angaben in den Spalten VSZ und
RSS ansehen.Wo finde ich libc.so.3.0?Sie versuchen, ein Package für 2.2 oder neuer auf
einem 2.1.x-System laufen zu lassen. Bitte lesen Sie den
vorherigen Abschnitt und besorgen Sie sich den passenden
Port/das passende Package für Ihr System.Ich erhalte die Meldung Error: can't find
libc.so.4.0Sie haben versehentlich ein Package für ein 4.X-
oder 5.X-System heruntergeladen und versucht, es auf einem
2.X- oder 3.X-System zu benutzen. Bitte besorgen Sie sich
die für ihr System korrekte Version des
Packages.ghostscript produziert einen Menge Fehler auf meinem
386/486SX.Sie haben keinen mathematischen Co-Prozessor, richtig?
Sie werden den alternativen mathematischen Emulator zu
Ihren Kernel hinzufügen müssen; tun Sie das,
indem Sie die folgende Zeile in Ihre
Kernelkonfigurationsdatei einfügen, wodurch der
Emulator in den Kernel kompiliert wird:
options GPL_MATH_EMULATE
Sie müssen die Option
MATH_EMULATE hierzu
entfernen.Wenn ich eine SCO/iBCS2-Anwendung laufen lasse, werden
mir Fehler bei socksys gemeldet (nur
für FreeBSD 3.0 und ältere Systeme).Sie müssen zunächst den letzten Abschnitt
der Datei /etc/sysconfig (oder
/etc/rc.conf) editieren und die
folgende Variable auf YES
setzen:
# Set to YES if you want ibcs2 (SCO) emulation loaded at startup
ibcs2=NO
Hierdurch wird das Kernelmodul ibcs2 beim Hochfahren
geladen.Dann müssen Sie /compat/ibcs2/dev so
einrichten:
lrwxr-xr-x 1 root wheel 9 Oct 15 22:20 X0R@ -> /dev/null
lrwxr-xr-x 1 root wheel 7 Oct 15 22:20 nfsd@ -> socksys
-rw-rw-r-- 1 root wheel 0 Oct 28 12:02 null
lrwxr-xr-x 1 root wheel 9 Oct 15 22:20 socksys@ -> /dev/null
crw-rw-rw- 1 root wheel 41, 1 Oct 15 22:14 spx
socksys kann einfach auf
/dev/null zeigen, um open & close
eine reguläre Datei vorzutäuschen. Der code in
-CURRENT wird sich um den Rest kümmern. Dieses
Vorgehen ist wesentlich sauberer, als bisher. Falls Sie
den Treiber spx für lokale
Socket-X-Verbindungen möchten, definieren Sie
SPX_HACK, wenn Sie das System
kompilieren.Wie konfiguriere ich INN (Internet News) für
meine Maschine?Ein idealer Startpunkt nach der Installation des
Packages oder Ports INN ist Dave
Barr's INN-Seite, wo Sie die INN-FAQ
finden.Welche Version von Microsoft FrontPage sollte ich mir
besorgen?Benutzen Sie den Port! Im Ports-Verzeichnis gibt es
eine vorbereitete Version von Apache.Unterstützt FreeBSD Java?Ja. Schauen Sie bitte hier http://www.de.FreeBSD.org/java/
nach.Warum kann ich manche Ports auf meiner
3.X-STABLE-Machine nicht erstellen?Wenn Sie eine FreeBSD-Version benutzen, die deutlich
älter als das aktuelle -CURRENT oder -STABLE ist,
könnte es sein, daß Sie ein Ports-Upgrade-Kit
von http://www.de.FreeBSD.org/ports/
benötigen. Wenn Sie auf dem neuesten Stand sind,
könnte es sein, daß jemand eine Änderung
des Ports durchgeführt hat, die für -CURRENT
funktioniert, den Port für -STABLE aber unbrauchbar
gemacht hat. Bitte senden Sie einen Fehlerbericht mit dem
Befehl send-pr. Von der Ports-Sammlung
wird nämlich erwartet, daß sie sowohl auf
-CURRENT als auch auf -STABLE funktioniert.Wo finde ich ld.so?Wenn Sie aout-Anwendungen wie den Netscape-Navigator
auf einer ELF-basierten Maschine wie 3.1-R oder
spätere laufen lassen möchten, werden Sie
/usr/libexec/ld.so und einige
aout-Bibliotheken benötigen. Sie sind in der
Distribution compat22 enthalten. Benutzen Sie
/stand/sysinstall oder
install.sh im Unterverzeichnis
compat22, um sie zu installieren. Lesen Sie auch die
ERRATAs für 3.1-R und 3.2-R.KernelkonfigurationIch möchte meinen Kernel anpassen. Ist das
schwierig?Überhaupt nicht! Lesen Sie den Abschnitt zur
Kernelkonfiguration im Handbuch.Ich empfehle Ihnen, einen datierten Snapshot Ihres
Kernels als kernel.YYMMDD zu
erstellen, nachdem Sie alles zum Laufen gebracht
haben. Auf diese Weise können Sie diesen Kernel
hochfahren, anstatt den ganzen Weg zurück zu
kernel.GENERIC gehen zu
müssen, wenn Sie das nächste Mal mit Ihrer
Konfiguration herumexperimentieren und dabei etwas
falsch machen sollten. Das ist besonders wichtig,
wenn Sie nun von einem Controller booten, der vom
GENERIC-Kernel nicht unterstützt wird (ja, das
beruht auf persönlichen Erfahrungen).Meine Kernel-Kompilierungen schlagen fehl, weil
_hw_float fehlt.Lassen Sie mich raten. Sie haben
npx0 aus Ihrer
Konfigurationsdatei entfernt, weil Sie keinen
mathematischen Co-Prozessor besitzen, richtig? Falsch! :-)
npx0 ist zwingend
erforderlich. Auch, wenn Sie keinen
mathematischen Co-Prozessor besitzen,
müssen Sie das Gerät
npx0 einbinden.Warum ist mein Kernel so groß (über 10
MByte)?Sie haben Ihren Kernel wahrscheinlich im
Debug Modus erstellt. Ein
Debug-Kernel enthält viele zusätzliche
Informationen für die Fehlersuche, daher ist er so
groß. Bitte beachten Sie, daß die Verwendung
eines Debug-Kernels bei FreeBSD 3.0 und neueren Version
die Performance des Systems nicht oder nur minimal
reduziert; außerdem ist es für den Fall einer
system panic sehr praktisch, einen Debug-Kernel zur Hand
zu haben.Wenn Ihnen allerdings der Plattenplatz ausgeht oder
Sie einfach rein prinzipiell keinen Debug-Kernel benutzen
wollen, müssen die beiden folgenden Bedingungen
erfüllt sein:Die Konfigurationsdatei für Ihren Kernel darf
die folgende Zeile nicht enthalten:makeoptions DEBUG=-gSie dürfen config nicht
mit dem Parameter starten.Sollten Sie sich nicht an diese Einschränkungen
halten, wird Ihr Kernel im Debug-Modus erstellt. Solange
Sie sich an diese Einschränkungen halten, können
Sie Ihren Kernel ganz normal erstellen und die
Größe des Kernels sollte deutlich sinken. Ein
normaler Kernel ist nur 1.5 MByte bis 2 MByte
groß.Interrupt-Konflikte mit dem Code für die serielle
Multi-Port-Schnittstelle.Wenn ich einen Kernel mit Unterstützung für
serielle Multi-Port-Schnittstellen kompiliere, bekomme ich
den Hinweis, daß nur der erste Port geprüft
wird und die restlichen auf Grund von Interrupt-Konflikten
übersprungen werden. Wie kann ich das
Beheben?Das Problem besteht darin, daß in FreeBSD Code
integriert ist, um den Kernel vor Abstürzen aufgrund
von Hardware- oder Software-Konflikten zu bewahren.
Behoben wird es, indem die IRQ-Angaben für alle
Ports, bis auf einen ausgelassen werden. Hier ist ein
Beispiel:
#
# Multiport high-speed serial line - 16550 UARTS
#
device sio2 at isa? port 0x2a0 tty irq 5 flags 0x501 vector siointr
device sio3 at isa? port 0x2a8 tty flags 0x501 vector siointr
device sio4 at isa? port 0x2b0 tty flags 0x501 vector siointr
device sio5 at isa? port 0x2b8 tty flags 0x501 vector siointr
Ich kann überhaupt keinen Kernel compilieren,
nicht einmal den Standard-Kernel (GENERIC).Es gibt eine Reihe von möglichen Ursachen
für dieses Problem:Sie benutzen die neuen Kommandos make
buildkernel und make
installkernel nicht, obwohl die Sourcen auf
Ihrem System nicht zum laufenden System passen (z.B.
benutzen Sie die Sourcen von 4.2-RELEASE auf einem
System mit 4.0-RELEASE). Wenn Sie ein Upgrade
durchführen wollen, sollten Sie
/usr/src/UPDATING lesen, beachten
Sie insbesondere den Abschnitt COMMON
ITEMS gegen Ende des Dokuments.Sie benutzen zwar make
buildkernel und make
installkernel, aber Sie haben nicht darauf
geachtet, daß vorher ein komplettes
make buildworld durchgelaufen sein
muß. Um seine Arbeit erledigen zu können,
benötigt make buildkernel
Dateien, die von make buildworld
erzeugt werden.Auch wenn Sie FreeBSD-STABLE verwenden, ist
es durchaus möglich, daß Sie die Sourcen
genau zum falschen Zeitpunkt aktualisiert haben:
Während Sie gerade modifiziert wurden oder
kurzzeitig fehlerhaft waren. Eine absolute und
vollständige Garantie, daß Sie die Sourcen
compilieren können, gibt es nur für die
Releases, bei FreeBSD-STABLE ist das nicht
immer so. Wenn Sie es noch nicht versucht haben,
sollten Sie ihre Source nochmals aktualisieren. Es
ist denkbar, daß der von Ihnen genutzte Server
zur Zeit Probleme hat, benutzten Sie daher testweise
auch einmal einen anderen Server.SystemadministrationWo befinden sich die Konfigurationsdateien für
den Systemstart?Für die Versionen 2.0.5R bis 2.2.1R heißt
die primäre Konfigurationsdatei
/etc/sysconfig. Alle Optionen
müssen in dieser Datei angegeben werden und andere
Dateien wie /etc/rc und
/etc/netstart übernehmen sie
einfach hieraus.Sehen Sie in die Datei
/etc/sysconfig und ändern Sie
die Werte entsprechend Ihrem System. Diese Datei
enthält Kommentare, die die möglichen
Einstellungen erklären.In den Versionen nach 2.2.1 und 3.0 erhielt
/etc/sysconfig den
aussagekräftigeren Namen rc.conf
und die Syntax wurde bei dieser Gelegenheit auch etwas
bereinigt. /etc/netstart wurde
ebenfalls in /etc/rc.network
umbenannt, so daß alle Dateien nun mit dem Befehl
cp /usr/src/etc/rc* /etc kopiert werden
können.Seit FreeBSD 3.1 ist rc.conf als
/etc/defaults/rc.conf verfügbar.
Ändern Sie diese Datei nicht!
Wenn Sie den Wert einer der in
/etc/defaults/rc.conf gesetzten
Variablen ändern wollen, sollten Sie die
entsprechende Zeile an die Datei
/etc/rc.conf anfügen und sie
dort ändern.Wenn Sie zum Beispiel den ab FreeBSD 3.1
mitgelieferten DNS Server named aktivieren wollen,
müssen Sie lediglich das folgende Kommando
eingeben:
&prompt.root; echo named_enable="YES" >> /etc/rc.confWenn Sie in FreeBSD 3.1 und späteren Versionen
lokale Server starten wollen, müssen Sie passende
Shellscripts im Verzeichnis
/usr/local/etc/rc.d/ ablegen. Die
Dateien müssen als ausführbar markiert sein und
die Endung .sh haben. Wenn Sie FreeBSD 3.0 oder eine noch
ältere Version benutzen, müssen Sie die Datei
/etc/rc.local ändern.Die Datei /etc/rc.serial dient
zur Initialisierung serieller Schnittstellen (z.B.
Einstellung der Schnittstelleneigenschaften usw.).Die Datei /etc/rc.i386 dient
für Intel-spezifische Einstellungen wie
iBCS2-Emulation oder Konfiguration der
PC-Systemkonsole.Wie kann ich am Einfachsten einen Benutzer
hinzufügen?Benutzen Sie den Befehl adduser und
für kompliziertere Fälle den Befehl
pw.Benutzen Sie den Befehl rmuser um
einen Benutzer wieder zu löschen. Sie können
hierzu auch pw benutzen.Wie kann ich meine neue Festplatte in mein
FreeBSD-System einbinden?Lesen Sie das Tutorial zur Festplattenformatierung
unter www.de.FreeBSD.org.Ich habe ein Wechsellaufwerk. Wie benutze ich
es?Ob es sich um ein Wechsellaufwerk handelt, um ein ZIP-
oder ein EZ-Laufwerk (oder sogar ein Diskettenlaufwerk,
wenn Sie es auf diese Weise benutzen möchten), oder
um eine neue Festplatte - wenn es einmal installiert und
vom System erkannt ist und Sie Ihre
Kassete/Diskette/was_auch_immer eingelegt haben, ist das
Vorgehen bei allen Geräten ziemlich
ähnlich.(dieser Abschnitt basiert auf
Mark
Mayo's ZIP-FAQ)Wenn es sich um ein ZIP- oder Diskettenlaufwerk
handelt, und sich bereits ein DOS-Dateisystem darauf
befindet, können Sie einen Befehl wie diesen für
eine Diskette benutzen:
&prompt.root; mount -t msdos /dev/fd0c /floppyoder diesen:
&prompt.root; mount -t msdos /dev/da2s4 /zipfür eine ZIP-Disk mit der
Herstellerkonfiguration.Benutzen Sie bei anderen Platten
fdisk oder
/stand/sysinstall, um herauszufinden,
wie sie konfiguriert sind.Die restlichen Beispiele sind für ein
ZIP-Laufwerk unter da2, der dritten SCSI-Platte.Wenn es sich nicht um eine Diskette oder eine
Wechselplatte handelt, die Sie mit anderen Leuten
austauschen wollen, ist es wahrscheinlich besser, ein
BSD-Dateisystem darauf zu installieren. Hierdurch
bekommen Sie Unterstützung für lange Dateinamen,
eine mindestens doppelt so hohe Leistungsausnutzung und
wesentlich höhere Stabilität. Zunächst
müssen Sie die Partitionen/Dateisysteme auf DOS-Ebene
nochmals erstellen. Sie können entweder
fdisk oder
/stand/sysinstall benutzen, oder, bei
einem kleinen Laufwerk, dem Sie eine Unterstützung
für mehrere Betriebssysteme nicht zumuten wollen,
entfernen Sie einfach die komplette FAT Partitionstabelle
(Slices) und benutzen Sie einfach die
BSD-Partitionierung:
&prompt.root; dd if=/dev/zero of=/dev/rda2 count=2
&prompt.root; disklabel -Brw da2 autoSie können disklabel oder
/stand/sysinstall benutzen, um mehrere
BSD-Partitionen zu erstellen. Dies werden Sie sicherlich
bei einer fest eingebauten Platte wollen, aber bei einem
Wechsellaufwerk wie einem ZIP ist das wahrscheinlich
irrelevant.Zum Schluß erstellen Sie ein neues Dateisystem -
dieses befindet sich auf unserem ZIP-Laufwerk und belegt
die gesamte Platte:
&prompt.root; newfs /dev/rda2canschließend mounten Sie es:
&prompt.root; mount /dev/da2c /zipUnd sicherlich ist es keine schlechte Idee, eine Zeile
ähnlich der folgenden in die Datei
/etc/fstab einzufügen, damit Sie
in Zukunft nur mount /zip einzugeben
brauchen:
/dev/da2c /zip ffs rw,noauto 0 0
Warum erhalte ich Meldungen wie root: not
found, nachdem ich meine crontab geändert
habe?Die übliche Ursache dieses Problems ist,
daß Sie die crontab des Systems
(/etc/crontab) geändert und dann
mit &man.crontab.1; installiert haben:&prompt.root; crontab /etc/crontabDiese Vorgehensweise ist falsch. Die crontab des
Systems hat ein anderes Format als die crontabs für
die einzelnen Benutzer, die mit &man.crontab.1;
aktualisiert werden (genauere Informationen über die
Unterschiede erhalten Sie in &man.crontab.5).Wenn Sie so vorgegangen sind, ist die zweite crontab
einfach nur eine Kopie von
/etc/crontab, allerdings im falschen
Format. Löschen Sie sie mit dem folgenden
Befehl:&prompt.root; crontab -rWenn Sie /etc/crontab wieder
ändern müssen, sollten Sie einfach gar nichts
tun, um &man.cron.8; über die Änderung zu
informieren, er erkennt die Änderung
automatisch.Wenn Sie ein Kommando jeden Tag, jede Woche oder jeden
Monat ausführen lassen wollen, ist es wahrscheinlich
einfacher, wenn Sie entsprechende Shell-Scripte in
/usr/local/etc/periodic ablegen.
Diese werden dann von &man.periodic.8; zusammen mit den
anderen regelmäßigen Tätigkeiten
ausgeführt.Der eigentliche Grund für den Fehler ist die
Tatsache, daß die crontab des Systems ein
zusätzliches Feld enthält; dieses Feld gibt an,
mit welcher Benutzerkennung der Befehl ausgeführt
werden soll. In der mitgelieferten crontab ist das bei
allen Einträgen die Benutzerkennung
root. Wenn diese Datei als die
crontab des Benutzers username (die
nicht mit der crontab des Systems
identisch ist) verwendet wird, hält &man.cron.8; die
Zeichenkette root für den Namen
des zu startenden Programmes, aber dieses Programm gibt es
nicht.Ich habe einen Fehler in der
rc.conf oder einer der anderen
Dateien für den Systemstart und jetzt kann ich sie
nicht ändern, weil das Dateisystem
read-only ist. Was kann ich tun?Wenn Sie aufgefordert werden, den Pfadnamen der Shell
einzugeben, drücken Sie einfach
ENTER. Geben Sie danach mount
/ ein, um das root Dateisystem im
Schreib/Lese-Modus zu mounten. Sie werden wahrscheinlich
auch mount -a -t ufs ausführen
müssen, um das Dateisystem mit Ihrem Lieblingseditor
zu mounten. Wenn Ihr Lieblingseditor auf einem
Netzwerklaufwerk liegt, müssen Sie entweder das
Netzwerk von Hand konfigurieren oder einen Editor
benutzen, der auf einem lokalen Laufwerk vorhanden ist,
z.B. &man.ed.1;.Wenn Sie einen bildschirmorientierten Editor wie zum
Beispiel &man.vi.1; oder &man.emacs.1; benutzen wollen,
werden Sie auch den Befehl export
TERM=cons25 ausführen müssen, damit
diese Editoren die richtigen Einstellungen aus der
Datenbank &man.termcap.5; übernehmen.Sobald Sie diese Schritte ausgeführt, können
Sie den Fehler in der /etc/rc.conf
ganz normal beheben. Die Fehlermeldungen, die Ihnen
unmittelbar nach den Startmeldungen des Kernels angezeigt
wurden, sollten Ihnen die Nummer der Zeile mit dem Fehler
melden.Wie mounte ich eine erweiterte DOS-Partition?Die erweiterten DOS-Partitionen befinden sich hinter
ALLEN primären Partitionen. Wenn sich zum Beispiel
eine Partition E als sekundäre
DOS-Partition auf Ihrem zweiten SCSI-Laufwerk befindet,
müssen Sie die speziellen Dateien für
Slice 5 im Verzeichnis
/dev erstellen und dann
/dev/da1s5 mouten:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; ./MAKEDEV da1s5
&prompt.root; mount -t msdos /dev/da1s5 /dos/eKann ich andere fremde Dateisysteme unter FreeBSD
mounten?Digital UNIX-UFS-CDROMs können
unter FreeBSD direkt gemountet werden. Das Mounten von
Partitionen von Digital UNIX und anderen Systemen, die UFS
unterstützen, könnte schwieriger sein,
abhängig von den Details der Plattenpartitionierung
des betreffenden Betriebssystems.Linux: 2.2 und spätere
unterstützen ext2fs-Partitionen.
Unter &man.mount.ext2fs.8; finden Sie weitere
Informationen.NT: Es gibt einen NTFS-Treiber, der
nur Lesezugriffe gestattet. Weitere Informationen finden
Sie im Tutorium von Mark Ovens unter http://ukug.uk.freebsd.org/~mark/ntfs_install.html.Für weitere Informationen zu diesem Thema
wären wir sehr dankbar.Wie kann ich den NT-Loader zum Booten von FreeBSD
verwenden?Diese Prozedur unterscheidet sich für die Systeme
2.2.x and 3.x (mit dem dreistufigen Bootprozeß)
geringfügig.Das grundsätzliche Vorgehen besteht darin,
daß Sie den ersten Sektor Ihrer eigentlichen
FreeBSD-Rootpartition in eine Datei auf der
DOS/NT-Partition kopieren. Angenommen, sie nennen die
Datei etwa c:\bootsect.bsd (durch
c:\bootsect.dos inspiriert), dann
können Sie die Datei c:\boot.ini
etwa wie folgt editieren:
[boot loader]
timeout=30
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Windows NT"
C:\BOOTSECT.BSD="FreeBSD"
C:\="DOS"
Bei 2.2.x-Systemen wird für diese Prozedur
angenommen, daß DOS, NT, FreeBSD oder was auch
immer, in den entsprechenden Partitionen auf
derselben Platte installiert wurden.
In meinem Fall befinden sich DOS & NT auf der ersten
fdisk-Partition und FreeBSD in der zweiten.
Außerdem habe ich FreeBSD so installiert, daß
es von seiner Partition bootet, und
nicht vom MBR.Mounten Sie eine DOS-formatierte Diskette (falls Sie
nach NTFS gewechselt haben) oder die FAT-Partition z.B.
unter /mnt.
&prompt.root; dd if=/dev/rda0a of=/mnt/bootsect.bsd bs=512 count=1Rebooten Sie mit DOS oder NT. Benutzer von NTFS
kopieren nun die Dateien bootsect.bsd
und/oder bootsect.lnx von der
Diskette nach C:\. Ändern Sie
die Attribute (Rechte) von boot.ini
mit:C:\>attrib -s -r c:\boot.ini
Editieren Sie nun die Datei und fügen Sie die
entsprechenden Einträge aus dem obigen
boot.ini-Beispiel hinzu und setzen
dann wieder die alten Attribute:C:\>attrib +s +r c:\boot.ini
Falls FreeBSD vom MBR bootet, restaurieren Sie den MBR
mit dem DOS-Befehl fdisk, nachdem Sie
FreeBSD so umkonfiguriert haben, daß es von seiner
Partition bootet.Für die FreeBSD-Systeme 3.x ist die Prozedur
etwas einfacher.Falls FreeBSD auf derselben Platte, wie die
NT-Bootpartition installiert ist, kopieren Sie einfach
/boot/boot1 nach
C:\BOOTSECT.BSD. Falls FreeBSD auf
einer anderen Platte installiert ist, wird
/boot/boot1 nicht funktionieren; Sie
brauchen in diesem Fall
/boot/boot0.SIE DÜRFEN AUF GAR KEINEN FALL EINFACH
/boot/boot0 STATT
/boot/boot1 KOPIEREN. WENN SIE
DAS DOCH TUN SOLLTEN, WIRD IHRE PARTITIONSTABELLE
ÜBERSCHRIEBEN UND IHR RECHNER WIRD NICHT MEHR
STARTEN!/boot/boot0 muß mit
sysinstall installiert werden. Wählen Sie dazu den
FreeBSD-Bootmanager aus, wenn Sie gefragt werden, ob sie
einen Bootmanager installieren wollen. Dieser Schritt ist
notwendig, weil /boot/boot0 eine
leere Partitionstabelle enthält, die von sysinstall
ausgefüllt wird, bevor
/boot/boot0 in den MBR kopiert
wird.Wenn der Bootmanager von FreeBSD gestartet wird, merkt
er sich das zuletzt gestartet Betriebssystem, indem er
dessen Partition als aktiv markiert. Danach kopiert er
sich selbst (alle 512 Bytes) in den MBR. Wenn Sie also
einfach /boot/boot0 nach
C:\BOOTSECT.BSD kopieren, würde
der Bootmanager eine leere Partitionstabelle (mit einem
als aktiv markiertem Eintrag) in den MBR
kopieren.Wie boote ich FreeBSD und Linux mit LILO?Falls sich FreeBSD und Linux auf derselben Platte
befinden, folgen Sie einfach den Installationsanweisungen
von LILO zum booten eines Nicht-Linux-Betriebssystems.
Ganz knapp sind dies:Booten Sie Linux und fügen Sie die folgenden
Zeilen in die Datei /etc/lilo.conf
ein:
other=/dev/hda2
table=/dev/hda
label=FreeBSD
(hierbei wird angenommen, daß Ihre
FreeBSD-Partition Linux unter
/dev/hda2 bekannt ist; ändern
Sie dies entsprechend Ihren Einstellungen). Führen
Sie nun als root den Befehl
lilo aus und Sie sind fertig.Falls FreeBSD sich auf einer anderen Platte befindet,
müssen Sie loader=/boot/chain.b zu
den LILO-Angaben hinzufügen. Zum Beispiel:
other=/dev/dab4
table=/dev/dab
loader=/boot/chain.b
label=FreeBSD
In einigen Fällen könnte es sein, daß
Sie beim FreeBSD-Bootloader die BIOS-Laufwerksnummer
angeben müssen, um von der zweiten Platte booten zu
können. Wenn Ihre FreeBSD-SCSI-Platte vom BIOS zum
Beispiel als BIOS-Platte 1 erkannt wird, müssen Sie
am Prompt des FreeBSD-Bootloaders eingeben:
Boot: 1:da(0,a)/kernelSeit Version 2.2.5 können Sie &man.boot.8; so
konfigurieren, daß das beim Booten automatisch
geschieht.Das Linux+FreeBSD
mini-HOWTO ist ein guter Ratgeber bei Fragen zur
Interaktion von FreeBSD und Linux.Wie boote ich FreeBSD und Linux mit BootEasy?Installieren Sie LILO am Anfang Ihrer
Linux-Bootpartition, anstatt im Master Boot Record. Sie
können LILO dann von BootEasy aus booten.Wenn Sie Windows-95 und Linux benutzen, wird das
ohnehin empfohlen, um es einfacher zu machen, Linux wieder
zu booten, wenn es nötig werden sollte, daß Sie
Windows95 neu installieren (Windows95 ist ein
eifersüchtiges Betriebssystem, das kein anderes
Betriebssystem im Master Boot Sektor duldet).Gefährdet eine dangerously
dedicated Festplatte meine Gesundheit?Die Installationsprozedur bietet
Ihnen zwei verschiedene Methoden, Ihre Festplatte(n) zu
partitionieren. Die Standardmethode macht sie kompatibel
zu anderen Betriebssystemen auf derselben Maschine, indem
fdisk-Tabelleneinträge (unter FreeBSD
slices genannt) mit einem FreeBSD-Eintrag,
in dem eigene Partitionen untergebracht werden, benutzt
werden. Optional kann ausgewählt werden, ob ein
Boot-Selektor installiert werden soll, um zwischen den
möglichen Betriebssystemen auf der/den Platte(n)
wechseln zu können. Bei der zweiten Methode wird die
gesamte Platte für FreeBSD genutzt und nicht
versucht, kompatibel zu anderen Betriebssystemen zu
sein.Nun, warum wird es gefährlich
genannt? Eine Platte in diesem Modus enthält nichts,
was von normalen PC-Hilfsprogrammen als gültige
fdisk-Tabelle betrachtet werden würde. Abhängig
von der Qualität ihres Designs werden sie sich bei
Ihnen beschweren, sobald sie mit einer solchen Platte in
Kontakt kommen, oder noch schlimmer, sie könnten den
Bootstrap von FreeBSD beschädigen, ohne Sie zu fragen
oder darauf hinzuweisen. Hinzu kommt, daß vom
Layout von dangerously dedicated Platten
bekannt ist, daß es viele BIOSe verwirrt,
einschließlich solcher von AWARD (wie es z.B. im HP
Netserver oder Micronics-Systemen, sowie vielen anderen zu
finden ist) und Symbios/NCR (für die bekannte
53C8xx-Reihe von SCSI-Controllern). Dies ist keine
vollständige Liste - es gibt weitere. Symptome
für diese Verwirrung sind read
error-Meldungen, die vom FreeBSD-Bootstrap
ausgegeben werden, wenn es sich selbst nicht finden kann,
sowie Systemabstürze beim Booten.Warum gibt es diesen Modus dann überhaupt? Es
spart ein paar kByte an Plattenplatz und kann echte
Probleme verursachen, die zu einer Neuinstallation
führen. Die Ursprünge des Dangerously
dedicated Modus liegen in der Absicht, eines der
häufigsten Probleme, das Erstinstallierer von FreeBSD
plagt, zu verhindern - die BIOS-Werte für die
Geometrie einer Festplatte auf der
Festplatte selbst anzupassen.Geometrie ist ein veraltetes Konzept,
das aber immer noch die Grundlage für die Interaktion
zwischen dem PC-BIOS und den Festplatten ist. Wenn das
Installationsprogramm von FreeBSD Slices erstellt,
muß es sich die Lage dieser Slices auf der
Festplatte in einer Art merken, die damit
übereinstimmt, wie das BIOS erwartet, sie zu finden.
Wenn das falsch geschieht, werden Sie nicht in der Lage
sein, zu booten.Durch den Dangerously dedicated Modus
wird versucht, dies zu umgehen, indem das Problem
vereinfacht wird. In einigen Fällen klappt das zwar,
aber er ist eher als allerletzter Ausweg gedacht - in 99
von 100 Fällen gibt es bessere Möglichkeiten,
das Problem zu lösen.Wie vermeiden Sie also die Notwendigkeit zum
DD Modus, wenn Sie installieren? Beginnen
Sie, indem Sie sich notieren, welche Geometrie das BIOS
für Ihre Platten benutzt. Sie können erreichen,
daß der Kernel sie beim Booten ausgibt, indem Sie
an der Eingabeaufforderung
boot: angeben, oder boot
-v im Loader verwenden. Kurz bevor das
Installationprogramm startet, wird der Kernel eine Liste
mit den BIOS-Geometrien ausgeben. Keine Panik - warten
Sie, bis das Installationsprogramm gestartet wurde und
benutzen Sie Scrollback, um die Zahlen zu lesen.
Typischerweise befinden sich die BIOS-Platten in derselben
Reihenfolge, wie FreeBSD Ihre Platten auflistet - zuerst
IDE, dann SCSI.Wenn Sie Ihre Festplatte in Slices unterteilen,
überprüfen Sie, ob die Plattengeometrie, die im
FDISK-Menue angegeben ist, korrekt ist (d.h. mit den
Einstellungen im BIOS übereinstimmen). Falls die
Werte nicht stimmen, benutzen Sie g, um
sie zu korrigieren. Diese Schritte sind nötig, wenn
sich absolut nichts auf der Festplatte befindet, oder,
wenn die Festplatte vorher in einem anderen System benutzt
worden ist. Beachten Sie, daß dies nur für die
Festplatte nötig ist, von der Sie booten wollen. Mit
weiteren vorhandenen Platten wird FreeBSD sich problemlos
zurechtfinden.Wenn Sie es geschafft haben, daß das BIOS und
FreeBSD in der Festplattengeometrie übereinstimmen,
dann sind Ihre Probleme ziemlich sicher vorüber -
ohne, daß es nötig gewesen wäre, den
DD-Modus zu benutzen. Falls sie jedoch
immer noch mit der gefürchteten read
error-Meldung begrüßt werden sollten,
wenn Sie versuchen, zu booten, wird es Zeit, daß Sie
Ihre Finger kreuzen und es einfach versuchen - es gibt
nichts mehr zu verlieren.Um eine dangerously dedicated
Festplatte wieder für einen normalen PC brauchbar zu
machen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste ist,
ausreichend viele NULL-Bytes in den MBR zu schreiben, um
irgendwelche nachfolgenden Installation glauben zu machen,
daß es sich um eine leere Festplatte handelt. Sie
können das zum Beispiel so tun:
&prompt.root; dd if=/dev/zero of=/dev/rda0 count=15Alternativ installiert der undokumentierte
DOS-BefehlC:\>fdisk /mbreinen neuen Master-Boot-Record, d.h. der BSD-Bootstrap
wird zestört.Wie kann ich den Swap-Bereich
vergrößern?Der beste Weg ist, Ihre Swap-Partition zu
vergrößern, oder sie nutzen diese bequeme
Ausrede, um eine weitere Festplatte einzubauen. Eine
gebräuchliche Faustregel ist, einen etwa doppelt so
großen Swap-Bereich zu nutzen, wie Hauptspeicher
vorhanden ist. Falls Sie jedoch nur über sehr wenig
Hauptspeicher verfügen, werden Sie wahrscheinlich
einen größeren Swap-Bereich konfigurieren
wollen. Es ist auch sinnvoll, genügend Swap-Bereich
im Hinblick auf geplante zukünftige
Hauptspeichererweiterungen zu konfigurieren, damit Sie
sich später nicht mit der Konfiguration Ihres
Swap-Bereiches herumärgern müssen.Das Hinzufügen eines Swap-Bereichs auf einer
separaten Platte, ist effizienter, als einfach einen
Swap-Bereich auf derselben Platte hinzuzufügen. Wenn
Sie zum Beispiel Quellcode auf einer Platte kompilieren
und der Swap-Bereich sich auf einer anderen Platte
befindet, geschieht das viel schneller, als wenn beides,
Swapping und Kompilierung auf derselben Platte stattfinden
würden. Das trifft ganz besonders auf SCSI-Platten
zu.Wenn Sie mehrere Festplatten besitzen, lohnt es sich
für gewöhnlich, auf jeder einzelnen einen
Swap-Bereich zu konfigurieren, auch, wenn das bedeutet,
einen Swap-Bereich auf einer bereits verwendeten Platte
einzurichten. Typischerweise sollte jede schnelle Platte
in Ihrem System mit etwas Swap-Bereich konfiguriert
werden. FreeBSD unterstützt standardmäßig
bis zu vier interleaved Swap-Geräte. Bei der
Konfiguration mehrerer Swap-Bereiche werden sie
grundsätzlich alle mit derselben Größe
anlegen wollen, aber manchmal verwenden Benutzer eine
größere primäre Swap-Partition, um einen
Hauptspeicherauszug vom Kernel darin aufnehmen zu
können. Ihre primäre Swap-Partition muß
mindestens so groß wie der Hauptspeicher sein, um
einen Hauptspeicherauszug vom Kernel aufnehmen zu
können.IDE-Laufwerke können keinen gleichzeitigen
Zugriff auf beide Laufwerke auf demselben Kanal zuzulassen
(FreeBSD unterstützt nicht den Modus 4, also ist
jeglicher Lese-/Schreibzugriff auf IDE-Platten
programmiert). Ich würde dennoch
empfehlen, Ihren Swap-Bereich auf einem separaten Laufwerk
anzulegen; die Laufwerke sind so günstig, daß
es nicht lohnt, sich darüber Gedanken zu
machen.Swapping über NFS ist nur zu empfehlen, wenn Sie
keine lokale Platte zum Swappen besitzen. Bei
FreeBSD-Versionen vor 4.x ist Swapping über NFS
langsam und ineffizient, aber erstaunlich schnell bei
Versionen größer oder gleich 4.0. Dennoch wird
es durch die verfügbare Bandbreite des Netzes
begrenzt sein und belastet den NFS-Server
zusätzlich.Hier ist ein Beispiel für einen VN-Swap-Bereich
von 64MB (/usr/swap0, Sie können
natürlich jeden beliebigen Namen benutzen).Stellen Sie sicher, daß Ihr Kernel mit der
Zeile
pseudo-device vn 1 #Vnode driver (turns a file into a device)
in Ihrer Konfigurationsdatei erstellt worden ist. Der
Standard-Kernel enthält sie bereits.Erstellen Sie ein vn-Gerät
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; sh ./MAKEDEV vn0Erstellen Sie eine Swap-Datei
(/usr/swap0)
&prompt.root; dd if=/dev/zero of=/usr/swap0 bs=1024k count=64Setzen Sie geeignete Zugriffsrechte für
(/usr/swap0)
&prompt.root; chmod 0600 /usr/swap0Aktivieren Sie die Swapdatei in
/etc/rc.conf
swapfile="/usr/swap0" # Set to name of swapfile if aux swapfile desired.
Rebooten Sie die MaschineUm die Swapdatei direkt zu aktivieren, geben Sie
folgendes ein:
&prompt.root; vnconfig -ce /dev/vn0c /usr/swap0 swapIch habe Probleme, meinen Drucker
einzurichten.Bitte sehen Sie im Handbucheintrag über Drucker
nach. Es sollte die meisten Ihrer Probleme behandeln.
Lesen sie den Handbucheintrag über
Drucker.Die Tastatureinstellungen für mein System stimmen
nicht.Das Programm kbdcontrol bietet eine Option zum Laden
einer Tastaturzuordnungsdatei. Unter
/usr/share/syscons/keymaps befinden
sich einige Tastaturzuordnungsdateien. Wählen Sie
die zu Ihrem System passende aus und laden Sie
sie:
&prompt.root; kbdcontrol -l uk.isoDie beiden Erweiterungen
/usr/share/syscons/keymaps und
.kbd werden von &man.kbdcontrol.1;
angenommen.Dies kann in der Datei
/etc/sysconfig (oder
rc.conf) eingestellt werden. Lesen
Sie die entsprechenden Hinweise in dieser Datei.Seit 2.0.5-RELEASE befindet sich alles, was mit
Textfonts und Tastaturzuordnung zu tun hat im Verzeichnis
/usr/share/examples/syscons.Die folgenden Zuordnungen werden derzeit
unterstützt:Belgisch ISO-8859-1Brasilianische Tastatur 275 Codeseite 850Brasilianische Tastatur 275 ISO-8859-1Dänisch Codeseite 865Dänisch ISO-8859-1Französisch ISO-8859-1Deutsch Codeseite 850Deutsch ISO-8859-1Italienisch ISO-8859-1Japanisch 106Japanisch 106xLateinamerikanischNorwegisch ISO-8859-1Polnisch ISO-8859-2 (für
Programmierer)Russisch Codeseite 866 (alternativ)Russisch koi8-r (shift)Russisch koi8-rSpanisch ISO-8859-1Schwedisch Codeseite 850Schwedisch ISO-8859-1Schweizer Deutsch ISO-8859-1Vereinigtes Königreich Codeseite 850Vereinigtes Königreich ISO-8859-1Vereinigte Staaten von Amerika ISO-8859-1Vereinigte Staaten von Amerika dvorakVereinigte Staaten von Amerika dvorakxBeim Start des Systems erhalte ich Meldungen wie
unknown: <PNP0303> can't assign
resources.Diese Meldungen werden durch Plug-and-Play Geräte
erzeugt, für die der Kernel keine Treiber hat. Sie
sind harmlos.Falls Sie sich von diesen Meldungen belästigt
fühlen sollten, wird das FreeBSD Projekt ihre mit
send-pr eingesandten Treiber gerne akzeptieren.Die Benutzer-Quotas funktionieren nicht
richtig.Benutzen Sie keine Quotas für
/,Erstellen Sie die Quotas-Datei in dem Dateisystem,
für das die Quotas gelten sollen, z.B.:FilesystemQuota file/usr/usr/admin/quotas/home/home/admin/quotas……Was stimmt mit meinem ccd nicht?Das Symptom hierfür ist:
&prompt.root; ccdconfig -C
ccdconfig: ioctl (CCDIOCSET): /dev/ccd0c: Inappropriate file type or format
Das geschieht für gewöhnlich, wenn Sie
versuchen, die Partitionen c, die
standardmäß vom Typ
unbenutzt sind, zu verbinden. Der
ccd-Treiber verlangt Partitionen vom Typ FS_BSDFFS.
Editieren Sie den Plattenlabel der Platten, die Sie zu
verknüpfen versuchen und ändern Sie die Typen
der Partitionen in 4.2BSD.Warum kann ich den Plattenlabel meines ccd nicht
editieren?Das Symptom hierfür ist:
&prompt.root; disklabel ccd0
(hier wird etwas vernünftiges ausgegeben; versuchen wir nun, es zu editieren)
&prompt.root; disklabel -e ccd0
(editiern, speichern, beenden)
disklabel: ioctl DIOCWDINFO: No disk label on disk;
use "disklabel -r" to install initial label
Der Grund ist, daß der von ccd
zurückgelieferte Plattenlabel ein
vorgetäuschter ist, der sich nicht
wirklich auf der Platte befindet. Sie können das
Problem beheben, indem Sie ihn explizit
zurückschreiben, wie z.B. hier:
&prompt.root; disklabel ccd0 > /tmp/disklabel.tmp
&prompt.root; disklabel -Rr ccd0 /tmp/disklabel.tmp
&prompt.root; disklabel -e ccd0
(nun wird es funktionieren)
Unterstützt FreeBSD IPC-Grundfunktionen von
System V?Ja, FreeBSD unterstützt IPC im Stil von System V
einschließlich gemeinsamen Speicher, Nachrichten und
Semaphoren. Zur Aktivierung müssen Sie die folgenden
Zeilen in Ihre Kernelkonfigurationsdatei
einfügen:
options SYSVSHM
options SYSVSHM # enable shared memory
options SYSVSEM # enable for semaphores
options SYSVMSG # enable for messaging
Diese Variablen sind seit FreeBSD 3.2 schon im
Standardkernel (GENERIC) gesetzt
und sollte daher Beststandteil Ihres Systems
sein.Kompilieren und installieren Sie einen neuen
Kernel.Wie benutze ich sendmail zum Zustellen von Mails mit
UUCP?Die sendmail-Konfiguration, die mit FreeBSD
ausgeliefert wird, ist für Sites geeignet, die direkt
ans Internet angeschlossen sind. Sites, die ihre Mail per
UUCP austauschen wollen, müssen eine andere
sendmail-Konfigurationsdatei installieren.Die manuelle Bearbeitung von
/etc/sendmail.cf ist nur etwas
für Puristen. Sendmail Version 8 bietet die neue
Möglichkeit der Generierung von Konfigurationsdateien
über eine Vorverarbeitung mit m4,
wobei die tatsächliche, händische Konfiguration
auf einer höheren Abstraktionsstufe stattfindet. Sie
sollten die Konfigurationsdateien unter
/usr/src/usr.sbin/sendmail/cf
benutzen.Für den Fall, daß Sie Ihr System nicht mit
dem kompletten Quellcode installiert haben, wurden die
nötigen Dateien zur Konfiguration von sendmail in
einer separaten Quelldistribution für Sie extrahiert.
Wenn Sie Ihre CD-ROM gemountet haben, müssen Sie die
folgenden Schritte ausführen:
&prompt.root; cd /cdrom/src
&prompt.root; cat scontrib.?? | tar xzf - -C /usr/src contrib/sendmailKeine Panik, das sind nur ein paar hundert Kilobyte.
Die Datei README im Verzeichnis
cf kann zur grundlegenden
Einführung in die m4-Konfiguration dienen.Zur Zustellung über UUCP sind Sie am besten damit
beraten, das mailertable-Feature zu
nutzen. Es stellt eine Datenbank dar, auf deren Basis
sendmail Entscheidungen zum Routing treffen kann.Zunächst müssen Sie Ihre
.mc-Datei erstellen. Das Verzeichnis
/usr/src/usr.sbin/sendmail/cf/cf ist
die Basis für diese Dateien. Sehen Sie sich um, es
gibt bereits einige Beispiele. Wenn Sie Ihre Datei
foo.mc genannt haben, müssen Sie
die folgenden Befehle ausführen, um sie in eine
gültige sendmail.cf umzuwandeln,
ist:
&prompt.root; cd /usr/src/usr.sbin/sendmail/cf/cf
&prompt.root; make foo.cf
&prompt.root; cp foo.cf /etc/sendmail.cfEine typische .mc-Datei
könnte so aussehen:
include(`../m4/cf.m4')
VERSIONID(`Your version number')
OSTYPE(bsd4.4)
FEATURE(nodns)
FEATURE(nocanonify)
FEATURE(mailertable)
define(`UUCP_RELAY', your.uucp.relay)
define(`UUCP_MAX_SIZE', 200000)
MAILER(local)
MAILER(smtp)
MAILER(uucp)
Cw your.alias.host.name
Cw youruucpnodename.UUCPDie Einstellungen nodns und
nocanonify werden die Benutzung von DNS
bei der Zustellung von Mails verhindern. Die Klausel
UUCP_RELAY wird aus seltsamen
Gründen benötigt - fragen Sie nicht, warum.
Setzen Sie dort einfach den Namen eines Hosts ein, der in
der Lage ist, Adressen mit der Pseudodomäne .UUCP zu
behandeln; wahrscheinlich werden Sie dort den Relayhost
Ihres ISP eintragen.Wenn Sie soweit sind, müssen Sie die Datei
/etc/mailertable erzeugen. Hierzu
wieder ein typisches Beispiel:
#
# makemap hash /etc/mailertable.db < /etc/mailertable
#
horus.interface-business.de uucp-dom:horus
.interface-business.de uucp-dom:if-bus
interface-business.de uucp-dom:if-bus
.heep.sax.de smtp8:%1
horus.UUCP uucp-dom:horus
if-bus.UUCP uucp-dom:if-bus
. uucp-dom:
Wie Sie sehen können, handelt es sich um einen
Teil einer realen Datei. Die ersten drei Zeilen behandeln
spezielle Fälle, in denen an Domänen adressierte
Mails nicht über die Standard-Route versendet werden
sollen, sondern zu einem UUCP-Nachbarn, um den Zustellweg
abzukürzen. Die nächsten Zeilen
behandeln Mails Rechner in der Domain, die im lokalen
Ethernetz verwendet wird. Diese Mails können direkt
per SMTP zugestellt werden. Schließlich werden die
UUCP-Nachbarn in der Notation mit der Pseudodomäne
.UUCP aufgeführt, um die Standardregeln mit
uucp-neighbour!recipient
zu überschreiben. Die letzte Zeile besteht stets aus
einem einzelnen Punkt, der als Ihr Universalgateway in die
Welt dient. Alle Knoten hinter dem Schlüsselwort
uucp-dom: müssen gültige
UUCP-Nachbarn sein, was Sie mit dem Befehl
uuname überprüfen
können.Als Erinnerung daran, daß diese Datei in eine
DBM-Datenbankdatei konvertiert werden muß, bevor sie
benutzt werden kann, sollte der Befehl hierzu als
Kommentar am Anfang der mailertable plaziert werden. Sie
müssen den Befehl jedesmal ausführen, wenn Sie
Ihre Mailertable geändert haben.Abschließender Hinweis: wenn Sie unsicher sind,
ob bestimmte Mailrouten funktionieren, erinnern Sie sich
an die Option von sendmail. Sie
startet sendmail im
Adreß-Testmodus; geben Sie
einfach 0, gefolgt von der Adresse,
für die Sie das Routing testen möchten, ein.
Die letzte Zeile nennt Ihnen den benutzten Mailagenten,
den Zielhost, mit dem dieser Agent aufgerufen wird und die
(ggfs. übersetzte) Adresse. Verlassen Sie diesen
Modus, indem Sie Control-D eingeben.
&prompt.user; sendmail -bt
ADDRESS TEST MODE (ruleset 3 NOT automatically invoked)
Enter <ruleset> <address>
>0 foo@interface-business.de
rewrite: ruleset 0 input: foo @ interface-business . de
...
rewrite: ruleset 0 returns: $# uucp-dom $@ if-bus $: foo \
< @ interface-business . de >
>^DWie richte ich das Mailsystem konfigurieren, wenn ich
eine Wählverbindung zum Internet habe?Wenn Sie eine feste IP-Adresse haben, müssen Sie
die Standardeinstellungen wahrscheinlich gar nicht
ändern. Stellen Sie Ihren Hostnamen entsprechend
Ihrem zugeordneten Internetnamen ein und sendmail
übernimmt das übrige.Wenn Sie eine dynamische IP-Adresse haben und eine
ppp-Wählverbindung zum
Internet benutzen, bekommen Sie wahrscheinlich eine
Mailbox auf dem Mailserver Ihres ISPs zugeordnet. Lassen
Sie uns annehmen, die Domäne ihres ISPs sei myISP.com und Ihr Benutzername
user; außerdem nehmen wir an,
daß Sie Ihre Maschine bsd.home genannt haben und, daß
Ihr ISP ihnen gesagt hat, daß Sie relay.myISP.com als Mail-Relayhost
benutzen können.Um Mails aus Ihrer Mailbox abzuholen, müssen Sie
einen entsprechenden Programm installieren.
Fetchmail ist eine gute Wahl,
weil es viele verschiedene Protokolle unterstützt.
Für gewöhnlich wird von Ihrem ISP POP3 zur
Verfügung gestellt werden. Falls sie sich dafür
entschieden haben, user-ppp zu nutzen, können Sie
durch folgenden Eintrag in der Datei
/etc/ppp/ppp.linkup Ihre Mails
automatisch abholen lassen, wenn eine Verbindung zum Netz
aufgebaut wird:
MYADDR:
!bg su user -c fetchmail
Falls Sie (wie unten gezeigt)
sendmail benutzen, um Mails an
nicht-lokale Benutzer zu versenden, fügen Sie den
Befehl
!bg su user -c "sendmail -q"
nach dem oben gezeigten Eintrag ein. Das
veranlaßt sendmail, Ihre
ausgehenden Mails zu verarbeiten, sobald eine Verbindung
zum Internet aufgebaut wird.Ich nehme an, daß auf bsd.home ein Benutzer
user existiert; erstellen Sie auf
bsd.home im Heimatverzeichnis
von user eine Datei
.fetchmailrc:
poll myISP.com protocol pop3 fetchall pass MySecret;
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß
diese Datei für niemandem außer
user lesbar sein sollte, weil sie das
Passwort MySecret enthält.Um Mails mit dem richtigen
from:-Header zu versenden, müssen
Sie sendmail mitteilen,
daß es user@myISP.com und nicht
user@bsd.home benutzen soll. Evtl.
möchten Sie auch, daß
sendmail alle Mails über
relay.myISP.com versendet, um
eine schnellere Übertragung von Mails zu
gewährleisten.Die folgende .mc-Datei sollte
ausreichen:
VERSIONID(`bsd.home.mc version 1.0')
OSTYPE(bsd4.4)dnl
FEATURE(nouucp)dnl
MAILER(local)dnl
MAILER(smtp)dnl
Cwlocalhost
Cwbsd.home
MASQUERADE_AS(`myISP.com')dnl
FEATURE(allmasquerade)dnl
FEATURE(masquerade_envelope)dnl
FEATURE(nocanonify)dnl
FEATURE(nodns)dnl
define(`SMART_HOST', `relay.myISP.com')
Dmbsd.home
define(`confDOMAIN_NAME',`bsd.home')dnl
define(`confDELIVERY_MODE',`deferred')dnl
Im vorherigen Abschnitt finden Sie Details dazu, wie
Sie aus dieser .mc-Datei eine Datei
sendmail.cf erstellen können.
Vergessen Sie auch nicht,
sendmail neu zu starten,
nachdem Sie sendmail.cf
verändert haben.Hilfe! Ich habe das Rootpasswort vergessen!Keine Panik! Starten Sie Ihr System einfach neu und
geben Sie boot -s an der
Eingabeaufforderung Boot: ein (bei FreeBSD-Versionen vor
3.2 nur -s), um in den
Einzelbenutzermodus zu gelangen. Bei der Frage danach,
welche Shell benutzt werden soll, drücken Sie einfach
ENTER. Nun erscheint die Eingabeaufforderung
&prompt.root;. Geben Sie mount -u /
ein, um Ihr Root-Dateisystem für Lese- und
Schreibzugriffe zu remounten und dann mount
-a, um alle Dateisysteme zu remounten. Mit
passwd root können Sie das
Rootpasswort ändern und mit exit
können Sie mit dem Booten fortfahren.Wie verhindere ich, daß das System mit
Control-Alt-Delete rebootet werden kann?Falls Sie syscons (den Standard-Treiber für die
Konsole) unter FreeBSD ab 2.2.7-RELEASE benutzen,
erstellen und installieren Sie einen neuen Kernel mit der
Zeileoptions SC_DISABLE_REBOOTin der Konfigurationsdatei. Falls Sie den
Konsolen-Treiber PCVT unter FreeBSD seit 2.2.5-RELEASE
benutzen, benutzen Sie stattdessen die folgende
Kernelkonfigurationszeile:options PCVT_CTRL_ALT_DELEditieren Sie bei älteren Versionen von FreeBSD
die Tastenzuordnungsdatei, die Sie für die Konsole
verwenden und ersetzen Sie die Schlüsselworte
boot durch nop. Die
standard Tastenzuordnungsdatei heißt
/usr/share/syscons/keymaps/us.iso.kbd.
Es könnte sein, daß Sie
/etc/rc.conf explizit instruieren
müssen, diese Tastenzuordnungsdatei zu laden, um die
Änderungen wirksam werden zu lassen. Falls Sie eine
andere Tastenzuordnung für Ihr Land verwenden,
müssen Sie natürlich diese editieren.Wie ändere ich das Format von Textdateien von DOS
nach UNIX?Benutzen Sie einfach diesen Perl-Befehl:
&prompt.user; perl -i.bak -npe 's/\r\n/\n/g' file ...file ist/sind die zu verarbeitende(n) Datei(en). Die
Änderungen erfolgen in der Originaldatei, die zuvor
mit der Erweiterung .bak gesichert wird.Alternativ können Sie den Befehl
tr benutzen:
&prompt.user; tr -d '\r' < dos-text-file > unix-filedos-text-file ist die
Datei, die den Text im DOS-Format enthält und
unix-file wird die konvertierte
Ausgabe enthalten. Diese Möglichkeit könnte
etwas schneller sein, als die Benutzung von Perl.Wie beende ich Prozesse namentlich?Benutzen Sie killall.Warum nervt su mich damit, daß ich nicht in der
ACL von root bin?Der Fehler stammt vom verteilten
Authentifizierungssystem Kerberos. Das Problem ist nicht
ernsthaft, aber störend. Sie können entweder su
mit der Option -K benutzen, oder Kerberos deinstallieren,
wie in der nächsten Frage beschrieben.Wie deinstalliere ich Kerberos?Um Kerberos aus dem System zu entfernen, müssen
Sie die bin-Distribution der von Ihnen benutzen RELEASE
neu installieren. Wenn Sie die CDROM besitzen,
können Sie sie mounten (wir nehmen an, unter /cdrom)
und folgende Schritte ausführen:
&prompt.root; cd /cdrom/bin
&prompt.root; ./install.shAlternativ können Sie alle Zeilen mit
"MAKE_KERBEROS" aus der
/etc/make.conf entfernen und dann ein
make world durchführen.Wie füge ich Pseudo-Terminals zum System
hinzu?Wenn Sie viele Benutzer von telnet, ssh, X oder
screens haben, könnte es sein, daß Ihnen die
Pseudo-Terminals ausgehen. So fügen Sie weitere
hinzu:Erstellen und installieren Sie einen neuen Kernel
mit der Zeile
pseudo-device pty 256
in der Konfigurationsdatei.Führen Sie die Befehle
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; ./MAKEDEV pty{1,2,3,4,5,6,7}aus, um 256 Geräteeinträge für die
neuen Terminals zu erstellen.Editieren Sie die Datei
/etc/ttys und fügen Sie
Zeilen für jeden der 256 Terminals ein. Sie
sollten so aussehen, wie die existierenden
Einträge, also etwa so:
ttyqc none network
Die Reihenfolge der Buchstabenzuordnung lautet mit
einem regulären Ausdruck
tty[pqrsPQRS][0-9a-v].Starten Sie das System mit dem neuen Kernel
erneut, wenn Sie bereit sind.Ich kann das Gerät snd0 nicht erstellen!Es gibt kein Gerät snd.
Diese Bezeichnung ist nur ein Sammelbegriff für die
diversen Geräte, die zusammen das Soundsystem von
FreeBSD bilden, wie zum Beispiel
mixer,
sequencer, und
dsp.So erzeugen Sie diese Geräte:;
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; sh MAKEDEV snd0Wie lade ich /etc/rc.conf und
starte /etc/rc neu, ohne zu
rebooten?Gehen Sie in den Einzelbenutzermodus und dann
zurück in den Mehrbenutzermodus.Geben Sie auf der Konsole folgendes ein:
&prompt.root; shutdown now
(Hinweis: ohne -r oder -h)
&prompt.root; return
&prompt.root; exitWas ist ein Sandkasten (sandbox)?Sandkasten (sandbox) ist ein Ausdruck
aus dem Bereich Sicherheit. Er hat zwei
Bedeutungen:Ein Programm, das innerhalb virtueller Wände
ausgeführt wird. Wenn ein Angreifer über
eine Sicherheitslücke in diesen Programm
einbricht, verhindern diese Wände ein tieferes
Vordringen in das System.Man sagt: Der Prozeß kann innerhalb der
Wände spielen, d.h. nichts, was
der Prozeß in Bezug auf die Ausführung von
Code tut, kann die Wände durchbrechen. Es ist
also keine detailierte Revision des Codes
erforderlich, um gewisse Aussagen über seine
Sicherheit machen zu können.Die Wände könnten z.B. eine
Benutzerkennung sein. Dies ist die Definition, die in
den Manualpages security und named benutzt
wird.Nehmen Sie zum Beispiel den Dienst
ntalk (siehe auch /etc/inetd.conf).
Dieser Dienst ist früher mit der Benutzerkennung
root gelaufen; nun läuft er mit der
Benutzerkennung tty. Der Benutzer tty ist ein
Sandkasten, der dazu gedacht ist, es jemandem, der
über ntalk erfolgreich in das System eingebrochen
ist, schwer zu machen, über diese Benutzerkennung
hinaus vorzudringen.Ein Prozeß, der sich innerhalb einer
simulierten Maschine befindet. Dies ist etwas
fortgeschrittener; grundsätzlich bedeutet es,
daß jemand, der in der Lage ist, in einen
Prozeß einzudringen, annehmen könnte, er
könnte weiter in die Maschine eindringen,
tatsächlich aber nur in eine Simulation der
Maschine einbricht und keine echten Daten
verändert.Der gängigste Weg, dies zu erreichen, ist, in
einem Unterverzeichnis eine simulierte Umgebung zu
erstellen und den Prozeß in diesem Verzeichnis
mit chroot auszuführen (d.h. für diesen
Prozeß ist / dieses
Verzeichnis und nicht das echte /
des Systems).Eine weitere gebräuchliche Anwendung ist, ein
untergeordnetes Dateisystem nur mit Leserechten zu
mounten, und dann darüber eine Dateisystemebene
zu erstellen, die einem Prozeß einen scheinbar
schreibberechtigten Blick in das Dateisystem gibt.
Der Prozeß mag glauben, daß er in der Lage
ist, diese Dateien zu verändern, aber nur der
Prozeß sieht diesen Effekt - andere Prozeß
im System natürlich nicht.Es wird versucht, diese Art von Sandkasten so
transparent zu gestalten, daß der Benutzer (oder
Hacker) nicht realisiert, daß er sich in ihm
befindet.UNIX implementiert zwei Arten von Sandkästen -
eine auf Prozeßebene und die andere auf der Ebene
der Benutzerkennung.Jeder UNIX-Prozeß ist vollständig von jedem
anderen UNIX-Prozeß abgeschirmt. Ein Prozeß
kann den Adreßraum eines anderen Prozesses nicht
modifizieren. Das ist anders als bei Windows, wo ein
Prozeß leicht den Adreßraum eines anderen
überschreiben kann, was zu einem Absturz
führt.Ein UNIX-Prozeß gehört einer bestimmten
Benutzerkennung. Falls die Benutzerkennung nicht die von
root ist, dient sie dazu, den
Prozeß von Prozessen anderer Benutzer abzuschirmen.
Die Benutzerkennung wird außerdem dazu genutzt,
Daten auf der Festplatte abzuschirmen.Wie lasse ich normale Benutzer Disketten, CD-ROMs und
andere Wechseldatenträger mounten?Normale Benutzer können dazu berechtigt werden,
Geräte zu mounten. Das geht so:Setzen Sie als root die
sysctl-Variable vfs.usermount auf
1:
&prompt.root; sysctl -w vfs.usermount=1Ordnen Sie als root den
Block-Geräten, die den Wechsellaufwerken
zugeordnet sind, die entsprechenden Zugriffsrechte
zu.Wenn Sie zum Beispiel den Benutzer den Zugriff auf
das erste Diskettenlaufwerk zu erlauben
wollen:
&prompt.root; chmod 666 /dev/fd0Um den Mitgliedern der Gruppe
operator den Zugriff auf das
CD-ROM zu gestatten:
&prompt.root; chgrp operator /dev/cd0c
&prompt.root; chmod 640 /dev/cd0cFügen Sie zum Abschluß die Zeile
vfs.usermount=1 in die Datei
/etc/sysctl.conf ein, damit die
Einstellung bei einem Neustart des Systems automatisch
erhalten bleibt.Alle Benutzer können nun
/dev/fd0 auf ein Verzeichnis, das
ihnen gehört, mounten:
&prompt.user; mkdir ~/my-mount-point
&prompt.user; mount -t msdos /dev/fd0 ~/my-mount-pointDie zur Gruppe operator
gehörenden Benutzer können nun
/dev/cd0c auf ein Verzeichnis, das
ihnen gehört, mounten:
&prompt.user; mkdir ~/my-mount-point
&prompt.user; mount -t msdos /dev/cd0c ~/my-mount-pointDas Unmounten des Gerätes ist simpel:
&prompt.user; umount ~/my-mount-pointDie Aktivierung von vfs.usermount
hat jedoch negative Auswirkungen auf Sicherheitsaspekte.
Ein besserer Weg, um auf MSDOS-formatierte
Datenträger zuzugreifen, ist die Benutzung des
Packages mtools aus der
Ports-Sammlung.Wie verschiebe ich mein System auf meine neue,
große Platte.Die beste Methode ist, das Betriebssystem auf der
neuen Platte neu zu installieren und danach die Daten zu
verschieben. Wenn Sie -stable über eine Release
hinaus genutzt haben oder eine Release aktualiert haben,
ist das sehr empfehlenwert. Sie können auf beiden
Platten &man.boot0cfg.8;i installieren und die beiden
Versionen so lange parallel betreiben, bis Ihnen die neue
Konfiguation gefällt. Wenn Sie dies tun wollen,
können Sie im übernächsten Absatz erfahren,
wie sie Ihre Daten verschieben können.Falls Sie sich entscheiden, das nicht zu tun,
müssen Sie Ihre neue Platte partitionieren und
labeln. Benutzen Sie dafür entweder
/stand/sysinstall oder &man.fdisk.8;
und &man.disklabel.8;. Weiterhin sollten Sie mit
&man.boot0cfg.8; auf beiden Platten booteasy installieren,
damit Sie in der Lage sind, das alte und das neue System
abwechselnd zu starten, nachdem der Kopiervorgang
abgeschlossen ist. Im formatting-media
tutorial finden Sie weitere Informationen zu
diesen Schritten.Nachdem Sie die neue Platte eingerichtet haben,
können Sie Ihre Daten verschieben. Dummerweise
können Sie die Daten nicht einfach. Dinge wie die
Gerätedateien (in /dev) und
Symbolische Links führen dazu, daß das in die
Hose geht. Sie mützen Programme benutzen, die damit
umgehen können, und das sind &man.dump.8; and
&man.tar.1;. Ich empfehle Ihnen, die Daten im single user
mode zu verschieben, aber das ist nicht unbedingt
notwendig.Sie sollten auf gar keinen Fall etwas anderes als
&man.dump.8; und &man.restore.8; benutzen, um Ihr root
file system zu verschieben. Es könnte auch mit
&man.tar.1; funktionieren - oder auch nicht. Sie sollten
ebenfalls &man.dump.8; und &man.restore.8; benutzen, wenn
Sie eine komplette Partition auf eine andere, leere
Partition verschieben. Um die Daten einer Partition mit
dump auf eine andere Partition zu verschieben, müssen
Sie die folgenden Schritte ausführen:Richten Sie in der neuen Partition mit newfs ein
Dateisystem ein.Mounten Sie die Partition temporär an einer
geeigneten Stelle.Wechseln Sie mit cd in dieses Verzeichnis.Lesen Sie die alte Partition mit dump aus und
lenken Sie die Ausgabe auf die neue Partition
um.Wenn Sie zum Beispiel root auf
/dev/ad1s1a verschieben wollen und
diese zur Zeit auf /mnt gemountet
ist, bedeutet das:
&prompt.root; newfs /dev/ad1s1a
&prompt.root; mount /dev/ad1s1a
&prompt.root; cd /mnt
&prompt.root; dump 0uaf - / | restore xf -Wenn Sie Ihre Partitionen umorganisieren wollen, also
zum Beispiel aus eine alte in zwei neue aufteilen wollen
oder zwei alte zu einer neuen zusammenfassen wollen, dann
wird es frührer oder später vorkommen, daß
Sie nur einen Verzeichnisbaum verschieben wollen. Da
&man.dump.8; nur ganze Dateisysteme bearbeitet,
können Sie es dafür nicht nutzen. Hier sollten
Sie &man.tar.1; verwenden. Um mit &man.tar.1;
/old nach /new
zu verschieben, müssen Sie diesen Befehl
eingeben:
&prompt.root; (cd /old; tar cf - .) | (cd /new; tar xpf -)Wenn unter /old andere
Dateisysteme gemountet sind und Sie weder die Daten auf
diesen Dateisystem verschieben noch die anderen
Dateisysteme unmounten wollen, müssen das erste
&man.tar.1; mit dem Parameter
aufrufen:
&prompt.root; (cd /old; tar clf - .) | (cd /new; tar xpf -).Eventuell gefallen Ihnen &man.cpio.1;, &man.pax.1;
oder cpdup (ports/sysutils/cpdup) besser als
&man.tar.1;.Ich wollte auf das aktuelle -STABLE updaten, und
plötzlich läuft hier ein -RC oder -BETA. Was
ist passiert?Kurze Antwort: Das ist nur ein anderer Name. RC ist
die Abkürzung für Release
Candidate. Es bedeutet, daß eine neue
- Release bevorsteht. Und -BETA bedeutet bei FreeBSD das
- gleich wie -RC.
+ Release bevorsteht. Und -BETA bedeutet bei FreeBSD
+ normalerweise, daß die Sourcen zur Vorbereitung auf eine
+ Release eingefroren wurden.
Ausführliche Antwort: Bei FreeBSD gibt es zwei
Quellen für Releases. Die Major Releases wie
3.0-RELEASE und 4.0-RELEASE werden aus dem aktuellen Stand
des Hauptzweiges der Entwicklung (besser und kürzer
als -CURRENT bekannt)
erzeugt. Minor Releases wie 3.1-RELEASE or 4.2-RELEASE
stammen aus dem aktiven -STABLE Zweig.Bevor in einem Zweig eine Release erfolgt, muß
in diesem Zweig ein bestimmter Prozeß ablaufen. Ein
Teil dieses Prozesses ist der code freeze,
der Stop der Weiterentwicklung. Sobald dieser Schritt
erfolgt ist, wird der Name des Zweiges geändert, um
anzuzeigen, daß demnächst eine Release erfolgen
wird. Wenn der Zweig zum Beispiel 4.0-STABLE genannt
- wurde, wird der Name in 4.1-RC geändert. Damit wird
- angezeigt, daß aus dem Zweig demnächst eine
- Release erstellt wird. Sobald die Release (in diesem
- Beispiel 4.1-RELEASE) erfolgt ist, wird der Zweig in
- 4.1-STABLE umbenannt.
+ wurde, wird der Name in 4.1-BETA geändert, um dies zu
+ verdeutlichen. Weiterhin ist das ein Zeichen, daß
+ jetzt besonders intensiv getestet werden sollte. In
+ dieser Phase können Fehler im Sourcecode noch
+ korrigiert werden. Wenn der Sourcecode so weit
+ gereift ist, daß eine Release
+ erstellt werden kann, wird der Name in 4.1-RC
+ geändert, um genau dies anzuzeigen. In dieser Phase
+ können nur noch extrem wichtige Korrekturen
+ aufgenommen werden. Sobald die Release (in diesem Beispiel
+ 4.1-RELEASE) erfolgt ist, wird der Zweig in 4.1-STABLE
+ umbenannt.
Als ich versucht habe, einen neuen Kernel zu
installieren, ist das chflags fehlgeschlagen. Was mache
ich jetzt?Kurze Antwort: Ihre Sicherheitseinstellung (der
securelevel) ist wahrscheinlich größer als 0.
Sie müssen das System neu starten und den Kernel im
Single-User Modus installierten.Ausführliche Antwort: Wenn die
Sicherheitseinstellung größer als 0 ist,
erlaubt Ihnen FreeBSD nicht, die Systemflags zu
ändern. Um den aktuellen Securelevel zu ermitteln,
können Sie das folgende Kommando benutzen:&prompt.root; sysctl kern.securelevelSie können die Sicherheitseinstellung nicht
verringern, Sie müssen das System neu starten und den
Kernel im Single-User Mode installieren oder die
Sicherheitseinstellung in
/etc/rc.conf ändern und dann das
System neu starten. Weitere Detail zur
Sicherheitseinstellung erhalten Sie in &man.init.8;,
weitere Informationen zur rc.conf erhalten Sie in
/etc/defaults/rc.conf und
&man.rc.conf.5;.Ich kann die Systemzeit nicht um mehr als eine Sekunde
verstellen. Was mache ich jetzt?Kurze Antwort: Ihre Sicherheitseinstellung (der
securelevel) ist wahrscheinlich größer als 1.
Sie müssen das System neu starten und die Systemzeit
im Single-User Modus verstellen.Ausführliche Antwort: Wenn die
Sicherheitseinstellung größer als 1 ist,
erlaubt Ihnen FreeBSD nicht, die Systemzeit zu
ändern. Um den aktuellen Securelevel zu ermitteln,
können Sie das folgende Kommando benutzen:&prompt.root; sysctl kern.securelevelSie können die Sicherheitseinstellung nicht
verringern, Sie müssen das System neu starten und die
Systemzeit im Single-User Mode ändern oder die
Sicherheitseinstellung in
/etc/rc.conf ändern und dann das
System neu starten. Weitere Detail zur
Sicherheitseinstellung erhalten Sie in &man.init.8;,
weitere Informationen zur rc.conf erhalten Sie in
/etc/defaults/rc.conf und
&man.rc.conf.5;.Ist &man.rpc.statd.8; fehlerhaft? Er verbraucht 256
MByte Speicher!Nein, das Programm hat keinen Fehler und es verbraucht
auch nicht 256 MByte Speicher. Das Programm hat nur eine
Vorliebe dafür, einen übertrieben großen
Speicherbereich in seinen eigenen Adreßraum zu
projizieren. Von einem rein technischen Standpunkt aus
ist das nichts verwerfliches, allerdings verwirrt es
Programme wie &man.top.1; und &man.ps.1;.&man.rpc.statd.8; projiziert seine Statusdatei (die in
/var liegt) in seinen
Adreßraum. Um die Probleme zu vermeiden, die bei
einer Verößerung dieser Projektion entstehen
könnte, wird gleich ein mölichst großer
Speicherbereich benutzt. Dies kann man sehr schön im
Sourcecode sehen: Die Längenangabe beim Aufruf von
&man.mmap.2; ist 0x10000000, ein
sechzehntel des Adreßraums bei IA32, oder genau 256
MByte.Das X Window System und virtuelle KonsolenIch möchte X benutzen, was muß ich
tun?Der einfachste Weg ist der, daß Sie während
der Installation angeben, daß Sie X benutzen
möchten.Lesen Sie dann die Dokumentation zum Tool
xf86config, das Sie bei der
Konfiguration von XFree86(tm) speziell für Ihre
Grafikkarte/Maus/etc. unterstützt.Evtl. möchten Sie sich auch den Xaccel-Server
ansehen. Nähere Details finden Sie in den
Abschnitten über Xi
Graphics oder Metro
Link.Ich habe versucht, X zu starten,
aber wenn ich startx eingebe, erhalte
ich die Fehlermeldung KDENABIO failed
(Operation not permitted). Was soll ich jetzt
machen?Sie haben die Sicherheitsstufe (den securelevel) ihres
Systems erhört, richtig? Es ist tatsächlich
nicht möglich, X zu starten, wenn die
Sicherheitsstufe erhöht wurde. Warum das so ist,
können Sie in &man.init.8; nachlesen.Die Frage ist also eigentlich, was Sie anders machen
sollten. Sie haben zwei Möglichkeiten: Setzen Sie
die Sicherheitstufe wieder zurück auf 0 (die
Einstellung erfolgt in der Regel in
/etc/rc.conf) oder starten Sie
&man.xdm.1; während des Starts des Systems, bevor die
Sicherheitsstufe erhöht wird.Der Abschnitt enthält
Informationen darüber, wie Sie &man.xdm.1; beim Start
des Systems starten können.Warum funktioniert meine Maus unter X nicht?Wenn Sie syscons (den standard Konsoltreiber)
benutzen, können Sie FreeBSD so konfigurieren,
daß auf jedem virtuellen Bildschirm ein Mauszeiger
unterstützt wird. Um Konflikte mit X zu vermeiden,
unterstützt syscons ein virtuelles Gerät mit dem
Namen /dev/sysmouse. Über
dieses virtuelle Gerät können andere Programme
alle Mausbewegungen und Mausclicks im MouseSystems-Format
mitlesen. Falls Sie Ihre Maus auf einer oder mehreren
virtuellen Konsolen und und X
benutzen wollen, sollten Sie zunächst lesen und dann
moused installieren.Die Datei /etc/XF86Config sollte
die folgenden Einträge enthalten:
Section Pointer
Protocol "SysMouse"
Device "/dev/sysmouse"
.....
Diese Variante kann für XFree86 3.3.2 und neuere
Versionen benutzt werden. Wenn Sie eine ältere
Versionen verwenden, muß als
Protocol dagegen
MouseSystems benutzt werden.Einige Leute ziehen es vor, unter X
/dev/mouse zu benutzen. Hierzu
sollte /dev/mouse nach
/dev/sysmouse gelinkt werden:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; rm -f mouse
&prompt.root; ln -s sysmouse mouseKann ich meine Rad-Maus auch unter X benutzen?Ja. Allerdings müssen Sie die X-Anwendungen
anpassen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der
Homepage von Colas
Nahaboo
(http://www.inria.fr/koala/colas/mouse-wheel-scroll/).Wenn Sie das Programm
imwheel benutzen wollen,
müssen Sie folgenden Arbeiten
durchführen.Umsetzung der Rad-BewegungDas Programm imwheel
übersetzt die Maustasten 4 und 5 in normale
Tastaturkommandos. Sie müssen also nur
dafür sorgen, daß die Bewegung des Rades
vom Maustreiber als Betätigung der Maustaten 4
und 5 übersetzt werden. Es gibt zwei
Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen. Zum
einen kann die Übersetzung von &man.moused.8;
durchgeführt werden, zum zweiten kann der
X-Server diese Aufgabe übernehmen.Umsetzung durch &man.moused.8;Damit &man.moused.8; die Umsetzung vornimmt,
müssen ihn lediglich mit dem
zusätzlichen Parametern
starten. Wenn Sie zum Beispiel &man.moused.8; mit
dem Befehl moused -p /dev/psm0
gestartet haben, würde der neue Befehl
moused -p /dev/psm0 -z 4
lautet. Wenn Sie &man.moused.8; über einen
Eintrag in der Datei
/etc/rc.conf automatisch beim
Start des Systems starten lassen, müssen Sie
in der /etc/rc.conflediglich
die Einstellung moused_flags um
ergänzen.Nun müssen Sie X darüber
informieren, daß Sie eine Maus mit 5 Tasten
haben. Fügen sie dazu die Zeile
Buttons 5 in den Abschnitt
Pointer der Datei
/etc/XF86Config ein. Das
Beispiel zeigt, wie ein solcher Abschnitt aussehen
könnte.Abschnitt Pointer für
Mäuse mit Rad
Section "Pointer"
Protocol "SysMouse"
Device "/dev/sysmouse"
Buttons 5
EndSection
Umsetzung durch den X-ServerWenn Sie &man.moused.8; nicht benutzen oder
die Umsetzung nicht von &man.moused.8; vornehmen
lassen wollen, kann diese Aufgabe auch vom
X-Server übernommen werden. Dazu sind einige
Änderungen an der Datei
/etc/XF86Config notwendig.
Zunächst müssen Sie das von Ihrer Maus
verwendete Protokoll herausfinden. Die meisten
Radmäuse verwenden das
IntelliMouse Protokoll. XFree86
unterstützt allerdings auch andere
Protokolle, zum Beispiel das von der Logitech
Mouseman+ verwendete
MouseManPlusPS/2. Wenn Sie das
Protokoll ermittelt haben, müssen Sie eine
entsprechende Protocol-Zeile in
den Abschnitt Pointer
aufnehmen.Zum zweiten müssen Sie dem X-Server
mitteilen, daß er die Bewegung des Rades in
Betätigungen der Tasten 4 und 5 umsetzen
soll. Dazu dient die Option
ZAxisMapping.Wenn Sie zum Beispiel &man.moused.8; nicht
verwenden und eine IntelliMouse an den PS/2
Mausport angeschlossen haben, müßte in
Ihrer /etc/XF86Config die
folgenden Angaben stehen.Abschnitt Pointer der Datei
XF86Config für eine
Rad-Maus und Umsetzung durch den
X-Server
Section "Pointer"
Protocol "IntelliMouse"
Device "/dev/psm0"
ZAxisMapping 4 5
EndSection
Installation von
imwheelDer nächste Schritt ist die Installation von
imwheel über die
Ports. Das Programm ist ein Teil der Kategorie
x11.
imwheel übersetzt die
Bewegungen des Rades in Tastendrücken. Es
könnte zum Beispiel Bild auf an
ein Programm senden, wenn Sie das Rad nach vorne
bewegen. Imwheel benutzt
eine Konfigurationsdatei, die den Bewegungen des Rades
die zu simulierenden Tastendrücke zuordnet.
Damit ist es möglich, verschiedenen Anwendungen
die jeweils "richtigen" Tastendrücke zu
senden. Ein Prototyp der Konfigurationsdatei für
imwheel wird unter dem
Namen /usr/X11R6/etc/imwheelrc
installiert. Wenn Sie die Konfiguration von
imwheel an die von Ihnen
verwendeten Programme anpassen wollen, erzeugen Sie
eine Kopie der Datei mit dem Namen
~/.imwheelrc und tragen Sie ihre
Anpassungen dort ein. Das Format der Datei wird in
&man.imwheel.1; erklärt.Anpassung von Emacs an
with Imwheel
(Optional)Wenn Sie emacs oder
Xemacs benutzen,
müssen Sie einen kleinen Abschnitt in die Datei
~/.emacs einfügen. Für
emacs müssen Sie die
folgenden Zeilen anfügen:Nutzung von Emacs
mit Imwheel
;;; For imwheel
(setq imwheel-scroll-interval 3)
(defun imwheel-scroll-down-some-lines ()
(interactive)
(scroll-down imwheel-scroll-interval))
(defun imwheel-scroll-up-some-lines ()
(interactive)
(scroll-up imwheel-scroll-interval))
(global-set-key [?\M-\C-\)] 'imwheel-scroll-up-some-lines)
(global-set-key [?\M-\C-\(] 'imwheel-scroll-down-some-lines)
;;; end imwheel section
Wenn Sie Xemacs
verwenden, müssen stattdessen die folgenden
Zeilen an Ihre ~/.emacs
anfügen:Nutzung von Xemacs
mit Imwheel
;;; For imwheel
(setq imwheel-scroll-interval 3)
(defun imwheel-scroll-down-some-lines ()
(interactive)
(scroll-down imwheel-scroll-interval))
(defun imwheel-scroll-up-some-lines ()
(interactive)
(scroll-up imwheel-scroll-interval))
(define-key global-map [(control meta \))] 'imwheel-scroll-up-some-lines)
(define-key global-map [(control meta \()] 'imwheel-scroll-down-some-lines)
;;; end imwheel section
Imwheel
ausführenSie brauchen nach der Installation einfach nur
imwheel in einem xterm einzugben,
um das Programm zu starten. Das Programm läuft
dann im Hintergrund und ist sofort aktiv. Wenn Sie
imwheel ständig
benutzen wollen, sollten Sie es einfach in Ihre
.xinitrc oder
.xsession eintragen. Falls
imwheel Warnungen über
"PID files" ausgeben sollte, können Sie
diese ignorieren, da Sie nur die Linux-Version von
imwheel betreffen.X Window Menues und Dialogfenster funktionieren nicht
richtig!Versuchen Sie, die Num-Lock-Taste
auszustellen.Falls Ihre Num-Lock-Taste beim Booten
standardmäßig eingeschaltet ist, sollten Sie
die folgende Zeile in den Abschnitt
Keyboard der Datei
XF86Config einfügen:
# Let the server do the NumLock processing. This should only be
# required when using pre-R6 clients
ServerNumLock
Was ist eine virtuelle Konsole und wie erstelle ich
mehr?Mit virtuellen Konsolen können Sie mehrere
simultane Sitzungen auf einer Maschine laufen lassen, ohne
so komplizierte Dinge wie die Einrichtung eines Netzwerkes
oder die Benutzung von X zu benötigen.Wenn das System startet, wird es nach der Anzeige
aller Bootmeldungen eine Eingabeaufforderung auf dem
Bildschirm anzeigen. Sie können dann auf der ersten
virtuellen Konsole Ihren Benutzernamen und das Passwort
eingeben und anfangen, zu arbeiten (oder zu
spielen!).Gelegentlich möchten Sie möglicherweise eine
weitere Sitzung starten wollen, vielleicht, um die
Dokumentation zu einem Programm, das Sie gerade benutzen,
einzusehen, oder, um Ihre Mails zu lesen, während Sie
auf das Ende einer FTP-Übertragung warten.
Drücken Sie einfach Alt-F2 (halten Sie die Alt-Taste
gedrückt und drücken Sie die Taste F2) und Sie
gelangen zur Anmelde-Aufforderung auf der zweiten
virtuellen Konsole! Wenn Sie zurück
zur ersten Sitzung möchten, drücken Sie
Alt-F1.Die standard Installation von FreeBSD bietet drei
aktivierte virtuelle Konsolen (acht ab der Version 3.3)
und Alt-F1, Alt-F2 und Alt-F3 wechseln zwischen diesen
virtuellen Konsolen.Um mehr von ihnen zu aktivieren, editieren Sie
/etc/ttys und fügen
Einträge für ttyv4 bis
zu ttyvc nach dem Kommentar zu
virtuellen Terminals ein:
# Edit the existing entry for ttyv3 in /etc/ttys and change
# "off" to "on".
ttyv3 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv4 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv5 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv6 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv7 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv8 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv9 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyva "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyvb "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
Benutzen Sie so wenig oder soviele, wie Sie
möchten. Je mehr virtuelle Terminals Sie benutzen,
desto mehr Ressourcen werden gebraucht; das kann wichtig
sein, wenn Sie 8MB RAM oder weniger besitzen. Sie
können auch secure in
insecure ändern.Wenn Sie einen X-Server benutzen möchten,
müssen Sie mindestens ein
virtuelles Terminal unbenutzt (oder ausgeschaltet)
lassen damit der Server es benutzen kann. Das
heißt, daß Sie Pech haben, wenn Sie
für jede Ihrer 12 Alt-Funktionstasten eine
Anmeldeaufforderung haben möchten - Sie
können das nur für elf von ihnen tun, wenn
Sie einen X-Server auf derselben Maschine laufen
lassen möchten.Der einfachste Weg, eine Konsole zu deaktivieren, ist,
sie auszuschalten. Wenn Sie zum Beispiel die oben
erwähnte volle Zuordnung aller 12 Terminals
hätten, müßten Sie die Einstellung
für das virtuelle Terminal 12 von:
ttyvb "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
in:
ttyvb "/usr/libexec/getty Pc" cons25 off secure
ändern.Wenn Ihre Tastatur nur über zehn Funktionstasten
verfügt, bedeutet das:
ttyv9 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 off secure
ttyva "/usr/libexec/getty Pc" cons25 off secure
ttyvb "/usr/libexec/getty Pc" cons25 off secure
(Sie können diese Zeilen auch einfach
löschen.)Nachdem Sie die Datei /etc/ttys
geändert haben, besteht der nächste Schritt
darin, sicherzustellen, daß Sie genügend
Geräte für virtuelle Terminal haben. Der
einfachste Weg, dies zu tun, ist:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; ./MAKEDEV vty12Die einfachste (und sauberste) Möglichkeit, die
virtuellen Konsolen zu aktivieren, ist, zu rebooten. Wenn
Sie jedoch auf keinen Fall rebooten möchten,
können Sie auch einfach das X Window System
herunterfahren und als root
&prompt.root; kill -HUP 1ausführen.Es ist unbedingt erforderlich, daß Sie das X
Window System vollständig herunterfahren, falls es
läuft. Falls Sie es nicht tun, könnte es sein,
daß sich ihr System nach der Eingabe des
kill-Befehls aufhängt.Wie greife ich von X aus auf virtuelle Konsolen
zu?Benutzen Sie CtrlAltFn
um auf eine virtuelle Konsole umzuschalten. Mit CtrlAltF1
würden Sie zur ersten virtuellen Konsole
umschalten.Sobald Sie auf eine virtuelle Konsole umgeschaltet
haben, können Sie ganz normal AltFn
benutzen, um zwischen den einzelnen virtuellen Konsolen
umzuschalten.Um zu Ihrer X-Sitzung zurückzukehren, müssen
Sie auf die virtuelle Konsole umschalten, auf der X
läuft. Wenn Sie X über der Eingabeaufforderung
gestartet haben (z.B. mit startx),
benutzt X die nächste freie virtuelle Konsole und
nicht die Konsole, von der es gestartet wurde. Wenn Sie
acht aktive virtuelle Konsole haben, dann wird X die
neunte benutzen und Sie können mit AltF9
umschalten.Wie starte ich XDM beim Booten?Es gibt zwei Denkansätze, wie
xdm zu starten ist. Bei dem einen wird
xdm von /etc/ttys
aus gestartet, wobei das mitgelieferte Beispiel benutzt
wird, während xdm bei dem anderen
Ansatz einfach in rc.local oder von
einem Skript X.sh im Verzeichnis
/usr/local/etc/rc.d aus gestartet
wird. Beide Ansätze sind gleichwertig und der eine
wird in Situationen funktionieren, in denen der andere es
nicht tut. In beiden Fällen ist das Ergebnis das
gleiche: X liefert eine graphische
Anmeldeaufforderung.Die ttys-Methode hat den Vorteil, daß
dokumentiert ist, auf welchem vty X gestartet wird und der
Neustart des X-Servers beim Abmelden an init
übergeben wird. Die rc.local-Methode erleichtert ein
Killen von xdm, falls Probleme beim Start des X-Servers
auftreten sollten.Beim Laden von rc.local sollte xdm
ohne irgendwelche Argumente (d.h. als Daemon) gestartet
werden. xdm muß gestartet werden NACHDEM getty
läuft, andernfalls entsteht ein Konflikt zwischen
getty und xdm und die Konsole bleibt gesperrt. Der beste
Weg, um dies zu vermeiden, ist, das Skript für etwa
zehn Sekunden anzuhalten und dann xdm zu starten.Wenn Sie xdm durch einen Eintrag in
/etc/ttys starten lassen, kann es zu
einem Konflikt zwischen xdm und
getty kommen. Um dieses Problem zu
vermeiden, sollten Sie die Nummer des
vt in die Datei
/usr/X11R6/lib/X11/xdm/Xservers
eintragen.:0 local /usr/X11R6/bin/X vt4Diese Zeile führt dazu, daß der X Server
/dev/ttyv3 nutzt. Die beiden Zahlen
weichen voneinander ab: Der X-Server beginnt die
Zählung der vty bei 1, während der
FreeBSD-Kernel bei 0 beginnt.Wenn ich xconsole benutze, erscheint Couldn't
open console.Wenn Sie X mit
startx starten, werden die
Zugriffsrechte für
/dev/consolenicht
geändert, was dazu führt, daß Dinge wie
xterm -C und
xconsole nicht funktionieren.Das hängt damit zusammen, wie die Zugriffsrechte
für die Konsole standardmäßig gesetzt
sind. Auf einem Mehrbenutzersystem möchte man nicht
unbedingt, daß jeder Benutzer einfach auf die
Systemkonsole schreiben kann. Für Benutzer, die sich
auf einer Maschine direkt mit einem VTY anmelden,
existiert die Datei /etc/fbtab, um
derartige Probleme zu lösen.In Kürze: sorgen Sie dafür, daß sich
eine nicht auskommentierte Zeile der Form
/dev/ttyv0 0600 /dev/console
in der Datei /etc/fbtab befindet.
Das sorgt dafür, daß wer auch immer sich auf
/dev/ttyv0 anmeldet, auch die Konsole
besitzt.Früher konnte ich XFree86 als normaler User
starten, aber jetzt sagt mir das System, daß ich
root sein muß!Alle X-Server müssen mit der ID
root laufen, um direkt auf die
Videohardware zuzugreifen. Die älteren Versionen von
XFree86 (bis einschließlich 3.3.6) installierten
alle mitgelieferten Server so, daß sie automatisch
unter ID root ausgeführt werden
(setuid to root). Dies stellt natürlich eine
Gefahrenquelle dar, da die X-Server große, komplexe
Programme sind. Alle neueren Version von XFree86
installieren die Server aus genau diesem Grund nicht mehr
"setuid root".Es ist natürlich nicht tragbar, den X-Server
immer mit der ID root laufen zu
lassen; auch aus Gründen der Sicherheit ist es keine
Idee. Es gibt zwei Möglichkeiten, um X auch als
normaler Benutzer starten zu können. Die erste ist
die Verwendung von xdm oder eines
ähnlichen Programms; die zweite ist die Benutzer von
Xwrapper.xdm ist ein ständig laufendes
Programm, mit dem Logins über eine graphische
Benutzeroberfläche sind. Es wird normalerweise beim
Systemstart initialisiert und für die
Authentifizierung der Benutzer und den Start ihrer
Sitzungen verantwortlich. Es ist also die graphische
Entsprechnung von getty und
login. Weitere Informationen zum Thema
xdm finden Sie in der XFree86
Dokumentation und dem entsprechenden FAQ-Eintrag.Xwrapper ist eine
Hülle für den X-Server. Mit
diesem kleinen Utility ist es möglich, manuell den
X-Server zu starten und weiterhin eine annehmbare
Sicherheit zu haben. Das Tools prüft, ob die per
Kommandozeile übergebenen Argumente halbwegs sinnvoll
sind. Wenn dies der Fall ist, startet es den
entsprechenden X-Server. Wenn Sie (aus welchem Grund auch
immer) keine graphische Anmeldung wollen, ist
Xwrapper die optimale Lösung.
Wenn Sie die vollständige Ports-Sammlung installiert
haben, finden Sie das Tool im Verzeichnis
/usr/ports/x11/wrapper.Meine PS/2-Maus verhält sich unter X nicht
richtig.Ihre Maus und der Maustreiber sind etwas aus der
Synchronisation geraten.Bis einschließlich Version 2.2.5 sorgt ein
Wechsel von X zu einer virtuellen Konsole und wieder
zurück für eine erneute Synchronisation. Falls
das Problem öfter auftritt, können Sie die
folgende Zeile in Ihre Kernelkonfigurationsdatei
einfügen und den Kernel neu erstellen.
options PSM_CHECKSYNC
Lesen Sie den Abschnitt über die Erstellung eines Kernels,
falls Sie keine Erfahrung mit der Erstellung eines Kernels
haben.Mit dieser Option sollten geringere Chancen für
Synchronisationsprobleme zwischen der Maus und dem Treiber
bestehen. Falls sie jedoch weiterhin auf das Problem
stoßen, drücken Sie eine der Maustasten,
während Sie die Maus nicht bewegen, um die Maus und
den Treiber neu zu synchronisieren.Beachten Sie, daß diese Option leider nicht auf
allen Systemen funktioniert und das tap
Merkmal eines am PS/2-Mausanschluß angeschlossenen
ALPS GlidePoint Gerätes beeinträchtigt.Ab Version 2.2.6 erfolgt die Überprüfung der
Synchronisation etwas besser und ist ein Standard im
PS/2-Maustreiber. Es sollte sogar mit GlidePoint
funktionieren. (Da der Code zur Überprüfung ein
standard Merkmal geworden ist, gibt es die Option
PSM_CHECKSYNC in diesen Versionen nicht mehr.) In seltenen
Fällen kann es jedoch sein, daß der Treiber
fälschlicherweise Synchronisationsprobleme meldet und
Sie in den Kernelmeldungen folgendes sehen:
psmintr: out of sync (xxxx != yyyy)
und Ihre Maus nicht richtig zu funktionieren
scheint.Falls das passiert, deaktivieren Sie den Code zur
Überprüfung der Synchronisation, indem Sie die
Treiberangaben für den PS/2-Maustreiber auf 0x100
setzen. Rufen Sie UserConfig durch
Angabe der Option am Boot-Prompt
auf:
boot: -cGeben sie dann in der Kommandozeile von
UserConfig folgendes ein:
UserConfig> flags psm0 0x100
UserConfig> quitMeine PS/2-Maus von MouseSystems scheint nicht zu
funktionieren.Es wurde berichtet, daß einige Modelle der
PS/2-Mäuse von MouseSystems nur funktionieren, wenn
sie im hochauflösenden Modus betrieben
werden. Andernfalls springt der Mauszeiger sehr oft in
die linke obere Ecke des Bilschirms.Leider gibt es hierzu keine Abhilfe für die
Versionen 2.0.X und 2.1.X. Verwenden Sie bei den
Versionen 2.2 bis 2.2.5 den folgenden Patch für die
Datei /sys/i386/isa/psm.c und
erstellen Sie den Kernel neu. Lesen Sie den Abschnitt
über die Erstellung eines
Kernels, falls Sie keine Erfahrung mit der
Erstellung eines Kernels haben.
diff -u psm.c.orig psm.c
@@ -766,6 +766,8 @@
if (verbose >= 2)
log(LOG_DEBUG, "psm%d: SET_DEFAULTS return code:%04x\n",
unit, i);
+ set_mouse_resolution(sc->kbdc, PSMD_RES_HIGH);
+
#if 0
set_mouse_scaling(sc->kbdc); /* 1:1 scaling */
set_mouse_mode(sc->kbdc); /* stream mode */
Spezifizieren Sie ab Version 2.2.6 das Flag 0x04
für den Maustreiber, um die Maus in den
hochauflösenden Modus zu bringen. Rufen Sie
UserConfig durch Angabe der Option
am Boot-Prompt auf:
boot: -cGeben sie dann in der Kommandozeile von
UserConfig folgendes ein:
UserConfig> flags psm0 0x04
UserConfig> quitLesen Sie den vorigen Abschnitt über eine andere
mögliche Ursache für Probleme mit der
Maus.Wenn ich eine X-Applikation erstellen will, kann
imake die Datei
Imake.tmpl nicht finden. Wo befindet
sie sich?Imake.tmpl ist Teil des
Imake-Paketes, ein Standardwerkzeug zur Erstellung von
X-Applikationen. Imake.tmpl ist
ebenso, wie viele Header-Dateien, die zur Erstellung von
X-Applikationen benötigt werden, in der Distribution
xprog enthalten. Sie können Sie
per sysinstall oder aber manuell mit den X
Distributionsdateien installieren.Wie vertausche ich die Maustasten?Benutzen Sie den Befehl xmodmap -e "pointer =
3 2 1" in Ihrer Datei .xinitrc oder
.xsession.Wie installiere ich einen Splash-Screen und wo finde
ich sie?Kurz vor der Herausgabe von FreeBSD 3.1 wurde ein
neues Feature eingefügt, das die Anzeige von
Splash-Screens während der
Bootmeldungen erlaubt. Die Splash-Screens dürfen
derzeit nur Bitmaps mit 256-Farben
(*.BMP) oder ZSoft-PCX-Dateien
*.PCX) sein. Damit sie mit normalen
VGA-Karten dargestellt werden können, darf die
Größe 320x200 Bildpunkte nicht
überschreiten. Wenn Sie in ihrem Kernel die
VESA-Unterstützung eingebunden haben, beträgt
die maximale Größe 1024x768 Pixel. Beachten
Sie, daß die VESA-Unterstützung die
Kerneloption VM86 benötigt, um in
den Kernel eingebunden werden zu können. Die
derzeitige VESA-Unterstützung kann entweder direkt
durch die Kernelkonfigurationsoption
VESA in den Kernel eingebunden werden,
oder durch das Laden des VESA-Moduls kld während des
Bootens.Um eine Splash-Screen zu benutzen, müssen Sie die
Startdateien, die den Bootprozeß von FreeBSD
kontrollieren, modifizieren. Diese Dateien haben sich vor
der Herausgabe von FreeBSD 3.2 geändert, so daß
nun zwei Möglichkeiten zum Laden einer Splash-Screen
existieren:FreeBSD 3.1Der erste Schritt besteht darin, eine
Bitmap-Version Ihrer Splash-Screen zu finden. Von
Version 3.1 werden nur Windows-Bitmap Splash-Screens
unterstützt. Wenn Sie die Splash-Screen Ihrer
Wahl gefunden haben, kopieren Sie sie nach
/boot/splash.bmp. Als
nächstes benötigen Sie eine Datei
/boot/loader.rc, die die
folgenden Zeilen enthält:
load kernel
load -t splash_image_data /boot/splash.bmp
load splash_bmp
autoboot
seit FreeBSD 3.2Außer der zusätzlichen
Unterstützung von PCX Splash-Screens bietet
FreeBSD 3.2 eine einfachere Möglichkeit, den
Bootprozeß zu konfigurieren. Wenn Sie
möchten, können Sie auch die obige Methode
für FreeBSD 3.1 benutzen. Falls Sie das tun und
PCX verwenden möchten, dann ersetzen Sie
splash_bmp durch
splash_pcx. Falls Sie aber die
neuere Bootkonfiguration benutzen möchten,
müssen Sie eine Datei
/boot/loader.rc erstellen, die
die folgenden Zeilen enthält:
include /boot/loader.4th
start
und eine Datei
/boot/loader.conf, die die
folgenden Zeilen enthält:
splash_bmp_load="YES"
bitmap_load="YES"
Dies setzt voraus, daß Sie
/boot/splash.bmp als Ihren
Splash-Screen benutzen. Wenn Sie lieber eine
PCX-Datei benutzen wollen, dann kopieren Sie sie nach
/boot/splash.pcx, erstellen Sie
eine Datei /boot/loader.rc, wie
oben beschrieben und eine Datei
/boot/loader.conf, die folgendes
enthält:
splash_pcx_load="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/splash.pcx"
Alles, was Sie nun brauchen, ist ein Splash-Screen.
Hierzu können Sie durch die Gallerie bei http://www.baldwin.cx/splash/
surfen.Kann ich die Windows(tm)-Tasten unter X
nutzen?Ja, Sie müssen lediglich mit &man.xmodmap.1;
festlegen, welche Aktion diese Tasten auslösen
sollen.Unter der Annahme, daß alle
Windows(tm) Tastaturen dem Standard
entsprechen, lauten die Keycodes für die drei
Tasten115 - Windows(tm) Taste zwischen den Alt- und
Strg-Tasten auf der linken Seite116 - Windows(tm) Taste rechts von der
Alt-Gr-Taste117 - Menü-Taste, links von der rechten
Strg-TasteNach der folgenden Anweisung erzeugt die linke
Windows(tm)-Taste ein Komma.
&prompt.root; xmodmap -e "keycode 115 = comma"Sie werden Ihren Window Manager wahrscheinlich neu
starten müssen, damit diese Einstellung wirksam
wird.Um die neue Belegung der Windows(tm)-Tasten
automatisch beim Start von X zu erhalten, könnten Sie
entsprechende xmodmap Anweisungen in
ihre ~/.xinitrc einfügen. Die
bevorzugte Variante ist aber, eine Datei mit dem Namen
~/.xmodmaprc zu erzeugen, die nur die
Parameter für den Aufruf von
xmodmap enthält. Wenn Sie mehrere
Tasten umdefinieren wollen, muß jede Definition in
eine eigene Zeile gesetzt werden. Weiterhin müssen
Sie in Ihrer ~/.xinitrc noch die
folgende Zeile einfügen:
xmodmap $HOME/.xmodmaprc
Auf meinem System habe ich drei Tasten zu F13, F14 und
F15 gemacht. Dadurch ist es sehr einfach, diese Tasten
mit nützlichen Funktionen eines Programmes oder
Desktops zu verknüpfen.Falls Sie das auch tun wollen, sollten in Ihrer
~/.xmodmaprc die folgenden
Anweisungen stehen.
keycode 115 = F13
keycode 116 = F14
keycode 117 = F15
Ich benutze fvwm2 und habe ihn so
eingestellt, daß F13 das Fenster unter dem
Mauszeiger minimiert bzw. maximiert. F14 holt das Fenster
unter dem Mauszeiger in den Vordergrund bzw. ganz nach
hinten, wenn es bereits im Vordergrund ist. F15
öffnet das Arbeitsplatz (Programme) Menü, auch
wenn der Cursor nicht auf den Hintergrund zeigt. Dies ist
extrem praktisch, wenn der gesamte Bildschirm von Fenster
belegt wird; als kleiner Bonus gibt es sogar einen
Zusammenhang zwischem dem Symbol auf der Taste und der
durchgeführten Aktion.Dieses Verhalten kann man mit den folgenden
Einträgen in der Datei ~/.fvwmrc
erhalten:
Key F13 FTIWS A Iconify
Key F14 FTIWS A RaiseLower
Key F15 A A Menu Workplace Nop
NetzwerkeWoher kann ich Informationen über Diskless
Booting bekommen?Diskless Booting bedeutet, daß
die FreeBSD-Maschine über ein Netzwerk gebootet wird
und die notwendigen Dateien von einem Server anstatt von
der Festplatte liest. Vollständige Details finden
Sie im Handbucheintrag über
Diskless BootingKann eine FreeBSD-Maschine als Netzwerkrouter genutzt
werden?Internetstandards und gute Ingenieurtechniken
verbieten uns, in FreeBSD standardmäßig eine
Paketweiterleitung zu aktivieren. Sie können dieses
Feature aber aktivieren, indem Sie in
/etc/rc.conf die folgende Variable
auf YES setzen:
gateway_enable=YES # Set to YES if this host will be a gateway
Diese Option setzt die
sysctl-Variable
net.inet.ip.forwarding auf
1.In den meisten Fällen werden Sie auch einen
Routing-Dæmon laufen lassen müssen, um andere
Systeme in Ihrem Netzwerk über Ihren Router zu
informieren. FreeBSD enthält den standard
Routing-Daemon routed, für
komplexere Situationen möchten Sie evtl.
GaTeD ausprobieren
(erhältlich von http://www.gated.org/),
der FreeBSD vom Stand 3_5Alpha7 unterstützt.Wir müssen sie allerdings warnen, daß
FreeBSD selbst in dieser Konfiguration nicht alle
Internet-Standards für Router erfüllt. Für
normale Anwendungszwecke kommt es diesen Standard aber
ausreichend nahe.Kann ich meine Win95-Maschine über FreeBSD ans
Internet anbinden?Personen, die diese Frage stellen, haben
typischerweise zwei PCs zu Hause: einen mit FreeBSD und
einen mit Win95; die Idee ist, die FreeBSD-Maschine an das
Internet anzubinden und dann in der Lage zu sein, von der
Windows95-Maschine aus über die FreeBSD-Maschine auf
das Internet zuzugreifen. Das ist tatsächlich nur
ein Spezialfall der vorherigen Frage.... und die Antwort ist JA! Das user-mode ppp von
FreeBSD kennt die Option . Wenn Sie
ppp mit der Option
starten, in
/etc/rc.conf die Variable
gateway_enable auf
YES setzen und ihre Windows-Maschine
korrekt konfigurieren, sollte das hervorragend
funktionieren.Ausführlichere Informationen zur Konfiguration
finden Sie im Pedantic
PPP Primer von Steve Sims.Wenn Sie Kernel-Mode PPP verwenden oder ihre
Verbindung zum Internet über Ethernet realisiert
wurde, müssen Sie natd verwenden.
Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt
über natd.Warum mißlingt die Neukompilierung des neuesten
BIND von ISC?Es existiert ein Konflikt zwischen der Datei
cdefs.h in der Distribution und der,
die mit FreeBSD ausgeliefert wird. Löschen Sie
compat/include/sys/cdefs.h
einfach.Unterstützt FreeBSD SLIP und PPP?Ja. Lesen Sie die Manualpages &man.slattach.8;,
&man.sliplogin.8;, &man.pppd.8; und &man.ppp.8;.
pppd und ppp liefern
Unterstützung sowohl für eingehende, als auch
ausgehende Verbindungen. Sliplogin
behandelt ausschließlich eingehende Verbindungen und
slattach behandelt ausschließlich
ausgehende Verbindungen.Diese Programme werden in den folgenden Abschnitten
des Handbuchs
beschrieben:Handbucheintrag zu SLIP
(Serverseite)Handbucheintrag zu SLIP
(Clientseite)Handbucheintrag
zu PPP (Kernel-Version)Handbucheintrag
zu PPP (Benutzer-Version)Falls Sie nur durch einen Shell-Account
Zugang zum Internet haben, sehen Sie sich einmal das
Package slirp an. Es kann
Ihnen (eingeschränkten) Zugang zu Diensten wie ftp
und http direkt von Ihrer lokalen Maschine aus
ermöglichen.Unterstützt FreeBSD NAT oder
Masquerading?Falls Sie ein lokales Subnetz (oder mehrere lokale
Maschinen) besitzen, aber von Ihrem Internetprovider nur
eine einzige (evtl. auch dynamisch zugeteilte) IP-Adresse
zugewiesen bekommen haben, sehen Sie sich einmal das
Programm natd an.
natd ermöglicht es Ihnen, ein
vollständiges Subnetz mit nur einer einzigen
IP-Adresse an das Internet anzubinden.Das Programm ppp verfügt mit
der eingebauten Option über
eine ähnliche Funktionalität. In beiden
Fällen wird die Alias-Bibliothek &man.libalias.3;
verwendet.Ich kann kein /dev/ed0-Gerät
erstellen!Bei Berkley-basierten Netzwerkimplementationen kann
nur vom Kernel-Code aus direkt auf Netzwerkkarten
zugegriffen werden. Zur weiteren Information lesen Sie
bitte die Datei /etc/rc.network und
die Manualpages zu den unterschiedlichen
Netzwerkprogrammen, die dort erwähnt werden. Falls
Sie danach total verwirrt sind, sollten Sie sich ein Buch
besorgen, das die Netzwerkadministration auf einem anderen
BSD-ähnlichen Betriebssystem beschreibt; mit wenigen
signifikanten Ausnahmen gleicht die Netzwerkadministration
auf FreeBSD im Grunde der auf SunOS 4.0 oder
Ultrix.Wie kann ich Ethernet-Aliase einrichten?Benutzen Sie netmask 0xffffffff in
Ihrer ifconfig-Befehlszeile, wie
z.B.:
&prompt.root; ifconfig ed0 alias 204.141.95.2 netmask 0xffffffffWie bringe ich meine 3C503 dazu, den anderen
Anschluß zu benutzen?Wenn Sie die anderen Anschlüsse benutzen
möchten, müssen Sie einen zusätzlichen
Parameter in der ifconfig-Befehlszeile
spezifizieren. Der Standard-Anschluß ist
link0. Um den AUI-Anschluß
anstelle des BNC-Anschlusses zu verwenden, benutzen Sie
link2. Diese Angaben sollten durch
Benutzung der Variablen ifconfig_* in der Datei
/etc/rc.conf spezifiziert
werden.Ich habe Probleme mit NFS nach/von FreeBSD.Gewisse PC-Netzwerkkarten sind (um es gelinde
auszudrücken) besser als andere und können
manchmal Probleme mit netzwerkintensiven Anwendungen wie
NFS verursachen.Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie
im Handbucheintrag zu
NFS.Warum kann ich per NFS nicht von einer Linux-Maschine
mounten?Einige Versionen des NFS-Codes von Linux akzeptieren
Mount-Requests nur von einem privilegierten Port.
Versuchen Sie
&prompt.root; mount -o -P linuxbox:/blah /mntWarum kann ich per NFS nicht von einer Sun-Maschine
mounten?Sun Workstations mit SunOS 4.X akzeptieren
Mount-Requests nur von einem privilegierten Port.
Versuchen Sie
&prompt.root; mount -o -P sunbox:/blah /mntWarum meldet mir mountd auf meinem
FreeBSD NFS-Server ständig can't change
attributes und bad exports
list?Die häufigste Ursache für dieses Problem
ist, daß Sie die folgende Passage aus
&man.exports.5; nicht oder nicht richtig verstanden
haben:
Jede Zeile in dieser Datei (außer den mit
einem # beginnenden Kommentarzeilen) definiert den Mount
Point und die Einstellungen für den Export
innerhalb eines Dateisystems auf dem Server, für
einen oder mehrere andere Rechner (Anmerkung des
Übersetzers: Clients). Jeder Rechner darf für
jedes lokale Dateisystem nur ein mal erwähnt werden
und es darf für jedes Dateisystem des Servers nur
einen Defaulteintrag geben, der dann für alle
anderen Rechner gilt.
Um dies zu verdeutlichen, folgt ein Beispiel eines
typischen Fehlers. Wenn alles oberhalb von
/usr Teil eines einzigen Dateisystems
ist (es also keine Mounts oberhalb von
/usr gibt), ist die folgende Datei
nicht korrekt:
/usr/src client
/usr/ports client
Es gibt zwei Zeilen, die Einstellungen für das
gleiche Dateisystem (/usr) und den
gleichen Host (client) definieren. Die
richtige Variante wäre:
/usr/src /usr/ports client
Um die zitiere Passage anders auszudrücken: Die
Einstellungen für den Export eines Filesystems an
einen anderen Host (globale Exporte werden wie ein anderer
Host behandelt) müssen alle in einer Zeile erfolgen.
Ja, das schränkt ihre Möglichkeiten für den
Export von Dateisystemen ein, wenn Sie keine
häßlichen Krücken einbauen wollen.
Für die meisten Benutzer ist dies allerdings kein
Problem.Es folgt ein Beispiel einer legalen Export-Datei;
dabei sind /usr und
/exports lokale Dateisysteme:
# Export src and ports to client01 and client02, but only
# client01 has root privileges on it
/usr/src /usr/ports -maproot=0 client01
/usr/src /usr/ports client02
# The "client" machines have root and can mount anywhere
# up /exports. The world can mount /exports/obj read-only
/exports -alldirs -maproot=0 client01 client02
/exports/obj -ro
Ich habe Probleme, per PPP mit NeXTStep-Maschinen zu
kommunizieren.Versuchen Sie, die TCP-Erweiterung in
/etc/rc.conf zu deaktivieren, indem
Sie die folgende Variable auf NO setzen:
tcp_extensions=NO
Xylogic's Annex-Maschinen arbeiten hier auch
fehlerhaft und Sie müssen die obige Änderung
benutzen, um über Sie Verbindungen
herzustellen.Wie aktiviere ich die Unterstützung für
IP-Multicast?Multicast-Host-Funktionen werden seit FreeBSD 2.0
standardmäßig voll unterstützt. Wenn Sie
Ihre Maschine als Multicast-Router betreiben wollen,
müssen Sie Ihren Kernel mit der Option
MROUTING rekompilieren und
mrouted starten. Seit Version 2.2
startet FreeBSD mrouted beim Booten,
wenn die Variable mrouted_enable in der
Datei /etc/rc.conf auf
"YES" gesetzt ist.MBONE-Tools sind in ihrer eigenen Ports-Kategorie
mbone verfügbar. Schauen Sie dort nach, wenn Sie die
Konferenztools vic und
vat suchen!Weitere Informationen finden Sie im Mbone Information
Web.Welche Netzwerkkarten basieren auf dem
DEC-PCI-Chipsatz?Hier ist eine von Glen Foster
zusammengetragene Liste mit einigen aktuellen
Ergänzungen:
Hersteller Modell
----------------------------------------------
ASUS PCI-L101-TB
Accton ENI1203
Cogent EM960PCI
Compex ENET32-PCI
D-Link DE-530
Dayna DP1203, DP2100
DEC DE435, DE450
Danpex EN-9400P3
JCIS Condor JC1260
Linksys EtherPCI
Mylex LNP101
SMC EtherPower 10/100 (Modell 9332)
SMC EtherPower (Modell 8432)
TopWare TE-3500P
Znyx (2.2.x) ZX312, ZX314, ZX342, ZX345, ZX346, ZX348
(3.x) ZX345Q, ZX346Q, ZX348Q, ZX412Q, ZX414, ZX442,
ZX444, ZX474, ZX478, ZX212, ZX214 (10mbps/hd)
Warum muß ich für Hosts auf meiner Site den
FQDN benutzen?Sie werden wahrscheinlich feststellen, daß der
Host sich tatsächlich in einer anderen Domäne
befindet; wenn Sie sich zum Beispiel in foo.bar.edu
befinden und einen Host namens mumble in
der Domäne bar.edu
erreichen wollen, werden Sie den fully-qualified
Domainnamen mumble.bar.edu,
anstatt nur mumble benutzen
müssen.Traditionell war dies bei BSD-BIND-Resolvern erlaubt.
Die aktuelle Version von bind,
die mit FreeBSD ausgeliefert wird, ermöglicht jedoch
nicht mehr die standardmäßige Abkürzung
von nicht-fully-qualified Domainnamen für andere als
ihre eigene Domäne. Ein nicht-qualifizierter Host
mumble muß also entweder als
mumble.foo.bar.edu gefunden
werden, oder er wird in der Hauptdomäne
gesucht.Dies unterscheidet sich vom vorherigen Verhalten, wo
die Suche über mumble.bar.edu und mumble.edu fortgesetzt wurde.
Werfen Sie einen Blick in RFC 1535, um zu erfahren, warum
dies als schlechter Stil oder sogar als eine
Sicherheitslücke betrachtet wurde.Als Abhilfe können Sie die Zeile
search foo.bar.edu bar.edu
anstelle der vorherigen
domain foo.bar.edu
in Ihre Datei /etc/resolv.conf
einfügen. Stellen Sie jedoch sicher, daß die
Suchreihenfolge nicht über die Grenze zwischen
lokaler und öffentlicher Administration, wie
RFC 1535 sie nennt, hinausreicht.Permission denied bei allen
Netzwerkoperationen.Dieses Problem kann auftreten, wenn Sie einen Kernel
mit der Option IPFIREWALL erstellt
haben. Während der Entwicklung von FreeBSD 2.1.7
wurde die Semantik dieser Option geändert: Seit
dieser Version ist alles verboten, was nicht explizit
erlaubt ist.Falls sie Ihr System unbeabsichtigt als Firewall
fehlkonfiguriert haben, können Sie die
Netzwerkfunktionalität wiederherstellen, indem Sie
als root folgendes eingeben:
&prompt.root; ipfw add 65534 allow all from any to anySie können in /etc/rc.conf
auch firewall_type="open"
setzen.Weitere Informationen über die Konfiguration
einer FreeBSD-Firewall finden Sie im Handbuch-Abschnitt.Wieviele Einbußen zieht IPFW nach sich?Die Antwort auf diese Frage hängt
hauptsächlich von Ihrem Rule-Set und der
Prozessorgeschwindigkeit ab. Für die meisten
Anwendungen, die mit Ethernetzen und kleinen Rule-Sets
arbeiten, ist die Antwort: unbedeutend. Diejenigen, die
tatsächliche Messungen zur Befriedigung ihrer
Neugierde brauchen, sollten weiterlesen.Die folgenden Messungen wurden mit 2.2.5-STABLE auf
einem 486-66 durchgeführt. IPFW wurde modifiziert,
um die Zeit zu messen, die in der Routine
ip_fw_chk verbracht wurde. Das
Ergebnis wurde nach jeweils 1000 Paketen auf der Konsole
ausgegeben.Getestet wurden zwei Regelsätze mit jeweils 1000
Regeln. Der erste Satz wurde zur Demonstration eines
Szenarios im schlimmsten Fall zusammengestellt, indem die
folgende Regel wiederholt wurde:
&prompt.root; ipfw add deny tcp from any to any 55555Dies demonstriert den schlimmsten Fall, indem
dafür gesorgt wird, daß die meisten von IPFW's
Paketüberprüfungsroutinen ausgeführt
werden, bevor letztlich entschieden wird, daß die
Regel für das Paket nicht zutrifft (wegen der
virtuellen Portnummer). Auf die 999. Iteration dieser
Regel folgte ein allow ip from any to
any.Der zweite Regelsatz wurde so zusammengestellt,
daß die Überprüfung der Regeln schnell
abbricht:
&prompt.root; ipfw add deny ip from 1.2.3.4 to 1.2.3.4Die nichtzutreffende IP-Adresse für die obige
Regel sorgt dafür, daß diese Regeln sehr
schnell übersprungen werden. Wie zuvor war die 1000.
Regel ein allow ip from any to
any.Der Verarbeitungsmehraufwand pro Paket im ersten Fall
war ungefähr 2,703 ms/Paket, oder grob 2,7
Mikrosekunden pro Regel. Das theoretische Limit für
die Verarbeitung von Paketen liegt also etwa bei 370
Paketen pro Sekunde. Bei einem 10Mbps Ethernet und einer
Paketgröße von ~1500 Byte könnte man nur
eine 55,5% ige Ausnutzung der Bandbreite
erreichen.Im letzteren Fall wurde jedes Paket in ungefähr
1,172 ms verarbeitet, oder grob 1,2 Mikrosekunden pro
Regel. Das theoretische Limit für die Verarbeitung
von Paketen läge hier bei etwa 853 Paketen pro
Sekunde, was ein 10Mbps Ethernet auslasten
könnte.Die übermäßige Anzahl der getesteten
Regeln und die Beschaffenheit dieser Regeln liefern kein
realistisches Szenario -- sie wurden lediglich benutzt, um
die hier vorgestellten Meßergebnisse zu generieren.
Hier sind einige Dinge, die bei der Erstellung eines
effizienten Regelsatzes beachtet werden sollten:Setzen Sie frühzeitig eine
established-Regel, um den
Großteil des TCP-Verkehrs abzufangen. Setzen
Sie keine allow tcp-Anweisungen vor
diese Regel.Plazieren Sie häufig angestoßene Regeln
im Regelsatz vor solche, die weniger häufig
benutzt werden (natürlich, ohne die
Toleranz der Firewall zu verändern).
Sie können herausfinden, welche Regeln am
häufigsten benutzt werden, indem Sie die
Paketstatistik mit ipfw -a l
untersuchen.Wie kann ich Service-Requests von einer Maschine auf
eine andere umleiten?Sie können FTP-Requests (und andere Dienste) mit
dem Package socket umleiten, das im
Ports-Tree in der Kategorie sysutils
verfügbar ist. Ersetzen sie die Befehlszeile
für den Dienst einfach so, daß stattdessen
socket aufgerufen wird, zum Beispiel so:
ftp stream tcp nowait nobody /usr/local/bin/socket socket ftp.foo.comftpwobei ftp.foo.com und
ftp entsprechend der Host und
der Port sind, wohin umgeleitet werden soll.Woher kann ich ein Bandbreiten-Managementtool
bekommen?Für FreeBSD gibt es zwei
Bandbreiten-Managementtools. ALTQ
gibt es umsonst; Bandwidth Manager von Emerging Technologies
ist ein kommerzielles Produkt.Warum erhalte ich /dev/bpf0: device not
configured?Der Berkeley-Paket-Filter bpf
muß in den Kernel eingebunden werden, bevor er von
einem Programme aus genutzt werden kann. Fügen Sie
folgendes zu Ihrer Kernelkonfigurationsdatei hinzu und
erstellen Sie einen neuen Kernel:
pseudo-device bpfilter # Berkeley Packet Filter
Zweitens müssen Sie nach dem Rebooten den Device
Node erstellen. Führen Sie dazu die folgenden
Befehle aus:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; sh MAKEDEV bpf0Weitere Informationen zur Erstellung von Geräten
finden Sie im Handbucheintrag
über Device Nodes.Habe ich, analog zum smbmount von Linux, eine
Möglichkeit, auf ein freigegebenes Laufwerk einer
Windows-Maschine in meinem Netzwerk zuzugreifen.Benutzen Sie das Package sharity
light aus der Ports-Sammlung.Was bedeutet die Meldung icmp-response
bandwidth limit 300/200 pps in meinen
Logfiles?Mit dieser Meldung teilt Ihnen der Kernel mit,
daß irgend jemand versucht, ihn zur Generierung von
zu vielen ICMP oder TCP reset (TST) Antworten zu
provozieren. ICMP Antworten sind oft das Ergebnis von
Verbindungsversuchen zu unbenutzen UDP ports. TCP resets
werden generiert, wenn jemand versucht, eine Verbindung zu
einem ungenutzten TCP Port aufzubauen. Die Meldungen
können unter anderem durch die folgenden Ereignisse
ausgelöst werden:Denial of Service (DoS) Angriffe mit der
Brechstange (und nicht durch Angriffe mit einzelnen
Paketen, die gezielt eine Schwachstelle des Systems
ausnutzen sollen).Port Scans, bei denen versucht wird, Verbindungen
zu einer großen Anzahl von Ports (und nicht nur
einigen bekannten Ports) herzustellen.Die erste Zahl gibt an, wieviele Pakete vom Kernel
ohne das Limit versendet worden wären; die zweite
Zahl gibt das Limit an. Sie können das Limit mit
Hilfe der sysctl-Variable
net.inet.icmp.icmplim einstellen. Im
Beispiel wird das Limit auf 300 Packete
pro Sekunde gesetzt:
&prompt.root; sysctl -w net.inet.icmp.icmplim=300Wenn Sie zwar die Begrenzung nutzen möchten, aber
die Meldungen nicht in Ihren Logfiles sehen möchten,
können Sie die Meldungen mit der sysctl-Variable
net.inet.icmp.icmplim_output
abschalten:
&prompt.root; sysctl -w net.inet.icmp.icmplim_output=0Falls Sie die Begrenzung ganz abschalten wollen,
können Sie die Sysctl-Variable
net.inet.icmp.icmplim auf
0. Wir raten Ihnen aus den oben
genannten Gründen dringend von diesem Schritt
ab.PPPIch bekomme ppp nicht zum Laufen. Was mache ich
falsch?Sie sollten zuerst &man.ppp.8; (die Manualpage zu ppp)
und den Abschnitt zu
ppp im Handbuch lesen. Aktivieren Sie das Logging
mit folgendem Befehl:
set log Phase Chat Connect Carrier lcp ipcp ccp command
Dieser Befehl kann an der Eingabeaufforderung von
ppp eingegeben oder in die
Konfigurationsdatei /etc/ppp/ppp.conf
eingetragen werden (der beste Ort hierfür ist der
Anfang des Abschnitts default. Stellen
Sie sicher, daß die Datei
/etc/syslog.conf die folgenden Zeilen
enthält:
!ppp
*.* /var/log/ppp.log
und, daß die Datei
/var/log/ppp.log existiert. Sie
können nun über die Logfiles eine Menge
darüber herausfinden, was geschieht. Es macht
nichts, wenn die Einträge in den Logfiles Ihnen gar
nichts sagen. Wenn Sie jemandem um Hilfe bitten
müssen, könnten sie für ihn von Nutzen
sein.Falls Ihre ppp-Version den set log
Befehl nicht versteht, sollten Sie sich die neueste
Version herunterladen. Sie kann auf
Freebsd-Version 2.1.5 und höher erstellt
werden.ppp hängt, wenn ich es benutze.Das liegt meistens daran, daß Ihr Rechnername
nicht aufgelöst werden kann. Um dieses Problem zu
lösen, muß in der Datei
/etc/hosts der Eintrag
hosts an die erste Stelle gesetzt
werden. Damit wird der Resolver angewiesen, für die
Namensauflösung zunächst einmal diese Datei zu
verwenden. Erstellen Sie dann einfach für Ihren
lokalen Rechner einen Eintrag in der Datei
/etc/hosts. Falls Sie kein lokales
Netzwerk besitzen, ändern Sie die
localhost-Zeile:
127.0.0.1 foo.bar.com foo localhost
Andernfalls fügen Sie einfach einen weiteren
Eintrag für Ihren lokalen Recher hinzu. Weitere
Details finden Sie in den betreffenden
Manualpages.Wenn Sie fertig sind sollten Sie ping -c1
`hostname` erfolgreich ausführen
können.ppp wählt im -auto-Modus nicht.Überprüfen Sie zunächst, ob Sie eine
Standard-Gateway eingestellt haben. Wenn Sie
netstat -rn ausführen, sollten Sie
zwei Einträge ähnlich den folgenden
sehen:
Destination Gateway Flags Refs Use Netif Expire
default 10.0.0.2 UGSc 0 0 tun0
10.0.0.2 10.0.0.1 UH 0 0 tun0
Hier wird angenommen, daß Sie die Adressen aus
dem Handbuch, der Manualpage oder aus der Datei
ppp.conf.sample benutzt haben. Falls Sie keine
Standardroute haben, kann es daran liegen, daß Sie
eine alte Version von ppp benutzen, die
das Wort HISADDR in der Datei ppp.conf
nicht versteht. Falls Ihre
ppp-Version älter als
2.2.5 ist, ändern Sie die Zeile
add 0 0 HISADDR
in
add 0 0 10.0.0.2
Ein weiterer Grund dafür, daß die Zeile
für die Standardroute fehlt, könnte der sein,
daß Sie fälschlicherweise eine Standardroute in
der Datei /etc/rc.conf (diese Datei
hieß vor Version 2.2.2
/etc/sysconfig) eingetragen und die
folgende Zeile in ppp.conf
ausgelassen haben:
delete ALL
Lesen Sie in diesem Fall den Abschnitt Abschließende
Systemkonfiguration des Handbuchs.Was bedeutet No route to host?Dieser Fehler beruht für gewöhnlich auf
einem fehlenden Abschnitt
MYADDR:
delete ALL
add 0 0 HISADDR
in Ihrer Datei
/etc/ppp/ppp.linkup. Er ist nur
notwendig, wenn Sie eine dynamische IP-Adresse besitzen
oder die Adresse Ihres Gateways nicht kennen. Wenn Sie
den interaktiven Modus benutzen, können Sie folgendes
eingeben, nachdem Sie in den packet
mode gelangt sind (den Paket Modus erkennen Sie
an PPP im Prompt):
delete ALL
add 0 0 HISADDR
Weitere Details finden Sie im Abschnitt PPP
und Dynamische IP-Adressen des Handbuchs.Meine Verbindung wird nach drei Minuten
beendetDer Standardtimeout für ppp beträgt drei
Minuten. Er kann durch die Zeile
set timeout NNNeingestellt werden, wobei
NNN die Inaktivität in
Sekunden, bevor die Verbindung geschlossen wird, angibt.
Falls NNN Null ist, wird die
Verbindung niemals aufgrund eines Timeouts geschlossen.
Es ist möglich, diesen Befehl in die Datei
ppp.conf einzubinden, oder ihn an der
Eingabeaufforderung im interaktiven Modus einzugeben.
Durch eine Verbindung zum Server-Socket von
ppp über
telnet oder pppctl
ist es auch möglich, den Timeout bei aktiver
Verbindung anzupassen. Weitere Details finden Sie in der
Manualpage &man.ppp.8;.Meine Verbindung bricht bei hoher Auslastung
abFalls Sie Link-Quality-Reporting (LQR) konfiguriert
haben, ist es möglich, daß zu viele LQR-Pakete
zwischen Ihrer Maschine und dem verbundenen Rechner
verloren gehen. ppp folgert daraus, daß die
Verbindung nicht in Ordnung ist und schließt sie.
Vor FreeBSD Version 2.2.5 war LQR standardmäßig
aktiviert; nun ist es standardmäßig
deaktiviert. Es kann durch folgende Zeile deaktiviert
werden:
disable lqr
Meine Verbindung bricht nach unbestimmter Zeit
abWenn die Qualität Ihrer Telefonleitung zu
schlecht oder bei Ihrem Anschluß die Option
(Telekomdeutsch: das Leistungsmerkmal) Anklopfen aktiviert
ist, kann es manchmal vorkommen, daß Ihr Modem
auflegt, weil es (fälschlicherweise) annimmt,
daß es das Trägersignal verloren hat.Bei den meisten Modems gibt es eine
Einstellmöglichkeit, um anzugeben, wie tolerant es
gegenüber vorübergehenden Verlusten des
Trägersignals sein soll. Bei einem USR Sportster
wird dies zum Beispiel im Register S10 in Zehntelsekunden
angegeben. Um Ihr Modem toleranter zu machen, können
Sie zu Ihrem Wählbefehl die folgende
Sende-Empfangs-Sequenz hinzufügen:
set dial "...... ATS10=10 OK ......"
Weitere Information sollten Sie dem Handbuch Ihres
Modems entnehmen können.Meine Verbindung hängt nach einer unbestimmten
ZeitViele Leute machen Erfahrungen mit hängenden
Verbindungen ohne erkennbaren Grund. Als erstes muß
festgestellt werden, welche Seite der Verbindung
hängt.Wenn Sie ein externes Modem benutzen, können Sie
einfach versuchen, ping zu benutzen, um
zu sehen, ob die TD-Anzeige
aufleuchtet, wenn Sie Daten übertragen. Falls sie
aufleuchtet (und die RD-Anzeige nicht),
liegt das Problem am anderen Ende. Falls
TD nicht aufleuchtet, handelt es sich
um ein lokales Problem. Bei einem internen Modem
müssen Sie den Befehl set server
in Ihrer Datei ppp.conf benutzen.
Stellen Sie über pppctl eine Verbindung zu ppp her,
wenn die Verbindung hängt. Falls Ihre
Netzwerkverbindung plötzlich wieder funktioniert (ppp
wurde durch die Aktivität auf dem Diagnose-Socket
wiederbelebt) oder Sie keine Verbindung bekommen
(vorausgesetzt, der Befehl set socket
wurde beim Start erfolgreich ausgeführt), handelt es
sich um ein lokales Problem. Falls Sie eine Verbindung
bekommen und die externe Verbindung weiterhin hängt,
aktivieren Sie lokales asynchrones Logging mit
set log local async und benutzen Sie
ping von einem anderen Fenster oder
Bildschirm aus, um die externe Verbindung zu benutzen.
Das asynchrone Logging zeigt Ihnen, welche Daten über
die Verbindung gesendet und empfangen werden. Falls Daten
hinausgehen, aber nicht zurückkommen, handelt es sich
um ein externes Problem.Wenn Sie festgestellt haben, ob es sich um ein lokales
oder um ein externes Problem handelt, haben Sie zwei
Möglichkeiten:Das externe Ende antwortet nichtHier können Sie wenig tun. Die meisten ISPs
werden ablehnen, Ihnen zu helfen, wenn Sie kein
Betriebssystem von Microsoft benutzen. Sie können
enable lqr in Ihrer Datei
ppp.conf angeben, wodurch ppp
ermöglicht wird, ein externes Versagen zu erkennen
und aufzulegen, aber diese Erkennung ist relativ langsam
und deshalb nicht besonders nützlich. Evtl. sagen
Sie Ihrem ISP nicht, daß Sie ein eigenes ppp
benutzen...Versuchen Sie zunächst, jegliche Datenkompression
auszuschalten, indem Sie folgendes zu Ihrer Konfiguration
hinzufügen:
disable pred1 deflate deflate24 protocomp acfcomp shortseq vj
deny pred1 deflate deflate24 protocomp acfcomp shortseq vj
Stellen Sie nun wieder eine Verbindung her, um
festzustellen, ob sich etwas geändert hat. Falls es
nun besser läuft oder falls das Problem
vollständig behoben ist, versuchen Sie durch
schrittweises Ändern der Einstellungen festzustellen,
welche Einstellung den Unterschied bewirkt. Hierdurch
erhalten Sie schlüssige Fakten fuer ein Gespräch
mit Ihrem ISP (andererseits wird hierdurch offensichtlich,
daß Sie kein Microsoft-Produkt benutzen).Aktivieren Sie asynchrones Logging und warten Sie, bis
die Verbindung wieder hängt, bevor Sie sich an Ihren
ISP wenden. Hierzu kann einiges an Plattenplatz
nötig sein. Die Daten, die als letztes von dem Port
gelesen wurden, könnten von Interesse sein. Für
gewöhnlich handelt es sich um ASCII-Text, der sogar
den Fehler beschreiben kann (Memory fault, core
dumped).Falls Ihr ISP hilfsbereit ist, sollte er in der Lage
sein, an seinem Ende das Logging zu aktivieren und wenn
das nächste Mal die Verbindung abbricht, könnte
er Ihnen mitteilen, worin das Problem auf seiner Seite
besteht. Gerne können Sie Details auch an &a.brian;
schicken, oder Ihren ISP bitten, sich direkt an ihn zu
wenden.ppp hängt sich aufIn diesem Fall erstellen Sie am besten ppp neu, indem
Sie CFLAGS+=-g und
STRIP= am Ende des Makefiles
einfügen und dann make clean && make
&& make install ausführen. Suchen
Sie die Prozeßnummer von ppp mit ps ajxww |
fgrep ppp, wenn ppp sich aufhängt und
führen Sie gdb ppp
PID aus. Am
gdb-Prompt können Sie bt benutzen,
um einen Auszug von Stack zu erhalten.Senden Sie die Ergebnisse an
brian@Awfulhak.org.Nach der Nachricht Login OK! geschieht nichts.Bei Freebsd-Versionen vor 2.2.5 wartete
ppp darauf, daß der
Partner das Line Control Protocol (LCP) initiiert. Viele
ISPs starten nicht mit der Initiierung, sondern erwarten
dies vom Client. Benutzen Sie die folgende Zeile, um
ppp zu veranlassen, LCP zu
initiieren:
set openmode active
Für gewöhnlich schadet es nicht, wenn
beide Seiten versuchen, Verhandlungen einzuleiten.
Deshalb ist openmode nun standardmäßig
aktiv. Im nächsten Abschnitt wird allerdings
erklärt, in welchen Fällen es dennoch
schadet.Ich sehe ständig Fehlermeldungen über
gleiche "Magic Numbers".Nach dem Aufbau einer Verbindung kann es sein,
daß Sie in der Logdatei gelegentlich Meldungen mit
dem Hinweis magic is the same sehen.
Manchmal sind diese Meldungen harmlos und manchmal bricht
die eine oder andere Seite die Verbindung ab. Die meisten
Implementationen von ppp können dieses Problem nicht
handhaben und Sie werden wiederholte
Konfigurationsanforderungen und -bestätigungen in der
Logdatei finden, bis ppp schließlich aufgibt und die
Verbindung beendet.Dies geschieht normalerweise auf Servern mit langsamen
Festplatten, bei denen ein getty auf dem Port
ausgeführt und ppp nach dem Einloggen von einem
Login-Skript oder einem Programm aus gestartet wird. Ich
habe auch davon gehört, daß dies bei der
Benutzung von slirp regelmäßig auftritt. Der
Grund hierfür ist, daß das ppp auf der
Client-Seite in der Zeit, die benötigt wird, getty zu
beenden und ppp zu starten, bereits beginnt, Line Control
Protocol (LCP) Pakete zu senden. Da ECHO auf dem
Serverport weiterhin eingeschaltet ist, werden diese
Pakete zum ppp auf der Client-Seite
reflektiert.Ein Teil der LCP-Verhandlungen ist die Einrichtung
einer "magic Number" für jede Seite der Verbindung,
damit Echos erkannt werden können.
Das Protokoll besagt, daß, wenn der Partner
versucht, die gleiche "Magic Number" auszuhandeln, ein NAK
zurückgesendet und eine neue "Magic Number"
gewählt werden soll. Während der Server das
ECHO eingeschaltet hat, sendet der Client LCP Pakete,
sieht die gleiche "Magic Number" im reflektierten Paket
und erzeugt ein NAK. Er sieht auch das reflektierte NAK
(was bedeutet, daß ppp seine "Magic Number"
ändern muß). Hierdurch wird eine Vielzahl von
Änderungen der "Magic Number" hervorgerufen, die sich
allesamt im tty-Puffer des Servers ansammeln. Sobald ppp
auf dem Server startet, wird es mit Änderungen der
"Magic Number" überflutet und entscheidet, daß
es sich zur Genüge mit den LCP-Verhandlungen
beschäftigt hat und gibt auf. Und während sich
der Client noch darüber freut, daß er keine
weiteren Reflexionen sieht, wird ihm gemeldet, daß
der Server auflegt.Dies kann verhindert werden, indem dem Parter durch
die folgende Zeile in der Datei
ppp.conf erlaubt wird, mit der
Verhandlung zu beginnen:
set openmode passive
Hierdurch wird ppp mitgeteilt, darauf zu warten,
daß der Server mit den LCP-Verhandlungen beginnt.
Einige Server starten jedoch nie mit der Verhandlungen;
falls dies der Fall ist, können Sie folgendes
tun:
set openmode active 3
Hierdurch bleibt ppp für drei Sekunden passiv und
fängt dann erst an, LCP-Anforderungen zu senden.
Falls der Partner während dieser Zeit beginnt,
Anforderungen zu senden, wird ppp direkt antworten und
nicht erst, nachdem die drei Sekunden abgelaufen
sind.Die LCP-Verhandlungen dauern an, bis die Verbindung
geschlossen wird.Es gibt eine Fehlfunktion in der Implementierung von
ppp, die darin besteht,
daß LCP-, CCP- & IPCP-Antworten nicht mit den
ursprünglichen Anforderungen assoziiert werden.
Für den Fall, daß eine Implementation von
ppp mehr als sechs Sekunden
langsamer ist, als die andere Seite, resultiert das darin,
daß die andere Seite zwei weitere
LCP-Konfigurationsanforderungen sendet, was fatale
Auswirkungen hat.Stellen Sie sich vor, wir hätten es mit zwei
Implementierungen A und
B zu tun. A beginnt
unmittelbar nach der Verbindung, LCP-Anforderungen zu
senden und B benötigt sieben
Sekunden, zu starten. Wenn B startet,
hat A bereits drei LCP-Anforderungen
gesendet. Wir nehmen an, daß ECHO ausgeschaltet
ist; andernfalls würden wir Probleme mit der "Magic
Number" beobachten, wie bereits im vorherigen Abschnitt
beschrieben. B sendet eine Anforderung
und anschließend eine Bestätigung der ersten
Anforderung von A. Dies führt dazu,
daß A in den Zustand
OPENED übergeht und eine
Bestätigung (die erste) zurück an
B sendet. In der Zwischenzeit sendet
B zwei weitere Bestätigungen als
Antwort auf die zusätzlichen Anforderungen, die von
A gesendet worden sind, bevor
B gestartet ist. B
empfängt dann die erste Bestätigung von
A und geht in den Zustand
OPENED über. A
empfängt die zweite Bestätigung von
B, geht zurück in den Zustand
Anforderung Gesendet und sendet eine
weitere (vierte) Anforderung entsprechend dem RFC.
A empfängt dann die dritte
Bestätigung und geht in den Zustand
OPENED über. In der Zwischenzeit
empfängt B die vierte Anforderung
von A, wechselt in den Zustand
ACK-SENT und sendet eine weitere
(zweite) Anforderung und (vierte) Bestätigung
entsprechend dem RFC. A erhält die
Anforderung, geht in den Zustand
REQ-SENT über, sendet eine weitere
Anforderung, erhält unverzüglich die
nächste Bestätigung und geht in
OPENED über.Das geht so weiter, bis eine Seite erkennt, daß
man zu keinem Ergebnis gelangt und aufgibt.Am besten verhindert man solche Situationen, indem man
eine Seite als passiv konfiguriert,
d.h. dafür sorgt, daß eine Seite darauf wartet,
daß die andere mit den Verhandlungen beginnt. Das
kann durch den Befehl
set openmode passive
geschehen. Diese Option sollten Sie mit Vorsicht
genießen. Folgenden Befehl sollten Sie benutzen, um
die Wartezeit auf den Beginn der Verhandlungen des
Partners von ppp zu
begrenzen:
set stopped N
Alternativ kann der Befehl
set openmode active N(wobei N die Wartezeit in
Sekunden vor Beginn der Verhandlungen angibt) benutzt
werden. Weitere Details finden Sie in den
Manualpagesppp schließt kurz nach Aufbau der
Verbindung.Bei FreeBSD-Versionen vor 2.2.5 konnte es passieren,
daß Ihre Verbindung kurz nach dem Aufbau deaktiviert
wurde, weil ppp die
Verhandlungen der Kompression Predictor1 falsch handhabte.
Das passiert nur dann, wenn beide Seiten versuchen, ein
unterschiedliches Kompressionsprotokoll (Compression
Control Protocol (CCP)) auszuhandeln. Dieses Problem ist
bereits behoben, falls Sie aber noch eine alte Version von
ppp verwenden, können Sie
es mit Hilfe der folgenden Zeile umgehen:
disable pred1
ppp reagiert nicht, wenn ich shell benutze, um es zu
testen.Wenn Sie den Befehl shell oder
! benutzen, führt
ppp eine Shell aus (falls Sie Argumente
übergeben haben, führt ppp
diese Argumente aus). ppp wartet auf die Beendigung des
Befehls, bevor es seine Arbeit fortsetzt. Falls Sie
versuchen, die ppp-Verbindung während der
Programmausführung zu benutzen, wird es so aussehen,
als wäre die Verbindung eingefroren. Das liegt
daran, daß ppp auf die Beendigung
des Befehls wartet.Falls Sie solche Befehle verwenden möchten,
benutzen Sie stattdessen den Befehl
!bg. Hierdurch wird der angegebene
Befehl im Hintergrund ausgeführt und ppp kann
fortfahren, die Verbindung zu bedienen.ppp über ein Null-Modem-Kabel wird niemals
beendet.Es gibt keine Möglichkeit für
ppp, automatisch festzustellen,
ob eine direkte Verbindung beendet worden ist. Das liegt
an den Leitungen, die bei einem seriellen Null-Modem-Kabel
benutzt werden. Wenn Sie diese Art der Verbindung
verwenden, sollte LQR immer aktiviert werden:
enable lqr
LQR wird standardmäßig akzeptiert, wenn es
vom Partner ausgehandelt wird.Warum wählt ppp im Modus -auto ohne
Grund?Falls ppp unerwarteterweise
wählt, müssen Sie den Grund herausfinden und
Wählfilter (dfilters) einsetzen, um dies zu
verhindern.Benutzen Sie die folgende Zeile, um den Grund
herauszufinden:
set log +tcp/ip
Dadurch wird jeglicher Verkehr über die
Verbindung geloggt. Wenn das nächste mal unerwartet
eine Verbindung hergestellt wird, werden Sie den Grund
zusammen mit einer hilfreichen Zeitangabe in der Logdatei
finden.Sie können nun das Wählen aufgrund dieser
Bedingungen verhindern. Normalerweise wird diese Art von
Problemen durch Anfragen an den DNS verursacht. Um zu
verhindern, daß DNS-Anfragen den Aufbau der
Verbindung hervorrufen (das verhindert
nicht, daß Pakete über
eine bestehende Verbindung gesendet werden), benutzen Sie
die folgenden Zeilen:
set dfilter 1 deny udp src eq 53
set dfilter 2 deny udp dst eq 53
set dfilter 3 permit 0/0 0/0
Dies ist nicht immer brauchbar, weil es effektiv Ihre
Fähigkeit, auf Anforderung wählen zu können
einschränkt - die meisten Programme müssen eine
DNS-Anfrage durchführen, bevor Sie andere, das
Netzwerk betreffenden Dinge tun können.Im Fall von DNS sollten Sie versuchen, herauszufinden,
welches Programm tatsächlich versucht, einen
Hostnamen aufzulösen. Sehr oft handelt es sich hier
um sendmail. Sie sollten
sicherstellen, daß Sie sendmail in der
Konfigurationsdatei sagen, daß keine DNS-Anfragen
durchführen soll. Lesen Sie den Abschnitt zur Mail-Konfiguration, um Details
zur Erstellung Ihrer eigenen Konfigurationsdatei und
darüber, was dort angegeben werden sollte, zu
erfahren. Sie könnten z.B. die folgende Zeile in
Ihre .mc-Datei einfügen:
define(`confDELIVERY_MODE', `d')dnl
Das veranlaßt sendmail dazu, alles in eine
Warteschlange einzureihen, bis die Warteschlange
verarbeitet wird (normalerweise wird sendmail mit
aufgerufen, was besagt,
daß die Warteschlange alle 30 Minuten abgearbeitet
wird) oder, bis ein sendmail -q
ausgeführt wird (z.B. aus Ihrer Datei ppp.linkup
heraus).Was bedeuten diese CCP-Fehler?Ich sehe ständig folgende Fehler in meiner
Logdatei:
CCP: CcpSendConfigReq
CCP: Received Terminate Ack (1) state = Req-Sent (6)
Das liegt daran, daß ppp versucht, die
Komprimierung Predictor1 auszuhandeln und der Partner
über keinerlei Komprimierung verhandeln will. Die
Meldungen sind harmlos, aber wenn Sie sie beseitigen
möchten, können Sie die Komprimierung Predictor1
auch lokal ausschalten:
disable pred1
ppp blockt während einer Dateiübertragung
mit IO-Fehlern.Unter FreeBSD 2.2.2 und frühere gab es einen Bug
im Tun-Treiber, der ankommende Pakete die
größer als die MTU der Tun-Schnittstelle sind,
ablehnt. Der Empfang eines Paketes größer der
MTU resultiert in einem IO-Fehler, der über syslogd
geloggt wird.Die ppp-Spezifikation besagt, daß eine MTU von
1500 immer als Minimum akzeptiert
werden sollte, ungeachtet aller LCP-Verhandlungen. Es ist
deshalb möglich, daß Sie die MTU auf unter 1500
herabsetzen, Ihr ISP wird trotzdem Pakete der
Größe 1500 übertragen und Sie werden auf
diese Fehlfunktion stoßen, die Ihre Verbindung
lahmlegt.Das Problem kann umgangen werden, indem unter FreeBSD
2.2.2 und früher niemals eine MTU von weniger als
1500 gesetzt wird.Warum loggt ppp die Geschwindigkeit meiner Verbindung
nicht?Um alle Zeilen Ihrer Modemkonversation
mitzuloggen, müssen Sie folgendes einstellen:
set log +connect
Dies veranlaßt ppp
dazu, alles bis zur letzten angeforderten
expext-Zeile mitzuloggen.Falls Sie die Geschwindigkeit Ihrer Verbindung
erfahren möchten und PAP oder CHAP (und deshalb nach
dem CONNECT im Wählskript nichts mehr zu
chatten haben - kein set
login-Skript), müssen Sie sicherstellen,
daß Sie ppp anweisen, die gesamte CONNECT-Zeile zu
erwarten, etwa so:
set dial "ABORT BUSY ABORT NO\\sCARRIER TIMEOUT 4 \"\" ATZ OK-ATZ-OK ATDT\\T TIMEOUT 60 CONNECT \\c \\n"
Hier bekommen wir unser CONNECT, senden nichts,
erwarten dann einen Line-Feed, der
ppp zwingt, die gesamte
CONNECT-Antwort zu lesen.ppp ignoriert das Zeichen \ in
meinem Chat-Skript.ppp analysiert jede Zeile in Ihrer
Konfigurationsdatei, damit es Zeichenketten wie z.B.
set phone "123 456 789" korrekt
interpretieren kann (und erkennen, daß es sich bei
der Nummer tatsächlich nur um
ein Argument handelt). Um das
Zeichen " anzugeben, müssen Sie
ihm einen Backslash (\)
voranstellen.Wenn der Chat-Interpreter jedes Argument analysiert,
reinterpretiert er die Argumente, um irgendwelche
speziellen Escape-Sequenzen wie z.B. \P
oder \T (sehen Sie in die Manualpage)
zu finden. Das Ergebnis dieser Doppelanalyse ist,
daß Sie daran denken müssen, die richtige
Anzahl an Escape-Zeichen zu verwenden.Falls Sie tatsächlich das Zeichen
\ z.B. zu Ihrem Modem senden
möchten, brauchen Sie etwas ähnliches,
wie:
set dial "\"\" ATZ OK-ATZ-OK AT\\\\X OK"
woraus sich folgende Zeichen ergeben:
ATZ
OK
AT\X
OK
oder
set phone 1234567
set dial "\"\" ATZ OK ATDT\\T"
was folgende Zeichen ergibt:
ATZ
OK
ATDT1234567
ppp erzeugt einen Segmentation Fault, aber ich finde
die Datei ppp.core nicht.Weder ppp noch andere Programme sollten Core-Dumps
erzeugen. Da ppp mit der effektiven Benutzerkennung 0
ausgeführt wird, wird das Betriebssystem ppp's
Coreimage nicht auf die Festplatte schreiben, bevor es ppp
beendet hat. Falls ppp jedoch tatsächlich aufgrund
einer Speicherverletzung abbricht und
Sie die aktuellste Version (siehe Anfang dieses Kapitels)
benutzen, dann sollten Sie folgendes tun:
&prompt.user; tar xfz ppp-*.src.tar.gz
&prompt.user; cd ppp*/ppp
&prompt.user; echo STRIP= >>Makefile
&prompt.user; echo CFLAGS+=-g >>Makefile
&prompt.user; make clean all
&prompt.user; su
&prompt.root; make install
&prompt.root; chmod 555 /usr/sbin/pppNun ist die installierte Version von ppp mit einem
Debugger ausführbar. Sie können ppp nun nur
noch als root ausführen, da alle
vorherigen Zugriffsrechte aufgehoben worden sind. Achten
Sie darauf, in welchem Verzeichnis Sie sich gerade
befinden, wenn Sie ppp starten.Wenn nun wieder eine Speicherverletzung auftreten
sollte, wird ppp einen Speicherauszug erzeugen, den Sie in
der Datei ppp.core finden. Sie
sollten dann folgendes tun:
&prompt.user; su
&prompt.root; gdb /usr/sbin/ppp ppp.core(gdb)bt
.....
(gdb)f 0
....
(gdb)i args
....
(gdb)l
.....
Mit Hilfe all dieser Informationen sollte es
möglich sein, das Problem zu diagnostizieren.Falls Sie mit dem Umgang mit gdb vertraut sind,
könnten Sie weitere Einzelheiten herausfinden, z.B.
wodurch der Fehler tatsächlich hervorgerufen wurde
und die Adressen & Werte der betreffenden
Variablen.Ein Prozeß, der einen automatischen
Einwählmodus erzwingt, bekommt keine
VerbindungDies war ein bekanntes Problem bei
ppp-Konfigurationen, bei denen
automatisch dynamische, lokale IP-Adressen mit dem Partner
ausgehandelt werden. In der aktuellsten Version ist das
Problem behoben - suchen Sie in den Manualpages nach
iface.Das Problem bestand darin, daß, wenn das erste
Programm &man.connect.2; aufruft, die IP-Adresse der
tun-Schnittstelle dem Socketendpunkt zugeordnet wird. Der
Kernel erstellt das erste ausgehende Paket und schreibt es
in das tun-Gerät. ppp
liest dann das Paket und baut eine Verbindung auf. Falls
die Schnittstellenadresse sich nun aufgrund
ppp's dynamischer
Adreßzuordnung ändert, wird der originale
Socketendpunkt ungültig. Alle weiteren Pakete, die
zum Partner gesendet werden, werden für
gewöhnlich verworfen. Selbst wenn sie nicht
verworfen werden würden, würden alle Antworten
nicht an den betreffenden Rechner gelangen, weil die
IP-Adresse nicht mehr zu diesem Rechner
gehört.Theoretisch gibt es mehrere Möglichkeiten, dieses
Problem anzugehen. Am schönsten wäre es, wenn
der Partner die gleiche IP-Adresse wieder zuordnen
würde, wenn möglich :-) Die
derzeitige Version von ppp tut
das, aber die meisten anderen Implementierungen
nicht.Die einfachste Maßnahme von unserer Seite
wäre die, niemals die IP-Adresse der
tun-Schnittstelle zu ändern, sondern stattdessen alle
ausgehenden Pakete so zu ändern, daß als
Absender-IP-Adresse anstelle der IP-Adresse der
Schnittstelle die ausgehandelte IP-Adresse gesetzt wird.
Das ist im wesentlichen das, was durch die Option
iface-alias in der aktuellsten Version
von ppp bewirkt wird (mit
Unterstützung von &man.libalias.3; und ppp's
Schalter) - alle
Schnittstellenadressen werden beibehalten und auf die
letzte ausgehandelte Adresse umgesetzt.Eine andere Alternative (und wahrscheinlich die
zuverlässigste) wäre die, einen Systemaufruf zu
implementieren der die IP-Adressen aller verbundenen
Sockets von einer Adresse in eine andere ändert.
ppp würde diesen Aufruf
benutzen, um die Sockets aller laufenden Programme zu
ändern, nachdem eine neue IP-Adresse ausgehandelt
worden ist. Der gleiche Systemaufruf könnte von
DHCP-Clients benutzt werden, wenn sie gezwungen werden,
einen re-bind() auf ihren Sockets
auszuführen.Noch eine andere Möglichkeit wäre die, das
Aktivieren von Schnittstellen ohne IP-Adresse zu erlauben.
Ausgehende Paketen würde die IP-Adressee
255.255.255.255 gegeben, bis der erste ioctl() mit
SIOCAIFADDR erfolgt. Dies würde in der
vollständigen Verbindung des Sockets resultieren. Es
wäre die Aufgabe von ppp,
die Absender-IP-Adresse zu ändern, allerdings nur
dann, wenn sie 255.255.255.255 lautet und nur die
IP-Adresse und IP-Prüfsumme müßten
geändert werden. Dies wäre allerdings keine
besonders elegante Lösung, da der Kernel fehlerhafte
Pakete an eine unzureichend konfigurierte Schnittstelle
senden würde, in der Annahme, daß andere
Mechanismen in der Lage sind, diese Dinge rückwirkend
zu beheben.Warum laufen die meisten Spiele mit dem -nat Schalter
nicht?Der Grund dafür, daß Spiele und andere
Programme nicht funktionieren, wenn libalias benutzt wird,
ist der, daß der Rechner außerhalb des lokalen
Netzes versucht, eine Verbindung aufzubauen und
(unaufgefordert) UDP-Pakete an den Rechner innerhalb des
lokalen Netzes zu senden. Die Software, die für die
NAT zuständig ist, weiß nicht, daß sie
diese Pakete an den internen Rechner weiterleiten
soll.Um dies zu beheben, stellen Sie zunächst sicher,
daß die Software, mit der Sie Probleme haben, die
einzige ist, die gerade läuft. Benutzen Sie dann
entweder tcpdump auf der tun-Schnittstelle des Gateways
oder aktivieren Sie auf dem Gateway das Logging von TCP/IP
(set log +tcp/ip) unter ppp.Wenn Sie nun das betreffende Programm starten, sollten
Sie sehen, wie Pakete den Gateway-Rechner passieren. Wenn
von außen etwas zurückkommt, wird es ignoriert
(das ist das Problem). Merken Sie sich die Portnummer
dieser Pakete und beenden Sie das betreffende Programm.
Wiederholen Sie diesen Schritt einige Male, um
festzustellen, ob die Portnummern konsistent sind. Falls
dem so ist, wird die folgende Zeile im entsprechenden
Abschnitt von /etc/ppp/ppp.conf
dafür sorgen, daß das Programm
funktioniert:
nat port protointernalmachine:portportwobei für proto
entweder tcp oder
udp zu setzen ist,
internalmachine den Rechner
bezeichnet, an den die Pakete geschickt werden sollen und
port die betreffende
Portnummer.Sie können das Programm nicht auf einem anderen
Rechner benutzen, ohne die obige Zeile abzuändern und
die Benutzung des Programms auf zwei internen Rechnern
steht außer Frage - schließlich sieht die
Außenwelt Ihr gesamtes internes Netz so, als
wäre es ein einzelner Rechner.Falls die Portnummern nicht konsistent sind, gibt es
drei weitere Optionen:Ermöglichen Sie die Unterstützung durch
libalias. Beispiele für spezielle
Fälle finden Sie in
/usr/src/lib/libalias/alias_*.c
(alias_ftp.c ist ein schöner
Prototyp). Hierzu gehört für
gewöhnlich das Lesen bestimmter, erkannter,
ausgehender Pakete, die Identifizierung der
Instruktion, die den entfernten Rechner dazu
veranlaßt, auf einem bestimmten (wahlfreien)
Port eine Verbindung zurück zum lokalen Rechner
herzustellen, sowie das Erstellen einer
Route in der Aliastabelle, so daß
nachfolgende Pakete wissen, wohin sie
gehören.Dieses ist zwar die komplizierteste Lösung,
aber die beste, die auch dafür sorgt, daß
die Software auf mehreren Rechnern
funktioniert.Benutzen Sie einen Proxy. Die Applikation
könnte z.B. socks5 unterstützen, oder (wie
im Fall von cvsup) eine Option
passiv besitzen, die stets verhindert,
daß verlangt wird, daß der Partner eine
Verbindung zurück zur lokalen Maschine
aufbaut.Leiten Sie mit nat addr alles
zur lokalen Maschine um. Dieses Vorgehen ähnelt
dem mit einem Vorschlaghammer.Hat jemand eine Liste mit nützlichen Portnummern
erstellt?Noch nicht, aber hieraus könnte eine solche
entstehen (falls Interesse besteht). In jedem Beispiel
sollte internal durch die
IP-Adresse der Maschine ersetzt werden, auf der das Spiel
laufen soll.Asheron's Callnat port udp
internal:65000
65000Konfigurieren Sie das Spiel manuell auf Port 65000
um. Wenn Sie von mehreren Rechner aus spielen wollen,
weisen Sie jedem eine eindeutige Portnummer zu (also
65001, 65002, u.s.w.) und fügen Sie für jede
Maschine eine eigene nat port Zeile
ein.Half Lifenat port udp
internal:27005
27015PCAnywhere 8.0nat port udp
internal:5632
5632nat port tcp
internal:5631
5631Quakenat port udp
internal:6112
6112Alternativ können sie wegen
Proxyunterstützung für Quake unter www.battle.net
nachsehen.Quake 2nat port udp
internal:27901
27910Red Alertnat port udp
internal:8675
8675nat port udp
internal:5009
5009Was sind FCS-Fehler?FCS steht für Frame
Check Sequence.
Jedes ppp-Paket besitzt eine Checksumme, um
sicherzustellen, daß die empfangenen Daten dieselben
sind, wie die versendeten. Falls die FCS eines
ankommenden Paketes fehlerhaft ist, wird das Paket
verworfen und der Zähler HDLC FCS wird erhöht.
Der HDLC-Fehlerwert kann durch den Befehl show
hdlc angezeigt werden.Falls Ihre Leitung schlecht ist (oder falls Ihr
serieller Treiber Pakete verwirft), werden sie
gelegentliche FCS-Fehler sehen. Normalerweise lohnt es
sich nicht, sich hierüber Gedanken zu machen, obwohl
das Kompressionsprotokoll hierdurch wesentlich langsamer
wird. Wenn Sie ein externes Modem besitzen, stellen Sie
sicher, daß Ihr Kabel ausreichend gegen
Interferenzen abgeschirmt ist - das könnte das
Problem beseitigen.Falls Ihre Leitung einfriert, sobald die Verbindung
steht, und viele FCS-Fehler auftreten, könnte das
daran liegen, daß Ihre Leitung nicht 8-Bit-rein ist.
Stellen Sie sicher, daß Ihr Modem keinen
Software-Flow-Control (XON/XOFF) verwendet. Falls Ihre
Datenschnittstelle Software-Flow-Control verwenden
muß, benutzen Sie den Befehl
set accmap 0x000a0000, um
ppp zu sagen, daß es die Zeichen
^Q und ^S maskieren
soll.Ein weiterer Grund dafür, daß zu viele
FCS-Fehler auftreten, könnte der sein, daß das
andere Ende aufgehört hat, ppp zu
sprechen. Aktivieren Sie async
Logging, um festzustellen, ob es sich bei den eingehenden
Daten tatsächlich um einen login- oder Shell-Prompt
handelt. Wenn Sie am anderen Ende einen Shell-Prompt
haben, ist es möglich, durch den Befehl
close lcp ppp zu beenden, ohne die
Verbindung zu beenden (ein folgender
term-Befehl wird Sie wieder mit der Shell auf
dem entfernten Rechner verbinden.Falls nichts in Ihrer Logdatei darauf hindeutet, warum
die Verbindung beendet wurde, sollten Sie den
Administrator des externen Rechners (Ihren ISP?) fragen,
warum die Sitzung beendet worden ist.Wieso hängen die Verbindungen meiner MacOS- und
Windows98(tm)-Maschinen, wenn auf meinem Gateway PPPoE
läuft?Vielen Dank an Michael Wozniak
mwozniak@netcom.ca für die
Erklärung und an Dan Flemming
danflemming@mac.com für die
Lösung für MacOSDie Ursache des Problems ist ein sogenannter
Black Hole Router. MacOS und Windows 98
(und wahrscheinlich auch die anderen Betriebssysteme von
Microsoft) senden TCP Pakete, bei denen zum einen die
angeforderte Segmentgröße zu groß
für einen PPPoE-Rahmen ist (die Default-MTU für
Ethernet beträgt 1500 Byte) und
bei denen das don't fragment Bit gesetzt
ist (das ist bei TCP allerdings Standard). Außerdem
sendet der Router beim Provider nicht die eigentlich
notwendigen must fragment-Meldungen zu dem
Webserver, von dem Sie gerade eine Seite laden wollen. Es
ist auch möglich, daß diese Meldung zwar
erzeugt, aber danach von einem Firewall vor dem Webserver
abgefangen wird. Wenn Ihnen dieser Webserver nun ein
Paket schickt, das nicht in einen PPPoE-Rahmen paßt,
dann verwirft der Router dieses Paket und die Seite wird
nicht geladen (einige Seiten/Grafiken werden geladen, weil
ihre Größe kleiner ist als die MSS). Dies
scheint leider der Normalfall zu sein (wenn die Leute doch
nur wüßten, wie man einen Router
konfiguriert... stöhn...)Eine der möglichen Lösungen für dieses
Problem ist die Erzeugung des folgenden Schlüssels in
der Registry des Windows-Clients:
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\Class\NetTrans\0000\MaxMTU
Der Wert des Schlüssels sollte vom Typ String
sein und 1450 betragen. Der korrekte Wert
wäre eigentlich 1464, wenn die
TCP-Pakete den PPPoE-Rahmen komplett ausfüllen
sollen, aber mit 1450 erhalten Sie eine
Sicherheitsreserve für andere evtl. genutzte
IP-Protokolle. Wenn Sie Windows 2000 verwenden,
müssen Sie dagegen den Schlüssel
Tcpip\Parameters\Interfaces\ID der
Netzwerkkarte\MTU
benutzen.Die Knowledge Base von
Microsoft enthält weitere Informationen
darüber, wie sie die MTU einer Windows-Maschine
ändern, damit diese mit einem
FreeBSD/NAT/PPPoE-Router korrekt zusammenarbeitet. Vom
besonderen Interesse sind die Artikel Q158474 -
Windows TCPIP Registry Entries und Q120642
- TCPIP & NBT Configuration Parameters for Windows
NT.Mit den Bordmitteln von MacOS ist es leider nicht
möglich, die TCP/IP-Einstellungen zu verändern.
Es gibt jedoch kommerzielle Lösungen wie zum Beispiel
OTAdvancedTuner (OT steht für OpenTransport, den
TCP/IP-Stack von MacOS) von Sustainable
Softworks, mit denen man die TCP/IP-Einstellungen
bearbeiten kann. Wenn Sie als MacOS-Anwender NAT
benutzen, sollten Sie im entsprechenden drop-down
Menü den Punkt ip_interface_MTU
auswählen und in der Dialogbox
1450 statt 1500
eingeben. Aktivieren Sie den Punkt Save as Auto
Configure und klicken Sie danach auf
Make Active.ppp kennt seit Version 2.3
den Befehl enable tcpmssfixup, mit dem
die MSS automatisch korrigiert wird. Wenn Sie einen
ältere Version von ppp
benutzen müssen, könnte der Port
tcpmssd für Sie
interessant sein.Nichts von alledem hilft - ich bin
verzweifelt!Falls alles andere fehlschlägt, senden Sie
möglichst umfangreiche Informationen,
einschließlich Ihrer Konfigurationsdateien, wie Sie
ppp starten, die relevanten
Teile Ihrer Logdateien und die Ausgabe des Befehls
netstat -rn (vor und nach Aufbau der
Verbindung) an die Mailingliste
de-bsd-questions@de.FreeBSD.org oder die
Newsgroup de.comp.os.unix.bsd.
Irgend jemand sollte Ihnen dann weiterhelfen.Serielle VerbindungenDieses Kapitel beantwortet häufig gestellte Fragen zu
seriellen Verbindungen mit FreeBSD. PPP und SLIP werden in
behandelt.Wie kann ich feststellen, ob FreeBSD meine seriellen
Schnittstellen gefunden hat?Wenn der FreeBSD Kernel bootet, testet er die
seriellen Schnittstellen, für die er konfiguriert
wurde. Sie können entweder Ihrem System aufmerksam
beim booten zusehen und nach den Nachrichten Ausschau
halten, oder Sie führen den Befehl
&prompt.user; dmesg | grep sioaus, nachdem Ihr System hochgefahren ist und
läuft.Hier ist ein Beispiel einer Ausgabe nach dem oben
genannten Befehl:
si0: at 0x3f8-0x3ff irq 4 on isa
si0: type 16550A
si1: at 0x2f8-0x2ff irq 3 on isa
si1: type 16550A
Es zeigt zwei serielle Schnittstellen. Die erste
liegt auf Port-Adresse 0x3f8, nutzt IRQ
4, und hat einen 16550A UART Chip. Die zweite benutzt
ebenfalls einen 16550A, liegt aber auf Port-Adresse
0x2f8 und nutzt IRQ 3. Modemkarten
werden wie serielle Schnittstellen behandelt. Der einzige
Unterschied ist, daß an diesen Schnittstellen immer
ein Modem angeschlossen ist.Der GENERIC Kernel beinhaltet
Unterstützung für zwei serielle Schnittstellen,
die den im Beispiel genannten Port und IRQ nutzen. Wenn
diese Einstellungen nicht richtig für Ihr System
sind, Sie Modemkarten hinzugefügt haben oder mehr
serielle Schnittstellen haben als Ihre
Kernel-Konfiguration zuläßt, konfigurieren Sie
Ihren Kernel einfach neu. In der Sektion wie man einen Kernel erstellt
finden Sie mehr Details.Wie kann ich feststellen, ob FreeBSD meine Modemkarten
gefunden hat?Die vorherige Frage sollte darauf eine Antwort
geben.Ich habe gerade auf 2.0.5 geupdatet und meine
tty0X fehlen!Keine Sorge, die wurden mit den
ttydX Geräten
zusammengeführt. Sie müssen allerdings die
alten Konfigurationsdateien ändern.Wie kann ich auf die seriellen Schnittstellen in
FreeBSD zugreifen?Die dritte serielle Schnittstelle,
sio2 (in DOS/Windows: COM3),
verwendet /dev/cuaa2 für
dial-out Geräte und /dev/ttyd2
für dial-in Geräte. Was ist der Unterschied
zwischen den beiden Geräteklassen?Sie benutzen ttydX für
dial-ins. Wenn man /dev/ttydX im
blockierenden Modus öffnet, wartet ein Prozeß
darauf, daß das entsprechende
cuaaX Gerät inaktiv und
Carrier Detect aktiv wird. Wenn Sie das
cuaaX Gerät öffnen,
vergewissert es sich, daß die serielle Schnittstelle
nicht bereits von dem ttydX
Gerät benutzt wird. Wenn die Schnittstelle
verfügbar ist, stiehlt es sie von dem
ttydX Gerät. Das
cuaaX Gerät kümmert sich
nicht um Trägersignalerkennung. Mit diesem Schema
und einem automatisch antwortenden Modem, können sich
Benutzer von außen einloggen, weiterhin mit dem
selben Modem wählen und das System kümmert sich
um die Konflikte.Wie kann ich die Unterstützung für eine
Karte mit mehreren seriellen Schnittstellen
aktivieren?Die Sektion über die Kernelkonfiguration bietet
Informationen darüber, wie Sie Ihren Kernel
konfigurieren. Für eine Karte mit mehreren seriellen
Schnittstellen, schreiben Sie eine
sio Zeile für jede serielle
Schnittstelle auf der Karte in die
Kernel-Konfigurationsdatei. Aber achten Sie darauf, den
IRQ und die Verktorbezeichnung nur in einem der
Einträge zu plazieren. Alle seriellen Schnittstellen
auf der Karte sollten sich einen IRQ teilen. Daher
sollten Sie den IRQ nur beim letzten Eintrag angeben.
Aktivieren Sie auch die COM_MULTIPORT
Option.Das folgende Beispiel ist für eine AST Karte mit
4 seriellen Schnittstellen, die IRQ 7 benutzt,
geeignet:
options "COM_MULTIPORT"
device sio4 at isa? port 0x2a0 tty flags 0x781
device sio5 at isa? port 0x2a8 tty flags 0x781
device sio6 at isa? port 0x2b0 tty flags 0x781
device sio7 at isa? port 0x2b8 tty flags 0x781 irq 7 vector siointr
Die Flags zeigen an, daß die
Master-Schnittstelle die Minor-Nummer 7
(0x700) hat, Diagnosen während des
Bootens ermöglicht sind (0x080),
und daß sich alle Schnittstellen einen IRQ teilen
(0x001).Kann FreeBSD mehrere Karten mit mehreren seriellen
Schnittstellen mit den gleichen IRQs verwalten?Noch nicht. Sie müssen für jede Karte einen
anderen IRQ verwenden.Kann ich die vorgegebenen seriellen Parameter für
eine Schnittstelle einstellen?Das ttydX (oder
cuaaX) Gerät ist das
reguläre Gerät, das man in Anwendungen
öffnet. Wenn ein Prozeß es öffnet, hat es
die voreingestellten Terminal
Eingabe/Ausgabe-Einstellungen. Sie können diese
Einstellungen mit dem folgenden Befehl ansehen
&prompt.root; stty -a -f /dev/ttyd1Wenn Sie die Einstellungen für dieses Gerät
ändern, sind die Einstellungen gültig, bis das
Gerät geschlossen wird. Wird es danach
geöffnet, hat es wieder die vorgegebenen
Einstellungen. Um Änderungen an den voreingestellten
Einstellungen vorzunehmen, können Sie die
Einstellungen des inital state Geräts
öffnen und anpassen. Beispiel: um den
CLOCAL Modus, 8 Bits und
XON/XOFF Datenflußkontrolle als
Standard für ttyd5 einzustellen:
&prompt.root; stty -f /dev/ttyid5 clocal cs8 ixon ixoffEine gute Stelle um dies zu tun ist in
/etc/rc.serial. Jetzt hat eine
Anwendung diese Einstellungen als Standardwerte, wenn sie
ttyd5 öffnet. Die Anwendung
kann die Einstellungen jedoch immer noch nach Belieben
verändern.Man aber kann auch bestimme Einstellungen davor
schützen, von einer Anwendung verändert zu
werden, indem man Veränderungen am lock
state Gerät vornimmt. Um zum Beispiel die
Geschwindigkeit von ttyd5 auf 57600
festzusetzen:
&prompt.root; stty -f /dev/ttyld5 57600Wenn jetzt eine Anwendung ttyd5
öffnet, und versucht die Geschwindigkeit zu
verändern, wird sie den Wert nicht verändern
können und es bleibt bei 57600 bps.Natürlich sollten Sie das Schreiben auf die
initial state und lock state Geräte nur
root erlauben. Das MAKEDEV Skript
tut dies nicht, wenn es die
Geräte-Einträge erstellt.Wie kann ich Einwahl-Logins über mein Modem
aktivieren?Also Sie wollen ein Internet Service Provider werden,
ja? Als erstes brauchen Sie eines oder mehrere Modems,
die automatisches Antworten beherrschen. Ihr Modem sollte
auf Trägererkennung reagieren und nicht fortlaufend
die Leitung offen halten. Es muß auflegen und sich
neu initialisieren können, wenn die Data
Terminal Ready (DTR) Leitung
ausgeschaltet wird. Es sollte vielleicht
RTS/CTS oder gar keine lokale
Datenflußkontrolle benutzen. Zuletzt muß es
eine konstante Geschwindigkeit zwischen dem Computer und
sich selbst verwenden, aber es sollte (um die Anrufer
freundlich zu behandeln) eine Geschwindigkeit zwischen
sich selbst und dem entfernten Modem aushandeln
können.Bei den meisten Hayes-kompatiblen Modems erzeugt der
folgende Befehl diese Einstellungen und legt sie im
nicht-flüchtigen Speicher ab.
AT &C1 &D3 &K3 &Q6 S0=1 &W
Die Sektion wie man AT
Befehle sendet bietet weitere Informationen, wie
man diese Einstellungen vornimmt, ohne zu einem MS-DOS
Terminal Programm zu flüchten.Als nächstes erstellen Sie einen Eintrag in
/etc/ttys für das Modem. Diese
Datei listet alle Schnittstellen auf, auf denen das
Betriebssystem logins erwartet. Fügen Sie eine
solche Zeile hinzu:
ttyd1 "/usr/libexec/getty std 57600" dialup on insecure
Diese Zeile bedeutet, daß an der zweiten
seriellen Schnittstelle (/dev/ttyd1)
ein Modem angeschlossen ist, das mit 57600 bps läuft
und keine Parität besitzt
(std.57600, aus
/etc/gettytab). Der Terminal-Typ
für diese Schnittstelle ist Einwahl
(dialup). Die Schnittstelle ist
eingeschaltet (on) und unsicher
(unsecure) -- das bedeutet, man kann
sich über diese Schnittstelle nicht als
root einloggen. Für
Einwahlanschlüsse wie diesen, benutzen Sie den
ttydX Eintrag.Es ist relativ geläufig,
dialup als Terminal-Typ zu verwenden.
Viele Benutzer richten in ihren
.profile oder
.login Dateien eine Abfrage für
das eigentliche Terminal ein, wenn der Start-Typ
dialup ist. Das Beispiel zeigt die
Schnittstelle als unsicher und um über diese
Schnittstelle root zu werden,
müssen Sie sich als normaler Benutzer einloggen und
su benutzen. Wenn sie sicher
(secure) als Einstellung verwenden,
kann sich root direkt
einloggen.Nachdem Sie Modifikationen in
/etc/ttys vorgenommen haben,
müssen Sie ein hangup oder
HUP Signal an init
senden:
&prompt.root; kill -HUP 1Das bringt init dazu, die Datei
/etc/ttys neu einzulesen.
init startet dann an allen
eingeschalteten (on) Schnittstellen die
getty-Prozesse. Sie können herausfinden ob noch
logins für Ihre Schnittstelle verfügbar sind,
wenn Sie folgendes eingeben:
&prompt.user; ps -ax | grep '[t]tyd1'Sie sollten etwas sehen, das so ähnlich aussieht,
wie:
747 ?? I 0:00:04 /usr/libexec/getty std.57600 ttyd1
Wie kann ich ein Hardware-Terminal mit meiner FreeBSD
Box verbinden?Wenn Sie einen anderen Computer als Terminal für
Ihr FreeBSD System verwenden wollen, verbinden Sie die
beiden seriellen Schnittstellen mit einem Nullmodem-Kabel.
Wenn Sie ein "echtes" (Hardware-)Terminal benutzen, lesen
Sie die Begleitinformationen.Ändern Sie /etc/ttys wie
oben angegeben. Wenn Sie zum Beispiel ein WYSE-50
Terminal mit der fünften seriellen Schnittstelle
verbinden wollen, schreiben Sie einen Eintrag wie
diesen:
ttyd4 "/usr/libexec/getty std.38400" wyse50 on secure
Das Beispiel zeigt, daß die Schnittstelle an
/dev/ttyd4 mit einem wyse50 Terminal
mit 38400 bps und ohne Parität
(std.38400 aus
/etc/gettytab) verbunden ist und
root logins möglich sind
(secure).Warum kann ich tip oder
cu nicht laufen lassen?Vielleicht sind auf Ihrem System die Programme
tip und cu nur von
uucp und der Gruppe
dialer ausführbar. Sie
können die Gruppe dialer
verwenden, um zu kontrollieren wer Zugriff auf Ihr Modem
oder entfernte Systeme hat. Fügen Sie Sich einfach
selbst zur Gruppe dialer hinzu.Als Alternative können Sie jeden Benutzer auf
Ihrem System tip und
cu verwenden lassen, dazu müssen
Sie das folgende eingeben:
&prompt.root; chmod 4511 /usr/bin/cu
&prompt.root; chmod 4511 /usr/bin/tipMein Hayes Modem wird nicht unterstützt -- was
kann ich tun?Eigentlich ist die man page für
tip nicht mehr aktuell. Es gibt einen
eingebauten, allgemeinen Hayes Wähler. Verwenden Sie
einfach at=hayes in
/etc/remote.Der Hayes Treiber ist nicht schlau genug, um ein paar
der erweiterten Merkmale von neueren Modems zu erkennen --
Nachrichten wie BUSY, NO
DIALTONE oder CONNECT 115200
verwirren ihn nur. Sie sollten diese Nachrichten mit
Hilfe von ATX0&W abschalten, wenn
sie tip benutzen.Das Anwahl-Timeout von tip
beträgt 60 Sekunden. Ihr Modem sollte weniger
verwenden, oder tip denkt, daß
ein Kommunikationsfehler vorliegt. Versuchen Sie es mit
ATS7=45&W.Tatsächlich unterstützt die ausgelieferte
Version von tip es noch nicht
vollständig. Die Lösung ist
tipconf.h im Verzeichnis
/usr/src/usr.bin/tip/tip zu
editieren. Dafür benötigen Sie natürlich
die Quellcode Distribution.Editieren Sie die Zeile #define HAYES
0 in #define HAYES 1 um.
Dann führen Sie make und
make install aus. Es sollte jetzt
funktionieren.Wie soll ich die AT Befehle eingeben?Erstellen Sie einen sogenannten
direct Eintrag in
/etc/remote. Wenn Ihr Modem zum
Beispiel an der ersten seriellen Schnittstelle,
/dev/cuaa0 angeschlossen ist, dann
fügen Sie die folgende Zeile hinzu:
cuaa0:dv=/dev/cuaa0:br#19200:pa=none
Verwenden Sie die höchste bps Rate, die Ihr Modem
in der br Fähigkeit unterstützt. Geben Sie dann
tip cuaa0 ein und Sie sind mit Ihrem
Modem verbunden.Wenn auf Ihrem System keine
/dev/cuaa0 Datei existiert, geben Sie
folgendes ein:
&prompt.root; cd /dev
&prompt.root; sh MAKEDEV cuaa0Oder benutzen Sie cu als root mit
dem folgenden Befehl
&prompt.root; cu -lline -sspeed<line> steht für die serielle Schnittstelle
(/dev/cuaa0) und <speed>
für die Geschwindigkeit (57600).
Wenn Sie mit dem Eingeben der AT Befehle fertig sind,
beenden Sie mit ~..Das <@> Zeichen für die
pn Fähigkeit funktioniert nicht!Das <@> Zeichen in der
Telefonnummerfähigkeit sagt tip, daß es in der
Datei /etc/phones nach einer Nummer
suchen soll. Aber <@> ist auch
ein spezielles Zeichen in den Dateien, in denen
Fähigkeiten beschrieben werden, wie
/etc/remote. Schreiben Sie es mit
einem '\' (backslash):pn=\@Wie kann ich von der Kommandozeile eine Telefonnummer
wählen?Stellen Sie einen allgemeinen Eintrag
in /etc/remote. Zum
Beispiel:
tip115200|Dial any phone number at 115200 bps:\
:dv=/dev/cuaa0:br#115200:at=hayes:pa=none:du:
tip57600|Dial any phone number at 57600 bps:\
:dv=/dev/cuaa0:br#57600:at=hayes:pa=none:du:
Mit einem Befehl wie tip -115200
5551234 können Sie dann wählen. Wenn
Sie cu im Gegensatz zu
tip bevorzugen, verwenden Sie einen
allgemeinen cu-Eintrag:
cu115200|Use cu to dial any number at 115200bps:\
:dv=/dev/cuaa1:br#57600:at=hayes:pa=none:du:
Zum Wählen können Sie dann cu
5551234 -s 115200 eingeben.Muß ich dabei jedes Mal die bps Rate
angeben?Schreiben Sie einen tip1200 oder
einen cu1200 Eintrag, aber benutzen Sie
auch die bps Rate, die Ihr Modem wirklich
unterstützt. Leider denkt tip,
daß 1200 bps ein guter Standardwert ist und deswegen
sucht es nach einem tip1200-Eintrag.
Natürlich müssen Sie nicht wirklich 1200 bps
benutzen.Ich greife auf ein paar Rechner über einen
Terminal-Server zu.Sie müssen nicht warten bis Sie verbunden sind,
und jedesmal CONNECT
Rechner eingeben,
benutzen Sie tip's cm Fähigkeit.
Sie können diese Einträge in
/etc/remote verwenden:
pain|pain.deep13.com|Forrester's machine:\
:cm=CONNECT pain\n:tc=deep13:
muffin|muffin.deep13.com|Frank's machine:\
:cm=CONNECT muffin\n:tc=deep13:
deep13:Gizmonics Institute terminal server:\
:dv=/dev/cuaa2:br#38400:at=hayes:du:pa=none:pn=5551234:
Mit den Befehlen tip pain oder
tip muffin können Sie eine
Verbindungen zu den Rechnern pain oder muffin herstellen;
mit tip deep13 verbinden Sie Sich mit
dem Terminal ServerKann tip mehr als eine Verbindung für jede Seite
testen?Das ist oft ein Problem, wenn eine Universität
mehrere Telefonleitungen hat und viele tausend Studenten
diese benutzen wollen.Erstellen Sie einen Eintrag für Ihre
Universität in /etc/remote und
benutzen Sie <\@> für die
pn Fähigkeit:
big-university:\
:pn=\@:tc=dialout
dialout:\
:dv=/dev/cuaa3:br#9600:at=courier:du:pa=none:
Listen Sie die Telefonnummern für die
Universitäten in /etc/phones
auf:
big-university 5551111
big-university 5551112
big-university 5551113
big-university 5551114
tip testet jede der Nummern in der
aufgelisteten Reihenfolge und gibt dann auf. Wenn Sie
wollen, daß tip immer weiter
probiert eine Verbindung herzustellen, lassen Sie
tip in einer while-schleife
laufen.Warum muß ich zweimal CTRL-P tippen um ein
CTRL-P zu senden?CTRL-P ist das voreingestellte Zeichen, mit dem eine
Uebertragung erzwungen werden kann und wird benutzt, um
tip zu sagen, daß das
nächste Zeichen direkt gesendet werden soll und kein
Escape ist. Mit Hilfe des ~s Escapes,
mit dem man Variablen setzen kann, können Sie jedes
andere Zeichen als force-Zeichen
definieren.Geben Sie
~sforce=zeichen
ein und drücken sie enter. Fuer
zeichen können sie ein
beliebiges einzelnes Zeichen einsetzen. Wenn Sie
zeichen weglassen, ist das
force-Zeichen der nul character, den sie
mit CTRL-2 oder CTRL-SPACE eingeben können. Ein
guter Wert für zeichen ist
SHIFT+CTRL+6, welches ich erst auf ein paar Terminal
Servern in Benutzung gesehen habe.Sie können das force-Zeichen auch
bestimmen, indem Sie in
$HOME/.tiprc das folgende
einstellen:
force=single-charAuf einmal ist alles was ich schreibe in
GROSSBUCHSTABEN??Sie müssen CTRL-A eingegeben haben, das
raise-Zeichen von tip,
das speziell für Leute mit defekten caps-lock Tasten
eingerichtet wurde. Benutzen Sie ~s
wie oben und setzen Sie die Variable
raisechar auf etwas, das Ihnen angemessen
erscheint. Tatsächlich kann die Variable auf das
gleiche Zeichen wie das force-Zeichen
gesetzt werden, wenn Sie diese Fähigkeiten niemals
benutzen wollen.Hier ist eine Muster .tiprc
Datei, perfekt für emacs Benutzer die oft CTRL-2 und
CTRL-A tippen müssen:
force=^^
raisechar=^^
Das ^^ steht für SHIFT-CTRL-6.Wie kann ich Dateien mit tip
übertragen?Wenn Sie mit einem anderen UNIX-System kommunizieren,
können Sie Dateien senden und empfangen -- mit
~p (put) und ~t
(take). Diese Befehle lassen cat und
echo auf dem entfernten System laufen,
um Dateien zu akzeptieren und zu senden. Die Syntax
ist:
~p <local-file> [<remote-file>]
~t <remote-file> [<local-file>]
Es gibt keine Fehlerkontrolle, also sollten Sie
vielleicht ein anderes Protokoll benutzen, wie
zmodem.Wie kann ich zmodem mit tip
laufen lassen?Zuerst installieren Sie ein zmodem Programm aus der
Ports-Sammlung (eines der beiden aus der comms-Kategorie,
lrzsz oder
rzsz).Um Dateien zu empfangen, starten Sie das Programm zum
Senden auf dem entfernten Computer. Drücken Sie dann
Enter gefolgt von ~C rz (oder
~C lrz, wenn Sie lrzsz installiert
haben), um diese lokal zu empfangen.Um Dateien zu senden, starten Sie das Programm zum
empfangen auf dem entfernten Computer. Drücken Sie
dann Enter gefolgt von ~C sz
Dateien (oder
~C lsz
Dateien), um sie zum
entfernten System zu senden.FreeBSD scheint meine seriellen Schnittstellen nicht
zu finden, auch wenn die Einstellungen korrekt
sind.Hauptplatinen und Karten mit Acer UARTs werden im
FreeBSD sio test nicht richtig erkannt. Sie erhalten
einen Patch von www.lemis.com,
mit dem Sie das Problem beheben können.Verschiedene FragenFreeBSD benutzt viel mehr Swap-Speicher als Linux.
Warum?Es sieht nur so aus, als ob FreeBSD mehr Swap benutzt,
als Linux. Tatsächlich ist dies nicht der Fall. In
dieser Hinsicht besteht der Hauptunterschied zwischen
FreeBSD und Linux darin, daß FreeBSD vorbeugend
vollkommen untätige, unbenutzte Seiten aus dem
Hauptspeicher in den Swap-Bereich auslagert, um mehr
Hauptspeicher für die aktive Nutzung zur
Verfügung zu stellen. Linux tendiert dazu, nur als
letzten Ausweg Seiten in den Swap-Bereich auszulagern.
Die spürbar höhere Nutzung des Swap-Speichers
wird durch die effizientere Nutzung des Hauptspeichers
wieder ausgeglichen.Beachten Sie, daß FreeBSD in dieser Hinsicht
zwar vorbeugend arbeitet, es entscheidet jedoch nicht
willkürlich, Seiten auszulagern, wenn das System
vollkommen untätig ist. Deshalb werden Sie
feststellen, daß nicht alle Seiten Ihres Systems
ausgelagert wurden, wenn Sie morgens aufstehen, nachdem
das System eine Nacht lang nicht benutzt worden
ist.Warum zeigt mir &man.top.1; so wenig freien Speicher
an, obwohl nur wenige Programme laufen?Die Antwort ist ganz einfach: Freier Speicher ist
verschwendeter Speicher. Der FreeBSD Kernel verwendet den
von den Programmen nicht genutzten Speicher automatisch
für den Plattencache. Die in &man.top.1; für
Inact, Cache und
Buf gemeldeten Werte stehen alle
für zwischengespeicherte Daten mit unterschiedlichem
Alter. Wenn das System wiederholt auf Daten zugreifen
muß, braucht es nicht auf die langsame Platte
zuzugreifen, da die Daten noch zwischengespeichert sind.
Dadurch erhöht sich die Performance. Ganz generell
ist es ein gutes Zeichen, wenn &man.top.1; einen kleinen
Wert bei Free anzeigt, solange der Wert
nicht extrem klein ist.Anmerkung des Übersetzers: Mit extrem
klein sind hier Werte unterhalb 512 KByte
gemeint.Warum benutzt man (was sind) die Formate a.out und ELF
für ausführbare Dateien?Um zu verstehen, warum FreeBSD das Format
ELF benutzt, müssen Sie
zunächst etwas über die drei gegenwärtig
dominanten ausführbaren Formate
für UNIX wissen:FreeBSD-Version 1.x und 2.x benutzten das Format
a.out.A.OUTDas älteste und klassische
UNIX-Objektformat. Es benutzt einen kurzen, kompakten
Header mit einer magischen Nummer am Anfang, die oft
benutzt wird, um das Format zu charakterisieren
(weitere Details finden Sie unter &man.a.out.5;). Es
enthält drei geladene Segmente: .text, .data und
.bss, sowie eine Symboltabelle und eine
Stringtabelle.COFFDas Objektformat von SVR3. Der Header
enthält nun eine "Sectiontable". Man kann also
mit mehr als nur den Sections .text, .data und .bss
arbeiten.ELFDer Nachfolger von COFF.
Kennzeichnend sind mehrere Sections und mögliche
32-Bit- oder 64-Bit-Werte. Ein wesentlicher Nachteil:
ELF wurde auch unter der Annahme
entworfen, daß es nur ein ABI (Application
Binary Interface) pro Systemarchitektur geben wird.
Tatsächlich ist diese Annahme falsch - nicht
einmal für die kommerzielle SYSV-Welt (in der es
mindestens drei ABIs gibt: SVR4, Solaris, SCO) trifft
sie zu.FreeBSD versucht, dieses Problem zu umgehen, indem
ein Utility bereitgestellt wird, um ausführbare
Dateien im ELF-Format mit
Informationen über die ABI zu versehen, zu der
sie passen. Weitere Informationen finden Sie in der
Manualpage &man.brandelf.1;.FreeBSD kommt aus dem klassischen Lager
und verwendete traditionell das
a.out-Format, eine Technologie, die
bereits über viele BSD-Releases hinweg eingesetzt und
geprüft worden ist. Obwohl es bereits seit einiger
Zeit möglich war, auf einem FreeBSD-System auch
Binaries (und Kernel) im ELF-Format zu
erstellen und auszuführen, wiedersetzte FreeBSD sich
anfangs dem Druck, auf
ELF als Standardformat umzusteigen.
Warum? Nun, als das Linux-Lager die schmerzhafte
Umstellung auf ELF durchführte,
ging es nicht so sehr darum, dem ausführbaren Format
a.out zu entkommen, als dem
unflexiblen, auf Sprungtabellen basierten Mechanismus
für "Shared Libraries", der die Konstruktion von
Shared Libraries für Hersteller und Entwickler
gleichermaßen sehr kompliziert machte. Da die
verfügbaren ELF-Werkzeuge eine
Lösung für das Problem mit den Shared Libraries
anboten und ohnehin generell als ein Schritt
vorwärts angesehen wurden, wurde der Auffand
für die Umstellung als notwendig akzeptiert und die
Umstellung wurde durchgeführt.Im Fall von FreeBSD ist der Mechanismus von Shared
Libraries enger an den Mechanismus im Stil von Sun's
SunOS angelehnt und als solcher
sehr einfach zu verwenden. Seit Version 3.0
unterstützt FreeBSD ELF-Binaries
jedoch offiziell als das Standardformat. Obwohl das
ausführbare Format a.out uns
gute Dienste geleistet hat, hat das GNU-Team, das den von
uns verwendeten Compiler erstellt, die Unterstützung
des a.out-Formats eingestellt. Dies
zwang uns dazu, abweichende Versionen der Compiler und
Linker beizubehalten und hinderte uns daran, Nutzen aus
den aktuellen Entwicklungsergebnisen von GNU zu ziehen.
Auch die Anforderungen von ISO-C++, besonders
Konstruktoren und Destruktoren, haben zur
Unterstützung von ELF in
zukünftigen Versionen von FreeBSD
geführt.Ja aber warum gibt es so viele unterschiedliche
Formate?In alter, grauer Vorzeit gab es simple Hardware.
Diese simple Hardware unterstützte ein einfaches,
kleines System. a.out war absolut passend für die
Aufgabe, Binaries auf diesem simplen System (eine PDP-11)
darzustellen. Als UNIX von diesem simplen System portiert
wurde, wurde auch das a.out-Format beibehalten, weil es
für die frühen Portierungen auf Architekturen
wie den Motorola 68000, VAXe usw. ausreichte.Dann dachte sich ein schlauer Hardware-Ingenieur,
daß wenn er Software zwingen könnte, einige
Tricks anzustellen, es ihm möglich wäre, ein
paar Gatter im Design zu sparen, und seinen CPU-Kern
schneller zu machen. Obgleich es dazu gebracht wurde, mit
dieser neuen Art von Hardware (heute als RISC bekannt) zu
arbeiten, war a.out für diese
Hardware schlecht geeignet. Deshalb wurde viele neue
Formate entwickelt, um eine bessere Leistung auf dieser
Hardware zu erreichen, als mit dem begrenzten, simplen
a.out-Format. Dinge wie
COFF, ECOFF und
einige andere obskure wurden erdacht und ihre Grenzen
untersucht, bevor die Dinge sich in Richtung
ELF entwickelten.Hinzu kam, daß die Größe von
Programmen gewaltig wurden und Festplatten (und
physikalischer Speicher) immer noch relativ klein waren.
Also wurde das Konzept von Shared Libraries geboren. Das
VM-System wurde auch immer fortgeschrittener. Obwohl bei
jedem dieser Fortschritte das
a.out-Format benutzt worden ist,
wurde sein Nutzen mit jedem neuen Merkmal mehr und mehr
gedehnt. Zusätzlich wollte man Dinge dynamisch zur
Ausführungszeit laden, oder Teile ihres Programms
nach der Initialisierung wegwerfen, um Hauptspeicher
und/oder Swap-Speicher zu sparen. Programmiersprachen
wurden immer fortschrittlicher und man wollte, daß
Code automatisch vor der main-Funktion aufgerufen wird.
Das a.out-Format wurde oft
überarbeitet, um alle diese Dinge zu ermöglichen
und sie funktionierten auch für einige Zeit.
a.out konnte diese Probleme nicht
ohne ein ständiges Ansteigen eines Overheads im Code
und in der Komplexität handhaben. Obwohl
ELF viele dieser Probleme löste,
wäre es sehr aufwendig, ein System umzustellen, das
im Grunde genommen funktionierte. Also mußte
ELF warten, bis es aufwendiger war, bei
a.out zu bleiben, als zu
ELF überzugehen.Im Laufe der Zeit haben sich die Erstellungswerkzeuge,
von denen FreeBSD seine Erstellungswerkzeuge abgeleitet
hat (speziell der Assembler und der Loader), in zwei
parallele Zweige entwickelt. Im FreeBSD-Zweig wurden
Shared Libraries hinzugefügt und einige Fehler
behoben. Das GNU-Team, das diese Programme
ursprünglich geschrieben hat, hat sie umgeschrieben
und eine simplere Unterstützung zur Erstellung von
Cross-Compilern durch beliebiges Einschalten verschiedener
Formate usw. hinzugefügt. Viele Leute wollten
Cross-Compiler für FreeBSD erstellen, aber sie hatten
kein Glück, denn FreeBSD's ältere Sourcen
für as und ld waren hierzu nicht geeignet. Die neuen
GNU-Werkzeuge (binutils) unterstützen
Cross-Compilierung, ELF, Shared
Libraries, C++-Erweiterungen usw. Weiterhin geben viele
Hersteller ELF-Binaries heraus und es
ist gut, wenn FreeBSD sie ausführen kann. Und wenn
es ELF-Binaries ausführt, warum
dann auch noch a.out behalten? Es
ist ein müdes, altes Pferd, daß sich für
eine lange Zeit als nützlich erwiesen hat, aber es
ist an der Zeit, es für seine langen, treuen
Dienstjahre auf die Weide zu schicken.ELF ist ausdrucksfähiger als
a.out und gestattet eine bessere Erweiterbarkeit des
Basissystems. Die ELF-Werkzeuge werden
besser gewartet und bieten Unterstützung von
Cross-Compilierung, was für viele Leute wichtig ist.
ELF mag etwas langsamer sein, als
a.out, aber zu versuchen, das zu messen, könnte
schwierig werden. Es gibt unzählige Details, in
denen sich die beiden Formate unterscheiden, wie sie Pages
abbilden, Initialisierungscode handhaben usw. Keins davon
ist sehr wichtig, aber es sind Unterschiede. Irgendwann
wird die Unterstützung für Programme im
a.out-Format aus dem GENERIC Kernel
entfernt werden. Wenn es dann keinen oder kaum noch
Bedarf für die Unterstützung dieses Formates
gibt, werden die entsprechenden Routinen ganz entfernt
werden.Warum ändert chmod die Zugriffsrechte auf
symbolische Links nicht?Für symbolische Links gibt es keine separaten
Zugriffsrechte und standardmäßig folgt
&man.chmod.1; dem Link nicht; die Zugriffsrechte für
die Datei, auf die der symbolische Link zeigt, werden also
nicht verändert. Wenn Sie eine Datei mit dem Namen
foo und einen auf diese Datei
zeigenden symbolischen Link mit dem Namen
bar haben, wird das folgende Kommando
niemals einen Fehler melden.
prompt.user; chmod g-w barTrotzdem werden die Zugriffsrechte für
foo nicht geändert.Hierzu müssen Sie entweder
oder zusammen mit der Option
benutzen. Weitere Informationen
finden Sie in den Manualpages &man.chmod.1; und
&man.symlink.2;.Die Option bewirkt ein
REKURSIVESchmod.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie bei
chmod Verzeichnisse oder
symbolische Links zu Verzeichnissen angeben. Wenn Sie
die Zugriffsrechte eines Verzeichnisses ändern
möchten, das durch einen symbolischen Link
referenziert wird, benutzen Sie
chmod ohne irgendwelche Optionen
und folgen dem symbolischen Link durch einen
abschliessenden Schrägstrich
(/). Falls z.B.
foo ein symbolischer Link zum
Verzeichnis bar ist und Sie die
Zugriffsrechte von foo
(tatsächlich bar)
ändern möchten, dann benutzen Sie etwas
ähnliches wie:
&prompt.user; chmod 555 foo/Durch den abschliessenden Schrägstrich folgt
chmod dem symbolischen Link
foo, um die Zugriffsrechte
für das Verzeichnis bar zu
ändern.Warum sind Loginnamen immer noch
auf acht Zeichen begrenzt?Sie denken vielleicht, daß es leicht sein
sollte, UT_NAMESIZE zu ändern, das
ganze System neu zu erstellen und das dann alles
funktionieren müßte. Unglücklicherweise
gibt es oft dutzende Applikationen und Utilities
(einschließlich Systemwerkzeuge), bei denen kleine
Zahlen (nicht immer 8 oder
9, sondern auch sonderbare, wie
15 und 20) in
Strukturen und Puffern fest codiert sind. Hierdurch
erhalten Sie nicht nur unbrauchbare Logdateien (weil
variabel lange Sätze ausgegeben werden, wo Sätze
fester Länge erwartet werden), sondern es kann dazu
führen, daß Sun's NIS-Clients nicht mehr
funktionieren und möglicherweise andere Probleme bei
der Interaktion mit anderen UNIX-Systemen
verursachen.In FreeBSD 3.0 und späteren wurde die maximale
Länge für Namen auf 16 Zeichen erweitert und die
unterschiedlichen Utilities mit fest codierten
Namenslängen wurden gefunden und bereinigt. Die
Tatsache, daß hiervon so viele Bereiche des Systems
betroffen waren, ist der Grund, warum diese Änderung
nicht vor 3.0 durchgeführt worden ist.Wenn Sie sich absolut sicher sind, daß Sie diese
Art von Problemen selbst finden und bereinigen
können, wenn und falls sie auftreten, dann
können Sie die Länge von Loginnamen in
früheren Versionen ändern, indem Sie
/usr/include/utmp.h editieren und
UT_NAMESIZE entsprechend ändern. Sie müssen
MAXLOGNAME in
/usr/include/sys/param.h auch
entsprechend der Änderung von UT_NAMESIZE
ändern. Schließlich, vergessen Sie nicht,
daß /usr/include jedesmal aktualisiert wird, wenn
Sie von den Sourcen aus Erstellen! Ändern Sie
stattdessen die entsprechen Dateien in
/usr/src/...Kann ich DOS-Programme unter FreeBSD
ausführen?Ja, ab Version 3.0 können Sie die DOS-Emulation
doscmd der Firma BSDi benutzen,
die integriert und erweitert wurde. Schicken Sie eine
Mail an The FreeBSD
emulation discussion list, wenn Sie daran
interessiert sind, an den laufenden Bemühungen
teilzunehmen!Für Systeme vor 3.0 gibt es ein nettes Utility
pcemu in der Ports-Sammlung,
das einen 8088 und genug BIOS-Dienste emuliert, um
DOS-Applikationen im Textmodus auszuführen. Hierzu
wird das X Window-System benötigt (erhältlich
als XFree86).Was ist sup und wie benutze ich
es?Der Name SUP steht für
Software Update Protocol und wurde von der CMU (Carnegie
Mellon University) entwickelt, um ihre Entwicklungszweige
zu synchronisieren. Wir haben es benutzt, um entfernte
Sites mit unseren zentralen Quellcodeentwicklungen zu
synchronisieren.SUP ist nicht sehr bandbreitenfreundlich und wurde
abgelöst. Die derzeit empfohlene Methode, um Ihren
Quellcode auf dem neuesten Stand zu halten ist Handbucheintrag zu
CVSup.Wie cool ist FreeBSD?Q. Hat irgend jemand Temperaturmessungen
durchgeführt, während FreeBSD läuft? Ich
weiß, daß Linux cooler läuft, als DOS,
aber niemals gesehen, daß FreeBSD erwähnt
wurde. Es scheint sehr heiß zu laufen.A. Nein, aber wir haben zahlreiche Geschmackstests mit
verblendeten Freiwilligen durchgeführt, denen
ausßerdem zuvor 250 Mikrogramm LSD-25 verabreicht
wurden. 35% der Freiwilligen sagte, daß FreeBSD
nach Orange schmeckte, Linux hingegen schmecke wie
purple haze (Anm. d. Übersetzers: Song
von Jimmy Hendrix und LSD-Marke). Ich kann mich nicht
daran erinnern, daß eine Gruppe besondere
Abweichungen der Temperatur erwähnt hat. Eventuell
hätten wir sämtliche Ergebnisse dieser
Untersuchung fortwerfen sollen, als wir festgestellt
haben, daß zu viele der Freiwillingen den Raum
während der Tests verlassen haben und dadurch die
Ergebnisse verfälscht haben. Ich glaube die meisten
der Freiwilligen sind nun bei Apple und arbeiten an ihrer
neuen scratch and sniff Oberfläche.
Es ist ein lustiges, altes Geschäft, in dem wir uns
befinden!Ernsthaft, FreeBSD und Linux benutzen beide die
Instruktion HLT (halt), wenn das System
untätig ist, wodurch der Energieverbrauch und dadurch
die produzierte Wärme reduziert wird. Falls Sie auch
noch APM (advanced power management) konfiguriert haben,
kann FreeBSD Ihre CPU auch in einen Low-Power-Modus
bringen.Wer kratzt in meinen Speicherbänken??Q. Gibt es irgend etwas seltsames, das
FreeBSD tut, wenn ich den Kernel kompiliere, das dazu
führt, daß der Speicher ein kratzendes
Geräusch macht? Bei der Kompilierung (und auch
für einen kurzen Moment nach der Erkennung des
Floppy-Laufwerks beim Hochfahren), kommt ein seltsames
kratzendes Geräusch von etwas das die
Speicherbänke zu sein scheinen.A. Ja! In der BSD-Dokumentation finden Sie
häufige Verweise auf Daemons und was
die meisten Leute nicht wissen, ist, daß diese sich
auf echte, nicht-körperlichen Wesen beziehen, die
Besitz von Ihrem Computer ergriffen haben. Das kratzende
Geräusch, das von Ihrem Speicher kommt, ist in
Wirklichkeit hochtöniges Flüstern, das unter den
Daemons ausgetauscht wird, während Sie entscheiden,
wie Sie die verschiedenen Systemadministrationsaufgaben,
am besten erledigen.Wenn Sie das Geräusch stört, wird ein
fdisk /mbr sie vertreiben, aber wundern
Sie sich nicht, wenn sie feindlich reagieren und
versuchen, Sie aufzuhalten. Wenn Sie während der
Ausführung zu irgendeinem Zeitpunkt die teuflische
Stimme von Bill Gates aus dem eingebauten Lautsprecher
kommen hören, laufen Sie weg und sehen Sie sich auf
keinen Fall um! Befreit von dem ausgleichenden
Einfluß der BSD Dämonen sind die beiden
Dämonen von DOS und Windows oft dazu in der Lage, die
totale Kontrolle über Ihre Maschine für die
ewige Verdammung Ihrer Seele zurückzuerlangen. Wenn
ich die Wahl hätte, glaube ich, daß ich es
vorziehen würde, mich an die Geräsche zu
gewöhnen!Was bedeutet MFC?MFC ist ein Acronym für Merged From
-Current. Es wird in den CVS-Logs benutzt, um zu
kennzeichnen, wenn eine Änderung vom CURRENT-Zweig in
den STABLE-Zweig übernommen worden ist.Was bedeutet BSD?Es steht für etwas in einer geheimen Sprache, das
nur Mitglieder wissen können. Es kann nicht
wörtlich übersetzt werden, aber wir können
Ihnen sagen, daß die Übersetzung von BSD etwas
zwischen Formel-1 Team, Pinguine
sind ein leckerer Imbiß und Wir haben
einen besseren Sinn für Humor als Linux ist
:-)Ernsthaft, BSD ist ein Acronym für Berkley
Software Distribution. Das ist der Name, den die
Berkley CSRG (Computer Systems Research
Group) damals für ihre UNIX-Distribution gewählt
hat.Was ist eine repo-copy?Eine repo-copy (die Kurzform von repository
copy) bedeutet, daß Dateien direkt innerhalb
des CVS repository kopiert wurden.Wenn eine Datei an einen anderen Ort im Repository
kopiert oder verschoben werden müsste, würde ein
Comitter ohne repo-copy die neue Datei mit cvs
add hinzufügen und die alte ggfs. mit
cvs rm löschen.Damit würden allerdings die Einträge in der
History (die Einträge im CVS-Logfile) nicht mit
übertragen. Da das FreeBSD Projekt diese
Informationen allerdings für äußerst
nützlich hält, wird eine repository copy
durchgeführt. Bei diesem Vorgang wird einer der
CVS-Meister die Dateien direkt innerhalb des Repository
verschieben, statt das Programm cvs zu
benutzen.Warum sollte mich die Farbe des Fahrradschuppens
interessieren?Die ganz, ganz kurze Antwort ist überhaupt nicht.
Die etwas längere Antwort lautet: Nur weil Sie in der
Lage sind, einen Fahrradschuppen zu bauen, müssen Sie
noch lange nicht andere davon abhalten, nur weil Ihnen die
Farbe gefällt. Dies ist natürlich eine Metapher
dafür, daß Sie nicht eine Diskussion über
jede kleine Änderung beginnen sollen, nur weil Sie
das können. Einige Leute behaupten sogar, daß
die Anzahl der (nutzlosen) Kommentare über eine
Änderung umgekehrt proportional zu Ihrer
Komplexität der Änderung ist.Die noch längere und vollständigere Antwort
ist, daß &a.phk; nach einen langen Diskussion
über das Thema "Soll &man.sleep.1; Sekundenbruchteile
als Parameter akzeptieren?" eine lange Mail mit dem Titel
A
bike shed (any colour will do) on greener
grass... schrieb. Die einschlägigen
Teile der Nachricht lauteten:
&a.phk; in freebsd-hackers,
2.10.1999Einige von Euch haben mich gefragt, Was
meinst Du mit dem Fahrradschuppen?Es ist eine lange oder eigentlich eher eine sehr
alte und doch sehr kurze Geschichte. C. Northcote
Parkinson schrieb in den führen sechzigern ein Buch
mit dem Namen Parkinson's Law, das viele
Einblick in die Beziehungen innerhalb des Managements
gibt.[ein paar Kommentare zum Buch gestrichen]In dem Beispiel mit dem Fahrradschuppen ist die
andere wichtige Komponente ein Kernkraftwerk. Ich
glaube, daß zeigt schon, wie alt dieses Buch
ist.Parkinson zeigte, daß man zum Vorstand gehen
kann und die Genehmigung für ein mehrere Millionen
oder sogar Milliarden Dollar teures Kernkraftwerk
bekommt; wenn man aber einen Fahrradschuppen bauen will,
wird man in endlose Diskussionen verwickelt.Laut Parkinson liegt das daran, daß ein
Kernkraftwerk so groß, so teuer und so kompliziert
ist, daß die Leute es nicht verstehen. Und bevor
sie versuchen, es zu verstehen, verlassen Sie sich
lieber darauf, daß irgend jemand sicherlich die
ganzen Details geprüft hat, bevor das Projekt bis
zum Vorstand gekommen ist. Im Buch von Richard P.
Feynmann finden sich einige interessante und sehr
passende Beispiele aus dem Gebiet von Los
Alamos.Ein Fahrradschuppen ist was anderes. Jeder kann an
seinem freien Wochenende einen bauen und hat trotzdem
noch genug Zeit für die Sportschau. Daher ist es
unwichtig, wie gut man sich vorbereitet und wie sinnvoll
der eigene Vorschlag ist. Irgend jemand wird die
Möglichkeit nutzen und zeigen, daß er seine
Arbeit tut, daß er aufmerksam ist, daß er
da ist.In Dänemark nennen wir dieses Verhalten
Seine Fingerabdrücke hinterlassen.
Es geht um persönlichen Stolz und Prestige; die
Chance, auf irgend etwas zu zeigen und zu sagen zu
können: Da! Das habe
Ich getan. Politiker leiden
sehr stark darunter, aber viele Leute verhalten sich so,
wenn sie die Chance haben. Denkt einfach mal an
Fußabdrücke in feuchtem Zement.
Wieviele FreeBSD-Hacker braucht man, um eine
Glühbirne auszuwechseln?Eintausendeinhundertundzweiundsiebzig:Dreiundzwanzig, die sich bei -CURRENT beschweren,
daß das Licht aus ist;Vier, die behaupten, daß es sich um ein
Konfigurationsproblem handelt und daß solche Dinge
wirklich nach -questions gehören;Drei, die PRs hierzu einreichen, einer von ihnen wird
falsch unter DOC abgelegt und fristet sein Dasein im
Dunkeln;Einen, der eine ungetestete Glühbirne einreicht,
wonach buildworld nicht mehr funktioniert, und sie dann
fünf Minuten später wieder herausnimmt;Acht, die die PR-Erzeuger beschimpfen, weil sie zu
ihren PRs keine Patche hinzugefügt haben;Fünf, die sich darüber beschweren, daß
buildworld nicht mehr funktioniert;Einunddreißig, die antworten, daß es bei
ihnen funktioniert und daß sie cvsup wohl zu einigem
ungünstigen Zeitpunkt durchgeführt
haben;Einen, der einen Patch für eine neue
Glühbirne an -hackers schickt;Einen, der sich beschwert, daß es vor drei
Jahren Patches hierfür hatte, aber als er sie nach
-CURRENT schickte, sind sie einfach ignoriert worden und
er hatte schlechte Erfahrungen mit dem PR-System; nebenbei
ist die vorgeschlagene Glühbirne nicht
reflexiv;Siebenunddreißig, die schreien, daß
Glühbirnen nicht ins Basissystem gehören,
daß Committer nicht das Recht haben, solche Dinge
durchzuführen, ohne die Gemeinschaft zu konsultieren
und WAS GEDENKT -CORE HIER ZU TUN!?Zweihundert, die sich über die Farbe des
Fahrradschuppens beschweren;Drei, die darauf hinweisen, daß der Patch nicht
mit style(9) übereinstimmt;Siebzehn, die sich beschweren, daß die
vorgeschlagene neue Glühbirne der GPL
unterliegt;Fünfhundertundsechsundachtzig, die sich in einen
Streit über die vergleichbaren Vorteile der GPL, der
BSD-Lizenz, der MIT-Lizenz, der NPL und der
persönlichen Hygiene nichtgenannter FSF-Gründer
verwickeln;Sieben, die unterschiedliche Teile des Threads nach
-chat und -advocacy weiterleiten;Einer, der die vorgeschlagene Glühbirne einbaut,
obwohl sie dunkler leuchtet, als die alte;Zwei, die sie wieder ausbauen, und in einer
wütenden Nachricht argumentieren, daß FreeBSD
besser ganz im Dunkeln dasteht, als mit einer
dämmerigen Glühbirne;Sechsundvierzig, die sich lärmend wegen des
Wiederausbaus der dämmerigen Glühbirne streiten
und eine Erklärung von -core verlangen;Elf, die eine kleinere Glühbirne beantragen,
damit sie in ihr Tamagotchi paßt, falls wir
irgendwann beschließen, FreeBSD auf diese Plattform
zu portieren;Dreiundsiebzig, die sich über die SNR auf
-hackers und -chat beschweren und aus Protest
abmelden;Dreizehn, die "unsubscribe", "How do I unsubscribe?",
oder "Please remove me from the list", gefolgt von der
üblichen Fußzeile abschicken;Einen, der eine funktionierende Glühbirne
einbaut, während alle zu beschäftigt damit sind,
mit jedem zu streiten, um es zu bemerken;Einunddreiß, die herausstellen, daß die
neue Glühbirne 0,364% heller leuchten würde,
wenn sie mit TenDRA kompiliert werden würde (obwohl
sie ein einen Würfel umgeformt werden
müßte) und daß FreeBSD deshalb nach
TenDRA, anstatt nach EGCS wechseln sollte;Einen, der sich beschwert, daß bei der neuen
Glühbirne die Verkleidung fehlt;Neun (einschließlich der PR-Ersteller), die
fragen "Was ist MFC?";Siebenundfünfzig, die sich zwei Wochen, nachdem
die Birne gewechselt worden ist, darüber beschweren,
daß das Licht aus war.&a.nik; hat
hinzugefügt:Ich habe ziemlich hierüber
gelacht.Und dann dachte ich: "Halt, sollte in dieser
Liste nicht irgendwo 'Einer, der es dokumentiert'
sein?"Und dann wurde ich erleuchtet
:-)This entry is Copyright (c) 1999 &a.des;.
Please do not reproduce without
attribution.Nur für ernsthafte FreeBSD-HackerWas sind SNAPs und RELEASEs?Derzeit existieren drei aktive/halbaktive Zweige im
FreeBSD-CVS-Repository (im Zweig RELENG_2 erfolgen
vielleicht noch zwei Änderungen pro Jahr, daher gibt
es nur drei aktive Entwicklungszwenige:RELENG_2_2 bzw.
2.2-STABLERELENG_3 bzw.
3.X-STABLERELENG_4 bzw.
4-STABLEHEAD bzw.
-CURRENT oder
5.0-CURRENTHEAD ist keine wirkliche
Bezeichnung für einen Zweig, wie die anderen beiden.
Es ist lediglich eine symbolische Konstante für
den aktuellen, nicht verzweigten
Entwicklungsstrom, auf den wir uns
einfach als -CURRENT beziehen.Zur Zeit ist -CURRENT der 5.0
Entwicklungsstrom und der
4-STABLE-Zweig
RELENG_4 wurde im März 2000 von
-CURRENT abgespalten.Der 2.2-STABLE-Zweig
RELENG_2_2 verließ -CURRENT im
November 1996, die Weiterentwicklung wurde fast
vollständig eingestellt.Wie kann ich meine eigene, angepaßtes Release
erstellen?Um ein Release zu erstellen, müssen Sie drei
Dinge tun: erstens müssen Sie einen Kernel benutzen,
der das Gerät vn
enthält. Fügen Sie folgendes in ihre
Kernelkonfigurationsdatei ein und erstellen Sie einen
neuen Kernel:
pseudo-device vn #Vnode driver (verwandelt eine Datei in ein Gerät)
Zweitens müssen Sie das vollständige
CVS-Repository zur Hand haben. Sie können hierzu
CVSUP
benutzen. Sie müssen in den Konfigurationsdateien
für cvsup als Release
cvs verwenden und alle evtl.
vorhandenen tag= und
date= Zeilen entfernen:
*default prefix=/home/ncvs
*default base=/a
*default host=cvsup.FreeBSD.org
*default release=cvs
*default delete compress use-rel-suffix
## Main Source Tree
src-all
src-eBones
src-secure
# Other stuff
ports-all
www
doc-all
Benutzen Sie dann cvsup -g supfile,
um all die guten Bits auf Ihren Rechner zu
saugen...Schließlich brauchen Sie eine Menge freien
Plattenplatz für die Erstellung. Angenommen, er
befindet sich unter
/some/big/filesystem und entsprechend
dem obigen Beispiel befindet sich das CVS-Repository unter
/home/ncvs:
&prompt.root; setenv CVSROOT /home/ncvs # or export CVSROOT=/home/ncvs
&prompt.root; cd /usr/src
&prompt.root; make buildworld
&prompt.root; cd /usr/src/release
&prompt.root; make release BUILDNAME=3.0-MY-SNAP CHROOTDIR=/some/big/filesystem/release
Es ist nicht notwendig,
make buildworld auszuführen,
wenn Sie über ein aktuelles
/usr/obj verfügen.
Ein vollständiges Release wird nun unter
/some/big/filesystem/release
erstellt. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, finden Sie
unter
/some/big/filesystem/release/R/ftp
eine vollständige FTP-fähige Installlation.
Falls Sie Ihren SNAP von einem anderen Zweig als -CURRENT
erstellen wollen, können Sie auch
RELEASETAG=SOMETAG zu der obigen
Befehlszeile "make release" hinzufügen, z.B.
würde RELEASETAG=RELENG_2_2 einen
minutenaktuellen Schnappschuß von 2.2-STABLE
erstellen.Wie erstelle ich eine angepaßte
Installationsdiskette?Der gesamte Prozeß zur Erstellung von
Installationsdisketten und Quell- und Binärarchiven
ist durch verschiedene Targets in
/usr/src/release/Makefile
automatisiert. Die dortigen Informationen sollten
für einen Einstieg ausreichen. Es sollte jedoch
erwähnt werden, daß dies ein make
world einschließt und daher sehr viel Zeit
und Plattenplatz in Anspruch nimmt.make world wirkt sich auf meine
installierten Binaries aus.Das ist beabsichtigt. Wie der Name schon andeutet,
erstellt make world alle Systembinaries
von Grund auf neu. Sie können also sicher sein, am
Ende eine saubere, konsistente Umgebung zu haben (das ist
der Grund ist, warum es so lange dauert).Falls die Umgebungsvariable DESTDIR
während der Ausführung von make
world oder make install
definiert ist, werden die neu erstellten Binaries unter
${DESTDIR} in einem zum
installierten identischen Verzeichnisbaum abgelegt.
Einige zufällige Kombinationen von Änderungen
von Shared Libraries und Neuerstellungen von Programmen
können hierbei jedoch ein Scheitern von make
world verursachen.Wenn mein System bootet, meldet es (bus speed
defaulted)Die Adaptec 1542 SCSI Hostadapter erlauben dem
Benutzer die Buszugriffsgeschwindigkeit per Software zu
konfigurieren. Ältere Versionen des 1542-Treibers
versuchten, die schnellstmögliche Geschwindigkeit
herauszufinden und konfigurierten den Adapter
entsprechend. Wir haben festgestellt, daß dies auf
einigen Systemen nicht funktioniert, weshalb Sie nun die
Kernelkonfigurationsoption TUNE_1542
definieren müssen, um es zu aktivieren. Die
Benutzung auf Systemen, auf denen es funktioniert,
könnte Ihre Platten schneller machen, aber auf den
Systemen, auf denen es nicht funktioniert, könnten
Ihre Daten beschädigt werden.Kann ich -CURRENT mit begrenztem Internetzugang
folgen?Ja, Sie können das tun, ohne
den gesamten Quellbaum herunterzuladen, indem Sie die
Einrichtung CTM
benutzen.Wie haben Sie die Distribution in 240k-Dateien
aufgespalten?Bei neueren BSD-basierten Systemen gibt es eine Option
zu split, die das Splitten von Dateien
an willkürlichen Bytegrenzen erlaubt.Hier ist ein Beispiel aus
/usr/src/Makefile.
bin-tarball:
(cd ${DISTDIR}; \
tar cf - . \
gzip --no-name -9 -c | \
split -b 240640 - \
${RELEASEDIR}/tarballs/bindist/bin_tgz.)
Ich habe eine Kernelerweiterung geschrieben. An wen
sende ich sie?Lesen Sie bitte den Handbucheintrag über
das Einreichen vom Code.Und Danke, daß Sie darüber
Nachdenken!Wie werden Plug&Play ISA-Karten erkannt und
initialisiert?Von: Frank Durda
IVKurz gesagt gibt es nur wenige I/O-Ports über die
PnP-Karten antworten, wenn der Host fragt, ob jemand da
ist. Wenn die PnP-Erkennungsroutine startet, fragt sie,
ob irgendwelche PnP-Karten vorhanden sind und alle
PnP-Karten antworten mit ihrer Modellnummer auf demselben
Port, von dem sie auch gelesen haben. Die
Erkennungsroutine erhält also ein geodertes
Ja auf diese Frage. Mindestens ein Bit
wird bei dieser Antwort gesetzt sein. Die
Erkennungsroutine ist dann in der Lage, dafür zu
sorgen, daß Karten mit Modellnummern (zugeordnet von
Microsoft/Intel) kleiner als X off-line
gesetzt werden. Sie prüft dann, ob immer noch Karten
da sind, die auf die Frage antworten. Falls die Antwort
0 war, sind keine Karten mit IDs
größer X vorhanden. Nun prüft die
Erkennungsroutine, ob Karten unterhalb
X vorhanden sind. Dann setzt die
Erkennungsroutine alle Karten größer als
X-(limit/4) off-line und wiederholt die Frage. Wenn diese
halbbinäre Suche nach IDs in Folge genügend oft
wiederholt worden ist, wird die Erkennungsroutine
schließlich alle in einem Rechner befindlichen
PnP-Karten identifiziert haben und das mit einer
Iterationszahl sehr viel kleiner als 2^64.Die IDs bestehen aus zwei 32-Bit-Feldern (daher 2^64)
+ acht Bit Prüfsumme. Die ersten 32 Bit sind die
Herstellerkennung. Es wurde zwar nicht bestätigt,
aber es wird angenommen, daß unterschiedliche
Kartentypen desselben Herstellers unterschiedliche 32-Bit
Herstellerkennungen besitzen können. 32 Bit nur
für eindeutige Hersteller zu benötigen, scheint
etwas übertrieben.Die niedrigen 32 Bit sind eine Seriennummer,
Ethernetadresse - etwas, das die betreffende Karte
einzigartig macht. Die Hersteller dürfen niemals
eine zweite Karte mit denselben niedrigen 32 Bit
herstellen, es sei denn, die höheren 32 Bit sind
unterschiedlich. Sie können also mehrere Karten des
selben Typs im Rechner haben und die gesamten 64 Bit
bleiben stets eindeutig.Die 32-Bit-Gruppen können niemals nur aus Nullen
bestehen. Das erlaubt es, bei der binären Suche zu
Beginn nur auf von Null verschiedene Bits zu
achten.Wenn das System alle vorhandenen Karten-IDs
identifiziert hat, reaktiviert es jede Karte - eine nach
der anderen (über dieselben I/O-Ports) und ermittelt,
welche Ressourcen von der jeweiligen Karte benötigt
werden, welche Wahlmöglichkeiten für Interrupts
bestehen usw. Alle Karten werden abgefragt, um diese
Informationen zusammenzustellen.Diese Informationen werden dann mit Informationen aus
allen ECU-Dateien auf der Festplatte oder mit im MLB-Bios
verdrahteten Informationen verknüpft. Die ECU- und
BIOS-PnP-Unterstützung für Hardware auf dem MLB
ist für gewöhnlich künstlich und was die
Peripheriegeräte tun ist nicht wirklich echtes PnP.
Durch die Untersuchung der BIOS-Informationen und der
ECU-Informationen können die Erkennungsroutinen
jedoch die von PnP-Geräten benutzten Ressourcen so
ändern, daß vermieden wird, daß bereits
von anderen Geraeten benutzte Ressourcen verwendet
werden.Dann werden die PnP-Geräte nochmals besucht und
ihre I/O, DMA, IRQ und Memory-Map-Adressen werden
zugeordnet. Die Geräte werden an diesen Stellen
sichtbar werden und dort bis zum nächsten Reboot
verbleiben. Allerdings hindert Sie auch nichts daran, sie
zu verschieben, wohin Sie wollen.Im obigen Teil wurde sehr viel vereinfacht, aber die
grundlegende Idee sollte klar geworden sein.Microsoft hat einige der primären
Druckerstatusports für PnP übernommen, da keine
Karte diese Adressen für die entgegengesetzten
I/O-Zyklen decodiert. Ich habe während der
frühen Überprüfungsperiode des
PnP-Vorschlags eine echte IBM Druckerkarte gefunden, die
Schreibzugriffe auf dem Statusport decodiert hat, aber MS
hat nur tough gesagt. Also schreiben sie
auf den Druckerstatusport, um Adressen zu setzen, benutzen
zusätzlich diese Adresse + 0x800
und einen dritten I/O-Port zum Lesen, der irgendwo
zwischen 0x200 und
0x3ff liegen kann.Unterstützt FreeBSD andere Architekturen
außer x86?Verschiedene Gruppen haben ihr Interesse daran
geäußert, an Multiarchitektur-Ports für
FreeBSD zu arbeiten. Ziemlich erfolgreich waren die
Anstrengungen für den Port FreeBSD/AXP (ALPHA), der
unter ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/alpha
erhältlich ist. Der ALPHA-Port läft nun auf
einer steigenden Anzahl von ALPHA-Maschinen, unter ihnen
die Modelle AlphaStation, AXPpci, PC164, Miata und Multia.
Bitte schließen Sie sich der Mailinglistefreebsd-alpha@FreeBSD.org
an, falls Sie an Statusinformationen interessiert
sind.Außerdem wurde Interesse an einem Port von
FreeBSD zur SPARC-Architektur ausgedrückt.
Schließen Sie sich der
Mailinglistefreebsd-sparc@FreeBSD.org
an, wenn Sie bei dem Projekt teilnehmen möchten. Die
Neuzugänge auf der Liste der in Zukunft
unterstützten Plattformen sind IA-64 und PowerPC,
weitere Informationen erhalten Sie auf den Mailinglistenfreebsd-ia64@FreeBSD.org
und/oder freebsd-ppc@FreeBSD.org.
Schließen Sie sich dieser Mailinglistefreebsd-platforms@FreeBSD.org
an, wenn Sie an grundsätzlichen Diskussionen
über neue Architekturen interessiert sind.Ich benötige eine major number für einen
Gerätetreiber, den ich geschrieben habe.Das hängt davon ab, ob Sie beabsichtigen, den
Treiber frei verfügbar zu machen, oder nicht. Falls
dem so ist, senden Sie uns bitte eine Kopie der
Treiber-Sourcen und zusätzlich die entsprechenden
Änderungen der Datei files.i386,
ein Beispiel für einen Eintrag in der
Konfigurationsdatei und den entsprechenden Code für
MAKEDEV, um spezielle Geräte zu
erstellen, die Ihr Gerät benutzt. Falls Sie nicht
beabsichtigen, den Treiber frei verfügbar zu machen,
oder es aufgrund von Lizenzbeschränkungen nicht
können, dann ist die Hauptnummer 32 für
zeichenorientierte und die Hauptnummer 8 für
blockorientierte Geräte speziell für diesen
Zweck reserviert. In jedem Fall würden wir uns
freuen, in freebsd-hackers@FreeBSD.org
etwas über Ihren neuen Treiber zu hören.Alternative Layoutverfahren für
VerzeichnisseAls Antwort auf die Frage nach alternativen
Layoutverfahren für Verzeichnisse ist das Schema, das
derzeit benutzt wird, unverändert von dem, das ich
1983 geschrieben habe. Ich habe das Vorgehen für das
originale Fast-Filesystem geschrieben und es niemals
überarbeitet. Es funktioniert gut, wenn es darum
geht, zu verhindern, daß Zylindergruppen volllaufen.
Wie viele von Ihnen angemerkt haben, funktioniert es
schlecht für find. Die meisten Dateisysteme werden
von Archiven erstellt, die mit einer Tiefensuche (also
ftw) erstellt wurden. Diese Verzeichnisse werden
über die Zylindergruppen hinweg entfaltet und
erzeugen denkbar ungünstigste Voraussetzungen
für zukünftige Tiefensuchen. Falls man die
Gesamtzahl der zu erstellenden Verzeichnisse wüsste,
wäre die Lösung die, (gesamt / fs_ncg) pro
Zylindergruppe zu erstellen, bevor fortgefahren wird.
Offensichtlich müßte man eine Heuristik
erstellen, um die Zahl zu schätzen. Sogar die
Benutzung einer kleinen, fixen Zahl, z.B. 10, würde
eine Verbesserung um Größenordnungen ausmachen.
Um Wiederherstellungen von normalem Betrieb (wo der
derzeitige Algorithmus vermutlich sinnvoller ist) zu
unterscheiden, könnten Sie die Clusterung von bis zu
10 benutzen, wenn sie alle innerhalb eines
10-Sekunden-Fensters durchgeführt würden.
Jedenfalls ist mein Schluss, daß dies ein
fruchtbares Gebiet für Experimente ist.Kirk McKusick, September 1998Optimalen Nutzen aus einer kernel panic ziehen[Dieser Abschnitt wurde von &a.des;, der
einige Tippfehler korrigiert und die Kommentare in eckigen
Klammern hinzugefügt hat, aus einer Mail von
&a.wpaul; in der Mailingliste freebsd-current
entnommen.]
From: Bill Paul <wpaul@skynet.ctr.columbia.edu>
Subject: Re: the fs fun never stops
To: ben@rosengart.com Date: Sun, 20 Sep 1998 15:22:50 -0400 (EDT)
Cc: current@FreeBSD.org
[<ben@rosengart.com> sendete die
folgende Panik-Meldung]
> Fatal trap 12: page fault while in kernel mode
> fault virtual address = 0x40
> fault code = supervisor read, page not present
> instruction pointer = 0x8:0xf014a7e5
^^^^^^^^^^
> stack pointer = 0x10:0xf4ed6f24
> frame pointer = 0x10:0xf4ed6f28
> code segment = base 0x0, limit 0xfffff, type 0x1b
> = DPL 0, pres 1, def32 1, gran 1
> processor eflags = interrupt enabled, resume, IOPL = 0
> current process = 80 (mount)
> interrupt mask =
> trap number = 12
> panic: page fault
[Wenn] Sie eine Meldung wie diese sehen, reicht es
nicht, sie einfach zu reproduzieren und sie einzusenden.
Der Wert des Instruktionszeigers, den ich oben
hervorgehoben habe, ist wichtig; leider ist er auch
konfigurationsabhängig. Mit anderen Worten variieren
die Werte abhängig von dem Kernel-Image, das Sie
tatsächlich benutzen. Wenn Sie ein GENERIC
Kernelimage von einem der Snapshots benutzen, dann ist es
für jemand anderen möglich, die fehlerhafte
Instruktion herauszufinden, aber wenn Sie einen
angepaßten Kernel benutzen, können nur
Sie uns sagen, wo der Fehler
auftrat.Was Sie tun sollten, ist folgendes:Notieren Sie sich den Wert des
Instruktionszeigers. Beachten Sie, daß der Teil
0x8: am Anfang in diesem Fall nicht
von Bedeutung ist; der Teil
0xf0xxxxxx ist der, den wir
wollen.Tun Sie folgendes, wenn das System
rebootet:
&prompt.user; nm -n /kernel.that.caused.the.panic | grep f0xxxxxx
wobei 0xf0xxxxxx der Wert des
Instruktionszeigers ist. Es besteht die
Möglichkeit, daß Sie keinen exakten Treffer
erzielen, weil die Symbole in der Symboltabelle des
Kernels Funktionseinstiegspunkte sind und die Adresse
des Instruktionszeiger irgendwo innerhalb einer
Funktion liegen wird und nicht am Anfang. Falls sie
keinen exakten Treffer erzielen, lassen Sie den
letzten Teil des Werts des Instruktionszeigers weg und
versuchen es nocheinmal, z.B.:
&prompt.user; nm -n /kernel.that.caused.the.panic | grep f0xxxxx
Falls das kein Ergebnis liefert, hacken Sie eine
weitere Ziffer ab. Wiederholen Sie die Schritte, bis
Sie irgendeine Ausgabe erhalten. Das Ergebnis wird
eine Liste möglicher Funktionen sein, die die
Panik verursacht haben. Das ist zwar kein absolut
genauer Mechanismus, um die Fehlerursache ausfindig zu
machen, aber es ist besser als gar nichts.Ich sehe ständig Leute, die Panik-Meldungen wie
diese zeigen, aber ich sehe kaum jemanden, der sich die
Zeit nimmt, den Instruktionszeiger einer Funktion aus der
Symboltabelle des Kernel zuzuordnen.Der beste Weg, den Grund für eine Panik
herauszufinden, ist der, einen Crash-Dump festzuhalten und
dann gdb(1) zu benutzen, um den Stack
im Crash-Dump zurückzuverfolgen. Das setzt
natürlich voraus, das gdb(1) in
-CURRENT korrekt arbeitet, was ich nicht garantieren kann
(Ich erinnere mich an jemanden, der gesagt hat, daß
das neue ELF-gdb(1) Kernel-Crash-Dumps
nicht korrekt verarbeitet hat. Jemand sollte das
überprüfen, bevor 3.0 den Betastatus
verläßt, andernfalls könnte es einige rote
Gesichter geben, nachdem die CDs ausgeliefert worden
sind).Jedenfalls ist die Methode, die ich normalerweise
benutze, folgende:Richten Sie eine Kernelkonfigurationsdatei ein,
fügen Sie optional options DDB
hinzu, falls Sie glauben, daß Sie den
Kerneldebugger benötigen. (Ich benutze ihn
hauptsächlich zum Setzen von Haltepunkten, wenn
ich eine Endlosschleife irgendeiner Art
vermute.)Benutzen Sie config -g
KERNELCONFIG, um
das Erstellungsverzeichnis einzurichten.cd
/sys/compile/KERNELCONFIG;
makeWarten Sie, bis der Kernel fertig kompiliert
ist.make installrebootDer &man.make.1;-Prozeß wird zwei Kernel
erstellt haben: kernel und
kernel.debug.
kernel wurde als
/kernel installiert, während
kernel.debug als Quelle für
Debuggersymbole für gdb(1) benutzt werden
kann.Um sicherzustellen, daß ein Crash-Dump erhalten
bleibt, müssen Sie
/etc/rc.config editieren und
dumpdev so setzen, daß es auf
Ihre Swap-Partition zeigt. Das bewirkt, daß die
rc(8)-Skripte den Befehl
dumpon(8) benutzen, um Crash-Dumps zu
ermöglichen. Sie können
dumpon(8) auch manuell ausführen.
Nach einer Panik kann der Crash-Dump mit
savecore(8) wiederhergestellt werden;
wenn dumpdev in
/etc/rc.conf gesetzt ist, werden die
rc(8)-Skripte
savecore(8) automatisch ausführen
und den Crash-Dump unter /var/crash
ablegen.Crash-Dumps von FreeBSD sind für
gewöhnlich genauso groß wie der
physikalische Hauptspeicher Ihres Rechners. D.h.,
wenn Sie 64MB RAM haben, werden sie einen 64MB
Crash-Dump erhalten. Deshalb müssen Sie
dafür sorgen, daß genügend
Speicherplatz in /var/crash zur
Verfügung steht, um den Dump aufnehmen zu
können. Alternativ führen Sie
savecore(8) manuell aus und lassen
es den Crash-Dump in einem anderen Verzeichnis
wiederherstellen, in dem Sie mehr Platz haben. Es ist
möglich, die Größe des Crash-Dumps zu
begrenzen, indem options
MAXMEM=(foo) benutzt wird, um den Speicher,
den der Kernel benutzt, auf einen etwas
vernünftigeren Wert zu setzen. Wenn Sie z.B.
128MB RAM haben, können Sie die Speicherbenutzung
des Kernels auf 16MB begrenzen, so daß die
Größe Ihres Crash-Dumps 16MB anstatt 128MB
beträgen wird.Wenn Sie den Crash-Dump wiederhergestellt haben,
können Sie den Stack mit gdb(1) so
zurückverfolgen:
&prompt.user; gdb -k /sys/compile/KERNELCONFIG/kernel.debug /var/crash/vmcore.0(gdb)whereBeachten Sie, daß es mehrere Seiten mit
wertvollen Informationen geben könnte; idealerweise
sollten Sie script(1) benutzen, um sie
alle festzuhalten. Wenn Sie das vollständige
Kernelimage mit allen Debugginginformationen benutzen,
müßten Sie exakt die Zeile des
Kernel-Sourcecodes finden, wo die Panik aufgetreten ist.
Für gewöhnlich müssen Sie den Stack von
unten an zurückverfolgen, um die genaue
Ereignisabfolge, die zum Crash führte,
zurückzuverfolgen. Sie können
gdb(1) auch zum Ausdrucken der Inhalte
verschiedener Variablen oder Strukturen benutzen, um den
Systemstatus zum Zeitpunkt des Absturzes zu
untersuchen.Wenn Sie nun wirklich verrückt sind und einen
zweiten Computer haben, können Sie
gdb(1) auch für entferntes
Debugging konfigurieren, so daß Sie
gdb(1) auf einem System benutzen
können, um den Kernel auf einem anderen System zu
debuggen, einschließlich dem Setzen von Haltepunkten
und dem Bewegen in Einzelschritten durch den Kernelcode,
genauso, wie Sie es mit einem normalen Benutzerprogramm
tun können. Ich habe noch nicht damit gespielt weil
ich nicht oft Gelegenheit habe, zwei Rechner nebeneinander
für Debuggingzwecke einzurichten.[Bill hat hinzugefügt: "Ich
vergaß, etwas zu erwähnen: wenn Sie DDB
aktiviert haben und der Kernel im Debugger landet,
können Sie eine Panik (und einen Crash-Dump)
erzwingen, indem Sie einfach 'panic' am ddb-Prompt
eingeben. Er könnte während der Panikphase
wieder im Debugger stoppen. Falls er das tut, geben Sie
'continue' ein, dann wird er den Crash-Dump beenden."
-ed]dlsym() funktioniert nicht mehr für
ELF-Executables!Die ELF-Werkzeuge machen die in einem Executable
definierten Symbole dem dynamischen Linker nicht
standardmäßig sichtbar. Konsequenterweise
werden dlsym()-Suchen nach Handlern
aus Aufrufen von dlopen(NULL, flags)
diese Symbole nicht finden können.Wenn Sie mit dlsym() nach im
Hauptexecutable eines Prozesses vorhandenen Symbolen
suchen wollen, müssen Sie das Executable mit der
Option von &man.ld.1;
linken.Erhöhung oder Verminderung des
Kernel-AdreßraumsStandardmäßig beträgt der
Adreßraum des Kernels 256MB (FreeBSD 3.x) bzw. 1 GB
(FreeBSD 4.x). Wenn Sie einen netzwerkintensiven Server
(z.B. einen großen FTP- oder HTTP-Server) betreiben,
kann es sein, daß Sie der Meinung sind, daß
256MB nicht ausreichen.Wie also erhöhen Sie den Adreßraum? Hier
gibt es zwei Aspekte. Erstens müssen Sie dem Kernel
sagen, daß er einen grösseren Anteil des
Adreßraums für sich selbst reservieren soll.
Da der Kernel am oberen Ende des Adreßraums geladen
wird, müssen Sie zweitens die Ladeadresse verringern,
damit er mit dem Kopf nicht gegen die Obergrenze
stößt.Das erste Ziel erreicht man, indem man den Wert von
NKPDE in
src/sys/i386/include/pmap.h
erhöht. Für einen Adreßraum von 1 GB
sieht das so aus:
#ifndef NKPDE
#ifdef SMP
#define NKPDE 254 /* addressable number of page tables/pde's */
#else
#define NKPDE 255 /* addressable number of page tables/pde's */
#endif /* SMP */
#endif
Dividieren Sie die gewünschte
Adreßraumgröße (in Megabyte) durch vier
und subtrahieren Sie dann eins für UP und zwei
für SMP, um den korrekten Wert für
NKPDE zu finden.Um das zweite Ziel zu erreichen müssen Sie die
korrekte Ladeadresse berechnen: subtrahieren Sie einfach
die Größe des Adreßraums (in Byte) von
0x100100000; für einen Adreßraum von 1 GB
lautet das Ergebnis 0xc0100000. Setzen Sie
LOAD_ADDRESS in
src/sys/i386/conf/Makefile.i386 auf
diesen Wert; setzen Sie dann den Location-Counter am
Anfang der Abschnittsliste in
src/sys/i386/conf/kernel.script auf
denselben Wert:
OUTPUT_FORMAT("elf32-i386", "elf32-i386", "elf32-i386")
OUTPUT_ARCH(i386)
ENTRY(btext)
SEARCH_DIR(/usr/lib); SEARCH_DIR(/usr/obj/elf/home/src/tmp/usr/i386-unknown-freebsdelf/lib);
SECTIONS
{
/* Read-only sections, merged into text segment: */
. = 0xc0100000 + SIZEOF_HEADERS;
.interp : { *(.interp) }
Konfigurieren und erstellen Sie Ihren Kernel dann neu.
Sie werden vermutlich Probleme mit ps,
top und ähnlichen Programmen
haben. Ein make world sollte diese
beheben; alternativ können Sie die gepatchte
pmap.h in das Verzeichnis
/usr/include/vm kopieren und danach
libkvm, ps und
top neu erzeugen.Hinweis: die Größe des
Kernel-Adreßraums muß ein Vielfaches von vier
Megabyte betragen.[&a.dg; fügt hinzu: Ich glaube, der
Kerneladreßraum muß eine Zweierpotenz sein,
aber ich bin mir dessen nicht sicher. Der alte
(ältere) Bootcode pflegte die oberen Adreßbits
zu mißbrauchen und ich glaube, er erwartete
mindestens 256MB Granularität.]DANKSAGUNG
FreeBSD Core TeamFalls Sie ein Problem in dieser FAQ entdecken, oder einen
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deutschen Übersetzung mitgewirkt:Ross Alexander&a.jhb;&a.nik;Glen FosterOliver FrommeFrank GruenderChris HillJames Howard&a.jkh;&a.alex;&a.jmas;Mike MeyerDan O'ConnorEric Ogren&a.de.pierau;Oliver SchneiderChristoph SoldUnd an alle anderen, an die wir nicht gedacht haben.
Entschuldigung und herzlichen Dank!