diff --git a/de_DE.ISO8859-1/Makefile b/de_DE.ISO8859-1/Makefile index 63a1e66199..5963c6d13d 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/Makefile +++ b/de_DE.ISO8859-1/Makefile @@ -1,8 +1,15 @@ -# $FreeBSD$ +# +# The FreeBSD Documentation Project +# The FreeBSD German Documentation Project +# +# $FreeBSD$ +# $FreeBSDde: de-docproj/Makefile,v 1.2 2004/11/28 21:13:46 jkois Exp $ +# basiert auf: 1.7 COMPAT_SYMLINK = de -SUBDIR= books +SUBDIR = articles +SUBDIR+= books DOC_PREFIX?= ${.CURDIR}/.. .include "${DOC_PREFIX}/share/mk/doc.project.mk" diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile b/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile new file mode 100644 index 0000000000..61398acb15 --- /dev/null +++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile @@ -0,0 +1,16 @@ +# +# The FreeBSD Documentation Project +# The FreeBSD German Documentation Project +# +# $FreeBSD$ +# $FreeBSDde: de-docproj/articles/Makefile,v 1.1 2004/11/28 21:13:46 jkois Exp $ +# basiert auf: 1.42 + +SUBDIR = contributing +SUBDIR+= explaining-bsd +SUBDIR+= laptop + +# ROOT_SYMLINKS+= new-users + +DOC_PREFIX?= ${.CURDIR}/../.. +.include "${DOC_PREFIX}/share/mk/doc.project.mk" diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile.inc b/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile.inc new file mode 100644 index 0000000000..cf192d078c --- /dev/null +++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile.inc @@ -0,0 +1,11 @@ +# +# The FreeBSD Documentation Project +# The FreeBSD German Documentation Project +# +# $FreeBSD$ +# $FreeBSDde: de-docproj/articles/Makefile.inc,v 1.1 2004/11/28 21:13:46 jkois Exp $ +# basiert auf: 1.4 +# + +DESTDIR?= ${DOCDIR}/de_DE.ISO8859-1/articles/${.CURDIR:T} +COLLATEINDEX+=-s Symbole diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/contributing/Makefile b/de_DE.ISO8859-1/articles/contributing/Makefile new file mode 100644 index 0000000000..25ca9e2152 --- /dev/null +++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/contributing/Makefile @@ -0,0 +1,24 @@ +# +# The FreeBSD Documentation Project +# The FreeBSD German Documentation Project +# +# $FreeBSD$ +# $FreeBSDde: de-docproj/articles/contributing/Makefile,v 1.1 2004/11/28 21:13:46 jkois Exp $ +# basiert auf: 1.4 +# +# Article: FreeBSD unterstuetzen + +DOC?= article + +FORMATS?= html html-split +WITH_ARTICLE_TOC?= YES + +INSTALL_COMPRESSED?=gz +INSTALL_ONLY_COMPRESSED?= + +SRCS= article.sgml + +URL_RELPREFIX?= ../../../.. +DOC_PREFIX?= ${.CURDIR}/../../.. + +.include "${DOC_PREFIX}/share/mk/doc.project.mk" diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/contributing/article.sgml b/de_DE.ISO8859-1/articles/contributing/article.sgml new file mode 100644 index 0000000000..01d35d8323 --- /dev/null +++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/contributing/article.sgml @@ -0,0 +1,614 @@ + + + +%articles.ent; + +]> + +
+ + &os; unterstützen + + $FreeBSD$ + + + Dieser Artikel beschreibt, wie Einzelpersonen oder + Unternehmen das &os;-Projekt unterstützen + können. + + Übersetzt von Johann Kois. + + + + + + Jordan + Hubbard + Beigetragen von + + + + + &tm-attrib.freebsd; + &tm-attrib.ieee; + &tm-attrib.general; + + + + Unterstützung + + Sie wollen &os; unterstützen? Das ist großartig! + &os; ist auf die Unterstützung seiner Anwender + angewiesen, um zu überleben. Ihre + Beiträge werden nicht nur begrüßt, sie sind + für die Weiterentwicklung von &os; von elementarer + Bedeutung. + + Im Gegensatz zu dem, was einige Leute Ihnen einreden wollen, + müssen Sie kein Spitzenprogrammierer oder persönlicher + Freund eines Mitglieds des FreeBSD-Core-Teams sein, damit Ihre + Beiträge akzeptiert werden. Ein große und wachsende + Anzahl von internationalen Unterstützern verschiedenen + Alters und mit verschiedenen technischen Fähigkeiten + entwickelt FreeBSD weiter. Es gibt immer mehr zu tun, als + von den beteiligten Personen bewältigt werden kann, daher + freuen wir uns über jede Hilfe. + + Das FreeBSD-Projekt ist für ein komplettes Betriebssytem + verantwortlich, nicht nur für einen Kernel oder ein paar + verstreute Werkzeuge. Daher umfasst unsere + TODO-Liste viele verschiedene Aufgabenbereiche: + Angefangen von der Dokumentation, über Betatests und + Präsentationen bis zu Systeminstallationen und speziellen + Weiterentwicklungen des Kernels. Da Fähigkeiten in den + verschiedensten Bereichen benötigt werden, kann fast jeder + etwas zu diesem Projekt beitragen. + + Personen, die im kommerziellen Umfeld mit FreeBSD zu tun haben, + sind ebenfalls aufgefordert, sich bei uns zu melden. Brauchen Sie + eine spezielle Erweiterung, damit Ihr Produkt funktioniert? Wir + kommen Ihren Wünschen gerne entgegen, vorausgesetzt, sie sind + nicht zu speziell. Arbeiten Sie an einem Mehrwertprodukt? Dann + informieren Sie uns bitte! Wir könnten in der Lage sein, an + einem Teil davon mitzuarbeiten. Die Welt der freien Software + fordert viele bestehenden Annahmen über die Entwicklung, den + Verkauf und die Wartung von Software heraus, und wir bitten Sie, + ernsthaft darüber nachzudenken. + + + Was wird gebraucht? + + Die folgende Liste von Aufgaben und Unterprojekten + repräsentiert eine Zusammenfassung von + verschiedenen TODO-Listen und + Benutzerwünschen. + + + Aufgaben für Nicht-Programmierer + + Viele Menschen, die an FreeBSD beteiligt sind, sind keine + Programmierer. Es sind Leute, die an der Dokumentation arbeiten, + Internetseiten erstellen oder einfach Hilfe anbieten. Alles, was + diese Leute mitbringen müssen, sind Zeit und die + Bereitschaft, etwas zu lernen. + + + + Lesen Sie die häufig gestellten Fragen (FAQ) und + das Handbuch gelegentlich. Wenn etwas schlecht erklärt + wird, veraltet oder einfach falsch ist, teilen Sie es uns + mit. Oder noch besser, korrigieren Sie es (SGML ist nicht + schwer zu erlernen, wir akzeptieren aber auch Vorschläge + im ASCII-Format.). + + + + Helfen Sie dabei, die Dokumentation in Ihre Muttersprache + zu übersetzen. Wenn an der Übersetzung in Ihre + Sprache bereits gearbeitet wird, helfen Sie, indem Sie + weitere Dokumente übersetzen, oder sorgen Sie dafür, + dass die Übersetzungen aktuell sind. Lesen Sie zuerst + die + Übersetzungs-FAQ der Fibel für neue + Mitarbeiter des FreeBSD-Dokumentations-Projekts. Sie + verpflichten sich dabei nicht dazu, jede einzelne Seite zu + übersetzen — als Freiwilliger übersetzen + Sie genau so viel, wie Sie wollen. Wenn jemand mit der + Übersetzung beginnt, beteiligen sich fast immer auch + andere Personen daran. Wenn Sie nur Zeit und + Energie für einen Teil der Dokumentation haben, dann + übersetzen Sie bitte die Installationsanleitung. + + + + Lesen Sie &a.questions; sowie die &ng.misc; + gelegentlich (oder sogar regelmäßig). Es kann + sehr befriedigend sein, wenn Sie Ihr Wissen teilen und + anderen Leuten dabei helfen können, deren Probleme zu + lösen; vielleicht lernen Sie sogar noch etwas Neues! + Diese Foren können auch eine Quelle für Ideen + sein, an denen man arbeiten könnte. + + + + + + Aufgaben für Programmierer + + Die meisten der hier aufgeführten Aufgaben erfordern + entweder einen bedeutenden Zeitaufwand oder eine sehr gute + Kenntnis des FreeBSD-Kernels, oder beides. Es gibt jedoch + genug Aufgaben, die auch für + Wochenendprogrammierer geeignet sind. + + + + Wenn Sie FreeBSD-CURRENT installiert haben und über + eine schnelle Internetanbindung verfügen, können + Sie von current.FreeBSD.org + ein täglich neu erzeugtes Release herunterladen — + versuchen Sie dann hin und wieder, das neueste Release zu + installieren und melden Sie dabei eventuell auftretende + Fehler. + + + + Lesen Sie &a.bugs;. Es könnte ein Problem geben, + an dem Sie konstruktiv mitarbeiten könnten, oder + für das es Patches gibt, die Sie testen könnten. + Oder Sie könnten sogar versuchen, eines dieser Probleme + selbst zu beheben. + + + + Wenn Sie von Fehlerbehebungen wissen, die zwar + erfolgreich auf -CURRENT angewendet wurden, die aber nach + einem bestimmten Zeitraum nicht in -STABLE eingebracht + wurden (normalerweise innerhalb einiger Wochen), erinnern + Sie den Committer höflich daran. + + + + Verschieben Sie beigetragene Software im Quellcodebaum + nach src/contrib. + + + + Stellen Sie sicher, dass der Code in + src/contrib aktuell ist. + + + + Bauen Sie den Quellcodebaum (oder einen Teil des + Baumes) mit aktivierten Compilerwarnungen und beheben + Sie auftretende Fehlermeldungen. + + + + Beheben Sie Fehlermeldungen bei der Installation + von Ports, die auf unsauberen Code hinweisen (etwa die + Verwendung von gets() oder die + Einbindung von malloc.h). + + + + Wenn Sie einen Port repariert haben, senden Sie Ihre + Patches an die ursprünglichen Autoren (die dadurch + die nächste Version des Ports verbessern + können). + + + + Besorgen Sie sich Kopien von wichtigen Standards wie + &posix;. Als Ausgangspunkt für Ihre Suche können + Sie die Seite des FreeBSD + C99 & POSIX Standards Conformance Project verwenden. + Vergleichen Sie das Verhalten von FreeBSD mit dem von dem + jeweiligen Standard geforderten Verhalten. Verhält + sich FreeBSD in einem Bereich unterschiedlich, sollten Sie + einen Problembericht (PR) einsenden. Wenn Sie dazu in der + Lage sind, können Sie sich auch eine Lösung des + Problems überlegen und Ihrem PR einen Patch + anfügen. Wenn Sie der Meinung sind, dass der Standard + nicht korrekt ist, können Sie auch das jeweilige + Standardgremium um weitere Informationen bitten. + + + + Schlagen Sie weitere Aufgaben für diese Liste + vor! + + + + + + Die PR-Datenbank durchsehen + + problem reports database + + Die FreeBSD + PR-Datenbank enthält alle derzeit offenen + Problemberichte und Verbesserungswüsche, die von + Anwendern eingereicht wurden. Die PR-Datenbank enthält + sowohl Aufgaben für Programmierer als auch für + Nichtprogrammierer. Gehen Sie die Liste der offenen PRs durch, + um festzustellen, ob Sie ein Problem interessiert. Bei manchen + Berichten geht es nur darum, zu überprüfen, ob der + bereitgestellte Patch korrekt funktioniert. Andere + Problemberichte sind hingegen komplexer, oder beinhalten + überhaupt keinen Lösungsvorschlag. + + Beginnen Sie mit den PRs, die niemandem zugewiesen sind. + Ist ein PR, für den Sie eine Lösung hätten, + bereits jemandem zugewiesen, nehmen Sie mit dem dafür + Zuständigen Kontakt auf und fragen Sie ihn, ob Sie an + der Lösung mitarbeiten können — es könnte + etwa bereits ein Patch existieren, der nur noch getestet werden + muss, oder Sie könnten weitere Ideen mit ihm + diskutieren. + + + + + Was Sie tun können + + Mögliche Beiträge lassen sich in fünf + Kategorien einteilen: + + + Fehlerberichte und allgemeine Vorschläge + + Eine Idee oder ein Vorschlag von + allgemeinem technischen Interesse sollte + an &a.hackers; geschickt werden. Personen, die an solchen + Fragen interessiert sind (und kein Problem mit einem + hohen Mailaufkommen haben!) können + die Mailingliste &a.hackers; auch abonnieren. Informationen + zu dieser und anderen Mailinglisten finden Sie im + FreeBSD Handbuch. + + Wenn Sie einen Fehler gefunden oder eine Verbesserung + entwickelt haben, vergessen Sie nicht, einen Bericht über + &man.send-pr.1; oder dessen Internetschnittstelle + zu erstellen. Versuchen Sie bitte, jedes Feld auszufüllen. + Ist Ihr Patch kleiner als 65 KB, sollten Sie ihn direkt in + den Bericht einbauen. Kann der Patch direkt auf den Quellcodebaum + angewendet werden, fügen Sie [PATCH] + im Synopsis-Feld ein. Wenn Sie einen Patch einfügen, + verwenden Sie bitte kein copy-and-paste, + weil dadurch Tabulatoren in Leerzeichen umgewandelt werden, was + den Patch unbrauchbar macht. Sind die Patches größer + als 20 KB, sollten Sie sie komprimieren und mit + &man.uuencode.1; umwandeln. + + Nachdem Sie einen Bericht versandt haben, erhalten Sie eine + E-Mail, die eine Bestätigung sowie eine + Identifikationsnummer enthält. Geben Sie diese Nummer im + Betreff der Nachricht an ("Re: kern/3377"), + wenn Sie neue Informationen zu diesem Problem an + FreeBSD-gnats-submit@FreeBSD.org senden. + Zusätzliche Informationen zu Problemberichten sollten immer + auf diese Art und Weise verschickt werden. + + Sollten Sie innerhalb einer Woche keine Bestätigung + erhalten, oder &man.send-pr.1; nicht verwenden können, + können Sie über &a.bugs; jemanden bitten, dies + für Sie zu erledigen. + + Weitere Informationen zum Verfassen von guten + Problemberichten finden Sie im entsprechenden + Artikel. + + + + Änderungen der Dokumentation + + documentation submissions + + Änderungen der Dokumentation werden vom &a.doc; + überwacht. Lesen Sie bitte die Fibel für neue + Mitarbeiter des FreeBSD-Dokumentationsprojekts für + weitere Informationen. Korrekturen und Ergänzungen + (selbst kleine Änderungen sind willkommen!) werden mit + &man.send-pr.1; übermittelt. Lesen Sie dazu den Abschnitt + Fehlerberichte und allgemeine + Vorschläge. + + + + Änderungen am vorhandenen Quellcode + + FreeBSD-CURRENT + + Änderungen des existierenden Quellcodes sind etwas + komplizierter. Entscheidend ist hier, wie + vertraut Sie mit dem aktuellen Entwicklungsstand von + FreeBSD sind. Es existiert eine spezielle, ständig + aktualisierte Version von FreeBSD, die als + FreeBSD-CURRENT bekannt ist. Diese ist auf + verschiedenen Wegen erhältlich und stellt den + aktuellen Stand der Entwicklung dar. Lesen Sie den Abschnitt + + FreeBSD-CURRENT vs. FreeBSD-STABLE des Handbuchs + für weitere Informationen zur Installation und Verwendung + von FreeBSD-CURRENT. + + Arbeiten Sie mit älteren Quellcodeversionen, kann + dies leider bedeuten, das Ihre Änderungen obsolet sind, + oder sich nicht mehr in FreeBSD reintegrieren lassen. Dieses + Risiko lässt sich verringern, wenn Sie die Mailinglisten + &a.announce; und &a.current; abonnieren, auf denen aktuelle + Systemänderungen diskutiert werden. + + Wenn Ihre Änderungen auf ausreichend aktuellen Quellen + beruhen, erstellen Sie als Nächstes einen Differenzensatz, + den Sie an die FreeBSD-Entwickler schicken. Eine solche + Differenz erstellen Sie mit &man.diff.1;. + + Das bevorzugte &man.diff.1;-Format für das Versenden + von Patches ist das sogenannte unified + output-Format, das Sie mit + diff -u erstellen. Für + größere Änderungen kann allerdings das + context output-Format + (erzeugt mit diff -c) die bessere Wahl + sein. + + + diff + + + Dazu ein Beispiel: + + + &prompt.user; diff -c oldfile newfile + + oder + + &prompt.user; diff -c -r olddir newdir + + würde einen solchen Satz von Differenzen für die angegebene + Verzeichnishierarchie erzeugen. + + + &prompt.user; diff -u oldfile newfile + + oder + + &prompt.user; diff -u -r olddir newdir + + hätte den gleichen Effekt, allerdings erfolgt die Ausgabe + im unified diff-Format. + + Lesen Sie dazu auch &man.diff.1;. + + Nachdem Sie den Differenzensatz erstellt und mit + &man.patch.1; getestet haben, sollten Sie ihn an das + FreeBSD-Projekt senden. Verwenden Sie dazu &man.send-pr.1; + (wie im Abschnitt Fehlerberichte und allgemeine + Vorschläge beschrieben). Senden Sie die + Differenzen nicht nur an &a.hackers;, da + diese sonst verloren gehen. Wir freuen uns über Ihren + Beitrag (schließlich ist FreeBSD ein Freiwilligenprojekt); + wir sind aber manchmal nicht in der Lage, das Problem sofort + anzugehen. Es verbleibt aber in der PR-Datenbank, bis wir + dafür Zeit finden. Verwenden Sie den Begriff + [PATCH] im Synopsis-Feld des Berichts. + + + uuencode + + + Sie können auch ein tar-Archiv + erzeugen (was vor allem dann sinnvoll ist, wenn Sie Dateien + hinzugefügt, gelöscht oder umbenannt haben) und + &man.uuencode.1; auf das Archiv anwenden. Mit &man.shar.1; + erzeugte Archive sind ebenfalls willkommen. + + Wenn Ihre Änderungen potentielle Probleme aufweisen, + wie Unklarheiten im Hinblick auf das Copyright, oder Sie + einfach eine genaue Überprüfung Ihrer Änderungen + möchten, sollten Sie die Änderungen an das &a.core; + schicken, statt sie mit &man.send-pr.1; zu versenden. Die + Mailingliste &a.core; erreicht nur eine kleine Gruppe von + Leuten, die sich um die tägliche Arbeit an FreeSD + kümmern. Beachten Sie aber, dass diese Gruppe + sehr beschäftigt ist. Daher sollten + Sie nur dann eine E-Mail an sie schicken, wenn es absolut + notwendig ist. + + &man.intro.9; und &man.style.9; beschreiben den zu + verwendenden Programmierstil. Bevor Sie also Code + versenden, sollten Sie diese Informationen gelesen + haben. + + + + Neuer Code oder große Mehrwertpakete + + Handelt es sich um einen bedeutenden Beitrag oder um + das Hinzufügen von neuen wichtigen Fähigkeiten zu + FreeBSD, ist es fast immer notwendig, die Änderungen + als uuencoded tar-Dateien + zu versenden, oder diese auf einer Internetseite oder einem + FTP-Server bereitzustellen. Haben Sie keinen eigenen + Speicherplatz im Internet, sollten Sie auf einer + entsprechenden Mailinglisten nachfragen, ob jemand diese + Aufgabe für Sie übernehmen kann. + + Arbeitet man mit großen Codebeständen, + kommt man unweigerlich mit den unterschiedlichen Lizenzen + in Berührung. Code, der in FreeBSD enthalten ist, + kann unter den folgenden Lizenzen stehen: + + + BSD-Lizenz + + Der BSD-Lizenz. Diese Lizenz wird von uns bevorzugt, + weil sie an keine Bedingungen geknüpft + ist und daher für kommerzielle Unternehmen sehr + attraktiv ist. Das FreeBSD-Projekt unterstützt diese + kommerzielle Verwendung, die manchmal sogar in eine + Förderung des FreeBSD-Projekts mündet. + + + GPLGNU General Public License + GNU General Public License + + + Der GNU General Public License, oder GPL. + Diese Lizenz ist nicht ganz so beliebt bei uns, da sie + die kommerzielle Nutzung des Quellcodes einschränkt. + In Anbetracht der schieren Menge an GPL-Quellcode, den + wir derzeit benötigen (wie Compiler, Assembler oder + Textformatierer) wären wir aber schlecht beraten, + Beiträge, die unter dieser Lizenz stehen, abzulehnen. + Code, der unter der GPL steht, befindet sich in einem + gesonderten Bereich des Quellcodebaums, und zwar unter + /sys/gnu oder + /usr/src/gnu, und ist daher für + jeden, für den die GPL ein Problem darstellt, sofort + erkennbar. + + + + Beiträge, die unter einer dieser Lizenzen stehen, + müssen sorgfältig geprüft werden, bevor ihre + Aufnahme in FreeBSD in Betracht gezogen wird. Beiträge, + für die besonders restriktive Lizenzen gelten, werden + generell abgelehnt, obwohl die Autoren ermutigt werden, + ihre Veränderungen über ihre eigenen Kanäle + verfügbar zu machen. + + Um Ihre Arbeit unter die BSD-Lizenz zu + stellen, fügen Sie den folgenden Text am Beginn jeder + von Ihnen erstellten Quellcodedatei ein, wobei Sie den Text + zwischen den %%-Zeichen durch die + entsprechenden Informationen ersetzt: + + Copyright (c) %%Jahr der Veröffentlichung%% + %%Ihr Name%%, %%Ihr Land%% %%Ihre Postleitzahl%%. + All rights reserved. + +Redistribution and use in source and binary forms, with or without +modification, are permitted provided that the following conditions +are met: +1. Redistributions of source code must retain the above copyright + notice, this list of conditions and the following disclaimer as + the first lines of this file unmodified. +2. Redistributions in binary form must reproduce the above copyright + notice, this list of conditions and the following disclaimer in the + documentation and/or other materials provided with the distribution. + +THIS SOFTWARE IS PROVIDED BY %%Ihr Name%% ``AS IS'' AND ANY EXPRESS OR +IMPLIED WARRANTIES, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES +OF MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE ARE DISCLAIMED. +IN NO EVENT SHALL %%Ihr Name%% BE LIABLE FOR ANY DIRECT, INDIRECT, +INCIDENTAL, SPECIAL, EXEMPLARY, OR CONSEQUENTIAL DAMAGES (INCLUDING, BUT +NOT LIMITED TO, PROCUREMENT OF SUBSTITUTE GOODS OR SERVICES; LOSS OF USE, +DATA, OR PROFITS; OR BUSINESS INTERRUPTION) HOWEVER CAUSED AND ON ANY +THEORY OF LIABILITY, WHETHER IN CONTRACT, STRICT LIABILITY, OR TORT +(INCLUDING NEGLIGENCE OR OTHERWISE) ARISING IN ANY WAY OUT OF THE USE OF +THIS SOFTWARE, EVEN IF ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE. + + $Id$ + + Eine Kopie dieses Textes finden Sie unter + /usr/share/examples/etc/bsd-style-copyright. + + + + Geld, Hardware oder Internetzugang + + Wir freuen uns immer, wenn jemand das FreeBSD-Projekt + durch Spenden unterstützen will. Auch kleine Spenden + können eine große Wirkung haben. Hardwarespenden + sind ebenfalls sehr wichtig, um die Liste der von FreeBSD + unterstützten Hardware erweitern zu können, da + uns die Mittel zum Erwerb dieser Hardware fehlen. + + + <anchor id="donations">Geldspenden + + Die FreeBSD Foundation ist eine gemeinnützige + Gesellschaft, die zur Unterstützung des FreeBSD-Projekts + geschaffen wurde. Sie ist nach dem Paragraphen 501(c)3 + sowohl von der amerikanischen Einkommenssteuer als auch von + der des Staates Colorado befreit. Spenden an solche + steuerbefreiten Gesellschaften können unter gewissen + Umständen steuermindernd geltend gemacht werden. + + Sie können Spenden in Scheckform an folgende Adresse + senden: +
+ The FreeBSD Foundation + 7321 Brockway Dr. + Boulder, CO 80303 + USA +
+
+ + Die FreeBSD Foundation ist nun auch in der Lage, Spenden + durch das PayPal-System entgegenzunehmen. Solche Spenden + können über die Homepage der + Foundation erfolgen. + + Für weitere Informationen zur FreeBSD Foundation + sollten Sie den Artikel + The FreeBSD Foundation -- an Introduction lesen. Sie + erreichen die FreeBSD Foundation über die + E-Mail-Adresse bod@FreeBSDFoundation.org. +
+ + + Hardwarespenden + + donations + + Das FreeBSD-Projekt freut sich, wenn jemand benötigte + Hardware spenden will. Sind Sie daran interessiert, setzen + Sie sich bitte mit dem Donations Liaison + Office in Verbindung. + + + + Internetzugang zur Verfügung stellen + + Wir sind ständig auf der Suche nach neuen FTP-, + WWW- oder cvsup-Spiegeln. Wenn Sie einen + solchen Spiegel einrichten wollen, lesen Sie bitte den Artikel + Mirroring FreeBSD, + der weitere Informationen enthält. + +
+
+ +
+ + \ No newline at end of file diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/Makefile b/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/Makefile new file mode 100644 index 0000000000..d27e32c83e --- /dev/null +++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/Makefile @@ -0,0 +1,24 @@ +# +# The FreeBSD Documentation Project +# The FreeBSD German Documentation Project +# +# $FreeBSD$ +# $FreeBSDde: de-docproj/articles/explaining-bsd/Makefile,v 1.1 2004/11/28 21:13:46 jkois Exp $ +# basiert auf: 1.16 +# +# Article: Hintergrundwissen zu BSD + +DOC?= article + +FORMATS?= html html-split +WITH_ARTICLE_TOC?= YES + +INSTALL_COMPRESSED?=gz +INSTALL_ONLY_COMPRESSED?= + +SRCS= article.sgml + +URL_RELPREFIX?= ../../../.. +DOC_PREFIX?= ${.CURDIR}/../../.. + +.include "${DOC_PREFIX}/share/mk/doc.project.mk" diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml b/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml new file mode 100644 index 0000000000..eacf1ca4b5 --- /dev/null +++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml @@ -0,0 +1,672 @@ + + + +%articles.ent; +]> + +
+ + Hintergrundwissen zu BSD + + + + Greg + Lehey + + +
grog@FreeBSD.org
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+ + + &tm-attrib.freebsd; + &tm-attrib.amd; + &tm-attrib.apple; + &tm-attrib.linux; + &tm-attrib.opengroup; + &tm-attrib.sun; + &tm-attrib.xfree86; + &tm-attrib.general; + + + + In der Open Source-Welt steht das Wort + Linux oft synonym für + Betriebssystem, obwohl es nicht das einzige + frei verfügbare Betriebssystem ist. Laut Internet + Operating System Counter liefen im April 1999 + 31,3 Prozent der weltweit vernetzten Rechner unter Linux, + 14,6 Prozent liefen hingegen unter BSD &unix;. Einige + der weltweit größten Internetdienstleister, darunter + Yahoo!, verwenden BSD. + Der im Jahre 1999 weltgrößte FTP-Server ftp.cdrom.com (inzwischen + abgeschaltet) verwendete BSD, um täglich 1,4 Terabyte + an Daten zu übertragen. Hier geht es offensichtlich nicht + um einen Nischenmarkt, BSD ist vielmehr ein gut gehütetes + Geheimnis. + + Worin besteht nun dieses Geheimnis? Warum ist BSD nicht + bekannter? Dieser Artikel versucht, diese und andere Fragen + zu beantworten. + + Unterschiede zwischen BSD und Linux werden in diesem + Artikel kursiv dargestellt. + + Übersetzt von Fabio Tosques. + +
+ + + Was ist BSD? + + BSD steht für Berkeley Software + Distribution, also für die Verbreitung des Quellcodes + der University of California, Berkeley, und war ursprünglich + als Erweiterung für ein von AT&T's Research + entwickeltes &unix;-Betriebssystem gedacht. Verschiedene + Open Source-Projekte basieren auf dieser, als 4.4BSD-Lite + bekannten Quellcodeausgabe. In dieser Ausgabe sind auch + Softwarepakete anderer Open Source-Projekte, insbesondere jene des + GNU-Projekts, enthalten. Das komplette Betriebssystem + umfasst: + + + + Den BSD-Kernel, der sich um Prozessscheduling, + Speichermanagement, die Unterstützung mehrerer + Prozessoren + (symmetric multi-processing + (SMP)), Gerätetreiber und anderes mehr + kümmert. + + Im Gegensatz zum Linux-Kernel gibt es + verschiedene BSD-Kernel mit unterschiedlichen + Fähigkeiten. + + + Die C-Bibliothek, die grundlegende API des + Systems. + + Die C-Bibliothek von BSD basiert auf + Berkeley-Code und nicht auf Code des + GNU-Projekts. + + + + Nützliche Programme wie Shells, Programme für + Dateioperationen, Compiler und Linker. + + Einige Programme stammen aus dem GNU-Projekt, + andere hingegen nicht. + + + + Das X Window-System für die grafische + Benutzeroberfläche. + + Bei den meisten BSD-Versionen werden zwei + X Window-Systeme gepflegt, die Version des + &xfree86;-Projekts, + sowie die des + X.org-Projekts. Dieser + Code wird auch von Linux verwendet. BSD definiert keinen + Standarddesktop wie GNOME oder KDE. Beide + sind aber in der Portssammlung vorhanden. + + + + Viele weitere Programme und Werkzeuge. + + + + + + Ein echtes &unix;? + + BSD-Betriebssysteme sind keine Nachbauten, sondern + Weiterentwicklungen des &unix;-Betriebssystems von + AT&T's Research, das als Vorfahre des modernen + &unix; System V gilt. Überrascht Sie diese Aussage? Wie kann + das sein, wenn AT&T seine Quellen nie als Open Source + veröffentlicht hat? + + Es stimmt, dass AT&T &unix; kein Open Source ist. Im + Sinne des Copyright ist BSD daher eindeutig + kein &unix;. Andererseits fügte + AT&T aber Quellcode von anderen Projekten in den eigenen Code + ein, inbesondere jenen der Computer Sciences Research Group (CSRG) + der University of California in Berkeley, CA. Im Jahr 1976 + begann die CSRG damit, Bänder ihrer Software zu vertreiben, + die sie Berkeley Software Distribution oder + BSD nannten. + + Anfangs wurden vor allem Anwendungen veröffentlicht. + Das änderte sich schlagartig, als die CSRG von der Advanced + Projects Research Agency (DARPA) den Auftrag bekam, deren + Kommunikationsprotokolle (ARPANET) zu überarbeiten. Die + neuen Protokolle wurden als Internet Protocols + bezeichnet, und wurden später als TCP/IP + weltbekannt. Die erste Implementierung dieser Protokolle erfolgte + 1982 als Teil von 4.2BSD. + + Im Laufe der 80er Jahre entstanden einige neue Firmen, die + Workstations vertrieben. Viele zogen es vor, &unix; zu + lizenzieren und kein eigenes Betriebssystem zu entwickeln. + Sun Microsystems lizenzierte &unix;, implementierte eine + Version von 4.2BSD und bezeichnete das fertige Produkt als + &sunos;. Als es AT&T gestattet wurde, &unix; kommerziell zu + vertreiben, verkaufte AT&T eine abgespeckte Version namens + System III, der schnell System V folgte. In + System V-Basissystem waren keine Netzwerkfunktionen + enthalten, daher wurden alle Implementierungen zusätzlich + mit Software des BSD-Projekts, darunter TCP/IP sowie diverse + nützliche Programme wie csh oder + vi. Diese Erweiterungen wurden unter der + Bezeichnung Berkeley Extensions + zusammengefasst. + + Da die BSD-Bänder AT&T-Quellcode enthielten, war + eine &unix;-Lizenz erforderlich. Als im Jahre 1990 die + Förderung der CSRG auslief, beschlossen einige Mitglieder + der Gruppe, den quelloffenen BSD-Code ohne den + proprietären AT&T-Code zu veröffentlichen. Das + Ergebnis dieser Bemühungen war + Networking Tape 2, besser bekannt als + Net/2. Net/2 war aber kein komplettes + Betriebssystem, da gut 20 Prozent des Kernelcodes fehlten. + William F. Jolitz, ein Mitglied der CSRG, schrieb den fehlenden + Code und veröffentlichte diesen Anfang 1992 als + 386BSD. Zur gleichen Zeit gründete + eine andere Gruppe ehemaliger CSRG-Mitglieder das kommerzielle + Unternehmen Berkeley Software + Design Inc. und veröffentlichte eine Betaversion des + Betriebssystems unter dem Namen BSD/386, die auf den gleichen + Quellen basierte. Später wurde dieses Betriebssystem in + BSD/OS umbenannt. + + 386BSD war niemals wirklich stabil. Daher spalteten sich + 1993 zwei neue Projekte ab: NetBSD sowie FreeBSD. Beide Projekte + entstanden, weil sich 386BSD zu langsam weiterentwickelte. + Die erste NetBSD-Version entstand Anfang 1993, die erste + FreeBSD-Version Ende 1993. Zu dieser Zeit hatte sich der + Quellcode aber derart verändert, dass es schwer war, + ihn wieder zu verschmelzen. Zudem hatten die beiden Projekte + unterschiedliche Ziele, die dieser Artikel noch beschreiben + wird. 1996 spaltete sich ein weiteres Projekt von NetBSD ab: + OpenBSD. + + + + Warum ist BSD nicht bekannter? + + BSD ist aus vielen Gründen relativ unbekannt: + + + + BSD-Entwickler sind eher an der Verbesserung des Codes + interessiert, als an der Vermarktung desselben. + + + + Die Popularität von Linux beruht auch auf externen + Faktoren wie der Presse, sowie auf Firmen, die gegründet + wurden, um Linux zu vertreiben. Bis heute fehlen den freien + BSD-Systemen solche Förderer. + + + + BSD-Entwickler sind vielleicht erfahrener als + Linux-Entwickler, und haben deshalb weniger Interesse daran, + die Benutzung des Systems einfacher zu gestalten. Einsteiger + sind bei Linux wahrscheinlich besser aufgehoben. + + + + 1992 verklagte AT&T BSDI, den Verkäufer + von BSD/386, mit der Behauptung, der Quellcode enthalte + urheberrechtlich geschützten AT&T Code. Zwar kam es + 1994 zu einer außergerichtlichen Einigung, die Leute + waren aber erst einmal verunsichert. Noch im März 2000 + behauptete ein im Web publizierter Artikel, das Verfahren sei + erst kürzlich eingestellt worden. + + Bezüglich der Bezeichnung schaffte der + Gerichtsprozess jedoch Klarheit: In den 80er Jahren war + BSD unter dem Namen BSD &unix; bekannt. + Durch die Entfernung der letzten Zeilen des AT&T-Codes + verlor BSD das Recht, sich &unix; zu nennen. Deshalb finden + Sie in der Literatur sowohl Verweise auf + 4.3BSD &unix; als auch auf + 4.4BSD. + + + + Nach wie vor existiert das Vorurteil, die einzelnen + BSD Projekte seien gespalten und zerstritten. Das + Wall Street Journal sprach gar von einer + Balkanisierung des BSD-Projekts. Wie der + Prozess, basiert auch dieses Vorurteil hauptsächlich + auf alten Geschichten. + + + + + + Ein Vergleich zwischen BSD und Linux + + Wo sind nun die Unterschiede zwischen, sagen wir Debian + GNU/Linux und FreeBSD? Für die meisten Benutzer sind die + Unterschiede nicht groß: Beide sind &unix;-ähnliche + Betriebssysteme. Beide sind nichtkommerzielle Projekte (was + für eine Vielzahl anderer Linux-Distributionen nicht gilt). + Der folgende Abschnitt betrachtet BSD näher und vergleicht es + mit Linux. Die meisten Erläuterungen beziehen sich auf + FreeBSD, da es sich dabei um das am häufigsten installierte + BSD-System handelt. Die Unterschiede zu NetBSD und OpenBSD sind + aber gering. + + + Wem gehört BSD? + + BSD gehört weder einer einzelnen Person, noch + gehört es einem Unternehmen. Entwickelt und zur + Verfügung gestellt wird es von einer technisch + interessierten und engagierten Gemeinschaft, die über + die ganze Welt verteilt ist. Einige BSD-Komponenten sind + eigenständige Open Source-Projekte mit eigenen Rechten, + die getrennt verwaltet und gewartet werden. + + + + Wie erfolgt die Weiterentwicklung von BSD? + + BSD-Kernel werden nach dem Open Source-Modell + weiterentwickelt. Jedes Projekt unterhält einen + öffentlich zugänglichen + Quellcode-Baum, der durch das Concurrent Versions System + (CVS) organisiert wird, und alle Quellen des Projekts, die + Dokumentation und andere notwendige Dateien enthält. + CVS erlaubt es Anwendern, jede gewünschte Version des + Systems auszuchecken (mit anderen Worten, eine + Kopie des System zu erhalten). + + Eine Vielzahl von Entwicklern trägt weltweit zur + Verbesserung von BSD bei. Dabei werden drei Typen + unterschieden: + + + + Ein Contributor schreibt Code + oder Dokumentationen. Ihm ist es nicht gestattet, seinen + Beitrag direkt in den Quellbaum einfließen zu lassen. + Bevor dieser Code das System eingebracht wird, muss er von + einem registrierten Entwickler, dem + Committer geprüft werden. + + + + Committer können Code in + den Quellbaum einbringen, d.h. sie besitzen Schreibrechte + für den Quellcode-Baum. Um ein Committer zu werden, + muss man zuerst seine Fähigkeiten im dem + gewünschten Gebiet unter Beweis stellen. + + Es liegt im Ermessen des Committers, ob er die + Allgemeinheit befragt, bevor er Änderungen am Quellbaum + vornimmt. In der Regel wird ein erfahrener Committer + korrekte Änderungen einfügen, ohne sich mit anderen + abzustimmen. Ein Committer des Documentation Projects + könnte etwa typografische oder grammatikalische + Korrekturen ohne lange Diskussion durchführen. Auf der + anderen Seite sollten Änderungen mit weitreichenden + Konsequenzen vor dem Commit zur Begutachtung bereitgestellt + werden. Im Extremfall kann ein Mitglied des Core Teams, das + als Principal Architect fungiert, sogar die Entfernung der + Änderung aus dem Quellcodebaum veranlassen. Dieser + Vorgang wird als backing out + bezeichnet. Alle Committer werden durch eine E-Mail + über die erfolgte Änderung informiert. Es ist + daher nicht möglich, heimlich eine Änderung + durchzuführen. + + + + Das Core Team. Sowohl FreeBSD + als auch NetBSD besitzen ein Core Team zur Betreuung des + jeweiligen Projekts. Da die Core Teams erst im + Projektverlauf entstanden, ist ihre Rolle nicht genau + definiert. Um ein Mitglied des Core Teams zu sein, muss + man kein Entwickler sein, obwohl dies die Regel ist. Die + Regeln der Core Teams unterscheiden sich von Projekt zu + Projekt, generell gilt aber, das dessen Mitglieder mehr + Einfluss auf die Richtung des Projekts haben als + Nichtmitglieder. + + + + Diese Konstellation unterscheidet sich von Linux in + einigen Punkten: + + + + Es sind stets mehrere Personen für das System + verantwortlich. In der Praxis ist dieser Unterscheid aber + nicht gravierend, da zum einen der Principal Architect + verlangen kann, dass Änderungen zurückgenommen + werden, und zum anderen auch beim Linux-Projekt mehrere + Personen das Recht haben, Änderungen + vorzunehmen. + + + + Es existiert ein zentraler + Aufbewahrungsort (Repository), in dem die kompletten + Betriebssystemquellen zu finden sind, einschließlich + aller älteren Versionen. + + + + BSD-Projekte pflegen das komplette + Betriebssystem, nicht nur den Kernel. Dieser + Unterschied ist aber marginal, da weder BSD noch Linux ohne + Anwendungsprogramme sinnvoll einsetzbar sind. Die unter BSD + eingesetzten Applikationen sind oft identisch mit denen + von Linux. + + + + Da beim BSD-Projekt nur ein CVS-Quellbaum gepflegt + werden muss, ist die Entwicklung übersichtlicher, und es + ist möglich, auf jede beliebige Version einer Datei + zuzugreifen. CVS ermöglicht auch inkrementelle Updates: + Das FreeBSD-Repository wird beispielsweise etwa 100 Mal pro + Tag verändert. Viele dieser Änderungen betreffen + aber nur einen relativen kleinen Bereich von FreeBSD. + + + + + + BSD-Versionen + + Jedes BSD-Projekt stellt das System in drei verschiedenen + Ausgaben (Releases) zur Verfügung. Analog + zu Linux erhalten diese Ausgaben eine Nummer, etwa 1.4.1 oder + 3.5. Die Versionsnummer erhält zusätzlich ein Suffix, + das den Verwendungszweck bezeichnet: + + + + Die Entwicklerversion hat das Suffix + CURRENT. FreeBSD weist diesem Suffix + eine Nummer zu, z.B. FreeBSD 5.0-CURRENT. NetBSD verwendet + ein etwas anderes Bezeichnungsschema und hängt als + Suffix nur einen Buchstaben an die Versionsnummer an, der + Änderungen an den internen Schnittstellen anzeigt, z.B. + NetBSD 1.4.3G. OpenBSD weist der Entwicklerversion keine + Nummer zu, sie heißt also einfach OpenBSD-current. + Neue Entwicklungen werden zuerst in diesen Zweig + eingefügt. + + + + In regelmäßigen Intervallen, durchschnittlich + zwei- bis viermal im Jahr, wird eine so genannte + RELEASE-Version des Systems + veröffentlicht, die dann beispielsweise als + OpenBSD 2.6-RELEASE oder NetBSD 1.4-RELEASE + bezeichnet wird. Diese sind sowohl auf CD-ROM + als auch als freier Download von den FTP-Servern der Projekte + erhältlich. Diese RELEASE-Versionen sind für + Endbenutzer gedacht. NetBSD verwendet sogar eine dritte + Ziffer, um gepatchte Releases zu kennzeichnen + (etwa NetBSD 1.4.2). + + + + Sobald Fehler in einer RELEASE-Version gefunden werden, + werden diese beseitigt und in den CVS-Baum eingefügt. + Beim FreeBSD-Projekt wird die daraus resultierende Version + als STABLE bezeichnet, während + sie bei NetBSD und OpenBSD weiterhin RELEASE heißt. + Kleinere Änderungen, die sich nach einer Testphase im + CURRENT-Zweig als stabil erweisen, können ebenfalls + in die STABLE-Version einfließen. + + + + Bei Linux werden hingegen zwei getrennte + Code-Bäume gepflegt: Eine stabile Version und eine + Entwicklerversion. Stabile Versionen haben an der zweiten + Stelle eine gerade Ziffer (2.0, 2.2 oder 2.4). + Entwicklerversionen haben an der zweiten Stelle eine ungerade + Ziffer (2.1, 2.3 oder 2.5). In jedem Fall folgt der + zweiten Ziffer noch eine dritte, welche die Version genauer + bezeichnet. Zusätzlich fügt jeder Verkäufer + einer Linux-Distribution selbst Programme und Werkzeuge hinzu. + Daher ist auch der Name der Distribution nicht unwichtig, da + dieser ebenfalls eine Versionsnummer enthält. So kann die + vollständige Beschreibung beispielsweise so aussehen: + TurboLinux 6.0 mit + Kernel 2.2.14 + + + + Welche BSD-Versionen gibt es überhaupt? + + Im Gegensatz zu den zahlreichen Linux-Distributionen gibt es + nur drei frei verfügbare BSDs. Jedes BSD-Projekt + unterhält seinen eigenen Quellcode-Baum und seinen eigenen + Kernel. In der Praxis scheinen die Unterschiede im Code der + Anwenderprogramme aber geringer zu sein als bei Linux. + + Es ist nicht einfach, die Ziele der einzelnen BSD-Projekte + genau zu trennen, da die Unterschiede eher subtiler Natur + sind: + + + + + FreeBSD will eine hohe Leistung erreichen, für + den Benutzer einfach in der Bedienung sein, und wird von + Internetanbietern bevorzugt eingesetzt. Es läuft + auf einer Vielzahl von Plattformen, darunter + i386-Systeme (PCs), Systeme mit einem + AMD 64-Bit-Prozessor, &ultrasparc;-Systeme, + Compaq Alpha-Systeme, sowie Systeme, die der + Spezifikation NEC PC-98 entsprechen. Das + FreeBSD-Projekt hat die mit Abstand größte + Anwenderzahl unter den frei verfügbaren + BSD-Systemen. + + + + Bei NetBSD ist Portabilität das oberste Ziel: + Natürlich läuft NetBSD darauf. + NetBSD kann auf vielen verschiedenen Systemen, von Palmtops + bis hin zu großen Servern, installiert werden, und + wurde sogar schon im Raumfahrtprogramm der NASA eingesetzt. + Besonders für alte Nicht-Intel-Plattformen ist NetBSD + die erste Wahl. + + + + Bei OpenBSD stehen die Sicherheit und sauberer Code im + Vordergrund. OpenBSD verbindet bei der Weiterentwicklung + des Systems Open Source-Konzepte mit rigorosen + code reviews. Dadurch + entsteht ein sehr sicheres System, das OpenBSD für + sicherheitsbewusste Unternehmen, Banken, Börsen + und die US-Regierung zu ersten Wahl macht. Auch OpenBSD + läuft, ähnlich wie NetBSD, auf vielen + verschiedenen Plattformen. + + + + Es gibt noch zwei weitere BSD-&unix;-Systeme, die aber + nicht Open Source sind: BSD/OS sowie Apples + &macos; X: + + + + BSD/OS ist das älteste, von 4.4BSD abstammende + Betriebssystem. Es ist zwar nicht Open Source, + Quellcode-Lizenzen können aber relativ günstig + erworben werden. Es weist viele Gemeinsamkeiten mit + FreeBSD auf. + + + + Bei + &macos; X handelt es sich um die neueste + Version des Betriebssystems der &macintosh;-Linie von + Apple Computer Inc.'s. + Darwin, + der BSD-Kern des Betriebssystems ist als voll + funktionsfähiges Open Source-Betriebssystem für + x86- sowie PPC-Computer erhältlich. Die grafische + Oberfläche Aqua/Quartz und andere proprietäre + Anwendungen von &macos; X sind aber weiterhin + closed-source Software. Einige Darwin-Entwickler sind + auch FreeBSD-Committer, was auch für den umgekehrten + Fall gilt. + + + + + + Worin unterscheidet sich die BSD-Lizenz von der GNU + Public License? + + Linux steht unter der GNU General Public + License (GPL), die entworfen wurde, um closed-source + Software zu verhindern. Jede Software, die von einer Software + abgeleitet wurde, die unter der GPL steht, muss wieder unter + der GPL veröffentlicht werden. Auf Verlangen ist auch + der Quellcode zur Verfügung zu stellen. Die + BSD-Lizenz ist dagegen weniger restriktiv: Der + Quellcode muss nicht zur Verfügung gestellt werden, es + können also auch Binärdateien verbreitet werden. + Dieser Umstand ist besonders für Anwendungen im + Embedded-Bereich interessant. + + + + Was sollte ich sonst noch wissen? + + Da für BSD weniger Anwendungsprogramme verfügbar + waren als für Linux, wurde ein Softwarepaket entwickelt, das + die Ausführung von Linuxprogrammen unter BSD + ermöglichte. Diese Paket enthält zwei Dinge: + Kernelmodifikationen zur korrekten Ausführung von + Linux-Systemaufrufen sowie Linuxkompatibilitätsdateien, + beispielsweise die C-Bibliothek von Linux. Unterscheide in der + Ausführungsgeschwindigkeit von Linuxanwendungen auf einem + Linuxrechner und einem vergleichbaren mit BSD ausgestatteten + Rechner sind in der Praxis so gut wie nicht feststellbar. + + Die Alles-aus-einer-Hand-Natur von BSD + hat den Vorteil, dass Upgrades im Vergleich zu Linux häufig + leichter durchzuführen sind. BSD aktualisiert + Bibliotheken, indem es Kompatibilitätsmodule für + ältere Versionen der Bibliotheken bereitstellt. Daher ist + es möglich, auch mehrere Jahre alte Binärdateien ohne + Probleme auszuführen. + + + + Was soll ich nun benutzen, BSD oder Linux? + + Was heißt das nun alles für die Praxis? Wer + sollte BSD, wer Linux benutzen? + + Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Trotzdem + folgen nun einige Empfehlungen: + + + + Wenn es nicht kaputt ist, fass es nicht + an!: Wenn Sie schon ein frei verfügbares + Betriebssystem verwenden und damit glücklich sind, + gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund für + einen Wechsel. + + + + BSD-Systeme, inbesonders FreeBSD, können eine + weitaus bessere Leistung als Linux-Systeme aufweisen. Diese + Aussage ist aber nicht allgemein gültig. In den + meisten Fällen sind die Leistungsunterschiede aber + gering oder gar nicht festzustellen. In bestimmten + Fällen kann auch Linux eine bessere Leistung + aufweisen. + + + + In der Regel haben BSD-Systeme den Ruf, + zuverlässiger zu sein. Diese Aussage beruht auf der + reiferen Codebasis. + + + + Die BSD-Lizenz kann für sie attraktiver sein als + die GPL. + + + + BSD-Systeme können die meisten Linuxprogramme + ausführen, während Linux keine BSD-Programme + ausführen kann. Viele BSD-Systeme können sogar + Programme von anderen &unix;-ähnlichen Systemen + ausführen. Daraus könnte man ableiten, dass die + Migration auf ein BSD-System einfacher ist, als es bei + Linux der Fall wäre. + + + + + + Wo gibt es Support, Serviceleistungen und Schulungen + für BSD? + + BSDi hat BSD/OS von Anfang an unterstützt und hat + angekündigt, Supportverträge für FreeBSD + anzubieten. + + Darüber hinaus finden sich auf den folgenden Seiten der + einzelnen Projekte Firmen, die Supportleistungen anbieten: + FreeBSD, + NetBSD, + und OpenBSD. + + +
+ + diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/laptop/Makefile b/de_DE.ISO8859-1/articles/laptop/Makefile new file mode 100644 index 0000000000..99ca7db1e5 --- /dev/null +++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/laptop/Makefile @@ -0,0 +1,24 @@ +# +# The FreeBSD Documentation Project +# The FreeBSD German Documentation Project +# +# $FreeBSD$ +# $FreeBSDde: de-docproj/articles/laptop/Makefile,v 1.1 2004/11/28 21:13:46 jkois Exp $ +# basiert auf: 1.20 +# +# Article: FreeBSD und Notebooks + +DOC?= article + +FORMATS?= html html-split +WITH_ARTICLE_TOC?= YES + +INSTALL_COMPRESSED?=gz +INSTALL_ONLY_COMPRESSED?= + +SRCS= article.sgml + +URL_RELPREFIX?= ../../../.. +DOC_PREFIX?= ${.CURDIR}/../../.. + +.include "${DOC_PREFIX}/share/mk/doc.project.mk" diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/laptop/article.sgml b/de_DE.ISO8859-1/articles/laptop/article.sgml new file mode 100644 index 0000000000..d7498736c5 --- /dev/null +++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/laptop/article.sgml @@ -0,0 +1,360 @@ + + + +%articles.ent; +]> + +
+ + FreeBSD und Notebooks + + $FreeBSD$ + + + FreeBSD läuft, von wenigen Ausnahmen abgesehen, auf + den meisten Notebooks problemlos. In diesem Artikel werden + einige Probleme diskutiert, die beim Einsatz von FreeBSD + auf Notebooks auftreten können. Der Hauptgrund für + diese Probleme ist die im Vergleich zu Desktoprechnern oft + unterschiedliche Hardware. + + Übersetzt von Fabio Tosques. + + + + &tm-attrib.freebsd; + &tm-attrib.linux; + &tm-attrib.microsoft; + &tm-attrib.xfree86; + &tm-attrib.general; + + + + FreeBSD wird oft für ein reines Server-Betriebssystem + gehalten, obwohl es auch auf Desktoprechnern sehr gut einsetzbar ist. + Falls Sie es auf einem Notebook einsetzen möchten, können + Sie auch hier die Vorzüge von FreeBSD nutzen: Ein + systematisches und stringentes Layout, einfache Administration und + Aktualisierung, das Ports- und Packagesystem für die + Softwareinstallation und vieles andere mehr. Weitere Vorzüge, + wie lange Laufzeiten, Netzwerkperformance und gute Performance unter + hoher Last sind natürlich auf einem Notebookrechner nicht ganz + so wichtig. Auf Notebookrechnern können aber während der + Installation Probleme auftreten, die bei Desktoprechnern nicht + existieren und die daher hier diskutiert werden (Notebooks sind + – anders als Desktoprechner – oft auf µsoft.windows; + abgestimmt). In diesem Artikel sollen solche Probleme angesprochen + werden. Einige Leute haben Ihre Erfahrungen mit dem Betrieb von + &os; auf Notebooks auf eigenen Webseiten veröffentlicht, die + nicht Teil der &os;-Dokumentation sind. Wenn Sie den Namen Ihres + Notebooks zusammen mit &os; in der Suchmaschine + Ihrer Wahl eingeben, ist es gut möglich, dass Sie + Informationen finden, die Ihnen weiterhelfen. Zusätzlich + existiert eine &os;-spezifische Online-Datenbank unter The &os; Laptop + Compatibility List. + + Um in Kontakt mit anderen &os;-Notebook-Besitzern zu treten, + können Sie die Mailingliste &a.mobile.name; abonnieren. + + + &xfree86; + + Neuere Versionen von &xfree86; + funktionieren mit den meisten Grafikkarten (Grafikchips), die + heutzutage in Notebooks eingebaut werden. Es ist zwar + möglich, dass die 3D-Beschleunigung nicht unterstützt + wird, die generische SVGA-Konfiguration sollte aber problemlos + funktionieren. + + Lesen Sie das Handbuch Ihres Notebooks, um herauszufinden, + welche Grafikkarte (oder welcher Grafikchip) eingebaut wurde. + Danach überprüfen Sie die + &xfree86;-Dokumentation oder die + Seite Driver + Status for &xfree86;, um festzustellen, ob Ihre + Grafikkarte unterstützt wird. Seit + &xfree86; Version 4 + können Sie mit XFree86 -configure + viele Konfigurationsparameter automatisch einstellen. + + Manchmal verursacht auch die Konfiguration des Displays + Probleme. Die verfügbaren &xfree86;-Ressourcen + beschränken sich auf die Konfiguration von CRT-Monitoren. + Brauchbare Einstellungen für ein LCD zu finden, ist daher + nicht immer einfach. Vielleicht haben Sie aber auch Glück, + und Sie müssen keine Modelines angeben, da die einfache + Angabe von horizontaler und vertikalen Wiederholrate ausreicht. + Reichen diese Angaben nicht aus, sollten Sie im Internet nach + Seiten suchen, die sich mit der Konfiguration von X auf Notebooks + beschäftigen (diese beziehen sich zwar oft auf Linux, da + allerdings sowohl &os; als auch Linux &xfree86; verwenden, spielt + dies keine Rolle). Von dort können Sie sich eine + Modeline kopieren, die für ähnliche Hardware + gültig ist. + + Die meisten Notebooks haben zwei Maustasten, die unter X nur + selten Probleme verursachen (abgesehen von der mittleren + Maustaste, die oft zum Einfügen von Text benutzt wird). Sie + können aber die mittlere Maustasten emulieren, indem Sie die + linke und rechte Maustaste gleichzeitig drücken. Dazu + müssen Sie die Zeile + + Option "Emulate3Buttons" + + in XF86Config im Abschnitt + InputDevice einfügen + (&xfree86; Version 4). In + &xfree86; Version 3 reicht die + Zeile Emulate3Buttons (ohne + Anführungszeichen) im Abschitt + Pointer aus. + + + + Modems + + Notebooks verfügen in der Regel über ein internes + Modem (On-Board-Modem). Leider handelt es sich dabei meist um + so genannte Winmodems, deren Funktionalität + in Software implementiert ist, und für die auch nur + Windows-Treiber verfügbar sind (auch wenn einige Hersteller + damit begonnen haben, Treiber für andere Betriebssysteme + bereitzustellen). Besitzt Ihr Modem beispielsweise einen + Lucent LT-Chipsatz, wird dieser wahrscheinlich vom + comms/ltmdm-Port + unterstützt. Hat Ihr Notebook aber ein + Winmodem eingebaut, müssen Sie sich ein + externes Modem kaufen: Die kompakteste Lösung sind hier + PCMCIA-Modems, die weiter unten besprochen werden. Serielle oder + über USB angeschlossene Modems sind aber deutlich billiger. + In der Regel sollten normale Modems (so genannte + Non-Winmodems) problemlos funktionieren. + + + + PCMCIA (PC-Card)-Geräte + + Die meisten Notebooks verfügen über PCMCIA- oder + PC-Card-Slots. Diese werden von FreeBSD sehr gut + unterstützt. Verwenden Sie &man.dmesg.8;, um festzustellen, + ob die PCMCIA-Geräte beim Systemstart korrekt erkannt wurden. + Ist dies der Fall, sollten Einträge ähnlich den + folgenden auftauchen: pccard0, + pccard1 sowie Geräte wie + pcic0. + + &os; 4.X unterstützt nur 16-Bit PCMCIA-Karten, + &os; 5.X unterstützt sowohl 16-Bit-Karten als auch + 32-Bit-Karten. Eine Liste der unterstützten Karten finden + Sie in /etc/defaults/pccard.conf. Kaufen + Sie möglichst nur Karten, die in dieser Liste aufgeführt + sind. Ist Ihre Karte nicht aufgeführt, kann sie aber + trotzdem funktionieren, da die meisten 16-Bit-Modems trotzdem + unterstützt werden, vorausgesetzt, es handelt sich nicht um + Winmodems (diese gibt es auch bei PCMCIA-Karten, + sie sollten daher beim Kauf der Karte aufpassen). Sollte Ihre + Karte als generisches Modem (generic + modem) erkannt werden, müssen Sie daran + denken, dass in der Defaultkonfiguration von + pccard.conf eine Verzögerung von + 10 Sekunden angegeben ist (dies verhindert das Einfrieren + bestimmter Modems). Für Ihr Modem kann dieser Eintrag + überflüssig sein, Sie sollten daher versuchen, die Zeit + zu reduzieren oder die Zeile komplett zu entfernen. + + Einige Abschnitte der Datei pccard.conf + müssen angepasst werden. Prüfen Sie die Zeile, in der + die IRQs aufgeführt werden und entfernen sie jede Zahl, die + schon in Gebrauch ist: Besonders wichtig ist IRQ 5, falls + Ihr Notebook eine On-Board-Soundkarte enthält (ansonsten ist + es möglich, dass das System abstürzt). Prüfen Sie + auch die vorhandenen Speicherressourcen: Sollte Ihr Modem nicht + erkannt werden, probieren Sie verschiedene erlaubte Werte aus + (diese sind in &man.pccardc.8; aufgeführt). + + Sollte die Karte noch immer nicht funktionieren, starten Sie + den &man.pccardd.8;-Daemon manuell. Um diesen schon beim Booten + zu aktivieren, fügen Sie die Zeile + pccard_enable="YES" in + /etc/rc.conf ein. Ihre Karte sollte + nun erkannt werden, und Sie sollten eine Statusmeldung + darüber erhalten, dass neue Geräte vorhanden sind. + + Seit &os; 4.4-RELEASE wurde der PCMCIA-Code komplett + überarbeitet. Auch die Unterstützung von ISA-Routing + für Interrupts, auf denen &os; nicht in der Lage war, das + PCI-BIOS zu nutzen, ist jetzt enthalten. Falls Sie + PCMCIA-Probleme haben, sollten Sie daher Ihr System + aktualisieren. + + + + Power-Management + + Leider sind die Power-Management-Funktionen unter FreeBSD + noch nicht sehr stabil. Mit etwas Glück funktioniert die + eine oder andere Funktion. Oder es funktioniert keine. + + Was die Sache nicht einfacher macht, ist, dass es zwei + verschiedene Standards für das Power-Management gibt: APM + und ACPI. Letzteres ist zwar leistungsfähiger und besitzt + mehr Funktionen, verursacht aber auch mehr Probleme. + + Manche Laptops unterstützen sowohl APM als auch ACPI + (bis zu einem gewissen Grad), andere unterstützen nur einen + der beiden Standards. Sie sollten also mit beiden + experimentieren, um ein funktionsfähiges Power-Management + zu erhalten. + + + Es ist nicht möglich, APM und ACPI gleichzeitig zu + benutzen, auch wenn Ihr Notebook beide unterstützt. + + + + APM + + Das BIOS von APM (Advanced Power Management) stellt + verschiedene Power-Management-Funktionen bereit, darunter + Standby, Suspend, Hibernation, die Drosselung des Prozessors, + und andere mehr. APM wird sowohl von &os; 4.X als auch + von &os; 5.X unterstützt. + + Um die APM-Unterstützung zu aktivieren, können + Sie einen Kernel mit Power-Management-Unterstützung + bauen (device apm0 bei &os; 4.X und + device apm bei &os; 5.X). Unter + &os; 5.X ist auch ein APM-Modul vorhanden. Sie + können das APM-Modul beim Systemstart laden, indem Sie in + /boot/loader.conf die Zeile + apm_load="YES" einfügen. + + Unter &os; 5.X müssen Sie in + /boot/device.hints folgende Einstellung + vornehmen: hint.apm.0.disabled="0". + + Um APM beim Systemstart zu aktivieren, müssen Sie in + /etc/rc.conf außerdem folgende Zeile + einfügen: apm_enable="YES". Falls Sie + den &man.apmd.8;-Daemon automatisch starten wollen, fügen + Sie die Zeile apmd_enable="YES" in + /etc/rc.conf ein. Dieser Daemon + kümmert sich um verschiedene APM-Ereignisse und die + Benachrichtigung des BIOS. Damit kann das Notebook durch + Drücken einer definierten Taste oder durch das + Schließen des Deckels in den Ruhemodus versetzt + werden. + + Die verschiedenen APM-Befehle sind in &man.apm.8; + aufgeführt. apm -b zeigt den + aktuellen Akkustatus an, wird dies nicht unterstützt, + den Code 255. apm -Z versetzt das + Notebook in den Standby-Modus, apm -z + (oder zzz) in den Suspend-Modus. Mit + shutdown -p wird das Notebook + heruntergefahren und ausgeschaltet. Es ist möglich, + dass nur einige oder keiner dieser Befehle + funktionieren. + + Vielleicht können Sie den Suspend-/Standby-Modus + nur auf der Konsole aktivieren, aber nicht unter X + (dann bleibe der Bildschirm nach dem Reaktivieren dunkel). + Seit &os; 5.X könnte eine Lösung darin bestehen, + die Zeile options SC_NO_SUSPEND_VTYSWITCH in + die Kernel-Konfigurationsdatei aufzunehmen und den Kernel + neu zu kompilieren. Eine andere Lösung wäre es, vor + dem &man.apm.8;-Aufruf in den Konsolen-Modus zu wechseln, indem + die Tastenkombination CtrlAltF1 + oder eine andere Funktionstaste gedrückt wird. Dieser + Vorgang kann mit &man.apmd.8; automatisiert werden, falls der + &man.apmd.8;-Daemon läuft. Dazu fügen Sie die + folgenden Abschnitte in /etc/apmd.conf + ein: + + apm_event SUSPENDREQ { + exec "vidcontrol -s 1 < /dev/console"; + exec "/etc/rc.suspend"; +} + +apm_event USERSUSPENDREQ { + exec "vidcontrol -s 1 < /dev/console"; + exec "sync && sync && sync"; + exec "sleep 1"; + exec "apm -z"; +} + +apm_event NORMRESUME, STANDBYRESUME { + exec "/etc/rc.resume"; + exec "vidcontrol -s 9 < /dev/console"; +} + + + + ACPI + + ACPI (Advanced Configuration and Power Management + Interface) stellt nicht nur Power-Management-Funktionen + bereit, sondern ist auch in der Lage, von Ihnen eingesetzte + Hardware zu erkennen (es ersetzt damit PnP und das PCI-BIOS). + ACPI steht seit &os; 5.X zur Verfügung und ist dort + standardmäßig eingeschaltet. Die ACPI-Funktionen + können mit &man.acpiconf.8; gesteuert werden. + + Leider werden Notebooks oft mit fehlerhaften + ACPI-Implementierungen verkauft. Ist ACPI in so einem Fall + aktiviert, verursacht es oft mehr Probleme als Nutzen. Es + kann sogar so weit kommen, dass &os; auf manchen Notebooks + nicht startet, wenn ACPI aktiviert ist. + + Sollte ACPI auf Ihrem Notebook Probleme verursachen, sollten + Sie prüfen, ob der Hersteller Ihres Notebooks eine neuere + BIOS-Version bereitstellt, in der die ACPI-Fehler behoben sind. + Da die ACPI-Implementierung von &os; sich noch im + Entwicklungsstatus befindet, könnten Sie auch Ihr System + aktualisieren. Die Chancen stehen gut, dass sich Ihre Probleme + damit beheben lassen. + + Möchten Sie ACPI abschalten, bearbeiten Sie die + Zeile hint.acpi.0.disabled="1" in + /boot/device.hints. Falls Sie beim + Systemstart Probleme mit ACPI feststellen, können Sie + ACPI auch am Bootprompt vorläufig deaktivieren, indem Sie + unset acpi_load eingeben. + Seit &os; 5.1-RELEASE gibt es ein Bootmenü, in dem + Sie unter anderem ACPI deaktivieren können. Dazu + müssen Sie die Option 2. Boot &os; with ACPI + disabled auswählen. + + + + Den Status des Power-Managements anzeigen + + Das X-Window-System &xfree86; + besitzt eine eigene Funktion, um den Status der + Power-Management-Funktionen anzuzeigen (suchen Sie in + &man.xset.1; nach dpms). Leider funktioniert + auch diese Funktion nicht auf allen Notebooks. Oft wird zwar + das Display abgeschaltet, nicht aber die + Hintergrundbeleuchtung. + + +
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