Index: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/kernelconfig/chapter.xml =================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/kernelconfig/chapter.xml +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/kernelconfig/chapter.xml @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde$ - basiert auf: r40833 + basiert auf: r40999 --> Konfiguration des &os;-Kernels @@ -30,24 +30,24 @@ Erstellen eines angepassten Kernels - Der Kernel ist das Herz des &os; Betriebssystems. Er ist + Der Kernel ist das Herz des &os;-Betriebssystems. Er ist verantwortlich für die Speicherverwaltung, das Durchsetzen von Sicherheitsdirektiven, Netzwerkfähigkeit, Festplattenzugriffen - und vieles mehr. Obwohl &os; es immer mehr ermöglicht, dynamisch - konfiguriert zu werden, ist es ab und an notwendig, den Kernel - neu zu konfigurieren und zu kompilieren. + und vieles mehr. Obwohl &os; es ermöglicht, dynamisch + konfiguriert zu werden, ist es ab und an notwendig, einen + angepassten Kernel zu konfigurieren und zu kompilieren. Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie Folgendes wissen: - Wieso Sie Ihren Kernel neu konfigurieren sollten. + Wann Sie einen angepassten Kernel kompilieren + sollten. - Wie Sie eine Kernelkonfigurationsdatei erstellen oder - verändern. + Wie Sie eine Kernelkonfigurationsdatei verändern. @@ -72,42 +72,39 @@ Wieso einen eigenen Kernel bauen? - Traditionell besaß &os; einen monolithischen Kernel. Das - bedeutet, dass der Kernel ein einziges großes Programm war, - das eine bestimmte Auswahl an Hardware unterstützte. - Also musste man immer, wenn man das Kernelverhalten verändern - wollte, zum Beispiel wenn man neue Hardware hinzufügen wollte, - einen neuen Kernel kompilieren, installieren und das System neu - starten. - - Heutzutage vertritt &os; immer mehr die Idee eines modularen - Kernels, bei dem bestimmte Funktionen, je nach Bedarf, als Module - geladen werden können. Ein bekanntes Beispiel dafür sind - die Module für die PCMCIA-Karten in Laptops, die zum Starten - nicht zwingend benötigt und erst bei Bedarf geladen - werden. + Traditionell besaß &os; einen monolithischen + Kernel. Der Kernel war ein einziges großes Programm, das eine + bestimmte Auswahl an Hardware unterstützte. Um das + Kernelverhalten zu ändern, musste man einen neuen Kernel + kompilieren und dann den neuen Kernel booten. + + Heutzutage befinden sich die meisten Funktionen des + &os;-Kernels in Modulen, die je nach Bedarf dynamisch geladen + und entladen werden können. Dies erlaubt es, einen laufenden + Kernel anzupassen, um sofort neue Hardware oder neue Funktionen + zu unterstützen. Dies ist als modularer Kernel bekannt. - Trotzdem ist es noch immer nötig, einige statische + Gelegentlich ist es noch notwendig, eine statische Kernelkonfigurationen durchzuführen. In einigen Fällen - ist die Funktion zu systemnah, um durch ein Modul realisiert zu werden. - In anderen Fällen hat eventuell noch niemand ein ladbares - Kernelmodul für diese Funktion geschrieben. - - Das Erstellen eines angepaßten Kernels ist eines der - wichtigsten Rituale für erfahrene BSD-Benutzer. Obwohl dieser - Prozess recht viel Zeit in Anspruch nimmt, - bringt er doch viele Vorteile für Ihr &os; System. Der - GENERIC-Kernel muss eine Vielzahl - unterschiedlicher Hardware unterstützen, im Gegensatz dazu - unterstützt ein angepasster Kernel nur - Ihre Hardware. Dies hat einige Vorteile: + ist die Funktion zu systemnah, um durch ein Modul realisiert zu + werden. Andere Umgebungen verhindern vielleicht das Laden und + Entladen von Kernelmodulen und erfordern, dass nur die benötigte + Funktionalität statisch in den Kernel kompiliert wird. + + Das Erstellen eines angepassten Kernels ist eines der + Rituale für erfahrene BSD-Benutzer. Obwohl dieser + Prozess recht viel Zeit in Anspruch nimmt, kann + er doch viele Vorteile für das &os;-System bringen. Im + Gegensatz zum GENERIC-Kernel, der eine + Vielzahl von Hardware unterstützen muss, kann ein angepasster + Kernel so eingeschränkt werden, dass er nur noch die Hardware + des Rechners unterstützt. Dies hat einige Vorteile: Schnellerer Bootvorgang. Da der Kernel nur nach der Hardware des Systems sucht, kann sich - die Zeit für einen Systemstart erheblich - verkürzen. + die Zeit für einen Systemstart verkürzen. @@ -116,14 +113,15 @@ GENERIC-Kernel durch das Entfernen von Funktionen und Gerätetreibern. Das ist vorteilhaft, denn der Kernel verweilt immer im RAM und verhindert dadurch, dass dieser - Speicher von Anwendungen genutzt wird. Insbesondere - profitieren Systeme mit wenig RAM davon. + Speicher von Anwendungen genutzt wird. Deshalb ist ein + angepasster Kernel auf einem System mit wenig RAM + sinnvoll. Zusätzliche Hardwareunterstützung. Ein angepasster Kernel kann Unterstützung für - Geräte wie Soundkarten bieten, die im + Geräte bieten, die im GENERIC-Kernel nicht enthalten sind. @@ -141,13 +139,12 @@ Bevor Sie mit der Kernelkonfiguration beginnen, sollten - Sie wissen, über welche Hardware Ihr System verfügt. - Verwenden Sie derzeit noch ein anderes Betriebssystem, ist - es meist sehr einfach, eine Liste der installierten Hardware - zu erzeugen. Verwenden Sie beispielsweise µsoft.windows;, - können Sie dafür den - Gerätemanager verwenden, den - Sie in der Systemsteuerung finden. + Sie wissen, über welche Hardware das System verfügt. In Fällen, + in denen &os; nicht das primäre Betriebssystem ist, können diese + Informationen aus der aktuellen Betriebssystemkonfiguration + ermittelt werden. µsoft;s + Gerätemanager enthält beispielsweise + Informationen über installierte Hardware. Einige Versionen von µsoft.windows; verfügen @@ -157,17 +154,16 @@ können. - Haben Sie außer &os; kein weiteres Betriebssystem, - müssen Sie diese Informationen manuell zusammentragen. - Eine Möglichkeit, an Informationen über die - vorhandene Hardware zu gelangen, ist der Einsatz von &man.dmesg.8; - in Kombination mit &man.man.1;. Die meisten &os;-Gerätetreiber + Wenn kein weiteres Betriebssystem auf der Maschine vorhanden + ist, muss der Administrator diese Informationen manuell + zusammentragen. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von + &man.dmesg.8; und &man.man.1;. Die meisten &os;-Gerätetreiber haben eine eigene Manualpage, die Informationen über die unterstützte Hardware enthält. Während des Systemstarts werden Informationen über die vorhandene Hardware ausgegeben. Die folgenden Zeilen zeigen beispielsweise - an, dass der psm-Treiber eine - angeschlossene Maus gefunden hat: + an, dass der &man.psm.4;-Treiber eine angeschlossene Maus + gefunden hat: psm0: <PS/2 Mouse> irq 12 on atkbdc0 psm0: [GIANT-LOCKED] @@ -180,12 +176,11 @@ Manchmal zeigt dmesg während des Systemstarts nur Systemmeldungen, aber keine Informationen - zur gefundenen Hardware an. In diesem Fall können Sie - diese Informationen durch das Studium der Datei - /var/run/dmesg.boot - herausfinden. + zur gefundenen Hardware an. In solchen Situationen können + diese Informationen aus /var/run/dmesg.boot + entnommen werden. - Eine weitere Möglichkeit bietet das Werkzeug + Eine weitere Möglichkeit bietet &man.pciconf.8;, das ausführliche Informationen bereitstellt. Dazu ein Beispiel: @@ -195,29 +190,25 @@ class = network subclass = ethernet - Diese Zeilen, die Sie durch den Aufruf des Befehls + Diese Zeilen, die Sie durch den Aufruf von pciconf -lv erhalten, zeigen, dass der Treiber ath eine drahtlose - Ethernetkarte gefunden hat. Durch Eingabe des Befehls - man ath öffnet - sich die Manualpage &man.ath.4;. - - Rufen Sie &man.man.1; mit der Option - auf, können Sie die Datenbank der Manualpages auch - durchsuchen. Für das angegebene Beispiel würde - dieser Befehl beispielsweise so aussehen: + Ethernetkarte gefunden hat. Geben Sie + man ath ein, um + die Manualpage &man.ath.4; zu lesen. + + Die Option von &man.man.1; kann + verwendet werden, um nützliche Informationen zu erhalten. Um + beispielsweise eine Liste von Manualpages zu erhalten, welche + ein spezifisches Wort enthalten: &prompt.root; man -k Atheros - Dadurch erhalten Sie eine Liste aller Manualpages, die das - angegebene Suchkriterium enthalten: - ath(4) - Atheros IEEE 802.11 wireless network driver ath_hal(4) - Atheros Hardware Access Layer (HAL) Mit diesen Informationen ausgestattet, sollte der Bau eines - angepassten Kernel keine allzugroßen Probleme mehr - bereiten. + angepassten Kernel keine großen Probleme bereiten. @@ -233,12 +224,12 @@ Hardwareunterstützung benötigen, existiert diese vielleicht schon als Kernelmodul. - Kernelmodule existieren im Verzeichnis /boot/kernel und können dynamisch in - den laufenden Kernel über &man.kldload.8; geladen werden. Die - meisten, wenn nicht sogar alle, Kerneltreiber besitzen ein spezifisches - Modul und eine Manualpage. Beispielsweise erwähnte der letzte - Abschnitt den drahtlosen Ethernettreiber ath. - Dieses Gerät hat die folgende Information in seiner + Kernelmodule existieren in /boot/kernel + und können dynamisch in den laufenden Kernel über + &man.kldload.8; geladen werden. Die meisten, wenn nicht sogar + alle, Kerneltreiber besitzen ein ladbares Modul und eine + Manualpage. Der drahtlose Ethernettreiber + ath hat die folgenden Information in seiner Manualpage: Alternatively, to load the driver as a module at boot time, place the @@ -246,32 +237,25 @@ if_ath_load="YES" - Wie dort angegeben, wird das Modul durch die Zeile - if_ath_load="YES" in der Datei - /boot/loader.conf dynamisch beim Systemstart - geladen. - - Allerdings gibt es in manchen Fällen kein dazugehöriges - Modul. Das gilt insbesondere für bestimmte Teilsysteme und sehr - wichtige Treiber. Beispielsweise ist das - Fast File System (FFS) eine notwendige Kerneloption, - genauso wie die Netzwerkunterstützung (INET). Die einzige - Möglichkeit, herauszufinden, ob ein Treiber benötigt ist, - ist die Überprüfung des jeweiligen Moduls. + Durch das Hinzufügen von + if_ath_load="YES" in + /boot/loader.conf wird das Modul dynamisch + beim Systemstart geladen. + + In manchen Fällen gibt es kein dazugehöriges Modul. Das + gilt insbesondere für bestimmte Teilsysteme. Eine Möglichkeit, + herauszufinden ob ein Treiber verfügbar ist, ist die Überprüfung + des jeweiligen Moduls selbst. - Es ist erstaunlich einfach, einen defekten Kernel zu erhalten - (beispielsweise durch das Entfernen der eingebauten - Unterstützung für ein Gerät oder einer Kerneloption). - Wenn beispielsweise der &man.ata.4;-Treiber aus der - Kernelkonfigurationsdatei entfernt wird, kann ein - System, das den ATA-Festplattentreiber - benötigt, nicht mehr starten, ohne dass Sie das entsprechende - Kernelmodul durch einen Eintrag in loader.conf - aufnehmen. Wenn Sie nicht sicher sind, wie Sie vorgehen sollen, - überprüfen Sie zuerst das Modul. Im Zweifelsfall belassen - Sie die Unterstützung für ein bestimmtes Gerät - besser im Kernel. + Es ist erstaunlich einfach, die Unterstützung für ein + Gerät oder eine Option zu entfernen, und am Ende einen + defekten Kernel zu erhalten. Wenn beispielsweise der + &man.ata.4;-Treiber aus der Kernelkonfigurationsdatei entfernt + wird, kann ein System, das den + ATA-Festplattentreiber benötigt, nicht mehr + starten. Im Zweifelsfall belassen Sie die Unterstützung + besser im Kernel. @@ -289,82 +273,69 @@ Erstellen und Installation - Zuerst erläutern wir die Verzeichnisstruktur, in der der - Kernel gebaut wird. Die im Folgenden genannten Verzeichnisse sind - relativ zum Verzeichnis - /usr/src/sys - angegeben, das Sie auch über den Pfad - /sys erreichen können. Es existieren - mehrere Unterverzeichnisse, die bestimmte Teile des Kernels - darstellen, aber die für uns wichtigsten sind - arch/conf, in dem - Sie die Konfigurationsdatei für den angepassten Kernel - erstellen werden, und compile, in dem der Kernel - gebaut wird. arch kann entweder + Die Kernelquellen befinden sich im Verzeichnis + /usr/src/sys. Es enthält mehrere + Unterverzeichnisse, die bestimmte Teile des Kernels + darstellen. Diese beinhalten + arch/conf, das + die Kernelkonfigurationsdatei enthält, und + compile, in dem der Kernel + gebaut wird. arch enthält + Unterverzeichnisse für jede unterstützte Architektur: i386, amd64, ia64, - powerpc, sparc64 oder - pc98 (eine in Japan beliebte Architektur) sein. - Alles in diesen Verzeichnissen ist nur für die jeweilige - Architektur relevant. Der Rest des Codes ist - maschinenunabhängig und für alle - Plattformen, auf die &os; portiert werden kann, gleich. - Beachten Sie die Verzeichnisstruktur, die jedem unterstützten - Gerät, jedem Dateisystem und jeder Option ein eigenes - Verzeichnis zuordnet. + powerpc, sparc64 und + pc98. Alles in diesen Verzeichnissen ist + nur für die jeweilige Architektur relevant. Der Rest des Codes + ist maschinenunabhängig und für alle Plattformen gleich. + Beachten Sie die logische Organisation der Verzeichnisstruktur, + die jedem unterstützten Gerät, jedem Dateisystem und jeder + Option ein eigenes Verzeichnis zuordnet. - Die Beispiele in diesem Kapitel verwenden ein - i386-System. Wenn Sie ein anderes System benutzen, + Die Beispiele in diesem Kapitel verwenden die + i386-Architiktur. Wird ein anderes System benutzt, passen Sie bitte die Pfade entsprechend der Architektur des Systems an. - Falls Sie kein /usr/src/-Verzeichnis - vorfinden (oder dieses leer ist), so sind die Quellen nicht - installiert. Der einfachste Weg, dies nachzuholen, ist die - Verwendung von &man.csup.1;, wie in - beschrieben ist. Falls nicht vorhanden, sollten Sie auch noch + Wenn /usr/src/ nicht existiert oder + leer ist, sind die Quellen nicht installiert. Der einfachste + Weg, die Kernelquellen zu installieren ist die Verwendung von + svn, wie in + beschrieben ist. Man sollte ebenfalls einen symbolischen Link auf /usr/src/sys/ anlegen: &prompt.root; ln -s /usr/src/sys /sys - Als nächstes wechseln sie in das Verzeichnis + Als nächstes wechseln Sie in das Verzeichnis arch/conf und kopieren die Konfigurationsdatei GENERIC in eine Datei, die den - Namen Ihres Kernels trägt. Zum Beispiel: + Namen des Kernels trägt. Zum Beispiel: &prompt.root; cd /usr/src/sys/i386/conf &prompt.root; cp GENERIC MYKERNEL - Traditionell ist der Name des Kernels immer in Großbuchstaben. - Wenn Sie mehrere &os; mit unterschiedlicher Hardware warten, ist - es nützlich, wenn Sie Konfigurationsdatei nach dem Hostnamen der - Maschinen benennen. Im Beispiel verwenden wir den Namen - MYKERNEL. + Traditionell ist der Name des Kernels immer in + Großbuchstaben. Wenn Sie mehrere &os;-Maschinen mit + unterschiedlicher Hardware betreuen, ist es nützlich, die + Konfigurationsdatei nach dem Hostnamen der Maschinen zu + benennen. Dieses Beispiel verwendet den Namen + MYKERNEL. - Es ist nicht zu empfehlen die Konfigurationsdatei direkt - unterhalb von /usr/src abzuspeichern. - Wenn Sie Probleme haben, könnten Sie der Versuchung - erliegen, /usr/src - einfach zu löschen und wieder von vorne anzufangen. - Wenn Sie so vorgehen, werden Sie kurz darauf merken, - dass Sie soeben Ihre Kernelkonfigurationsdatei - gelöscht haben. - - Editieren Sie immer eine Kopie von GENERIC. - Änderungen an GENERIC können - verloren gehen, wenn der - Quellbaum aktualisiert - wird. - - Sie sollten die Konfigurationsdatei an anderer Stelle - aufheben und im Verzeichnis - i386 - einen Link auf die Datei erstellen. + Wenn Sie die Kernelkonfigurationsdatei fertig bearbeitet + haben, speichern Sie eine Sicherungskopie außerhalb von + /usr/src. Bearbeiten Sie + GENERIC nicht + direkt. + + Alternativ kann die Kernelkonfigurationsdatei an anderer + Stelle aufbewahrt werden und im Verzeichnis + i386 ein Link + auf die Datei erstellt werden. Beispiel: @@ -374,42 +345,37 @@ &prompt.root; ln -s /root/kernels/MYKERNEL - Jetzt editieren Sie - MYKERNEL mit einem - Texteditor Ihres Vertrauens. Wenn Sie gerade neu anfangen, ist Ihnen - vielleicht nur der vi Editor bekannt, - der allerdings zu komplex ist, um hier erklärt zu werden. - Er wird aber in vielen Büchern aus der - Bibliographie gut erklärt. &os; bietet aber auch - einen leichter zu benutzenden Editor, den ee - an, den Sie, wenn Sie Anfänger sind, benutzen sollten. Sie - können die Kommentare am Anfang der Konfigurationsdatei + Editieren Sie + MYKERNEL mit + einem Texteditor. Der Standard-Editor ist + vi, dessen Nutzung in vielen Büchern + aus der Bibliographie gut + erklärt ist. Ein einfacherer Editor für Anfänger, namens + ee, ist ebenfalls verfügbar. + Sie können die Kommentare am Anfang der Konfigurationsdatei ändern, um die Änderungen gegenüber GENERIC zu dokumentieren. - SunOS - - Falls Sie schon einmal einen Kernel unter &sunos; oder einem - anderen BSD kompiliert haben, werden Sie diese Konfigurationsdatei - bereits kennen. Wenn Sie mit einem anderen Betriebssystem wie DOS - vertraut sind, könnte die GENERIC - Konfigurationsdatei Sie verschrecken. In diesen Fall sollten Sie - den Beschreibungen im Abschnitt über die - Konfigurationsdatei - langsam und vorsichtig folgen. + Wenn die GENERIC Konfigurationsdatei + Sie verschreckt, folgen Sie den Beschreibungen im Abschnitt + über die Konfigurationsdatei + langsam und sorgfältig. - Wenn Sie die &os; Quellen - synchronisieren, sollten Sie immer, bevor Sie etwas - verändern, /usr/src/UPDATING - durchlesen. Diese Datei enthält alle wichtigen Informationen, - die Sie beim Aktualisieren beachten müssen. - Da /usr/src/UPDATING immer zu Ihrer Version - der &os; Quellen passt, sind die Informationen dort genauer, + Nachdem Sie die &os; Quellen + synchronisieren, sollten Sie + immer + /usr/src/UPDATING lesen, bevor Sie + etwas aktualisieren. Diese Datei enthält alle wichtigen + Informationen, die Sie beim Aktualisieren beachten müssen. + /usr/src/UPDATING passt immer zur Version + der &os; Quellen, und die Informationen dort sind aktueller als in diesem Handbuch. - Nun müssen Sie die Kernelquellen kompilieren. + Nach dem Speichern der Änderungen, kompilieren Sie den + Quellcode für den Kernel. Den Kernel bauen @@ -426,7 +392,8 @@ - Kompilieren Sie den neuen Kernel: + Kompilieren Sie den neuen Kernel, und geben Sie den + Namen der angepassten Kernelkonfigurationsdatei an: &prompt.root; make buildkernel KERNCONF=MYKERNEL @@ -441,21 +408,22 @@ In der Voreinstellung werden beim Bau eines angepassten Kernels stets alle Kernelmodule neu gebaut. - Wollen Sie Ihren Kernel schneller bauen oder nur bestimmte - Module bauen, sollten Sie /etc/make.conf - anpassen, bevor Sie Ihren Kernel bauen: + Wollen Sie den Kernel schneller bauen oder nur bestimmte + Module bauen, bearbeiten Sie + /etc/make.conf, bevor Sie den Kernel + bauen: MODULES_OVERRIDE = linux acpi sound/sound sound/driver/ds1 ntfs - Wenn Sie diese Variable setzen, werden ausschließlich - die hier angegebenen Module gebaut (und keine anderen). + Diese Variable spezifiziert eine Liste von Modulen, die + gebaut werden. In der Voreinstellung werden alle Module + gebaut. WITHOUT_MODULES = linux acpi sound ntfs - Durch das Setzen dieser Variable werden werden alle - Module auf oberster Ebene bis auf die angegebenen gebaut. Weitere - Variablen, die beim Bau eines Kernels von Interesse sein könnten, - finden Sie in &man.make.conf.5;. + Diese Variable spezifiziert eine Liste von Modulen, die + vom Bauprozess ausgeschlossen werden. Weitere verfügbare + Variablen finden Sie in &man.make.conf.5;. @@ -464,29 +432,27 @@ - Der neue Kernel wird im Verzeichnis - /boot/kernel, genauer - unter /boot/kernel/kernel abgelegt, + Der neue Kernel wird in /boot/kernel + als /boot/kernel/kernel abgelegt, während der alte Kernel nach /boot/kernel.old/kernel verschoben wird. - Um den neuen Kernel zu benutzen, sollten Sie Ihren Rechner - jetzt neu starten. Falls etwas schief geht, sehen Sie + Um den neuen Kernel zu benutzen, starten Sie den Rechner neu. + Falls etwas schief geht, sehen Sie bitte in dem Abschnitt zur - Fehlersuche am Ende dieses Kapitels nach. Dort sollten Sie - auch unbedingt den Abschnitt lesen, der erklärt, was zu tun + Fehlersuche nach, und was zu tun ist, wenn der neue Kernel nicht - startet. + startet. Im Verzeichnis /boot werden andere Dateien, die zum Systemstart benötigt werden, wie der - Boot-Loader (&man.loader.8;) und dessen Konfiguration, abgelegt. - Module von Fremdherstellern oder angepasste Module + Boot-Loader &man.loader.8; und dessen Konfiguration, abgelegt. + Module von Drittanbietern oder angepasste Module werden in /boot/kernel abgelegt. Beachten Sie bitte, dass diese Module immer zu dem verwendeten Kernel passen müssen. Module, - die nicht zu dem verwendeten Kernel passen, - gefährden die Stabilität des Systems. + die nicht zu dem verwendeten Kernel passen, können die + Stabilität des Systems gefährden. @@ -519,10 +485,10 @@ als Kommentar und wird ignoriert. Die folgenden Abschnitte beschreiben jedes Schlüsselwort in der Reihenfolge, in der es in GENERIC auftaucht. - Eine ausführliche Liste aller - Optionen mit detaillierten Erklärungen finden Sie in der - Konfigurationsdatei NOTES, die sich in demselben - Verzeichnis wie die Datei GENERIC befindet. + Eine ausführliche Liste aller + Optionen mit detaillierten Erklärungen finden Sie in + NOTES, die sich in demselben + Verzeichnis wie GENERIC befindet. Von der Architektur unabhängige Optionen sind in der Datei /usr/src/sys/conf/NOTES aufgeführt. @@ -546,22 +512,21 @@ options IPDIVERT - Für viele Administratoren bietet dieses Modell entscheidende - Vorteile über das bisherige Erstellen von Konfigurationsdateien von - Grund auf: die lokalen Konfigurationdateien enthalten auch nur die - lokalen Unterschiede zu einem GENERIC-Kernel und - sobald Aktulaisierungen durchgeführt werden, können neue + Diese Methode zeigt die Unterschiede der lokalen + Konfigurationsdatei zu einem GENERIC-Kernel + an. Sobald Aktualisierungen durchgeführt werden, können neue Eigenschaften, die zu GENERIC hinzugefügt - werden, auch dem lokalen Kernel angehängt werden, es sei denn, es - wird durch nooptions oder nodevice - verhindert. Der übrige Teil dieses Kapitels behandelt die Inhalte - einer typischen Konfigurationsdatei und die Rolle, die unterschiedliche - Optionen und Geräte dabei spielen. + werden, auch dem lokalen Kernel angehängt werden, es sei denn, + es wird durch nooptions oder + nodevice unterbunden. Der übrige Teil dieses + Kapitels behandelt die Inhalte einer typischen + Konfigurationsdatei und die Rolle, die unterschiedliche Optionen + und Geräte dabei spielen. - Um einen Kernel mit allen möglichen Optionen zu bauen - beispielsweise für Testzwecke), führen Sie als - root die folgenden Befehle aus: + Um einen Kernel mit allen möglichen Optionen zu bauen, + führen Sie als root + die folgenden Befehle aus: &prompt.root; cd /usr/src/sys/i386/conf && make LINT @@ -573,9 +538,9 @@ Das folgende Beispiel zeigt eine GENERIC Konfigurationsdatei, die, wo notwendig, zusätzliche Kommentare - enthält. Sie sollte der Datei + enthält. Das Beispiel sollte der Kopie in /usr/src/sys/i386/conf/GENERIC - auf Ihrem System sehr ähnlich sein. + sehr ähnlich sein. Kerneloptionen @@ -585,10 +550,10 @@ machine i386 Gibt die Architektur der Maschine an und muss entweder - amd64, - i386, ia64, - pc98, powerpc - oder sparc64 sein. + amd64, i386, + ia64, pc98, + powerpc oder sparc64 + sein. Kerneloptionen @@ -599,14 +564,12 @@ cpu I586_CPU cpu I686_CPU - Die vorigen Zeilen geben den Typ der CPU Ihres Systems an. Sie - können mehrere CPU Typen angeben, wenn Sie sich zum Beispiel - nicht sicher sind, ob Sie I586_CPU oder - I686_CPU benutzen sollen. Für einen - angepassten Kernel ist es aber am besten, wenn Sie nur die CPU - angeben, die sich in der Maschine befindet. Der CPU-Typ wird - in den Boot-Meldungen ausgegeben, die in der Datei - /var/run/dmesg.boot gespeichert sind. + Diese Option gibt den Typ der CPU an. Es ist möglich, + mehrere CPU-Typen anzugeben, aber für einen angepassten Kernel + ist es am besten, wenn nur die CPU angeben wird, die sich in der + Maschine befindet. Um den CPU-Typ zu bestimmen, lesen Sie die + Boot-Meldungen in + /var/run/dmesg.boot. Kerneloptionen @@ -615,35 +578,29 @@ ident GENERIC - Gibt den Namen Ihres Kernels an. Hier sollten Sie den Namen - einsetzen, den Sie Ihrer Konfigurationsdatei gegeben haben. In - unserem Beispiel ist das MYKERNEL. Der Wert, den - Sie ident zuweisen, wird beim Booten des neuen - Kernels ausgegeben. Wenn Sie den Kernel von Ihrem normal verwendeten - Kernel unterscheiden wollen, weil Sie zum Beispiel einen Kernel zum - Testen bauen, ist es nützlich, hier einen anderen Namen - anzugeben. + Dies ist der Name des Kernels. Setzen Sie hier den Namen + des neuen Kernels ein, beispielsweise + MYKERNEL. Der Wert von + ident wird beim Booten des neuen Kernels + ausgegeben. #To statically compile in device wiring instead of /boot/device.hints #hints "GENERIC.hints" # Default places to look for devices. - Unter &os; werden Geräte mit &man.device.hints.5; - konfiguriert. In der Voreinstellung überprüft - &man.loader.8; beim Systemstart die Datei + Unter &os; werden Gerätetreiber mit &man.device.hints.5; + konfiguriert. In der Voreinstellung ist dies /boot/device.hints. Die Option - hints erlaubt es, die Gerätekonfiguration - statisch in den Kernel einzubinden, sodass die Datei - device.hints in /boot - nicht benötigt wird. + hints bindet die Gerätekonfiguration + statisch in den Kernel ein, sodass + /boot/device.hints nicht benötigt + wird. makeoptions DEBUG=-g # Build kernel with gdb(1) debug symbols - Der normale Bauprozess von FreeBSD erstellt nur dann einen - Kernel, der Debugging-Informationen enthält, wenn Sie die - Option von &man.gcc.1; aktivieren. + Diese Option aktiviert Debugging-Informationen. options SCHED_ULE # ULE scheduler @@ -652,19 +609,16 @@ options PREEMPTION # Enable kernel thread preemption - Erlaubt es Kernelthreads, vor Threads eigentlich höherer - Prioritält ausgeführt zu werden. Die Interaktivitält - des Systems wird dadurch erhölt. Interrupt-Threads werden + Erlaubt es, Kernelthreads vor Threads mit höherer + Prioritält auszuführen. Die Interaktivität + des Systems wird dadurch erhöht. Interrupt-Threads werden dabei bevorzugt ausgeführt. options INET # InterNETworking - Netzwerkunterstützung. Auch wenn Sie nicht planen, den - Rechner mit einem Netzwerk zu verbinden, sollten Sie diese Option - aktiviert lassen. Die meisten Programme sind mindestens auf die - Loopback Unterstützung (Verbindungen mit sich selbst) - angewiesen. Damit ist diese Option im Endeffekt - notwendig. + Netzwerkunterstützung. Diese Option ist zwingend notwendig, + da die meisten Programme mindestens auf die + Loopback-Unterstützung angewiesen sind. options INET6 # IPv6 communications protocols @@ -673,8 +627,8 @@ options FFS # Berkeley Fast Filesystem - Das Dateisystem für Festplatten. Wenn Sie von einer - Festplatte booten wollen, lassen Sie diese Option aktiviert. + Das Dateisystem für Festplatten. Wenn das System von einer + Festplatte bootet, lassen Sie diese Option aktiviert. options SOFTUPDATES # Enable FFS Soft Updates support @@ -684,38 +638,37 @@ sie für einzelne Dateisysteme explizit aktiviert werden. Überprüfen Sie mit &man.mount.8;, ob die Dateisysteme Soft Updates benutzen. Wenn die Option - soft-updates nicht aktiviert ist, können - Sie die Option nachträglich mit &man.tunefs.8; aktivieren. - Für neue Dateisysteme können Sie Option beim Anlegen mit - &man.newfs.8; aktivieren. + soft-updates nicht in der Ausgabe erscheint, + kann die Option nachträglich mit &man.tunefs.8; aktiviert + werden. Für neue Dateisysteme kann die Option beim Anlegen mit + &man.newfs.8; aktiviert werden. options UFS_ACL # Support for access control lists Diese Option aktiviert die Unterstützung für Zugriffskontrolllisten (ACL). Die - ACLs hängen von - erweiterten Attributen und UFS2 ab, - eine genaue Beschreibung finden - Sie in . Die Zugriffskontrolllisten sind in - der Voreinstellung aktiviert und sollten auch nicht deaktiviert - werden, wenn Sie schon einmal auf einem Dateisystem verwendet wurden, - da dies die Zugriffsrechte auf Dateien in unvorhersehbarer Art und - Weise ändern kann. + ACLs hängen von erweiterten Attributen und + UFS2 ab, eine genaue Beschreibung finden Sie + in . Die ACLs + sind in der Voreinstellung aktiviert und sollten auch nicht + deaktiviert werden, wenn sie schon einmal auf einem Dateisystem + verwendet wurden, da dies die Zugriffsrechte auf Dateien in + unvorhersehbarer Art und Weise ändern kann. options UFS_DIRHASH # Improve performance on big directories Diese Option steigert die Geschwindigkeit von Plattenzugriffen auf großen Verzeichnissen. Dadurch verbraucht das System etwas - mehr Speicher als vorher. Für stark beschäftigte Server - oder Arbeitsplatzrechner sollten Sie diese Option aktiviert lassen. + mehr Speicher. Für stark beschäftigte Server + oder Arbeitsplatzrechner sollte diese Option aktiviert bleiben. Auf kleineren Systemen, bei denen Speicher eine kostbare Ressource darstellt oder Systemen, auf denen die Geschwindigkeit der - Plattenzugriffe nicht wichtig ist, wie Firewalls, können Sie - diese Option abstellen. + Plattenzugriffe nicht wichtig ist, wie Firewalls, kann + diese Option deaktiviert werden. options MD_ROOT # MD is a potential root device - Diese Option aktiviert die Unterstüztung für + Diese Option aktiviert die Unterstützung für ein Root-Dateisystem auf einem speicherbasierten Laufwerk (RAM-Disk). @@ -733,46 +686,34 @@ options NFSSERVER # Network Filesystem Server options NFS_ROOT # NFS usable as /, requires NFSCLIENT - Das Network Filesystem. Wenn Sie keine Partitionen von einem - &unix; File-Server über TCP/IP einhängen wollen, können - Sie diese Zeile auskommentieren. - - - Kerneloptionen - MSDOSFS - - - options MSDOSFS # MSDOS Filesystem - - Das &ms-dos; Dateisystem. Sie können diese Zeile - auskommentieren, wenn Sie nicht vorhaben, eine DOS-Partition - beim Booten einzuhängen. Das nötige Modul wird - ansonsten automatisch geladen, wenn Sie das erste Mal eine - DOS-Partition einhängen. Außerdem können - Sie mit den ausgezeichneten - emulators/mtools aus - der Ports-Sammlung auf DOS-Floppies zugreifen, ohne diese - an- und abhängen zu müssen (MSDOSFS - wird in diesem Fall nicht benötigt). + Das Network File System (NFS). Diese + Zeilen können auskommentiert werden, wenn keine DOS-Partition + beim Booten eingehängt werden soll. Das nötige Modul wird + ansonsten automatisch geladen, wenn das erste Mal eine + DOS-Partition eingehängt wird. Das Paket + emulators/mtools erlaubt es, auf DOS-Floppies + zuzugreifen, ohne diese an- und abhängen zu müssen. + MSDOSFS wird in diesem Fall nicht + benötigt. options CD9660 # ISO 9660 Filesystem Das ISO 9660 Dateisystem für CD-ROMs. Sie können diese - Zeile auskommentieren, wenn Sie kein CD-ROM-Laufwerk besitzen oder - nur ab und an CDs einhängen. Das Modul wird automatisch + Zeile auskommentieren, wenn das System kein CD-ROM-Laufwerk + besitzt oder nur ab und an CDs eingehängt werden. Das Modul wird automatisch geladen, sobald Sie das erste Mal eine CD einhängen. Für Audio-CDs benötigen Sie dieses Dateisystem nicht. options PROCFS # Process filesystem (requires PSEUDOFS) Das Prozessdateisystem. Dies ist ein Pseudo-Dateisystem, - das auf /proc eingehangen wird und es Programmen - wie &man.ps.1; erlaubt, mehr Informationen über laufende Prozesse - auszugeben. PROCFS sollte von &os; nicht mehr - benötigt werden, da die meisten Debug- und + das auf /proc eingehangen wird und es + einigen Programmen erlaubt, mehr Informationen über laufende Prozesse + auszugeben. PROCFS wird in den meisten + Fällen nicht mehr benötigt werden, da die meisten Debug- und Überwachungs-Werkzeuge nicht mehr darauf angewiesen sind. - Daher wird das Prozessdateisystem auch nicht mehr automatisch - in das System eingebunden. + Die Basisinstallation wird dieses Dateisystem standardmäßig + nicht automatisch einhängen. options PSEUDOFS # Pseudo-filesystem framework @@ -782,10 +723,10 @@ options GEOM_PART_GPT # GUID Partition Tables. Fügt Unterstützung für GUID - Partition Tables hinzu. GPT bietet die Möglichkeit, eine - grosse Anzahl von Partitionen pro Platte, 128 in der - Standardkonfiguration, zu haben. + xlink:href="http://en.wikipedia.org/wiki/GUID_Partition_Table">GUID + Partition Tables (GPT) hinzu. GPT + bietet die Möglichkeit, eine große Anzahl von Partitionen pro + Platte, 128 in der Standardkonfiguration, zu haben. options COMPAT_43 # Compatible with BSD 4.3 [KEEP THIS!] @@ -796,44 +737,40 @@ options COMPAT_FREEBSD4 # Compatible with FreeBSD4 Diese Option stellt sicher, dass Anwendungen, die auf - älteren &os; - Versionen übersetzt wurden und alte Systemaufrufe verwenden, - noch lauffähig sind. Wir empfehlen, diese Option auf allen - &i386;-Systemen zu verwenden, auf denen vielleicht noch - ältere Anwendungen laufen sollen. Auf Plattformen, die erst ab - &os; 5.0 unterstützt werden (wie ia64 und &sparc;), - wird diese Option nicht benötigt. + älteren Versionen von &os; übersetzt wurden und alte + Systemaufrufe verwenden, noch lauffähig sind. Es wird + empfohlen, diese Option auf allen &i386;-Systemen zu verwenden, + auf denen vielleicht noch ältere Anwendungen laufen sollen. + Auf Plattformen, die erst ab &os; 4.X unterstützt werden, + wie beispielsweise ia64 und &sparc;, wird diese Option nicht + benötigt. options COMPAT_FREEBSD5 # Compatible with &os;5 - Diese Option wird ab &os; 6.X benötigt, um Programme, - die unter &os; 5.X-Versionen mit &os; 5.X-Systemaufrufen - kompiliert wurden, unter &os; 6.X ausführen zu - können. + Diese Option wird benötigt, um Programme, die unter + &os; 5.X-Versionen mit &os; 5.X-Systemaufrufen + kompiliert wurden, auszuführen. options COMPAT_FREEBSD6 # Compatible with &os;6 - Diese Option wird ab &os; 7.X benötigt, um Programme, - die unter &os; 6.X-Versionen mit &os; 6.X-Systemaufrufen - kompiliert wurden, unter &os; 7.X ausführen zu - können. + Diese Option wird benötigt, um Programme, die unter + &os; 6.X-Versionen mit &os; 6.X-Systemaufrufen + kompiliert wurden, auszuführen. options COMPAT_FREEBSD7 # Compatible with &os;7 - Diese Option wird ab &os; 8.X benötigt, um Programme, - die unter &os; 7.X-Versionen mit &os; 7.X-Systemaufrufen - kompiliert wurden, unter &os; 8.X ausführen zu - können. + Diese Option benötigt, um Programme, die unter + &os; 7.X-Versionen mit &os; 7.X-Systemaufrufen + kompiliert wurden, auszuführen. options SCSI_DELAY=5000 # Delay (in ms) before probing SCSI - Dies weist den Kernel an, 5 Sekunden zu warten, bevor er - anfängt nach SCSI-Geräten auf dem System zu suchen. Wenn - Sie nur IDE-Geräte besitzen, können Sie die Anweisung - ignorieren. Sie können versuchen, den Wert zu - senken, um den Startvorgang zu beschleunigen. Wenn - &os; dann Schwierigkeiten hat, Ihre SCSI-Geräte zu erkennen, - sollten Sie den Wert natürlich wieder erhöhen. + Dies weist den Kernel an, 5 Sekunden zu warten, bevor + nach SCSI-Geräten auf dem System gesucht wird. Wenn das System + nur ein IDE-Gerät besitzt, können Sie diese Anweisung ignorieren + oder den Wert senken, um den Startvorgang zu beschleunigen. + Wenn &os; Schwierigkeiten hat, die SCSI-Geräte zu erkennen, + sollte der Wert wieder erhöht werden. options KTRACE # ktrace(1) support @@ -847,8 +784,8 @@ System V Shared-Memory. Die XSHM-Erweiterung von X benötigt diese Option und viele Graphik-Programme werden die Erweiterung automatisch benutzen und schneller - laufen. Wenn Sie X benutzen, sollten Sie diese Option auf - jeden Fall aktivieren. + laufen. Wenn Xorg installiert ist, + sollte diese Option aktiviert werden. options SYSVMSG # SYSV-style message queues @@ -863,7 +800,7 @@ Kernel nur um einige hundert Bytes. - Die Option des Kommandos + Die Nutzung von mit &man.ipcs.1; zeigt Programme an, die diese System V Erweiterungen benutzen. @@ -871,14 +808,13 @@ options _KPOSIX_PRIORITY_SCHEDULING # POSIX P1003_1B real-time extensions Echtzeit-Erweiterungen, die 1993 zu &posix; - hinzugefügt wurden. Bestimmte Programme wie - &staroffice; benutzen + hinzugefügt wurden. Bestimmte Programme benutzen diese Erweiterungen. options KBD_INSTALL_CDEV # install a CDEV entry in /dev Diese Option erstellt für die Tastatur einen - Eintrag im Verzeichnis /dev. + Eintrag in /dev. options ADAPTIVE_GIANT # Giant mutex is adaptive. @@ -898,14 +834,14 @@ Sie diese Option. - Beachten Sie, dass ab &os; 8.0-RELEASE und neuer alle - Mutexe in der Voreinstellung adaptiv sein werden, es sei denn, - Sie werden durch das Setzen der Option + Beginnend mit &os; 8.0-RELEASE sind alle + Mutexe in der Voreinstellung adaptiv, es sei denn, + sie werden durch das Setzen der Option NO_ADAPTIVE_MUTEXES explizit als - nichtadaptiv deklariert. Als Folge dessen ist Giant nun in - in der Voreinstellung ebenfalls adaptiv, daher ist in diesen - Versionen die Kerneloption ADAPTIVE_GIANT - nicht mehr in der Kernelkonfigurationsdatei enthalten. + nichtadaptiv deklariert. Daher ist Giant nun in + der Voreinstellung ebenfalls adaptiv, weshalb in diesen + Versionen die Option ADAPTIVE_GIANT + aus der Kernelkonfigurationsdatei entfernt wurde. @@ -915,32 +851,31 @@ device apic # I/O APIC - Das apic-Gerält ermöglicht die Benutzung - des I/O APIC für die Interrupt-Auslieferung. - Das apic-Gerält kann mit Kerneln für + Dieses Gerät ermöglicht die Benutzung des I/O APIC für die + Interrupt-Auslieferung. Es kann mit Kerneln für Einprozessorsysteme und Mehrprozessorsysteme benutzt werden. Kernel für Mehrprozessorsysteme benötigen diese Option zwingend. Die Unterstützung für - Mehrprozessorsysteme aktivieren Sie mit der Option - options SMP. + Mehrprozessorsysteme wird mit options SMP + aktiviert. - Das apic-Gerät existiert nur unter der i386-Architektur, - daher ist es sinnlos, diese Zeile unter einer anderen - Architektur in Ihre Kernelkonfigurationsdatei aufzunehmen. + Dieses Gerät existiert nur unter der i386-Architektur. + Die Konfigurationszeile sollte daher nicht für andere + Architekturen aufgenommen werden. device eisa - Fügen Sie diese Zeile ein, wenn Sie ein EISA-Motherboard - besitzen. Dies aktiviert die Erkennung und Konfiguration von allen - Geräten auf dem EISA Bus. + Fügen Sie diese Zeile ein, wenn das System ein + EISA-Motherboard besitzt. Dies aktiviert die Erkennung und + Konfiguration von allen Geräten auf dem EISA-Bus. device pci - Wenn Sie ein PCI-Motherboard besitzen, fügen Sie diese Zeile - ein. Dies aktiviert die Erkennung von PCI-Karten und die PCI-ISA - bridge. + Wenn das System ein PCI-Motherboard besitzen, fügen Sie + diese Zeile ein. Dies aktiviert die Erkennung von PCI-Karten + und die PCI-ISA bridge. # Floppy drives device fdc @@ -950,8 +885,8 @@ # ATA and ATAPI devices device ata - Dieser Treiber unterstützt alle ATA und ATAPI Geräte. - Eine device ata Zeile reicht aus und der + Dieser Treiber unterstützt alle ATA- und ATAPI-Geräte. + Eine device ata Zeile reicht aus, und der Kernel wird auf modernen Maschinen alle PCI ATA/ATAPI Geräte entdecken. @@ -984,7 +919,7 @@ options ATA_STATIC_ID # Static device numbering Erzwingt eine statische Gerätenummer für - den Controller; ohne diese Option werden die Nummern + den Controller. Ohne diese Option werden die Nummern dynamisch zugeteilt. # SCSI Controllers @@ -1013,9 +948,9 @@ device nsp # Workbit Ninja SCSI-3 device stg # TMC 18C30/18C50 - SCSI-Controller. Kommentieren Sie alle Controller aus, die sich - nicht in Ihrem System befinden. Wenn Sie ein IDE-System besitzen, - können Sie alle Einträge entfernen. Die Zeilen mit den + Kommentieren Sie in diesem Abschnitt alle Controller aus, + die sich nicht im System befinden. Für IDE-Systeme können alle + Einträge entfernt werden. Die Zeilen mit den *_REG_PRETTY_PRINT-Einträgen aktivieren Debugging-Optionen für die jeweiligen Treiber. @@ -1028,9 +963,9 @@ device pass # Passthrough device (direct SCSI access) device ses # SCSI Environmental Services (and SAF-TE) - SCSI Peripheriegeräte. Kommentieren Sie wieder alle - Geräte aus, die Sie nicht besitzen. Besitzer von IDE-Systemen - können alle Einträge entfernen. + Kommentieren Sie alle Geräte aus, die sich nicht im System + befinden. Wenn das System nur IDE-Hardware enthält, können alle + Einträge entfernt werden. Der USB-&man.umass.4;-Treiber und einige andere @@ -1061,34 +996,33 @@ device pst # Promise Supertrak SX6000 device twe # 3ware ATA RAID - Unterstützte RAID Controller. Wenn Sie keinen der - aufgeführten Controller besitzen, kommentieren Sie die - Einträge aus oder entfernen sie. + Unterstützte RAID Controller. Wenn das System keinen der + aufgeführten Controller besitzt, können die Einträge entfernt + oder auskommentiert werden. # atkbdc0 controls both the keyboard and the PS/2 mouse device atkbdc # AT keyboard controller - Der Tastatur-Controller (atkbdc) ist für - die Ein- und Ausgabe von AT-Tastaturen und PS/2 Zeigegeräten (z.B. - einer Maus) verantwortlich. Dieser Controller wird vom - Tastaturtreiber (atkbd) und dem PS/2 - Gerätetreiber (psm) benötigt. + Der atkbdc Tastatur-Controller ist für + die Ein- und Ausgabe von AT-Tastaturen und PS/2 Zeigegeräten + verantwortlich. Dieser Controller wird von &man.atkbd.4; und + &man.psm.4; benötigt. device atkbd # AT keyboard - Zusammen mit dem atkbdc Controller bietet der - atkbd Treiber Zugriff auf AT-Tastaturen. + Zusammen mit dem &man.atkbdc.4; Controller bietet der + &man.atkbd.4; Treiber Zugriff auf AT-Tastaturen. device psm # PS/2 mouse - Benutzen Sie dieses Gerät, wenn Sie eine Maus mit PS/2 - Anschluss besitzen. + Benutzen Sie dieses Gerät, wenn die Maus einen + PS/2-Anschluss besitzt. device kbdmux # keyboard multiplexer Basisunterstützung für Tastaturmultiplexer. - Verwenden Sie nur eine einzige Tastatur, können Sie diese - Zeile aus Ihrer Kernelkonfigurationsdatei entfernen. + Wenn das System nur über eine Tastatur verfügt, kann diese Zeile + aus der Kernelkonfigurationsdatei entfernt werden. device vga # VGA video card driver @@ -1096,22 +1030,23 @@ device splash # Splash screen and screen saver support - Zeigt einen Splash Screen beim Booten. Diese - Zeile wird auch von den Bildschirmschonern benötigt. + Diese Zeile wird für den Splash Screen beim + Booten und von Bildschirmschonern benötigt. # syscons is the default console driver, resembling an SCO console device sc - sc ist in der Voreinstellung der Treiber + &man.sc.4; ist in der Voreinstellung der Treiber für die Konsole, die der SCO-Konsole ähnelt. Da die meisten bildschirmorientierten Programme auf die Konsole mit Hilfe einer Datenbank wie termcap zugreifen, sollte es - keine Rolle spielen, ob Sie diesen Treiber oder - vt, den VT220 kompatiblen - Konsolentreiber einsetzen. Wenn Sie Probleme mit - bildschirmorientierten Anwendungen unter dieser Konsole haben, setzen - Sie beim Anmelden die Variable TERM auf den Wert - VT220. + keine Rolle spielen, ob dieser Treiber oder + vt, der VT220 kompatible + Konsolentreiber eingesetzt wird. Sollten Probleme mit + bildschirmorientierten Anwendungen unter dieser Konsole + auftreten, kann bei der Benutzeranmeldung die Variable + TERM auf den Wert VT220 + gesetzt werden. # Enable this for the pcvt (VT220 compatible) console driver #device vt @@ -1121,20 +1056,20 @@ Der VT220 kompatible Konsolentreiber ist kompatibel zu VT100/102. Auf einigen Laptops, die aufgrund der Hardware inkompatibel zum sc Treiber sind, funktioniert dieser Treiber gut. - Beim Anmelden sollten Sie die Variable TERM auf den - Wert vt100 setzen. Dieser Treiber kann sich als - nützlich erweisen, wenn Sie sich über das Netzwerk auf - vielen verschiedenen Maschinen anmelden, da dort oft Einträge in - termcap oder terminfo - für das sc Gerät fehlen. Dagegen - sollte vt100 auf jeder Plattform unterstützt - werden. + Anwender sollten die Variable TERM auf den + Wert vt100 setzen. Dieser Treiber ist + sinnvoll, wenn eine Verbindung zu einer großen Anzahl von + verschiedenen Maschinen über das Netzwerk besteht und dort die + Einträge in termcap oder + terminfo für das sc-Gerät + fehlen. vt100 sollte dagegen auf jeder + Plattform unterstützt werden. device agp - Fügen Sie diese Zeile ein, wenn Sie eine AGP-Karte - besitzen. Damit werden Motherboards mit AGP und AGP GART - unterstützt. + Fügen Sie diese Zeile ein, wenn das System eine AGP-Karte + besitzt. Damit wird die Unterstützung für Motherboards mit AGP + und AGP GART aktiviert. APM @@ -1143,9 +1078,10 @@ # Power management support (see NOTES for more options) #device apm - Unterstützung zur Energieverwaltung. Diese + Advanced Power Management (APM). Diese Option ist nützlich für Laptops, allerdings - ist sie in GENERIC deaktiviert. + ist sie in GENERIC standardmäßig + deaktiviert. # Add suspend/resume support for the i8254. device pmtimer @@ -1159,53 +1095,50 @@ device pccard # PC Card (16-bit) bus device cardbus # CardBus (32-bit) bus - PCMCIA Unterstützung. Wenn Sie einen Laptop benutzen, - brauchen Sie diese Zeile. + PCMCIA Unterstützung. Behalten Sie diese Zeilen auf + Laptop-Systemen. # Serial (COM) ports device sio # 8250, 16[45]50 based serial ports - Die seriellen Schnittstellen, die in der &ms-dos;- - und &windows;-Welt COM - genannt werden. + Die seriellen Schnittstellen, die unter &windows; + COM genannt werden. - Wenn Sie ein internes Modem, das COM4 - benutzt, besitzen und eine serielle Schnittstelle haben, - die auf COM2 liegt, müssen - Sie den IRQ des Modems auf 2 setzen (wegen undurchsichtigen - technischen Gründen ist IRQ2 gleich IRQ9). Wenn Sie - eine serielle Multiport-Karte besitzen, entnehmen Sie bitte - die Werte, die Sie in die Datei - /boot/device.hints einfügen - müssen, der Hilfeseite &man.sio.4;. Einige Graphikkarten, - besonders die auf S3-Chips basierten, benutzen IO-Adressen - der Form 0x*2e8 und manche billige - serielle Karten dekodieren den 16-Bit IO-Adressraum - nicht sauber. Dies führt zu Konflikten und blockiert - dann die COM4-Schnittstelle. - - Jeder seriellen Schnittstelle muss ein eigener IRQ zugewiesen - werden (wenn Sie eine Multiport-Karte verwenden, bei der das Teilen - von Interrupts unterstützt wird, muss das nicht der Fall - sein), daher können in der Voreinstellung - COM3 und COM4 - nicht benutzt werden. + Wenn das System ein internes Modem auf + COM4 benutzt, und eine serielle + Schnittstelle auf COM2, muss der + der IRQ des Modems auf 2 gesetzt werden. Für eine + serielle Multiport-Karte, entnehmen Sie bitte + die Werte, die in /boot/device.hints + eingefügt werden müssen, aus der Manualpage &man.sio.4;. + Einige Graphikkarten, besonders die auf S3-Chips basierten, + benutzen IO-Adressen der Form 0x*2e8 und + manche billige serielle Karten dekodieren den 16-Bit + IO-Adressraum nicht sauber. Dies führt zu Konflikten und + blockiert dann die + COM4-Schnittstelle. + + Jeder seriellen Schnittstelle muss ein eigener IRQ + zugewiesen werden, wobei in der Voreinstellung + COM3 und COM4 nicht + verwendet werden können. Die Ausnahme sind Multiport-Karten, + welche gemeinsam genutzte Interrupts unterstützen. # Parallel port device ppc - Die parallele Schnittstelle auf dem ISA Bus. + Dies ist die parallele Schnittstelle auf dem ISA Bus. device ppbus # Parallel port bus (required) - Unterstützung für den Bus auf der parallelen + Bietet Unterstützung für den Bus auf der parallelen Schnittstelle. device lpt # Printer - Unterstützung für Drucker über die parallele + Bietet Unterstützung für Drucker über die parallele Schnittstelle. @@ -1231,8 +1164,8 @@ #device puc - Aktivieren Sie diesen Treiber, wenn Sie eine serielle - oder parallele PCI-Karte besitzen, die vom Treiber + Aktivieren Sie diesen Treiber, wenn das System eine serielle + oder parallele PCI-Karte besitzt, die vom Treiber &man.puc.4; unterstützt wird. # PCI Ethernet NICs. @@ -1243,8 +1176,8 @@ device vx # 3Com 3c590, 3c595 (Vortex) Verschiedene Treiber für PCI-Netzwerkkarten. Geräte, - die sich nicht in Ihrem System befinden, können Sie entfernen oder - auskommentieren. + die sich nicht im System befinden, können entfernt oder + auskommentiert werden. # PCI Ethernet NICs that use the common MII bus controller code. # NOTE: Be sure to keep the 'device miibus' line in order to use these NICs! @@ -1315,10 +1248,9 @@ device wlan_ccmp # 802.11 CCMP support device wlan_tkip # 802.11 TKIP support - Krypto-Unterstützung für 802.11-Geräte. Sie - benötigen diese Zeilen, wenn Sie Ihr drahtloses Netzwerk - verschlüsseln und die 802.11-Sicherheitsprotokolle - einsetzen wollen. + Krypto-Unterstützung für 802.11-Geräte. Diese Zeilen werden + auf Systemen benötigt, die Verschlüsselung und die + 802.11-Sicherheitsprotokolle einsetzen. device an # Aironet 4500/4800 802.11 wireless NICs device ath # Atheros pci/cardbus NIC's @@ -1334,10 +1266,8 @@ # Pseudo devices device loop # Network loopback - Das TCP/IP Loopback Device. Wenn Sie eine Telnet oder FTP - Verbindung zu localhost (alias 127.0.0.1) aufbauen, erstellen Sie eine - Verbindung zu sich selbst durch dieses Device. Die Angabe - dieser Option ist verpflichtend. + Das TCP/IP Loopback Device. Diese Angabe + ist verpflichtend. device random # Entropy device @@ -1345,8 +1275,8 @@ device ether # Ethernet support - ether brauchen Sie nur, wenn Sie eine - Ethernet-Karte besitzen. Der Treiber unterstützt das + ether wird nur benötigt, wenn das System + eine Ethernetkarte besitzt. Der Treiber unterstützt das Ethernet-Protokoll. device sl # Kernel SLIP @@ -1370,7 +1300,7 @@ Dies wird vom der Userland PPP benutzt. Die Zahl hinter tun gibt die Anzahl der unterstützten gleichzeitigen Verbindungen an. - Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt + Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt PPP dieses Handbuchs. @@ -1406,17 +1336,16 @@ # Note that 'bpf' is required for DHCP. device bpf # Berkeley packet filter - Das ist der Berkeley Paketfilter. Dieses Pseudo-Gerät kann + Der Berkeley Paketfilter. Dieses Pseudo-Gerät kann Netzwerkkarten in den promiscuous Modus setzen und - erlaubt es damit, Pakete auf einem Broadcast Netzwerk (z.B. einem - Ethernet) einzufangen. Die Pakete können auf der Festplatte + erlaubt es damit, Pakete auf einem Broadcast Netzwerk, wie + beispielsweise Ethernet, einzufangen. Diese Pakete können auf der Festplatte gespeichert und mit &man.tcpdump.1; untersucht werden. - Das &man.bpf.4;-Gerät wird von - &man.dhclient.8; genutzt, um die IP-Adresse des Default-Routers - zu bekommen. Wenn Sie DHCP benutzen, lassen Sie diese Option bitte - aktiviert. + Das &man.bpf.4;-Gerät wird auch von &man.dhclient.8; + genutzt. Wenn DHCP benutzt wird, lassen Sie diese Option + bitte aktiviert. # USB support @@ -1456,7 +1385,8 @@ /usr/src/sys/i386/conf/NOTES. - Hohe Speicheranforderungen (<acronym>PAE</acronym>) + Hohe Speicheranforderungen + (<acronym>PAE</acronym>) Physical Address Extensions (PAE) @@ -1474,17 +1404,16 @@ unterstützt bis zu 64 Gigabyte Speicher. &os; kann diesen Speicher mit der Option in der Kernelkonfiguration nutzen. Die Option gibt es - in allen aktuellen &os;-Versionen. Wegen Beschräkungen der + in allen aktuellen &os;-Versionen. Wegen Beschränkungen der Intel-Speicherarchitektur wird keine Unterscheidung zwischen Speicher oberhalb oder unterhalb von 4 Gigabyte getroffen. Speicher über 4 Gigabyte wird - einfach dem zur Verfügung stehenden Speicher - zugeschlagen. - - - Sie aktivieren PAE im Kernel, indem - Sie die folgende Zeile in die Kernelkonfigurationsdatei - einfügen: + einfach in den Pool des zur Verfügung stehenden Speichers + aufgenommen. + + Um die PAE Kernel-Unterstützung zu + aktivieren, fügen Sie folgende Zeile zur Kernelkonfiguration + hinzu: options PAE @@ -1533,7 +1462,7 @@ Es kann erforderlich sein, den virtuellen Adressraum des Kernels (KVA) zu vergrößern - oder, wie oben beschrieben, den Wert einer häufig + oder, den Wert einer häufig gebrauchten Kernelvariablen zu verringern. Dies verhindert einen Überlauf des KVAs. Der Adressraum des Kernels kann mit der Kerneloption @@ -1543,9 +1472,9 @@ Hinweise zur Leistungssteigerung und Stabilität - entnehmen Sie bitte der Hilfeseite &man.tuning.7;. - Die PAE-Unterstützung von &os; - wird in der Hilfeseite &man.pae.4; beschrieben. + entnehmen Sie &man.tuning.7;. &man.pae.4; enthält aktuelle + Informationen über die PAE-Unterstützung + von &os;. @@ -1560,18 +1489,17 @@ config verursacht Fehler: - Wenn &man.config.8; misslingt, liegen Fehler - in der Kernelkonfigurationsdatei vor. Zum Glück - gibt &man.config.8; die die Zeilennummer der - Fehlerstelle an, sodass Sie den Fehler schnell - finden können. Beispielsweise könnten + Wenn &man.config.8; fehlschlägt, liegt vermutlich ein + einfacher Fehler vor. Glücklicherweise gibt + &man.config.8; die Zeilennummer der Fehlerstelle an. + Beispielsweise könnten Sie folgende Fehlermeldung sehen: config: line 17: syntax error Vergleichen Sie die angegebene Zeile mit GENERIC und stellen Sie sicher, - dass das Schlüsselwort richtig geschrieben + dass das Schlüsselwort in Zeile 17 richtig geschrieben ist. @@ -1584,10 +1512,10 @@ meistens Fehler in der Konfigurationsdatei vor, die aber nicht schwerwiegend genug für &man.config.8; waren. Überprüfen Sie - wiederum Ihre Konfiguration und wenn Sie keinen + die Konfiguration und wenn Sie keinen Fehler entdecken können, schicken Sie eine - E-Mail mit Ihrer Kernelkonfiguration an die Mailingliste - &a.de.questions;. Sie sollten dann schnell Hilfe erhalten. + E-Mail mit der Kernelkonfiguration an die Mailingliste + &a.de.questions;. @@ -1595,41 +1523,42 @@ Der Kernel bootet nicht: - Wenn der Kernel nicht booten will, ist das noch - lange kein Grund zur Panik. Denn &os; besitzt exzellente - Mechanismen zur Wiederherstellung nach dem Einsatz - inkompatibler Kernel. Den Kernel, mit dem Sie booten - wollen, können Sie sich im &os; Boot-Loader - aussuchen. Dazu wählen Sie im Bootmenü die - Option Escape to a loader prompt. Danach - geben Sie den Befehl + Wenn der neue Kernel nicht bootet oder die Geräte + nicht erkannt werden, ist das noch kein Grund zur Panik. + Glücklicherweise besitzt &os; einen exzellenten + Mechanismus zur Wiederherstellung nach dem Einsatz + inkompatibler Kernel. Wählen Sie einfach den zu + bootenden Kernel im &os; Bootloader aus. Dazu wählen Sie + im Bootmenü die Option + Escape to a loader prompt. Danach + geben Sie am Prompt boot kernel.old oder - den Namen eines anderen Kernels ein, der sauber bootet. Für - alle Fälle sollten Sie immer einen Kernel, der garantiert - bootet, bereit halten. + den Namen eines anderen Kernels ein, der sauber bootet. + Bei der Rekonfiguration eines Kernels empfiehlt es sich + immer einen Kernel bereit zu halten, der garantiert + bootet. - Nun können Sie die Konfiguration noch einmal - überprüfen und den Kernel neu kompilieren. Dazu + Nun kann die Konfiguration noch einmal überprüft und + der Kernel neu kompiliert werden. Dazu ist /var/log/messages sehr nützlich, da hier sämtliche Kernelmeldungen von jedem erfolgreichen - Bootvorgang gespeichert werden. &man.dmesg.8; gibt Ihnen die + Bootvorgang gespeichert werden. &man.dmesg.8; gibt die Kernelmeldungen vom letzten Bootvorgang aus. - Für den Fall, dass Sie Probleme bei dem + Wenn Sie Probleme beim Kernelbau bekommen, heben Sie sich immer einen GENERIC oder einen anderen Kernel, der garantiert bootet, auf. Der Name dieses Kernels sollte so gewählt sein, dass er beim nächsten Bau nicht überschrieben - wird. Sie können sich nicht auf - kernel.old verlassen, da + wird. Verlassen Sie sich nicht auf + kernel.old, da dieser Kernel durch den zuletzt installierten Kernel, der vielleicht schon kaputt war, während der Installation ersetzt wird. Kopieren Sie den funktionierenden Kernel so schnell wie möglich - in das richtige Verzeichnis - (/boot/kernel). + nach /boot/kernel. Ansonsten funktionieren Kommandos wie &man.ps.1; nicht. Benennen Sie dazu einfach das Verzeichnis des funktionierenden Kernels um: @@ -1650,14 +1579,14 @@ haben als die, mit der Ihre Systemwerkzeuge gebaut wurden (beispielsweise einen -CURRENT-Kernel auf einem -RELEASE-System), werden Programme wie &man.ps.1; und - &man.vmstat.8; nicht mehr funktionieren. Sie - sollten nun das komplette - System neu bauen und installieren. Achten - Sie darauf, dass die Quellen, aus denen Sie das - System bauen, zum installierten Kernel passen. - Das ist ein Grund dafür, warum man nie einen + &man.vmstat.8; nicht mehr funktionieren. Um dies zu + beheben, sollten Sie das komplette + System neu bauen und installieren. Achten + Sie darauf, dass die Quellen, aus denen das + System gebaut wird, zum installierten Kernel passt. + Das ist ein Grund, warum man nie einen Kernel, der nicht zur Systemversion passt, benutzen - sollten. + sollte.