Index: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/config/chapter.xml =================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/config/chapter.xml +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/config/chapter.xml @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/config/chapter.xml,v 1.151 2011/12/19 14:55:31 bcr Exp $ - basiert auf: r41015 + basiert auf: r42014 --> - Wie Sie mit sysctl-Variablen &os; + Wie Sie mit &os; mit &man.sysctl.8;-Variablen einstellen können. @@ -300,23 +300,21 @@ ifconfig_fxp0="inet 10.1.1.1/8" - Die rc.conf Datei kann dann auf jedes - System mit rsync oder einem ähnlichen - Programm verteilt werden, während die - rc.conf.local Datei dabei systemspezifisch - bleibt. + /etc/rc.conf kann dann auf jedes + System mit rsync oder + puppet verteilt werden, + während /etc/rc.conf.local dabei + systemspezifisch bleibt. Bei einem Upgrade des Systems mit &man.sysinstall.8; oder - make world wird rc.conf - nicht überschrieben, so dass die Systemkonfiguration - erhalten bleibt. + make world wird + /etc/rc.conf nicht überschrieben, so dass + die Systemkonfiguration erhalten bleibt. - Die Konfigurationsdatei /etc/rc.conf - wird von &man.sh.1; gelesen. Dies erlaubt es dem - Systemadministrator, eine bestimmte Menge an Logik dieser - Datei hinzuzufügen, was dabei helfen kann, komplexe - Konfigurationsszenarien zu erstellen. Lesen Sie dazu + /etc/rc.conf wird von &man.sh.1; + gelesen. Dies erlaubt es dem Systemadministrator, komplexe + Konfigurationsszenarien zu erstellen. Lesen Sie &man.rc.conf.5;, um weitere Informationen zu diesem Thema zu erhalten. @@ -341,9 +339,9 @@ Wenn ein Port oder ein Paket installiert wird, werden normalerweise auch Beispiele für die Konfigurationsdateien installiert. Diese erkennt man gewöhnlich an dem Suffix - .default. Wenn keine Konfigurationsdateien + .sample. Wenn keine Konfigurationsdateien für eine Anwendung existieren, werden sie durch Kopieren der - .default Dateien erstellt. + .sample Dateien erstellt. Als Beispiel sei /usr/local/etc/apache gezeigt: @@ -403,8 +401,7 @@ Mit rc.d lässt sich der Start von Anwendungen besser steuern und es sind mehr Funktionen - verfügbar. Mit den im Abschnitt - rc.d + verfügbar. Mit den in besprochenen Schlüsselwörtern können Anwendungen in einer bestimmten Reihenfolge gestartet werden und Optionen können in rc.conf statt fest @@ -436,7 +433,7 @@ run_rc_command "$1" Dieses Skript stellt sicher, dass - utility nach den + utility nach den DAEMON-Pseudodiensten gestartet wird. Es stellt auch eine Methode bereit, die Prozess-ID (PID) @@ -450,43 +447,34 @@ Die Methode erleichtert den Umgang mit Kommandozeilenargumenten, bindet Funktionen aus /etc/rc.subr ein, ist kompatibel - zum Werkzeug &man.rcorder.8; und lässt sich - über rc.conf leichter - konfigurieren. + zu &man.rcorder.8; und lässt sich über + rc.conf leichter konfigurieren. Andere Arten, um Dienste zu starten - Dienste wie POP3 oder - IMAP können über - &man.inetd.8; gestartet werden. Nach der Installation - der Anwendung aus der Ports-Sammlung muss eine - Konfigurationszeile in /etc/inetd.conf - hinzugefügt oder in der aktuellen Konfiguration durch - Entfernen der Kommentare aktiviert werden. Der Abschnitt - beschreibt den - inetd und dessen - Konfiguration. + Andere Dienste können über &man.inetd.8; gestartet werden. + Die Konfiguration von &man.inetd.8; wird in ausführlich beschrieben. Systemdienste können auch mit &man.cron.8; gestartet werden. Dieser Ansatz hat einige Vorteile; nicht zuletzt, weil &man.cron.8; die Prozesse unter dem Eigentümer der crontab startet, ist es möglich, dass - Dienste von - nicht-root Benutzern - gestartet und gepflegt werden können. - - Dies nutzt eine Eigenschaft von &man.cron.8;: - Für die Zeitangabe kann @reboot - eingesetzt werden. Damit wird das Kommando gestartet, wenn - &man.cron.8; kurz nach dem Systemboot gestartet wird. + Dienste von normalen Benutzern gestartet und gepflegt werden + können. + + Für die Zeitangabe in &man.cron.8; kann + @reboot eingesetzt werden. Damit wird das + Kommando gestartet, wenn &man.cron.8; kurz nach dem Systemboot + gestartet wird. - Programme mit <command>cron</command> starten + &man.cron.8; konfigurieren @@ -504,23 +492,24 @@ konfigurieren - Ein sehr nützliches Werkzeug von &os; ist &man.cron.8;. - Dieses Programm läuft im Hintergrund und überprüft fortlaufend + Ein sehr nützliches Werkzeug von &os; ist + cron. Dieses Programm läuft im + Hintergrund und überprüft fortlaufend /etc/crontab und /var/cron/tabs. In diesen Dateien wird - festgelegt, welche Programme zu welchem Zeitpunkt laufen - sollen. + festgelegt, welche Programme zu welchem Zeitpunkt von + cron ausgeführt werden sollen. - Das Werkzeug cron verwendet zwei - verschiedene Konfigurationsdateien: die + Das Werkzeug verwendet zwei verschiedene + Konfigurationsdateien: die System-crontab und die Benutzer-crontabs. Der einzige Unterschied zwischen beiden Formaten ist das sechste Feld. In der System-crontab gibt das - sechste Feld den Benutzer an, mit dem cron - das Kommando ausführen wird. In einer - Benutzer-crontab werden alle Kommandos - unter dem Benutzer ausgeführt, welcher die + sechste Feld den Benutzer an, mit dem + cron das Kommando ausführen wird. In + einer Benutzer-crontab werden alle + Kommandos unter dem Benutzer ausgeführt, welcher die crontab erstellt hat. Hier ist das sechste Feld das letzte Feld. Dies ist ein wichtiges Sicherheitsmerkmal. Das letzte Feld bezeichnet immer das @@ -550,24 +539,20 @@ erstellen. - Der folgende Auszug aus der - System-crontab - /etc/crontab zeigt den Aufbau - einer crontab-Datei: + Hier ist ein Beispieleintrag aus der + System-crontab, /etc/crontab: # /etc/crontab - root's crontab for FreeBSD # -# $FreeBSD: src/etc/crontab,v 1.32 2002/11/22 16:13:39 tom Exp $ +#$FreeBSD$ # # SHELL=/bin/sh PATH=/etc:/bin:/sbin:/usr/bin:/usr/sbin -HOME=/var/log # # #minute hour mday month wday who command # -# */5 * * * * root /usr/libexec/atrun @@ -587,13 +572,10 @@ die Variablen SHELL, PATH und HOME definiert. Wenn die Variable SHELL nicht definiert wird, benutzt - cron die Shell sh. + cron die Bourne Shell. Wird die Variable PATH nicht gesetzt, müssen alle Pfadangaben absolut sein, da es keinen - Vorgabewert für PATH gibt. Der - Vorgabewert für HOME ist das - Heimatverzeichnis des Accounts, dem die - crontab gehört. + Vorgabewert für PATH gibt. @@ -610,7 +592,9 @@ wird der Monat und im Feld wday der Wochentag festgelegt. Alle Felder müssen numerische Werte enthalten und die Zeitangaben sind - im 24-Stunden-Format. Das Feld who + im 24-Stunden-Format. Das Zeichen * + repräsentiert dabei alle möglichen Werte für dieses Feld. + Das Feld who gibt es nur in der Datei /etc/crontab und gibt den Account an, unter dem das Kommando laufen soll. Im letzten Feld wird schließlich das auszuführende @@ -624,10 +608,10 @@ von mehreren *-Zeichen. Das Zeichen * ist ein Platzhalter und steht für jede mögliche Zeit. - Diese Zeile führt atrun unter dem - root-Account alle - fünf Minuten aus. Mehr über atrun - erfahren Sie in der Manualpage &man.atrun.8;. + Diese Zeile führt /usr/libexec/atrun + unter dem root-Account alle + fünf Minuten aus. Bei den Kommandos können beliebige Optionen angegeben werden. Wenn das Kommando zu lang ist und @@ -638,10 +622,9 @@ Bis auf das sechste Feld, das den Account angibt, sieht - jede crontab so wie das Beispiel - aus. Das sechste Feld existiert nur in der Systemdatei - crontab. In den restlichen - crontab-Dateien fehlt dieses Feld. + jede &man.crontab.5; so wie das Beispiel aus. Das sechste Feld + existiert nur in der System-crontab. In + den restlichen &man.crontab.5;-Dateien fehlt dieses Feld. <filename>crontab</filename> installieren @@ -666,12 +649,12 @@ &prompt.root; crontab crontab-datei - Das Argument zum Befehl crontab + Das Argument zum Befehl &man.crontab.5; ist die vorher erstellte crontab-datei. Der Befehl crontab -l zeigt - die installierte crontab-Datei an. + die installierte crontab-Datei an. Benutzer, die eine eigene crontab-Datei ohne Vorlage erstellen @@ -681,7 +664,7 @@ crontab-Datei. Wollen Sie die installierte - Benutzer-crontab entfernen, rufen Sie den + Benutzer-crontab entfernen, rufen Sie den crontab -r. @@ -701,33 +684,33 @@ - 2002 wurde das rc.d-System von + 2002 wurde das &man.rc.8;-System von NetBSD zum Start von Systemdiensten in &os; integriert. Die zu diesem System gehörenden Dateien sind im Verzeichnis /etc/rc.d abgelegt. - Die Skripten in diesem Verzeichnis akzeptieren die - Optionen , - und . Beispielsweise kann - &man.sshd.8; mit dem nachstehenden Kommando neu gestartet - werden: + Die Skripten in diesem Verzeichnis akzeptieren über das + Kommando &man.service.8; die Optionen , + und . + Beispielsweise kann &man.sshd.8; mit dem nachstehenden Kommando + neu gestartet werden: &prompt.root; service sshd restart Analog können Sie andere Dienste starten und stoppen. Normalerweise werden die Dienste beim Systemstart über Einträge in der Datei &man.rc.conf.5; automatisch gestartet. - Der Network Address - Translation Dæmon wird zum Beispiel mit dem folgenden + &man.natd.8; wird zum Beispiel mit dem folgenden Eintrag in /etc/rc.conf aktiviert: natd_enable="YES" Wenn dort bereits die Zeile - existiert, ändern Sie einfach - in . Die rc-Skripten - starten, wie unten beschrieben, auch abhängige Dienste. + existiert, ändern Sie + in . Die + &man.rc.8;-Skripten starten, wie unten beschrieben, auch + abhängige Dienste. - Da das rcNG-System primär + Da das &man.rc.8;-System primär zum automatischen Starten und Stoppen von Systemdiensten dient, funktionieren die Optionen , und nur, @@ -749,11 +732,10 @@ &prompt.root; service sshd onerestart Ob ein Dienst in /etc/rc.conf - aktiviert ist, können Sie leicht herausfinden, indem - Sie das entsprechende rc.d-Skript - mit der Option aufrufen. Ein - Administrator kann beispielsweise wie folgt prüfen, ob - der sshd-Dienst in + aktiviert ist, können Sie herausfinden, indem + Sie das entsprechende &man.rc.8;-Skript + mit der Option aufrufen. Dieses Beipiel + prüft, ob der sshd-Dienst in /etc/rc.conf aktiviert ist: &prompt.root; service sshd rcvar @@ -761,9 +743,8 @@ $sshd_enable=YES - Die zweite Zeile (# sshd) wird - von sshd ausgegeben; sie - kennzeichnet nicht die Eingabeaufforderung von + Die Zeile # sshd wird von dem Kommando + ausgegeben; sie kennzeichnet nicht die Eingabeaufforderung von root. @@ -784,24 +765,28 @@ Option unterstützen. Die meisten Systemdienste werden beim Systemstart vom - rc.d-System gestartet. Zum Beispiel - aktiviert das Skript bgfsck die Prüfung - von Dateisystemen im Hintergrund. Das Skript gibt die folgende + &man.rc.8;-System gestartet. Zum Beispiel aktiviert das Skript + /etc/rc.d/bgfsck die Prüfung von + Dateisystemen im Hintergrund. Das Skript gibt die folgende Meldung aus, wenn es gestartet wird: Starting background file system checks in 60 seconds. + Dieses Skript wird während des Systemstarts ausgeführt und + führt eine Überprüfung der Dateisysteme im Hintergrund + durch. + Viele Systemdienste hängen von anderen Diensten - ab. NIS und andere RPC-basierende Systeme hängen + ab. &man.yp.8; und andere RPC-basierende Systeme hängen beispielsweise von dem rpcbind-Dienst - (portmapper) ab. Im Kopf der Startskripten befinden sich + ab. Im Kopf der Startskripten befinden sich die Informationen über Abhängigkeiten von anderen Diensten und weitere Metadaten.Mithilfe dieser Daten bestimmt das Programm &man.rcorder.8; beim Systemstart die Startreihenfolge der Dienste. - Folgende Schlüsselwörter müssen im Kopf aller - Startskripten verwendet werden (da sie von &man.rc.subr.8; zum + Folgende Schlüsselwörter müssen im Kopf aller Startskripten + verwendet werden, da sie von &man.rc.subr.8; zum Aktivieren des Startskripts benötigt werden: @@ -821,16 +806,16 @@ REQUIRE: Gibt die Namen der Dienste - an, von denen dieser Dienst abhängt. Diese Datei wird - nach den angegebenen Diensten - ausgeführt. + an, von denen dieser Dienst abhängt. Ein Skript, das dieses + Schlüsselwort enthält wird nach den + angegebenen Diensten ausgeführt. BEFORE: Zählt Dienste auf, - die auf diesen Dienst angewiesen sind. Diese Datei wird - vor den angegebenen Diensten - ausgeführt. + die auf diesen Dienst angewiesen sind. Ein Skript, dass + dieses Schlüsselwort enthält wird vor + den angegebenen Diensten ausgeführt. @@ -841,12 +826,11 @@ anderer &unix; Systeme kämpfen zu müssen. Weitere Informationen über das - rc.d-System finden Sie in &man.rc.8; und - &man.rc.subr.8;. Wenn Sie - Ihre eigenen rc.d-Skripte schreiben - wollen, sollten Sie den Artikel - Practical rc.d - scripting in BSD lesen. + &man.rc.8;-System finden Sie in &man.rc.8; und + &man.rc.subr.8;. Wenn Sie eigene + rc.d-Skripte schreiben wollen, sollten Sie + + diesen Artikel lesen. @@ -880,14 +864,15 @@ Ermitteln Sie zunächst das Modell der Netzwerkkarte und - den darin verwendeten Chip. Prüfen Sie die + den darin verwendeten Chip. &os; unterstützt eine Vielzahl + von Netzwerkkarten. Prüfen Sie die Hardware-Kompatibilitätsliste für das &os; Release, um zu sehen ob die Karte unterstützt wird. Wenn die Karte unterstützt wird, müssen Sie den Treiber für die Karte bestimmen. /usr/src/sys/conf/NOTES und - /usr/src/sys/arch/conf/NOTES + /usr/src/sys/arch/conf/NOTES enthalten eine Liste der verfügbaren Treiber mit Informationen zu den unterstützten Chipsätzen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie den richtigen Treiber ausgewählt haben, @@ -897,8 +882,9 @@ Die Treiber für gebräuchliche Netzwerkkarten sind schon im GENERIC-Kernel enthalten, so dass die - Karte, wie in diesem Beispiel, während des Systemstarts - erkannt werden sollte: + Karte während des Systemstarts erkannt werden sollte. In + diesem Beispiel findet das System zwei Karten, die den + &man.dc.4;-Treiber benutzen: dc0: <82c169 PNIC 10/100BaseTX> port 0xa000-0xa0ff mem 0xd3800000-0xd38 000ff irq 15 at device 11.0 on pci0 @@ -915,9 +901,6 @@ dc1: Ethernet address: 00:a0:cc:da:da:db dc1: [ITHREAD] - Im Beispiel erkennt das System zwei Karten, die den - &man.dc.4; Treiber benutzen. - Ist der Treiber für die Netzwerkkarte nicht in GENERIC enthalten, muss zunächst ein Treiber geladen werden, um die Karte konfigurieren und @@ -930,15 +913,14 @@ automatisch beim Systemstart zu laden, fügen Sie die entsprechende Zeile in /boot/loader.conf ein. Es gibt nicht - für alle Karten Kernelmodule; zum Beispiel gibt es keine - Kernelmodule für ISA-Karten. + für alle Karten Kernelmodule. Alternativ kann der Treiber für die Karte fest in den Kernel eingebunden werden. Lesen Sie dazu /usr/src/sys/conf/NOTES, - /usr/src/sys/arch/conf/NOTES + /usr/src/sys/arch/conf/NOTES und die Hilfeseite des Treibers, den Sie in den Kernel einbinden möchten, an. Die Übersetzung des Kernels wird in beschrieben. Wenn @@ -948,16 +930,21 @@ - &windows;-NDIS-Treiber einsetzen + &windows;-<acronym>NDIS</acronym>-Treiber + einsetzen - NDIS + + NDIS + NDISulator &windows;-Treiber - Microsoft Windows - Microsoft Windows - Gerätetreiber - KLD (kernel loadable object) + µsoft.windows; + Gerätetreiber + + + KLD (kernel loadable object) +